DE889360C - Winde - Google Patents

Winde

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Publication number
DE889360C
DE889360C DEA2010D DEA0002010D DE889360C DE 889360 C DE889360 C DE 889360C DE A2010 D DEA2010 D DE A2010D DE A0002010 D DEA0002010 D DE A0002010D DE 889360 C DE889360 C DE 889360C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drum
axle
winch according
winch
bearing
Prior art date
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Expired
Application number
DEA2010D
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Dipl-Ing Grundner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ALFAWERK GAUTING GmbH
Original Assignee
ALFAWERK GAUTING GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ALFAWERK GAUTING GmbH filed Critical ALFAWERK GAUTING GmbH
Priority to DEA2010D priority Critical patent/DE889360C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE889360C publication Critical patent/DE889360C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D1/00Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
    • B66D1/28Other constructional details
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D2700/00Capstans, winches or hoists
    • B66D2700/01Winches, capstans or pivots
    • B66D2700/0183Details, e.g. winch drums, cooling, bearings, mounting, base structures, cable guiding or attachment of the cable to the drum

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Winde Zusatz zum .Patent 87'7 367 Das Patent $77 367 betrifft eine Winde, insbesondere für Aufzüge, Seilbahnen @od. dgl., deren Trommel um eine feststehende Achse umläuft. Gemäß dem genannten Patent sind zum Ausgleich einseitiger Fundamentsenkungen die Achsenträger der Trommelachse gegeneinander verdrehbar angeordnet. Nach dem Ausführungsbeispiel des genannten Patentes ist die Achse mit dem einen Träger undrehbar und mit ,dem anderen Träger drehbar verbunden.
  • Die Erfindung befaßt sich mit der gleichen Aufgabe und löst dieselbe nach dem gleichen Prinzip, nämlich durch verdrehbare Anordnung der Achsenträger gegeneinander. Im Gegensatz zum Patent 877 367 ist -die Anordnung so getroffen, daß jeder der Achskörperträger einen Teil des in an sich bekannter Weise zweiteiligen Achskörpers nachgiebig mit dem Fundament verbindet und daß jeder der beiden Achskörperteile durch den darauf drehbaren Trommelkörper mit einer auf Kippfestigkeit durchgebildeten Lagerung gefaßt ist. Mit anderen Worten, der Achskörper ist hier in zwei Teile zerlegt; die eine A,chskörperhälfte ist mit dem einen Träger, die andere Achskörperhälfte mit dem anderen Träger starr verbunden; die Zentrierungsgrundlage für die Winde wird durch die Trommel dargestellt, während sie nach dem Hauptpatent durch den Achskörper gebildet ist.
  • Die Trommellagerung kann eine die Kippfestigkeit erhöhende Länge besitzen; auch kann eine die Kippfestigkeit erhöhende Aufspaltung jedes Trommellagers in zwei Teile vorgesehen sein, wobei der Abstand dieser Teile ein solcher ist, daß die aus den Biegemomenten hervorgehenden zusätzlichen Lagerdrücke innerhalb einer den Verschleiß herabsetzenden Grenze bleiben; vorzugsweise erfolgt die Lagerung der Trommel auf jedem der beiden Achskörperteile durch zwei Kugelkränze.
  • Im Innern der Trommel kann ein axial verschieblicher Mitnehmerkörper gelagert sein, der einerseits mit dem Antrieb, andererseits mit einer Bremse in Eingriff gebracht werden kann. Vorzugsweise ist in dem einen Teil des Achskörpers die Antriebswelle gelagert, welche an ihrem Ehde im Innern der Trommel einen Kupplungskörper trägt. Außer dieser Kupplung können auch die Bremse und das Übersetzungsgetriebe des Antriebes im Trommelinnern untergebracht sein, wobei als Übersetzungsgetriebe zweckmäßig ein Planetengetriebe Verwendung findet.
  • Die Zeichnung zeigt schematisch ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Die beiden Lagerschilder sind mit a und b bezeichnet; auf ihnen ruhen zwei voneinander völlig getrennte Achslagerkörper cl und c2 für die Trommel d; diese Lagerkörper sind an den Lagerschildern a und b uridrehbar befestigt. Die Trommel selbst ist auf den hohl ausgebildeten Achsstummem c1 und c2 je mittels zweier Kugelkränze s biegungssteif gelagert. Die Kränze eines jeden Paares haben eine solche Entfernung voneinander, daß die aus den Biegemomenten hervorgehenden zusätzlichen Lagerdrücke in einer ähnlichen Größenordnung bleiben, wie die aus dem Seilzug entstehenden Lagerreaktionen. Dadurch ist gewährleistet, daß die Biegemomente keinen übermäßigen Lagerverschleiß hervorrufen, welcher früher oder später zu einem Abkippen der Achsstummel c1 und c2 führen müßte; denn da die Parallelhaltung der Achsstummel zueinander schon aus Gründen der statischen Bestimmtheit allein durch die Trommel erfolgt, sind die Lagerschilder a und b dünnwandig und nachgiebig gestaltet, womit gleichzeitig eine beträchtliche Gewichtsersparnis erzielt wird. Entgegen der Ausführungsform des Patentes 877 367 ist die Trommel nicht axial verschiebbar. Das Kuppeln und Bremsen geschieht vielmehr durch einen im Innern der Trommel liegenden Mitnehmerkörper t, welcher frei fliegend und mittels Kugellager drehbar auf einer den bremsseitigen Achsstummel c2 durchdringenden Schiebeachse u sitzt. Der Antrieb dieser Schiebeachse geschieht; wie bei dem genannten Patent, mittels eines Hebels n und einer Flachgewindebüchse yw, die an dem Lagerschild b drehbar gelagert ist und im Gewindeeingriff mit dem verstärkten äußeren Ende der Schiebewelle u steht. Verbindungsstangen v; welche die Trommel zusammenhalten, dienen gleichzeitig als Angriff für den Mitnehmerkörper t. Zu diesem Zweck ist der Mitnehmerkörper t mit, Aussparungen versehen, welche, wie bei w ersichtlich, die Stangen v gabelförmig umgreifen. Die eine Seite (gemäß Zeichnung die rechte Seite) des Mitnehmerkörpers t ist als Bremsscheibe ausgebildet, welche durch Verschiebung des Körpers t nach rechts in Eingriff mit einer Lamellenbremse h gebracht werden kann. Diese Lamellenbremse befindet sich im Innern der Trommel d. Die andere Seite des Mitnehmerkörpers t ist als Kupplungskonus ausgebildet. Der zugehörige Gegenkonus x sitzt mittels eines Kugellagers drehbar auf der Antriebswelle y, welche in dem hohl ausgebildeten Achsstummel c1 ebenfalls mittels Kugellager gelagert ist. Das freie innere Ende der Antriebswelle trägt im Innern der Trommel einen Ventilator z. Wird die Schiebeachse u in Richtung auf die Antriebsseite hineingedrückt, so kommt die- Mitnehmerscheibe t in Eingriff mit der Kupplungsscheibe x, wodurch die Windentrommel d angekuppelt wird. Zieht man jedoch die Schiebeachse u in Richtung auf die Bremsseite zu, so löst sich der Mitnehmerkörper t von der Kupplungsscheibe x und legt sich gegen die Bremse h, -die auf dem bremsseitigen Achsstummel c2 sitzt. Hierdurch wird die Winde gebremst. Die Kupplungsscheibe x wird zweckmäßig nicht unmittelbar auf die Antriebswelle y gesetzt, sondern unter Zwischenschaltung eines Planetengetriebes. Dieses Planetengetriebe besteht aus einem auf die Antriebswelley aufgekeilten Zahnrad z und mit demselben in Eingriff stehenden Planetenrädern a, die ihrerseits mit einer Innenverzahnung 3 eines durch den Achsstummel c1 getragenen .Gehäuses q. kämmen. Die Achsen der Planetenräder z sind durch einen Ring 5 getragen, der mit einem Zahnrad 6 verbunden ist und ebenso wie dieses drehbar auf der Antriebswelle y sitzt. Das Zahnrad 6 greift in Planetenräder 7 ein, die außerdem ebenfalls mit der Innenverzahnung 3 des Gehäuses 4 kämmen. Die Lagerachsen derPlanetenräder 7 sind durch die Kupplungsscheibe x getragen.
  • Durch die Teilung des die Trommel tragenden Achskörpers in zwei voneinander völlig getrennte Achsstummel c1 und c2 wird bewirkt, daß alle die Momente, welche aus dem Seilzug einerseits und aus den Stützreaktionen der Lagerschilder a und b andererseits entstehen, unmittelbar von dem hohlzylindrischen Trommelkörper d aufgenommen werden müssen, da sonst keinerlei biegungssteife Verbindungen zwischen den Lagerschildern bestehen. Der hohlzylindrische Trommelkörper ist zur Aufnahme .dieser Biegemomente auch besonders gut geeignet, da er ein hohes Widerstandsmoment besitzt. ,Es ist also im statischen Aufbau der Winde eine richtige Schalenbauweise verwirklicht; gleichzeitig wird durch die Elastizität und Drehbarkeit der Lagerschilder derselbe Vorteil, wie durch den Gegenstand des Hauptpatentes erreicht, nämlich die Unempfindlichkeit des gesamten Windenkörpers gegen Verspannen durch Unebenheiten, welche im Fundament bestehen oder sich nach dem Aufbau der Winde nachträglich einstellen können. Schließlich gewährleistet die erfindungsgemäße Bauart neben dem Vorteil geringen Gewichtes und geringen Raumbedarfes den weiteren Vorteil, daß nicht bloß Kupplung und Bremse, sondern auch das Übersetzungsgetriebe des Antriebes in das Trommelinnere hinein verlegt werden können, wodurch sich nicht nur eine Platzersparnis, sondern auch Schutz vor Verschmutzung und Beschädigung der Zahnräder ergeben.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Winde, insbesondere für Aufzüge, Seilbahnen od. dgl., deren Trommel um eine feststehende Achse umläuft, wobei nach Patent 877 367 zum Ausgleich einseitiger Fundamentssenkungen die Achsenträger der Trommelachse gegeneinander verdrehbar angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Achsenträger (a., b) einen Teil (cl bzw. c2) des in an sich bekannter Weise zweiteiligen Achskörpers nachgiebig mit dem Fundament verbindet und daß jeder der beiden Teile (cl, c2) durch den darauf drehbaren Trommelkörper (d) mit einer auf Kippfestigkeit durchgebildeten Lagerung (s) gefaßt ist. z. Winde nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine die Kippfestigkeit erhöhende Länge der Trommellagerung. 3. Winde nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine die Kippfestigkeit erhöhende Aufspaltung jedes Trommellagers in zwei Teile, deren Abstand ein solcher ist, daß die aus den Biegemomenten hervorgehenden, zusätzlichen Lagerdrücke innerhalb einer den Verschleiß herabsetzenden Grenze bleiben. .4. Winde nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerung der Trommel (cd) auf jedem der beiden Achskörper (cl, c2) durch zwei Kugelkränze (s) erfolgt. 5. Winde nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß im Innern der Trommel (d) ein axial verschieblicher Mitnehmerkörper (t) gelagert ist, der einerseits mit dem Antrieb (y), andererseits mit einer Bremse (k) in Eingriff gebracht werden kann. 6. Winde nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in dem einen Teil (cl) des Achskörpers die Antriebswelle (y) gelagert ist, welche an ihrem Ende im Innern der Trommel einen Kupplungskörper (x) trägt. 7. Winde nach Anspruch i bis 4., dadurch gekennzeichnet, daß außer der Kupplung (x) auch die Bremse (k) und das Übersetzungsgetriebe (i bis 7) des Antriebes im Trommelinnern untergebracht sind. B. Winde nach Anspruch i bis 7, gekennzeichnet durch Verwendung eines Planetengetriebes als Übersetzungsgetriebe.
DEA2010D 1940-09-17 1940-09-17 Winde Expired DE889360C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1998007647A1 (de) * 1996-08-22 1998-02-26 R. Stahl Fördertechnik GmbH Seilzug mit elastischem rahmen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1998007647A1 (de) * 1996-08-22 1998-02-26 R. Stahl Fördertechnik GmbH Seilzug mit elastischem rahmen
US6564954B1 (en) 1996-08-22 2003-05-20 R. Stahl Fordertechnik Gmbh Rope hoist with elastic frame

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