DE2434157A1 - Vielfach verstellbares bett - Google Patents

Vielfach verstellbares bett

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DE2434157A1
DE2434157A1 DE19742434157 DE2434157A DE2434157A1 DE 2434157 A1 DE2434157 A1 DE 2434157A1 DE 19742434157 DE19742434157 DE 19742434157 DE 2434157 A DE2434157 A DE 2434157A DE 2434157 A1 DE2434157 A1 DE 2434157A1
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Didier Borotra
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LE LIT TOUS SOINS
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LE LIT TOUS SOINS
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    • A61G7/00Beds specially adapted for nursing; Devices for lifting patients or disabled persons
    • A61G7/002Beds specially adapted for nursing; Devices for lifting patients or disabled persons having adjustable mattress frame
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Description

Priorität: 1.August 1973; Frankreich; Anmelde-Nr. 73.28172
Die Erfindung bezieht sich auf ein vielfach verstellbares Bett mit einer gelenkigen Auflagefläche, die aus einer feststehenden Tragfläche, einer ersten verstellbaren, an einer Seite der feststehenden Tragfläche angelenkten Tragfläche, einer zweiten verstellbaren, an der anderen Seite der feststehenden Tragfläche angelenkten Tragfläche, und einer dritten verstellbaren, an der zweiten verstellbaren Tragfläche angelenkten Tragfläche besteht«,
Es ist bekannt, bei der Herstellung von Ruhe- bzw. Entspannungsbetten, hauptsächlich aber bei der Herstellung von Krankenhausbetten bzw. chirurgischen Betten, gelenkige Auflageflächen vorzusehen, die eine feststehende und drei bewegliche bzv/. verstoi lV-.-tre Tragflächen aufweisen, Die erste, an einer der
Seiten der feststehenden TragcLäche angelenkte verstellbare Tragfläche ist zum Aufrichten des Oberkörpers bestimmt; die zweite- verstellbare Tragfläche ist zum einen an der anderen Seite der feststehenden Tragfläche und zum andern an der dritten verstellbaren Tragfläche angelenkt, wodurch der andere Teil der Auflagefläche in Stellungen gebracht werden kann, die das Hochlegen der Beine oder das Abbiegen der Knie erlauben.
Es ist gleichfalls bekannt, Betten auf Teleskopfüßen vorzusehen, um sie absenken oder anheben zu können.
Die bekannten Bettkonstruktionen v/eisen aber den Nachteil auf, daß bei ihnen jede Bewegung eines beweglichen Bett-Teiles über einen eigenen Steuermechanismus erfolgt, wodurch die Inbetriebnahme derartiger Betten kompliziert wird.
Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, alle Verstellungsmöglichkeiten mittels eines einzigen mechanischen Elementes durchzuführen, wobei für dieses Element eine elektrische Steuerung derart vorgesehen werden soll, daß der Kranke selbst sein Bett in die gewünschte Stellung bringen kann.
ErfindungsgemäB wird diese Aufgabe gelöst durch einen die feststehende Tragfläche der Auflagefläche tragenden hohlen Längsträger, eine innerhalb des Längsträgers angeordnete Antriebswelle, zwei den Längsträger tragende Teleskopfüsse, mechanische Ein-
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richtungen zum Verbinden eines jeden Teleskopfußes mit der Antriebswelle, mechanische Einrichtungen zum Verbinden .jeder beweglichen Tragfläche der Auflagefläche mit der Antriebswelle, Vorrichtungen zum Kuppeln bzw. Entkuppeln dieser mechanischen Einrichtungen mit der Antriebswelle, Steuereinrichtungen für diese Kupplungseinrichtungen und Bedieneinrichtungen, durch die die Antriebswelle in Drehung versetzbar ist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand einer schematischen Zeichnung noch näher erläutert. Es zeigen:
Fig.l eine perspektivische Gesamtansicht eines erfindungsgemäßen Bettes;
Fig.2 eine (teilweise im Längsschnitt dargestellte) Gesamtansicht des Bettes von Fig. 1;
Fig.3 und 4 zwei Detailansichten, die ein Ausführungsbeispiel für die Kupplung zeigen;
Fig.5 und 6 zwei Detailansichten, die ein weiteres Ausführungsbeispiel für die Kupplung zeigen;
Fig.7 einen Detailschnitt durch einen Teleskopfuß und seine Steuervorrichtung;
Fig.8 einen Detailschnitt durch eine andere Ausführungsform eines Teleskopfußes;
Fig.9 als Teilansicht die Gelenkanordnung (Anlenkung) und das Steuersystem der ersten zwei verstellbaren Ebenen;
S 0 9 8 0 7 / 0 3 0 0
Fig.Io als Teilansicht die Gelenkanordnung (Anlenkung) und das Steuersystem der dritten verstellbaren Ebene;
Fig.11 eine Teilansicht (teilweise geschnitten) einer Ausführungsform des Wähl- und Steuermechanismus;
Fig.12 eine Teilansicht (teilweise geschnitten) einer zweiten Ausführungsform des Wähl- und Steuermechanismus; und
Fig.13 eine Teilansicht (teilweise geschnitten) einer dritten, elektrisch arbeitenden Ausführungsform der Wähl- und Steuervorrichtung.
Wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, weist das Bett einen Längsträger 1 auf, der an seinen beiden Enden mit einem Querträger 2 versehen ist, der die Fuß- und Kopfwand 3 sowie stoßdämpfende Rollen 4 trägt. Der Träger 1 wird von zwei Füßen 5 und 6 getragen, die jeweils einen Teleskoppfeiler 7 und zwei Querarme 8 aufweisen; die Querarme 8 sind an ihren Enden mit Rollen 9 versehen, die mit einer Bremsvorrichtung Io ausgestattet sein können.
Auf dem Träger 1 ist eine feste Tragfläche 11 der Auflagefläche mit drei an ihr angelenkten verstellbaren Tragflächen befestigt. Die eine verstellbare Tragfläche 12 der Auflagefläche ist an der einen Seite der festen Tragfläche 11 angelenkt, während die zweite verstellbare Tragfläche 13 auf der anderen Seite der festen Tragfläche 11 und die dritte verstellbare Tragfläche 14 ihrerseits an der zweiten verstellbaren Tragfläche 13 drehbar befestigt ist.
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Der Längsträger 1 ist hohl und wird von einem Ende zum anderen von einer Antriebswelle 15 durchzogen, die in mehreren Wellenlagern 16 gelagert ist. An ihrem am Fußende des Bettes befindlichen Ende weist die Antriebswelle 15 eine Kurbel 17 auf. Diese Antriebswelle 15 weist zunächst weiterhin eine drehbar auf ihr montierte Muffe 18 auf, die mit einem Kegelrad 19 versehen ist, das mit einem Antriebskegelrad 2o in Eingriff steht. Ferner ist auf der Antriebswelle 15 eine zweite Muffe 21 drehbar angeordnet, die mit einem Aussengewinde versehen ist, in das eine Mutter 22 eingreift; an dieser ist eine Stange 23 angelenkt, deren anderes Ende am Teil 14 der Auflagefläche angelenkt ist.
Etwas weiter auf der Antriebswelle 15 ist in analoger Weise eine dritte Muffe 24 drehbar angeordnet, die mit einem Aussengewinde versehen ist, in das eine Schneckenmutter 25 eingreift; an dieser ist eine zweite Stange 26 angelenkte deren anderes Ende an einem mit dem Teil 13 der Auflagefläche verbundenen Flansch 27 drehbar befestigt ist.
Etwas abgesetzt-hiervon sind auf der Antriebswelle 15 in einer Innenlage eine mit einem Gewinde versehene vierte Muffe 28, eine Schneckenmutter 29 und eine dritte Stange 3o, die an einem mit dem Teil 12 der Auflagefläche verbundenen Flansch 31 angelenkt
In der Nähe des anderen Endes der Antriebswelle 15 ist eine der ersten Muffe 18 entsprechende Muffe 32 vorgesehen, die mit einem· mit einem Antriebskegelrad 34 in Eingriff stehenden Kegelrad 33 versehen ist.
Alle diese Muffen 18, 21, 24, 28 und 32 weisen Vorrichtungen auf, mittels derer eine kraftschlüssige Verbindung zwischen ihnen-und der Antriebswelle 15 hergestellt bzw. wieder aufgehoben werden kann.
Gemäß einer ersten Ausführungsform weist die Muffe M (stellvertretend für irgendeine der Muffen 18, 21, 24, 28 und 32) eine Auskehlung 34 und zwei zueinander unter einem Winkel von 18o° angeordnete Führungsnuten 35 sowie zwei zueinander um einen Winkel von 18o versetzt angeordnete Vorsprünge 36 auf.
Die Antriebswelle 15 ist so angeordnet, daß sie entlang ihrer Längsachse"verschiebbar ist; dadurch können die Vorsprünge 36 entweder die in Fig. 4 punktiert gezeichnete Stellung oder die in Fig. 3 dargestellte Stellung oder die in Fig. 4 durchgezogen gezeichnete Stellung einnehmen.
In der in Fig. 3 gezeigten Stellung stützen sich die Vorsprünge 36 formschlüssig auf den Seitenwänden der Führungsnuten 35 ab, und die Drehung der Antriebswelle 15 bewirkt eine Drehung der Muffe M; hingegen kann sich die Antriebswelle 15 in jeder der
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beiden in Fig.4 dargestellten Stellungen drehen, ohne die Muffe M mitzunehmen.
Gemäß der in den Fig. 5 und 6 dargestellten Ausführungsform trägt die Muffe M einen von einer Feder 38 vorgespannten Bolzen 37, während in der Antriebswelle 15 eine Nut 39 mit geraden Flanken und gekrümmtem Boden, beispielsweise durch Fräsen entlang einer Mantellinie der Welle, geschaffen ist, wobej din Bro.ite dieser Nut 39 nur wenig größer als die des Bolzens 37 ist.
In Fig.5 ist der Bolzen 37 in einer Stellung gezeigt, bei der er in die Nut 39 eingreift und somit die Muffe M in Drehrichtung kraftschlüssig mit der Antriebswelle 15 verbindet. Bei einer Längsbewegung der Antriebswelle 15 hingegen wird der Bolzen 37 aus der Nut 39 herausgeführt, wodurch die kraftschlüssige Verbindung der Muffe M mit der Antriebswelle 15 aufgehoben wird (vgl. Fig. 6).
Je nach der Längsverschiebung der Antriebswelle 15 ist es also möglich, die Muffen 18, 21, 24,-28 und 32 einzeln oder gemeinsam in eine Drehbewegung zu versetzen, falls die vorstehend beschriebenen Vorrichtungen zweckmäßig angeordnet sind.
Aus Fig. 7 ist ersichtlich, daß jeder Teleskopfuß 7 zwei konzentrische Rohre 4o und 42 aufweist, zwischen denen ein drittes, kraftschlüssig mit dem Längsträger 1 verbundenes Rohr 41 gleitet.
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— R —
Das Innenrohr 42 weist ein Innengewinde 43 auf, in das eine Schraubenspindel 44 eingreift, die starr mit dem Antriebskegelrad 2o verbunden und drehbar am Träger 1 befestigt ist.
Wenn der Bolzen 37 in die Nut 39 eingreift, bewirkt eine Drehung der Welle 15 eine Drehung der Muffe 18, wobei deren Kegelrad 19 das Antriebskegelrad 2o mitnimmt; die Drehung, der ..Schraubenspindel 44 in dem Innengewinde 43 des Rohres 42 bewirkt ein Anheben und Senken des Trägers 1 bezüglich des Rohres 4o, das in den Fig. 1 und 2 den Fuß 7 darstellt.
Fig.8 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform, die einen Doppel-Teleskopfuß aufweist. Die Drehung des Antriebskegelrads 2o bewirkt hier die Drehung eines hohlen Rohres 45, das an seinem unteren Ende mit einem Gewinde versehen ist. Dieses Gewinde steht mit einem Gewinde in Eingriff, das über die gesamte Länge der Aussenwand eines hohlen Rohres 46 geschnitten ist; das untere Ende dieses Rohres weist weiterhin ein Innengewinde auf, welches in Eingriff mit der Schraubenspindel 44 steht, die mit dem unteren Teil des Rohres 4o verbunden ist.
Fig. 9 zeigt die Bedienungsvorrichtungen für das Kippen der verstellbaren Tragflächen 12 und 13. Die Gewindemuffe 28 ist mit einer Vorrichtung zum Kuppeln und Entkuppeln der Antriebswelle
versehen, die der aus den Fig. 3 und 4 oder der aus den Fig. 5 und 6 entspricht. Wenn die Muffe 28 in Drehrichtung kraftschlüssig mit der Antriebswelle 15 verbunden wird, verschiebt sich bei einer Drehung der Antriebswelle 15 die Schneckenmutter 29 längs des Gewindes der Muffe 28 und bewirkt über die an dem Flansch 31 angelenkte Stange 3o das Kippen der verstellbaren Tragfläche 12 um ihre Gelenkachse 12a an der feststehenden Tragfläche 11. Der Kippmechanismus für die zweite bewegliche Tragfläche 13 funktioniert in der gleichen Weise.
Fig. Io zeigt den Kippmechanismus für die dritte bewegliche Tragfläche 14, die an der zweiten beweglichen Tragfläche 13 angelenkt ist; dieser Mechanismus arbeitet in der gleichen Weise wie die in Fig. 9 dargestellten Mechanismen„
Fig. 11 zeigt eine erste Ausführungsform für die in den Fig» 7 (oder 8), 9 und Io beschriebenen Mechanismen. Aus dieser Figur ist ersichtlich, daß die Antriebswelle 15 zwei konische Anschläge 47 aufweist, zwischen denen die beiden Schenkel einer Gabel 48 angeordnet sind, die sich ihrerseits am Ende eines Hebels '49 befindet, der um eine am Träger 1 befestigte vertikale Achse 5o drehbar angeordnet ist« Am anderen Ende ist der Hebel 49 drehbar an einer Schneckenmutter 51 befestigtdie ein Innengewinde aufweist e das mit einer Schraubenspindel 52 in Eingriff steht, die ihrerseits in einem am Träger 1 befestigten Flansch 53 gelagert ist ο Die Schneckenmutter 51 Ist mit einem Schlehe-Einstellhebel 54 mit Gradeinteilung {in Fig.11 mit sechs Teilstrichen gezeigt)
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- Io -
verbunden, der unter einem Sichtfenster 55 vorbeigleitet. Die Schraubenspindel 52 ist fest mit einer Muffe 56 verbunden, die zwei Führungsnuten 57 aufweist, in denen zwei Vorsprünge 58 gleiten können, die auf einer mit einem Betätigungsknopf 6o versehenen Welle 59 befestigt sind.
Der Knopf 6o ist an einem Ende eines Schwenkhebels 61 angelenkt, der von gleicher Länge wie der Hebel 49 ist und gleichfalls um eine am Träger 1 befestigte vertikale Achse 62 bewegbar angeordnet ist.
Der Hebel 61 greift an seinem anderen Ende formschlüssig an einer mit dem Handgriff 17 verbundenen Welle 15a an. Diese Welle 15a trägt zwei Anschläge 63, die in zwei Nuten 64 einer mit der Antriebswelle 15 fest verbundenen Muffe 65 gleiten.
Der Querträger 2 weist eine sich oben von der Kurbel 17 vertikal nach unten erstreckende öffnung ββ auf.
Die hier beschriebene Vorrichtung arbeitet folgendermaßen:
Um eine bestimmte Stellung einzustellen, wird die Kurbel in die in Fig. 11 gezeigte Position gebracht und in Richtung des Pfeiles f, eingedrückt? wobei sie in dl© öffnung 66 eintritt« Hierdurch wird gewährleistet, daß die verschiedenen Vorsprünge 35 {Fig.3 und 4) der Antriebswelle 15 sieh genau in dess Führungsnuten befinden»
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Die axiale Verschiebebewegung der Kurbel 17 und der Welle 15a ist dadurch möglich, .daß die Anschläge 63 in den Nuten 64 der Muffe 65 gleiten können.'
Diese Bewegung bewirkt eine Kippbewegung des Hebels 61,und der durch eine im Querträger 2 ausgesparte Öffnung 67 hindurchtretende Knopf 6o ragt nunmehr aus diesem Querträger 2 hervor und kann dann mit demand ergriffen und betätigt werden (die VorSprünge 58 gleiten in den Nuten 57 der Muffe 56). Eine Betätigung des Knopfes 6o bewirkt sodann eine Drehung der Schraubenspindel 52 und die Schneckenmutter 51 verschiebt sich in Längsrichtung, wobei sie über den Hebel 49 eine Verschiebung der Antriebswelle 15 in entgegengesetzter Richtung und damit auch eine gleichgerichtete Verschiebung der Vorsprünge bzw. Anschläge, z.B. der Vorsprünge 36, bewirkt, die somit in die gewünschte Stellung kommen. Die Verschiebung der Schneckenmutter 51 bewirkt weiterhin auch ein Gleiten der Gradeinteilung 54, wodurch eine optische Anzeige der eingenommenen Stellung im Fenster 55 erscheint.
Sobald die Einstellung beendet ist, wird der Knopf 6o durch die Öffnung 67 wieder hindurchgeschoben und die Kurbel 17 tritt erneut aus der Öffnung 66 hervor und kann in dieser Stellung betätigt werden.
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Man kann mittels der Kurbel 17 nun folgende Operationen vornehmen .
1. Aufrichten des Oberkörpers: Für diesen Fall wird allein die vierte Muffe 28 durch die Antriebswelle 15 betätigt,und die verstellbare Tragfläche 12 wird angehoben oder abgesenkt.
2. Abbiegen der Knie: In diesem Fall wird nur die dritte Muffe 24 durch die Antriebswelle 15 betätigt, und die verstellbare Tragfläche 13 wird angehoben oder abgesenkt.
3. Anheben der Beine: In diesem Fall wird nur die zweite Muffe 21 durch die Antriebswelle 15 betätigt, und die verstellbare Tragfläche 14 wird angehoben oder abgesenkt.
4. Verstellung der Höhe: In diesem Fall werden die beiden Muffen 18 und 32 gleichzeitig betätigt, und das gesamte Bett hebt oder senkt sich parallel zu seiner bisherigen Stellung.
5. Anheben des Kopfes: In diesem Fall wird nur die Muffe 32 betätigt, und der Kopf hebt oder senkt sich.
6. Anheben des Fußes: In diesem Fall wird nur die Muffe 18 betätigt, und das Fußende des Bettes hebt oder senkt sich.
Fig. 12 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform des Anzeige- bzw. Einstellmechanismus, die zwar nicht bei Verwendung des Kupplungsund Entkupplungsmechanismus nach den Fig. 3 und 4, jedoch bei
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Verwendung des Mechanismus nach den Fig. 5 und 6 anwendbar ist.
In diesem Fall ist die Antriebswelle 15 durch einen Stift (z.B. einen Keil-Stift oder Paßstift) 68 mit einer Muffe 69 verbunden, die mit einem Innengewinde versehen ist, mit dem eine an ihrem Ende mit einem Betätiguhgsknopf 6oa versehene Welle 15b in Eingriff steht.
Die Kurbel 17a ist drehbar auf der Muffe 69 montiert und durch den Stift 68 mit der Antriebswelle 15 verbunden. Ein durch eine beliebige geeignete Vorrichtung an der Welle 15 befestigbarer Gestängehebel 7o bewegt einen verschwenkbar auf einer Welle 72 angeordneten Sektor 71, der unter einem Fenster 73 durchlaufende Gradeinteilungen aufweist.
Durch Betätigung des Knopfes.6oa bewegt sich die Muffe S9 und damit auch die über den Gestängehebel 7o den Sektor 71 drehende Antriebswelle 1.5 vor oder zurück. Fig. 13 zeigt eine weitere Ausführungsform^ die die Verwendung einer elektrischen Fernsteuerung mit einer der in den Fig. 5 und 6 gezeigten Kupplungsvorrichtung entsprechenden Kupplungsvorrichtung erlaubt. Die Antriebs'·^J. 3 welle 15 wird .durch einen am anderen Ende des Bettes angebrachten (nicht dargestellten) Elektromotor angetrieben, mit dem sie durch eine geeignete Kupplung, vorzugsweise eine Reib- oder Rutschkupplung, verbunden Ist« An ihrem anderen Ende trägt sie eine weitere_Kupplung (ZoB0 Reib" oder Rutschkupplung) zur Verbindung mit einer Welle 15cg die zum Zwecke
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der Handbetätigung mittels einer Kurbel im Falle eines Versagens des elektrischen Antriebes mit einem Mehrkantbolzen 74 versehen ist.
Auf der Antriebsv/elle 15 ist in einem Winkel von 9o° dazu ein Arm befestigt, dessen Ende mit einem sich in einer schraubenförmigen Kulissen-Nut 77 befindenden Führungskopf 76 versehen ist. Diese Kulissen-Nut 77 ist in die Wand eines. Zylinders 78 eingelassen,
bzw.Mikromotor der durch einen kleinen Elektromotor/79 angetrieben wird, der seinerseits durch einen.Nocken-Drehwähler 8o gesteuert wird, welcher gegebenenfalls mittels z.B. eines Vierkants 81 durch eine Kurbel von Hand betätigt werden kann.
Der Wähler 8o wird entweder durch auf. dem Querträger 2 vorgesehene feststehende Unterbrecher oder durch Fernsteuerung gesteuert; er bewirkt die Rotation des kleinen Elektromotors .79 mit einer der gewünschten. Verschiebung der Welle 15 entsprechenden Drehzahl, wobei diese Verschiebung durch die Verschiebung des Führungskopfes 76 des Armes 75 Ins der Kulisssn-Nut 77 hervorgerufen wird.
Ansprliche
109807/0-300.

Claims (1)

  1. Ansprüche
    1. Vielfach verstellbares"Bett mit einer gelenkigen Auflagefläche, die aus einer feststehenden Tragfläche, einer ersten verstellbaren, an einer Seite der feststehenden Tragfläche angelenkten Tragfläche, einer zweiten verstellbaren, an der anderen Seite der feststehenden Tragfläche angelenkten Tragfläche, und einer dritter, verstellbaren, an der zweiten verstellbaren Tragfläche angelenkten Tragfläche besteht, gekennzeichnet durch einen die feststehende Tragfläche der Auflagefläche tragenden hohlen Längsträger (1), eine innerhalb des Längsträgers (1) angeordnete Antriebswelle (15), zwei den Längsträger (1) tragende Teleskopfüsse (5, 6), mechanische Einrichtungen zum Verbinden eines jeden Teleskopfußes mit der Antriebswelle (15), mechanische Einrichtungen zum Verbinden jeder beweglichen Tragfläche der Auflagefläche mit der Antriebswelle (15), Vorrichtungen zum Kuppeln bzw. Entkuppeln dieser mechanischen Einrichtungen mit der Antriebswelle (15), Steuereinrichtungen für diese Kupplungseinrichtungen und Einrichtungen , durch die die Antriebswelle (15) in Drehung versetzbar ist.
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    2A3A157
    2. Bett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die jeden Teleskopfuß (7) mit der Antriebswelle (15) verbindenden mechanischen Einrichtungen eine drehbar auf der Antriebswelle montierte Muffe (18, 32) aufweisen, die mit einem Kegelrad (19, 33) versehen ist, das mit einem Antriebskegelrad (2o, 34) in Eingriff steht, das seinerseits eine mit dem Teleskopmechanismus verbundene vertikale Spindel steuert.
    3. Bett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die jede verstellbare Tragfläche mit der Antriebswelle (15) verbindende mechanische Einrichtung aus einer Muffe (M , 18 , 21/24, 28, 32) besteht, die ein Aussengewinde aufweist und auf der Antriebswelle drehbar montiert ist, wobei mit der Muffe eine mit einem Gewinde versehene Mutter (22, 25, 29) in Eingriff steht, die mit einem Hebel (23, 26) verbunden ist, welcher mit seinem anderen Ende gelenkig an einem Flansch befestigt ist, der seinerseits mit dem ansteigenden Teil der zugehörigen verstellbaren Tragfläche verbunden ist.
    4. Bett nach einem der Ansprüche 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Muffen (M; 18; 21; 24; 28; 32) Vorrichtungen aufweisen, mittels derer sie mit der Antriebswelle
    (15) verbindbar oder von derselben lösbar sind.
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    5. Bett nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtungen aus. jeweils zwei unter einem Winkel von 18o° zueinander auf der Antriebswelle angeordneten Vorsprüngen (36) bestehen, die in Führungsnuten (35) der Muffe (M). einführbar bzw. frei in im Inneren der Muffe (M) ausgesparten Auskehlungen (34) drehbar sind.
    fa. Bett nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Vorrichtungen aus einem beweglichen Bolzen (37) bestehen,
    der unter Federvorspannung (38) steht und so ausgebildet ist,
    daß er in eine in der Antriebswelle (15) ausgesparte Nut (39)
    mit geraden Wänden und gekrümmtem Boden eingreift.
    7. Bett nach Anspruch 1 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bedienungseinrichtung für die Längsverschiebung der Antriebswelle (15), die bestimmte Kupplungseinrichtungen in oder außer Betrieb setzt, aus einem Schalthebel (49) besteht, der an einer mit einem Gewinde versehenen Schneckenmutter (51) angelenkt ist, die auf einer gleichfalls mit einem Gewinde (52) versehenen Stange verschiebbar ist.
    8. Bett nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Bedienungselement (6o) der Stange versenkbar ist.
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    9. Bett nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Bedienungselemente (17, 6o) für die Antriebswelle (15) und für die mit einem Gewinde (52) versehene Stange mit ihren jeweiligen Wellen (15 bzw. 56) durch eine Verschiebe-Kupplung koppelbar sind, während sie untereinander so durch einen Kipphebel (61) verbunden sind, daß sich jeweils ein Bedienungselement (17 bzw. 6o) in der ausgefahrenen Stellung befindet, wenn das andere (6o bzw. 17) im Querträger (2) versenkt ist.
    10. Bett nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß als Bedienungselement (17) für die Antriebswelle (15) eine Drehkurbel verwendet wird.
    11. Bett nach Anspruch Io, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehkurbel (17) nur in eine einzige Stellung versenkbar ist, in der nämlich die Vorsprünge (63) in die Nuten (64) eingeführt sind.
    12. Bett nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet , daß die Bedienungseinrichtung für die Längsverschiebung der Antriebswelle (15),die bestimmte Kupplungseinrichtungen in oder außer Betrieb setzt, aus einer mit einem Gewinde versehenen Mutter (51) bestehen, die mit der Antriebswelle (15) verbunden ist und mit einem kraftschlüssig mit einem Knopf (6o) verbundenen, ein Gewinde (52) aufweisenden Gestänge in Eingriff steht.
    509807/0309
    243415?
    13. Bett nach einem der Ansprüche Io bis 12, dadurch gekennzeichnet , daß die Kurbel (17) , mittels derer die Antriebswelle (15) in Drehung versetzbar ist, verschiebbar an einer Muffe (65) angeordnet ist.
    14. Bett nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet , daß die Verschiebung der Antriebswelle (15) die Verschiebung -einer Sichtmarke hinter einem Fenster
    (55) bewirkt.
    15. Bett nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet , daß die Antriebswelle (15) von einem starken Elektromotor und die Steuereinrichtungen für die Kupplungseinrichtungen von einem Mikromotor (79) angetrieben werden.
    16. Bett nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Mikromotor (79) einen Zylinder (78) mit Kulissennut (77) in Drehung versetzt, in die ein mit der Antriebswelle (15) verbundener Arm (75) eingreift.
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