DE626527C - Zweimotorengreiferwinde, bei welcher jeder Motor durch ein UEbersetzungsgetriebe dauernd mit je einer der Trommeln verbunden ist und zwischen die beiden UEbersetzungsgetriebe eine Reibungskupplung geschaltet ist - Google Patents

Zweimotorengreiferwinde, bei welcher jeder Motor durch ein UEbersetzungsgetriebe dauernd mit je einer der Trommeln verbunden ist und zwischen die beiden UEbersetzungsgetriebe eine Reibungskupplung geschaltet ist

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DE626527C
DE626527C DED61985D DED0061985D DE626527C DE 626527 C DE626527 C DE 626527C DE D61985 D DED61985 D DE D61985D DE D0061985 D DED0061985 D DE D0061985D DE 626527 C DE626527 C DE 626527C
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DE
Germany
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motor
brake
winch
friction clutch
clutch
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Expired
Application number
DED61985D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Gustav Niemann
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Mannesmann Demag AG
Original Assignee
Demag AG
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Publication date
Application filed by Demag AG filed Critical Demag AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE626527C publication Critical patent/DE626527C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C3/00Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith and intended primarily for transmitting lifting forces to loose materials; Grabs
    • B66C3/12Grabs actuated by two or more ropes
    • B66C3/125Devices for control

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Zweimotorengreiferwinde von derjenigen Bauart, bei der jeder Motor durch ein Übersetzungsgetriebe dauernd mit je einer der Trommeln verbunden ist und zwischen den beiden Übersetzungsgetrieben eine Reibungskupplung vorgesehen ist. Das Neue besteht darin, daß nur der eine Motor mit einer Bremse versehen ist, an der auch der zweite Motor über die Reibungskupplung festgehalten wird, das Windwerk also nur eine Kupplung und nur eine Bremse aufweist, und daß entweder die Drehzahl des volleingeschalteten Schließmotors bei gleicher Übersetzung größer als die des Haltemotors
oder aber statt dessen die Übersetzung zwischen Schließmotor und Schließtrommel bei gleicher Drehzahl kleiner ist als die zwischen Haltemotor und Haltetrommel.
Bekannt sind Zweimotorengreiferwinden, bei
denen jeder Motor über ein Übersetzungsgetriebe mit einer Trommel verbunden und für sich abbremsbar ist und bei denen beide Übersetzungsgetriebe durch eine Kupplung lösbar verbunden sind. Solche Winden weisen also eine Kupplung und zwei Bremsen auf. Weiter ist eine Zweimotorengreiferwinde bekannt, bei der zwischen beiden Übersetzungsgetrieben ein Planetengetriebe und eine Bremse für das Sonnenritzel dieses Planetengetriebes vorgesehen sind. Für diese Windenbauart ist bereits vorgeschlagen worden, nur einen der Motoren mit einer Bremse zu versehen. Ein Windwerk, welches in dieser Weise ausgeführt ist, weist aber immer noch zwei Bremsen und zusätzlich ein Planetengetriebe auf.
Die Verbindung der beiden Motoren durch eine Reibungskupplung ist ohne betriebliche Schwierigkeiten durchführbar, da geeignete Kupplungen für die in Frage kommenden nicht besonders großen Leistungen zur Verfügung stehen und beim Heben die Zuschaltung des Haltemotors zum bereits laufenden Schließantrieb erfolgt, also eine Beschleunigung des belasteten Teils nicht mehr erforderlich ist, so daß kein Durchrutschen eintritt. Beim Senken ist dies ebenfalls nicht zu befürchten, weil die Last im Sinne der Erdbeschleunigung in Gang gesetzt wird.
Die einzige bei der neuen Greiferwinde vorhandene Bremsscheibe hat die ganze Last des Greifers zu halten, sie ist jedoch deshalb nicht nennenswert größer als die Bremsen anderer Greiferwinden, weil bei diesen Winden die Last nicht zu gleichen Anteilen in den Seilen hängt, jede Bremse also wesentlich mehr als die halbe Last abzubremsen hat. Falls die eine Winde
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dr. Gustav Niemann in Braunschweig.
bei dem neuen Windwerk versagt, würde die Last abstürzen. Dies ist aber auch bei jedem Stückgutkran der Fall, außerdem kann in üblicher Weise eine elektrische Senkbremsschaltung Anwendung finden. Im übrigen sind die Bremsen derart zuverlässig, daß ein Versagen ebensowenig wie das Reißen der Seile zu befürchten ist, bei dem ja auch die Last abstürzen würde.
to Die gemäß der Erfindung vorgeschlagene wesentliche Vereinfachung der Greiferwinden bringt also keine ernsthaften Nachteile, dagegen neben den mit der Vereinfachung verbundenen Vorteilen der Gewichtsverminderung, Verminderung der Störungsquellen, Platzersparnis und Verringerung der Kosten auch noch die Möglichkeit des Greif erschließens bei voll eingeschaltetem Hubmotor.
Bei der neuen Zweimotorengreifeijjvinde können alle einfachen Greiferbewegungen wie öffnen, Schließen, Heben und Senken genau wie bisher durchgeführt werden. Es wird jedoch eine Bremse bzw. das Planetengetriebe erspart. Darüber hinaus erhält man die Möglichkeit, zusammengesetzte Bewegungen des Greifers (gleichzeitiges Schließen und Heben, öffnen und Senken u. dgl.) bei voller Hub- oder Senkgeschwindigkeit durchzuführen. Dies ist oftmals erwünscht, z. B. wenn man .den zunächst geöffneten Greifer durch eine Schiffsluke hindurchbringen will, wozu er ganz oder teilweise geschlossen werden muß, um dann nach Durchgang durch die Lukenöffnung wieder geöffnet zu werden.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
Bei dem Greiferwindwerk nach- Abb. 1 hat der Schließmotor 1 bei voller Einschaltung eine höhere Drehzahl als der Haltemotor 2. Der erstere ist über die Zahnräder 3 und 4 mit der Trommel 7, der letztere über die Zahnräder 5 und 6 mit der Trommel 8 verbunden. Zwischen den beiden Übersetzungsgetrieben befindet sich die aus den Kegelscheiben 13, 14 bestehende Kupplung. Die Scheibe 14 ist breiter als die Scheibe 13 und legt sich mit ihrem überstehenden Teil gegen einen Bremsring 15. Sie wird dabei durch die Feder 12 angedrückt. Eine weitere Feder 11, welche schwächer ist als die Feder 12, drückt die Scheibe 13 ständig nach rechts. Der Feder 11 wirkt !der Zug des Magneten 9 entgegen; in ähnlicher Weise kann die Wirkung der Feder 12 durch den Magneten 10 aufgehoben werden, wobei jeweils die Motor- bzw. Kupplungswelle als Übertragungsmittel zwischen Magnet und Federn sowie den zugehörigen Kupplungsscheiben dient.
Bei stillgesetztem Greifer liegt die Bremsscheibe 14 am Bremsring 15 an, so daß der Motor 2 unmittelbar gebremst ist. Der Motor 1 ist über die unter dem Druck der Feder 11 gegen die Scheibe 14 angedrückte Kupplungsscheibe 13 ebenfalls an dem Bremsring 15 abgebremst. Wird das Schließwerk eingeschaltet, so zieht der Magnet 9 unter Überwindung der Feder 11 die Motorwelle und damit die Scheibe 13 nach links, so daß die Kupplung, wie in der Zeichnung dargestellt, gelöst wird. Nunmehr schließt sich der Greifer, und zwar mit großer Geschwindigkeit, weil der Schließmotor schneller läuft als der Haltemotor. Soll nunmehr der geschlossene Greifer gehoben werden, so wird der Schließmotor 1 ausgeschaltet und der Haltemotor 2 eingeschaltet. Da hierbei auch der Magnet 10 eingeschaltet wird, so lüftet sich die Scheibe 14 von dem Bremsring 15. Zugleich wird mit dem Abschalten des Schließmotors ι auch der Magnet 9 abgeschaltet, so daß die Feder 11 die Scheibe 13 gegen die vom Bremsring 15 frei gehende Scheibe 14 drückt. Der, Motor 2 treibt also nunmehr die Trommel 8 unmittelbar und die Trommel 7 über die Kupplung 13, 14.
Will man z. B. den geöffneten Greifer bjd eingeschaltetem Motor 2 schließen, so schaltet man den Motor 1 ein, der, wie bereits erläutert, eine hohe Drehzahl aufweist, so daß nunmehr die Trommel 7 der Trommel 8 voreilt. Das Schließen findet dann bei voll eingeschaltetem Haltemotor statt, also ohne irgendwelchen Zeit- go verlust. In ähnlicher Weise kann auch beim Senken der Greifer geöffnet und geschlossen werden. Der Zusammenbau von Kupplung und Bremse hat den Vorteil, daß man beide Einrichtungen gleichzeitig überwachen, warten und auch lagern kann. Die Gefahr, daß etwa im Stillstand die Scheibe 13 die Scheibe 14 von dem Bremsring 15 lösen könnte, wird durch entsprechende Bemessung der Federn 11 und 12 ausgeschlossen.
Will man beide Motoren mit derselben Drehzahl betreiben, so kann das nach Abb. 2 auch dadurch geschehen, daß der Haltemotor mittels der Übersetzung 16, 17 auf die Kupplung arbeitet. Im übrigen gleicht das Windwerk im wesentlichen demjenigen nach Abb. 1, es sind auch dieselben Bezugszeichen verwendet worden. Die Bremse ist jedoch nicht mit der Kupplung 13, 14 vereinigt, sondern es ist eine besondere Bremse 18 für den Motor 2 vorgesehen. Diese Bremse 18 kann aber auch, wie im Beispiel nach Abb. 1, mit der Kupplung baulich vereinigt werden. In beiden Fällen wird der Motor ι an der Bremse des Motors 2 gehalten, und in beiden Fällen kann die Schließtrommel vom Schließmotor aus mit größerer Geschwindigkeit betrieben werden als vom Haltemotor.

Claims (2)

  1. « Patentansprüche:
    i. Zweimotorengreiferwinde, bei welcher jeder Motor durch ein Übersetzungsgetriebe dauernd mit je einer der Trommeln ver-
    bunden ist und zwischen die beiden Übersetzungsgetriebe eine Reibungskupplung geschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß nur der eine Motor (2) mit einer Bremse (15 bzw. 18) versehen ist, an der auch der zweite Motor (1) über die Reibungskupplung (13, 14) festgehalten wird, die Winde also nur eine Kupplung (13, 14) und nur eine Bremse (14, 15 bzw. 18) aufweist, und daß entweder die Drehzahl des voll eingeschalteten Schließmotors bei gleicher Übersetzung größer ist als die des Haltemotors oder aber statt dessen die Übersetzung zwischen Schließmotor und Schließtrommel kleiner ist als zwischen Haltemotor und Haltetrommel.
  2. 2. Zweimotorengreiferwinde nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die als axial zu betätigende Kegelscheibenkupplung ausgebildete Reibungskupplung und die ebenfalls mit Kegelscheiben arbeitende Bremse auf derselben Achse zwischen den beiden Übersetzungsgetrieben so angeordnet sind, daß die eine der Kegelscheiben (14) sowohl mit einem feststehenden Bremsring (15) als auch mit der axial verschieblichen anderen Scheibe (13) wechselweise in Reibungsschluß gebracht werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DED61985D 1931-09-26 1931-09-26 Zweimotorengreiferwinde, bei welcher jeder Motor durch ein UEbersetzungsgetriebe dauernd mit je einer der Trommeln verbunden ist und zwischen die beiden UEbersetzungsgetriebe eine Reibungskupplung geschaltet ist Expired DE626527C (de)

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