DE6922383U - Kipptorantrieb - Google Patents

Description

Kipptorantrieb

Die Neuerung bezieht sich auf einen Kipptorantrieb mit einem vorzugsweise horizontal längs einer Laufwagenführung verfahrbaren Laufwagen, der vorzugsweise über eine Schubstange antriebsmäßig mit dem Kipptor verbunden ist.

Bisher ist es üblich, die Laufwagenführung in einem Stück herzustellen und mit den Antriebseinrichtungen des Laufwagens als montagefertige Einheit zu liefern. Hierfür ist eine sehr große Verpackung von etwa drei Meter Länge notwendig, so daß Transport nur mit der Bahn oder mit Lastkraftfahrzeugen möglich und der einfache Postversand ausgeschlossen ist.

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Aufgabe der Neuerung ist es, einen Kipptorantrieb zu schaffen, der eine wesentlich geringere, für den Postversand geeignete Verpackungsgröße besitzt.

Diese Aufgabe ist dadurch gelöst, daß die Laufwagenführung aus zusammensetzbaren Teilen besteht, die lösbar an die Antriebseinrichtungen des Laufwagens anschließbar sind. Auf diese Weise ist es möglich, den Verpackungsrauminhalt auf etwa ein Sechstel der bisher üblichen Verpackung zu verringern. Außerdem ist eine sehr einfache Anpassung an unterschiedliche Längenanforderungen der Laufwagenführung möglich, indem einfach mehr oder weniger Teillängen zusammengesetzt werden.

Vorteilhaft sind für die Verbindung der Teillängen untereinander und den Anschl*ß an die Antriebseinrichtungen die gleichen Verbindungsvorrichtungen vorgesehen. Dabei sind vorteilhaft die Verbindungsvorrichtungen von lösbaren gesonderten Gewindezapfen, Gelenk- ocer Steckvorrichtungen gebildet.

Besonders zweckmäßig ist es, wenn die Laufwagenführung von einer Profilschiene gebildet wird und der Laufwagen zwischen einem an dem einen Ende der Schiene vorgesehenen Getriebe und einer an dem anderen Ende angeordne-

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ten Umlenkrolle mittels eines endlosen Seils verfahrbar ist. Auch ist es möglich, als Laufwagenführung eine Gewindespindel zu verwenden, auf der der Laufwagen mittels Gewinde Eingriff zwischen einem Getriebe und einem Lagerbock an den Enden der Spindel verfahrbar ist.

Als Verbindungsvorrichtung eignen sich insbesondere Gewindezapfen, die in Innengewindeaufnahmen an den Enden der Teillängen der Laufv/agenführung einschraubbar sind.

Die Neuerung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an einer Ausführungsform näher erläutert.

Pig. I zeigt einen neuerungsgemäßen Kipptorantrieb in Seitenansicht und

Fig. 2 in etwas vergrößertem Maßstab den Kipptorantrieb in zerlegter Form.

Für die Betätigung eines Kipptors 1, z. B. einer Garage, ist unterhalb der Garagendecke 2 ein insgesamt mit 3 bezeichneter Kipptorantrieb vorgesehen. Dieser besitzt eine zwischen einem Getriebe h und einer Umlenkrolle 5 gehaltenen Profilschiene 6, auf der mittels eines endlosen Seils 7 ein

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Laufwagen 8 verfahrbar ist, der über eine Zugstange 9 mit dem Kipptor antriebsmäßig verbunden ist, das seinerseits in nicht gezeigten Führungen läuft.

Der Kipptorantrieb setzt sich aus mehreren Teilen zusammen. Die Profilschiene 6 besteht aus mehreren Teillängen 6aj die mittels Gewindezapfen Io zusammensetztbar sind, "ür die in den Enden der Teillängen 6a Gewindeaufnahmen 11 vorgesehen sind. Der Anschluß der an den Enden der Profilschiene befindlichen Teillängen 6a an das Getriebe und die Umlenkrolle 5 erfolgt ebenfalls über Gewindezapfen 12, die mit dem Getriebe und dem Lagerbock der Umlenkrolle 5 fest verbunden sein können oder ebenfalls selbständige Teile sind, die erst bei der Montage mit diesen Teilen verbunden werden. Anstelle der Gewindezapfen Io und 12 könnten auch Steckzapfen oder Gelenkvorrichtungen vorgesehen sein.

Claims (1)

1. O C Mi

   Schutzansprüche

   1) Antrieb für Kipptore mit einem vorzugsweise horizontal längs einer Laufwagenführung verfahrbaren Laufwagen, der vorzugsweise über eine Schubstange antriebsmäßig mit dem Kipptor verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufwagenführung (6) aus zusammensetzbaren Teillängen (6a) besteht, die lösbar an die Antriebseinrichtungen (4, 5) des Laufwagens (8) anschließbar sind.

   2) Kipptorantrieb nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, daß für die Verbindung der Teillängen (6a) der Laufwagenführung (6) untereinander und deren Anschluß an die Antriebseinrichtungen (h, 5) die gleichen Verbindungsvorrichtungen (lo, 12) vorgesehen sind.

   3) Kipptorantrieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsvorrichtungen (Io, 12) von lösbaren gesonderten Gewindezapfen, Gelenk- oder Steckvorrichtungen gebildet sind.

   '() Kipptorantrieb nach Anspruch 1 bis 3₅ dadurch ge

   kennzeichnet, daß die Laufwagenführung (6) von einer Profilschiene gebildet ist und der Laufwagen (8) zwischen einen an dem einen Ende der Schiene vorgesehenen Getriebe (^l\) und

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   einer an dem anderen Ende angeordneten UmIe krolle (5) mittels endlosem Seil (7) verfahrbar ist.

   5) Kipptorantrieb an Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufwagenführung von einer Gewindespindel gebildet ist, auf der der Laufwagen mittels Gewindeeingriff zwischen einem Getriebe und einem Lagerbock an den Enden der Spindel verfahrbar ist.

   6) Kipptorantrieb nach Anspruch 3 bis 5> dadurch gekennzeichnet, daß als Verbindungsvorrichtung vorzugsweise Gewindezapfen (lo, 12) vorgesehen sind, die in Innengewindeaufnahmen (11) an den Enden der Teill/ingen (6a) der Laufwarenführung

   (6) einschraubbar sind.

   7) Kipptorantrieb nach Anspruch 1 bis 6, d. lurch gekennzeichnet, daß die Länre der Teill-lngen (ca) der Laufwagenführung eirer üinheitslL.ige oder einem ganzer Vielfachen dieser Einheitslänge entspricht.

   8) Kipptorantrieb nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß alle Teillängen (?a) der Laufwagenführunp: (6) die gleiche Länge haben.

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