DE2500357A1 - Steuerung fuer krananlagen mit kupplungsloser zweimotoren-winde fuer den greifer- oder c-haken-betrieb - Google Patents

Steuerung fuer krananlagen mit kupplungsloser zweimotoren-winde fuer den greifer- oder c-haken-betrieb

Info

Publication number
DE2500357A1
DE2500357A1 DE19752500357 DE2500357A DE2500357A1 DE 2500357 A1 DE2500357 A1 DE 2500357A1 DE 19752500357 DE19752500357 DE 19752500357 DE 2500357 A DE2500357 A DE 2500357A DE 2500357 A1 DE2500357 A1 DE 2500357A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
motors
control
winch
motor
speed
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19752500357
Other languages
English (en)
Inventor
Karl-Heinz Roehl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ROEHL KARL HEINZ
Original Assignee
ROEHL KARL HEINZ
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ROEHL KARL HEINZ filed Critical ROEHL KARL HEINZ
Priority to DE19752500357 priority Critical patent/DE2500357A1/de
Publication of DE2500357A1 publication Critical patent/DE2500357A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C13/00Other constructional features or details
    • B66C13/18Control systems or devices
    • B66C13/22Control systems or devices for electric drives
    • B66C13/32Control systems or devices for electric drives for operating grab bucket hoists by means of one or more electric motors used both for hosting and lowering the loads and for opening and closing the bucket jaws
    • B66C13/38Systems controlling independent motors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Multiple Motors (AREA)

Description

  • Steuerung für Krananlagen mit kupplungsloser Zweimotoren-Winde für den Greifer oder C-Haken-Betrieb Die Erfindung betrifft eine neue Steuerung für Krananlagen zum Verladen von Massengütern mit Greifern oder C-Haken.
  • Bei derartigen Krananlagen wird der Greifer von einem Halteseil gehalten und das offenen und Schließer. des Greifers wird mit einem zweiten Seil gesteuert, welches über eine separate Winde betätigt wird.
  • Für einen einwandfreien Betrieb ist es notwendig, daß beim Absenken des Greifers ein absoluter Gleichlauf zwischen der Winde für das Halteseil und der Winde für das Schließseil herrscht, da sich anderenfalls die jeweilige Greiferstellung ändert d,h.
  • während des Absenkens schließt sich der Greifer, wenn sich die Winde für das Schließseil langsamer dreht, während andererseits sich beim Anheben des geschlossenen Greifers dieser wieder öffnet, wenn sich die Winde für das Schließseil langsamer dreht als die Winde für das Halteseil.
  • Hinzukommt, daß während des Hub- und Senkvorganges beide Seile ständig gestrafft sein müssen, um ein Verschlingen eines etwa losen Seiles zu vermeiden.
  • Es darf somit zwischen der Winde für das Schließseil und der Winde für das Hubseil keine Relativbewegung auftreten, damit eine Veränderung der Greiferstellung sowie ein Verschlingen eines Seiles vermieden wird.
  • Um einen solchen Gleichlauf zwischen den beiden Windentrommeln beim Absenken und Anheben zu erreichen, dabei andererseits jedoch die Möglichkeit zu haben, die Greiferstellung willkürlich mit dem Schließseil zu verändern, hat man bereits verschiedene Wege beschritten.
  • Bei der aufwendigsten und teuersten Lösung hat man ein Planetengetriebe zwischen den beiden Motoren angeordnet. Auf diese Weise ist es möglich, einen Gleichlauf zwischen den beiden Windentrommeln zu erzielen und gleichzeitig auch während des Heb- und Senkvorganges einen Greifer zu schließen. Der Nachteil dieser bekannten Möglichkeit besteht jedoch darin, daß das Planetengetriebe sehr teuer ist und einem sehr großen Verschleiß unterworfen ist.
  • Man hat daher bereits nach anderen Möglichkeiten gesucht und die sogenannte Einmotoren-Greiferwinde entwickelt, bei der ein Motor die Haltetrommel und die Schließtrommel antreibt, und zwar über eine Kuppelung. Mit einer solchen Einsotoren-Greiferwinde kann man zwar durch Einschalten der Kuppelung kurzzeitig eine Relativbewegung zwischen Haltetrommel und Schließtrommel verursachen und damit ein Schließen bzw. öffnen des Greifes bewirken. Eine solche Arbeitsweise ist jedoch außerordentlich schwierig und weitgehend von dem Geschick des Kranführers abhängig und stellt somit keine einfache Lösung des eingangs geschilderten Problems dar. Darüber hinaus verursacht eine solche Arbeitsweise auch einen sehr großen Verschleiß der mechanischen Teile, so daß auch aus Kostengründen die sogenannte Einmotoren-Greiferwinde keine Lösung darstellt.
  • Als dritte Möglichkeit hat man schließlich noch die kuppelungslose Zweimotorenwinde entwickelt. Bei dieser Zweimotorenwinde ergibt sich der Nachteil, daß diese Winde außerordentlich schwierig in Betrieb zu setzen ist, weil genaue Abstimmungen zwischen den Motoren erforderlich sind. Diese Abstimmungen erfolgen zweckmäßig durch Widerstandsabstimmung im Rotorkreis.
  • Die kuppelungslose Zweimotorenwinde ermöglicht nach entsprechender Abstimmung zwischen den Motoren zwar einen Gleichlauf zwischen der Winde für das Halteseil und der Winde für das Schließseil.
  • Es ist indessen bisher mit dieser Zweimotorenwinde noch nicht möglich gewesen während des Hub- bzw. Senkvorganges die Greiferstellung willkürlich zu verändern.
  • Dies ist insbesondere dann von Vorteil oder gar notwendig, wenn beispielsweise beim Entladen von Schiffen der relativ groß ausgebildete Greifer durch enge Ladeluken geführt werden muß, die er nur im geschlossenen Zustand passieren kann. Hierfür muß der üblicherweise beim Ab senken geöffnete Greifer beim Passieren der Ladeluke geschlossen sein, anschließend muß er jedoch wieder geöffnet werden, damit er in geöffnetem Zustand aufgrund seiner Fallgeschwindigkeit relativ tief in das Schüttgut eindringt und dann durch Anziehen des Schließseiles geschlossen wird und dabei eine ausreichende Menge Schüttgut eingeschlossen hat.
  • Xhnliche Probleme ergeben sich beim Verladebetrieb mit einem sogenannten C-Haken, der speziell für das Verlade von aufgewickeltem Bandstahl, Drahtrollen und dergleichen verwendet wird. Dieser C-Haken wird von einem Halteseil gehalten und abgesenkt,und mit einem zweiten Seil wird ein Kippen des C-Hakens aus der horizontalen Ebene bewirkt. Auch bei diesem C-Haken muß somit zwischen den beiden Seilen einmal ein absoluter Gleichlauf bestehen, zum anderen wäre es wünschenswert, auch während des Absenkens in gewissen Fällen eine Relatívbewegung zwischen Halteseil einerseits und "Kippseil" andererseits zu verursachen, um ein Abkippen des C-Hakens, beispielsweise beim Durchtritt durch eine Ladeluke, zu bewirken.
  • Wie vorstehend im Zusammenhang mit dem Greiferbetrieb bereits erwähnt, läßt sich eine solche willkürliche Relativbewegung zwischen Halteseil einerseits und Schließseil bzw. Kippseil andererseits während des Absenk- bzw. Hubvorganges nur mit der vorstehend erwähnten Lösung 1, nämlich mit der Verwendung eines Planetengetriebes zwischen den beiden Motoren erreichen.
  • Mit der letztgenannten Möglichkeit, nämlich der kupplungslosen Zweimotorenwinde, sind solche Relativbewegungen zwischen den beiden Seilen während des Absenkvorganges nicht möglich.
  • Es ist nunmehr Aufgabe der vorliegenden Erfindung, unter Verwendung der kupplungslosen Zweimotorenwinde eine Möglichkeit zu schaffen, bei der während des Absenk- bzw. Hubvorganges nicht nur ein völliger Gleichlauf zwischen den beiden Seilen erreicht wird, sondern bei der es auch möglich ist, willkürlich an bestimmten Stellen des Hub- bzw. Senkweges eine Relativbewegung zwischen den beiden Seilen zu verursachen, wodurch entweder der Greifer geschlossen oder geöffnet wird, oder aber der C-Haken in der einen oder andern Richtung gekippt wird.
  • Gelöst wird diese erfindungsgemäße Aufgabe mit einer Steuerung für Krananlagen mit kupplungsloser Zweimotorenwinde für den Greifer- bzw. C-Hakenbetrieb, die dadurch gekennzeichnet ist, daß zur Geschwindigkeitsregelung des Halte- bzw. Schließseiles eine Regelungsautomatik vorgesehen ist, die auf zwei von den Drehgeschwindigkeiten der Windenwellen bzw. der Motorwellen abhängige Meßgrößen anspricht, diese miteinander vergleicht und zur Erzielung des Gleichlaufs beider Seile, das bei dem Vergleich erzeugte Signal zirdirekten oder indirekten Steuerung der Drehgeschwindigkeit mindestens eines der Windenmotore verwendet und die ferner über ein Schaltglied willkürlich aus- und einschaltbar ist.
  • Die erfindungsgemäß verwendeten Meßgrößen, die von den Drehgeschwindigkeiten der Windenwellen bzw. der Motorwellen abhängen, können auf unterschiedliche Weise erhalten und miteinander verglichen-werden. Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind die Wellen der Motore für den Antrieb der-Haltetrommel und der Schließtrommel direkt oder indirekt mit einem Differentialgetriebe verbundenEund an die Differentialwelle ist über eine als Schaltglied dienende Kupplung, beispielsweise eine Elektro-Kupplung, eine Hydraulik-Kupplung oder eine mechanische Kupplung, ein Ausgleichschalter ankuppelbar, der in Abhängigkeit von der Drehrichtung der DitSerentis llew die beiden Motore auf Gleichlauf steuert und nach dem Auskuppeln in seine Nullstellung zurückkehrt. Solange beide Motore mit gleicher Geschwindigkeit drehen,steht die Differentialwelle still.
  • Treten indessen Drehzahlunterschiede zwischen diesen beiden Motoren auf, dann dreht sich die Differentialwelle, wobei ihre Drehrichtung davon abhängt, welcher der beiden Motore schneller läuft. Wird nun der Ausgleichsschalter über die Kupplung an die Differentialwelle angeschaltet, so bleibt dieser solange in Nullstellung stehen wie die beiden Motore sich mit gleicher Geschwindigkeit drehen. Die auf die Relativbewegung zwischen den beiden Motoren ansprechende Differentialwelle steht still. Tritt ein Drehzahlunterschied zwischen den beiden Motoren auf, dann beginnt die Differentialwelle sich in einer bestimmten Richtung zu drehen. Diese Drehbewegung überträgt sie auf den mittels der Kupplung angekuppelten Ausgleichschalter. Derselbe wird dadurch aus seiner Nullstellung in eine seiner beiden Arbeitsstellungen bewegt, und in dieser Arbeitsstellung wirkt er auf die Drehgeschwindigkeit eines Motors ein. Diese Einwirkung kann dabei auf unterschiedliche Art und Weise erfolgen, beispielsweise durch Einschalten eines Widerstandes oder durch Phasenanschnittsteuerung, wodurch der in Betracht kommende Motor in seiner Drehzahl verlangsamt wird. Selbstverständlich kann auch gerade die umgekehrte Wirkung erzielt werden, daß nämlich eine bereits eingeschaltete Phasenanschnittsteuerung von dem Ausgleichschalter ganz aus oder zurückgeschaltet wird, so daß die Motordrehzahl erhöht wird.
  • In Abhängigkeit von der Drehrichtung der Differentialwelle wird nicht nur die unterschiedliche Motordrehzahl solange geregelt, bis beide Motore in ihrer Drehzahl wieder übereinstimmen, sondern auch der aufgetretene Fehler wird wieder ausgeglichen, denn der Differentialendschalter erreicht seine Mittelstellung (Nullstllung) erst dann, wenn zum Beispiel beim C-Haken der Neigungsfehler wieder voll ausgeglichen worden ist.
  • Im praktischen Betrieb sieht dies so aus, daß beispielsweise beim Herablassen des Greifers der Ausgleichschalter mittels der Kupplung an die Differentialwelle angekuppelt wird. Das hat zur Folge, daß über die Steuerung des Ausgleichschalter ein Gleichlauf der beiden Motore bewirkt wird. Soll nun in einer bestimmten Höhe der Greifer geschlossen werden, damit er beispielsweise durch eine Ladeluke eines Schiffes hindurchtreten kann, dann wird kurzzeitig der Ausgleichschalter abgeschaltet. Die automatische Gleichlaufregelung wird dadurch unterbrochen, der Kranführer hat somit die Möglichkeit, willkürlich die Motordrehzahl der beiden Motore entsprechend zu verändern, so daß durch diese Relativbewegung zwischen den beiden Motoren und damit auch zwischen dem Halte seil und dem Schließseil ein Schließen des Greifers bewirkt wird.
  • Sobald diese Schließbewegung des Greifers beendet ist, wird der Ausgleichschalter über die Kupplung wieder angekuppelt und von diesem Augenblick an bewirkt der Ausgleichschalter erneut einen Gleichlauf zwischen den beiden Motoren und damit zwischen dem Halteseil und dem Schließseil, so daß der Greifer im geschlossenen Zustand weiter abgesenkt wird. Nach Passieren der Ladeluke wird dann der Ausgleichschalter wieder ausgekuppelt, so daß der Kranführer durch willkürliche Hervorrufung einer entsprechenden Relativbewegung zwischen Halteseil und Schließseil den Greifer wieder öP;aet, so daß dieser nach Beendigung dieser öffnungsbewegung und nach Ankuppeln des Ausgleichschalters und dadurch verursachten Gleichlauf zwischen Halte- und Schließseil der Greifer im geöffneten Zustand in das Schüttgut eindringt.
  • Durch erneutes Auskuppeln des Ausgleichschalters kann der Kranführer dann durch Betätigung des Schließseiles den Greifer schließen und durch anschließende Mitbetätigung des Halteseiles den Greifer mit dem darin enthaltenen Schüttgut anheben. Bei diesem Hebevorgang ist wiedrum ein Gleichlauf der beiden Motore erforderlich, d.h. der Ausgleichschalter wird über die Kupplung wieder angekuppelt, und er sorgt dann automatisch für einen Gleichlauf der beiden Motore.
  • Durch das willkürliche An- und Auskuppeln des Ausgleichschalters ist es somit möglich, an jeder beliebigen Stelle des Greiferweges durch Auskuppeln des Ausgleichschalters jede beliebige Relativbewegung zwischen Halte- und Schließseil hervorzurufen, also den Greifer zu öffnen und zu schließen, und dann durch Ankuppeln des Ausgleichschalters wieder einen Gleichlauf von Halte- und Schließseil zu bewirken, so daß die einmal eingestellte Greiferstellung beibehalten wird.
  • Der vorerwähnte Ausgleichschalter kehrt nach dem Auskuppeln automatisch wieder in seine Nullstellung zurück. Diese Rückstellbewegung kann dabei auf die unterschiedlichste Art und Weise erreicht werden.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist der Ausgleichschalter mit einer Rückholfeder versehen, durch die er nach dem Auskuppeln in seine Nullstellung zurückgeführt wird. Eine solche Rückholfeder kann dabei entweder auf Zug oder auf Druck wirken.
  • Da bei unterschiedlicher Drehgeschwindigkeit zwischen den Motoren für den Antrieb der Haltetrommel bzw. der Schließtrommel, oder genauer gesagt, bei unterschiedlicher Geschwindigkeit zwischen Halte seil und Schließseil sich die Differentialwelle nicht nur um einen bestimmten Winkelgrad dreht, sondern fortlaufend in einer bestimmten Richtung rotiert und die dadurch verursachte Schaltung des Ausgleichschalters in eine seiner Arbeitsstellungen erst nach einer gewissen Verzögerung den gewünschten Effekt, nämlich die Wiederherstellung des Gleichlaufes und damit einen Stillstand der Differentialwelle bewirkt, so hat es sich gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung als vorteilhaft erwiesen, zwischen Differentialwelle einerseits und Ausgleichschalter andererseits ein Untersetzungsgetriebe vorzusehen. Bei sich drehender Differentialwelle wird diese Drehbewegung so untersetzt, daß nur eine Winkelbewegung der Differentialwelle auf den Ausgleichschalter zur Einwirkung kommt, was ausreicht um denselben aus der Nullstellung in eine seiner beiden Schaltstellungen zu bringen, wodurch dann der Drehzahlausgleich zwischen den beiden Antriebsmotoren bewirkt wird. Nach Erreichen des Gleichlaufs tritt Stillstand des Ausgleichschalters ein, bei übersteuerung setzt dagegen Rückführung des Ausgleichschalters ein.
  • Gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist der Ausgleichschalter über eine Rutschkupplung an die Differentialwelle ankuppelbar. Bei sich drehender Differentialwelle wird der angekuppelte Ausgleichschalter mitgenommen bis er seine Schaltstellung erreicht hat und dann bewirkt die Rutschkupplung, daß der Ausgleichschalter weiter in seiner Schaltstellung gehalten wird, obgleich sich die Differentialwelle noch in der gleichen Richtung weiterdreht, wobei ihn die Rückholfeder gegen die Drehwirkung hält.
  • Es hat sich weiterhin als sehr vorteilhaft erwiesen, wenn der Ausgleichschalter in seinen beiden Arbeitsstellungen jeweils in zwei oder mehrere Schaltstufen unterteilt ist. Die zweite Schaltstufe wird dabei erst erreicht, wenn durch eine sich schneller drehende Differentialwelle über die vorgesehene Rutschkupplung ein größeres Drehmoment auf den Ausgleichschalter und gegen die Wirkung der Rückholfeder aufgebracht wird. In dieser zweiten Schaltstellung kann dann ein stärkerer Einfluß auf den zu steuernden Motor und damit eine schnellere Einstellung des gewünschten Gleichlaufes erzielt werden.
  • Auch eine stufenlose Korrektur durch den Ausgleichschalter über Potentiometer ist möglich.
  • Die Einwirkung auf die Motore zur Erzielung eines Gleichlaufes durch Einschalten des Ausgleichschalters kann auf unterschiedliche Art und Weise erfolgen. So kann einmal rein mechanisch ein in der Stromversorgung des jeweils zu beeinflußenden Motors liegender Widerstand verändert werden, wodurch die Drehzahl des jeweiligen Motors erhöht oder erniedrigt wird. Eine solche Veränderung der Motordrehzahl ist indessen sehr lastabhängig. Aus diesem Grunde hat es sich gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung als wesentlich vorteilhafter erwiesen, wenn der Ausgleichschalter in Abhängigkeit von der Drehrichtung der Differentialwelle über eine Phasenanschnittsteuerung auf einen der Motore einwirkt. Eine solche mit Thyristoren arbeitende Phasenanschnittsteuerung ermöglicht es, die Motoren bis zu etwa 109 Prozent ihrer Maximaldrehzahl kontinuierlich zu regeln.
  • Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn der Ausgleichschalter in Abhängigkeit von der Drehrichtung der Differentialwelle über eine Phasenanschnittsteuerung den schnelleren Motor verlangsamt und somit auf diese Weise den Gleichlauf zwischen den beiden Motoren und damit zwischen dem Halteseil und dem Schließseil wieder herstellt.
  • Um die durch Einschalten des Ausgleichschalters über die Phasenanschnittsteuerung bewirkte Drehzahländerung weitgehend lastunabhängig zu machen, hat es sich weiterhin als vorteilhaft erwiesen, wenn die Phasenanschnittsteuerung auf den Rotorkreis des Motors zur Einwirkung kommt, da so eine Verseuchung des Netzes mit Oberwellen durch den Thyristoranschnitt entfällt.
  • Die Genauigkeit der Steuerung läßt sich weiterhin dadurch verbesseren, daß Tachogeneratoren vorgesehen sind, die in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit des Halteseils bzw. des Schließseiles "Ist"-Signale erzeugen, die in einer oder mehreren Komparatorschaltungen mit einem oder mehreren Sollwerten verglichen werden,und das bzw. die resultierende(n) AusgangssignaXe) in Abhängigkeit von der Stellung des eingekuppelten Ausgleichschalters den Gleichlauf der Motore steuert (steuern).
  • Derartige Tachogeneratoren können dabei sowohl direkt an der Motorwelle, an der Windenwelle oder über entsprechende Laufräder direkt an dem Halteseil vorgesehen sein, so daß sich die Geschwindigkeit des Halteseiles direkt auf die Tachogeneratoren überträgt und von diesen in sogenannte "IstB'-Signale verwandelt wird. Die letztere Möglichkeit gibt dabei die genauesten "Ist"-Signale, da auf diese Weise der Wickeleffekt der Windentrommel sowie die Wirkung etwaiger Untersetzungsgetriebe zwischen Motor und Windentrommel ausgeschaltet werden.
  • Bei den von den Tachogeneratoren erzeugten "Ist"-Signalen handelt es sich in der Regel um Spannungswerte, deren Größe von der Drehzahl des Tachogenerators abhängt. Diese t'Ist"-Signale, d.h. die "Ist"-Drehzahlwerte, werden dann mit bestimmten einstellbaren Sollwerten, d.h. Soll-Drehzahlwerten, verglichen. Diese Soll-Drehzahlwerte können selbstverständlich auch wiederum als Soll-Spannungen vorliegen. Tritt nun zwischen SoXl- und Ist-Wert ein Unterschied auf, dann sorgt die automatiSche Regelung dafür, daß dieser Unterschied ausgeglichen wird. dh. der langsamere Motor bekommt mehr Energie oder aber die Energiezufuhr zu dem schnelleren Motor wird gedrosselt, so daß sich die beiden Motore in ihrer Drehgeschwindigkeit wieder angleichen und damit im Endeffekt das Halteseil und dwas Schließseil gleiche Geschwindigkeit besitzen.
  • Es hat sich als besonders zweckmäßig erwiesen, wenn das durch Ist-Sollwert-Vergleich erhaltene Signal in Abhängigkeit von der Stellung des Ausgleichschalters über eine Phasenanschnittsteuerung auf den jeweils schnelleren Motor zur Einwirkung kommt und diesen verlangsamt und auf den Sollwert steuert.
  • Gemäß einer anderen vorteilhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist es möglich, den vorstehenden Drehzahlvergleich zwischen den beiden @@@@@chwindigkeiten für den Antrieb der Haltetrommel und der Schließtrommel auf rein elektrischem Wege vorzunehmen bedeutet, daß eine elektrische Messung möglich ist, die diese mechanische Ausführung ersetzen kann, wenn die beiden Drehzahlen gezählt werden, besser gesagt, die beiden Wege ausgezählt werden.
  • Die beiden Impulsgeber arbeiten dann auf einen Differenzzähler, der auch Komparator genannt wird.
  • Sobald dieser Komparator zur einen oder anderen Seite eine Differenz ausweist, wird eine Korrekturgröße aufgegeben, die so lange bestehen bleibt, bis nicht nur wieder Gleichlauf der Drehzahl erreicht ist, sondern bis ein Gleichstand der Wege erzielt ist.
  • Eine solche Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist wesentliche Vorteile auf, die insbesondere darin bestehen, daß die mechanische Übertragung der Drehgeschwindigkeiten von den beiden Windenmotoren bzw. von den Winden selbst auf Differentialgetriebe nicht mehr notwendig ist.
  • Weiterhin können auch die von den direkt mit den Windenmotoren bzw. mit den Winden seltst gekuppelten Tacho- bzw. Impulsgeneratoren erzeugten Spannungen bzw. Impulse auf sehr einfache Weise zu einer Steuer und Regelschaltung geleitet werden, wo dann auf elektrischem Wege ein Vergleich zwischen den Spannungen bzw. Impulsen der beiden Generatoren vorgenommen und im Vergleich mit Korrekturgrößen die Gleichlaufsteuerung bewirkt wird.
  • Die Einwirkung auf die Motore für den Antrieb der Haltetrommel bzw. der Schließtrommel kann - wie eingangs in anderem Zusammenhang bereits erwähnt - auf unterschiedliche Art und Weise erfolgen. Als besonders vorteilhaft jedoch hat es sich erwiesen, wenn die resultierende Spannung über Phasenanschnittsteuerungen auf die Motore einwirkt. Obgleich beide Motore in ihrer Geschwindigkeit in bokannter Weise durch die resultierende Spannung beeinflußt werden können, so ist es jedoch am zweckmäßigsten, nur den schnelleren Motor über die Phasenanschnittsteuerung zu verlangsamen. Da die beiden Motore für die Haltewinde bzw. die Schließwinde in der Regel unterschiedlich stark belastet sind, ist es zweckmäßig, wenn gemäß der vorliegenden Erfindung die Steuerung der Motore durch Phasenanschnitt über den Rotorkreis erfolgt.
  • Auf diese Weise ist die Steuerung weitgehend lastunabhängig, wenn auch bis zu einem gewissen Grade immer eine Lastabhängigkeit vorhanden bleibt. Zur Eliminierung dieser Lastabhängigkeit kann dann, wie eingangs bereits beschrieben, eine Steuerung durch entsprechenden Signalvergleich, z.B. durch Vergleich der Ist-Spannungen mit vorgegebenen Soll-Spannungen durchgeführt werden.
  • In jedem Falle ermöglicht jedoch der erfindungsgemäß vorgenommene - brw. . linulse vergieicn aer aurcn lacnogeneratoren erzeugten opannungen/aie-Erzielung einer Differenz-gröBe auf rein elektrischem Wege, ohne daß die ansonsten üblichen komplizierten mechanisohen Vorrichtungen zur Erzielung eines solchen Differenzwertes notwendig sind.
  • Die bei solchen Krananlagen verwendeten Motore sind in der Regel Asynchron-Motore bzw. Schleifringläufer. Dieselben werden in der Regel in vier verschiedenen Geschwindigkeitsstufen betrieben, und sie sind nur in der Stufe vier, d.h. mit Krafqsenken, als reine Reversiermotore anzusehen. In den Stufen eins bis drei geschieht das Senken des Greifers nicht durch Zuführung von elektrischer Energie, sondern die an dem Seil und damit an dem Motor hängende Last zieht den'Motor entgegen der ihm zugeführten Energie durch, d.h. die dem Motor zugeführte Energie reicht nicht aus, um die Last anzuheben, sie verlangsamt lediglich den Absenkvorgang.
  • Der Motor wird also entgegen seinem elektrischen Drehfeld von der Last durchgezogen. Im Falle des Hebens wird dem Motor größere Energie zugeführt, so daß er nunmehr im richtigen Drehsinne die Last anhebt, und zwar ebenfalls wieder in der Regel in mehreren Stufen.
  • Die Regelung der Motore läßt sich in an sich bekannter Weise mit Hilfe von Thyristoren vornehmen, und zwar entweder als reine Statorregelung, als Statorregelung und gleichzeitige Rotorregelung, oder als reine Rotorregelung.
  • Es können nunmehr Fälle auftreten, wo der Greifer der Krananlage, der ein bestimmtes Leergewicht aufweist, welches für die Senkgeschwindigkeit ausschlaggebend ist, gegen einen kleineren Greifer ausgetauscht wird. Ähnliche Probleme ergeben sich, wenn ein C-Haken bestimmter Abmessungen durch einen anderen C-Haken mit kleineren Abmessungen und damit auch einem kleineren Gewicht ersetzt wird.
  • In diesem Falle ergeben sich häufig Schwierigkeiten beim Absenken des Greifers bzw. des C-Hakens, weil das Gewicht des Greifers bzw. C-Hakens nicht ausreicht, um den Motor mit der notwendigen Geschwindigkeit entgegen seiner vorgesehenen Drehrichtung durchzuziehen.
  • Man hat zu diesem Zweck bereits sogenannte Huckepack-Motoren entwickelt, die fest mit der Motorwelle verbunden sind und alle Drehungen der Motorwelle mitmachen. Der Nachteil derartiger Hocker pack-Motoren besteht jedoch darin, daß dieselben einmal relativ teuer sind, zum andern einem relativ großen Verschleiß unterworfen sind, weil sie die Drehungen der Motorwelle mitmachen messen.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird dieser vorstehend geschilderte Nachteil nunmehr dadurch behoben, daß die Windenmotore mit einem auf ihrer Rotorwelle angebrachten-, sich mitdrehenden Sekundärteil (Stahl-Alu) als Läufer versehen sind, auf die jeweils ein oder mehrere Linearmotore als Ständer oder Induktoren zur Einwirkung kommen. Gegenüber dem vorher erwähnten Motor sind keine zusätzliehen Kupplungen erforderlich und es handelt sich zudem um eine berührungslose KraftUbertragung.
  • Bei einer solchen Aus führungs form dreht sich lediglich die Stahl-Aluplatte zusammen mit der Rotorwelle. Dabei ist nicht einmal eine besondere Lagerung notwendig, es genügt vielmehr hierfür die übliche Lagerung der Rotorwelle. Im Bedarfsfalle kann dann durch Einschalten des am Gehäuse des Rotors fest montierten Linearmotors eine Drehung des Sekundärteiles und damit der Rotorwelle des Kranmotors entgegen der üblichen Drehrichtung der Absenkvorgang nach Bedarf unterstützt werden, so daß auch bei kleiner dimensionierten Greifern oder C-Haken ein genügend schnelles Absenken erreicht werden kann.
  • Bei dem erfindungsgemäß verwendeten Linearmotor handelt es sich um bekannte Konstruktionen, die in geeigneten Ausführungsformen beispielsweise von der Firma Lintrol, Linear Motors Ltd, Coughborough 1 England erhältlich sind. Die Steuerung dieser Linearmotore, die dabei sowohl im reinen Wechselstrombetrieb als auch im Drehstrombetrieb gefahren werden können, erfolgt dabei zweckmäßig ebenfalls durch Phasenanschnittsteuerung.
  • Derartige Regelvorrichtungen auf der Basis von Phasenanschnittsteuerung sind bekannt und beispielsweise beschrieben in der Veröffentlichung "Drehstrom-spannungs-Reertt der Firma Elektromatik GmbH & Co., 46 Dortmund, Märkische Straße 88, Anhand der in den anliegenden Zeichnungen dargestellten Ausfthrungsbeispiele wird nachfolgend die vorliegende Erfindung näher erläutert.
  • In den Zeichnungen zeigt: Figur 1 eine kupplungslose Zweimotoren-Winde einer Krananlage mit auf den Motorwellen angebrachten Tachogeneratoren; Figur 2 eine kupplungslose Zweimotoren-Winde mit auf den Motorwellen angebrachter Stahlplatte als Anker eines Linearmotors; Figur 3 die Darstellung eines Stangengreifers, wie er üblicherweise in Krananlagen für den Transport von Massengütern Anwendung findet; Figur 4 eine schematische Darstellung des Regelteils der erfindungsgemäßen Steuerung für Kranlagen, bei dem der Drehzahlvergleich auf mechanischem Wege mit Hilfe eines Differentialgetriebes vorgenommen wird; Figur 5 eine schematische Darstellung des Regelteils der erfindungsgemäßen Steuerung für Krananlagen, bei dem der Drehzahlvergleich auf elektrischem Wege vorgenommen wird; Figur 6 eine schematische Darstellung des Regel- und Steuerteils der erfindungsgemäßen Steuerung für Krananlagen, bei der der Drehzahlvergleich auf mechanischem Wege mittels eines Differentialgetriebes vorgenommen wird und die Steuerung über Sollwert "Istwert"-Vergleich erfolgt.
  • Die in Figur 1 dargestellte kupplungslose Zweimotorenwinde einer Krananlage weist zwei Antriebsmotore 1 und 2 auf, die mit je einer Haltebremse 3 und 4 versehen sind und über entsprechende Untersetzungsgetriebe 5 und 6 auf die zugehörigen Windentrommeln 7 und 8 einwirken.
  • An die Motorachsen 9 und 10 ist jeweils ein Tachogenerator 11 bzw. 12 angekuppelt. Entsprechend der Drehzahl der Motore 1 bzw 2 erzeugt der zugehörige Tachogenerator 11 bzw. 12 eine elektrische Spannung, die,wie nachfolgend im Zusammenhang mit Figur 5 bzw. 6 noch im einzelnen eiläutert wird, für Steuerzwecke benutzt wird.
  • Die in Figur 2 dargestellte Kupplungslose Zweimotorenwinde besitzt den gleichen Aufbau, wobei gleiche Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind.
  • Anstatt der Tachogeneratoren 11 und 12 sind auf den Motorwellen 9 und 10 Stahlplatten bzw. Stahlscheiben 13 und 14 angebracht, die sich mit den jeweiligen Motorwellen drehen und als Anker für Linearmotore 15 und 16 dienen.
  • Figur 3 zeigt einen sogenannten Stangengreifer, wie er üblicherweise für den Umschlag von Schüttgütern eingesetzt wird.
  • Dieser Stangengreifer besteht aus zwei Greiferschalen 17, die über eine Haltetraverse 18 und eine Schließtraverse 19 von einem Halteseil 20 gehalten und mittels eines Schließseiles 21 geschlossen bzw. geöffnet werden.
  • In Figur 4 ist schematisch die erfindungsgemäße Steuerung für Krananlagen mit kupplungsloser Zweimotorenwinde für den Greifer bzw. C-Hakenbetrieb dargestellt.
  • Die beiden Motore 1 und 2 sind mechanisch mit einem Differentialgetriebe 22 verbunden, dessen Differentialwelle 23 über ein Untersetzungsgetriebe 24 und eine Kupplung 25 auf einen Ausgleichschalter 26 einwirkt.
  • Solange die beiden Motore 1 und 2 gleiche Drehzahl aufweisen, steht die Differentialwelle 23 des Differentialgetriebes 22 still.
  • Bei unterschiedlicher Drehzahl zwischen Motor 1 und Motor 2 dreht sich die Differentialwelle 23 in einer bestimmten Richtung, die davon abhängig ist, welcher Motor sich schneller dreht.
  • Wird nun über die Kupplung 25 der Ausgleichschalter 26 an die Differentialwelle angekuppelt, so bewirkt die sich drehende Differentialwelle 23 über das Untersetzungsgetriebe 24 und die Kupplung 25,daß der Ausgleichschalter 26 aus seiner Nullstellung in eine Arbeitsstellung bewegt wird.
  • In dieser Arbeitsstellung wird er von der Differentialwelle über die gegebenenfalls als Rutschkupplung ausgebildete Kupplung 25 gehalten, solange die Differentialwelle 23 sich in der gleichen Richtung dreht. Der Ausgleichschalter 26 bewirkt nunmehr in dieser Arbeitsstellung ein Einschalten eines Steuerteiles 27 welches dem Motor 1 zugeordnet ist und eine Drehzahländerung verursacht. aiese Drehzahländerung kann dabei auf die unterschiedlichste Art und Weise bewirkt werden, beispielsweise durch Verändern eines Widerstandes in der Stromversorgung des Motors 1 oder durch Einwirkung auf einen Regeltransformator, durch den die dem Motor 1 zugeführte Spannung verändert wird, oder was besonders vorteilhaft ist, durch Einwirkung auf eine sogenannte Phasenanschnittsteuerung, bei der die dem Motor 1 zugeführte Energie durch Phasenanschnitt verändert wird.
  • In der Regel wird von dem Ausgleichschalter dasjenige Steuerteil eingeschaltet, welches auf den schnelleren Motor einwirkt.
  • Mit Hilfe der Phasenanschnittsteuerung kann dann dieser schnellere Motor soweit verlangsamt werden, daß sich seine Geschwindigkeit wieder der Geschwindigkeit des Motors 2 anpaßt.
  • Die Differentialwelle 23 steht dann still und im Falle einer übersteuerung, d.h. wenn der Motor 1 langsamer dreht als der Motor 2 dreht sich die Differentialwelle 23 in der entgegengesetzten - ST, <9 - . - - --- - - ru elentung una aaeurcntows Steuerteil ad über den Ausgleichschalter 26 eingeschaltet wodurch nunmehr in analoger Weise der Motor 2 soweit verlangsamt wird,daß sich seine Drehzahl wieder dem Motor 1 angleicht.Eine solche Einwirkung auf den Motor 2 tritt jedoch erst ein wenn sich die Differentialwelle soweit zurückgedreht hat, daß der Ausgleichschalter wieder seine Nullstellung erreicht hat.
  • Bei der in Figur 5 dargestellten schematischen Darstellung des Regelteiles der erfindungsgemäßen Steuerung für Krananlagen erfolgt der Drehzahlvergleich der beiden Motore 1 und 2 auf elektrischem Wege. Die Motore 1 und 2 sind jeweils mit einem Impulsgenerator 29 bzw. 30 versehen, durch die in Abhängigkeit von der jeweiligen Motordrehzahl sogenannte Istrimpulse erzeugt werden. In dem Komparator 31 werden die Ist-impulse miteiander verglichen und ergeben einenDifferenzwert 32 Der Differenz-wert 32 kann über einen willkürlich einschaltbaren Schalter 33 in einer Steuerschaltung 34 in Abhängigkeit von seiner Größe bzw. von seimen Vorzeichen entweder das Steuerteil 27 oder das Steuerteil 28 beeinflussen, wodurch dann in der im Zusammenhang mit Figur 4 besehhiebenen Weise die Geschwindigkeit eines der Motoren beeinflußt wird und der Drehzahl des anderen Motors angepaßt wird.
  • In diesem Ausführungsbeispiel ist somit der rein mechanische Drehzahl vergleich mit Hilfe des Differentialgetriebes durch einen elektrischen Drehzahlvergleieh mit-Hilfe von Impuls-generatoren 29,30 und einem Komparator 31 ersetzt.
  • In Figur 6 ist ein Regel- und Steuerteil für die erfindungsgemäße Steuerung von Kran anlagen mit Kupplungsloser Zweimotorenwinde schematisch dargestellt, bei der ebenfalls für den Drehzahlvergleich der beiden Motore 1 und 2 ein Differentialgetriebe 22 verwendet wird. An dieses Differentialgetriebe schließt sich ebenfalls ein Untersetzungsgetriebe 24 an und über eine Kupplung 25 wird der Ausgleichsschalter 26 je nach Bedarf eingeschaltet.
  • In Abhängigkeit von der Drehrichtung der Differentialwelle 23 schaltet der Ausgleichschalter 26 ebenfalls über ein entsprechendes Steuerteil 27 oder 28 den Komparator 35 bddr 36rein, in dem einIstimpulswert, der in einem dem Motor 1 zugeordneten Impulsgenerator 37 oder in einem dem Motor 2 zugeordneten Impulsgenerator 38 in Abhängigkeit von der jeweiligen Motordrehzahl erzeugt wird, mit einem Sollwert 39 bzw. einem Sollwert 40 verglichen wird, und wobei in an sich bekannter Weise eine Drehzahlsteuerung des zugehörigen Motorsz.B.über Phasenanschnittsteuerungen 41,42 vorgenommen wird.
  • Das Einkuppeln des Ausgleichschalters 26 über die Kupplung 25 führt daher bei unterschiedlicher Drehzahl der beiden Motore 1 und 2 über die sich dadurch drehende Differentialwelle zu einer automatischen Gleichlaufsteuerung der beiden Motore,sodaß die Drehzahlen der beiden Motore einander angeglichen werden und die Motore solange eine gleiche Drehzahl aufweisen, wie der Ausgleichschalter 26 über die Kupplung 25 an die Differentialwelle angekuppelt ist.
  • Eine Drehzahlveränderung eines der beiden Motore, die von dem Kranführer mit Hilfe der Hauptregelung durchgeführt wird, führt über die erfindungsgemäße Steuerung automatisch zu einer Angleichung der Drehzahl des zweiten Motors, solange der Ausgleichschalter 26 über die Kupplung 25 an die Differentialwelle angekuppelt ist.
  • Wird diese Verbindung indessen gelöst, oder wird,wie in Figur 5 gezeigt, der Schalter 33 geöffnet, dann ist die erfindungsgemEße Gleichlaufsteuerung ausgeschaltet und der Kranführer kann die Drehzahl der beiden Motore willkürlich verändern um so beispielsweise auch während des Hebens oder Senkens des Greifers ein öffnen oder Schließen desselben, oder bei Betrieb des C-Hakens ein Neigen desselben vorzunehmen.
  • Patentansprüche

Claims (15)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. teuerung für Krananlagen mit kupplungsloser Zweimotorenwinde für den Greifer- bzw. C-Hakenbetrieb, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, daß zur Geschwindigkeitsregelung des Halte- (20) bzw. Schließseiles (21) eine Regelungsautomatik vorgesehen ist, die auf zwei von den Drehgeschwindigkeiten der Windenwellen (7a,8a) bzw. der Motorwellen (9, 10) abhängige Meßgrößen anspricht, diese miteinander vergleicht und zur Erzielung des Gleichlaufs beider Seile (20,21) das bei dem Vergleich erzeugte Signal zur direkten oder indirekten Steuerung der Drehgeschwindigkeit mindestens eines der Windenmotoren ( 1; 2) verwendet und die ferner über ein Schaltglied (?5,33)willkürlich aus- und einschaltbar ist.
  2. 2. Steuerung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß die Wellen ( 9,10) der Motore ( 1, 2) für den Antrieb der Haltetrommel (7 ) und der Schließtrommel (8 ) direkt oder indirekt mit einem Differentialgetriebe (22) verbunden sind und an die Differentialwelle ( 23) über eine als Schaltglied dienende Kupplung (25) ein Ausgleichschalter (26) ankuppelbar ist, der in Abhängigkeit von der Drehrichtung der Differentialwelle (23) die beiden Motore ( 1, 2) auf Gleichlauf steuert und nach dem Auskuppeln in seine Nullstellung zurückkehrt.
  3. 3. Steuerung nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß der Ausgleichschalter t6 ) mit einer Rückholfeder versehen ist, durch die er nach dem Auskuppeln in seine Nullstellung zurückgeführt wird.
  4. 4. Steuerung nach Anspruch 2 oder Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß zwischen Differentialwelle (23) und Ausgleichschalter (26) ein Untersetzungsgetriebe ( 24 ) vorgesehen ist.
  5. 5. Steuerung nach einem der Ansprüche 2 - 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Ausgleichschalter (26) über eine Rutschkupplung an die Differentialwelle (23) ankuppelbar ist.
  6. 6. Steuerung nach einem der Ansprüche 2 - 5, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, daß der Ausgleichschalter (26) in Abhängigkeit von der Drehrichtung der Differentialwelle (23) über eine Phasenanschnittsteuerung (41;42) auf einen der beiden Motore ( 1; 2) einwirkt.
  7. 7. Steuerung nach Anspruch 6, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß der Ausgleichschalter (26) in Abhängigkeit von der Drehrichtung der Differentialwelle (23) über eine Phasenanschnittsteuerung (41;42) auf den schnelleren der beiden Motore ( 1; 2) einwirkt.
  8. 8. Steuerung nach Anspruch 6 oder 7, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß die Phasenanschnittssteuerungen (41,42 ) jeweils im Rotorkreis der Motore ( 1, 2) liegen.
  9. 9. Steuerung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß Impulsgeneratoren (37,38) vorgesehen sind, die in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit des Halteseiles (20) bzw. des Schließseiles (21) "Ist"-Impulse erzeugen, die in einer oder mehreren aezihlt und - ~ --Komparatorschaltungen (55 2rmlt einem oder menreren ollweraen, werten (39,40) verglichen/und der bzw. die resultierende(n) Ausgangs-wert (e) in Abhängigkeit von der Stellung des eingekuppelten Ausgleichschalters (26) den Gleichlauf der Motore ( 1, 2) steuert (steuern).
  10. lo. Steuerung nach Anspruch 9, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß das resultierende Ausgangssignal in Abhängigkeit von der Stellung des Ausgleichschalters (26)aber eine Phasenanschnittsteuerung (27,28) den jeweils schnelleren Motor ( 1, 2) auf Sollwert steuert.
  11. 11. Steuerung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß Impulsgeneratoren (<9,30) vorgesehen sind, die in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit des Halte-(20 ) bzw. Schließseiles (21) fllstll Impulse gezählt und erzeugen, die in einer entsprechenden Schaltung/miteinander verglichen werden, und die resultierende Impulszahl in Abhängigkeit von der Größe oder dem Vorzeichen über ein aus- und einschaltbares Schaltglied (33) direkt oder indirekt auf die Drehzahl der Windenmotore ( 1, 2) einwirkt.
  12. 12. Steuerung nach Anspruch 11, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die resultierende Irrpulszah;L über Phasenanschnittssteuerungen (27,28) auf die Motore ( 1, 2) einwirkt.
  13. 13. Steuerung nach Anspruch 11 oder 12, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die resultierendeImpulszahl über Phasenanschnittssteuerung (27;28) auf den schnelleren Motor ( 1; 2) einwirkt.
  14. 14. Steuerung nach Anspruch 13, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß die resultierende Impulszahl über Phasenanschnittssteuerung (27;28) auf den Rotorkreis des jeweils schnelleren Motors ( 1; 2) einwirkt.
  15. 15. Steuerung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Windenmotore (1, 2) mit einer auf ihrer Rotorwelle (9,10) angebrachten und sich drehenden Stahlplatte , Stahl-Aluminium-Platte oder Stahl-Kupfer-Platte (13, 14) versehen sind, auf die jeweils ein oder mehrere Linearmotore (15, 16) als Treibermotore zur Einwirkung kommen.
DE19752500357 1975-01-07 1975-01-07 Steuerung fuer krananlagen mit kupplungsloser zweimotoren-winde fuer den greifer- oder c-haken-betrieb Pending DE2500357A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19752500357 DE2500357A1 (de) 1975-01-07 1975-01-07 Steuerung fuer krananlagen mit kupplungsloser zweimotoren-winde fuer den greifer- oder c-haken-betrieb

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19752500357 DE2500357A1 (de) 1975-01-07 1975-01-07 Steuerung fuer krananlagen mit kupplungsloser zweimotoren-winde fuer den greifer- oder c-haken-betrieb

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2500357A1 true DE2500357A1 (de) 1976-07-08

Family

ID=5936025

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19752500357 Pending DE2500357A1 (de) 1975-01-07 1975-01-07 Steuerung fuer krananlagen mit kupplungsloser zweimotoren-winde fuer den greifer- oder c-haken-betrieb

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2500357A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN1319845C (zh) * 2005-06-07 2007-06-06 大连华锐股份有限公司 起重机起升机构行星传动链实时监控系统
DE102019122703A1 (de) * 2019-08-23 2021-02-25 Johannes Hübner Fabrik elektrischer Maschinen GmbH Steuereinheit und Verfahren zum Betrieb eines Fördermittels

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN1319845C (zh) * 2005-06-07 2007-06-06 大连华锐股份有限公司 起重机起升机构行星传动链实时监控系统
DE102019122703A1 (de) * 2019-08-23 2021-02-25 Johannes Hübner Fabrik elektrischer Maschinen GmbH Steuereinheit und Verfahren zum Betrieb eines Fördermittels

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0436768B1 (de) Vorrichtung zur Erzeugung einer Stellkraft für die Spannglieder einer Spanneinrichtung
DE2500357A1 (de) Steuerung fuer krananlagen mit kupplungsloser zweimotoren-winde fuer den greifer- oder c-haken-betrieb
DE2551950A1 (de) Steueranordnung
DE19512253B4 (de) Drehantrieb für einen Drehkran-Ausleger
DE696471C (de) Hubvorrichtung fuer Krane
DE752096C (de) Senkbremsschaltung fuer Hubwerke
DE2822349A1 (de) Seilwinde mit selbsthemmendem schneckengetriebe
DE1535154B2 (de) Vorrichtung zur Regelung eines Wickelantriebes
DE502890C (de) Schaltung zur Erzielung eines Gleichlaufs von durch Drehstrom-Asynchronmotoren angetriebenen, ungleich belasteten Zweimotoren-Greifertriebwerken
AT110331B (de) Verfahren zum Steuern des Windwerkes von Hebezeugen mit Drehstrom-Asynchron-Antrieb.
DE370229C (de) Verfahren zum Puffern von Wechselstromnetzen mittels Schwungrades
DE711461C (de) Ein- oder Zweihebelgleichlaufsteuerung fuer kupplungslose Zweitrommelgreiferwindwerke
AT351201B (de) Steuerung fuer hydraulische antriebe von krananlagen
DE2060249C3 (de) Vorrichtung zur Aufrechterhaltung der Abwickelspannung eines Garnes in einer Kettenschlichtmaschine
DE421379C (de) Verfahren zur Verbesserung der Ausnutzung von Kraftmaschinen, die durch Geschwindigkeitsteilung geregelt werden
DE2458393C3 (de) Steuer- und Sicherheitseinrichtung für Doppelportalkrane
DE907575C (de) Windwerk mit einer die Senkdrehzahl regelnden Lastbremsvorrichtung
DE889361C (de) Windwerk mit einer Senkbremsvorrichtung
DE1226267B (de) Sicherheitsvorrichtung gegen das Abstuerzen einer ueber Seile von zwei synchron angetriebenen Seiltrommeln gehobenen oder gesenkten Last
DE626527C (de) Zweimotorengreiferwinde, bei welcher jeder Motor durch ein UEbersetzungsgetriebe dauernd mit je einer der Trommeln verbunden ist und zwischen die beiden UEbersetzungsgetriebe eine Reibungskupplung geschaltet ist
DE947109C (de) Einmotorige Antriebsvorrichtung, insbesondere fuer Greifer
DE922892C (de) Bremsverfahren fuer einen Arbeitsmotor, der durch einen Leonard-umformer in Reihe mit einem Gleichstromnetz gespeist wird
DE657894C (de) Greiferwindwerk mit Planetengetriebe
DE849575C (de) Regelung von Elektromotoren
DE588907C (de) Zweimotorenantrieb

Legal Events

Date Code Title Description
OHJ Non-payment of the annual fee