DE2033469A1 - Vorrichtung zur Steuerung der Geschwindigkeit der Bewegungsabläufe von ausfahrbaren Masten, Leitern oder dergleichen - Google Patents
Vorrichtung zur Steuerung der Geschwindigkeit der Bewegungsabläufe von ausfahrbaren Masten, Leitern oder dergleichenInfo
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Description
Vorrichtung zur Steuerung der Geschwindigkeit der Bewegungsabläufe
von ausfahrbaren Masten, Leitern oder dergleichen«,
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Steuerung der Ge·*
schwindigkeit der Bewegungsabläufe eines hinsichtlich seiner
Länge und seiner Stellung im Raum veränderbaren Tragbalkens, insbesondse
des Leiterparks einer ausfahrbaren Drehleiter, des Teleskopmastes eines Telesoters oder eines längenveränderlichen
Kranarmes in Abhängigkeit von dem durch die Momentanwerte von
Tragbalkenlänge, Tragbalkenneigung und eines den Tragbalken be»
lastenden Zusatzgewichtee bestimmten Kippmoment derart, daß bei
Erreichen eines vorbestimmten Wertes des Kippmomentes die Geschwindigkeit zumindest eines der Bewegungsabläufe auf einen vorbestimmten
Wert zwangsweise verändert wird·
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•m 2 —
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Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf eine Vorrichtung zur Fernsteuerung der Geschwindigkeit solcher Bewegungsabläufe.
Es ist bereits eine Fernsteuerung für Ausziehleitern bekannt, die einmal zum Ein- und Ausschalten der Bewegungsantriebe dient,
mit der jedoch auch die Geschwindigkeit einer oder mehrerer Leiterbewegungen einstellbar ist. Mit dieser bekannten Einrichtung
lässt sich sowohl eine stufenweise als auch eine stufenlose Änderung
der Bewegungsgeschwindigkeit erzielen. Diese Einrichtung verwendet eine Elektromechanik, die mit einem Servo-Motor verknüpft
ist, dessen Bewegung direkt auf einen Drehschieber übertragen wird, durch den das hydraulische System für den Antrieb
jeweils einer der Bewegungsfunktionen der Leiter betätigt wird.
Diese als Fernsteuerung ausgebildete Einrichtung arbeitet jedoch nicht in Abhängigkeit von dem durch die Momentanwerte von Tragbalkenlänge,
Tragbalkenneigung und eines den Tragbalken belastenden Zusatzgewichtes bestimmten Kippmomente Eine solche Abhängigkeit
von einem vorherrschenden momentanen Zustand ist jedoch insbesondere
für Ausziehleitern oder dergleichen von grundsätzlicher Bedeutung, wie im folgenden näher ausgeführt wird«.
Eine Kraftfahrdrehleiter muss insbesondere dann, wenn sie als Kataetrophenrettungagerät ausgebildet ist, bzw, eingesetzt werden
soll, ebenso wie etwa ein Teleskopmast-Telesoter ihre Einstellbewegungen
in möglichst kurzer Zeit durchführen, d.ho sie sollte im Interesse einer möglichst schnellen und sicheren Rettung
von Menschen und Gütern aus Not mit größtmöglicher zulässiger Geschwindigkeit sowohl hinsichtlich der Aufrichte -und Auszieh - als auch der Schwenkbewegungen betrieben werden können«
Grundsätzlich treten dabei unterschiedliche statische und dynamische
Kräfte -und Belastungsverhältnisse auf. Es ist eine bekanmte Tatsache, daß ein Tragarm, sei es nun der Leiterpark einer
Drehleiter oder der Teleskopmast eines Teleskopmast-Tqiesoters
oder aber ein ausziehbarer Kranausleger in irgendeinem momenta·»
nen Ausziehzustand, vorgegeben durch die Art seiner Abstützung beispielsweise duroh sein Traggestell, das vorzugsweise das
Chassis dee Trägerfahrzeuge sein könnte, dann einem Kippvorgang
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unterliegt, wenn ein "bestimmtes Kippmoment überschritten wird.
Dieses Kippmoment ist bei Geräten der beschriebenen Art grundsätzlich
abhängig vom Moment des Gesamtschwerpunktes des Leiterparks
(bzwe des Teleskopmastes oder ausziehbaren Kranarms) um
dessen Anlenkung am Traggestell, das seinerseits wiederum durch die/Leiterparkkonstruktion bedingte Massenverteilurig über der
Leiterlänge im jeweiligen Aussiehzustand und die Größe und den Angriffspunkt der jeweiligen Zusatzlast, beispielsweise der Per«
sonenzahl und dem Standort von auf der Leiter befindlichen Menschen oder aber dem Lastgewicht eines an der !'eiterspitze angeordneten
Arbeitskorbes, ifefeiigüiiä ist." Wird in Abhängigkeit von
diesen Größen das maximal zulässige Kippmoment erreicht, gerät
das Traggestell mit der von ihm getragenenen Leiterpark «-bzwο
Teleskopmast - bzw. Kranarmkonstruktion in Gefahr, umzukippen.
Dies tritt bereits dann ein, wenn die auf den Tragarm (Leiter«
park bzwο Teleskopmast bzw. ausziehbarer Kranarm) wirkende Belastung
rein statisch ist. Ea gilt dies also zu verhindern. Wenn
also die mit möglichst großer Geschwindigkeit vorgenommenen Bewegungsabläufe des Tragarms sich einem Bereich nähern, dem durch
die auf den Tragarm wirkenden Belastungen ein in der Nähe des
maximal zulässigen Kippmomentes liegender Kippmoment-Momentanwert
erreicht wird, schaltet man also bei bekannten Konstruktionen von
Geräten der beschriebenen Art eine Geschwindigkeitsänderung dieses
Bewegungsablaufs derart ein, daß sprungartig die Geschwindigkeit dieses Bewegungsablaufs von einem größeren Wert auf
einen geringeren Wert gesenkt wird. Diese schlagartige Absenkung
auf einen geringeren Geschwindigkeitswert bewirkt eine auf den Tragarm wirkende Beschleunigungskraft, welche zwei wesentliche
Gefahrenmomente mit sich bringt. Einmal kann insbesondere dann, wenn der bzw« die jeweilige(n) Bewegungsablauf bzw« Bewegungsabläufe
mit der maximal zulässigen Geschwindigkeit gefahren wird und weiterhin diese Geschwindigkeit so lange wie nur irgend möglich
ausgenutzt wird, um den Tragarm in möglichst kurzer Zeit
in die gewünschte Position zu bringen, Su so großen auf die Tragarmkonstruktion wirkenden Beanspruchungen führen, daß dadurch
Beschädigungen des Tragarms herbeigeführt werden können0
-durch die 10 98 84/06 28 "4"
hilft
Hier . , auch keine konstruktive bzw. festigkeitsmäßige Verstär-' kung des Tragarms, da diese in jedem Falle mit einer Gewichtszunahme verbunden wäre, die einerseits wiederum die maximal zuläseigen Geschwindigkeitsgrenzen ungünstig beeinflussen würde und außerdem einen ungünstigen Einfluss auf das maximal zulässige * Kippmoment in dem Sinne haben würde, daß Leiterlänge und Neigungs« b«Wo Drehungswinkel im Sinne einer Verringerung des Benutzungsfeldes verschlechtert werden würde«, Zum anderen aber ergibt sich unter den gleichen Einflüssen auch eine Einwirkung auf das Kippmoment unmittelbar, nämlich eine als dynamisches Kippmoment bezeichnete Momentenkomponenteο Je nach Art des gerade gebremsten Bewegungsablaufes und der Größe und insbesondere Richtung der durch die Bremsung hervorgerufenen Beschleunigungskräfte kann ein sich gleichsinnig zum statischen Kippmmment auswirkendes dynamisches Kippmoment auftreten, durch welches die Gesamtheit von Traggestell und Tragarm, also beispielsweise Fahrzeugchassis und von diesem getragenem Leiterpark, über das zulässige Kippmoment hinaus beansprucht wird, obgleich statisch der maximal zulässige Kippmomentswert noch nicht erreicht ist.
Hier . , auch keine konstruktive bzw. festigkeitsmäßige Verstär-' kung des Tragarms, da diese in jedem Falle mit einer Gewichtszunahme verbunden wäre, die einerseits wiederum die maximal zuläseigen Geschwindigkeitsgrenzen ungünstig beeinflussen würde und außerdem einen ungünstigen Einfluss auf das maximal zulässige * Kippmoment in dem Sinne haben würde, daß Leiterlänge und Neigungs« b«Wo Drehungswinkel im Sinne einer Verringerung des Benutzungsfeldes verschlechtert werden würde«, Zum anderen aber ergibt sich unter den gleichen Einflüssen auch eine Einwirkung auf das Kippmoment unmittelbar, nämlich eine als dynamisches Kippmoment bezeichnete Momentenkomponenteο Je nach Art des gerade gebremsten Bewegungsablaufes und der Größe und insbesondere Richtung der durch die Bremsung hervorgerufenen Beschleunigungskräfte kann ein sich gleichsinnig zum statischen Kippmmment auswirkendes dynamisches Kippmoment auftreten, durch welches die Gesamtheit von Traggestell und Tragarm, also beispielsweise Fahrzeugchassis und von diesem getragenem Leiterpark, über das zulässige Kippmoment hinaus beansprucht wird, obgleich statisch der maximal zulässige Kippmomentswert noch nicht erreicht ist.
Als Folge der auftretenden Beschleunigungskräfte, die umso grosser
werden, je mehr sich die Leiter in ihrem Belastungszustand
ihrem zulässigen Kippmoment nähert und je größer die Geschwindigkeitsänderungen sind, können dabei ferner die auftretenden
Trägheitskräfte zu einem Schwingen des Leiterendes führen, das seinerseits wiederum erhebliche Nachteile mit sich bringt» Insbesondere
dann nämlich, wenn am Leiterende in üblicher Weise ein Arbeite- oder Rettungskorb angeordnet ist, in dem sich im sogenannten
Fährenbetrieb von der Gefahrenstelle zum Boden geförderte Menschen befinden, kann bei ungünstiger Stellung der Leiter
eine Gefährdung der im Leiterkorb befindlichen Menschen (oder auch Güter) bewirkt werden«,
Die bereits geschilderte bekannte Fernsteuerungseinrichtung kann zur Bewältigung dieser Probleme deswegen nichts beitragen, weil
es sich um eine reine Fernsteuerung handelt, die nicht von einer Veränderung der einzelnen BewegungsgröQen der Leiter abhängig ist,
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Es ist zwar grundsätzlich möglich, die Regelung der einzelnen
Einstellgeschwindigkeiten von Hand durchzuführen, jedoch sind hierzu individuelle Erfahrungen und sehr viel Fingerspitzengefühl
des jeweiligen Bedienungspersonals notwendig, auf die bzw«,
das man nicht in jedem Fall zurückgreifen kannο Aus diesem Grunde
hat sich eine Steuerung eines solchen Gerätes, wenn diese von den einzelnen Bewegungsgrößen desselben abhängig sein soll, für
die Sicherheit des gesamten Gerätes als nicht empfehlenswert erwiesen,
da möglicherweise vorgenommene Bedienungsfehler nicht
mit Sicherheit auszuschließen sind0
Es ist ferner auch bereits eine Steuerung für Kraftfahrdrehleitern
bekannt, bei der ein Steuerglied zur Verwendung kommt, welches beim Einstellen der Leiter in Abhängigkeit von der Auszieh-,
der Aufrichte-, und der Schwenkbewegung einen oder mehrere Antriebe für die ^eiterbewegungen derart automatisch beeinflusst,
daß die Geschwindigkeit der einzelnen Bewegungen umso kleiner wird, je mehr das Fahrzeug von dem Leiterschwerpunkt auf Kippen
beansprucht wird. Bei dieser bekannten automatisch arbeitenden Anordnung besteht das Steuerglied aus mehreren in Abhängigkeit
von den jeweiligen Leiterbewegungen betätigten Vorsteuerorganen, sowie aus einem oder mehreren Hegelorganen, die ihrerseits von
den Steuerorganen betätigt werden und welche die Antriebe für die Leiterbewegungen regelnd beeinflussen« Bas VorSteuerorgan
besteht dabei aus einer Seiltrommel, die mit der Auszieheinrichtung
der Leiter mechanisch gekoppelt ist und deren von der Seiltrommel abgespulte Seillänge der Länge der ausgefahrenen Leiter
proportional ist. Dabei ist eine in der Seiltrommel angeordnete Achse mit einer Treibwelle des Regelorgans verknüpft. Dieses Regelorgan
liegt in einem hydraulischen Kreis, der auf einen hydraulischen Zylinder wirkt, welcher als Mechanismus zum Aufrichten
und Neigen der Leiter dient« Mit dieser bekannten Einrichtung kann zwar die Ausziehgeschwindigkeit des Leiterparks in
Abhängigkeit von dessen Stellung im Raum geregelt werden, jedoch
wird dabei die momentane Belastung des Tragbalkens nicht berück-«
siohtigt.
' —6··
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Zwar können bei dieser bekannten Steuerung die Geschwindigkeiten
der Leiterbewegungen auch gleichzeitig vom Neigungswinkel der
Leiter, von ihrer Auszugslänge,vom Schwenkwinkel der Leiter abhängig gemacht werden und in Abhängigkeit von diesen Größen
nicht nur die Neigunga- und Aufrichtegeschwindigkeit, sondern
auch die Schwenkgeschwindigkeit und die Geschwindigkeit des
seitlichen Lotrechtsteilens gesteuert werden,. Bei dieser bekannten Steuereinrichtung wird diese Wirkung dadurch erzielt, daß
auf einen Waagebalken über einen Messwertgeber die Messwerte zweier momentaner Bewegungsgrößen aufgegeben werdenj während
in einem dieser Messwertgeber eine vorgegebene Überlagerung der dritten Bewegungegröße als konstanter Wert eingeht, und zwar ist
bei dieser bekannten Einrichtung der eine Messwert der Momentanwert der Aueziehlänge der Leiter und der andere Messwert der
Momentanwert der Neigung der Leiter gegenüber der Horizontalen. Als konstante Paktoren sind bei dieser bekannten Einrichtung das
Leitergewicht und ggf. die Abhängigkeit des Kippmomentes vom seitlichen Lotrechtstellen der Leiter infolge des sogenannten
Niveau-Ausgleichs vorgegeben· Das bedeutet aber, daß eine mit
einer solchen bekannten Steuereinrichtung ausgerüstete Drehleiter einen ganz wesentlichen Nachteil aufweisen muss» Wenn nämlich in
dieser Steuereinrichtung der Einfluss der gewichtsmäßigen Belastung der Leiter als vorgegebener Wert eingeht, so bedeutet das,
daß der Gewichtswert, der sich aus dem stets vorhandenen und konstanten Leiterparkgewicht und dem Gewicht der sich im Betrieb der
Leiter ändernden Belastung derselben zusammensetzt, stets konstant sein muss. Das bedeutet aber, daß notgedrungenermaßen bei
diesem fest vorgegebenen Gewichtswert das sich verändernde Zusatzgewicht in Form dee maximal zulässigen Lastgewichtes eingegeben sein muss. Diese Größe aber kann insbesondere bei als Katastropheneinsatzfahrzeuge bestimmten Drehleitern oder TeIeskopmast-Telesotern recht erheblich sein. Im Hinblick auf die Möglichkeiten einer möglichst schnellen Vornahme der einsfeinen Bewegungsfunktionen eines solohen Gerätes hat das aber zur Folge,
daß dann, wenn gerade die den jeweiligen Momentwert des Kippmomentes wesentlich mitbestimmende Bewegungsgröße eines solchen
Gerätes, nämlich die augenblickliche Gewichtsbelastung, mit dem
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maximaler Belastung entsprechenden Wert der Steuerung im Sinne
einer Vortäuschung eingegeben ist, und zwar dies auch in einem Betriebszustand, in welchem eine solche gewichtsmäßige Belastung
des Leiterparks überhaupt nicht vorhanden ist, diese bekanate
Steuerung zwangsläufig so reagieren muss, daß sie die Geschwindigkeiten
aller Bewegungsabläufe grundsätzlich so ausführt, als ob das maximal mögliche Zusatzgewicht vorhanden wäre« Mit anderen
Worten bedeutet das, daß bereits die maximal zulässige Geschwindigkeit für die Durchführung der einzelnen Bewegungsabläufe eines
mit einer solchen bekannten Steuerung ausgerüsteten Gerätes auf einen bestimmten Wert begrenzt ist, der niedriger ist, als das
dem tatsächlichen Belastungszustand der Leiter (oder auch des Teleskopmastes oder des ausziehbaren Kranarms) entspricht.
Diese bekanxte Steuerungseinrichtung weist aber, bedingt durch
ihren Aufbau und ihre Funktionsweise, auch noch einen anderen wesentlichen
Nachteil auf. Diese bekannte Steuerung wird nämlich
in Abhängigkeit von der bzw. den Leiterbewegung(en) derart betätigt,
daß bei Zunahme des durch den Leiterschwerpunkt verursachten Kippmomentes auf das Leiterfahrzeug der Druckmittelstrom in
den betreffenden Steuerkreisläufen für die einzelnen Bewegungsabläufe
der Leiter gedrosselt wird. Das bedeutet aber, daß bereits dann, wenn beispielsweise der unbelastete Leiterpark ausge«
fahren wird, entsprechend dem Messwert der Ausfahrlänge, der der
bekannten Steuereinrichtung zugeführt wird, der Maximalwert dtr
Geschwindigkeit im Sinne einer auf alle Bewegungsabläufe wirkenden Vorgabe einer Geschwindigkeitsreduzierung konstant und fortlaufend
vermindert wird. Mit anderen Worten ausgedrückt heißt das, daß ständig entsprechend der jeweiligen Betätigung der Leiter der maximal mögliche Geschwindigkeitswert zurückgenommen
wird, ohne daß von Seiten des Kippmomentes her eine Notwendigkeit
dafür bestünde. Diese bekannte Steuerungseinrichtung ist dabei so'ausgebildet, daß bei Erreichen des maximalen Kippmomentes als
Folge der Durchführung irgendeines beliebigen Bewegungsablaufes
stets in diesem Moment die Bewegungsgeschwindigkeit auf einen Verschwindwert deswegen zwangsweise heruntergeregelt ist, weil
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BAD
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der die tatsächlichen Geschwindigkeitswerte der Hauptsteuerung für die einzelnen Bewegungsabläufe im Sinne einer überlagerten
Vorgabe bestimmende maximal mögliche Geschwindigkeitswert für den Zustand des maximal zulässigen Kippmomentes seinen Verschwindwert
erreichte
Zwar weist diese bekannte Steuerung, die jedoch keine Fernsteuerung
darstellt, einen Vorteil gegenüber einer weiteren bekannten Steuerungsart mit der Möglichkeit der Fernsteuerung einer Drehleiter,
eines Teleskopmast-Telesoters oder eines ausziehbaren
Kranarms auf, sie unterscheidet sich gegenüber dieser weiteren bekannten Steuerung, die im folgenden noch beschrieben wird, jedoch durch andere wesentliche Nachteile,,
Diese weitere bekannte Steuereinrichtung arbeitet so, daß über ein beispielsweise als Endschalter ausgebildetes Messgerät der
Kippmoment-Momentanwert gemessen und ein diesem entsprechender
Impuls einem hydraulischen System aufgeschaltet wird, durch welches
jeweils eine in den hydraulischen Steuerkreisläufen für die
einzelnen Bewegungsabläufe der Leiter angeordnete Drossel schlagartig so eingeschaltet wird, daß der Hydrauliköldurchfluss in
diesen Steuerkreisläufen für diese Bewegungsabläufe im Sinae einer Verringerung der Bewegungsgeeohwindigkeiten vermindert
wird. Diese weitere bekannte Steuerung ermöglicht nunmehr die individuelle Betätigung bzw. Geschwindigkeitssteuerung der einzelnen
Bewegungsabläufe durch Betätigung der Hauptsteuereinheit mit der Folge, daß die einzelnen Bewegungsabläufe in der gleichen
Weise vonstatten gehen, wie das der Fall war, als vor Erreichen
dieses vorbestimmten Kippmoment-Momentanwertes die Bewegungsabläufe mittels der Hauptsteuereinheit nach Belieben der Bedienungsperson
gesteuert wurden, dies jedoch mit der Ausnahme, daß nunmehr nach Überschreiten dieses vorbestimmten Kippmpment-Momentanwertes
die Geschwindigkeit der auf diese Weise gesteuerten Bewegungsabläufe nur noch einem vorbestimmten, der Drosseleteilung der eingeschalteten Strömungsdrossel in den einzelnen hydraulischen Steuerkreisläufen *f Bruchteil der maximalen
Ausgangsgeachwindigkeit entspricht.
** entsprechenden 109884/0 6 28
Bei Erreichen des maximal zulässigen Kippmomentes wird bei dieser
weitaen bekannten Steuerung ein weiterer Impuls der hydraulischen
Hilfssteuerung aufgeschaltet, durchweiche die in den hydraulischen
Steuerkreisläufen für die Bewegungsabläufe eingeschalteten
Strömungsdrosseln jeweils in Strömungssperrende Stellung verbracht
werden und dadurch die Bewegungsabläufe sämtlich stillgesetzt werden. Diese Steuerung weist aus der Notwendigkeit heraus,
die Leiter aus dem Bereich des maximal zulässigen Kippmomentes
jederzeit wieder herausfahren zu müssen, die Möglichkeit auf, durch Aufschaltung eines weiteren Impulses die Betätigung des
hydraulischen Steuerkreislaufes für die Ausfahr— und Einziehbewegung
der Leiter wieder freizugeben, dies jedoch nur im Sinne eines Einziehens der Leiter. Wenn dann durch Einziehen der Leiter
die Kippmomentverhältnisse so verändert worden sind, daß der
tatsächliche Kippmoment-Momentanwert unterhalb des maximal zulässigen Kippmomentes liegt, wird durch die Kippmomentmesswertgeber
über entsprechende Impulse, die dem hydraulischen Hilfssteuerglied
zugeführt werden, die Sperre wieder aufgehoben und die in den hydraulischen Arbeitskreisen für die verschiedenen Bewegungsabläufe
der Leiter liegenden Strömungsdrosseln jeweils in die Stellung zurückgeführt, die dem jeweiligen Kippmoment-Momentanwert
entsprechen, d.h. dann, wenn durch die entsprechende Einziehbewegung
der Leiter der dann erreichte Kippmoment-Momentanwert
zwischen dem vorbestimmten Kippmomentwert und dem maximal zulässigen Kippmoment liegen sollte, in die Drosselθtellung, die
der Verminderung der maximal möglichen Geschwindigkeit entspricht,
und dann, wenn der Kippmoment-Momentanwert unterhalb des vorbestimmten
Kippmomentwertes liegt, in die Stellung, die der maximal möglichen Geschwindigkeitsvorgabe entspricht.
Wenn diese weitere bekannte Steuerung als Fernsteuerung eingesetzt
werden soll, dann wird durch eine Hauptströmungsdroseel, die auf
sämtliohe hydraulischen Arbeitskreise für die einzelnen Bewegungsabläufe der Leiter wirkt, ein Vorgabewert aufgegeben, der einer
Herabsetzung der maximal möglichen Geschwindigkeit un einen bestimmten Betrag entspricht. .
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Bei Fernsteuerung, doh. bei Einschaltung dieser Hauptströmungsdrossel, arbeitet die Steuerung in der gleichen Weise, wie ohne
Einschaltung dieser Hauptsteuerungsdrossel, jedoch mit einem im
Verhältnis der Strömungsmengen an Hydraulikdruckmittel bei nicht eingeschalteter Hauptströmungsdrossel zu dem Wert bei eingeschalteter Hauptströmungsdrossel entsprechend verringerten zeitlichen Verlauf der maximal möglichen Geschwindigkeit.
Der Vorteil der älteren zweitgeschilderten bekannten Steuerung
gegenüber der erstbeschriebenen bekannten Steuerung liegt darin, daß grundsätzlich die zweitgeschilderte bekannte Steuerung ein
den Anforderungen in der Betriebspraxis wesentlich gerechter werdendes Fahren der Leiter ermöglicht, indem nämlich in dem Kippmomentbertich, in welchem der Kippmoment«*Momentanwert unterhalb
des vorbestimmten Kippmomentes liegt, konstant die Ausnutzung der maximal möglichen Geschwindigkeit als Geschwindigkeitsvorgabe
möglich ist, während nach Herabsetzung der Geschwindigkeit bei Erreichen des vorbestimmten Kippmomentes bis zum maximal zulässigen Kippmoment wiederum ein konstanter Geschwindigkeitsvorgabewert ausnutzbar ist, der jedoch nur einem Bruchteil der ursprünglichen maximal möglichen Geschwindigkeit entspricht, und
zwar dies entsprechend dem Verhältnis der Strömungsmittelquerschnitte der in den hydraulischen Steuerkreisläufen für die Bewegungsabläufe der Leiter jeweils angeordneten Drosseln vor und
nach Umschaltung in Abhängigkeit vom Erreichen des vorbestimmten Kippmomentes. Es ergibt sich bei dieser Steuerung als Verlauf
der Geschwindigkeitsvorgabekurve, d.h. der Kurve der maximal möglichen Geschwindigkeit über der Zeit oder aber über dem Kippmoment eine Treppenkurve mit steilem Abfall bei Erreichen des
vorbestimmten Kippmomentwertes, Der Verlauf dieser Geschwindigkeitsgröße ist bei Fernsteuerungsbetrieb mit dieser bekannten
Steuerung ähnlioh der Kurve für Handbetrieb, jedoch mit dem
Unterschied, daß die konstanten Werte für die jeweils maximal möglichen Gesohwindigkeitswerte durch den Einfluss der bei f .i.·
Ferneteuerungsbetrieb eingeschalteten Hauptsteuerungsdrossel
niedriger liegen als bei Handbetrieb, und »war jeweils im Verhältnis der Steuerungsquersohnitte der eingeschalteten -11-
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Hauptströmungsdrossel zu nicht eingeschalteter Hauptströmungsdrossel.
Dieser bei dieser bekannten Steuerung auftretende Kurvenverlauf stellt lediglich die sogi Geschwindigkeitsvorgabe dar,
d.h., die für die Vornahme aller Bewegungsabläufe der Drehleiter
gemeinsame maxiaal mögliche Geschwindigkeit in Abhängigkeit vom
jeweiligen Kippmoment-Momentanwert, die zu unterscheiden ist von
den jeweiligen tatsächlichen Geschwindigkeiten der einzelnen Bewegungsabläufe, welche ihrerseits abhängig sind von der nach dem
Willen der Bedienungsperson vorgenommenen individuellen Betätigung der auf jeden einzelnen hydraulischen Betätigungskreis für
die ieiterbewegungen einzeln und unabhängig voneinander wirkenden
zugeordneten Hauptsteuereinheit. Bei der erstgeschilderten bekannten
Steuerung hingegen verläuft einmal diese Geschwindigkeitskurve
über dem Kippmoment bzw· der Zeit wegen der ständig erfolgenden Veränderung des Geschwindigkeitsvorgabewertes entsprechend
der Veränderung der Bewegungsgrößen der Leiter in Form einer negativ geneigten Linie, und zum anderen ist der Maximalwert dieser
Geschwindigkeitsvorgabekurve, der beim geringsten Kippmoment liegt, infolge der konstanten Beeinflussung der Steuerung mit dem
maximal zulässigen Gewicht unabhängig von der jeweiligen wirklichen momentanen Gewichtsbelastung der Leiter stets geringer
als bei der zweitbeschriebenen bekannten Steuerung, und zwar dies
sowohl im Vergleich zu deren Handsteuerungsbetrieb als auch zu deren Pernsteuerungsbetrieb* Die Nachteile der erstbeschriebenen
bekannten Steuerung gegenüber der zweiten hinsichtlich des Verlaufes der Steuergeschwindigkeitsvorgabe über dem Kippmoment
liegen auf der Hand, abgesehen davon, daß diese erstgenannte bekannte Steuerung nicht als Fernsteuerung dienen kann.
Der Vorteil der erstgeschilderten bekannten Steuerung gegenüber
der älteren, an zweiter Stelle erläuterten bekannten Steuerung
liegt darin, daß bei der Steuerung mit stetig veränderter Geschwindigkeitsvorgabe
eine in anderer Weise nachteilige Wirkung der älteren bekannten Steuerung nicht mehr auftritt· Diese Wirkung besteht darin, daß infolge des plötzlichen Umaohaltens der
in den hydraulischen Betätigungskreisen für die Bewegungsabläufe
der ""eiter eingeschalteten Strömungsdrosseln die ursprüngliche
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sehr hohe Gesohwindigkeitsvorgabe (maximal mögliche Geschwindigkeit) auf einen Bruchteil ihrer selbst reduziert wird«, Das be- ·
deutet, daß dann, wenn mindestens einer der Bewegungsabläufe durch die Bedienungsperson im Bereich des vorbestimmten Kippmomentwertes
so gesteuert wird, daß sich die wirklich gefahrene Geschwindigkeit in der Nähe der maximal zulässigen Geschwindigkeit
befindet, eine besonders große schlagartige Geschwindigkeitsverminderung
eintritto Dies hat im Hinblick auf die Leiter zur Folge, daß bei dieser im UmsehaltZeitpunkt der Geschwindigkeitsvorgabe in Abhängigkeit vom Erreichen des vorbestimmten Kippmomentwertes
recht erhebliche Beschleunigungskräfte auftreten können, die zu peitschenartigen Bewegungen des Leiterparks führen
und die Spitze zu unangenehmen Schwingungen mit allen schädlichen Polgen für die Leiterkonstruktion aus dem Gesichtspunkt des
Überschreitens der !Festigkeitsgrenzen und für die auf der Leiter befindlichen Personen oder Güter anregen können» Gerade um
diese schädlichen Polgen der älteren bekannten Steuerung auszuschalten,
wurde die erstgeschilderte jüngere bekannte Steuerung entwickelt, die jedoch deren bereits geschilderte Nachteile in
Kauf nehmen musste, weil nach Ansicht der Fachwelt bisher die volle Ausnutzung der maximal möglichen Geschwindigkeit (Geschwindigkeitsvorgabe)
bis zu einem vorbestimmten Kippmomentwert, der unterhalb des maximal zulässigen Kippmomentes liegt, ohne
Vermeidung einer schnellen Rückführung dieses Geschwindigkeitswertes auf eine geringere Geschwindigkeitsvorgabe für die weitere
Betätigung der Leiter im Bereich zwischen dem vorbestimmten Kippmoment und dem maximal zulässigen Kippmoment nicht möglich
ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur
Steuerung der Geschwindigkeit der Bewegungsabläufe eines hineichtlich
seiner Länge und seiner Stellung im Raum veränderbaren
Tragbalkens, insbesondere des Leiterparks einer ausfahrbaren Drehleiter, des Teleskopmastes eines Telesoters oder eines lan»
genveränderlichen Kranarms, in Abhängigkeit von dem duroh die
Momentanwerte von Tragbalkenlänge, Tragbalkenneigung und eines den Tragbalken belastenden Zueatzgewichtes bestimmten Kippmoment
derart, daß bei Erreichen eines vorbestimmten Wertes des Kipp-
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momentes die Geschwindigkeit zumindest eines der Bewegungsabläufe auf einen vorbestimmten Wert zwangsweise verändert wird, zu
schaffen, durch deren Verwendung sich ein solches allgemein als
Tragbalken zu bezeichnendes Gerät insbesondere bei Einsatz als
Katastrophenrettungsgerät in seiner Punktion wesentlich verbe ssern
lässt, und zwar dies insbesondere insoweit, als eine solche Vorrichtung ungeachtet der Betätigung im Handsteuerbetrieb als auch
im Fernsteuerbetrieb eine weitestgehende Ausnutzung des Geschwindigkeitsfeldes über der Veränderung des Kippmomentes bei über
■einem möglichst großen Kippmomentbereich möglichst konstant
bleibender und dabei gleichzeitig möglichst großer Geschwindigkeitsvorgabe ermöglicht werden soll, ohne daß dabei die nachteiligen folgen einer plötzlichen Umschaltung von einem Geschwindigkeitsvorgabewert
auf einen niedrigeren bei Erreichen des vorbestimmten
Kippmoment-Momentanwertes im .Hinblick .insb.e sand ere #uf
die Tragarmkonstruktion, dessen Anlenkung am Traggestell und die auf dem Tragarm befindlichen Personen oder Güter eintreten. Dabei
soll diese Aufgabe mit verhältnismäßig einfachen, billigen, dabei
betriebssicheren und im Betrieb leicht, schnell und bequem zu
wartenden Mitteln erzielt werden, die außerdem nur einen verhältnismäßig geringen Raumbedarf benötigen und sich insbesondere
auch ;·..;.· für die Nachrüstung herkömmlicher Konstruktionen,
die bisher ohne eine solche Vorrichtung auskommen mussten oder die geschilderten bekannten Steuerungen mit deren Nachteilen
aufwiesen, eignen«,
Die Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß bei einer Vorrichtung
zur Steuerung der Geschwindigkeiten der Bewegungsabläufe, wie sie gattungsmäßig bereits beschrieben ist, die Bewegungsablaufgeschwindigkeit
von einem Maximal- bzw. Minimalwert auf mindesten einen vorbestimmten anderen Wert kontinuierlich veränderbar
ist. Hierdurch wird nicht nur mit hinsichtlich der Anwen«-
dung auf Vorrichtungen gemäß der beschriebenen Gattung neuartigen Mitteln die hier geschilderte Aufgabe einfach, bequem und
billig gelöst, sondern es ist diese ihrerseits auch erstmalig
entgegen der einhelligen Meinung der Faohwelt in erfinderischer
Weise zur Lösung gestellt worden. .
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In zweckmäßiger Weiterbildung der Erfindung kann dabei die Bewegungsablauf
geschwindigkeit von einem vorbestimmten, von ihrem Maximal- bzw* Minimalwert verschiedenen Wert auf einen anderen
Wert kontinuierlich veränderbar sein« Dieser Wert, auf den der Maximalwert der Bewegungsablaufgeschwindigkeit kontinuierlich
veränderbar ist, kann ein beliebiger geringerer Geschwindigkeitswert sein, für manche Einsatzfälle hat es sich jedoch als zweckmäßig erwiesen, wenn der vom Maximalwert der Bewegungsablaufgeschwindigkeit
verschiedene Wert auf einen Verschwindwert kontinuierlich veränderbar ist« Andererseits kann es aber auch zweckmäßig
sein, wenn die Bewegungsablaufgeschwindigkeit von einem von
ihrem Maximalwert verschiedenen Wert auf ihren Maximalwert kontinuierlich veränderbar ist« Weiterhin kann die Bewegungsablaufgeschwindigkeit
auch von einem von ihrem Minimalwert verschiedenen Wert auf einen Maximalwert kontinuierlich veränderbar sein0
Gemäß einem die Erfindung zweckmäßig weiterbildenden Srfindungsgedanken
kann eine Einrichtung vorgesehen sein, mittels derer in Abhängigkeit vom Erreichen eines vorgegebenen Kippmomentwertes
der Betätigungsimpuls für die Antriebseinrichtung für mindestens einen Bewegungsablauf des Tragarms veränderbar ist. Dabei kann
mit Vorteil die Einrichtung zur Veränderung des Betätigungsimpulses für die Antriebseinrichtung derart ausgebildet sein, daß
nach Irreichen eines vorgegebenen Kippmomentwertes ein weiterer
Bewegungsablauf des Tragarms mit einem zur Maximalgeschwindigkeit
proportionalen Wert erfolgt»
Eine andere Weiterbildung der Erfindung gemäß einem weiteren nicht naheliegenden Erfindungsgedanken kennzeichnet sich dadurch,
daß eine Einrichtung vorgesehen ist, die bei Erreichen eines vorbestimmten maximal zulässigen Kippmomentes die Zuführung des Betätigungeimpulses
zu den Antriebseinrichtungen für die Betätigungsabläufe im Sinne deren Betätigung in Richtung auf eine Vergrößerung
des Kippmomentes sperrt. Die Ausbildung gemäß diesem wertvollen Erfindungsgedanken bringt nämlich einen gegenüber den
bekannten Steuerungen wesentlichen Vorteil mit sich»
-15-109884/0629
Durch die Erfindung wird nämlich ein Verlauf der maximal mögliehen
Geschwindigkeit (Geschwindigkeitsvorgabe) über dem Kippmoment ermöglicht, der bei einem konstanten und sehr hohen maximal
möglichen Geschwindigkeitswert *-m Bereich bis zum vorbestimmten
Kippmoment-Momentanwert und jenseits desselben mit kontinuierlicher Abnahme in den Bereich zwischen dem vorbestimmten Kippmoment-Momentanwert
und dem maximal zulässigen Kippmoment hineinverläuft und anschließend mit geringerer, vorzugsweise zum Ausgangswert der maximal möglichen Geschwindigkeit proportionalem
Wert bis zum Erreichen des maximal zulässigen Kippmomentes konstant
weiterläuft. Das bedeutet aber, daß nach der Erfindung bis
zum Erreichen des maximalen Kippmomentes die Geschwindigkeit der
einzelnen Bewegungsabläufe unabhängig voneinander sogar mit einem Wert gefahren werden können, derjäem verminderten Geschwindigkeitsvorgabewert voll entspricht. Durch die Lösung dieses letztgeschilderten
Erfindungsgedankens wird nun ungeachtet der Frage, ob die Bedienungsperson durch die individuelle Betätigung der Steuerung
der einzelnen Bewegungsabläufe die Geschwindigkeit beim Einfahren in die Nähe des maximal zulässigen Kippmomentes gegen Null zurückgenommen
oder aber mit maximal möglicher Geschwindigkeit weitergefahren hat, die weitere Betätigung der einzelnen Bewegungsfunktionen
der Leiter (bzw. allgemein ausgedrückt des Tragarms) in
-S-
Richtung einer Vergrößerung des Kippmomentes über den zulässigen maximalen Kippmomentwert hinaus gesperrte Diese Sperre kann dabei
sogar schlagartig sfolgen, ohne ungünstige Polgen aufzuweisen, da
infolge des verhältnismäßig geringen Geschwindigkeitsvorgabewertes
dabei ggf0 auftretende Beschleunigungskräfte erfahrungsgemäß dabei
stets so gering sind, daß die für die Verringerung der Geschwindigkeit bei Erreichen des vorbestimmten Kippmomentwertes geschilderten
Gefahren für die Tragarmkonstruktion und die auf dem Tragarm befindlichen Menschen oder Güter praktisch nicht auftreten können.
Weiterhin kann in Fortbildung der Erfindung eine Einrichtung vorgesehen
sein, die bei Erreichen eines in Bezug auf das maximal zulässige Kippmoment geringeren Kippmomentes die Zuführung von
Betätigungeimpulsen für die Antriebseinrichtungen für die .-16-
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Bewegungsabläufe derart freigibt, daß diese mit einem zur Maximalgeschwindigkeit
proportionalen Wertjanlaufen0 Für besondere
Einsatzfälle kan* es jedoch auch erwünscht sein, die Geschwindigkeitsveränderung
statt proportional logarithmisch oder exponentiell oder gemäß einer gewünschten Vorgabefunktion verlaufen
zu laseeno
Grundsätzlich kann der Einrichtung zur Veränderung des Betätigungs»
impulses für die Antriebseinrichtung eine Vielzahl von Steuerimpulsen von geeigneten Messwertgebern zugeführt werden, die
ihrerseits jeweils die einzelnen Momentanwerte der Bewegungsgrößen des Tragarms, wie beispielsweise die Neigung gegenüber der
Horizontalen, die Ausschublänge, das Zusatzgewicht und den Einfluss
der Drehwinkelstellung um den Drehnagel für die sogenannte Horizonatalausgleichsvornahme,ermitteln und jeweils in entsprechende
Steuerimpulse umformen, es hat sich jedoch eine besonders einfache, billige und betriebssichere und dabei wartungsarme bevorzugte
Ausführungsform der Erfindung dadurch ergeben, daß der
Einrichtung zur Veränderung des Betätigungsimpulses für die Antriebseinrichtung
ein Steuerimpuls von einem Messwertgeber zu— führbar ist, der von dem Momentanwert der Tragarmlänge, der
Tragannneigung und des auf dem Tragarm wirkenden Zusatzgewichtes
abhängig ist0 Zweckmäßigerweise kann dabei in Weiterbildung dieses
Erfindungsgedankens der Einrichtung zur Veränderung des Betätigwngsimpulses
für die Antriebseinrichtung ein Steuerimpuls von einem Messwertgeber zuführbar sein, der zusätzlich von der
Winkelstellung des Tragarms um seine vertikale Drehachse abhängig iet. Eine besonders raumsparende, konstruktiv einfache und dabei
kostengünstige, dabei gleichseitig extrem wartungsarme weitere
Fortbildung dieses Erfindungsgedankens ergibt sich dadurch, daß
die Einrichtung zur Veränderung des Betätigungsimpulses für die
Antriebseinrichtung von einem von einer an sich bekanmten Kippmomentenwaage
gelieferten Steuerimpuls abhängig ist0
Während an sich die Erfindung mit lediglich einem Steuerimpuls auskommen kann, wenn dieser zur Anzeige des Erreichens des vorbestimmten
Kippmomentes und zur Auslösung der Umschaltung der
*17-109884/0628
der, Geschwindigkeitsvorgabe herangezogen wird, so daß gemäß
gogab
zugrunde-
zugrunde-
findung liegenden Aufgabe der Umschaltvorgang der Geschwindigkeitsvorgabe
von dem dem unterhalb des vorbestimmten Kippmoment-Momentanwertes entsprechenden Bereich entsprechenden Geschwindigkeitsvorgabewert
auf einen geringeren Geschwindigkeitswert automatisch erfolgt, lassen sich durch einen weiteren nicht naheliegenden
Erfindungsgedanken zusätzliche Aufgaben lösen. Beispielsweise
kann es erwünscht sein, auch die Sperrung der Bewegungsabläufe
des Tragarms bei Erreichen des zulässigen Kippmomentes automatisch
vorzunehmen und/oder die Kurve der maximal möglichen Geschwindigkeit über dem Kippmoment durch Einteilung in eine größere Zahl
von Bereichen feiner abzustufen. Erwünscht ist auch eine Möglichkeit zur Überwachung der jeweils den automatischen Ablauf der
Arbeitsfunktion der Erfindung bestimmenden TJmschaltimpulse bei
Erreichen des vorbestimmten Kippmomentes und Sperrimpulse bei Erreichen
des maximal zulässigen Kippmomentes sowie eine weitere Möglichkeit zu möglichst gleichzeitig erfolgender Anzeige des jeweiligen Kippmomentzustandes des Tragarms selbst auch auf dem
Wege der Fernanzeige«, Diese zusätzlichen Aufgaben werden durch den weiteren nicht naheliegenden Erfindungsgedanken gelöst, der
sich dadurch kennzeichnet, daß die Einrichtung sur Veränderung des Betätigungsimpulses für die Antriebseinrichtung von mindestens
zwei Steuerimpulsen abhängig istο Hierdurch lassen sich in
vorteilhafter Weise alle genannten Zusatzaufgaben gleichseitig
bewältigen, nämlich sowohl die automatische Vornahme der Sperrung der Bewegungsabläufe zusätzlich zur automatisch erfolgenden
Umschaltung von einem Geschwindigkeitsvorgabebereich auf einen anderen, ferner die gegenseitige Überwachung der einzelnen hierfür
verantwortlichen Steuerimpulse und auch die Anzeige der am
Tragarm tatsächlich herrschenden Kippmomentverhältnisse hinsichtlich deren Zuordnung zu einem oder dem anderen der vorhandenen
Kippmomentbereiche. Dabei können diese Punktionen jeweils einzelnen
Impulsen zugeordnet sein, es können aber auch Kombinationen von Steuerimpulsen und deren Veränderungen in einer geeigneten Auswahl insbesondere zur Sichtbarmachung des Kippmomenten
zustandes und zur Darstellung der Überwachungsfunktion der
einzelnen Impulse bezüglich einander auch auf dem Wege der Fernanzeige herangezogen werden. «»18-
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Unter dem Begriff der Impulse werden dabei hier beispielsweise Dauerströme oder in geeigneter Weise unterbrochene oder modifizierte
bzw«, modulierte Energieströme in gleichen oder in unterschiedlichen
Kanälen verstanden, wobei a&s Impulsträgermedium elektrische, fluidische, hydraulische oder pneumatische Energie
Verwendung finden kann» Unter Übertragung über Kanäle wird auch die Übertragung über den Äther beispielsweise mittels Punk verstanden.
Dabei kann zweckmäßigerweise einer der Steuerimpulse dem Erreichen des vorbestimmten Kippmomentwertes und ein anderer
Steuerimpuls dem Erreichen des maximal zulässigen Kippmomentwertes zugeordnet sein0
Eine besonders vorteilhafte, weil sehr einfache, bevorzugte Ausführungsform
gemäß diesem letztgenannten Erfindungsgedanken kennzeichnet sich dadurch, daß die Einrichtung zur Veränderung des
Betätigungsimpulses für die Antriebseinrichtung derart ausgebildet
ist, daß bei Zuführung eines einem unterhalb des vorbestimm» ten Kippmomentes liegenden Kippmoment-Momentanwert zugeordneten
Steuerimpulses die Geschwindigkeit für die Bewegungsabläufe des Tragarms von Null bis Maximalgeschwindigkeit und umgekehrt steuerbar
ist» In weiterer zweckmäßiger Portbildung der Erfindung kann
die Einrichtung zur Veränderung des Betätigungsimpulses für die Antriebseinrichtung auch derart ausgebildet sein, daß bei Zuführung
eines einem unterhalb des vorbestimmten Kippmomentes lie»
genden Kippmoment-Momentanwert zugeordneten Steuerimpulses und eines einem zwischen dem vorbestimmten Kippmoment und dem maximal
zulässigen Kippmoment liegenden Kippmoment-Momentanwert zugeordneten Steuerimpulses die Geschwindigkeit für die Bewegungsabläufe
des Tragarmes von Null bis zu einem vorbestimmten anderen, dem Geschwindigkeitsmaximalwert proportionalen Wert und umgekehrt
steuerbar ist. Ferner kann weiterbildend auch die Einrichtung aur Veränderung des Betätigungsimpulses für die Antriebseinrichtung
derart ausgebildet sein, daß bei Zuführung lediglich eines einem zwischen dem vorbestimmten Kippmoment und
dem maximal zulässigen Kippmoment liegenden Kippmoment-Momentanwert
zugeordneten Steuerimpulses automatisch die Gesohwindig-»
dem/
keit von einemaJesGhwindigkeitamaximalwert proportionalen Wert
keit von einemaJesGhwindigkeitamaximalwert proportionalen Wert
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auf Null veränderbar ist.
Ein wiederum anderer die Erfindung in nicht nabeliegender Weise
weiterbildender Erfindungsgedanke befasst sich mit der Lösung zusätzlicher Aufgabensteilungen„ Dieser Erfindungsgedanke kennzeichnet
sich dadurch, daß die Einrichtung zur Veränderung des Betätigungsimpulses für die Antriebseinrichtung eine Kommandoeinheit,
eine Vorsteuereinheit und eine Hauptsteuereinheit aufweist, wobei durch die in Abhängigkeit von dem bzw* den SteuerimpulsSen)
betätigbare Kommandoeinheit die Vorsteuereinheit und
in Abhängigkeit von dieser die Hauptsteuereinheit betätigbar ist.
Durch die Lösung dieses Erfindungsgedankens wird eine baukastenmäßige
Ausbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ermöglichte Dadurch kommen alle einem Baukasten allgemein innewohnenden Vorteile
zur Geltung, nämlich insbesondere die schnelle, einfache
und kostensparende Möglichkeit, die Vorrichtung nach der Erfindung aus hanelsüblichen, preiswert erwerbbaren und dabei meist
nur geringen Raumbedarf benötigenden Bauelementen in solcher Zuordnung
derselben zueinander zusammenfügen zu können, daß die gesamte erfindungsgemäße Vorrichtung ihrerseits nur geringen
Raumbedarf erfordert und daher an je nach Einzelfall der konstruktiven Ausgestaltung des Gerätes, in Verbindung mit dem die
erfindungsgemäße Vorrichtung zum Einsatz kommen soll, die jeweiligen
konstruktiven und räumlichen Gegebenheiten ausgenutzt werden, und zwar dies mit der zusätzlichen Möglichkeit, die einzelnen,
als Baugruppen zu bezeichnenden Einheiten der erfindungsgemäßen Vorrichtung auch getrennt voneinander an geeigneter Stelle
im mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ausgerüsteten Gerät unterbringen zu können. Dabei ergibt sich der weitere Vorteil,
daß man hinsichtlich der Impulsverknüpfung zwischen den einzelnen baugruppenartilgen Einheiten gemäß diesem Erfindungsgedanken
unabhängig ist. Weiterhin können die einzelnen Einheiten dabei so ausgebildet sein, daß je nach den technischen Erfordernissen des
einzelnen Einsatzfalles und den konstruktiven Gegebenheiten des
jeweiligen Gerätes, mit welchem die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Einsatz kommen soll, mit unterschiedlichen Impulsübertrag®^·«·
medien bzw. Energiemedien arbeitende Einheiten eingesetzt werden.
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~ 20 " 2033463
So kann es beispielsweise erforderlich oder nützlich sein, beispielsweise
die Kommandoeinheit mit einer Energieart, beispielsweise
elektrisch oder hydraulisch, zu betreiben, während die Torsteuereinheit mechanisch oder hydromotorisch oder elektromotorisch
betrieben wird. Für die Hauptsteuereinheit bietet sich besonders
eine elektrische oder aber auch hydraulische Ausbildung an, dajdurch diese über entsprechende Impulse unmittelbar Einwirkung
auf die Antriebseinrichtungen für die einzelnen Bewegungsabläufe des Tragarms (leiterpark, Teleskopmast oder ausziehbarer
Kranarm) genommen wird. In Fällen, wo das Trägergerät seinerseits hauptsächlich mit Druckluft arbeitet, kann hingegen der Einsatz
auch pneumatischer Energie insbesondere hinsichtlich der Hauptsteuereinheit zweckmäßig sein«. In Fällen, in denen zwischen Vorsteuereinheit
und HauptSteuereinheit größere Längen zu überbrücken
sind, kann sich andererseits elektrische Energie als Impulsübertragermedium bei entsprechender Ausbildung der beiden
Einheiten besonders eignen, wobei insbesondere bei der Verknüpfung dieser beiden Einheiten die Impulsübertragung mittels Funk
spezielle Vorteile mit sich bringen kann.
Dieser Erfindungegedanke bewältigt die Lösung auch noch weiterer Aufgabenstellungen. Insbesondere Katastropheneinsatzfahrzeuge,
wie beispielsweise Drehleitern'oder Teleskopmast-Telesoter, werden heutzutage entsprechend den Wünschen des jeweiligen, meist
kommunalen Kunden einzeln konzipiert, entwickelt und gefertigt. Dadurch ergeben sich verhältnismäßig hohe Anschaffungskosten«
Eine Normung von ganzen Funktionsgruppen oder Fertigungseinheiten
ist aus diesem Grunde bisher praktisch nicht möglich gewesen«
Die Lösung des letztgenannten Erfindungsgedankens schafft hier in zweckmäßige^/eise Abhilfe« Dadurch, daß zwar die Vorrichtung
nach der Erfindung bei einem Gerät wie einer Drehleiter, einem Teleskopmast-Telesoter und einem Kran mit ausfahrbarem Kranarm
vorgesehen ist, dabei aber diese Vorrichtung baukaBtenartig aus
den genannten Einheiten besteht8 die durch geeignete Impuls leitungen
verknüpft sind, ergibt sich die Möglichkeit, prototypartig ausgebildete bzwo typisierte Geräte dieser Art nicht nur ratio~
nell zu fertigen, sondern diese sogar in Zeiten geringerer lach«
-21-
frage auf Vorrat zu bauen, wobei je nach den technischen Gegebenheiten
des einzelnen Einsatzfalls und/oder den speziellen Wünschen des Kunden und/oder den am Gerät selbst hauptsächlich oder
an geeigneter Stelle zur Verfügung stehenden Energiemerdien die
Wahl der einzelnen zur Vorrichtung nach der Erfindung gehörenden Einheiten getroffen werden kanm, welche ihrerseits wiederum ohne
Bindung größeren Kapitalaufwandes kostensparend und rationell auf Lager gehalten werden oder aber als ihrerseits typisierte
Normbauteile schnell und preiswert von Zulieferanten beschafft werden kön*en.o Schließlich bietet dieser Erfindungsgedanke auch
noch die unerwartete Möglichkeit, bereits bei solchen den Grundaufbau
besitzenden Geräten der genannten Art nicht nur eine allgemeine Nachrüstung bezüglich nachträglich gewünschter Bewältigung
von zusätzlichen Aufgaben, sondern auch diese sogar abgestimmt auf die jeweiligen speziellen Verhältnisse, wie diese
bereits vorher beschrieben sind, vornehmen zu könnexu
Als besonders zweckmäßig hat sich eine bevorzugte Weiterbildung
dieses Erfindungsgedankens erwiesen, bei der die Kommandoeinheit
einen Steuerkreis für mindestens ein Schaltelement aufweist, das der Vorsteuereinheit zugeordnet ist. Dabei kann die Kommandoeinheit
auf fluidische, pneumatische, hydraulische oder elektrische
Impulse ansprechbar ausgebildet sein,, Auch eine Anspreohbarkeit
der Kommandoeinheit auf mehrere Arten solcher Impulse «der aber
kombinierte Impulse ist möglich. In gleicher Weise können auch
die Vorsteuereinheit und die HauptSteuereinheit auf Impulse aft;-Bjttrechbar
sein, zu deren Übertragung die genannten Trägerenergien
Verwendung finden«, Insbesondere hinsichtlich der Führung
der Impulsleitungen besonders einfach ist eine Weiterbildung dieses Erfindungsgedankens, die sich dadurch kennzeichnet, daß
die Kommandoeinheit Relais aufweist, die in Abhängigkeit von den Steuerimpulsen betätigbar sind«, Dabei kann die Kommandoeinheit
mindeatens ein als öffner und ein als Schließer ausgebildetes
Heiais aufweisen«, Unter dem Begriff "Relais" werden dabei nicht
nur mechanisch arbeitende Elemente oder aber elektromechanisch wirkende Bausteine oder aber Schaltelemente für fluidisohe,
pneumatische oder hydraulische Energien verstanden, sondern auch
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elektronische Bauelemente, wie beispielsweise Elektronenröhren oder Halbleiter-Bauelemente, insbesondere steuerbare Halbleiter
und dabei besonders Thyristoren,, Besonders bewährt hat sich ein
bevorzugtes Ausführungsbeispiel der mit ^elais arbeitenden Bauart
gemäß diesem letztgenannten Erfindungsgedanken, bei der mindestens fünf durch elektrische Strompfade miteinander verknüpfte
Relais vorgesehen sindo
Eine hinsichtlich ihrer einzelnen detaillierten konstruktiven Ausbildung und räumlich-funktioneilen Zuordnung zueinander bewährte
Ausführungsform dieses letztgenannten Erfindungsgedankens
kennzeichnet sich dadurch, daß 'die Kommandoeinheit ein erstes Schaltelement aufweist, dessen Impulsleitung für den von ihm geschalteten
Impuls ein Teil der Impulsleitung für den dem unterhalb
des vorbestimmten Kippmomentes liegenden Kippmoment-Momentanwert
zugeordneten Steuerimpuls ist, daß diesem ersten Schalt ele- '
ment nachgeordnet sich diese Impulsleitung verzweigt und in jedem Verzweigungsteil dieser Impulsleitung die Impulsleitung für
den Schaltimpuls jeweils eines zweiten und dritten Schaltelementes
angeordnet ist, deren Impulsleitungen für ihre geschalteten Impulse
jeweils hintereinander geschaltete Teile einer ersten Verknüpfungsleitung für die Zuführung des dem unterhalb des vorbestimmten
Kippmomentes liegenden Kippmoment—Momentanwert zugeordneten ersten Steuerimpulses zum Betätigungselement der Vorsteuereinheit
sind, und daß die Impulsleitung für den Schaltimpuls des ersten Schaltelementes ein Teil einer Impulsleitung für
einen einem zwischen dem vorbestimmten Kippmoment und dem maximal zulässigen Kippmoment liegenSn Kippmoment-Momentanwert zugeordneten zweiten Steuerimpuls ist und daß ferner die Impulsleitungen
für die geschalteten Impulse des zweiten und dritten Schaltelementes
jeweils auch hintereinander geschaltete Teile einer zweiten Verknüpfungsleitung für die Zuführung des dem zwischen dem
vorbestimmten Kippmoment und dem maximal zulässigen Kippmoment liegenden Kippmoment-Momentanwert zugeordneten zweiten Steuerimpulses
zum Betätigungselement der Vorsteuereinheit sind«, Durch diese Aueführung der Kommandoeinheit ergeben sich Impulsleitungswege
besondere geringer Länge bei verhältnismäßig einfacher Ausbildung der einzelnen Schaltelemente, was sich nicht nur -23-
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günstig auf die räumliche ünterbringungsmöglichkeit und die gewichtsmäßige
Belastung des Gerätes auswirkt, sondern auch auf den Gestehungspreis durchschlägt.
Dabei kann vorteilhafterweise das erste Schaltelement so ausgebildet
sein, daß bei Fehlen des zweiten Steuerimpulses die Impulsleitung für den von ihm geschalteten Impuls als ein Teil
der Impulsleitung für den ersten Steuerimpuls durchgangsfrei ist,
während das zweite und dritte Schaltelement so ausgebildet ist, daß ihre Impulsleitungen für die von ihnen geschalteten Impulse
bei Zuführung des ersten Steuerimpulses jeweils als Teile der ersten Verknüpfungsleitung impulsdurchgangsfrei sind und bei
Fehlen des ersten Steuerimpulses jeweils als Teile der zweiten
Verknüpfungsleitung impulsdurchgangsfrei sind, wobei der Impulsleitung für den geschalteten Impuls des zweiten Schalteiernen tes
der erste Steuerimpuls und der Impulsleitung für den geschalteten Impuls des dritten Schaltelementes der zweite Steuerimpuls unmittelbar
zugeführt ist. In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung
der Erfindung kann die Kommandoeinheit ein viertes Schaltelement aufweisen, dessen Impulsleitung für seinen Schaltimpuls ein
Teil einer die Impulsleitung für die Schaltimpulse des zweiten und dritten Schaltelementes überbrückenden Impulsleitung für den
ersten Steuerimpuls und dessen Impulsleitung für den von ihm geschalteten
Impuls ein Teil einer der Impulsleitung des zweiten Schaltelementes für den von diesem geschalteten Impuls nachgeschalteten
Zweigleitung für den zweiten Steuerimpuls ist, wobei dieses vierte Schaltelement so auegebildet ist, daß bei Fehlen des ersten Steuerimpulses seine Impulsleitung für den von ihm geschalteten
Impuls als ein Teil der Impulsleitung für den »weiten
Steuerimpuls durchgangsfrei ist. Eine andere vorteilhafte Weiterbildung kennzeichnet sich dadurch, daß die Kommandoeinheit
ein fünftes Schaltelement aufweist, dessen Impulsleitung für
seinen Schaltimpuls ein Teil einer die Impulsleitung für die
Schaltimpulse des zweiten und dritten Schaltelementes überbrückenden Impulsleitung für den ersten Steuerimpuls und dessen
Impulsleitung für den von ihm geschalteten Impuls ein Teil.einer
die Impulsleitung des ersten Schaltelementes für den von diesem
- -24-
10 9884/0628
geschalteten Impuls überbrückenden,an die Impulsleitung für die
Schaltimpulse des zweiten und dritten Schaltelementes angeschlos·-
senen Impulsleitung für den ersten Steuerimpuls ist, und daß
dieses fünfte Schaltelement so ausgebildet ist, daß bei Zuführung des ersten Steuerimpulses als schaltimpuls seine Impulsleitung
für den von ihm geschalteten Impuls als Teil der Impuls-»
leitung für den ersten Steuerimpuls durchgangsfrei ist0
Die bevorzugte Ausführung der Vorsteuereinheit kennzeichnet sich hinsichtlich ihrer einzelnen Elemente und deren Zuordnung zueinander
dadurch, daß die Vorsteuereinheit ein als Antrieb ausgebil«*·
detes Betätigungselement aufweist, dem über mindestens eine Verknüpfungsleitung, über die es an die Kommandoeinheit angeschlossen
ist, von der Kommandoeinheit mindestens ein Antriebssteuerimpuls
in Abhängigkeit von der Zuführung eines einem unterhalb des vorbestimmten Kippmomentes liegenden Kippmoment-Momentanwert
zugeordneten ersten Steuerimpulses und/oder eines einem zwischen dem vorbestimmten Kippmoment-Momentanwert und dem maximal zulässigen
Kippmoment liegenden Kippmoment-Momentanwert zugeordneten
zweiten Steuerimpulses zur Kommandoeinheit zufuhrbar ist.
Dabei kann zweckmäßigerweise dem Betätigungselement in Abhängigkeit
von der Zuführung des ersten und/oder zweiten Steuerimpulses zur Kommandoeinheit als Antriebseteuerimpuls richtungsmodifiziert
der erste und/oder zweite Steuerimpuls zuführbar seino Diese Ausführungsform hat gegenüber einer anderen Ausführungsform,
bei der dem Betätigungselement der Vorsteuereinheit als Antriebssteuerimpuls andere Steuerimpulse zugeführt werden, insbesondere
dann den Vorteil besonders einfacher Ausbildung infolge Durchgangs
des Steuerimpulses durch die Kommandoeinheit bei lediglich
vorgenommener Richtungsmodifizierung, wenn Kommandoeinheit und Vorsteuereinheit mit der gleichen Energieart arbeiten.» Im
Falle unterschiedlicher Impulsträgerenergien für Kommandoeinheit
und Vorsteuereinheit ist zwar die Benutzung des der Kommandoeinheit
zugeführten Steuerimpulses als Antriebseteuerimpuls
für das Betätigungselement der Vorsteuereinheit nioht ausgeschlossen, wird jedoch in den meisten Fällen weniger zweckmäßig
-25- ,
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In Fällen, in denen das Betätigungselement der Vorsteuereinheit
mit unabhängiger Fremdenergie betrieben wird, beispielsweise als
über eine Akkumulatorenbatterie angetriebener Elektromotor ausgebildet
ist, kann es zweckmäßig sein, wenn der Antriebssteuerimpuls einem Energieschaltelement zugeführt ist, das in einer
das Betätigungselement mit einer Energiequelle verbindenden Energieleitung
angeordnet ist und durch das die Energiezufuhr in Abhängigkeit von der Zuführung des Antriebssteuerimpulses freigebbar
oder absperrbar ist. Insbesondere in Fällen, in denen
Kommandoeinheit und Vorsteuereinheit mit der gleichen Energieart arbeiten, kann es jedoch aus dem Gesichtspunkt einer einfachen
raum-und gewichtssparenden und dabei kostengünstigen Ausbildung zweckmäßig sein, wenn dem Betätigungselement die Betäügungsenergie
über seinen Antriebssteuerimpuls zuführbar ist« Das bedeutet jedoch nicht, daß notwendigerweise die Kommandoeinheit
mit Impulsführung hohen Energiegehalts arbeiten muse, es
. _ . . .. _ . AaJh. . . ....... ...
ist vielmehr auch möglich, rüber geeignete Verstärkereinrichtungen,
die dem in der Kommandoeinheit benutzen Energie~bzw. Impulsträgermedium angepasst sein können, ausreichend energiereiche Antriebssteuerimpulse für das Betätigungselement der Vor-Steuereinheit
gebildet und diesem unmittelbar zugeführt werden«»
In weiterer zweckmäßiger Ausgestaltung kann die Vorsteuereinheit
einen Steuerkreis aufweisen, dem der Antriebssteuerimpuls als Anlaufimpuls für das Betätigungselement zuführbar ist, wobei
der Steuerkreis von der Vorsteuereinheit automatisch betätigte Absehaltelemente aufweist, durch welche das Betätigungselement
entsprechend einem vorgegebenen Zeitplan abschaltbar ist. Zweckmäßigerweise kann dabei die Vorsteu«reinheit mindestens vier
Abschaltelemente aufweisen. Besonders bewährt hat eich dabei
eine diese Ausführungsform weiterbildende Konstruktion, bei der
die Abschaltelemente mittels eines von einem vom Betätigungselement betätigbaren Programmgeber abgeleiteten Sohaltimpulses
betätigbar sind. Weiterhin kann mit Vorteil ein erstes Abschaltelement mit einer Impulsleitung für den von ihm geschalteten
Impuls, die als der Impulsleitung des dritten Sahaltelementes
der Kommandoeinheit für den von diesem geschalteten Impuls nach-•
-26-
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geschalteter Teil der Verknüpfungsleitung für den ersten Antriebs steuerimpuls ausgebildet ist, vorgesehen sein, das so ausgebildet ist, daß bei Zuführung eines Antriebssteuerimpulses zum
Betätigungselement in Abhängigkeit von der Zuführung des ersten Steuerimpulses zur Kommandoeinheit seine Impulsleitung für den
von ihm geschalteten Impuls für Impulsdurchgang gesperrt ist.
Weiterhin kann zweckmäßigerweise ein zweites Abschaltelement mit einer Impulsleitung für den von ihm geschalteten Impuls, die als
der Impulsleitung des zweiten Schaltelementes der Kommandoeinheit für den von diesem geschalteten Impuls nachgeschalteter Teil
der Verknüpfungsleitung für den -zweiten Antriebesteuerimpuls ausgebildet
ist, vorgesehen sein, das so ausgebildet ist, daß bei Zuführung von Antriebssteuerimpulsen zum Betätigungselement seine
Impulsleitung für den von ihm geschalteten Impuls impulsdurchgangsfrei
und gemäß einem vorbestimmten Zeitplan bei Betätigung des Betätigungselementes in Abhängikeit von einem in Abhängigkeit
von der Zuführung lediglich des zweiten Steuerimpulses zur Kommandoeinheit
zugeführten Antriebssteuerimpuls in Impuls1eitungszustand
verbringbar isto Ferner kann zweckmäßigerweise ein drittes Abschaltelement mit einer Impulsleitung für den von ihm
geschalteten Impuls, die als der Impulaleitung des fünften
Schaltelementes der Kommandoeinheit für dessen Schaltimpuls naenge
s ehalte ter Teil einer die Impulsleitung für die Schaltimpulse
des zweiten und dritten Schaltelementes überbrückenden Impulsleitung für den ersten Steuerimpuls ausgebildet ist, vorgesehen
sein, das so ausgebildet ist, daß bei Zuführung von Antriebssteuerimpulsen
zum Betätigungselement in Abhängigkeit von der Kommandoeinheit zugeführten ersten oder zu diesen hinzutretenden
zweiten oder lediglich zweiten Steuerimpulsen seine Impulsleitung
für die von ihm geschalteten Impulse für Impulsdurchgang gesperrt
und bei Zuführung von Antriebssteuerimpulsen zum Betätigungselement in Abhängigkeit von der Kommandoeinheit zusätzlich
zu dieser bereits zugeführtem zweitem Steuerimpuls zugeführtem erstem Steuerimpuls in Impulsleitungszustand ist. Schließlich
kann mit Vorteil ein viertes Absohaltelement mit einer Impulsleitung
für den von ihm geschalteten Impuls, die als Teil einer
die Impulsleitung des vierten Sehaltelementes der Kommandoeinheit
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für den von diesem geschalteten Impuls und die Impulsleitung des
zweiten Abschaltelementes der Vorsteuereinheit für den von diesem
geschalteten Impuls überbrückenden ImpulsZweigleitung der Verknüpfungsleitung
für den zweiten Steuerimpuls ausgebildet ist, vorgesehen sein, das so ausgebildet ist, daß bei Zuführung von
Antriebssteuerimpulsen zum Betätigungselement in Abhängigkeit von der Kommandoeinheit zugeführten ersten oder zu diesen hinzutretenden
zweiten Steuerimpulsen seine Impulsleitung für die von ihm geschalteten Impulse impulsdurchgangsfrei und bei Zuführung
von AntriebsSteuerimpulsen zum Betätigungselement in Abhängigkeit von der Kommandoeinheit zugeführtem zweitem oder zusätzlich
zu diesem zugeführtem erstem Steuerimpuls für Impulsdurchgang gesperrt ist.
Zweckmäßigerweise kann in weiterer Portbildung der Erfindung das dritte und/oder vierte Abschaltelement in Abhängigkeit von einem
vorgegebenen Zeitplan umschaltbar sein·
Eine konstruktiv besonders einfache Weiterbildung der Erfindung
kennzeichnet sich dadurch, daß die Vorsteuereinheit einen mit mindestens einem Abschaltelement in Wirkverbindung stehenden
Programmgeber aufweist, der als von dem Betätigungselement in seiner Stellung relativ zu diesem Abschaltelement veränderbare
Auflaufkurve ausgebildet ist. Dabei kann mit Vorteil der Programmgeber als in Abhängigkeit von der Betätigung des Betätigungselementes
ortsveränderlicher Kurvenkörper ausgebildet sein. Dadurch ergibt sicne<#rtsunveränderlich angeordnetem Abschalt element die Möglichkeit, durch Herausnahme des den Programmgeber
bildenden Kurvenkörpers und Austausch gegen einen anderen die Vorrichtung nach der Erfindung auf andere Zeitfolgeprogramme umzustellen,
wobei durch Lagerhaltung unterschiedlicher Programmgeber-Kurvenkörper
eine Vielzahl geeigneter oder erwünschter Zeitfolgeprogramme bereitgehalten werden kann. Insbesondere zur
Nach justierung und Anpassung an Abnutzungserscheinungen können
dabei auch das bzw. die mit dem Programmgeber in Wirkverbindung stehende(n) Abschaltelement(e) in ihrer Stellung relativ sum
Programmgeber veränderbar sein. -28-
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Eine sehr einfache und kostensparend herstellbare bevorzugte Ausführungsform der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß der
Programmgeber als trän slat or s|Lch verschiebbare Kurvenscheibe mit
einer mit dem dritten und vierten Abschaltelement in Wirkverbindung
stehenden Kurvenkontur und an ihren beiden Enden vorgesehen nen Anlaufkurven ausgebildet ist, und daß das dritte und vierte
Abschaltelement als Ablaufschalter mit einem auf der Kurvenkontur der Kurvenscheibe ablaufenden Tastglied und das erste und
zweite Abschaltelement als durch Kontaktnahme mit den. jeweils
zugeordneten Anlaufkurven betätigbare Endschalter ausgebildet sind ο
Obwohl der Programmgeber auch mittelbar in Abhängigkeit von der Betätigung des Betätigungselementes betrieben werden kann, hat
sich eine Ausführungsform als besonders zweckmäßig erwiesen, bei
der das Betätigungselement als Antrieb für den Programmgeber
ausgebildet ist» Dabei kann der Programmgeber über einen Spindeltrieb
von dem als Elektromotor ausgebildeten Antrieb betätigbar sein.
Ein hinsichtlich der Ausgestaltung seiner einzelnen Bauteile und deren Zuordnung zueinander bevorzugtes Anasführiungsbeispiel der
Hauptsteuereinheit der erfindungsgemäßen Vorrichtung kennzeichnet sich dadurch, daß die Hauptsteuereinheit eine der Zahl der
Bewegungsabläufe des hinsichtlich seiner Länge und seiner Stellung im Raum veränderbaren Tragbalkens entsprechende Zahl von
voneinander unabhängigen Hauptsteuerkreisen, vorzugsweise drei Haupt steuerkreisen, aufweis.t, mittels derer nach Bedarf den Jeweiligen
Antriebseinrichtungen für den jeweiligen Bewegungsablauf des Tragarms jeweils der Anlaufimpuls, ein die Geschwindigkeit
des Bewegungsablaufs bestimmender Impuls und der Abschaltimpuls zuführbar ist, und daß diesen Hauptsteuerkreisen gemein«
earn ein Zusatzsteuerkreis zugeordnet ist, dwrch den bei Errei·=
chen eines vorbestimmten Wertes des Kippmomentes mindestens
einem der Hauptsteuerkreise ein in Abhängigkeit von der Betäti«
gung der Vorsteuereinheit gebildeter Zusatzimpmls derart über«
lagerbar ist, daß die Geschwindigkeit zumindest des diesem
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Hauptsteuerkreis zugeordneten Bewegungsablaufs auf einen vorbe-■
stimmten Wert zwangsweise veränderbar ist0 Dabei kann zweckmäs- sigerweise
ein erster Hauptsteuerkreis der Aufrichtbewegung des
Tragbalkens, ein zweiter Hauptsteq.erkreis der Drehbewegung des
Tragbalkens um eine vertikale Drehachse und ein dritter Haupt—
steuerkreis der Längenveränderungsbewegung des Tragbalkens zügeordnet
sein, wobei dem ersten und zweiten Hauptsteuekreis der Zusatzimpuls im Sinne beider Bewegungsrichtungen und dem dritten
Haupsteuerkreis lediglich im Sinne einer Verlängerung des Tragbalkens übe rl age r bar ist«, Durch die Ausbildung gemäß diesem
nicht naheliegenden weiteren Erfindungsgedanken wird erreicht,
daß wie bei der zweitgeschilderten bekannten Steuerung immer dann,
wenn am Tragbalken (Leiterpark, Tel^kopmast od/er ausziehbarem
Kranarm) ein Kippmomentszustand erreicht worden ist, der dem maximal zulässigen Kippmoment entspricht, und dadurch an sich ein
Sperren sämtlicher Bewegungsabläufe eintreten müsete, die Rückführung des Tragbalkens in einen unterhalb des maximal zulässigen Kippmomentes liegenden Bereich durch Einfahren der Ausziehlänge des Tragbalkens stets möglich ist, und daß därüberhinaus
in neuartiger und nicht naheliegender Weise im Interesse einer
schnellen Beseitigung dieses ungünstigen Betriebszustandes diese Rückführung mit maximal möglicher Geschwindigkeit (maximalem
Geschwindigkeitsvorgabewert) durchführbar ist, da für die Einziehbewegung
bzwc die Verkürzung der Tragarmlänge ksine Verminderung des Geschwindigkeitsvorgabewertes in Wirkung tritto Selbstverständlich
lässt die Lösung dieses Erfindungsgedankens ein Einfahren des Tragarms mit geringerer Geschwindigkeit als der
maximal möglichen Geschwindigkeit, sogar auch sehr langsamer Geschwindigkeit,
zu, wichtig ist nämlich lediglich die Möglichkeit, die Einziehbewegung des Tragarms als stets zur Verfügung stehenden Preiheitsgrad bei Bedarf auch mit maximal möglicher Geschwindigkeit
vornehmen zu könnenο
In zweckmäßiger Weiterbildung kann jeder Hauptsteuerkreis zwei
Steuerglieder aufweisen, mittels deren einem der Betatigungsimpuls
für die Antriebseinrichtung für den jeweils zugeordneten Bewegungsablauf des Tragbalkens im Sinne einer Veränderung der
Geschwindigkeit dieses Bewegungsablaufs von einem -30-
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Verschwindwert auf einen Maximalwert und umgekehrt in einer Bewegungsablauf
srichtung und mittels deren anderem dieser Betätigungsimpuls im Sinne der Veränderung der Geschwindigkeit dieses
Bewegungsablaufs von einem Verschwindwert auf einen Maximalwert
und umgekehrt in der anderen Bewegungsablaufsrichtung veränderbar isto Dabei ergibt sich eine besonders einfache und kostensparende
Konstruktion dadurch, daß den Steuergliedern des ersten und zweiten Hauptsteuerkreises jeweils ein gemeinsamer Abgriff und
dem der Vergrößerung der Tragbalkenlänge zugeordneten Steuerglied des dritten HauptSteuerkreises einer erster Abgriff und .dem der
Verringerung der Tragbalkenlänge zugeordneten Steuerglied des dritten Hauptsteuerkreises ein zweiter Abgriff zugeordnet ist
und daß die Abgriffe des ersten und zweiten Hauptsteuerkreises
und der erste Abgriff des dritten Hauptsteuerkreises über Impulsleitungen
miteinander und ferner über eine Impulszugangsleitung mit der Vorsteuereinheit verbunden sind, während der zweite
Abgriff des dritten Hauptsteuerkreises an die Impulsenergiequelle unmittelbar angeschlossen iste
Weiterhin hat es sich als zweckmäßig herausgestellt, wenn der Zusatzsteuerkreis ein Steuerglied aufweist, mittels dessen den
Hauptsteuerkreisen ein Zusatzimpuls überlagerbar ist, durch den unter Aufrechterhaltung der Steuerungsmöglichkeiten der Hauptsteuerkreise
die durch den Zusatzimpuls beeinflussbaren Betätigungsimpulse für die Antriebseinrichtungen für die Bewegungsabläufe
des Tragbalkens jeweils auf einen einem Bruchteil oder Vielfachen des Geschwindigkeitswertes, der einem unterhalb eines
vorbestimmten Kippmomentens liegenden Kippmoment-Momentanwert zugeordnet ist, entsprechenden Wert veränderbar ist. Dabei kann
mit Vorteil das Steuerglied des Zusatzsteuerkreises in Abhängigkeit
von der Betätigung der Vorsteuereinheit betätigbar sein. Besonders bewährt hat sich dabei eine Ausführungsform, bei der
das Steuerglied des Zusatzsteuerkreises in Abhängigkeit von der Betätigung des Programmgebers der Vorsteuereinheit betätigbar
ist· Eine besonders einfache und störunanfällige Weiterbildung
dieser Aueführungsform ergibt sich dadurch,, daß das Steuerglied
des Zuetateeteuerkreisee von dem Programmgeber der VorSteuereinheit
betätigbar ist. -31-
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Gemäß einer weiteren "bevorzugten Fortbildung der Erfindung kann
das Steuerglied des Zusatzsteuerkreises so ausgebildet sein, daß der den Hauptsteuerkreisen zugeführte Zusatzsteuerimpuls kontinuierlich
veränderbar ist. Weiterhin hat es sich als besonders
zweckmäßig erwiesen, wenn der Zusatzsteuerkreis ein Schaltglied
aufweist, das so ausgebildet ist, daß es nach in Abhängigkeit
von der Zuführung eines dem naximal zulässigen Kippmoment entsprechenden Kippmoment-Momentanwert entsprechenden Impulses
zur Kommandoeinheit erfolgender Veränderung des Zusatzimpulses
im Sin»e einer maximalen Verringerung der Geschwindigkeit der
durch ihn beeinflussbaren Bewegungsabläufe des Tragbalkens die
Energiezufuhr zu den den von ihm beeinflussbaren Hauptsteuerkreisen
zugeordneten Antriebseinrichtungen für die Bewegungsabläufe des Tragbalkens sperrt.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines bevorzugten Aus«
führungsbeispiels, das in den Zeichnungen dargestellt ist, rein
beispielsweise näher beschrieben. Dabei zeigen:
Figur 1 in schematischer Darstellung eine Seitenansicht einer
selbstfahrenden Drehleiter, in welcher die erfindungsgemäße Vorrichtung eingebaut ist;
Figur 2 die Anordnung von Kommandoeinheit, Vorsteuereinheit und
Hauptsteuereinheit mit der Zuordnung von deren einzelnen Bauelementen zueinander und deren Verknüpfung dieser
Einheiten untereinander mittels Impulsleitungen,
wobei dieses bevorzugte Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Vorrichtung bei allen drei Einheiten derselben mit elektrischer Impulsübertragungsenergie arbeitet
·
Figur 3 eine Zuordnungseinzelheit der Impulsleitungen und der
zugehörigen Schaltelemente im Bereich des Betätigungselementes
der Voreteuereinheit, bei der dieses Betätigungselement
mit unabhängiger Fremdenergie gespeist wird; und
-32-
1098 84/0628
Γι,^πγ 4 eine din gramma rtige Segenäber^+elliang fie"- Vp-rl,"i;f e (!ff,
rvxim^l möglichen G-eBohri^Tig.Vri+r-n ( Jer, oh wind ig' '.ί+.·-
virgibe1!) ;':)F-r ^r: η Ilippr-icnent b'·:1·/. r7 «-·■>-■ _r it bei non
beiden bekannten Steuerungein und der iorr ich tun 2 nach
der Erfindung sowohl hei als Handbetrieb ueaeichneter
unmittelbarer Steuerungseinwirkung, auf die Antriebsein-'
richtungen für die Bewegungsabläufe des Tragbalkenο als
auch bei ii'ern steuerung sbetrieb..
"Einander entsprechende .· inzeltc ile Rind ^n bei ,jeweils
mit gleichen ßezugszeichen gekennzeichnet.
Firur 1 zeigt in schematischer Herstellung eine Seitenansicht
einer I.rrftfahrdrehleiter. Auf einem Kraftfahrzeug 7 befindet
sich ein Leiterpark 1o, der zur Vereinfachung als Tragbalken bezeichnet ist, welcher um eine in dem Drehturm 8 gelagerte
horizontale Acnse 11 mit der Lafette 9 drehbar ist. Die
durch die Drehung um die Achse 11 erzielte Ueigung des. Trogbalkens
ist mit "alpha" bezeichnet. Der Drehturm 8 läßt sich um eine vertikale Drehachse B 'schwenken. I1Ur den "Hiveauausgleich
ist ein Drehnagel 14 vorgesehen, durch den öie Drehnagelachse A um den *7inkel "betta" veränderbar ist. L bedeutet
die momentane Tragarmlänge und G das in Pfeilrichtung wirkende
veränderbare Zusatzgewicht."Im Drehturm 8 ist in geeigneter
Weise ein Keßwertgeber 13 angeordnet, der von einer Kippmomentwaage kontinuierlich ermittelte Zustandswerte des
Leiterparks in i!lorm von diesen Zustandonerten entsprechenden
Impulsen an eine in Figur 2 gezeigte Anordnung über nicht näher dargestellte Verbindungsleitungen rtufübrt.
Figur 2 zeigt die Zuordnung der einzelnen Tinheiten χναά ihre
schaltungsmäßige Verknüpfung,, wobei die Einheiten jeweils mit
einer strichpunktierten Umrandung versehen sind. Hierbei bedeuten 1 die Hauptsteuereinheit, 2 die Kommandoeinheit, 3 die
Vorsteuereinheit, 4 die Antriebseinheit und 5 die Signalanzeige. Die Hauptsteuereinheit 1 weist einen ersten Hauptsteuerkreis
14o für die Aufrichtebewegung des Tragbalkens Ip1 einen zweiten
109^4/06^8 bad ORiGWAL-33-:
Jlauptsteuerkreis 1So für die !.'rehbewegung des Tragbalkens 1o
um eine vertikale Drehachse B und einen dritten Hauptäteuerkreis
16o für die längenveränderungsbewegung L des Tragbalkens Io auf.
Jeder IInuptsteuerkreis 14o bzw, 15"o bzw. 160 besitzt zwei
Steuerglieder 111, 112, bzw. 113, 114, bzw. 115, 11.6. Tie
Lteu-örglieder 111 bzw. 113 -bzw.. 115 dienen dazu,die Betätigungsimpulse
I-4o1 bis I-4o6 für die Antriebseinrichtung 4 für den
.jeweils zugeordneten Bev/egungsaulauf des Tr3V°"lkens To im
Sinne einer Veränderung der Geschwindigkeit dieses Bewegungsablaufs
von einem Verschwindwert auf einen Maximalwert und - umgekehrt in einer Bewegungsablaufsrichtung und die Steuerglieder
112 ozw. 114 bzw. 116 die entsprechend zugeordneten
Betätiguti^simpulse 1-4 o1 bis I- 4o6 im Sinne einer Veränderung
der Geschwindigkeit des Bewegungsablaufs von einem Verschwindwert auf einen Kaximalwert und umgekehrt in der anderen Bewegungsablauf
srichtung zu verändern. Den Steuergliedern 111,
112 bzvi. 113, 114» des ersten und zweiten Hauptsteuerkreises
14o »zw. 15o ist jeweils ein gemeinsamer Abgriff 141 bzw.
zugeordnet. Dem der Vergrößerung der Tra:rüalkenlänge L zugeordneten
Steuerglied 115 des dritten HauptsteuerkreisesI60
ist ein erster Abgriff 161 und dem der Verringerung der Tragbalkenlänge
L zugeordneten Steuerglied 116 des dritten Hauptsteuerkreises 1 60 ein zweiter Abgriff 162 zugeordnet. Die Abgriffe
141 und 151 des ersten und zweiten Hauptste-uerkreises
14o bzw. 15o und der erste Abgriff 161 des dritten Hauptsteuerkreises
160 sind üoer Impulsleitungen miteinander bei
fl und ferner über eine Impulszugangsleitung 17o mit der Vorsteuereinheit
3 verbunden, währendder zweite Abgriff 162 des
dritten Hauptsteuerkreises I60 an die Impulsenergiequelle
I-603 unmittelbar angeschlossen ist.■■ Mt "121 bis 126 sind
Kontaktelemente bezeichnet, die sieh in den entsprechenden
Hüuptsteuerkreiseri■ 14.0 bis I60 befinden.
Die iiauptsteuereinheit 1 weist seimit eine der Zahl der Bewegungsabläufe
entsprechende Zahl von voneinander unabhängigen Hauptsteuerkreisen 14o, 15o und I60 auf, mittels derer nach
Bedarf den jeweiligen Antriebseinrichtungen 4oT, 4o7, 4o4 bzw*
4o2, 4o8, 4o5 bzw. 4o3, 4-o9.j- 4o6 der Antriebseinheit 4 für den
109884/0628 ..,.
— ■54*"
• BAD ORIGINAL
jeweiligen Bewegungsablauf dee Tragarmes 1o jeweils '5er Anlaufimpuls
I-4o1 öis 1-4ο6^ ein die Geschwindigkeit aes i-iewegung.sauflaufs
bestimne&r Impuls 1-111 bzw. 1-112,- bzw. 1-113 bzw.
-1-114 bzw. 1-115 bzw. 1-116 und der Abschaltirrrpuls I- 121 bzw,
1-122 bzw. 1-123 bzw. 1-124 bzw. 1-125 und bzw. 1-126- zuführbgr
ist. Diesen ITsuptateuerkreieen 14o, 15o und 1fio ist
ein Zusatzsteuerkreis 17o gemeinsam zugeordnet, durch den bei
Erreichen eines vorbestimmten Viertes des Kippmomentes mindestens
einem der Hr.uptsteuerkreise T4o bsv/. 15o dzv/. 1Lo ein.
in Abhängigkeit von der Betätigung der Vorsteuereim.eit 3 geoildeter
Zusatzimpuls 1-17-o derart üoerla^erbar ist, aiii die
Geschwindigkeit zumindest des diesem Hauptsteuerkreis 14o dzv/.
15o bzw. 16o zugeordneten Bewegungsablaufs auf einen vorbestimmten
'.iert zwaTageweise veränderoar ist.
Die in diesem Ausführun^sbeispiel nach Her Lrfindung auf
elektrische Impulse I-6o1 und I-6o2 ansprechbare Komr.-andoeinheit
2 besteht in vorteilhafter ",/eise aus fünf Steuerkreisen
2o1 bis 2o5, die jeweils ein Schaltelement R1 bis R5 aufweisen.
Die Schaltelemente R 1 bis R 5 bestehen daoei aus Relais, die
in Abhängigkeit von den Steuerimpulsen I-60I und I-6o2 betati.?-
bar sind. Diese Relais können entsprechend als Gchlleier onerals
Öffner ausgebildet sein. Die schaltungsmäßige Verknüpfung
dieser Heiais wird sp;iter anhand der Funkt ion sbe Schreibung
näher erläutert. Die Vorsteuereinheit 3 weist ein als Antrieb ausgebildetes Betätigungselement M auf, dem über zwei Verknüpfungsleitungen,über die es an die Kommandoeinheit 2 angeschlossen ist,
von der Kommandoeinheit 2 in Abhängigkeit von der Zuführung eines einem unterhalb des vorbestimmten Kippmomentes liegenden Kippmoment-Momentanwert zugeordneten ersten Steuerimpulses 1-601
und/oder eines einem zwischen dem vorbestimmten Kippmoment-Momentanwert und dem maximal zulässigen Kippmoment liegenden
Kippmoment-Momentanwert zugeordneten zweiten Steuerimpulses 1-602
zur Kommandoeinheit 2 zwei Steuerimpulse IM1 und IM2 zugeführt werden. Die Drehrichtung des Betätigungselementes M, das in
vorteilhafter Weise als Elektromotor ausgebildet ist, wird durch die Impulse IM1 und IM2 jeweils bestimmt, -35-
109884/0628
Der Antriebssteuerimpuls IM1 bzw. IM2 wird dem Elektromotor M
über Energieschaltelemente 301 bzw. 302 zugeführt, die in einer
den Elektromotor M mit einer Energiequelle/verbindenden Energieleitung
fr angeordnet sind und durch die die Energiezufuhr in
Abhängigkeit von der Zuführung des Antriebesteuerimpulses 1-601
freigegeben oder gesperrt werden kann (s. hierzu insbesondere
Figur 3).
Den Energieschaltelementen E1 und E2 in Figur 3 entsprechen die
Schaltelemente 301 bzw. 302 in Figur 2,
Der Elektromotor M erhält seine Antriebsenergie über die Antriebsimpulse IM 1 bzw. IM2. Die Vorsteuereinheit 3 weist einen Steuerkreis
auf, dem der Antriebssteuerimpuls IM1 bzw. IM2 als Anlaufimpuls
für den.EIektromotor M zugeführt wird, wobei der Steuerkreis von der VorSteuereinheit 3 automatisch betätigte Abs chitelemente
301 bis 304 aufweist, durch welche der Elektromotor entsprechend einem vorgegebenen Zeitplan abgeschaltet werden kann«.
In vorteilhafter Weise sind in dem in Figur 2 gezeigten AusfÜhrungs
bei spie}, vier Abschaltelemente 301 bis 304 vorhanden« Diese
werden von einem Programmgeber 305 betätigt, der seinerseits über
einen Spindeltrieb 312 durch den Elektromotor M ortsverändert
wird. Die Schaltelemente 301 und 304 sind dabei als Endschalter ausgebildet, welche durch die jeweils zugeordneten Anlaufkurveη
306a bzw. 306b bei Erreichen der jeweiligen Endstellung des Programmgebers 305 betätigt werden, während die Schaltelemente 302
und 303 mechanisch mit Tastgliedern 310 bzw. 311 verbunden sind,
welche bei der translators^, ehe η, durch den Elektromotor bewirkten
Bewegung des Programmgebers 305 die Kurvenkontur 306 desselben
abtasten und dadurch die Kontaktelemente 302« bzw. 303' betätigen. 301* bzw. 3041 bezeichnen die entsprechenden Kontaktelemente der Schaltelemente 301 bzw. 304. Mit dem Programmgeber 305
ist ein Steuerglied 309 verknüpft, das ale elektrischer Wider«
stand ausgebildet ist und das ein Schaltglied 308 aufweist, welches als Isolierstück ausgebildet ist. Ein gegenüber dem Programmgeber 305 ortsfest angeordneter Schleifkontakt 307 verändert seine Stellung auf dem Steuerglied 309 bei. einer durch den
—36—
109884Λ0628
_ 36 -
Elektromotor M bewirkten translatorischen Bewegung des Programmgebers
305«
Die Antriebseinheit 4 weist drei hydraulische Hauptregelglieder,
nämlich 407, 408 und 309 auf, die ihrerseits jeweils zwei Antriebseinrichtungen besitzen und als die die Bewegungsabläufe des Tragarms 10 tatsächlich.und unmittelbar beeinflussenden Yentileinheiten
im jeweiligen Hydraulik-Hauptsteuerkreis eingeschaltet sind,
der seinerseits jeweils nicht dargestellt ist» Diese Antriebseinrichtungen sind dem jeweiligen Bewegungsablauf des Tragarms
zugeordnet. So dient die Antriebseinrichtung 401 des hydraulischen Hauptregelgliedes 407 für den Antrieb des Tragarms'10 im Sinne
eines Ausfahrens und die Antriebseinrichtung 404 des hydraulischen
Hauptregelgliedes 407 Im Sinne eines Eiziziehens des Tragarms 1Ό«,
In entsprechender Weise ist die Antriebseinrichttang 402 des hydraulischen Hauptregelgliedes 408 der Drehbewegung nach links und
die Antriebseinrichtung 405 des hydraulischen Hauptregelgliedes 408 der Drehbewegung nach rechts zugeordnetp während die Antriebseinrichtung
403 des hydraulischen Hauptregelgliedes 409 dem Neigen des Tragarms 10 und die Antriebs einrichtung 406 de.s hydraulischen
Hauptregelgliedes 409 dem Aufrichten des Tragarms 10 dient0
.Die Signalanaeige 5 ist zur -optischen Darstellung, des Steuerimpulses 1-601 mit einem optischen Anzeigeelement 501 und zur Darstellung des Steuerimpulses 1-602 mit einem optischen Anzeige»
element 502 ausgerüstet,, Anstelle einer optischen Anzeige kann .
jedoch auch eine akustische oder auch eine Kombination, bestehend aus einer optischen und einer" akustischen Anzeige, verwendet
werden* Der Signalanzeiger 5 lässt sich auch auf teine nicht
näher dargestellte Registriereinrichtung anschließen, beispielsweise
in lorm eines IiapwlsschreiberSo Hierdurch können die Be·=·
wegungsabläufe für besonder© Zwecke registriert werden«
Die !Darstellung des Toriaaaäonseias der Steuerimpulse geseniont in
der Signalanzeig® 5 mit ^q Is. ©iner in dar Technik allgemein üb«*
lichen Iar^a^crclaisiago
■=•37«=·
So ist dem ^Steuerimpuls 1-601 durch die Signalan zei ge einrichtung
501 die Farbe Grün und dem Steuerimpuls 1-602 durch die Signalanzeigeeinrichtung
502 die Farbe GeIlD zugeordnete
Die Funktionsweise der "Vorrichtung nach der Erfindung ist nun
folgende: Erscheint vom Messwertgeber 13 ein Steuerimpuls·1-601
(grün), so leuchtet die Signalanzeigeeinrichtung 501 grün auf und
die Relaisspulen Rt" des Relais R1, R2" des Relais R2 und R4"
des Relais R4 werden "beaufschlagt und ziehen an, so daß für den
Steuerimpuls Ί-601 der Stromweg e-i-g-R1 (87)-R1 (3O)-M gegeben
isto Der Motor M gerät somit in Anlaufsohaltung, kann jedoch noch
nicht anlaufen, da das Schaltelement 301 geöffnet ist und der
Motor somit noch keine Spannung erhalte Das bedeutet, daß die
Hauptsteuereinheit 1 allein wirksam ist und sämtliche Bewegungsabläufe
des Tragbalkens 10 innerhalb eines Geschwindigkeitsbereiches von Null bis Maximal, doh. mit maximaler Geschwindigkeitsvorgabe,
möglich sind«, Der Programmgeber 305 befindet sich dabei in
der in Figur 2 gezeigten stark umrandeten Stellung«,
Wird vom Messwertgeber 13 ein einen vorbestimmten Kippmomentwert
MK vorbesto kennzeichnender Impuls 1-602 der Kommandoeinheit 2
zugeführt, so leuchtet die Signalanzeigeeinrichtung 502 gelb auf
und wird die Spule R3" des Relais R3 beaufschlagt und zieht seine
Kontakte an. Hierdurch wird der Strompfad e-i—R3-(8?a) unterbrochen,
so daß die Relais R1 und R2 abfallen» Durch das Abfallen
des Relais R2 wird für den Steuerimpuls 1-602 der Strompfad a-R2-(87a)-R2-(30)-M
und der Strompfad M-R1-(30)-R1(87a)-l~302'-c-b
freigegeben, so daß der Elektromotor M anläuft. Hierdurch wird über den Spindeltrieb 312 eine translatorsiehe Bewegung des
Programmgebers 305 bewirkt, wodurch das Schaltelement 301 seine Kontakte 301' schließt. Durch die translatorsiche Bewegung des
Programmgebers 305 wird aber darüberhinaus das Steuerglied 309 betätigt, wodurch dem Steuerkreis 1-170 ein zusätzlicher Widerstand
zugeschaltet wird. Das bedeutet, daß nunmehr alle Bewegungen des Tragarms ^O mit Ausnahme der Einziehbewegung nur noch mit einer verminderten Geschwindigkeit möglich sind,
-38-
10988 4/0628
Wenn der Tragbalken 10 sich beispielsweise durch entsprechende
Bewegungsabläufe wieder aus diesem durch das Vorhandensein der
Steuerimpulse 1-601 und 1-602 gekennzeichneten Kippmomentbereich
entfernt, so verschwindet der Steuerimpuls 1-602 und übt durch
sein Verschwinden auf die Kommandoeinheit 2 folgende Wirkungen aus: Das ^elais R3 fällt wieder ab, wodurch das Relais R1 und R2
anzieht. Der Motor M läuft dadurch in eine entgegengesetzte Drehrichtung,
da er über den Strompfad e-i-g-R1(87)-R1(3O)-M den
Steuerimpuls I-6Ö1 erhält, wobei der Strompfad M-R2(30)-R2(87)-301!
c-b geschlossen ist. In der wiedererreichten Ausgangsposition des Programmgebers 305 wird das Schaltelement 301 wieder· geöffnet0
Damit wird erzielt, daß dann, wenn der Tragarm 10 sich aus dem durch die Steuerimpulse 1-601 und 1-602 gekennzeichneten Kippmomentbereich
wieder entfernt, die Bewegungsabläufe des Tragarms in einem Geschwindigkeitsbereich erfolgen können, der von Null
bis Maximal reichte Verbleibt der Tragbalken 10 jedoch in dem durch die Steuerimpulse 1-601 und 1-602 gekennzeichneten Kippmo-
mentbereich, so weist die Kommandoeinheit folgenden Zustand aufs
Das Relais R3 ist angezogen, wodurch das Relais R1 und R2 abgefallen sindο Damit ergibt sich für den Steuerimpuls 1-602 der
Strompfad a-R2(30)-M~R1(30)-R1(87a)-l-302'-c-be Dieser Strompfad
bleibt solange bestehen, bis das Tastglied 310 durch die Anlaufkurve 306 des Programmgebers 305 betätigt wird und die Kontakte.
302' des Schaltelementes 302 öffnet. Dies bedeutet, daß der Elektromotor
M stehen bleibt und der Programmgeber 305 eine bestimmte Position erreicht hat. Hierdurch befindet sich ein zusätzliches
Steuerglied 309 im Steuerkreis 1-170, das bewirkt, daß die Bewegungsabläufe
des Tragbalkens 10 nur noch mit verminderter Geschwindigkeit vorgenommen werden können,.
Entsendet der Messwertgeber nur noch einen Impuls 1-602, so bedeutet
dies, daß sich der Tragbalken 10 einem bestimmten Grenzkippmoment, nämlich dem maximal zulässigen Kippmoments, nähert.
Der Schaltzustand der Steuerung insbesondere hinsichtlich der Kommandoeinheit ist dabei folgender! Durch den Wegfall des Impulses
1-601 fällt das Relais R4 ab und der Elektromotor M wird durch den noch verbliebenen Steuerimpuls 1-602 über den folgenden
Stroiapfad beaufschlagt:
109884/0628 "39~
a-R2 (87a)- R2 (3O)- M - R1 (30)-R1 (87a) - I - R4 (87a) - R4
(30) - 304 - c - b. Dieser Zustand bedeutet, daß der Elektromotor
M den Programmgeber in Richtung seiner Endstellung bewegt und dabei gleichzeitig das Steuerglied 309 dem Steuerkreis I«170 kontinuierlich
zuschaltete Erst bei Erreichen der ausgefahrenen Endstellung des Programmgebers 305 betätigt dieser das Schaltelement
304 und unterbricht damit den Strompfad für den Elektromotor M0
Gleichzeitig erreicht der Schleifkontakt 307 das Schaltglied 308, so daß auch der Steuerkreis 1-170 unterbrochen wird. Dies bedeutet
für die Hauptsteuereinheit 1, daß nur noch ein einziger Bewegungsablauf, nämHch die Einziehbewegung durch das Steuerglied
116, erfolgen kann, so daß der Tragbalken 10 aus dem zusätzlichen
Kippmomentbereich zurückgezogen werden kann. Ist dies erfolgt, so
sendet der Messwertgeber 13 neben dem Steuerimpuls 1-602 einen
Steuerimpuls 1-601 aus, wodurch die Kommandoeinheit 2 den folgenden
Schaltzustand einnimmt: Bas Relais R5 zieht an, da der Strumpf ad für den Steuerimpuls 1-601 über das Relais R5 und über das
Schaltelement 303 geschlossen ist. Durch das Anziehen des Eelais
R5 wird ein Anziehen der Relais R1 und R2 bewirkt, so daß für den
Steuerimpuls 1-601 ein Strompfad derart entsteht, daßder 'Steuer·»-
impuls 1-601 ein Anlaufen des Motors in umgekehrter Richtung wr«
ursachto Dieser Strompfad hat dabei folgenden Verlauf % e«i«g«Rl-(87)-R1
(30)-M-R2 (30)- R2 (87)- 301- c-b. Kurz nachdem des
Elektromotor M durch den Steuerimpuls 1-601 zum. Anlaufen la to« gekehrter
Richtung veranlasst wird, schließen sich die Schall;«»
kontakte 304* des Schaltelementes 304, das Schaltglied 308 wirä
aus dem Steuerkreis 1-170 entfernt und der Yerstellvorgaag wird
beendet, wenn das Schaltelement 303 durch das Tastglied 311
mittels der Kurvenkontur 306 des Programmgebers.305 betätigt wird. Damit ist eine vorgegebene Stellung desSteuerglied© 309
erreicht, so daß die Bewegungsabläufe des Tragbalkens 10
Einwirkung des Steuerkreises 1-170 mit verminderter kdit erfolgen können.
Xb diesem, hinsichtlich seines Punktione ablaufe as
Ausführungsbeispiel stellen die Steuerimpulse 1-60.1 «aä
gleichzeitig die Antriebs impulse IM1 "bswo 112 daro
109884/0828 «4G-
In Figur 3 ist eine Schaltung wiedergegeben, bei der eine Trennung
zwischen den Steuer -und Antriebsimpulsen vorgenommen ist« Hierbei wirken getrennte Antriebsimpulse IM1 bzw, IM2 auf die
Magnetspulen entsprechender Schaltelemente E1 bzw» E2 und schliessen
dadurch einen Energieyersorgungskreis fi- des Elektromotors M ,
mit einer Energieversorgungsquelle Q0
Die Figur 4 zeigt in besonders anschaulicher Weise anhand einer diagrammartigen Gegenüberstellung der Verläufe der maximal möglichen
Geschwindigkeiten (Geschwindigkeitsvorgaben) über dem Kippmoment bzw0 der Zeit den durch die Erfindung erzielten erheblichen
technischen Fortschritt gegenüber den beiden bekannten Steuerungen, welche eingangs beschrieben wurden. Hierbei zeigt
die gestrichelt gezeichnete und linear abnehmend Vom minimalen Kippmoment bis zum maximalen Kippmoment verlaufende Kurve die
Einhüllende der möglichen Geschwindigkeiten bei einer unmittelbaren
Steuerung mit einer Konstantwerteinspeisung nach dem Stand der Technik. Die strich-punktieft dargestellte Treppenkurve zeigt ·
die Einhüllende der möglichen Geschwindigkeiten bei einer Strömungsdrosseleinschaltung
im Fernsteuerbetrieb nach dem Stand der Technik. Die strich-zweipunkt dargestellte Einhüllende der möglichen
Geschwindigkeiten gilt für eine Strömungsdrosseleinschaltung nach dem Stand der Technik im tJnmittelbarbetriebo Die durchgezogene
Kurve dagegen stellt die Einhüllende der möglichen Geschwindigkeiten
des Erfindungsgegenstandes· dar. Der Vergleich des Erfindungsgegenstandes mit dem aufgezeigten Stand der Technik
anhand der diagrammartigen Gegenüberstellung nach Figur 4 macht deutlich, daß beim Erfindungsgegenstand ein weit größerer
Bereich der maximal möglichen Geschwindigkeiten der einzelnen Bewegungsabläufe zur Verfügung steht„
-1M-
10988A/0628
In Figur 4 sind.neben den Einhüllenden, welche jeweils die Verlaufe
der maximal möglichen Geschwindigkeiten für die einzelnen Bewegungsabläufe des Tragarms (Geschwindigkeitsvorgaben) darstellen,
auch angenommene Beispiele für jeweils tatsächlich gefahrene Geschwindigkeiten dargestellt, wobei zur bloßen Verdeutlichung
diese Kurven der tatsächlich gefahrenen Geschwindigkeiten
als Wellenlinien beliebiger Art ausgeführt und durch die gleiche Linienführung hinsichtlich ihrer Zuordnung zum jeweiligen Geschwindigkeitsvorgabe-Verlauf gekennzeichnet sind. So ist aus
Figur 4 ganz 'deutlich erkennbar, daß bei der gestrichelt gezeichneten
Geschwindigkeitsvorgabekurve mit TJnmitielbarsteuerung nach dem Stand der Technik mit ,Konstantwerteinspeisung, die als Gütemaß
für die zugehörige Steuerung nach dem Stand der Technik lediglich eine geringe Dreiecksfläche unterhalb dieser Kurve mit
sich bringt, die tatsächlich gefahrene Geschwindigkeit für einen
Bewegungsablauf, die im übrigen von der tatsächlich gefahrenen Geschwindigkeit für einen anderen Bewegungsablauf unterschiedlich
sein kann, kontinuierlich ebenso wie der Geschwindigkeitsvorgabewert beim maximal zulässigen Kippmoment einen Verschwindwert erreichte
Obgleich bei dieser Steuerung nach dem Stand der Technik die (als wellenförmige Kurve dargestellten) tatsächlich gefahrenen
Geschwindigkeiten zweier Bewegungsabläufe in ihrer kurvenmäßigen Darstellung unterschiedlich aussehen können, ist sämtlichen
Geschwindigkeitsverläufen dieser Art gemeinsam, daß sie unterhalb der gestrichelten schrägen geraden Linie des zugeordneten Geschwindigkeitsvorgabe-Verlaufes liegen und bei dem maximal zulässigen Kippmoment einen Verschwindwert erreichen müssen,
da allen diesen Bewegungsabläufen des Tragarms bei dieser Steuerung nach dem Stand der Technik die gleiche Geschwindigkeitsvorgabe-Kurve
vorgegeben ist0
Aus Figur 4 ist weiterhin erkennbar, daß bei der weiteren Steuerung nach dem Stand der Technik mit Strömungsdrosseleinschaltung
bereits im Fernsteuerbetrieb die maximal mögliche Geschwindigkeit
(Geschwindigkeitsvorgabe) auf einem höheren Geschwindigkeitswert liegt.
109884/0628
Bereits dadurch wäre eine solche Steuerung nach dem Stand der Technik gegenüber der bekannten Unmittelbarsteuerung mit Konstantwerteinspeisung
zu bevorzugen, da die das Gütemaß für die Steuerung bildende Fläche unterhalb der dieser Steuerung zugeordneten
Geschwindigkeitsvorgabekurve erheblich größer isto In noch höherem
Maße trifft dies für diese.bekannte Steuerung dann zu, wenn sie im
Unmittelbarbetrieb gefahren wird/ da dann die maximal mögliche Geschwindigkeit
(Geschwindigkeitsvorgabe) noch höher liegen kann 0 Der Grund für die relative Güte dieser bekannten Steuerung gegenüber
der Unmittelbarsteuerung mit Konstantwerteinspeisung nach dem Stand der Technik liegt darin, daß trotz Veränderung des Kippmomentes
zum Ungünstigen hin die Geschwindigkeitsvorgabe nicht reduziert wird, bis das Kippmoment einen vorbestimmten Wert erreicht, dann allerdings so stark reduziert wird, daß ein weiteres
Tätigen der Bewegungsabläufe des Tragarms bei gleichzeitiger weiterer Annäherung an das maximal zulässige Kippmoment keine Gefahren
mit sich bringt. Dabei wird man naturgemäß versuchen, die Fläche unterhalb der linken Treppenstufe der Treppenkurve dieser bekannten
Steuerung möglichst groß und entsprechend den Abfall der Geschwindigkeitsvorgabe
gleichfalls möglichst steil zu machen, um möglichst lange, d.h. bis zu möglichst hohen Kippmomentwerten hin,
eine möglichst große Geschwindigkeitsvorgabe zu besitzen, oder mit anderen Worten ausgedrückt, um bis zu möglichst großen Kippmomenten
einelmöglichst hohe Geschwindigkeitsreserve zu besitzen, die im Bedarfsfall eingesetzt werden kann, ohne daß dabei jeweils
erforderlich wäre, daß diese hohe Geschwindigkeitsvorgäbe auch
tatsächlich gefahren werden müsste.
Diese bekannte Steuerung mit Strömungsdrosseleinschaltung hat allerdings much aus Figur 4 erkennbaren Nachteil, daß durch den
plötzlichen Umschaltvorgang von hoher Geschwindigkeitsvorgabe auf
geringe Geschwindigkeitsvorgabe bei Erreichen des vorbestimmten Kippmomentwertes die gefürchteten Beschleunigungskräfte auftreten,
welche auf den Tragbalken in bereits geschilderter Weise
ungünstig einwirken. Diese ungünstigen Wirkungen sind dabei umso größer, je höher die Geschwindigkeitsvorgabe im Bereich vor dem
Brreiohen des vorbestimmten Kippmomentes ist, und zum anderen
109884/0628 -♦*-
die Geschwindigkeitsvorgabe abgesenkt werden muss«,
Aus Figur 4 ist schließlich auch der mit der Erfindung erzielte
technische Fortschritt offenbare Die Erfindung bringt, wie aus
der ausgezogenen Kurve ersichtlich, die Möglichkeit, mit sich,
die Geschwindigkeitsvorgabe in der gleichen günstigen Weise mit möglichst hohem Wert und in möglichst hohe Kippmomentbereiche
hinein auszunutzen und dann bei Erreichen eines vorbestimmten
Kippmomentwertes auf einen niedrigeren Geschwindigkeitsvorgabewert
umzuschalten, um mit diesem Wert, der durch die Erfindung gleichfalls noch verhältnismäßig hoch liegen kann, sich dem
maximal zulässigen Kippmoment anzunähern, ohne dabei die Nachteile der bekannten Steuerung mit Strömungsdrosseleinschaltung
in Kauf nehmen zu müssen, Durch die Erfindung erfolgt der Übergang von der hohen Geschwindigkeitsvorgabe auf die reduzierte
Geschwindigkeitsvorgabe zwangsweise automatisch und kontinuierliche Die Nachteile für den Tragbalken und auf diesem befindliche
Güter und Menschen aufgrund von Beschleunigungskräften
können daher praktisch nicht auftreten, da erfindungsgemäß gerade
diese Beschleunigungen durch kontinuierliche Reduzierung der Geschwindigkeitsvorgabe ausgeschaltet werden. Die Abschaltung
im Augenblick des Erreichens des maximal zulässigen Kippmomentes kann bei der Erfindung schlagartig erfolgen, da durch
die Erfindung erstmals die Möglichkeit geschaffen wurde, die Geschwindigkeitsvorgabe für die Bewegungsabläufe des Tragbalkens
so zu steuern, daß bei schlagartiger Abschaltung der tatsächlich gefahrenen Geschwindigkeiten der einzelnen Bewegungsabläufe bei
Erreichen des maximal zulässigen Kippmomentes keine Gefahren
für den Tragarm auftreten, da die Beschleunigungskräfte entsprechend
den gemäß der reduzierten Ge s chwindigkeits vor gäbe
gleichfalls reduzierten tatsächlich gefahrenen Geschwindigkeiten
beispielsweise für Beschädigungen nicht mehr ausreichen, wobei jedoch die Erfindung weiterhin die in Figur 4 nicht dargestellte Möglichkeit weiterer Verschiebung des Umschaltvorganges
von hoher Geschwindigkeitsvorgabe auf reduzierte Geschwindigkeit
svorgabe aufgrund der erfindüngsgemäßen zwangsweisen kontinuierlichen Rücknahme der Geschwindigkeitsvorgabe mit sich
bringt. 109884/0628 -44-
Der Vorteil der Erfindung, insbesondere auch im Hinblick auf diese
in Figur 4 nicht dargestellte Verschiebung des 'Umschaltvorganges der Geschwindigkeitsvorgabe·in Richtung auf im Vergleich
zur Umschaltung bei der Steuerung nach dem Stand der Technik mit Strömungsdrosseleinschaltung höhere Kippmomentwerte hin liegt ,
ganz generell in einer für die Tragarmkonstruktion und die auf diesem befindlichen Personen oder Güter gefahrlosen Vergrößerung
der zeitabhängigen bzw„ kippmomentabhängigen Ausdehnung der Geschwindigkeitsvorgabe
und daraus folgend der Möglichkeit gefahrloser Steigerung der tatsächlich gefahrenen Geschwindigkeiten
der einzelnen Bewegungsabläufe, die in hohem Maße der Effektivität insbesondere eines mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung
ausgerüsteten Rettungsgerätes, wie beispielsweise einer Drehleiter, eines Teleskopmast-Telesoters oder eines ausziehbaren
Kranarmes, zugute kommt.
Die Erfindung ist anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
beschrieben, das mit elektrischen Schaltungselementen arbeitet, sie ist jedoch in gleicher Weise durch diesen elektrischen Bauteilen
entsprechende und in entsprechender Weise einander zugeordnete mit hydraulischer oder pneumatischer Impulsübertragungsenergie
arbeitende Bauteile zu verwirklichen,, Auf eine Darstellung
solcher den elektrischen Bauteilen entsprechender Bauteile ist verzichtet worden, da sie dem Fachmann hinsichtlich ihres
Aufbaus, ihrer Funktion und ihrer Einsatzart analog zu den dargestellten
elektrischen Bauteilen geläufig"sind und der Fachmann
je nach den Forderungen des einzelnen Einsatzfalls und den vorliegenden konstruktiven Bedingungen die .Wahl des Impulsträger-
bzwo Energiemediums treffen und die Erfindung durch andere Kombination einzelner Merkmale oder deren Austausch gegen gleichwirkende
andere Mittel verwirklichen wird, ohne dadurch den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
BAD ORIGINAL
10983^0628
Claims (1)
- Patentansprücheorrichtung zur Steuerung der Geschwindigkeit der Bewegungsabläufe eines hinsichtlich seiner Länge und seiner Stellung im Raum veränderbaren Tragbalkens, insbesondere des Leiterparks einer ausfahrbaren Drehleiter, des Teleskopmastes eines Telesotors oder eines längenveränderlichen Kranarmes, in Abhängigkeit von dem durch die Momentanwerte von Tragbalkenlänge, Tragbalkenneigung und eines den Tragbalken belastenden Zusatzgewiehtes bestimmten Kippmoment derart, daß bei Erreichen eines vorbestimmten Wertes des Kippmomentes die Geschwindigkeit zumindest eines der Bewegungsabläufe auf einen vorbestimmten Wert zwangswei-· se-0Terändert; wird, dadurch g e k e η η ζ e i c hn e t, daß die Bewegungsablaufgeschwindigkeit von ei- ; nem Maximal- bzw. Minimalv/ert auf mindestens einen vorbestimmten anderen Wert kontinuierlich veränderbar : ist. ' -:2. Vorrichtung nach Anspruch T, dadurch g. e k e η ζ e ic h η e t, daß die Bewegungsahlaufgeschwindigkeit von einem vorbestimmten, von ihrem Maximal- bzxv, Einimalwert verschiedenen Wert auf einen anderen ITert kontinuierlich veränderbar ist.3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, d.-a d u r Gh ge kennzeichne t, daß die Bewegungsablaufgeschwindigkeit von einem von ihrem^M'SxiDislwsrt'-ifei.se-his denen Wert auf einen Yerschwindwert kontiruLerlich ver änderbar ist* .4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, . ; -. d a durch ge k e η η ζ ei c h η e tt~ü&& die :Bewegungsablauf ge 8chwiridigke.it von einem von ihrem - "■■;. - * 100884/0820 " ; ; . ' . ■"■*■ BADORfGiNALMaximalwert verschiedenen Wert auf ihren Iv-aximalwert kontinuierlich veränderbar ist.5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daßdie Bewegungsablaufgeschwindigkeit von einem von ihrem Minimalwert verschiedenen Wert auf einen Maximalwert kontinuierlich veränderbar ist.Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,' dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (1, 2, 3) vorgesehen ist, mittels derer in Abhängigkeit vom Erreichen eines vorgegebenen Kippmomentwertes der Betätigungsimpuls (I~6o1, 1-602) für die Antriebseinrichtung.(4) für mindestens einen Bewegungsablauf des Tragarms (1o) veränderbar ist.7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (1, 2, 3) zur Veränderung des Betätigungsimpulses (l-6o1, I-6o2) für die Antriebseinrichtung (4) derart ausgebildet ist, daß nach Erreichen eines vorgeschriebenen Kippmomentwertes ein weiterer Bewegungsablauf des Tragarms (1o) mit einem Maximalgeschwindigkeit proportionalen Wert erfolgt, .8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (2, 3) vorgesehen ist, die bei Erreichen -eines vorbestimmten maximal zulässigen Kippmomentes die Zuführung des Betätigimgsimpulses zu den Antriebseinrichtungen (4o1 big 4o9) für die Bewegungsabläufe im Sinne deren Betätigung in Biahtung auf eine Vergrös-103884/0821. ' ■ bad originalserung des Kippmomentes sperrt.9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, d a. d u r c hg e Ic e η η ze i c h η e t, daß eine Einrichtung (2, 3) vorgesehen ist, die bei Erreichen eines in "bezug auf das maximal zulässige Kippmoment geringeren Kippmomentes die Zuführung von Betätigungsimpulsen (I~4o1, bis
■■-1-40.6) für die Antriebseinrichtungen(4o1 bis 4o9) für die Bewegungsabläufe derart freigibt, daß diese mit einem zur Maximalgeschwindigkeit proportionalen Wert ablaufen.1 o. Vorrichtungen nach einem der Ansprüche 6 bis 9» d ad u r ch g e k e η η ζ ei e h η e t, daß der Einrichtung (1, 2, 3) zur Veränderung des Betätigungsimpulses ( I-4o1 bis I-4o6) für die Antriebseinrichtung (4) ein Steuerimpuls (l-6o1 bzw. I-6o2) von einem Messwertgeber (13) zuführbar ist, der von dem
!,lomentamvert der Trrjgarmlünge (i), der Tragarmneigung (ος) una des auf den Tragarm (1o) wirkenden Zusatzgewichtes ('ff) abhängig ist.11, Vorrichtung nach Anspruch 1o, d a d u r c h g e -k e η η ze ic h η e t, daß der Einrichtung (1 , 2, 3) sur Veränderung des Betatigungsimpulses (I-4o1 bis
I-4o6) für die Antriebseinrichtung (4) ein Steuerimpuls (I-*·60I bzw. I-6o2) von einem Messwertgeber (13) zuführbar ist, der zusätzlich von der V/inkelstellung (|J) des Tragarmes (iö) um seine vertikale Drehachse„ (A) ablKingir ist. .BAD ORiQINAL109884/062812. Vorrichtung r~nc1· ^nrpruc1·-' 1o od^r 11, d η β u χ c h 2 e K ο η η rr <·-■ -i c h η e t, dnß die Linriehtunp (1, 2, 3) zur Veränderung des ietätigungsimpulses (I_4o1 bis Ι-Ίοί) für die Antrieoseinrichtunf. (4) von einem von einer an Rich bekannten Kippmomenten.-waage (1?) belieferten Steuerimpuls (l-6o1 uzw. I-6o2) abhängig ist.'Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 12, d adurch Q e k e η η ζ e i c h η e t, dai3 die Einrichtung (1, 2, 3) zur Veränderung des Eetätif.un^ßimpulses (I-4o1 bis 1-4ob) für die Antriebseinricntung (4) von mindestens zwei Steuerimpulsen■(I-60I, I6o2) aüiiun-rig ist.14. Vorrichtung nach .,nsprueh 1"-, d ^ d u r c h /? ek e η η ζ e i c h net, dai.j einer aer Eteuerimpulse (I-60I) dem Erreichen des vorbestimmten Kippmomentv.rertes und ein anderer Steuerimpuls (l-6o2) aera Erreichen des maximal zulüssinen Kippmomentwertes zugeordnet ist.Vorrichtung rirsch einem der Ansprüche 6 bis 14, dadurch g c Ir. e n.n-z e i c h υ e t, daiB die L;inrichtun,r (1, 2, 3) zur Veränderung des Betätigungsimpulses. (I-40I - I-406) für die Antriebseinrichtung (4)"derart ausgebildet ist, daß bei Zuführung eines einem urterhalb des vorbestimmten Kippmomentes liegenden Kippmoment-Momentanwert zugeordneten Steuerimpulses (I-60I) die Geschwindigkeit für die Bewegungsabläufe des Tragarms (1o) von Null bis Maxima 1-geschwindigkeit und umgekehrt steuerbor ist.109884/0828 bad original -5-16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 15, d ad u r c h g e k e η η ζ eic h/n e f, daß die Sinrichtung (1, 2, 3) zur Veränderung des Betatigungsimpulses (l-4o1 bis 1-4-06-) für c'ie Antriebseinrichtung (4) derart ausgebildet ist, daß bei Zuführung eines einem unternalb des vorbestimmten Kippmomentes liegenden Kippmoment-lUomentanwert, augeordneten Steuerimpulses (l-6o1) und eines einem zwischen dem vorbestimmten Kippmoment und dem maximal zulässigen ivippmome'nt liegenden Kippmoment-Lomentanwert zugeordneten Steuerimpulses (l-6o2) die Geschwindigkeit für die Bewegungsabläufe des Tragrames (To) von JMull Bis zu einem vorbestimmten anderen, dem Geschwindig- ; keitsmaximalwert proportionalen Wert und umgekehrt steuerbar ist. ■-.-'-17. '/orrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 16, d ad u r cn ge k e η η ζ ei ohne t, daß die Einrichtung (1, 2, 3) zur Veränderung des Betätigungsimpulses (l-4o1 bis I-4-06) für die Antriebseinrichtung (4) derart ausgebildet ist, daß bei Zuführung lediglich eines einem zwischen dem vorbestimmten Kippmoment und dem maxim.?! zulässigen Kippmoment liegenden Kippmoment-Momentanwert zugeordneten Steuerimpulses (l-6o2) automatisch die Geschwindigkeit von einem dem Geschv/indigkeitsmaximalwert proportionalen "'./'crt. auf Full veränderbar ist. ·18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 17, d ad u roh ge k e η η ζ e ich η e t, daß die Einrichtung (T, 2, 3) zur. Veränderung des Betätigungsimpuises (l-4o1 bis I-406) für die Antriebseinrichtung (4) eine^Kommandoeinheit (2), eine Vorsteuereinheit (5)" und eine llauptsteuereinheit (1) aufweist, wobei durch die in Abhängigkeit von dem bzw. den Steuerim-- M03884/0628 bad ^pulsen (I-60I bzw.Ko2) betätigoare Koi/;ci^ridoeinheit(2) die Vorsteuereinheit (3) und in Aohän rir 'eit von dieser die Hauptsteuereinheit (1) betätigaar ist.19. Vorrichtung nach Anspruch 18, d a α u r c b gekennzeichnet, daß die KoinmandoG inheit (2) einen Steuerkreis (2o1, οzw. 2o2, bzw. 2o3>-bzw. 2o4, bzw. 2o5) für mindestens ein Schaltelement (H/, bzw. Rp, bzw. H~, Dzw. IL, Dzv/-. E1-) aufweist, das der Vorsteuereinheit (?) zugeordnet ist.2o. Vorrichtung nach .Anspruch 19> da du r c h g ek e η η ζ e i c h η e t, daß die Kommandoeinheit (2) auf fluidische Impulse (l-6o19 I-6o2) ansprechosr ausgebildet ist.21. Vorrichtung nach Anspruch 19, d a d u■ r c h g e kennze ichnet, daß die Kommandoeinheit (2) auf pneumatische Impulse (I-60I, I-6o2) ansprechbar ausgebildet ist.Vorrichtung nach Anspruch 19» dadurch gekennzeichnet, dai3 die Kommandoeinheit (2) auf hydraulische Impulse (I-60I., I-6o2) ansprechbar ausgebildet ist.23. Vorrichtung nach Anspruch 19, d a du r c h gekennze iohne t, dai3 die Koramandoeinhei (r (2) auf elektrische Impulse (I-60I, I-6o2) ansprechbar ausgebildet ist.109884/0628 "7"*24. Vorrichtung nach einen der Ansprüche 19 bis 23, d a-C)-υ r c b g e k e η η ζ e i c h η e t, daß die LoiLiiiraidoelnheit (2). Relais (R1 bis It.) aufweist, die in Abhängigkeit von den Steuerimpulsen (I_6o1, I_6o2) betätigbar sind.Vorrichtung nach Anspruch 24, d a d u r c h g ek en η s e- i c h η e t, dals die Kommandoeinheit (2) mindestens ein als öffner und tVin als Schließer ausgebildetes Heinis (R^ bis It^) aufweist.Vorrichtung nach einem der Ansprüche 23 Dis 25, d a~ d u r c r ^ e k e η η ζ e i c h η et, daß mindestens i'üni" durch elektrische Str-oicpfaae miteinander verknüpfte Heiais (Ii1 bis R1-) vorgesehen sind.27. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 26, dadurch ge ten η ζ e i c η η e t, daß die Kommandoeinheit [2) ein erstes £c!.oltelement (R,) aufweist, dessen Impulsleitun.q (E^) für den von ihm geschalteten Impuls ein Teil der Impulsleitung für den dem unterhalb dos vorbestimmten Kippmomentes liegenden Kippmoment-Ilomentanwert zugeordneten Steuerimpuls (I-6o1) ist, daß diesem ersten Schaltelement R^ nachgeordnet sich diese Imp-ulaieitung verzweigt (R) und in jedem Verzweigungteil dieser Impulsleitung die Iir.pulsleitung Ei1 bzw. RjJ) für den Schaltimpuls jeweils eines zweiten unö dritten Sch'nltelementes(R1 bzw. R2) angeordnet ist, deren Impulsleitungen (Rl bzw. Rl) für ihre geschalteten Impulse jeweils hintereinander geschaltete Teile einer ersten Verknüpfungsleitung für die Zuführung des dem unterhalb des vorbestimmten Kippmomentes liegenden Kippmoment- LIomentanwert zugeordneten ersten Steuerimpulses (I-60I)109884/0628\ ■ * ' BAD ORIGINAL20394$$zum Betätigungselement (M) der Vorsteuereinheit sind, und dai; die Impulsleitung für den behalt impuls des ersten Schaltelementes - (Ri') ein Teil einer Impulsleitung für einen einem-zwischen dem vorbestimmten Kippmoment und dem maximal zulässigen Kippmoment liegenden Kippmoment-Eomentanwert zugeordneten zweiten Steuerimpuls (l-6o2) ist und daß ferner die Impulpleitungcn (EJ bzw. P;A"7U$ie ge-i-choltoten Impulse des zweiten und dritten Schaltelementes (Rj bzw. Hp) jeweils auch hintereinander geschaltete Teile einer zweiten Verknüpfungsleitung für die Zuführung des dem zwischen dem vorbestimmten Kippmoment und dem maximal zulässigen Kippmoment liegenden Kippmoment-Momentanwert zugeordneten zweiten Steuerimpulses (l-6o2) zum Betätigungselement (Li) der Vorsteuereinheit' (3) sind.28. Vorrichtung nach Anspruch 27, d a d u' r c b g e kennze ichne t, daß das erste Schaltelement (R,) so ausgebildet ist, daß bei fehlen des zweiten Steuerimpulses (l-6o2) die Impulsleitung (Ri) für den von ihm geschalteten Impuls als ein Teil der Impulsleitung für den ersten Steuerimpuls (I-60I) durchgangsfrei ist und daß das zweite und dritte Schaltelement (R1 bzw. Rp) so ausgebildet ist, daß ihre Impulsleitungen (RJ bzw. RA1) für die "von ihnen geschalteten Impulse bei Zuführung des ersten Steuerimpulses (I-60I) jeweils als '!eile der ersten Verknüpfungsleitung impulsdurehgangsi'rei sind und bei fehlen des ersten Steuerimpulses (I-60I) jeweils als Teile der zweiten Verknüpfungsleitung impulsdurehgangsfrei sind, wobei der Impulsleitung (RJ) für den geschalteten Impuls1 des zweiten Schaltelementes (R1 ) der erste Steuerimpuls (I-60I) und der Impulsleitung (IU) für den geschalteten Impuls des dritten Scbnltelernentes (R0) der zweite Steuerimpuls (I-6o2) unmittelbar sußeführt ist.. ■ 109884/0328 BAD 0RIGINAL29. Yorriphtung nach .Anspruch 27 oder 28, el a d u r c ji g e k e η η ζ e i c.-h η e t, daß die Kommandoeinheit (2) ein viertes Schaltelement (R,) aufweist, dessen Im/pulsleitung (Ki1) für seinen Schaltimpuls ein Teil einer die Impulsleitung (Ή,γ, RJJ) für die Schaltimpulse des zweiten und dritten Schaltelementes (R1, R2 überbrückenden Impulsleitung für den ersten Steuerimpuls (I-60I) und dessen Impulsleitung (E/) für den von ihm geschalteten Impuls ein Teil einer der Impulsleitung (Rj) des zweiten Schaltelementes (R1) für den von diesem geschalteten Impuls nachgeschalteten eitung (1) für den zweiten Steuerimpuls (.1-60-2).ist und data dieses vierte Schaltelement (R^) so ausgebildet . ist, daß bei i'ehlen des ersten Steuerimpulses (I-60I) seine Impulsleitung (Rj) -für den von ihr geschalteten Impulsals ein Teil der Impulsleitun.' für den zweiten Steuerimpuls (l-6o2) durchgangsfrei ist.;·;/. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 21 bis 29,: d ad ;.i r c■ h g e k e n η s e .1 c h η e t, dru die Kom-. Tiandoeinheit (2) ein fünftes Schaltelement ('Rt) aufweist, dessen Impuls leitung (KA1) für seinen Scha It impuls ein Teil einer die Impulsleitung .(R^ bzw. IVA) für die SchaltimpulsO des zweiten und dritten Schaltelementes (R-., Rq) überbrückenden Impulsleitung für den ersten Steuerimpuls (I-60I) und dessen Impuls-Ieitung. (IU) für den von ihm .'geschalteten Impuls ein Ie il einer die IkijulUj'J eitung (fi-i) des er3ten Schaltelementes (Ii2) für den von diesem geschalteten Impuls ' !i-berbrückendan,an die Impulsle itung (Rj1 bzw. R/J)für die SchaJ.timpulse des zweiten und dritten Schalfco-tope'fiteη-(R( , Ii0) angeschlonnenen ImpulsIoItunß. für den orüten Steuerimpuls (I-60I) ist, und äaü dieses -fLinl'tf? :/'fia 1 to lernen t (Kf-) so niiii^ebildet ist, άαϋ bei ouführurig des ersten Lteu. rimputsefi'"'(I-60I ) als1098Ö4/O628BAD ORIGINALSchaltimpuls seine Impulsleitung (RX) für den von ihm geschalteten Impuls als Teil der Impulsleitung für den ersten Steuerimpuls (I-60I ) durchgangsfrei ist.31. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 3o, d adurch gekennze i e h η e t, dτL· die Vorsteuereinheit (3) ein als Antrieb ausgebildetes Betätigungselement (M) aufweist, dem über mindestens eine Verknüpfungsleitung, über die es an die Kommandoeinheit (2) angeschlossen ist, von der Kommandoeinheit (2) mindestens ein Antriebssteuerimpuls ..(1-M1 Oz: I-ftlp) in Abhängigkeit von der Zuführung eines einem unterhalb des vorbestimmten Kippmomentes liegenden Kippmoment-Momentanwert zugeordneten ersten Steuerimpulses (I-60I ) und/oder eines einem zwischen aem vorbestimmten Kiopmornent-iJornentanwert und aem maximal zulässigen Kippmoment liegenden hippmoment-T'omentanv/ert zugeordneten zweiten Steuerimpulses (l-6o2) zur Kommandoeinheit (2) zuführbar ist.32. Vorrichtung nach Anspruch 31, d a d u roh g ek e η η ζ e i c■ u α e t, daß dem Betätigungselement (M) in Abhängigkeit von der Zuführung des ersten und/oder zweiten Steuerimpulses (l-ßo1, 027;. I-6o2) zur Kommandoeinheit (2) als An tr ie Dssteuerirnpuls richtungsmodifinierfc der erste und/oder zweite Steuerimpuls (I-60I bzv:. I-6o2) zufilhrbar ist.33. Vorrichtung nach Anspiuch 31 oder 32, d a ei u r e h gekennze ic h η e t, d'-;ß der Antr iebssteuerimpuls (i-iVL bzw. I-JWp) einem Jinergiesohaitelement (hl^ bzw. B2) zugeführt ist, das in einer dna betätigungselement (W) mit einer Energiequelle ^ verbinden den Energie Leitung (g) angeordnet ist und durch dos109884/0628üie liner^iezv-'fuhr in Abhängigkeit von der Zuführung des Antricositeuerimpulses (I-60I ) freigebbar oder absperrbar ist (Fi;;. 3). ·34. Vorrichtung nach Anspruch 31 oder 32, d ad u.x'c h £ e k e η η ζ ei ohne t, daß dem Betätigungselement (L) die Betätigungsenergie über seinen Antriebssteuerimpuls (I-I.L , 1-Mp-) zuführbar ist (Eig. 2).35. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 31 bis 34, d adurch gekennzeichnet, daß die Vorsteuereinheit (3) einen Steuerkreis aufweist, dem der Antriebssteuerimpuls (i-iii.* bzw. 1-K2) Q-Is Anlauf impuls f;ir das Betätigungselement 00 zuführbar ist, und uaii der Steuerkreis von der- Vorsteuereinheit (3) automatisch betätigte Abschaltelemente (3o1 bis 3o4) aufweist, durch welche das Betätigungselement (M) entsprechend einem vorgegebenen Zeitplan abschaltbar ist.36. Vorrichtung nach Anspruch 35* ά a ■ d. u r c h g ek e η η <z e i c h η e t, da α die Vor Steuereinheit (3)mindestens vier Abschaltelenerte (?ot bis 3o4) aufweist.n. Vorrichtunj n'-ich Arepr'ich ?5~ ο ilex ~/', d 2 d u r c h g e k e η κ ζ ei c h η e t, da ID.-die Abschaltelemente (3o1 Y)i.? 3^4) mitt'-If eines von c-iriem vom Betätigungselement (L) betätigbaren Programmgeber (3o5) abgeleiteten KcbTltimpulses betätigbpr sind.1098 84/0628 -12-BAD ORIGiWAL203346338. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 35 bis 37, d adurch gekennzeichnet, daß ein erstes Abschnltelement (3o1 ) mit einer Impulsleitung (3o1') für den von ihm geschalteten Impuls, die als der Impulsleitung (Rp) des dritten Schaltelementes (R2) äer Kommandoeinheit (2) für den von diesem geschalteten Impuls nachgeschalteter Teil der Verknüpfungsleitung für den ersten Antriebssteuerimpuls (I-IiL )'ausgebildet ist, vornesehen ist, das so ausgebildet ist, daß bei Zuführung eines Antriebssteuer impulses (I-Itf.. bzw. I-Mp) zum Betätigungselement (Γ) in Abhängigkeit von der Zuführung des ersten Steuerimpulses (l-6o1 ) zur Kommandoeinheit (2) seine Impulsleitung (3o1 ) für den von ihm geschalteten Impuls für Impulsdurchgang gesperrt ist.Vorrichtung nach einem der Ansprüche 35 bis 38, d adurch gekennzeichnet, daß ein zweites Abschaltelement (3o4) mit einer Impulsleitung (3o4' ) für den von ihm geschalteten Impuls, die als der Impulsleitung RJ ) des zweiten Schaltelementes (R., ) der Kommandoeinheit (2) für den von diesem ges .halteten Impuls nochgeschalteter Teil der Verknüpfungsleitung für den zweiten Antriebssteuerimpuls(l-Mp) ausgebildet ist, vorgesehen ist, das so ausgebildet ist, daß bei Zuführung von Antriebssteuerimpulsen (1-M1 bzw. 14.Ip) zum Betätigungselement (M) seine Impulsleitung für den von ihm geschalteten Impuls impulsdurchgangsfrei und gemäß einem vorbestimmten Zeitplan bei Betätigung des Betätigungselementes (Jv'i) in Abhängigkeit von einem in Abhängigkeit von der Zuführung lediglich des zweiten Steuerimpulses (l-6o2) zur Komraamdoeinheit (2) zugeführten Antrieoscteuerimpuls (I-Mp) in Impulsieitun»saustand verbringbar ist.109684/0628-13-4o. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 35' bis 39» da-' du r'.G h gekenn ζ eic h η e t, daß ein drittes Abschaltelement (3o3) mit einer Impulsleitung (3o3') für den von ihm geschalteten Impuls, die als der Impulsleitung (R/!) des fünften Schaltelementes (R1-) der Kommandoeinheit (2) für dessen SchaItimpuls nachgeschalteter Teil einer die Iinpulsleiturig (R^1, R£ ) für die Schaltimpulse des zweiten und dritten Schaltelementes (R1, Rp) überbrückenden Impulsleitung für den ersten Steuerimpuls (l-6o1) ausgebildet ist, vorgesehen ist, das so ausgebildet ist, daß-bei Zuführung von Antriebssteuerimpulsen '(I-EL bzw. I-Mp) zum Betätigungselement (JV') in Abhängigkeit von der Kommandoeinheit (2) zugeführten ersten . (I-60I) oder zu diesen hinzutretenden zweiten (I-6o2) oder lediglich zweiten Steuerimpulsen (l-6o2) seine Impulsleitung (3o3') für die von ihm geschalteten Impulse für Impulsdurchgang gesperrt-und bei Zuführung von Antriebssteuerimpulsen (I-M., bzw. I-Mp") zum i3etätigungselement (ΐ.!) in Abhängigkeit von der Kommandoeinheit (2) zusätzlich zu dieser bereits zügeführtem zweitem Steuerimpuls (i—6o2) zugeführtem erstem Steuerimpuls (I-60I) in ImOulsleitungszustand ist.41. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 35 bis 4o, d-ad u rc h g e k e η η ζ eic h η e t, daß ein viertes äDscholtelement (3o2) mit einer Impulsleitung (3o2') für den von ihm geschalteten Impuls, die als ein Teil einer die Impulsleitung (RV) des vierten Lchaltelementes' (R. ) der Kommandoeinheit '(2) für den von diesem geschalteten Impuls und die Impulsleitung (3o4?) des zweiten Abschaltelementes (3o4) der Vorsteuereinheit (3) für den voa diesem geschalteten Impuls überbrückenden Impulszweigleitung der Verknüp-* fungsleitung für den zweiten Steuerimpuls (l-6o2) auagebildet ist, vor«ef3ehen ist, das s-o ausgebildet ist,-1-4-'109884/0628 bad originaldaß bei Zuführung von AntrieDssteuerimpulsen (1-L1 bzw. 1-M2) zum Betätigungselement (l;;) in Aühc.ngigiceit von der Kommandoeinheit (2) zu.^efünrten ersten (I-60I) oder zu diesen hinzutretenden zweiten (I-6o2) Steuerimpulsen seine Impulsleitung (3o2f) für die von ihm geschalteten Impulse impulsdurcbgan/jsfrei unü bei Zuführung von Antriebssteuerimpulsen (I-IL dkw. I-Mp) zum Betätigungselement (T.".) in Abhängigkeit von der Kommandoeinheit (2) zugeführtem zweitem (l-6o2) oder zusätzlich zu diesem zugeführtem erstem Steuerimpuls (I-60I) für Impulsdurchgang gesperrt ist.42. Vorrichtung nach Anspruch 4o oder 41, dadurch gekennze ich net, daß das dritte und/oder vierte Abschaltelement (3o3)(3o2) in Abhängigkeit von einem vorgegebenen Zeitplan umschaltbar ist.43. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 31 bis 42, d adurch gekennzeichnet, dai-i die Vorgteuereinheit (3) einen mit mindestens einem Abschaltelement (3o1 , bzw. 3o2, bzw. 3o3, bzw. 3o4) in './irkverbindung stehenden Programmgeber (3o5) aufweist, der als von dem Betätigungselement (iV) in seiner Stellung relativ zu diesem Abschaltelement (3o1, bzv/. 3o2, bzw. 3o3, bzw 3o4) veränderbare Auflaufkurve (3o6, bzw. 3oba, bzw. 3o6d) ausgebildet it-t.44. Vorrichtung nach Anspruch 43, d a d u r c h g ekennzeich.net, daß der Programmgeber (3,o5) als in Abhängigkeit von der Betätigung des Betätigungselementea (M) ortsveränderlicher Kurvenkörper ausge-Mldet l8t· BAD ORIGINAL :109884/062« .15.45. Vorrichtung nach Anspruch 43 oder 44, d a du rc h ge kenn ze lehne t, daß der Programmgeber(305) als translatorisch verschiebbare Kurvenscheibe Kit einer mit aesr= dritten und vierten Abschp.ltelement (3o3, 3o2) in 'Jirkverbindung stehenden Kurvenkontur(306) und an ihrt-n beiden Enden vorgesehenen Anlaufkurven (3o6a, 3o6l)) susgebildet ist, und daß das dritte und vierte Ab-ch!3ltelement (3o3, 3o2) als Ablaufschalter mit einem auf der Kurvenkontur (3o6) der Kurvenscheibe (3o5) ablaufenden Tastglied (31 o, bzw. 311) und das erste und zweite Abschaltelement (3o1, 3o4) als durch Kontaktnafcrae mit den jeweils zugeordneten Anlaufkurven (3o6a bsv/. 3o6b) betätigbare Endschalter ausgebildet sind.46. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 43 bis 45» d adurch g e k e η uz ei c h η e t, daß das BetatigurifZseleiEent-(E) eis Antrieb für den Programmgeber (?o5) Husgebilaet ist. .47· Vorrichtung nach Anspruch 46, dadurch gek e η ns eic h η ε t, daß der Programmgeber (3o5) über einen Spindeltrieb (312) von dem als Elektromotor (L) ausgebildeten Antrieb betätigbsr ist.48. Vorrichtung nach einem der Anrpriiche 16 bis 47, d a— d u r c h gekennzeichnet, daß die Haupteinheit (1 ) eine der Zahl der Bewegungsabläufe des hinsichtlich seiner Länge (L) und seiner Stellung im Haum veränderbgreii Tregbalkens (1o) entsprechende'* Zahl von voneinander unabhängigen Hauptsteuerkreisen (I4o, 15o, 16o), vorzugsweise drei Hnuptsteuerkreisen, aufweist, mittels derer nach Bedarf den jeweiligen Antriebseinrichtungen (4o1, 4o7, 4o4 bzw. 4o2, AoB,-4o5 bzw. 4o3, 4o9t 4o6) für den jeweiligen Bewegungs-109884/0620 ~T6V* ■-.-■'■ BAD ,ORIGINAL2Q33469ablauf des Tragarmes (To) jeweils der Anlaufimpuls ( 1-4ο 1 bis I-4o6),ein die '"Jeschwindigkeit des Bewegungsablaufs bestinnarcter Impuls ( 1-111 bzw. 1-112, bzw. 1-113 bzw. 1-114 bzw. 1-115,. bzw. 1-116) und der Abschnltimpuls (1-121 bzw. 1-12-2 bzw. 1-123 bzw, 1-124 bzw. 1-125 bzw. 1-126) zuführbar ist, und daß diesen Hauptsteuerkreisen ( 14o, 15o,.i6o) gemeinsam ein Zusatzsteuerkreis (17ο) zugeordnet ist, durch den bei Erreichen eines vorbestimmten Wertes des Kippmomentes mindestens einem der Hauptsteuerkreise (Ho bzw.,. 15o bzw, 16o) ein in Abhängigkeit von der Betätigung der Vorsteuereinheit (.3) gebildeter Zusptzimpuls (1-17o) derart überlagerbar ist, daß die Geschwindigkeit zumindest des diesem Hauptsteuerkreis (Ho bzw. 15o bzw. 16o) zugeordneten Bewegungsablaufs auf ein.en vorbestimmten Wert zwangsweise veränderbar ist.49·. Vorrichtung nach Anspruch 48, dadurch gekenn ζ.e i c h η e t, daß ein erster Hauptsteuerkreis (Ho) der Aufrichtbewegung des Tragbalkens .(1ο), ein zweiter Kauptsteuerkreis (I5o) der Drehbewegung des Tragbalkens (io) um eine vertikale Drehachse (B) und ein dritter Hauptsteuerkreis (I6o) der Längenveränderungsbewegung (L) des Tragbalkens (1ο.) zugeordnet ist und daß dem ersten und zweiten HaUptsteuerkreis (Ho, 15o) der Zusatzimpuls (I_1?o) im Sinne beider Bewegungsrichtungen und dem dritten Hauptsteuerkreis (16o) lediglich im Sinne einer Verlängerung (1-115) des Tragbalkens (io) überlagerbar ist.5o. Vorrichtung nach Anspruch 48 oder 49, dadurch gekenn ze ichnet, daß jeder Hauptsteuerkreis (Ho bzw. 15o bzw. 16ο) zwei Steuerglieder (111, 112, bzw. 113, 1H, bzw. 115, 116) aufweist, mittels deren einem (111 Bzw. 113 bzw. 115) der Betäti^ungs-. 1098 84/0628 ~17~BAD QRiOiINiALimpuls (I-4o1 bis I-4o6) für die Antriebseinrichtung "(4) für den jeweils zugeordneten Bewegungsablauf des Tragbalkens (1ο) im Sinne einer Veränderung der Geschwindigkeit dieses Bewegungsablaufs von einem Verschwindwert auf einen Maximalwert und umgekehrt in einer Bewegungsablaufsrichtung und mittels deren anderem (112 bzw. 114 bzw. 116) dieser Betätigungsimpuls (Hol bis I-4o6) im Sinne einer Veränderung der Geschwindigkeit üieaes Bewegungsablaufs von einem Verschwindwert auf einen Maximalwert und umgekehrt in der anderen Bewegungsablaufsrichtung veränderbar ist.51. Vorrichtung nach Anspruch 5o, da du roh g ek e η η ζ ei c h η e t, daß den Steuergliedern (111, 112 bzw. 113, 114) des ernten und zweiten Hauptsteuer-kreises (I4o bzw. 15o) jeweils ein gemeinsamer Abgriff (141, bzw. 151) und dem der Vergrößerung der Tragbalkenlänge (L) zugeordneten Steuerglied (115) des dritten Hauptsteuerkreises (I6o) ein erster Abgriff (161) und dem der Verringerung der Tragbalkenlänge (L) zugeordneten Steuerglied (116) des dritten Hauptsteuerkreises (160) ein zweiter Abgriff (162) zugeordnet ist und daf3 die Abgriffe (141, 151) des ersten und zweiten Hauptsteuerkreises (14ο, 15a) und der erste Abgriff (161) des dritten Hauptsteuerkreises (I6o) über Impulsleitung.^n miteinander (d) und ferner über eine Impuissu.ganfisleitunp^ (1/o) mit der Vorsteuere inn-sit (3) verbuno.en sind, wahrend der zweite Abgriff (\':,2) den dritten IT-iuptisteuerkreises (Ho) an die Im luisenernieque'llG (T-603) unr.iittt:lorir au"^„schlössen ist. ;BAD109884/062852. Vorrichtung nach einen der Ansprüche 48 bis 51, d adurch gekennzeichnet, daß der Zusatzsteuerkreis (I7o) ein Steuerglied (3o9) aufweist, mittels dessen den liauptsteuerkreisen (14ο, bzw. 15o Dzw. 16o) ein Zu satz-impuls (1-1 To) überlagerbar ist, durch den unter Aufrechterhaltung der Steuerungsmöglichkeiten der Hauptsteuerkreise (14ο, 15o, 16o) die durch den Zusotζimpuls (1-17o) beeinflussbaren Betätigung impulse (l-4o1 bis I-4o6) für die Antriebseinrichtungen (4οΊ bis 4o9) für die Bewegungsabläufe des Tragbalkens (io) jeweils auf einen einem Bruchteil oder Vielfachen des ^eschv/indigkeitswertes, der einem unterhalb eines vorbestimmten Kippmomentes liegenden Kippmoraent-ilomentanv/ert zugeordnet ist, entsprechenden -rert veränderbar sind.53. Vorrichtung nach Anspruch 52, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerglied (3o9) des Zusatzsteuerkreises (I7o) in Aohängigkeit von der Betätigung der Vorsteuereinheit (3) betätigbar ist.54. Vorrichtung nach Anspruch 53, d a d u r c h g ekennze lehne t, daß das Steuerglied (3o9) des Susatzsteuerkreises (I7o) in Abhängigkeit von der Betätigung des Programmgebers (3o5) der Vorsteuereinheit (3). betätigbar ist.55. Vorrichtuni', nach Anspruch ?4, d a d u r c h gekennzeichnet, daw das Steuerglied (?OV) des Zusritzsteuerkreises (I7o) von eiern Programmgeber (3o5) der Vor :: tt vt ve inheit (^) be tiiti.-ronr ist.BAD ORIGINAL·109884/OB 2856. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 42 bis 45> dadurch g e k e η η ζ e i e h η e .t, daß das Steuerglied (3o9) des Zusatzsteuerkreises (17ο) so ausgebildet ist, daiä der den Haupts teuerkre-isen (I4o, bzw, 15o-bzw» 16o) zugeführte Zusntzsteuerimpuls (l-17o) kontinuierlich veränderbar ist. ·57· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 48 bis 56, d a— d u r c h g e k e η η ζ e i c h η e t, daß der Zu- ^ntzsteuerkreis (17o) ein Schaltglied (308) aufweist, das so ausgebildet 1st, daß es nach in Abhängigkeit von der Zuführung eines demrmaximal zulässigen Kippmonient entsprechenden itippmoment-l'omentanwert .entsprechenden Impulses (I-6o2) sur Kommandoeinheit (2) . ;-erfolgender Veränderung des Zusatzimpulses·(1-17o) · im vSinne einer maximalen Verringerung der Geschwindig- i keit der durch ihn beeinflussbaren Bewegungsabläufe des Tragbalkens (io) die Energiezufuhr zu den den. von ihm beeinflussbaren Hauptsteuerkreisen ("14ο,- 15ο, 16ο) zugeordneten Antrieoseinrichtungen (4o1 bis 4o9) f aie Bewegungsabläufe des Tragbalkens (io) sperrt.Patentanwalt109884/06 2 8
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