DE616912C - - Google Patents

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DE616912C
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Germany
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drum
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C3/00Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith and intended primarily for transmitting lifting forces to loose materials; Grabs
    • B66C3/12Grabs actuated by two or more ropes
    • B66C3/125Devices for control

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 7. AUGUST 1935
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 35c GRUPPE I12
E 43734
Tag der Bekanntmachung über die Erteilung des Patents: li. Juli 1935
Eisenwerk (vorm. Nagel & Kaemp) A. G. in Hamburg
Zweitrommelgreiferwindkverk
Zusatz zum Patent 589 851
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. März 1931 ab Das Hauptpatent hat angefangen am 27. August 1930.
Den Gegenstand des Hauptpatents bildet ein in erster Linie für Selbstgreifer bestimmtes Zweitrommelwindwerk mit zwei Motoren, von denen der Hauptmotor beide Trommeln gemeinsam antreibt, während ein Hilfsmotor nur auf die eine Trommel (Schließtrommel) einwirken kann, um dieser einen zusätzlichen Antrieb zu erteilen, der dem durch den Hauptmotor erzeugten Antrieb überlagert wird.
Nach dem Hauptpatent wird dadurch eine erhebliche Vereinfachung des Windwerkes erzielt, daß die Bewegungsüberlagerung statt durch Planetenradgetriebe o. dgl. durch die Verwendung eines Hilfsmotors erzielt wird, der achsgleich mit der Schließtrommel angeordnet, fest mit dieser verbunden ist und bei Stillstand mit seinem Getriebe als starre Kupplung dient, so daß beide Trommeln vom Hauptmotor mit gleicher Geschwindigkeit angetrieben werden.
Nach der Erfindung wird der Gegenstand des Hauptpatents dadurch weiter ausgebildet, daß Anker und Stator des Hilfsmotors durch eine elektromagnetische Bremse kuppelbar sind, die beim Stillstand des Hilfsmotors von selbst einfällt. Diese Ausbildung !ermöglicht eine erheblich gedrängtere Ausbildung des Windwerkes, als es etwa bei Verwendung eines selbstsperrend en Getriebes an Stelle der Bremse möglich wäre.
Ist der Hilfsmotor stromlos, so wird dessen elektromagnetische Bremse in bekannter Weise wirksam, um Stator und Anker zu kuppeln. Beide bilden daher ein umlaufendes Ganzes. Wird jedoch der Hilfsmotor unter Lösung der elektromagnetischen Bremse gespeist, so wird nicht nur der von der Hubtrommel abgeleitete Antrieb auf die Schließtrommel übertragen, sondern der Hilfsmotor überlagert diesem Antrieb noch seine eigenen Triebdrehungen, ohne daß hierzu irgendeine Planetenradwirkung erforderlich wäre.
Die beiden Motoren können innerhalb oder außerhalb der Seiltrommeln gleichachsig mit diesen angeordnet sein.
Eine Ausführungsform der Erfindung, bei der jede Trommel in ihrem Innern den ihr zugeordneten Motor aufnimmt, ist in der Zeichnung veranschaulicht. Diese zeigt einen durch die Achsen der beiden Trommeln verlaufenden Schnitt.
Die Hubtrommel G und die Schließtrommel H sind in einem gemeinsamen Rahmen R achsenparallel gelagert. Beide Trommeln enthalten Getriebe, deren Träger einen zur Trommel gleichachsigen, durch ihre rechte Stirnwand hindurchgeführten Zapfen aufweist und relativ zur Trommel drehbar ist.
Zunächst sei das Triebwerk der Seiltrommel// beschrieben: Die linke Stirnwand 23
der Trommel, die als Stator ausgebildet ist und die Polschuhe ι trägt, besteht aus einem Stück mit einer in Achsenrichtung verlaufenden Hohlwelle 22, die in einem ortsfesten Lager 21 ruht. Die Hohlwelle 22 trägt drei Schleifringe 24, denen durch die Bürsten eines am Lager 21 sitzenden Bürstenträgers 25 der Strom für die Statorwicklungen zugeführt wird. Der Einfachheit halber sind die Zuführungsleilungen nicht näher dargestellt. Der Anker 3 des Schließmotors 1 wird von einer Welle 4 getragen, die durch ein Kugellager 5 gegenüber der Stirnwand 23 abgiestützt ist und durch die Hohlwelle 22 hindurchgeht. Auf ihrem Ende sitzen drei Schleifringe 26, denen durch die Bürsten eines Bürstenträgers 27 der Strom für den Anker 3 zugeführt wird. Auch die zu diesem Zweck dienenden Zuführungsleitungen sind nicht näher dargestellt.
Das Ende der Welle 4 geht durch eine zentrale Öffnung einer Querwand 28 der Trommel hindurch und ist dieser gegenüber durch ein Kugellager 5' abgestützt und durch eine Dichtung 14 abgedichtet. Das Ende der Welle 4 trägt ein Ritzel 6. Die Stirnwand 28 weist eine ringförmige Ausdrehung zur Bildung eines Hohlzapf ans 11 auf, auf dem 'eine Scheibe 10 drehbar gelagert ist. Diese ist durch Bolzen 9 mit einer gleichachsig dnehbar gelagerten Scheibe 10' zu einem festen Rahmen verbunden. Die Scheibe 10' weist einen sich in der Achsenrichtung der Trommel erstreckenden Zapfen/7 auf, der durch die rechte Stirnwand 29 der Trommel hindurchgeht und dieser gegenüber durch Rollenlager 11' abgestützt und durch einen Dichtungsring 14' abgedichtet ist. Der Zapfen F ruht in einem !ortsfesten Lagerbock 13 des Rahmens R und trägt das aufgekeilte Zahnrad D. Auf den Zapf en 9 sitzen Stirnräder 7, die mit dem Ritzel 6 in Eingriff stehen und aus einem Stück mit Ritzein 31 bestehen. Diese stehen in Eingriff mit einem innen verzahnten Kranz 8, welcher an dem Trommeldeckel 29 angeschraubt ist.
Die Wirkungsweise ist folgende: Der von der Trommel// getragene Motor erzeugt eine Relativdrehung zwischen dem Ritzel 6 und dem Innenzahnkranz 8. Wienn der Getriebe träger 9, ι ο, ι o' festgehalten wird, so führen die um die Zapfen 9 umlaufenden Zahnräder 7 mit den Ritzeln 31 den Umlauf der Trommel// herbei.
Die Trommel// ist auf ihrer Außenfläche mit Rillen zur Wicklung des Seils versehen.
Der Stator des Motors 7 ist mit dem
Anker 3 durch eine elektromagnetische Bremse kuppelbar. Zu diesem Zweck sind die Statorwicklungen 15 so gestaltet, daß sie
einen ringförmigen zylindrischen Spalt bilden. In diesen ragt ein ringförmiger Magnetkern 16 hinein, der von einem verschiebbar in der Trommel// gelagerten Bremstopf 17 getragen wird. LTm eine Drehung des Bremstopfes gegenüber der Trommel zu verhindern, sind Gleitfedern 20 vorgesehen. Auf der Welle 4 sitzt dme Bremsscheibe 18, die sich mit einem kegelförmigen Kranz an die kegelförmig ausgedrehte Bremsfläche des Bremstopfes 17 anlegt, wenn dieser sich unter der Wirkung einer Feder 19 nach links verschiebt. Die Feder 19 umgibt die Welle 4 und stützt sich einerseits gegen den Rotor 3 und andererseits gegen den Bremstopf 17 ab. Werden die Statorwicklungen erregt, so wird der Bremstopf 17 entgegen der Wirkung der Feder 19 von den Ankern 1 angezogen und die Bremse gelöst, so daß die von der Motorwelle 4 festgekeilte Bremsscheibe 18 umlaufen kann. Die Anordnung der Schleifringe außerhalb des Lagers 21 ermöglicht eine besonders leichte Zugänglichkeit. Zweckmäßig werden die Schleifringe und die Bürsten mit einer Schutzhaube 32 abgedeckt.
Das Triebwerk der Hubtrommel G entspricht bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel demjenigen der Trommel //. Dementsprechend sind seine Teile mit entsprechenden Bezugziffern bezeichnet, die sich von denen der Trommel// lediglich durch Hinzuzählung von 100 unterscheiden. Ein Unterschied besteht zwischen den beiden Triebwerken lediglich insofern, als die Stirnwand 129 aus einem Stück mit einer den Zapfen 112 umgebenden Hülse E besteht, die mit dem Zahnrad C verkeilt ist, das mit dem Zahnrad D kämmt. Die Hülse E ist auf dem Zapfen 112 gelagert, der aus einem Stück mit der Platte 11 o' des Getriebeträgers besteht und mittels eines Keiles 130 in einem Lagerbock 113 des Rahmens R undrehbar befestigt ist.
Wird lediglich der Hauptmotor A angetrieben, so daß die Seiltrommel G umläuft, während der Hilfsmotor / abgeschaltet und dessen elektromagnetische Bremse 17, 18 eingerückt ist, so Werden beide Seiltrommeln gemeinsam angetrieben, da das mit der Trommel G gekuppelte Zahnrad C das Zahnrad D antreibt, das seinerseits infolge der starren Kupplung des Ankers 3 mit dem Stator 1 in starrer Triebverbindung mit der Schließtrommel// steht.
Wird gleichzeitig der Hilfsmotor / angetrieben, so daß die Bremse 17, 18 gelöst ist, so werden die vom Hilfsmotor erzeugten Triebdrehungen denjenigen überlagert, die der Trommel H mittels der Zahnräder C und D von der Trommel G aus erteilt werden.
Wird schließlich der Motor/ allein angetrieben, während die Hubtrommel G durch ihre Bremse 117, 118 festgehalten wird, so
wird der Umlauf der Schiießtrommjel H ausschließlich durch ihren Motor / bestimmt, da in diesem Fall das Zahnrad D mitsamt dem Getriebeträger 9, ίο, ίο' stillsteht.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    ZweitrOmmelgreiferwindwerk mit zwei durch einen Hauptmotor gemeinsam angetriebenen Seiltrommeln, von denen die eine (Schließ trommel) unabhängig von diesem Antrieb durch einen zweiten, ihr allein zugeordneten Hilfsmotor antreibbar ist, dessen Triebdrehungen den vom Hauptmotor erzeugten Drehungen überlagert werden, nach Patent 589851, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der Schließtrommel verbundene Stator des Hilfsmotors mit seinem Rotor durch eine elektromagnetische Bremse kuppelbar ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1025054B (de) * 1954-12-29 1958-02-27 Ziehl Abegg O H G Aussenlaeufermotor mit einer dem Stator zugeordneten konischen Bremsflaeche
DE1120570B (de) * 1958-07-05 1961-12-28 Robert Felten Dipl Ing Bremseinrichtung an Elektromotoren
DE3041504A1 (de) * 1980-11-04 1982-06-09 Thyssen Industrie Ag, 4300 Essen Trommelantrieb fuer krane

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1025054B (de) * 1954-12-29 1958-02-27 Ziehl Abegg O H G Aussenlaeufermotor mit einer dem Stator zugeordneten konischen Bremsflaeche
DE1120570B (de) * 1958-07-05 1961-12-28 Robert Felten Dipl Ing Bremseinrichtung an Elektromotoren
DE3041504A1 (de) * 1980-11-04 1982-06-09 Thyssen Industrie Ag, 4300 Essen Trommelantrieb fuer krane

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