DE2323116A1 - Hublader - Google Patents
HubladerInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66F—HOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
- B66F9/00—Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes
- B66F9/06—Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes movable, with their loads, on wheels or the like, e.g. fork-lift trucks
- B66F9/075—Constructional features or details
- B66F9/12—Platforms; Forks; Other load supporting or gripping members
- B66F9/14—Platforms; Forks; Other load supporting or gripping members laterally movable, e.g. swingable, for slewing or transverse movements
- B66F9/147—Whole unit including fork support moves relative to mast
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- Warehouses Or Storage Devices (AREA)
Description
2323176
GB 21443/72
A-8
Lansing Sagnall Limited, Basingstoke, Hampsliire, England
Hublader
Die Erfindung bezieht sich auf einen Industriehublader mit einem an einer daran montierten Mastkonstruktion auf
und ab beweglichen Hubschlitten, einem an dem Hubschlitten, in bezug auf diesen seitwärts bewegbaren Querschlitten
(turred head), einer an diesem um eine stehende Achse drehbar montierton Lastaufnahmekonstruktion und einem an dem
Querschlitten montierten Elektromotor für den Drehantrieb der
Lastaufnahmekonstruktion.
Bei Hubladern dieser Gattung ist es erwünscht, die Lastaufnahmekonstruktion in jeder beliebigen verdrehten Stellung
festzulegen. Dies könnte dadurch erzielt werden, daß für die Antriebsübertragung ein nicht-reversibles Getriebe vorgesehen wird. Beispielsweise kann das Getriebe ein Schneckengetriebe enthalten. Eine solche Anordnung hat jedoch den
Nachteil, daß, wenn die Lastaufnahmekonstruktion durch eine
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von außen einwirkende Kraft gewaltsam (beispielsweise infolge
des iinstoßens des Hubladers an ein Hindernis) bewegt wird, das Getriebe schweren Schaden erleiden kann.
Gemäß der Erfindung ist der Elektromotor mit der Lastaufnahmekonstruktion
antriebsübertragend über einen reversiblen
Trieb verbunden, in den eine lösbare Reibungsbremsanordnung
eingebaut ist, die normalerweise an einem drehbaren Glied angreift, das mit dem Trieb umläuft,so daß dessen Bewegung behindert wird,und mit der Steuereinrichtung der Bremsanordnung ist eine Einrichtung zum Steuern des Elektromotors in solcher Weise gekoppelt, daß der Betrieb der letzteren dieser Einrichtungen für den Betrieb des Motors zugleich ein Lösen der Bremsanordnung durch die erstere Einrichtung bewirkt.
Trieb verbunden, in den eine lösbare Reibungsbremsanordnung
eingebaut ist, die normalerweise an einem drehbaren Glied angreift, das mit dem Trieb umläuft,so daß dessen Bewegung behindert wird,und mit der Steuereinrichtung der Bremsanordnung ist eine Einrichtung zum Steuern des Elektromotors in solcher Weise gekoppelt, daß der Betrieb der letzteren dieser Einrichtungen für den Betrieb des Motors zugleich ein Lösen der Bremsanordnung durch die erstere Einrichtung bewirkt.
Ferner kann ein weiterer Elektromotor vorgesehen sein, der
einen weiteren reversiblen Trieb zur Erzeugung der Seitwärtsbewegung des Querschlittens an dem Hubschlitten antreibt, und
dann kann eine weitere lösbare Reibungsbremsanordnung vor-*
gesehen sein, die normalerweise an einem mit diesem weiteren
Trieb umlaufenden Glied angreift und dessen Bewegung behindert, und mit einer Einrichtung zum Steuern der Bremsanordnung kann eine Einrichtung zumSteuern des weiteren Elektromotors in
solcher Veise gekoppelt sein, daß die Tätigkeit der letzteren dieser Einrichtungen zum Anschalten des Motors auch das Lösen der Bremsanordnung durch die erstere Einrichtung bewirkt.
gesehen sein, die normalerweise an einem mit diesem weiteren
Trieb umlaufenden Glied angreift und dessen Bewegung behindert, und mit einer Einrichtung zum Steuern der Bremsanordnung kann eine Einrichtung zumSteuern des weiteren Elektromotors in
solcher Veise gekoppelt sein, daß die Tätigkeit der letzteren dieser Einrichtungen zum Anschalten des Motors auch das Lösen der Bremsanordnung durch die erstere Einrichtung bewirkt.
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Be± jeder der genannten Anordnungen, kann der reversible
Trieb ein reversibles Zahnradgetriebe sein oder enthalten.
Das Lösen der Bremsanordnung kann mittels einer elektrisch
betätigten Magnetspule erfolgen, und ein die Magnetspule steuernder Schalter kann mit einem Schalter zum Steuern des
Elektromotors in solcher ¥eise gekoppelt sein, daß beide Schalter gleichzeitig eingeschaltet sind.
Vorzugsweise ist für den Angriff an der Bremse eine Feder
vorgesehen, und die Magnetspule ist derart geschaltet, daß sie im erregten Zustand die Bremse unter 'Überwindung der Federkraft
löst.
Das Glied, .an dem die Bremsanordnung angreift, kann direkt
von der Ausgangswelle des Elektromotors angetrieben sein. Beispielsweise kann dieses Glied an der Welle montiert sein.
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In der Zeichnung-ist eins bevorzugte Ausr.ihrun;;sforr..
der Erfindung· beispie Lsveise d?rg-est slit .
Fig. 1 ist eine schematische Seitenansicht eines Industrie—
Ixubladers der Gattung, auf die sich die Erfindung
bezieht;
Fig. 2 ist eine Draufsicht auf den Hublader gemäß Fig. 1
bei Verwendung in einem Regalelagerj
Fig. 3 ist ein Vertikalschnitt durch den Hubschlitten, den
Querschlitten und die Las.taufnahinekonstrulction des
Hubladers gemäß Fig. 1 und 2;
Fig. 4 ist eine scheniatische perspektivische Darstellung
' · zur Veranschauliciiung der Anordnung der bei der Ausführungsforra
gemäß Fig. 3 Verwendeten Zahnradsätae;
Fig. j5 und 6 sind schematische Draufsichten auf den Q.uerschlitten,
die Lastaufnahmekonstruktion und einen Teil des
Hubschlittens zur Veranschaulichung der beiden möglichen
Stellungen der Anschlagvorriehrung; und
Fig. 7 iind S veranschaulichen eine Stirnansieht und eine teilweise
geschnittene. , teilweise scheniatische Allsicht
einer Bremsanordnung.
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Fig. 1 und 2 zeigen einen Industriehublader 10 mit einer
axifrechten Mastkonstruktion 11, an der ein Hub schlitten
auf und ab bewegbar ist. An- dem Ilubschlitten 12 ist ein
-h-
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Querschlitten 13 in Seitenrichtung in bezug auf jenen
bewegbar montiert, und an dem Querschlitten 13 ist urn eine
stehende Achse drehbar eine Lastaufnahmekonstruktion in der Form einer Hubgabel 1^- montiert.
Pig. 2 zeigt den Hublader in einem schmalen Gang zwischen zwei Regalreihen 15 'und 16. Der Hublader 10 fährt durch den
Gang und soll eine (bei 17 angedeutete) Last in eines der
Regale zu beiden Seiten des Hubladers einstapelii bzw. aus diesem ausstapeln. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, muß der Querschlitten
1-3 von geringer Breite sein, damit gewährleistet ist, daß für die Last 17 zwischen dem Querschlitten und dem
gegenüberliegenden Regal möglichst viel Platz verfügbar ist, wenn die Hubgabel 14 in die Seitenrichtung gedreht ist. Auch
muß im Interesse der freien Durchfahrt des Hubladers durch den Gang ein (bei 18 angedeuteter) Sicherheitsabstand zwischen
jeder Seite des Hubschlittens 12 und dem Regal verfügbar sein. Um jedoch zu gewährleisten, daß die Hubgabel i4 und die darauf
aufgelagerte Last vollständig in das Regal eingefahren werden können, muß der Querschlitten von dem Hubschlitten
seitlich vorspringen (strichpunktierte Linien in Fig. 2). Wie ersichtlich, bleibt dann nur mehr ein kleiner Teil des
Querschlittens 13 im Eingriff mit dejsi Hubschlitten 12, und
Fig. 3 und H zeigen das Koppelungssystem zwischen dem Querschnitten
und dem Hubschlitten, d^as gewährleistet, daß der
Querschlitten selbst dann stabilisiert bleibt, wenn er vorn. Hubschlitten seitlich vorspringt. Natürlich muß der Querschlitten
von dem Hubschlitten an beiden gegenüberliegenden
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Grenzen der Seitwärtsbewegung· des Querschlittens vorspringen
können, denn die Hubgabel Ik kann ja aus der in Fig. 2
gezeigten Stellung um 1 SO verdreht werden, so da3 sie in
das Regal 1 β eingefahren bzw, aus diesem ausgefahren werden
kann.
Wie Fig. 3 und K zeigen, ist der Hubschlitten 12 mit.-Rollen
1° versehen, die in die'vertikalen. TJ-Profile der Mast—
konstruktion 11 eingreifen und den Hub schlitten bei seiner
Auf- und Abbewegung an der Mastkonstruktion führen. Der Hubschlitten
12 weist eine obere und eine untere Platte 20 bzw.
21 auf, die von der Mastkonstruktion nach vorn vorspringen und sich über die volle Breite des Hubschlittens erstrecken. Die
obere Fläche der oberen Platte 20 weist ein nach oben- offenes U-Profil 22 auf, das eine Rolle 23 aufnimmt, .die an dem Querschlitten^13
um eine vertikale Achse drehbar montiert ist. In ähnlicher Weise ist an der Unterseite der Platte 21 ein
nach unten zu offenes U-Profil 24 montiert, das eine ebenfalls an dem Querschlitten montierte Rolle 25 aufnimmt.
Eine Vorderplatte 26 des Hubschlittens 12 trägt ein nach vorn gerichtetes U-Profil 27» das eine an dem Querschlitten
13 um eine längsgerichtete horizontale Achse drehbar montier—
te Rolle 28 aufnimmt. Die Rollen 23, 25',und 28 dienen also
zur Lagerung des Quer Schlittens 13 an dem Hubschlitten 12 und
ermöglichen!die freie Verschiebung des Querschlittens von einer zur anderen Seite entlang der Profile 22, 2h und 27,
die sich über die volle Breite des flub Schlittens .12 erstrecken.
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Ail dem Querschnitt en T 3 sind zwei gleiche Getriebe oder
Zalixii-adsütze angeordnet, die zur Stabilisierung des Ocuersciilittens
während seiner Bewegung an dein Hubschlitcen 12 .
dienen. Jeder Zalmradsatz weist eine vertikale Velle 29 auf,
die an in einem Abstand voneinander liegenden Stellen in Lagern an dem Querschnitten 13 gelagert ist nnd an ihren! oberen
Ende ein Zahnrad 30 und an ihrem unteren Ende ein Zahnrad
31 tragt. Die Zahnräder 30 und 31 befinden sich la Eingriff
rait je einer von zwei horizontalen Zahnstangen 32, 33* die
an der Vorderplatte 2.6 des Hubschlittens montiert sind und
sich, über die volle Breite des Hubschlittens erstrecken. Das obere Zahnrad 30 kämmt mit einem weiteren Zahnrad 3^» das
an einem Άellenstumpf 35 getragen ist, der in Lagern an
dein Querschlitten 13 drehbar gelagert ist. Das Zahnrad 3k kämmt n:it einer weiteren horizontalen Zahnstange 3-» die der
Zahnstange*32 gegenüberliegt und sich ebenfalls über die
volle Breite des Hubschlittens 12 erstreckt.
Wie 'aus Fig. h ersichtlich, wird durch den Eingriff zwischen
den Zahnrädern 30,3^ sowie zwischen diesen einerseits
und den Zahnstangen 32 bzw. 36 andererseits jegliche Schwenkbewegung
des Querschlittens 13» an dem die Zahnräder montiert
sind, in bezug auf den Hubschlitten "12- um eine Stehende Achse
verhindert. Das zusätzliche, in einem erheblichen Abstand
unterhalb des Zahnrades 30 vorgesehene Zahnrad 3*1 verhindert
außerdem ein Schwenken des Querschlittens 13 in. der Seitenrichtung
oder vor— und rückwärts um horizontale Achsen.
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Wie bereits erwähnt und in Fig. 4 dargestellt, sind zwei
solche Zahnradgetriebe, bestehend aus der Welle 2y und den
Zahnrädern 30, 31 und 3h, vorhanden, die nebeneinander angeordnet
sind, so daß, wenn der Querschlitten die eine Grenze seiner Bewegung in der Seitenrichtung an dem Hubschlitten
erreicht, eines der teiden Getriebe außer Eingriff mit den Zahnstangen 32, 33 und j6 gelangen kann, so da-3 dann der
Querschlitten über den Ilubsehlitten seitlich vorspringen kann
(strichpunktierte Linien in Fig. 2). In diesem Falle bleibt
jedoch das andere Getriebe mit. den -Zahnstangen im Singriff
und. hält der Querschlitten in stabilem Zustand.
Die Getriebe dienen auch zur Antriebsübertragung auf den Querschlitten für dessen Bewegung in bezug auf den Hubschlitten
in der SeitenrJLchtung. An dem querschlitten 13 ist mit
vertikaler .Achse ein Elektromotor 37 montiert, der üoer ein
Ivreiselgetriebe oder Untersetzungsgetriebe 38 mit eine.r; Zahnrad
39 verbunden ist. Das Zahnrad 39 kämmt mit einem Zwischen—
zahnrad kö, das seinerseits mit den beiden unteren Zahnrädern
31 der beiden Getriebe im Eingriff sieht. Bei laufendem Motor
37 werden also dia beiden Zahnräder 31 ina gleichen Dre.isirui
angeirieben, und die Welle ,29 lauft um und treibt den ^uersclilitten
wegen des Eingriffs der Zahnräder 30 und' 31 mit 'den
Zahnstangen 32 bzw. '33 in der SeitenriChtuiv; &xi.
wie bereits erwähnt, muß der Querschlitten 13» wenn er
die Grenze seiner 3 eve,gun g in der j end. gen Seitenrichtig:, g erreicht,
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in die die Hub gab el 1 4 weist, seitlich, über* den ilubschlitteu
12 hinaus vorspringen. Dies gilt für heida Beiiegurigsrichtungen.
Dabei ist es jedoch wichtig, daß der Querschlitten nicht über den Hubschlitten 12 hinaus vorspringt, yenr. er
die Grenze seiner Bewegung in derjenigen Richtung erreicht, der die Hubgabel 14 abgewendet ist. Dies ist die Stellung,
die in Fig. 2 in voll ausgezogenen Linien dargestellt ist. Der Grund hierfür besteht darin, daß es gegebenenfalls erforderlich
ist, daß der Hublader durch den Gang gefahren werden muß, während sich die Hubgabel noch immer in der in
Fig. 2 gezeigten, nach der Seite hin gedrehten Stellung befindet, und der Querschlitten dann die Regale 10 beschädigen
könnte, wenn, er auch an dieser Grenze seiner Querbevegung über den Hubschlitten hinaus seitlich vorspringen würde. Die
beiden Grenzstellungen des Querschnittens 13 müssen daher in
Abhängigkeit von der Richtung einstellbar sein, in\ die die Hubgabel 14 weist. Ein Mechanismus, der dies ermöglicht, ist
in Fig. 5 und 6 dargestellt.
Gemäß Fig. 5 und 6 ist an dem Querschlitten 13 ein Winkellieb
el 4i um eine vertikale Achse 41 a schwenkbar montiert. An
dem Querschlitten 13 sind hin- und herbeweglich zwei •längliche Anschlagstäbe k2 und 43 montiert. Die Anschlagstäbe
sind an dem Winkelhebel 41. an gegenüberliegenden.Seiten seiner Schwenkachse angelenkt. Die Länge d'eY Stäbe 42 und 43
ist derart, daß, wenn der Winkelhebel 41 im Gegenuhrzeigersinn geschwenkt wird (Fig. 5) das Ende der Stange 42 in
eine Stellung vorspringt, in der es mit einem festen Wider-
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lager 44 an dein Iiubschlitten 12 anschlagen kann, während,
wenn der Winkelhebel 41 im Uhrzeigersinn verschwenkt wird .
(Fig. 6), der Stab 43 in eine Stellung gelangt, in der er mit
dem Widerlager 44 zusammenwirkt. Die relative Anordnung des
Widerlagers 44 und der Stäbe 42 und 43 ist derart, daß, wenn der Stab 43 an dem Widerlager anstößt, die Kante des Querschlittens
13 mit der Kante- des Hubschlittens 12 bündig abschließt
( Fig. 6), während, wenn der Stab 42 an dem Widerlager 44 anstößt, der Querschnitten 13 sich in der Seitenrichtung in eine Stellung weiterbewegen kann, in der er über
den Hubschlitten 12 hinaus seitlich vorspringt.
Die Lastaufnahmekonstruktion 14 besteht aus einer vertikalen
Rückenplatte 45, an der die Zinken der Hubgabel getragen
sind, und der Winkelhebel 41 ist derart angeordnet, daß eine Kante der Platte 45 an ihm angreifen und ihn je
nach der Richtung, in der die Gabel gedreht ist, im Uhrzeigersinn oder im Gegenuhrzeigersinn schwenken kann. Aus Fig.
5 und $ ist also ersichtlich, daß d'ie Anschlaganordnung ein
seitliches' Vorspringen des Querschlittens 13 über den Hub—
schlitten 12 hinaus gestattet, wenn der Querschlitten sich
in derjenigen Seitenrichtung bewegt, in die die Hubgabel weist. Wie bereits erwähnt, wird auf diese Weise ein vollständiges
Eintretender Hubgabel in das. Regal ermöglicht. Natürlich ist auch an der gegenüberliegenden Seite des Hubschlittens
ein Widerlager, ähnlich dem Widerlager 44, angeordnet. Vorzugsweise ist die Länge der Stangen 42 und 43
derart gewählt, daß sie sich nicht gleichzeitig in einer
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wirkungslosen Stellung "befinden können, in. der ve-'Aer der
eine nocli der andere an dem Widerlager 44 ansteht, '„'enn
sicli also die Lastaufnahmekons trukt ion 14 in einer Zviscixensteilung
befinden sollte, so daß der Winke!hebel 4l
frei schwenkbar ist, ist es dann dennoch unmöglich, daß
sic h der ¥inkelhebel in eine Stellung verdreht, in der sowohl
der Stab 42 als auch der Stab 43 sich außerhalb der relativen Bewegungsbahn des .Viderlagers 4j5 befinden, vas
dazu führen könnte, daß der Querschlitten 13 sich in der
Seitenrichtung bewegt, bis er mit dein Hubschlitten 12 außer
Eingriff gelangt.
Ein Teil des Vinkelhebels 41 und einer der Anschlag-Stäbe
43 sind in Fig. 3 gezeigt, und wie ersieht lic.!,, sind
die 'widerlagerstäb.e in an den Querschlitten montierten Lagerklötzen46
hin und her bewegbar.
Die Lastaufnahraekons trukt ion 14 ist an unteren Ende einer
vertikalen Welle 47 getragen,die in Lagern 48 und 49 an dem
Querschlitten montiert ist (Fig. 3). Die Last aufnahm elconstruktion
ist mittels eines Elektromotors 50 drehend angetrieben,
der an dem Querschlitten montiert ist und der die
vielle 47 über ein Kreiselgetriebe oder Untersetzungsgetriebe
51 und einen GetriebSzug,52 antreibt. ·.-..
8487^54
A.
Der Getriebezug· ist reversibel, so daß eine Drehung· der
Las t aufnahm ekons t motion 14 unter der Wirkung einer äußeren
ilraft, beispielsweise infolge des Anstoßens an ein
Hindernis, ermöglicht wird. Ss ist jedoch wünschenswert,
diesem Verhalten in gewisser,! luaß entgegenzuwirken, und dies
wird dadurch erreicht, daß dem Elektromotor 50 eine- Reibungsbremse
53 (^ig«3» 7 und 8) zugeordnet ist.
Diese Bremsanordnung weist Tastbacken 54 auf, die an der
am Ende der Kotorwelle 58 montierten Bremstrommel 57 angreifen und mittels einer Elektromagnetspule 55 betätigbar sind. Die
Tastbacken ^h sind zwischen ihren unden schwenkbar gelagert
und je mit einem Bremsbacken 80 ausgestattet, der normalerweise an der Bremstrommel angreift. Zwischen dem einen Paar
benachbarter Enden der Tastbacken ist eine Druckfeder 60 angeordnet. Die anderen Enden der Tastbaicen tragen je eine
Einstellschraube 61 bzw. 62, die auf je eine von zwei Kugeln 63 und 64 einwirken, die an gegenüberliegenden Seiten
einer Stange 65 anliegen, der als Kniehe-bel in einer
Bremsbetätigungsanordnung 66 ausgebildet ist.
Die Anordnung 66 ist an einer Platte 67 getragen, die an dem Gehäuse 68 des Motors in einer zur Achse der Welle
58 unter rechtem Winkel stehenden Ebene befestigt ist. Die Magnetspule ö5 ist an dieser Platte längsseits des Motors
liegend angeordnet. Der Anker 69 der Magnetspule ist an einem Hebel 70 angelenkt, der an der der Magnetspule
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abgewendeten Seite der Platte 67 abgestützt ist. Das freie Ende des Hebels 70 wirkt auf das eine Ende des Schlitzes 71
intier Stange 65 ein. Das von den Kugeln 63 und -6k weiter
entfernte Ende der Stange 65 trägt eine Verlängerung 72, die
sich entlang des MagentSpulenkörpers erstreckt. Zwischen
einem liopf 74 der Verlängerung 72 und der Platte 67 ist eine
Druckfeder 73 eingesetzt. An der andren Seite der Platte 67 ist die Stange 65 in einer Hülse 75 getragen, die mit seitlich
fluchtenden Löchern 76 und 77 versehen ist, in die die
Kugeln 63 und 64 eingesetzt sind.
Die Bremse ist normalerweise angezogen, und in diesem Zustand sind die Kugeln 63 und 64 an dem sich auswärts konisch
erweiternden Abschnitt 17S der Stange 65 gehalten, und
die Tastbacken drücken die Bremsbacken an die Bremstrommel unter Überwindung der Feder 60. Die Feder 73 belastet die
Stange 65 in die normale Stellung für den Bremsangriff. Gelöst
wird die Bremse durch die Magnetspule, die im erregten Zustand den Anker 69 einwärts zieht und somit die Stange 65
gegen die Kraft der Feder 73 bewegt, so daß sich die Kugeln 63 und 64 einwärts bewegen können. Diese Einwärtsbewegung
der Kugeln ermöglicht das Abheben der Tastbacken 54 und ihrer
Bremsbacken von der Bremstrommel unter der Wirkung der Feder 60. Der elektrische Schalter 79, der die Energiezufuhr zum
Motor 50 (schematische Darstellung in Fig. 8) steuert, ist
mit dem Schalter 78 gekoppelt, der die Magnetspule 55 steuert,
so daß, wenn der Schalter in dem Sinne des Einschaltens
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des Motors betätigt wird, um die Lastaufnalimekonstrulccion
zu drehen, "wird die Magnetspule 55 gleichzeitig erregt und
löst die Bremse. Venn der Motor 50 durch. Betätigung des
Schalters 79 stillgesetzt wird, wird die Bremse wieder angezogen. In diesem Zustand dient die Bremse auch als überlastschutz,
denn sie gibt nach und gestattet ein Drehen des Motors und Getriebes sowie der Lastaufnahniekonstruktion
im Falle der Einwirkung einer genügenden äußeren"Kraft auf
die Konstruktion.
Eine ähnliche Bremsanordnung 5& ist dem bereits genannten
Motor 37 für den Antrieb des Quersclilittens in der Seitenriciltung
in bezug auf den Hubschlitten zugeordnet. Auch diese Bremse wirkt als Überlastschutz.
Die Verwendung von Elektromotoren zum Verschieben des Qusrsclilittens in der Seitenrichtung und zum Verdrehen
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der Lastaufnahir.ekonstruktion bedeutet, daß der Betrieb
des ganzen Hubladers ohne weiteres voll oder teilweise
automatisiert, werden kann. Beispielsweise kann es erforderlich
sein, eine Liast zu drehen, während sich der Hubschiit—
ten in einem Gang .zwischen zwei Regalen- befindet. Ss letich—
tet ohne weiteres ein, daß es hierzu erforderlich ist, ,gleichzeitig
eine seitliche Bewegung des Querschlittens 13 und eine Drehung der Lastaufnaliraeiconstruktion ϊΗ herbeizuführen,
und zu diesen Zweck kann ohne weiteres ein Steuersystem zum
Steuern der llotore 37 und kO in solcher ¥eise vorgesehen
werden, daß sie unter Abstimmung der Geschwindigkeit der seitlichen Eewegung des Quer Schlittens 13 mit-«der Drehgeschwindigkeit
der Lastaufnahraekonstru&tion 14 zusammenwirken.
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Claims (6)
1. Industriehublader rait einem an einer daran montierten
Mastkonstruktion auf und ab bewegbaren Hubschlitten,
einem in bezug auf den Hubschlitten in der Seitenrichtung bewegbar an diesem montierten Querschlitten, einer
in bezug auf den Querschlitten um eine stehende Achse drehbar an diesem montierten Lastaufnahmekoiistruktion
und einem an dem Querschlitten montierten, über einen reversiblen Trieb rait der Lastaufnahmekonstruktion antriebsübertragend
verbundenen Elektromotor, gekennzeichnet durch eine lösbare Reibungsbremsanordnung, die normalerweise
an einem mit dein Trieb gemeinsam umlaufenden Glied angreift und dessen Drehung behindert, und eine
mit einer Einrichtung zum Steuern der Bremsanordnung derart gekoppelte Einrichtung zum Steuern des Elektromotors,
daß die Tätigkeit der letzteren der Einrichtun-r gen, durch die der Motor in Betrieb gesetzt wird, auch
die erstere Einrichtung veranlaßt, die Bremsanordnung zu lösen.
2. Industriehublader nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
einen weiteren Elektromotor zum Antreiben eines weiteren reversiblen Triebes zum Herbeiführen der Seitwärtsbewegung
des Querschlittens an dem Hubschlitten, eine weitere
lösbare Heibungsbremsanordnung, die normalerweise an
einem mit dem weiteren Trieb umlaufenden Glied angreift
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und dessen Bewegung behindert, und eine mit einer Einrichtung
zum Steuern der Bremsanordnung in solcher Weise gekoppelte Einrichtung zum Steuern des weiteren Elektromotors,
daß die Tätigkeit der letzteren Einrichtung, durch die der Motor in Betrieb gesetzt wird, auch die erstere
Einrichtung veranlaßt, die Bremsanordnung freizugeben.
3. Industriehublader nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge-r
kennzeichnet, daß der reversible Trieb ein reversibles Zahnradgetriebe ist oder enthält.
k. Industriehublader nach einen der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Lösen der Bremsanordnung
durch eine elektrisch betätigte Magnetspule herbeigeführt wird und daß ein Schalter zum Steuern der Magnetspule mit
einem Schalter zum Steuern des Elektromotors gleichzeitig
betätigbar gedoppelt ist,
3. Industriehublader nach Anspruch kt dadurch gekennzeichnet,
daß eine Federeinrichtung vorgesehen ist, die die Bremsanordnung in die Bremsstellung belastet,und daß die
Hagnetspule einLösen der Bremse unter Überwindung der Federkraft bewirkt.
6. Industriehublader nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch geicennz ei cone t, daß das Glied, an dem die eine
oder andere Bremseinrichtung angreift, ein von dem betreffenden
Elektromotor direkt angetriebenes G-lied ist.
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