DE2717207C2 - Überfahr-Tieflader mit zweiteiliger Auffahrrampe - Google Patents

Überfahr-Tieflader mit zweiteiliger Auffahrrampe

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DE2717207C2 DE19772717207 DE2717207A DE2717207C2 DE 2717207 C2 DE2717207 C2 DE 2717207C2 DE 19772717207 DE19772717207 DE 19772717207 DE 2717207 A DE2717207 A DE 2717207A DE 2717207 C2 DE2717207 C2 DE 2717207C2
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Karl Mueller & Co KG Fahrzeugwerk 7292 Baiersbronn De GmbH
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P1/00Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading
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  • Operation Control Of Excavators (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Überfahr-Tieflader mit zweiteiliger Auffahrrampe gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es sind derartige Tieflader zum Transport schwerer Fahrzeuge und Arbeitsgeräte bekannt, die an ihrem Heck ein oder meist zwei parallele Rampen besitzen, um das Auffahren der zu transportierenden Fahrzeuge zu gestatten. Für Fahrzeuge, die keine große Steigfähigkeit haben, wie beispielsv eise Straßenwalzen, Straßenfertiger. Hubstapler o. dgl, müssen die Rampen eine Länge von ca. 3.5 Meter haben. Derartig lange Rampen können aber nicht mehr ungeteilt ausgeführt werden, weil sie. wenn sie senkrecht am Fahrzeugheck hochgestellt werden würden, die zulässige Fahrzeughöhe überschreiten würden. Es ist daher bekanntgeworden, die Auffahrrampen zweiteilig auszuführen, wobei
r' das Endteil schwenkbar am Hauptteil angebracht ist und um 180° beigeklappt wird. Das Ausschwenken kann von Hand erfolgen, wobei als Handhabungshilfe eine Feder angeordnet ist. die einen Gewichtsausgleich herbeiführt. Trotzdem ist die Ausschwenkung des Endteils von Hand nur sehr schwer durchzuführen, da dies*: Fndteile wegen ihrer großen Tragfähigkeit auch ein großes Gewicht in der Größenordnung von einigen Hundert Kilogramm haben. Ferner treten oft Hemmungen durch Verschmutzung der Achsen etc. ein. so daß sich das Ausschwenken kaum von einer Person allein bewerkstelligen läßt und so oft zur Verzögerung des Ladevorganges führt. Auch für das Ausschwenken des Hauptteils der Rampe ist meist die durch eine Feder unterstützte manuelle Betätigung vorgesehen.
Aus der DE-OS 15 80 048 ist eine zweiteilige Auffahrrampe nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bekanntgeworden, bei der der Kraftantrieb aus einem Druckmittelzylinder besteht, der einerseits am Tieflader und andererseits an dem Endteil der Rampe angreift.
das mit dem Hauptteil unmittelbar durch ein Gelenk verbunden ist. Durch eine etwas aus der Flucht des Endteils versetzte Anordnung des Angriffspunktes für den Kraftantrieb wird ein kleiner Hebelarm erzielt, der es bei geeigneter Auslegung der Kräfte und Gewichte ermöglicht, die Rampe während ihres Hochschwenkens zusammenzuklappen. Die größten Kräfte treten jedoeh in der ausgeschwenkten Position auf, in dem Haupt- und Endteil der Rampe über ihre ganze Länge ausgeschwenkt sind und ihr Gewicht mit dem größtmöglichen Hebelarm auf die Schwenkeinrichtung einwirkt. In dieser Phase ist der Nutz-Hebelarm, mit dem der Kraftantrieb angreift, besonders klein, so daß große Kräfte auf die Lager einwirken.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Überfahr-Tieflader mit zweiteiliger Auffahrrampe der eingangs genannten Gattung derart auszubilden, daß die Auffahrrampe sich mit geringen Kräften einfach und betriebssicher betätigen läßt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das Kennzeichen des Anspruchs 1 gelöst.
Das Endteil kann von dem Kraftantrieb mii relativ geringem Kraftaufwand ausgefahren werden, da das Endteil beim Ausfahren nur noch relativ wenig angehoben werden muß. Außerdem schwenken die Parallelogrammarme um einen Wiiikel unter 180° (vorzugsweise zwischen 120° und 150° und besonders bevorzugt 130' bis 140°), so daß für den Angriff des Kraftantriebes gute Bedingungen vorhanden sind.
Im hochgeschwenkten Zustand der Rampe kann das Endteil sich mit seiner Unterseite an die Oberseite des Hauptteils tier Rampe anlegen und durch ihr Eigengewicht schon ausreichend gegen beim Bremsen oder Beschleunigen auftretende Kräfte gesichert sein. Durch die Möglichkeit, das Endteil erst nach dem Abwärtsschwenken des Hauptteiles auszufahren, werden nich' nur die auftretenden Kräfte verringert, sondern auch der Schwenkradius der Rampe verringert. Außerdem kann die Unter- bzw. Heckseite der Rampe bereits mit entsprechenden Warn- oder Hinweisschildern versehen sein, die nicht der Verschmutzung ausgesetzt sind. Es entstehen also verschiedene Bedienungs- und Sicherheitsvorteile.
Vorzugsweise kann der Kraftantrieb derart ausgebildet bzw. angeordnet sein, daß das Aus- und Einfahren des Endteils in der Endphase des Ausschwenkens bzw. der Anfangsphase des Einschwenkens erfolgt, während das Hauptteil mit einer Rampen-Bodenstütze auf dem Boden abgestützt ist. Dadurch werden die Kräfte beim Aus- und Einschwenken des Rampen-Hauptteils noch geringer, weil sichergestellt ist. daß das Endteil sich bis zu seinem Einfahren auf dem Boden abstützt und erst dann angehoben wird, wenn sich der Hebelarm verkleinert hat.
Besonders bevorzugt ist eine Ausführungsform, bei der in an sich bekannter Weise ein gemeinsamer Kraftantrieb für das Aus· und Einschwenken des Hauptteils und das Ein- und Ausfahren des Endteils vorgesehen ist. Dieser Kraftantrieb kann in ebenfalls an sich bekannter Weise ein Hydraulikzylinder sein und besonders bevorzugt mit seiner einen Seite an wenigstens einem Hebelarm an der Parallelogrammführung angreifen. Dadurch ist es möglich, mit einem einzigen Kraftantrieb zweiteilige Rampen vollständig auszufahren. Es ergibt sich automatisch eine Arbeitsweise mit aufeinanderfolgenden Funktionsphasen. So wird beim Ausschwenken der Rampe zuerst das Hauptteil abgesenkt, und erst nach dessen Abstützung auf dem Boden wird du'ch »Bieres Einziehen des doppelt-wirkenden Hydraulikzylinders die Parallelogrammführung so versi-hwenk1, daß das Endteil ausgefahren und im wesentlichen i'i Verlängerung des Hauptteils der Rampe abgesetzt wii'l.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß zwei Hehel/'rme an beiden Seiten einer Rampe durch eine unterhalt' d« Hauptteils verlaufende Achse miteinander verbunden sind, an der der Kraftantrieb angreift. Dabei kanu der Angriffspunkt des Kraftantriebes bei einer seitlichen Verschiebung der Rampe gegenüber dem TieiliiOcr auf der Achse verschiebbar sein. Bei der häufig angewendeten Bauart mit zwei parallelen Rampen am Heck des Tiefladers wird häufig die Verschiebbarkeit der Rampen gefordert, um unterschiedliche Spurweiten der zu transportierenden Fahrzeuge berücksichtigen zu können. Bei dieser Ausführung kann gemäß den beschriebenen vorteilhaften Merkmalen der Kraftantrieb am Tieflader veridiwenkbar, aber unverschiebbar angebracht sein, und die Verschiebung der Rampe wird durch die Verschiebung des Angriffspunktes des Kraftantriebes auf der die Parallelogramm-Hebelarme verbindenden Achse ausgeglichen, tn diesem Zusammenhang sei erwähnt, daß die Erfindung sich sowohl für derartige Doppelrampen als auch für Einzelrampen eignet.
Besonders bevorzugt ist eine Ausführungsform, bei
der in der Parallelogrammführung eine Einrichtung vorgesehen ist, die eine Abweichung von der Parallelität der Führung des Endteils relativ zum Hauptteil ermöglicht. Diese Einrichtung, die vorzugsweise aus einer in Längsrichtung eines Paralielogrammarmes verschiebbaren Lagerung bestehen kann, ermöglicht es, daß sowohl uie am Ende des Hauptteils vorgesehene Rampen-Bodenstütze als auch das E ;e des Endteils sich auf dem Boden abstützen, wenn c'eser Boden uneben ist. In diesem Falle erlaubt die verschiebbare Lagerung, beispielsweise in Form eines Langloches oder Schlitzes in je einem der Parallelogrammarme, eine Abweichu r.g von dem genauen Fluchten von Hauptteil und Endteil.
Es ist also zu erkennen, daß durch die Erfindung zahlreiche Vorteile geschaffen werden. Beim Aus-}0 schwenken beider Teile der Rampe mit dem einzigen Kraftantrieb bleibt der Hebelarm während des Ausschwenkens des Hauptteils kurz. Durch die Tatsache, daß das Endteil flach an der oberen bzw. inneren Seite des Hauptteils anliegt, verringert sich die gesamte r> Fahrzeuglänge; durch das »Herausschieben« wird die Notwendigkeit eines großen Schwenkradius vermieden, und trotzdem sind keine störungs- und schmutzanfälligen Gleitführungen nötig. Dadurch, daß das Endteil sich im letzten Teil seiner Parallelogramm-Ausiahrbtwegung absenkt, kann es sich auf ein Auflager am Ende des Hauptteils auflegen, und seine Schwenklager werden nicht vom Gewicht des auffahrenden Fahrzeugs belastet. Ferner lassen sich die Rampen auf ihrer Tragachse gegenüber der Fahrzeuglängsrichtung quer 4^ verschieben, ohne daß die Kraftantriebe mit verschoben werden müssen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht des Hecks eines Tiefladers mit einer Auffahrr?mpe nach der Erfindung in hochgeschwenkter Stellung.
Fig. 2 eine Rückansicht des Tiefladers, ebenfalls mit hochge1 jhwenkten Auffahrrampen.
F i g. 3 den in F i g. 1 gezeigten Teil in gleicher Darstellungsweise. jeJoch in einer Zwischensteliung des Ausschwenkens der Auffahrrampe.
F i g. 4 in der gleichen Darstellungsweise die vollständig ausgeschwenkte Auffahrrampe und
Fig. 5 eine Detaiidarstellung des in Fig. 4 rechten Teils der Auffdhrrampe, die auf einem unebenen Boden abgesetzt wurde.
In den Zeichnungen ist das Heckteil eines Überfahr-Tiefladers 11 dargestellt, dessen Ladefläche 12 im 6^ hinteren Bereich leicht abgeschrägt ist. An die Ladefläche schließen sich zwei identisch ausgebildete, zueinander parallele Auffahrrampen 13 an. Am Heck des Fahrzeuges ist eine horizontale Tragachse 14 fest
,ingebraeht. Um sie sind die Hauptieile 15 jeder Rampe schwenkbar gelagert. Hei diesen llauptteilcn handelt es sich um kastenförmige Rampen, die an ihrer Oberseite einen Belag aus Holz o. dgl. haben. Die Hauptteile 15 besitzen an ihrem äußeren, d. h. von der Tragachse 14 entfernten. Ende Rampen-Bodenstützen 16 je in Form eines über die gesamte Rampenbreite gehenden kastenförmigen Stütztcils, das über die untere (bzw. in Fig. 1 hintere) Seite 17 des Rampcn-Haupttcils 15 übersteht.
An den beiden Seitenflächen der Rampen-Bodenstütze 16 und an zwei an der Unterseite 17 seitlich angeschweißten Lagcrböeken 18 sind auf jeder Seite zwei Parallelogrammarme 19 und 20 schwenkbar gelagert. Sie führen zu zwei Schwcnklagern 21, die seitlich an einem Endteil 22 der Rampe gelagert sind.
Das Endteil 22 ist so ausgebildet, daß es an das hintere (bzw. obere) Ende 23 des Hauptteils 15 anschließen kann
if flpr n!
auf rlpp r»r\f»ri>n
Fläche der ßodenstüt/e 16 aufliegt. Das freie Ende 24 des Endteils ist entsprechend der Steigung der Rampe schräg ausgebildet und zur Auflage auf dem Boden 25 bestimmt.
Während der hintere Parallelogrammarm 19 seine beiden Schwenklager an seinen Enden trägt, ist der vordere bzw. untere Parallelogrammarm 20 über sein Schwenklager am Lagerbock 18 hinaus um einen Hebelarm 26 vci lungert. Die Enden dieses Hebelarms 26, der im Vergleich zum Abstand zwischen den Parallelogramm-Schwenklagern kurz ist, tragen eine Achse 27, die jeweils die beiden Parallelogrammarme 20 auf jeder Seite der Rampe miteinander verbindet. Das Schwenklager 21 des Parallelogrammarms 20 ist so ausgebildet, daß es außer seiner Schwenkbewegung eine Längsverschiebung in Längsrichtung des Parallelogrammarms 20 erlaubt. Dazu ist der am Endteil 22 angebrachte Lagerbolzen in einem Schlitz 48 bzw. Langloch des Parailelogrammarms 20 geführt. Hier könnte jedoch jede andere Art einer schwenkbaren und längsverschiebbaren Lagerung oder auch einer Einrichtung zur Verschiebung innerhalb des Parallelogrammarms verwendet werden.
Die Achse 27 ist mit der Kolbenstange 28 eines hydraulischen Kraftantriebes 30 verbunden. Die Kolbenstange 28 kann um die Achse 27 schwenken und sich auf dieser in Richtung der Achse 27 verschieben. Der Zylinder 29 des hydraulischen Kraftantriebes 30 ist in Querrichtung des Tiefladers unverschiebbar, jedoch um eine Achse 31 schwenkbar gelagert, die an einem Lagerbock 32 am unteren hinteren Ende des Tiefladers 11 befestigt ist. Dadurch sind die Rampen 13 in Fahrzeug-Querrichtung verschiebbar, ohne daß der Kraftantrieb 30 mit verschoben werden muß. wie aus F i g. 2 hervorgeht, in der sich beide Rampen in unterschiedlichen Positionen befinden. Im vorliegenden Falle ist je ein hydraulischer Kraftantrieb 30 für jede der beiden parallelen Rampen 13 vorgesehen. Er verläuft im wesentlichen parallel zur unteren Seite 17 des Rampenhauptteils.
An dem Lagerbock 32 ist ferner um eine Achse 33, die ' etwas vor und unterhalb der Achse 31 liegt, eine Fahrzeug-Bodenstütze 34 schwenkbar gelagert, die aus einem Stützrohr und einer Bodenplatte 35 besteht. Die Bodenstütze steht über einen Hebel 36 oder Lenker beidseitig schwenkbar mit dem Zylinder 29 des n hydraulischen Kraftantriebes 30 in Verbindung.
Im Bereich der Autfahrfläche 37 der Rampe ist am vorderen bzw. unteren Abschnitt des HauDtteils 15 der Rampe ein llbcrgangsnimpvnstiick 38 angebracht. Es besteht aus einer Blcchwanne. die jeweils etwa die Breite der Rampe hat und an seinem vorderen und hinteren Ende keilförmig abgeschrägt ist. Es steht über
■ zwei Hebelansätze 39 schwenkbar mit den Seiten des llauptteils 15 in Verbindung. Das wannenförmige Rampenstück 38 ist. ebenso wie die Ladefläche 12 und die Auffahrfläche 37. mit einem I lolzbelag gefüllt.
In F i g. I ist die eingeschwenkte oder aufrechte Lage der Rampen 13 dargestellt. In dieser Lage ist die Kolbenstange 28 des doppeltwirkenden hydraulischen Kraftantrieb« 30 t'.in/ ausgefahren, so d?.!J infolge des Achsversatzes /wischen der Tragachse 14 und der Achse 31 am Lagerbock 32 (die Achse 31 liegt etwas
> hinter und unterhalb der Achse 14) d.is Hauptteil 15 in seiner aufrechten Stellung gehalten wird. Gleichzeitig wird die Achse 27 nach oben gedruckt und damit der Parallelogrammarm 20 entgegen dem Uhrzeigersinn so grsrhu/pfiki. daß das Endteil 22 mit seiner unteren Fläche an die Auffahrfläche 37 des Hauptteils 15 angedrückt wird. Das Endteil 22 befindet sich also in seiner eingefahrenen Stellung und liegt dabei parallel zum Hauptteil 15. Die Fahrzeug-Bodenstüt/e 34 ist infolge der aufrechten Stellung des Zylinders 29
' hochgeschwenkt, so daß sie im wesentlichen horizontal nach hinten weist. Das Übergangs-Rampenstück 38 liegt mit seiner Unterseite auf der Ladefläche 12 auf.
Wenr nun durch Betätigung einer hydraulischen Steuereinrichtung 40 die Kolbenstange 28 des hydrauli-
II sehen Kraftantriebs 30 eingefahren wird, so wird zuerst das Hauptteil 15 der Rampe heruntergeschwenkt. Infolge des Gewichtes des F.ndteils 22 und der Hebelarmverhältnisse (kurzer Hebelarm 26 im Vergleich zur Länge des Parallelogrammarms 20) bleibt das Endteil 22 an seinem Platz und die Achse 27 kann als zum Hauptteil 15 festgelegt betrachtet werden. Die Absenkung erfolgt so weit. bis. wie in F i g. 3 dargestellt ist, die Rampen-Bodenstütze 16 auf dem Boden 25 aufliegt. Bei dieser Bewegung wird, da der Zylinder 29 herunterschwenkt, über den Hebel 36 auch die Fahrzeugbodenstütze 34 in ihre nach unten weisende senkrechte Stellung geschwenkt, in der die Bodenplatte 35 nur kurz über dem Boden 25 liegt (im unbelasteten Zustand).
Bei dieser Schwenkbewegung glitt ferner das Übergangs-Rampenstück 38 über die Ladefläche des Tiefladers, bis in der in F i g. 3 dargestellten Stellung, in der das Hauptteil 15 der Rampe seine Auffahrposition eingenommen hat. es sich in den Spalt eingefügt hat, der zwischen dem Hauptteil 15 der Rampe und dem hinteren Ende des Tiefladers 11 entstanden war. Ceser Spalt, der an die Schrägen 41 des Rampenstücks 38 angepaßte Schrägflächen hat, entsteht dadurch, daß die Achse 14 näher am Ende des Tiefladers liegt als es der Dicke der Rampen entspricht. Dadurch kann die Baulänge verkürzt und ein Anschlag gebildet werden.
Beim weiteren Einfahren der Kolbenstange 28 des hydraulischen Kraftantriebes 30 wird nun, nachdem sich das Hauptteil 15 über die Rampen-Bodenstütze 16 auf dem Boden 25 abstützt, die Achse 27 nach vorn, d. h. in F i g. 3 nach links, bewegt, so daß der Parallelogrammarm 20 im Uhrzeigersinn geschwenkt und damit das Endteil 22 auf einer bogenförmigen Bahn, jedoch parallel zum Hauptteil 15 nach hinten, d.h. in den Figuren nach rechts, geschwenkt wird. Die Endstellung ist in F i g. 4 gezeigt. Dabei fluchtet das Endteii 22 mit dem Hauptteil 15, wenn der Boden 25, wie in Fig.4, eben ist. Außerdem liegt das Endteil 22 auf einem
Auflager 42 am Ende des Ilaupiteils 15 auf. Die Parallelogrammarmc 19 und 20 liegen beim dargestellten bevorzugten Beispiel parallel zum Boden. Sie sind dabei gegenüber der Stellung entsprechend F i g. J um ca. 135" verschwenkt worden. Diese Schwenkung läßt sich mit der einfachen Hebelübertragung, die hier vorgesehen ist. noch gut bewerkstelligen und sorgt trotz'i-m für eine ausreichende Ausladung der Parallelogramrnführung.
In F i g. 5 ist das hintere Ende der Rampe dargestellt, die in diesem Falle auf einem unebene·: Boden 25' aufliegt, der im Bereich der Rampen-Bodenstütze 16 eine Vertiefung hat. In diesem Falle würde be genau fluchtendem Haupt- und Endteil nur die Spitze des Endleils aufliegen und das gesamte Gewicht des auffahrenden Fahrzeuges würde die Verbindung zwischen Endteil und Hauptteil belasten. Durch die Verschiebbarkeit im Bereich des einen Parallelogrammarmes, im dargestellten Beispiel des Parallelogrammarms 20, gegenüber seiner Lagerung ist es jedoch möglich, daß das F.ndteil 22 einen etwas flacheren Winkel einnimmt als das Hauptteil 15. Dabei verschiebt sich der Bolzen des Schwenklagcrs 21 in dem Schlitz 48. Rs liegt also sowohl die untere schräge Fläche des Endtcils 22 als auch die Rampen-Bodenstütze 16 auf dem Boden 25' auf.
Bei einer Erhöhung im Bereich der Rampen-Bodenstützc 16 (bzw. einer Vertiefung am freien Ende des Endteils 22) nimmt das letztere einen etwas steileren Winkel ein als das Hauptteil 15. Das Schwenklager 21 steht dann in der Nähe des anderen Endes des Schlitzes 48.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (13)

1 Patentansprüche:
1. Überfahr-Tieflader mit zweiteiliger Auffahrrampe, die am Tieflader aus- und einschwenkbar angeordnet ist und aus einem Rampen-Hauptteil und einem Endteil besteht, das von einem Kraftantrieb von einer eingefahrenen, zu dem Rampen-Hauptteil im wesentlichen parallelen Stellung in eine ausgefahrene, das Hauptteil verlängernde Stellung bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Endteil (22) mit dem Hauptteil (15) der Rampe (13) durch eine Parallelogrammfühmng (19, 20) verbunden ist und sich bei der Bewegung von der eingefahrenen in die ausgefahrene Stellung und umgekehrt in im wesentlichen zum Hauptteil (15) paralleler Lage bewegt.
2. Tieflader nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftantrieb (30) derart ausgebildet bzw. angeordnet ist. daß das Aus- und Einfahren des Endteil (22) in der Endphase des Ausschwenkens bzw. Jer Anfangsphase des Einschwenkens erfolgt, während das Hauptteil (15) mit einer Rampen-Bodenstütze (16) auf dem Boden abgestützt ist.
3. Tieflader nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise ein gemeinsamer Kraftantrieb (3w) für das Ein- und Ausschwenken des Hauptteils (15) und das Ein- und Ausfahren des Endteils (22) vergesehen ist
4. Tieflader nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise der Kraftantrieb (30) ein Hydraulikzylinder If t.
5. Tieflader nach ek.em der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeic' let, daß eine Seite des Kraftantriebes (30) an wenigstens einem Hebelarm (26) an der Parallelogrammführung (19, 20) angreift.
6. Tieflader nach Anspruch 5. dadurch gekennzeichnet, daß der Hebelarm (26) die Verlängerung eines Armes (20) der Parallelogrammführung (19,20) über seinen Lagerungspunkt am Hauptteil (15) hinaus ist.
7. Tieflader nach Anspruch 5 oder 6. dadurch gekennzeichnet, daß der Hebelarm (26), an dem der Kraftantrieb (30) angreift, gegenüber dem Abstand zwischen den .Schwenklagern des Parallelogrammarms (20) kurz ist.
8. Tieflader nach einem der Ansprüche 5 bis 7. dadurch gekennzeichnet, daß zwei Hebelarme (26) an beiden Seiten einer Rampe (13) durch eine unterhalb des Hauptteils (15) verlaufende Achse (27) miteinander verbunden sind, an der der Kraftantrieb (30) angreift.
9. Tieflader nach Anspruch 8. dadurch gekennzeichnet, daß der Angriffspunkt des Kraftantriebes (30) bei einer seitlichen Verschiebung der Rampe (13) gegenüber dem Tieflader (11) auf der Achse (27) verschiebbar ist.
10. Tieflader nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Parallelogrammführung (19, 20) eine Einrichtung (Schlitz 48) vorgesehen ist, die eine Abweichung von der Parallelität der Führung des Endteils (22) relativ zum Hauptteil (15) ermöglicht.
11. Tieflader nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (Schlitz 48) aus einer in Längsrichtung eines Parallelogrammarmes (20)
verschiebbaren Lagerung besteht.
12. Tieflader nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftantrieb (30) auf der Unterseite (17) des Hauptteils (15) im wesentlichen parallel zu diesem angeordnet ist und daß das Endteil (22) in seiner eingefahrenen Stellung an der Oberseite (37) des Hauptteils (15) liegt.
13. Tieflader nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (19 und 20) der Parallelogrammführung zwischen der eingefahrenen und der ausgefahrenen Stellung des Endteils (22) um einen Winkel zwischen 120 und 150°, vorzugsweise 130 bis 140°, schwenkbar sind.
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