DE639828C - Greiferwindwerk - Google Patents
GreiferwindwerkInfo
- Publication number
- DE639828C DE639828C DED60892D DED0060892D DE639828C DE 639828 C DE639828 C DE 639828C DE D60892 D DED60892 D DE D60892D DE D0060892 D DED0060892 D DE D0060892D DE 639828 C DE639828 C DE 639828C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- motor
- closing
- housing
- flange
- driven
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C3/00—Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith and intended primarily for transmitting lifting forces to loose materials; Grabs
- B66C3/12—Grabs actuated by two or more ropes
- B66C3/125—Devices for control
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)
- Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Greiferwindwerk mit zwei durch ein und denselben Motor gemeinsam
angetriebenen Seiltrommeln, von denen die eine 'unabhängig von diesem Antrieb
durch einen zweiten, ihr allein zugeordneten Motor antreibbar ist, dessen Triebdrehungen
den vom ersten Motor erzeugten Drehungen überlagert werden. Das Neue besteht darin, daß der als Flanschmotor ausgebildete
Schließmotor außerhalb der Trommeln an einem von der Welle des feststehenden Hubmotors angetriebenen umlaufenden
Flansch sitzt und die bekannte Kupplung des Läufers mit dem Flanschgehäuse durch Axial-
ig verschiebung des Läufers erfolgt.
Durch die Erfindung ergibt sich eine sehr einfache 'und übersichtliche Bauart, bei wel-,
eher auch der Schließmotor bequem zugänglich ist 'und auf niedrige Temperaturen
gehalten werden kann, da er nicht in einer Trommel eingeschlossen ist. Der Aufbau des
Schließmotors entspricht im wesentlichen dem des üblichen Flanschmotors; es braucht also
keine Sonderbauart verwendet zu werden, die entsprechend kostspielig ist und lange Lieferzeiten
benötigt.
Bekannt sind Greiferwinden, bei denen der Schließmotor in die Schließ trommel eingebaut
ist 'und durch, eine Kupplung mit der Trommel
in Verbindung steht, so daß beim Heben der Hubmotor die Schließtrommel über den Schließmotor antreibt, dessen Gehäuse umläuft.
Bei einem Teil der bekannten Ausführungen bildet die Trommel das Gehäuse, bei
einem anderen Teil ist der Motor samt Gehäuse in die Trommel eingebaut.
. Gegenüber solchen Windwerken weist die neue Greiferwindenbauart die genannten Vorteile der Zugänglichkeit des Schließmotors, der besseren Wärmeabführung und der Ausführbarkeit als üblicher Flanschmotor auf. Die Verbindung des Läufers des Schließmotors mit dem Schließmotorgehäuse bildet für sich nicht Gegenstand des Schutzes.
. Gegenüber solchen Windwerken weist die neue Greiferwindenbauart die genannten Vorteile der Zugänglichkeit des Schließmotors, der besseren Wärmeabführung und der Ausführbarkeit als üblicher Flanschmotor auf. Die Verbindung des Läufers des Schließmotors mit dem Schließmotorgehäuse bildet für sich nicht Gegenstand des Schutzes.
Zweckmäßig ist es, die Verbindung zwisehen Schließmotor 'und Hubmotor lösbar
'und das Schließmotorgehäuse abbremsbar zu machen, so daß man gegebenenfalls den
Schließmotor 'unabhängig vom Hubmotor laufen lassen kann.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung im Schema dargestellt.
Der Hubmotor 1 weist eine Rotorwelle 2 auf, welche das Ritzel 3 trägt. Dieses Ritzel
kämmt mit dem Trommelzahnrad 4, welches an die Haltetrommel 5 'unmittelbar angeschlossen
ist. Neben dem Ritzel 3 ist noch die Motorbremse 6 angeordnet. Auf der dem
Ritzel gegenüberliegenden Seite der Motorwelle 2 ist ein Flansch 7 aufgekeilt, an dem
das Gehäuse Sa des Schließmotors 8 angeschlossen
ist. Die Welle 8b des Schließmotors
trägt das Ritzel 9, welches mit dem Trommelzahnrad 10 der Schließ trommel 11
in Verbindung steht. Auf der Motorwelle 86
ist ferner ein Bremskonus 12 aufgekeilt, der
mit einer entsprechenden Fläche 13 am Lagerschild des Motorgehäuses 8" eine Bremse oder
Kupplung bildet. Die Stromzufuhr für den Motor 8 erfolgt über die Schleifringe 14, die
z.B. am Flansch7 angeordnet sein können.
Läuft der Hubmotor 1 allein, so ist durchV
die Feder 15 des Motors 8 dessen Anker nach,-rechts gedruckt, so daß die Reibflächen 13
und 13 fest aufeinandergepreßt sind, die Welle Sb sich also relativ zum Gehäuse 8°
nicht bewegen kann. Alsdann treibt der Hauptmotor 1 sowohl die Haltetrommel 5
als auch die Schließtrommel 11; die Seile
werden gleichmäßig eingeholt oder abgelassen, der Greifer wird gehoben oder gesenkt.
Läuft nur der Schließmotor 8, so ist sein Stator 8a durch die Bremse 6 des Hubmotors festgehalten. Es wird demnach nur
die Trommel ι χ getrieben. Laufen beide Motoren,
so können die Bewegungen der beiden Motoren einander überlagern, es kann demnach
während des Hebens oder Senkens geöffnet oder geschlossen werden. Die Übereinanderlagerung
der Bewegungen ist also ohne Umlaufrädergetriebe ermöglicht.
Es ist nicht unbedingt erforderlich, den Schließmotor unmittelbar auf die WeBe des
Hauptmotors zu setzen. Man kann auch eine Übersetzung zwischen beide schalten, etwa
um das Schwungmoment zu verkleinern. Ebenso können zwischen die Ritzel 3 und 9 und die Trommelzahnräder noch weitere
Übersetzungen geschaltet werden. Der Motor ι kann in derselben Weise mit einer achsbeweglichen
Bremse versehen werden wie der Schließmotor. Bei letzterem kann man auch die Motorwelle mit der Bremse des Hubmotors verbinden und das Ritzel an das Gehäuse
anschließen.
Gegebenenfalls kann man zwischen HauptuH<i
Schließmotor eine Kupplung vorsehen ''und.'; das Gehäuse des Schließmotors 8 ab-
-breqasbar machen. Durch Lösung der Verbindung
zwischen den beiden Motoren und Festhalten des Schließmotorgehäuses 8a ist man
in der Lage, den Schließmotor zur Aufbringung besonders hoher Hubleistungen mit heranzuziehen.
Claims (2)
- Patentansprüche: 5<>i. Greiferwindwerk mit zwei durch ein und denselben Motor gemeinsam angetriebenen Seiltrommeln, von denen die eine unabhängig von diesem Antrieb durch einen zweiten, ihr allein zugeordneten Motor antreibbar ist, dessen Triebdrehungen den vom ersten Motor erzeugten Drehungen überlagert werden, dadurch gekennzeichnet, daß der als Flanschmotor ausgebildete Schließmotor außerhalb der Trommeln an einem von der Welle des feststehenden Hubmotors angetriebenen umlaufenden Flansch sitzt und die bekannte Kupplung des Läufers mit dem Flanschgehäuse durch Axialverschiebung des Läufers erfolgt.
- 2. Greiferwindwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen Schließmotor und Hubmotor lösbar und das Schließmotorgehäuse feststellbar ist.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED60892D DE639828C (de) | 1931-04-15 | 1931-04-15 | Greiferwindwerk |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED60892D DE639828C (de) | 1931-04-15 | 1931-04-15 | Greiferwindwerk |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE639828C true DE639828C (de) | 1936-12-14 |
Family
ID=7058057
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED60892D Expired DE639828C (de) | 1931-04-15 | 1931-04-15 | Greiferwindwerk |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE639828C (de) |
-
1931
- 1931-04-15 DE DED60892D patent/DE639828C/de not_active Expired
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