DE2717207C2 - Überfahr-Tieflader mit zweiteiliger Auffahrrampe - Google Patents
Überfahr-Tieflader mit zweiteiliger AuffahrrampeInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Überfahr-Tieflader mit zweiteiliger Auffahrrampe gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Es sind derartige Tieflader zum Transport schwerer Fahrzeuge und Arbeitsgeräte bekannt, die an ihrem
Heck ein oder meist zwei parallele Rampen besitzen, um das Auffahren der zu transportierenden Fahrzeuge zu
gestatten. Für Fahrzeuge, die keine große Steigfähigkeit haben, wie beispielsv eise Straßenwalzen, Straßenfertiger.
Hubstapler o. dgl, müssen die Rampen eine Länge von ca. 3.5 Meter haben. Derartig lange Rampen
können aber nicht mehr ungeteilt ausgeführt werden, weil sie. wenn sie senkrecht am Fahrzeugheck
hochgestellt werden würden, die zulässige Fahrzeughöhe überschreiten würden. Es ist daher bekanntgeworden,
die Auffahrrampen zweiteilig auszuführen, wobei
r' das Endteil schwenkbar am Hauptteil angebracht ist und
um 180° beigeklappt wird. Das Ausschwenken kann von Hand erfolgen, wobei als Handhabungshilfe eine Feder
angeordnet ist. die einen Gewichtsausgleich herbeiführt. Trotzdem ist die Ausschwenkung des Endteils von Hand
nur sehr schwer durchzuführen, da dies*: Fndteile wegen
ihrer großen Tragfähigkeit auch ein großes Gewicht in der Größenordnung von einigen Hundert Kilogramm
haben. Ferner treten oft Hemmungen durch Verschmutzung der Achsen etc. ein. so daß sich das Ausschwenken
kaum von einer Person allein bewerkstelligen läßt und so oft zur Verzögerung des Ladevorganges führt. Auch
für das Ausschwenken des Hauptteils der Rampe ist meist die durch eine Feder unterstützte manuelle
Betätigung vorgesehen.
Aus der DE-OS 15 80 048 ist eine zweiteilige
Auffahrrampe nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1
bekanntgeworden, bei der der Kraftantrieb aus einem Druckmittelzylinder besteht, der einerseits am Tieflader
und andererseits an dem Endteil der Rampe angreift.
das mit dem Hauptteil unmittelbar durch ein Gelenk verbunden ist. Durch eine etwas aus der Flucht des
Endteils versetzte Anordnung des Angriffspunktes für den Kraftantrieb wird ein kleiner Hebelarm erzielt, der
es bei geeigneter Auslegung der Kräfte und Gewichte ermöglicht, die Rampe während ihres Hochschwenkens
zusammenzuklappen. Die größten Kräfte treten jedoeh
in der ausgeschwenkten Position auf, in dem Haupt- und Endteil der Rampe über ihre ganze Länge ausgeschwenkt
sind und ihr Gewicht mit dem größtmöglichen Hebelarm auf die Schwenkeinrichtung einwirkt. In
dieser Phase ist der Nutz-Hebelarm, mit dem der Kraftantrieb angreift, besonders klein, so daß große
Kräfte auf die Lager einwirken.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Überfahr-Tieflader
mit zweiteiliger Auffahrrampe der eingangs genannten Gattung derart auszubilden, daß die Auffahrrampe
sich mit geringen Kräften einfach und betriebssicher betätigen läßt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das
Kennzeichen des Anspruchs 1 gelöst.
Das Endteil kann von dem Kraftantrieb mii relativ geringem Kraftaufwand ausgefahren werden, da das
Endteil beim Ausfahren nur noch relativ wenig angehoben werden muß. Außerdem schwenken die
Parallelogrammarme um einen Wiiikel unter 180° (vorzugsweise zwischen 120° und 150° und besonders
bevorzugt 130' bis 140°), so daß für den Angriff des Kraftantriebes gute Bedingungen vorhanden sind.
Im hochgeschwenkten Zustand der Rampe kann das Endteil sich mit seiner Unterseite an die Oberseite des
Hauptteils tier Rampe anlegen und durch ihr Eigengewicht schon ausreichend gegen beim Bremsen oder
Beschleunigen auftretende Kräfte gesichert sein. Durch die Möglichkeit, das Endteil erst nach dem Abwärtsschwenken
des Hauptteiles auszufahren, werden nich'
nur die auftretenden Kräfte verringert, sondern auch der Schwenkradius der Rampe verringert. Außerdem
kann die Unter- bzw. Heckseite der Rampe bereits mit entsprechenden Warn- oder Hinweisschildern versehen
sein, die nicht der Verschmutzung ausgesetzt sind. Es entstehen also verschiedene Bedienungs- und Sicherheitsvorteile.
Vorzugsweise kann der Kraftantrieb derart ausgebildet
bzw. angeordnet sein, daß das Aus- und Einfahren des Endteils in der Endphase des Ausschwenkens bzw.
der Anfangsphase des Einschwenkens erfolgt, während das Hauptteil mit einer Rampen-Bodenstütze auf dem
Boden abgestützt ist. Dadurch werden die Kräfte beim Aus- und Einschwenken des Rampen-Hauptteils noch
geringer, weil sichergestellt ist. daß das Endteil sich bis
zu seinem Einfahren auf dem Boden abstützt und erst dann angehoben wird, wenn sich der Hebelarm
verkleinert hat.
Besonders bevorzugt ist eine Ausführungsform, bei
der in an sich bekannter Weise ein gemeinsamer Kraftantrieb für das Aus· und Einschwenken des
Hauptteils und das Ein- und Ausfahren des Endteils vorgesehen ist. Dieser Kraftantrieb kann in ebenfalls an
sich bekannter Weise ein Hydraulikzylinder sein und besonders bevorzugt mit seiner einen Seite an
wenigstens einem Hebelarm an der Parallelogrammführung angreifen. Dadurch ist es möglich, mit einem
einzigen Kraftantrieb zweiteilige Rampen vollständig auszufahren. Es ergibt sich automatisch eine Arbeitsweise
mit aufeinanderfolgenden Funktionsphasen. So wird beim Ausschwenken der Rampe zuerst das Hauptteil
abgesenkt, und erst nach dessen Abstützung auf dem Boden wird du'ch »Bieres Einziehen des doppelt-wirkenden
Hydraulikzylinders die Parallelogrammführung so versi-hwenk1, daß das Endteil ausgefahren und im
wesentlichen i'i Verlängerung des Hauptteils der
Rampe abgesetzt wii'l.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen,
daß zwei Hehel/'rme an beiden Seiten einer Rampe
durch eine unterhalt' d« Hauptteils verlaufende Achse
miteinander verbunden sind, an der der Kraftantrieb angreift. Dabei kanu der Angriffspunkt des Kraftantriebes
bei einer seitlichen Verschiebung der Rampe gegenüber dem TieiliiOcr auf der Achse verschiebbar
sein. Bei der häufig angewendeten Bauart mit zwei parallelen Rampen am Heck des Tiefladers wird häufig
die Verschiebbarkeit der Rampen gefordert, um unterschiedliche Spurweiten der zu transportierenden
Fahrzeuge berücksichtigen zu können. Bei dieser Ausführung kann gemäß den beschriebenen vorteilhaften
Merkmalen der Kraftantrieb am Tieflader veridiwenkbar,
aber unverschiebbar angebracht sein, und die Verschiebung der Rampe wird durch die Verschiebung
des Angriffspunktes des Kraftantriebes auf der die Parallelogramm-Hebelarme verbindenden Achse ausgeglichen,
tn diesem Zusammenhang sei erwähnt, daß die Erfindung sich sowohl für derartige Doppelrampen
als auch für Einzelrampen eignet.
Besonders bevorzugt ist eine Ausführungsform, bei
der in der Parallelogrammführung eine Einrichtung vorgesehen ist, die eine Abweichung von der Parallelität
der Führung des Endteils relativ zum Hauptteil ermöglicht. Diese Einrichtung, die vorzugsweise aus
einer in Längsrichtung eines Paralielogrammarmes verschiebbaren Lagerung bestehen kann, ermöglicht es,
daß sowohl uie am Ende des Hauptteils vorgesehene Rampen-Bodenstütze als auch das E ;e des Endteils
sich auf dem Boden abstützen, wenn c'eser Boden uneben ist. In diesem Falle erlaubt die verschiebbare
Lagerung, beispielsweise in Form eines Langloches oder Schlitzes in je einem der Parallelogrammarme, eine
Abweichu r.g von dem genauen Fluchten von Hauptteil und Endteil.
Es ist also zu erkennen, daß durch die Erfindung zahlreiche Vorteile geschaffen werden. Beim Aus-}0
schwenken beider Teile der Rampe mit dem einzigen Kraftantrieb bleibt der Hebelarm während des Ausschwenkens
des Hauptteils kurz. Durch die Tatsache, daß das Endteil flach an der oberen bzw. inneren Seite
des Hauptteils anliegt, verringert sich die gesamte r>
Fahrzeuglänge; durch das »Herausschieben« wird die Notwendigkeit eines großen Schwenkradius vermieden,
und trotzdem sind keine störungs- und schmutzanfälligen Gleitführungen nötig. Dadurch, daß das Endteil sich
im letzten Teil seiner Parallelogramm-Ausiahrbtwegung
absenkt, kann es sich auf ein Auflager am Ende des Hauptteils auflegen, und seine Schwenklager werden
nicht vom Gewicht des auffahrenden Fahrzeugs belastet. Ferner lassen sich die Rampen auf ihrer
Tragachse gegenüber der Fahrzeuglängsrichtung quer 4^ verschieben, ohne daß die Kraftantriebe mit verschoben
werden müssen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher
erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht des Hecks eines Tiefladers mit einer Auffahrr?mpe nach der Erfindung in
hochgeschwenkter Stellung.
Fig. 2 eine Rückansicht des Tiefladers, ebenfalls mit
hochge1 jhwenkten Auffahrrampen.
F i g. 3 den in F i g. 1 gezeigten Teil in gleicher Darstellungsweise. jeJoch in einer Zwischensteliung des
Ausschwenkens der Auffahrrampe.
F i g. 4 in der gleichen Darstellungsweise die vollständig ausgeschwenkte Auffahrrampe und
Fig. 5 eine Detaiidarstellung des in Fig. 4 rechten Teils der Auffdhrrampe, die auf einem unebenen Boden abgesetzt wurde.
Fig. 5 eine Detaiidarstellung des in Fig. 4 rechten Teils der Auffdhrrampe, die auf einem unebenen Boden abgesetzt wurde.
In den Zeichnungen ist das Heckteil eines Überfahr-Tiefladers 11 dargestellt, dessen Ladefläche 12 im
6^ hinteren Bereich leicht abgeschrägt ist. An die
Ladefläche schließen sich zwei identisch ausgebildete, zueinander parallele Auffahrrampen 13 an. Am Heck
des Fahrzeuges ist eine horizontale Tragachse 14 fest
,ingebraeht. Um sie sind die Hauptieile 15 jeder Rampe
schwenkbar gelagert. Hei diesen llauptteilcn handelt es
sich um kastenförmige Rampen, die an ihrer Oberseite einen Belag aus Holz o. dgl. haben. Die Hauptteile 15
besitzen an ihrem äußeren, d. h. von der Tragachse 14
entfernten. Ende Rampen-Bodenstützen 16 je in Form eines über die gesamte Rampenbreite gehenden
kastenförmigen Stütztcils, das über die untere (bzw. in Fig. 1 hintere) Seite 17 des Rampcn-Haupttcils 15
übersteht.
An den beiden Seitenflächen der Rampen-Bodenstütze 16 und an zwei an der Unterseite 17 seitlich
angeschweißten Lagcrböeken 18 sind auf jeder Seite zwei Parallelogrammarme 19 und 20 schwenkbar
gelagert. Sie führen zu zwei Schwcnklagern 21, die seitlich an einem Endteil 22 der Rampe gelagert sind.
Das Endteil 22 ist so ausgebildet, daß es an das hintere (bzw. obere) Ende 23 des Hauptteils 15 anschließen kann
if flpr n!
auf rlpp r»r\f»ri>n
Fläche der ßodenstüt/e 16 aufliegt. Das freie Ende 24
des Endteils ist entsprechend der Steigung der Rampe schräg ausgebildet und zur Auflage auf dem Boden 25
bestimmt.
Während der hintere Parallelogrammarm 19 seine beiden Schwenklager an seinen Enden trägt, ist der
vordere bzw. untere Parallelogrammarm 20 über sein Schwenklager am Lagerbock 18 hinaus um einen
Hebelarm 26 vci lungert. Die Enden dieses Hebelarms 26, der im Vergleich zum Abstand zwischen den
Parallelogramm-Schwenklagern kurz ist, tragen eine Achse 27, die jeweils die beiden Parallelogrammarme 20
auf jeder Seite der Rampe miteinander verbindet. Das Schwenklager 21 des Parallelogrammarms 20 ist so
ausgebildet, daß es außer seiner Schwenkbewegung eine Längsverschiebung in Längsrichtung des Parallelogrammarms
20 erlaubt. Dazu ist der am Endteil 22 angebrachte Lagerbolzen in einem Schlitz 48 bzw.
Langloch des Parailelogrammarms 20 geführt. Hier
könnte jedoch jede andere Art einer schwenkbaren und längsverschiebbaren Lagerung oder auch einer Einrichtung
zur Verschiebung innerhalb des Parallelogrammarms verwendet werden.
Die Achse 27 ist mit der Kolbenstange 28 eines hydraulischen Kraftantriebes 30 verbunden. Die Kolbenstange
28 kann um die Achse 27 schwenken und sich auf dieser in Richtung der Achse 27 verschieben. Der
Zylinder 29 des hydraulischen Kraftantriebes 30 ist in Querrichtung des Tiefladers unverschiebbar, jedoch um
eine Achse 31 schwenkbar gelagert, die an einem Lagerbock 32 am unteren hinteren Ende des Tiefladers
11 befestigt ist. Dadurch sind die Rampen 13 in Fahrzeug-Querrichtung verschiebbar, ohne daß der
Kraftantrieb 30 mit verschoben werden muß. wie aus F i g. 2 hervorgeht, in der sich beide Rampen in
unterschiedlichen Positionen befinden. Im vorliegenden Falle ist je ein hydraulischer Kraftantrieb 30 für jede der
beiden parallelen Rampen 13 vorgesehen. Er verläuft im wesentlichen parallel zur unteren Seite 17 des
Rampenhauptteils.
An dem Lagerbock 32 ist ferner um eine Achse 33, die '
etwas vor und unterhalb der Achse 31 liegt, eine Fahrzeug-Bodenstütze 34 schwenkbar gelagert, die aus
einem Stützrohr und einer Bodenplatte 35 besteht. Die Bodenstütze steht über einen Hebel 36 oder Lenker
beidseitig schwenkbar mit dem Zylinder 29 des n hydraulischen Kraftantriebes 30 in Verbindung.
Im Bereich der Autfahrfläche 37 der Rampe ist am vorderen bzw. unteren Abschnitt des HauDtteils 15 der
Rampe ein llbcrgangsnimpvnstiick 38 angebracht. Es
besteht aus einer Blcchwanne. die jeweils etwa die
Breite der Rampe hat und an seinem vorderen und hinteren Ende keilförmig abgeschrägt ist. Es steht über
■ zwei Hebelansätze 39 schwenkbar mit den Seiten des llauptteils 15 in Verbindung. Das wannenförmige
Rampenstück 38 ist. ebenso wie die Ladefläche 12 und die Auffahrfläche 37. mit einem I lolzbelag gefüllt.
In F i g. I ist die eingeschwenkte oder aufrechte Lage
der Rampen 13 dargestellt. In dieser Lage ist die Kolbenstange 28 des doppeltwirkenden hydraulischen
Kraftantrieb« 30 t'.in/ ausgefahren, so d?.!J infolge des
Achsversatzes /wischen der Tragachse 14 und der Achse 31 am Lagerbock 32 (die Achse 31 liegt etwas
> hinter und unterhalb der Achse 14) d.is Hauptteil 15 in
seiner aufrechten Stellung gehalten wird. Gleichzeitig wird die Achse 27 nach oben gedruckt und damit der
Parallelogrammarm 20 entgegen dem Uhrzeigersinn so grsrhu/pfiki. daß das Endteil 22 mit seiner unteren
Fläche an die Auffahrfläche 37 des Hauptteils 15 angedrückt wird. Das Endteil 22 befindet sich also in
seiner eingefahrenen Stellung und liegt dabei parallel zum Hauptteil 15. Die Fahrzeug-Bodenstüt/e 34 ist
infolge der aufrechten Stellung des Zylinders 29
' hochgeschwenkt, so daß sie im wesentlichen horizontal
nach hinten weist. Das Übergangs-Rampenstück 38 liegt mit seiner Unterseite auf der Ladefläche 12 auf.
Wenr nun durch Betätigung einer hydraulischen Steuereinrichtung 40 die Kolbenstange 28 des hydrauli-
II sehen Kraftantriebs 30 eingefahren wird, so wird zuerst
das Hauptteil 15 der Rampe heruntergeschwenkt. Infolge des Gewichtes des F.ndteils 22 und der
Hebelarmverhältnisse (kurzer Hebelarm 26 im Vergleich zur Länge des Parallelogrammarms 20) bleibt das
Endteil 22 an seinem Platz und die Achse 27 kann als zum Hauptteil 15 festgelegt betrachtet werden. Die
Absenkung erfolgt so weit. bis. wie in F i g. 3 dargestellt ist, die Rampen-Bodenstütze 16 auf dem Boden 25
aufliegt. Bei dieser Bewegung wird, da der Zylinder 29 herunterschwenkt, über den Hebel 36 auch die
Fahrzeugbodenstütze 34 in ihre nach unten weisende senkrechte Stellung geschwenkt, in der die Bodenplatte
35 nur kurz über dem Boden 25 liegt (im unbelasteten Zustand).
Bei dieser Schwenkbewegung glitt ferner das Übergangs-Rampenstück 38 über die Ladefläche des
Tiefladers, bis in der in F i g. 3 dargestellten Stellung, in der das Hauptteil 15 der Rampe seine Auffahrposition
eingenommen hat. es sich in den Spalt eingefügt hat, der zwischen dem Hauptteil 15 der Rampe und dem
hinteren Ende des Tiefladers 11 entstanden war. Ceser
Spalt, der an die Schrägen 41 des Rampenstücks 38 angepaßte Schrägflächen hat, entsteht dadurch, daß die
Achse 14 näher am Ende des Tiefladers liegt als es der Dicke der Rampen entspricht. Dadurch kann die
Baulänge verkürzt und ein Anschlag gebildet werden.
Beim weiteren Einfahren der Kolbenstange 28 des hydraulischen Kraftantriebes 30 wird nun, nachdem sich
das Hauptteil 15 über die Rampen-Bodenstütze 16 auf dem Boden 25 abstützt, die Achse 27 nach vorn, d. h. in
F i g. 3 nach links, bewegt, so daß der Parallelogrammarm 20 im Uhrzeigersinn geschwenkt und damit das
Endteil 22 auf einer bogenförmigen Bahn, jedoch parallel zum Hauptteil 15 nach hinten, d.h. in den
Figuren nach rechts, geschwenkt wird. Die Endstellung ist in F i g. 4 gezeigt. Dabei fluchtet das Endteii 22 mit
dem Hauptteil 15, wenn der Boden 25, wie in Fig.4,
eben ist. Außerdem liegt das Endteil 22 auf einem
Auflager 42 am Ende des Ilaupiteils 15 auf. Die Parallelogrammarmc 19 und 20 liegen beim dargestellten
bevorzugten Beispiel parallel zum Boden. Sie sind dabei gegenüber der Stellung entsprechend F i g. J um
ca. 135" verschwenkt worden. Diese Schwenkung läßt
sich mit der einfachen Hebelübertragung, die hier vorgesehen ist. noch gut bewerkstelligen und sorgt
trotz'i-m für eine ausreichende Ausladung der Parallelogramrnführung.
In F i g. 5 ist das hintere Ende der Rampe dargestellt,
die in diesem Falle auf einem unebene·: Boden 25' aufliegt, der im Bereich der Rampen-Bodenstütze 16
eine Vertiefung hat. In diesem Falle würde be genau fluchtendem Haupt- und Endteil nur die Spitze des
Endleils aufliegen und das gesamte Gewicht des auffahrenden Fahrzeuges würde die Verbindung zwischen
Endteil und Hauptteil belasten. Durch die Verschiebbarkeit im Bereich des einen Parallelogrammarmes,
im dargestellten Beispiel des Parallelogrammarms 20, gegenüber seiner Lagerung ist es jedoch
möglich, daß das F.ndteil 22 einen etwas flacheren Winkel einnimmt als das Hauptteil 15. Dabei verschiebt
sich der Bolzen des Schwenklagcrs 21 in dem Schlitz 48. Rs liegt also sowohl die untere schräge Fläche des
Endtcils 22 als auch die Rampen-Bodenstütze 16 auf dem Boden 25' auf.
Bei einer Erhöhung im Bereich der Rampen-Bodenstützc
16 (bzw. einer Vertiefung am freien Ende des Endteils 22) nimmt das letztere einen etwas steileren
Winkel ein als das Hauptteil 15. Das Schwenklager 21 steht dann in der Nähe des anderen Endes des Schlitzes
48.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (13)
1. Überfahr-Tieflader mit zweiteiliger Auffahrrampe,
die am Tieflader aus- und einschwenkbar angeordnet ist und aus einem Rampen-Hauptteil und
einem Endteil besteht, das von einem Kraftantrieb von einer eingefahrenen, zu dem Rampen-Hauptteil
im wesentlichen parallelen Stellung in eine ausgefahrene, das Hauptteil verlängernde Stellung bewegbar
ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Endteil (22) mit dem Hauptteil (15) der Rampe (13)
durch eine Parallelogrammfühmng (19, 20) verbunden ist und sich bei der Bewegung von der
eingefahrenen in die ausgefahrene Stellung und umgekehrt in im wesentlichen zum Hauptteil (15)
paralleler Lage bewegt.
2. Tieflader nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftantrieb (30) derart ausgebildet
bzw. angeordnet ist. daß das Aus- und Einfahren des Endteil (22) in der Endphase des Ausschwenkens
bzw. Jer Anfangsphase des Einschwenkens erfolgt, während das Hauptteil (15) mit einer
Rampen-Bodenstütze (16) auf dem Boden abgestützt ist.
3. Tieflader nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise ein
gemeinsamer Kraftantrieb (3w) für das Ein- und Ausschwenken des Hauptteils (15) und das Ein- und
Ausfahren des Endteils (22) vergesehen ist
4. Tieflader nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich
bekannter Weise der Kraftantrieb (30) ein Hydraulikzylinder If t.
5. Tieflader nach ek.em der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeic' let, daß eine Seite
des Kraftantriebes (30) an wenigstens einem Hebelarm (26) an der Parallelogrammführung (19,
20) angreift.
6. Tieflader nach Anspruch 5. dadurch gekennzeichnet,
daß der Hebelarm (26) die Verlängerung eines Armes (20) der Parallelogrammführung (19,20)
über seinen Lagerungspunkt am Hauptteil (15) hinaus ist.
7. Tieflader nach Anspruch 5 oder 6. dadurch gekennzeichnet, daß der Hebelarm (26), an dem der
Kraftantrieb (30) angreift, gegenüber dem Abstand zwischen den .Schwenklagern des Parallelogrammarms
(20) kurz ist.
8. Tieflader nach einem der Ansprüche 5 bis 7. dadurch gekennzeichnet, daß zwei Hebelarme (26)
an beiden Seiten einer Rampe (13) durch eine unterhalb des Hauptteils (15) verlaufende Achse (27)
miteinander verbunden sind, an der der Kraftantrieb (30) angreift.
9. Tieflader nach Anspruch 8. dadurch gekennzeichnet,
daß der Angriffspunkt des Kraftantriebes (30) bei einer seitlichen Verschiebung der Rampe
(13) gegenüber dem Tieflader (11) auf der Achse (27)
verschiebbar ist.
10. Tieflader nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der
Parallelogrammführung (19, 20) eine Einrichtung (Schlitz 48) vorgesehen ist, die eine Abweichung von
der Parallelität der Führung des Endteils (22) relativ zum Hauptteil (15) ermöglicht.
11. Tieflader nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung (Schlitz 48) aus einer in Längsrichtung eines Parallelogrammarmes (20)
verschiebbaren Lagerung besteht.
12. Tieflader nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftantrieb
(30) auf der Unterseite (17) des Hauptteils (15) im wesentlichen parallel zu diesem angeordnet
ist und daß das Endteil (22) in seiner eingefahrenen Stellung an der Oberseite (37) des Hauptteils (15)
liegt.
13. Tieflader nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (19 und 20) der Parallelogrammführung zwischen
der eingefahrenen und der ausgefahrenen Stellung des Endteils (22) um einen Winkel zwischen 120 und
150°, vorzugsweise 130 bis 140°, schwenkbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772717207 DE2717207C2 (de) | 1977-04-19 | 1977-04-19 | Überfahr-Tieflader mit zweiteiliger Auffahrrampe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772717207 DE2717207C2 (de) | 1977-04-19 | 1977-04-19 | Überfahr-Tieflader mit zweiteiliger Auffahrrampe |
Publications (2)
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DE2717207A1 DE2717207A1 (de) | 1978-11-02 |
DE2717207C2 true DE2717207C2 (de) | 1983-01-13 |
Family
ID=6006635
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772717207 Expired DE2717207C2 (de) | 1977-04-19 | 1977-04-19 | Überfahr-Tieflader mit zweiteiliger Auffahrrampe |
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