DE711461C - Ein- oder Zweihebelgleichlaufsteuerung fuer kupplungslose Zweitrommelgreiferwindwerke - Google Patents

Ein- oder Zweihebelgleichlaufsteuerung fuer kupplungslose Zweitrommelgreiferwindwerke

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Publication number
DE711461C
DE711461C DES107665D DES0107665D DE711461C DE 711461 C DE711461 C DE 711461C DE S107665 D DES107665 D DE S107665D DE S0107665 D DES0107665 D DE S0107665D DE 711461 C DE711461 C DE 711461C
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DE
Germany
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motor
gripper
lowering
lifting
motors
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Expired
Application number
DES107665D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Johann Gewecke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P5/00Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors
    • H02P5/68Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors controlling two or more dc dynamo-electric motors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control And Safety Of Cranes (AREA)

Description

  • Ein- oder Zweihebelgleichlaufsteuerung für kupplungslose Zweitrommelgreiferwindwerke Der Gleichlauf der Triebwerke von Zweitrommelwind'werken wird von der Praxis beim geschlossenen Greifer gefordert, damit die Hub- und Senkbewegungen ohne Öffnen der Greifer ausgeführt werden können, und beim Senken des offenen Greifers, damit der Greifer in gewolltem Zustand auf das aufzunehmende Gut aufgesetzt werden kann. Auch das Heben des .geöffneten Greifers ohne Zustandsänderung wird neuerdings vielfach verlangt. ' Eine Reihe von Mitteln zur Lösung dieser Aufgabe ist bereits bekanntgeworden. In einfachster Weise läßt sich .dies durch Anordnung einer ausrückbaren Kupplung zwischen den beiden Triebwerken erreichen, die eingerückt wird, wenn Gleichlauf der beiden Windwerke erzielt werden soll.
  • Bei Zweihebelsteuerungen, bei denen also jeder Windwerksmotor ein besonders bedienbares Steuergerät besitzt, wird der Gleichlauf durch entsprechende Bedienung der beiden Steuergeräte erzielt. Bei einer bestimmten Art von Einhebelsteuerungen ist -etwas Ähnliches möglich, weil der Steuerhebel hauptsächlich in zwei verschiedenen Richtungen beweglich ist. Bewegen des Steuerhebels in der einen Richtung bedeutet gleichzeitiges gemeinsames Steuernder beiden Steuergeräte, was aber noch nicht dem Gleichlauf der Motoren entspricht. Bewegen des Steuerhebels in -der anderen Richtung gestattet unterschiedliche Schaltung der Steuergeräte. Bei beiden Arten von Steuerungen ist der Kranführer darauf angewiesen, nach Gefühl zu steuern. Er muß also gut eingeübt sein, um die gewollten Gleichlaufbewegungen genügend sicher .einstellen zu können.
  • Bekannt sind auch sogenannte Schlitzsteuerungen, bei denen der Steuerhebel in Schlitzen bewegt wird, von denen ein Teil zum Heben und Senken des geöffneten Greifers .dient. Es werden also durch das Hereinführen des Hebels in diese Schlitze die Schaltungen vorgenommen, die für das erstrebte Ziel erforderlich sind.
  • Die Schaltungen bestehen dabei z. B. entweder darin, .daß bei Gleichstrommotoren die Felder oder Ankerspannungen entsprechend geregelt, der eine Motor in Kraftschaltung, der andere in Bremsschaltung geschaltet und bei Drehstrom von der Polumschaltung oder bei Schleifringläufermotoren von der Zusammenschaltung der Läufer Gebrauch gemacht wird. Auch die unterschiedliche Schaltung der Motoren, der eine für Antrieb, der andere für Bremsung, wird bei Drehstrom angewendet.
  • Grundsätzlich werden dabei für die Triebwerke meistens gleiche Motoren mit gleicher Drehzahl verwendet, .damit beim Heben und Senken des geschlossenen Greifers die Motoren mit etwa gleichem Drehmoment arbeiten. Dabei war der leitende Gedanke, die Last beim Heben gleichmäßig auf,den Schließ--' Seilmotor und den Halteseilmotor zu Vei-=@ teilen.
  • Die mechanische Kupplung ist in vielen. Fällen nicht erwünscht. Die obenerwähnten Steuerungen sind entweder nur von geübten Kranführern zu bedienen oder sie sind kompliziert oder teuer und haben eine Reihe von besonderen Nachteilen.
  • Die Erfindung besteht darin, daß entgegen der bisherigen Gewohnheit, für die Triebwerke Motoren mit grundsätzlich gleicher Drehzahl und Leistung zu verwenden, die beiden in der Drehzahl regelharen Motoren gleiche Nennleistung, aber typenmäßig verschiedene Nenndrehzahlen aufwe?sen. Die Regeleinrichtungen sind dabei so ausgelegt, daß bei den für das Heben und Senken des geöffneten Greifers geltenden Drehmomenten beide Motoren die gleiche Drehzahl haben. Es läuft dann beim Heben und Senken des geöffneten Greifers das Schließseil ohne Schließwirkung in Gleichlauf zu dem Halteseilinotor nur gespannt mit, während beim Heben und Senken des geschlossenen und dabei gefüllten oder ungefüllten Greifers dieselben Regelstellungen und Schaltungen wie beim Heben und Senken des geöffneten Greifers benutzt werden, wobei die Motoren durch die Last synchronisiert werden. Hierbei tritt zwar unter Umständen eine Überlastung eines Motors beim Heben auf, diese Überlastung ist aber nur kurzzeitig und kann gegenüber der bequemeren Bedienungsweise der Anordnung ohne weiteres in Kauf genommen werden.
  • Hierdurch wird die Schaltung erheblich einfacher als alle bekannten Schaltungen, weil eine Schlitzsteuerung nicht mehr erforderlich ist und auch mit Zwei- oder Einlieb elsteuerungen durch weniger geübtes Personal gearbeitet «-erden kann. Werden die beiden Hebel gleichzeitig um gleiche Beträge verstellt oder wird bei der Einhebelsteuerung der Hebel in der einen Richtung bewegt, so wird mit der neuen Steuerung ohne weiteres der Gleichlauf der Triebwerke erreicht, einerlei ob der offene oder der geschlossene Greifer bewegt wird, weil sich infolge der Bewegung der Motoren nach den in Frage kommenden Drehmomenten selbsttätig de gleiche Drehzahl für beide lIotoren einstellt.
  • Die Zeichnungen dienen zur Erläuterung des Wesens der Erfindung.
  • In Fig. i sind in einem Achsenkreuz in Xbhängigken vom Motordrehmoment D die Drehzahlen einer bestimmten Schaltung, z. B. eines \ebenschluß- oder Doppelschlußmotors, dargestellt, und zwar getrennt für Halteseilmotor und Schließseilmotor. Zum Heben werden die Stellungen i-3, zum Senken die .Stellungen I-III verwendet.
  • @.;`ßeim Heben des geöffneten Greifers hängt .der Greifer in den Halteseilen, während der @#Schließseilmotor nur das Schließseil aufzuwickeln hat, ohne daß er am Greifer zu ziehen braucht. Unter der Voraussetzung, daß der Greifer ebensov:el wiegt wie der Nutzinhalt des Greifers, ist der Halteseilmotor mit dem Drehmoment Dl belastet, während der Schließseilmotor nur mit dem sehr kleinen Moment D, belastet ist. Beim Senken seien die entsprechenden Drehmomente D3 und D4. Auf Stellung 3 läuft der Halteseilmotor infolgedessen mit der Drehzahl v.1. Gemäß der Erfindung wird nun die Drehzahl ia, des Schließseilinotors gleich dieser gemacht, so daß die Bedingung des Gleichlaufes beider Motoren beim Heben des geöffneten Greifers bereits bei der Motorwahl berücksichtigt wurde. Entsprechendes gilt auch für das Senken. Die Geschwindigkeit n3 des Halteseilmotors auf Stellung III wird gleich der Geschwindigkeit 7a4 des Schließseilmotors gemacht, so daß sich die eingezeichnete Regelkurve III' ergibt.
  • Je nachdem ob nun die Gleichlaufbedingung nur auf einer Steuergerätstellung erreicht werden soll oder auf mehreren, kann man die anderen Steuergerätstellungen des Schließseilmotors entsprechend legen.
  • Diese gleichen Stellungen und Schaltungen werden nun auch beim Heben und Senken des geschlossenen Greifers benutzt. Hierbei werden die Motoren gewissermaßen durch die Last synchronisiert. Greifer üblicher Konstruktion öffnen sich erst, wenn das 1loment des Schließseilmotors erheblich abfällt. 1Ian kann in diesem Sinne z. B. für einen bestimmten Greifer annehmen, daß zum Geschlossenhalten des Greifers beim Heben oder Senken noch etwa 2o"/, Moment erforderlich sind.
  • Bei Verwendung versch-'.edener Motoren kann eine weitere Verbesserung noch dadurch erreicht werden, daß die Regelkurven so gelegt werden, daß bei einer unterschiedlichen Belastung der beiden Motoren beim Bewegen des geschlossenen Greifers der Schließseilmotor immer noch mit mindestens den das öffnen des Greifers verhindernden -Momenten s'_ch an der Bewegung der Last beteiligen muß, damit sich der Greifer nicht öffnet, und daß der Halteseilmotor nicht unzulässig überlastet wird. Dies hat man in der Hand, indem man die Stärke des Feldes oder die Polzahl der Maschine bzw. die Anlaß- und Regelwiderstände entsprechend einstellt oder bei Drelistroniniaschinen die bekannte Läuferverbindung der Schleifringe der Motoren anwendet. Da nach den bisherigen Schailtungen es besonders. bei Gleichstrommaschinen nicht möglich war, die vorerwähnten Gesichtspunkte zu verwirklichen, ist in Fig.2 ein Beispiel für die Regelkurven einer Gleichstromschaltung nach der Erfindung angegeben. i, 2, 3, 4 stellen die Hubregelkurven, I, II, III, IV die Senkregelkurvender beiden Motoren dar. D1 und D3 sind :die Hub- bzw. Senkdrehmomente des Halteseilmotors beim Heben des geöffneten leeren Greifers, D2 und D4 die entsprechenden Drehmomente des Schließseilmotors, der beim Heben und Senken des geöffneten Greifers nur das Seil auf- bzw. abzuwickeln braucht.
  • Durch Vergleich der Drehzahlen ztl, x21 n3, 1141 n91 1110, @Itll, 1112 des Halteseilmotors mit n51 1161 '11q1 1182 11131 1114, JZ15, n16 des SChließ,sellmotors ergibt sich, daß die Bedingung des Gleichlaufes der beiden Win@denmotoren erfüllt ist, der offene Greifer also ohne Zustandsänderung gehoben und gesenkt werden kann.
  • Die Kurven sind nun so gelegt, daß beim Heben und Senken,des gefüllten Greifers der Halteseilmotor beispielsweise mit 125 °/a, der Schließseilmotor dagegen mit 75 °/o Drehmoment,belastet wird, wobei Dl beim Heben und D3 beim Senken mit ioo °/o angesetzt wurde. Daß dies der Fall ist, kann man aus dem Vergleich der Drehzahlen a bis g des Halteseihnotors mit 7Z bis o des Schließs-eilmotors erkennen.
  • Bedenken gegen die höhere Belastung des Halteseilmotors können grundsätzlich nicht erhoben werden, weil die prozentuale Einschaltdauer des Halteseilmotors kleiner ist als die des Schließseilmotors und infolgedessen der Halteseilmotor trotz gleicher Motortype höher belastet werden 'kann, ohne zu warm zu werden.
  • Die in Fig.2 dargestellten Regelkurven gelten insbesondere für einen Gleichstromnebenschlußmotor bzw. auch Dopp:elschlußmotor. Die Regelkurven in den Senkquadranten gelten grundsätzlich auch für Reihenschlußmotoren, deren Felder bekanntlich beim Senken als Nebenschlußfelder geschaltet werden.
  • Die für die Erreichung des Erfindungsgedankens erforderliche Veränderung der Regelkurven ist in den Senkquadranten bemerkenswert klein. Sie lassen sich in verschiedener bekannter Weise erreichen, beispielsweise durch Anordnung eines Ankervorschaltwiderstandes beim Halteseilmotor und Anordnung einer etwas stärkeren Schwächung und Fortlassung des Ankervorschaltwiderstandes beim Schließseilmotor.
  • In den Hubquadranten sind die Unterschiede größer, jedoch sind Maßnahmen bekannt, um die im Beispiel gezeichneten Nebenschlußkurven mit Widerstandsregelung beim Halteseilmotor in die ebenfalls gezeichneten des Schließseilmotors zu verwandeln. Dies kann durch entsprechende Bemessung der Ankervorschaltwiderstände sowie durch Einregulierung der Feldstärke des Gleichstrommotors erzielt werden oder auch beispielsweise dadurch, daß der Anker des Gleichstrommotors bei ungeänderter Erregung an verschiedene Spannungen gelegt wird. Diese verschiedenen Spannungen können durch Leonardschaltung oder durch ein kleines Zusatzaggregat erzielt werden, das die Netzspannung um einen bestimmten Betrag erniedrigt. Das ist aber für das Wesen der Erfindung unerheblich.
  • In Fig. 3 sind andere Hubkurven angegeben, die gleichen Charakter hinsichtlich der Gleichlaufbedingungen haben wie die Hubkurven der Fig. 2. Es handelt sich dabei um Reihenschlußkurven eines Gleichstrom- oder auch Drehstromkollektormotors. Es ergibt sich also, daß der Charakter der Kurven für den Erfindungsgedanken unmaßgeblich ist. Auch in dem Beispiel der Fig. 3 sind in bekannter Weise die Kurven erreichbar, die gemäß .der Erfindung zweckmäßig sind. Häufig werden noch Stellungen beim Heben und Senken vorgesehen, die sehr kleine Geschwindigkeiten zu erreichen gestatten, um sanft anheben und abbremsen zu können. Diese Stellungen können durch Anordnung von Ankerparallelwiderständen oder andere Lösungen erreicht werden. Sie stellen jedoch nichts grundsätzlich Neues dar, weil sie in ihrer Wirkung als Schaltstellungen mit sehr starkem Motorfeld aufgefaßt werden können. Bei den vorerwähnten Ausführungen des Erfindungsgedankens kann man den leeren geschlossenen Greifer nicht ohne Zustandsänderung heben oder senken. Dieser Nachteil wird vermieden durch die folgende Ausgestaltung des Erfindungsgedankens.
  • Da betriebsmäßig gewöhnlich bis in die Endstellung geschaltet wird, kann es auch erwünscht sein, die Gleichlaufbedingungen nur für eine oder mehrere Steuergerätstellungen zu erfüllen, während man bei anderen Stellungen, vielleicht besonders die ersten der Nullstellung beiderseits benachbarten Stellungen, mit der bisherigen Schaltung der Klotoren zufrieden ist, d. h. also gleiche .Regelkurven für beide Motoren. Auf den Stellungen, auf denen die Schaltungen der beiden Motoren noch gleich sind, kann auch der geschlossene leere Greifer ohne Zustandsänderung gehoben oder gesenkt werden.
  • Schließlich können auch die beispielsweise in den Fig. 2 und 3 angegebenen Kurven für den Schließseilmotor selbsttätig erst dann erzielt werden,- wenn es notwendig ist, d. h. wenn der leere offene Greifer gehoben oder gesenkt wird. Dies läßt sich durch irgendwelche bekannten Mittel schaffen, die ein eindeutiges Maß für die Belastung des Schließseilmotors angeben, also z. B. durch Stromrelais.
  • Die Wirkung ist verständlich, wenn man beachtet, daß die Regelkurven der Fig.2 und 3 für Schließseilmotor dann zweckmäßig sind, wenn dieser Motor nur gering belastet ist. Infolgedessen können in Abhängigkeit von solchen Größen, die ein eindeutiges Maß für die Belastung des Motors darstellen, die Regelkurven geändert werden. Diese selbsttätige Umschaltung kann auch gewollt von Hand eingeleitet werden (z. B. durch Schlitze, Zusatzschalter, Handfallen u. dgl.).
  • Sollte es als zweckmäßig angesehen werden, an Stelle der in Fig. 2 und 3 für den Halteseilmotor gezeichneten Senkkurven, die die Drehzahlachse schneiden, Schaltungen zu verwenden, die nur bremsende Momente (also keine Antriebsmomente liefern) zu erzeugen vermögen, also Generatorbremsschaltungen, so kann der Erfindungsgedanke ebenfalls angewendet werden. Es ist dann erforderlich, dem Schließseilmotor zur Erfüllung der Gleichlaufbedingung eine Nebenschlußcharakteristik zu geben, die dadurch, daß sie die Drehzahlachse schneidet, Antriebsmomente zu erreichen gestattet.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ein- oder Zweihebelgleichlaufsteuerung für kupplungslose Zweitrommelgreiferwindwerke, bei denen die Halteseiltrommel und die Schließseiltrommel durch je einen Motor angetrieben werden, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden in der Drehzaihl regelbaren Motoren gleiche Nennleistung, aber typenmäßig verschiedene Nenndrehzahlen aufweisen, und daß die Regeleinrichtungen (Widerstände o. dgl.) so ausgelegt sind, daß bei den für das Heben und Senken des geöffneten Greifers geltenden Drehmomenten beide Motoren die gleiche Drehzahl haben, so daß beim Heben und Senken des geöffneten Greifers das Schließseil ohne Schließwirkung in Gleichlauf zu dem Halteseilmotor nur gespannt mitläuft, während beim Heben und Senken des geschlossenen und dabei gefüllten oder ungefüllten Greifers dieselben Regelstellungen und Schaltungen wie beim Heben und Senken des geöffneten Greifers benutzt werden, wobei die Motoren durch die Last synchronisiert werden.
  2. 2. Steuerung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß,einerlei ob der Halteseilmotor beim Heben Reihenschluß- oder Nebenschlußcharakteristik oder beim Senken Bremsschaltung aufweist, der Schließseilmotor stets eine Nebenschlußcharakteristik zeigt.
  3. 3. Steuerung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Motoren grundsätzlich gleiche Charakteristik aufweisen, diese aber mittels der Steuervorrichtungen für die Bewegung des geöffneten Greifers geändert wird. ,4. Steuerung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die Änderung der Charakteristiken bewirkende Umschaltung selbsttätig in Abhängigkeit von der Belastung des Schließseilmotors erfolgt.
DES107665D 1932-12-30 1932-12-30 Ein- oder Zweihebelgleichlaufsteuerung fuer kupplungslose Zweitrommelgreiferwindwerke Expired DE711461C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1266942B (de) * 1961-12-22 1968-04-25 Licentia Gmbh Einrichtung fuer eine elektrische Steuerung fuer Zweiseilgreiferwindwerke mit zwei Gleichstrommotoren als Hub- und Schliesswerksmotoren zur Lastverteilung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1266942B (de) * 1961-12-22 1968-04-25 Licentia Gmbh Einrichtung fuer eine elektrische Steuerung fuer Zweiseilgreiferwindwerke mit zwei Gleichstrommotoren als Hub- und Schliesswerksmotoren zur Lastverteilung

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