DE600731C - Windwerk - Google Patents

Windwerk

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DE600731C
DE600731C DEE42954D DEE0042954D DE600731C DE 600731 C DE600731 C DE 600731C DE E42954 D DEE42954 D DE E42954D DE E0042954 D DEE0042954 D DE E0042954D DE 600731 C DE600731 C DE 600731C
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DE
Germany
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drum
gear
motor
drums
brake
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Expired
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DEE42954D
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Eisenwerk Vorm Nagel & Kaemp A
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Eisenwerk Vorm Nagel & Kaemp A
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C3/00Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith and intended primarily for transmitting lifting forces to loose materials; Grabs
    • B66C3/12Grabs actuated by two or more ropes
    • B66C3/125Devices for control

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

Das Patent 600 159 bezieht sich auf ein Windwerk für Selbstgreifer o. dgl. mit zwei durch den Hubmotor gemeinsam angetriebenen Seiltrommeln, von denen die eine zusätz-Hch durch einen ihr allein zugeordneten Schließmotor angetrieben werden kann, dessen Triebdrehungen den vom Hubmotor erzeugten Drehungen überlagert werden. Die durch dieses Patent geschützte Erfindung besteht darin, daß beide Trommeln Getriebe enthalten und der Getriebeträger bei der Hubtrommel gegen Drehung gesichert im Windwerksrahmen ruht, bei der Schließtrommel jedoch drehbar gelagert ist und ein Zahnrad trägt, das mit einem an der Hubtrommel befestigten Zahnrad kämmt. Es wird hierdurch ermöglicht, zum Aufbau des Windwerks zwei sich bis in alle Einzelheiten gleichende Einheiten zu verwenden, die je aus der Trommel, dem ein-
ao gebauten Getriebe und dem Motor bestehen. Während bei dem im Hauptpatent gezeigten Ausführungsbeispiel die Motoren nebst ihren Getrieben im Innern der Trommeln untergebracht sind, sind erfindungsgemäß beide Motoren neben ihren Trommeln gleichachsig mit diesen angeordnet. Dies bietet den Vorteil, daß die Kollektoren samt Bürstenhaltern leichter zugänglich sind und ein Abschleifen der Kollektoren während des Betriebes ohne Verwendung besonderer in die Motoren einzubauender Hilfsvorrichtungen erfolgen kann. Auch können die Motoren ausgewechselt werden, ohne die Winde auseinander nehmen zu müssen. Dennoch ergibt sich infolge des gleichartigen Aufbaues beider Einheiten eine gedrängte und übersichtliche Anordnung.
An sich ist es bekannt, einen Windenmotor gleichachsig zur Trommel neben dieser anzuordnen. Neu ist es jedoch, und hierin liegt die Erfindung, diese Anordnung bei dem den Gegenstand des Hauptpatentes bildenden, aus zwei gleichen Einheiten bestehenden Selbstgreiferwindwerk anzuwenden.
Die Motoren können entweder an aus den Trommeln herausgeführten Zapfen der Getriebeträger befestigt sein und mit diesen umlaufen oder am Windwerks rahmen gelagert sein. Im letzteren Falle kann man entweder innerhalb der Trommel eine Bremse anordnen, durch die die Motorenwelle gegenüber der Trommel blockiert werden kann, wenn das Schließwerk des Greifers nicht betätigt wird, oder die Motorwelle durch eine Bremse üblicher Anordnung gegenüber dem Windwerksrahmen blockieren, so daß das Getriebe der Schließtrommel als Planetengetriebe wirkt, wenn der Hubmotor läuft.
Drei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen an Hand eines durch
die Trommelachsen verlaufenden Schnittes veranschaulicht. In diesen zeigt
Fig. ι ein Windwerk, dessen Schließmotor von einem aus der Trommel herausgeführten Zapfen des drehbar gelagerten Getriebeträgers getragen wird und mit diesem umläuft,
Fig. 2 ein Windwerk mit feststehendem Schließmotor und innerhalb der Trommeln liegenden Bremsen,
ίο Fig. 3 eine Ausführung mit feststehendem Schließmotor und außerhalb der Trommeln liegenden Bremsen.
Die Grundplatte G trägt zwei Lagerböcke io6, 113, in denen seitliche gleichachsige Zapfen 104, in eines Getriebeträgers 103 gegen Drehung und Verschiebung gesichert gelagert sind. Der Zapfen 104 ist als Hohlzapfen ausgebildet. Auf ihm ist drehbar die linke Stirnplatte 116 der Trommel gelagert, während deren rechte Stirnplatte 117 auf dem Zapfen in drehbar ist. Der linke Abschnitt der Trommel ist als Getriebekasten ausgebildet und gegenüber dem Innern der Trommel durch eine Zwischenwand 118 abgeschlossen, die ebenfalls auf dem Zapfen in ruht. Der Getriebeträger 103 trägt eine Nebenwelle 119 mit einem Zahnrad 109, dasjn eine Innenverzahnung 110 der Trommel eingreift.
Auf der Hohlwelle 104 ist ferner das Gehäuseii5 eines Elektromotors befestigt, dessen Ankerwelle durch den Hohlzapfen 104 ins Innere des Getriebeträgers ragt und am Ende bei 108 verzahnt ist und mit dem Zahnrad 109 kämmt. Eine zwischen Stirnwand 117 und Lagerbock 113 auf den Zapfen 111 aufgesetzte Hülse 120 sichert die Trommel gegen axiale Verschiebung.
Wird der Motor 115 angelassen, so treibt er das Zahnrad 109 an, dessen Welle 119 ortsfest ist, und versetzt somit die Trommel 101 in Umlauf.
Ein zweiter Getriebeträger 3 mit einem Hohlzapfen 4 und einem Zapfen 11 ist achsenparallel zur Trommel 101 in Lagerböcken 6, 13 gelagert, und zwar in genau gleichartiger Weise mit der einzigen Ausnahme, daß er sich in seinen Lagern drehen kann und statt der Hülse 120 ein aufgekeiltes Zahnrad 12 trägt. Dieses kämmt mit einem an der Stirnwand 117 befestigten Zahnkranz 112, so daß die Trommel 101 ihre Umlauf bewegung auf den Getriebeträger 3 überträgt. Entsprechend dem Motor 115 ist ein Motors auf dem Hohlzapfen 4 gelagert und wirkt mittels des Ritzels 8 seiner Ankerwelle 7 auf ein im Getriebeträger 3 gelagertes Zahnrad 9 ein, das mit einer Innenverzahnung 10 der Trommel I in Eingriff steht. Der Motor ist ferner mit einer Bremse 14 versehen, die beim Stromloswerden des Motors den Anker gegenüber dem Gehäuse 5 abbremst. Der linke Teil der Trommel ist als abgeschlossener Getriebekasten 2 ausgebildet. Die Wirkungweise ist folgende:
Wird nur der Motor 5 angelassen, während der Motor 115 stillsteht und durch seine Bremse festgehalten wird, so daß sich auch die Trommel 101, der Zahnkranz 112, das Zahnrad 12 und der Getriebeträger 3 in Ruhe befinden, so treibt der Motor 5 über die Getriebe 8, 9 und 10 die Trommel 1 an. Das Gehäuse des Motors' 5 dreht sich hierbei nicht mit. Wird nur der Motor 115 angelassen, so treibt er über die Getriebe 108, 109 und 110 die Trommel 101 an. Die Trommel 101 ist aber mit dem Zahnkranz 112 verbunden, welcher mit dem Zahnrad 12 im Eingriff steht, und treibt dadurch über den Zapfen 11 den Getriebeträger 3, den Zapfen 4, das Gehäuse des Motors 5 und über die durch die Bremse 14 gesperrten Getriebe 8, 9 und 10 auch die Trommel 1 an. Bei gleichzeitigem Lauf beider Motoren erhält die Trommel 1 eine Drehbewegung vom Motor 115 und eine dieser überlagerte Drehbewegung vom Motor S- Das Gehäuse des Motors 115 steht immer still, und das Gehäuse des Motors 5 wird gedreht, wenn der Motor 115 eingeschaltet wird. Die Stromzuführung zum Motor 5 geschieht deshalb in bekannter Weise durch Ringschleifkontakte, die in der Zeichnung, weil unwesentlich, nicht dargestellt sind.
Eine zweite Ausführungsform zeigt Fig. 2. Hier stehen beide Motoren fest, aber die Bremsen sind innerhalb der Trommeln angeordnet und bilden gleichzeitig Kupplungen zwischen den Motorwellen und den Trommeln. Auf der Grundplatte G sind gleichachsig zwei Böcke 130 und 131 angebracht. In dem Bock 130 ist gegen Drehung gesichert ein seitlicher Zapfen 132 eines Getriebeträgers 133 gelagert, der parallel zu seinem Zapfen eine Nebenwelle 134 trägt und gleichachsig mit seinem Zapfen 132 diesem gegenüber ein Lager 135 aufweist. Die rechte Stirnwand 136 des als Getriebegehäuse 137 ausgebildeten Teiles der Seiltrommel 138 ruht drehbar auf dem ortsfesten Zapfen 132, während die Abschlußwand 139 des Getriebegehäuses auf einer im Lager 135 ruhenden Welle 144 drehbar gelagert ist. Das Getriebegehäuse ist mit einer Innenverzahnung 140 versehen, in die ein auf der Nebenwelle 134 gelagertes Zahnrad 141 eingreift. Die linke Stirnwand 142 der Trommel trägt einen im Lagerbock 131 drehbar gelagerten Hohlzapfen 143, in welchem drehbar die Welle 144 ruht, die mit einem auf der Grundplatte G befestigten Elektromotor 145 gekuppelt ist. Die Welle 144 ragt in den Getriebeträger hinein, ist an ihrem Ende verzahnt und steht mit dem Zahnrad 141 in Eingriff. Sie trägt innerhalb der Seiltrommel 138
eine konische Bremsscheibe 146, an die durch Feder 147 eine an der Seiltrommel verschiebbar, aber nicht drehbar gelagerte Gegenscheibe 148 angedrückt wird. Die Trommel trägt ferner an einer Querwand 149 Magnetwicklungen 150, durch deren Erregung die Gegenscheibe 148 von der Bremsscheibe 146 abgehoben werden kann. Die Magnetbremse ist mit dem Elektromotor derart verbunden, daß sie bei dessen Anlassen gelöst wird. Durch die Welle 144 wird alsdann das Zahnrad 141 auf der ortsfesten Nebenwelle 134 in Umlauf versetzt und treibt die Seiltrommel 138 an. Auf der Grundplatte G ist parallel zu der Hubtrommel 138 die Schließtrommel 38 angeordnet und mit einem genau gleichartigen Triebwerk versehen. Zum Verständnis der Konstruktion dürfte es genügen, auf die in die Zeichnung eingetragenen Bezugsziffern zu
ao verweisen, die sich von den vorstehenden nur dadurch unterscheiden, daß sie um 100 vermindert sind. Der einzige Unterschied in der Bauart besteht darin, daß der Zapfen 32 im Lagerbock 30 drehbar gelagert ist und ein aufgekeiltes Zahnrad 51 trägt, das mit einem am Getriebegehäuse 137 befestigten Zahnkranz 151 kämmt. Läuft lediglich der Hubmotor 145, so werden beide Trommeln mit gleicher Drehzahl angetrieben. Da hierbei die Bremse 46, 48 angezogen ist, wird der Anker des Motors 45 von der Trommel 38 mitgenommen. Wenn der Schließmotor 45 allein eingeschaltet ist, so dreht sich nur die Trommel 38, während alle Teile des Aggregats der Trommel 138 stillstehen. Auch hier ist ein gleichzeitiges Arbeiten beider Motoren ohne weiteres möglich.
Die in Fig. 3 veranschaulichte Ausführungsform zeigt eine weitgehende Übereinstimmung mit der nach -Fig. 2 und unterscheidet sich von dieser nur durch die Anordnung der Bremsen. Diese nämlich sitzen nicht im Innern der Hubtrommeln, sondern außerhalb dieser. In diesem Falle arbeiten die Zahnräder in der Schließtrommel als Umlauf-
getriebe, weshalb zur Erzielung gleicher Umfangsgeschwindigkeiten beider Trommeln beim Heben und Senken durch den Hubmotor verschiedene Übersetzungen bei den beiden Getrieben gewählt werden müssen. Dies ist der Einfachheit halber in der Zeichnung nicht zur Darstellung gelangt. Wenngleich in der Notwendigkeit, die beiden Getriebe verschieden auszubilden, ein Nachteil zu erblicken ist, so kann doch die Anordnung dort vorzuziehen sein, wo die leichte Zugänglichkeit der Bremsen von außen erforderlich ist.
Wie ersichtlich, zeichnen sich alle drei Ausführungsformen der Erfindung durch eine besonders gedrängte Bauart und weitgehende Übereinstimmung der beiden Trommelaggregate aus, so daß sich geringe Herstellungskosten ergeben.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Windwerk nach Patent 600 159, dadurch gekennzeichnet, daß beide Motoren neben ihren Trommeln gleichachsig mit diesen angeordnet sind.
2. Windwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Motoren je an dem aus der Trommel herausragenden Zapfen eines Getriebeträgers gleichachsig umlaufend befestigt sind und ihr Ritzel mit den in diesem Träger gelagerten Zahnrädern kämmt.
3. Windwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Übersetzungsgetriebe beider Trommeln je mit einer Bremse versehen sind, durch die sie blockiert werden können.
4. Windwerk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremse das Ritzel des am Rahmen gelagerten Motors gegenüber der Trommel blockiert.
5. Windwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Motoren im Rahmen gelagert und je mit einer Bremse versehen sind, so daß das Getriebe der Schließtrommel als Planetengetriebe wirkt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEE42954D 1932-06-26 1932-06-26 Windwerk Expired DE600731C (de)

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