DE1530032C - Antriebsvorrichtung fur Schie nentriebfahrzeuge - Google Patents
Antriebsvorrichtung fur Schie nentriebfahrzeugeInfo
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Description
3 4
sitzt, wodurch die Antriebskraft vom Tatzlager- Durch den beschriebenen Aufbau und die Anord-
motor 10 auf die Hohlwelle 3 übertragen wird. Die nung wird auf das Treibrad 6 ein verhältnismäßig
Antriebskraft wird von der Hohlwelle 3 weiter über hohes und auf das Treibrad 7 ein verhältnismäßig
Treibarmsterne 9 und 9 a, die an den Enden der Hohl- niedriges Drehmoment übertragen. Deshalb kann die
welle 3 vorgesehen sind, und über Gummibuchsen 4 5 Verbindung zwischen dem Treibarmstern 9a und der
und 5 auf das rechte und das linke Treibrad 6 und Hohlwelle 3 einfacher als bisher ausgeführt sein, so
7 übertragen. daß in einigen Fällen sogar eine einfache Bolzen-
Der Treibarmstern 9 auf der Seite des Ritzels 1 ist verbindung schon genügt.
mit der Hohlwelle 3 in einem Stück ausgebildet, Um die Zweckmäßigkeit in der Konstruktion der
während der Treibarmstern 9a auf der anderen Seite io Treibarmsterne 9 und 9a bezüglich ihrer Verbindung
lösbar auf der Hohlwelle 3 aufgesetzt ist, um den mit der Hohlwelle 3 gemäß der Erfindung deutlicher
Zusammenbau der Antriebsteile und das Auswechseln aufzuzeigen, sei folgendes Zahlenbeispiel gebracht:
der Tatzlager 8 zu erleichtern. Der zur Montage der Die in F i g. 5 gezeigten Teile sollen folgende Ab-
Antriebsteile zur Verfügung stehende Raum ist durch messungen haben:
den Fahrmotor stark eingeschränkt, so daß es bisher 15 _ . _ , , TT ,, „ _ oir.
schwierig war, eine festsitzende Verbindung der für 2a: mnerer Durchmesset der Hohlwelle 3 = 210mm
sich gefertigten Treibarmsterne 9 und 9 a auf der 26: äußerer Durchmesser der Hohlwelle 3 == 260mm
Hohlwelle 3 herzustellen. Bei Schwerlastbedingungen, 2c:äußererDurchmesserderGroßradnabe2==344mm
wie wiederholtem Schlüpfen der Räder, hatte sich die β: axiale Länge der Großradnabe = 160 mm
Verbindung oftmals schon gelöst. so
Um -die Antriebsvorrichtung nach der Erfindung Die Flächenpressung der mit Preßsitz verbundenen
zur Wirkung zu bringen, werden Gummibuchsen 4 Teile, wie in F i g. 5 dargestellt, kann dann durch
und 5 eingesetzt, die so ausgebildet sind, daß sie in folgende Gleichung ausgedrückt werden:
zwei zueinander senkrechten Radialrichtungen unterschiedliche Steifigkeit besitzen. Jede der Gummi- 25 p = Εδ (ό2 - fla) · (c2 - b*) ^
büchsen 4 zwischen dem Treibarmstern 9, der mit . m b 262 · (c2 — α2)
der Hohlwelle 3 aus einem Stück besteht, und dem worin
von ihm angetriebenen Treibrad 6 ist mit größerer £ der Elastizitätsmodul des Materials, z. B.
Steifigkeit in Umfangsnchtung des Treibrades 6 ein- 21 OOO kü/mma und
gesetzt, während jede der Gummibuchsen 5 zwischen 30 π -L o r>
' ·* λ ι
dem auf der Hohlwelle 3 befestigten Treibarmstern 9a δ das Passungsubennaß, z. B. mit 0,3 mm ange-
und dem von ihm angetriebenen Treibrad 7 in Um- -nommen, ist.
fangsrichtung des Treibrades 7 mit geringerer Steifig- Dann ist
keit eingesetzt ist. Das Motorgewicht wird trotz dieser pm — 5^.75 kp/mm2 .
Einbauweise der Gummibuchsen 4 und .5 gleichmäßig 35
auf die Treibrader 6 und 7 verteilt. Die Kraft F des Preßsitzes ist durch folgende
auf die Treibrader 6 und 7 verteilt. Die Kraft F des Preßsitzes ist durch folgende
Um Gummibuchsen zu schaffen, die trotz gleichen ,Gleichung gegeben:
Auf baus an Stellen hoher oder niedriger erforderlicher - · "" ' F = 2-bn-B-Pu
Steifigkeit nur von ihrer Einbaurichtung abhängig m
verwendet werden können, weisen die Gummibuchsen 40 worin μ .der Reibungskoeffizient, z. B. mit 0,1 angenach
der Erfindung einen Aufbau auf, wie er in F i g. 4 nommen, ist.
dargestellt und an sich schon bekannt ist. Zwischen Aus der obigen Gleichung ist dann
einem Außenring 13 und einem zu diesem konzen- .F =75 Mp
irischen Innenring 14 liegt ein Gummiring 12, der
mit den metallenen, z. B. aus Stahl gefertigten Ringen 45 Bei der herkömmlichen Bauweise, bei der gleiches
13 und 14 fest verbunden ist. In einer senkrechten Drehmoment über den rechten und den linken Trag-Durchmesserrichtung
A-A sind in den Gummiring 12 armstern 9 und 9a übertragen wird, sollte die Kraft,
Löcher 15 eingeformt, so daß seine Steifigkeit in mit der der Treibarmstern 9ü befestigt ist, etwa halb
Richtung A-A dadurch verhältnismäßig niedrig, die so groß sein wie jene, mit der das Großrad 2 befestigt
Steifigkeit in waagerechter Richtung B-B dagegen 50 ist. Wegen des beengten Platzes ist es aber schwer,
verhältnismäßig hoch ist. den Treibarmstern 9 a mit einer derartigen Anpreß-
Die Gummibuchsen 4 zwischen dem mit der kraft auf die Hohlwelle 3 aufzusetzen.
Hohlwelle 3 eine Einheit bildenden Tragärmstern 9 Wenn aber die Steifigkeit der Gummibuchsen 5 in
und dem Treibrad 6 werden so eingesetzt, daß die Drehrichtung z. B. ein Drittel der in den Gummi-Löcher
15 mit ihrer in F i g. 4 gezeigten Richtung A-A 55 büchsen 4 beträgt, kann die Preßkraft für den Treibradial
verlaufen, während der Buchsenteil ohne armstern 9a auf 75 · \ · \ — 12,5 Mp, also auf ein
Löcher, das heißt die Richtung B-B in Umfangs- Sechstel der Preßkraft des Großrades verringert werrichtung
des Treibrades 6 zu liegen kommt, wie dies den. Form und Abmessungen der zur Befestigung gein
F i g. 2 dargestellt ist. Die Gummibuchsen 5 zwi- langenden Teile können demzufolge vereinfacht werschen
dem Treibarmstern 9 a und dem Treibrad 7 60 den, und gelegentlich kann auch eine einfache Bolzenwerden
dagegen mit einer Verdrehung von 90° gegen- verbindung statt eines Preßsitzes angewendet werden,
über der Stellung der Gummibuchsen 4 eingesetzt, Dadurch werden dann der Zusammenbau und das
d. h. diese Buchsen verlaufen mit ihrer Richtung Zerlegen von Teilen der Antriebsvorrichtung ver-
A-A in Umfangsrichtung des Treibrades 7, wie dies einfacht, und der Austausch der Tatzlager 8 kann
aus F i g. 3 hervorgeht. 65 verhältnismäßig einfach vorgenommen werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Antriebsvorrichtung für Schienentriebfahr- sondere des Motors führt.
zeuge, bei der die Treibachse konzentrisch von 5 Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, einen Hohleiner
Hohlwelle umgeben ist, die über ein einseitig wellenantrieb mit Tatzlagermotor und nur einem
auf ihr sitzendes Großrad von einem Tatzlager- Großrad auf der Hohlwelle zu schaffen, bei dem die
motor in der Weise angetrieben wird, daß an Hohlwelle und die Radachse etwa gleicher Torsionsjedem
Ende der Hohlwelle ein Treibarmstern an- belastung ausgesetzt sind, beide Antriebsseiten aber
geordnet ist, die beide über in Umfangsrichtung io die Motormasse gleichmäßig gegenüber den Rädern
des Treibrades gleichmäßig verteilte Gummi- abfedern, so daß der Motor samt der Hohlwelle nicht
büchsen mit dem zugehörigen Treibrad verbunden in Schlingerbewegung gerät.
sind, wobei die resultierende Steifigkeit der Gummi- Dies wird erfindungsgemäß bei einer Antriebsbuchsen auf der Großradseite in Umfangsrichtung vorrichtung der eingangs genannten Art dadurch erdes
Treibrades größer ist als die in gleicher Rieh- 15 reicht, daß jede Gummibuchse wie bekannt in zwei
tung wirkende resultierende Steifigkeit der Gummi- zueinander senkrechten Radialrichtungen unterschiedbuchsen
auf der dem Großrad angewandten Seite, liehe Steifigkeit besitzt und auf der Großradseite die
dadurch gekennzeichnet, daß jede größere Steifigkeit der Gummibuchsen in Umfangs-Gummibuchse
(4 und 5) wie bekannt in zwei zu- richtung des Treibrades wirkt, während auf der dem
einander senkrechten Radialrichtungen unterschied- ao Großrad abgewandten Seite die Gummibuchsen in
liehe Steifigkeit besitzt und auf der Großradseite die Umfangsrichtung des Treibrades die geringere Steifiggrößere
Steifigkeit der Gummibuchsen (4) in Um- keit aufweisen, wobei die Anzahl der Gummibuchsen
fangsrichtung des Treibrades (6) wirkt, während jeder Seite mindestens vier beträgt,
auf der dem Großrad (2) abgewandten Seite die Die Gummibuchsen sind also durch den verschie-Gummibuchsen (5) in Umfangsrichtung des Treib- 35 dene Steifigkeiten berücksichtigenden Einbau in die rades (7) die geringere Steifigkeit aufweisen, wobei beiden Treibarmsterne bzw. Treibräder nicht nur zur die Anzahl der Gummibuchsen jeder Seite min- Übertragung unterschiedlicher Drehmomente geeignet, destens vier beträgt. sondern besitzen dadurch in ihrer resultierenden Ge-
auf der dem Großrad (2) abgewandten Seite die Die Gummibuchsen sind also durch den verschie-Gummibuchsen (5) in Umfangsrichtung des Treib- 35 dene Steifigkeiten berücksichtigenden Einbau in die rades (7) die geringere Steifigkeit aufweisen, wobei beiden Treibarmsterne bzw. Treibräder nicht nur zur die Anzahl der Gummibuchsen jeder Seite min- Übertragung unterschiedlicher Drehmomente geeignet, destens vier beträgt. sondern besitzen dadurch in ihrer resultierenden Ge-
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- samtwirkung in bezug auf radiale Stöße und insbekennzeichnet,
daß die Zahl der Gummibuchsen 30 sondere die Abfederung des Motor- und Hohlwellen-(4
und S) jeder Seite wie bekannt ein ganzes gewichtes auch auf beiden Seiten die gleichen Eigen-Vielfaches
von vier beträgt. schäften.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, Vorteilhaft ist es im Hinblick auf die Beansprudadurch
gekennzeichnet, daß die Gummibuchsen chung der einzelnen Gummibuchsen und auch der
(4 und 5) wie bekannt auf einer Durchmesserlinie 35 Vergleichmäßigung der Kraftübertragung, die Zahl
liegende, parallel zur Buchsenachse verlaufende der Gummibuchsen jeder Seite wie bekannt auf ein
Löcher (15) aufweisen. . ganzes Vielfaches von vier zu erhöhen.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche Ibis 3^_ - ' "Besonders zweckmäßig haben sich Gummibuchsen
dadurch gekennzeichnet, daß der Treibarmsterri(9) bei dieser Vorrichtung erwiesen, die wie bekannt auf
auf der Seite des Großrades (2) mit der Hohl- 40 einer Durchmesserlinie liegende, parallel zur Buchsenwelle
(3) ein Stück bildet und der Treibarmstern "achse'verlauf ende Löcher aufweisen.
(9a) auf der dem Großrad abgewandten Seite Für die Montage und Demontage der Antriebslösbar auf die Hohlwelle aufgesetzt ist. vorrichtung ist es überdies besonders günstig, wenn
der Treibarmstern auf der Seite des Großrades mit
45 der Hohlwelle ein Stück bildet und der Treibarmstern
. auf der dem Großrad abgewandten Seite lösbar auf
Die ^Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung die Hohlwelle aufgesetzt ist.
für Schienentriebfahrzeuge, bei der die Treibachse , Die Erfindung geht aus der folgenden Beschreibung
konzentrisch von einer Hohlwelle umgeben ist, die eines Ausführungsbeispiels an Hand der Zeichnung
über ein einseitig auf ihr sitzendes Großrad von einem 50 deutlich hervor. Es zeigt
Tatzlagermotor in der Weise angetrieben wird, daß F i g. 1 einen senkrechten Längsschnitt durch die
an jedem Ende der Hohlwelle ein Treibarmstern an- erfindungsgemäße Antriebsvorrichtung,
geordnet ist, die beide über in Umfangsrichtung des F i g. 2 eine Ansicht der Vorrichtung von rechts,
Treibrades gleichmäßig verteilte Gummibuchsen mit F i g. 3 eine Ansicht der Vorrichtung von links,
dem zugehörigen Treibrad verbunden sind, wobei 55 F i g. 4 eine Gummibuchse, von der Stirnseite ge-
die resultierende Steifigkeit der Gummibuchsen auf sehen, und
der Großradseite in Umfangsrichtung des Treibrades F i g. 5 einen Schnitt durch den Preßsitz des Großgrößer ist als die in gleicher Richtung wirkende re- rades auf der Hohlwelle.
sultierende Steifigkeit der Gummibuchsen auf der dem Aus F i g. 1 ist der Tatzlagermotor 10 ersichtlich,
Großrad abgewandten Seite. 60 der auf seiner einen Seite im nicht gezeigten Dreh-
Bei diesen bekannten Antriebsvorrichtungen werden gestell gelagert ist, wodurch die eine Hälfte seines
auf den beiden Seiten unterschiedliche Gummibuchsen . Gewichtes vom Drehgestell aufgenommen wird. Die
eingesetzt, die neben der unterschiedlichen Steifigkeit andere Hälfte des Motorgewichtes ruht auf den
in Umfangsrichtung. auch in ihrer Gesamtheit gesehen Tatzlagern 8, die mit Abstand voneinander in axialer
unterschiedliche Steifigkeit in radialer Richtung auf- 65 Richtung die Hohlwelle 3 umgreifen, durch deren
weisen, wodurch zwar erreicht wird, daß auf den Inneres sich konzentrisch die Radsatzwelle 11 erstreckt,
beiden Seiten verschiedene Drehmomente übertragen Das auf der Motorwelle angebrachte. Ritzel 1 ist
werden können, dabei aber in Kauf genommen werden mit dem Großrad 2 im Eingriff, das auf der Hohlwelle
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP2931865 | 1965-05-20 | ||
JP2931865 | 1965-05-20 | ||
DEN0028143 | 1966-03-02 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1530032A1 DE1530032A1 (de) | 1970-07-09 |
DE1530032B2 DE1530032B2 (de) | 1972-07-20 |
DE1530032C true DE1530032C (de) | 1973-02-15 |
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