DE533672C - Elektrische Steuerung fuer Mehrmotoren-Greifertriebwerke - Google Patents

Elektrische Steuerung fuer Mehrmotoren-Greifertriebwerke

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DE533672C
DE533672C DE1930533672D DE533672DD DE533672C DE 533672 C DE533672 C DE 533672C DE 1930533672 D DE1930533672 D DE 1930533672D DE 533672D D DE533672D D DE 533672DD DE 533672 C DE533672 C DE 533672C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C13/00Other constructional features or details
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
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    • B66C2700/00Cranes
    • B66C2700/08Electrical assemblies or electrical control devices for cranes, winches, capstans or electrical hoists
    • B66C2700/087Electrical assemblies or electrical control devices for electrically actuated grabs

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  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine elektrische Steuerung für Mehrmotoren-Greifertriebwerke. Die Steuerung derartiger Greifer wird insbesondere dann, wenn es sich um Greiferkrane mit drei oder mehr Triebwerken (Kranfahrwerk, Katzfahrwerk, Hubwerk, Schließwerk) handelt, recht verwickelt und ist schwierig zu bedienen.
Zur Vereinfachung der Steuerung hat man daher bereits vorgeschlagen, das Halte- und das Schließwerk des Greifers, die von besonderen Motoren angetrieben werden, durch einen gemeinsamen Steuerhebel, etwa durch die sogenannte Universalsteuerung, zu steuern. Dieser Steuerhebel wird für die Betätigung des Haltewerkes und des Schließwerkes je nach verschiedenen Richtungen ausgelegt. Man hat zur weiteren Vereinfachung ~ auch vorgeschlagen, einen der beiden Motoren, beispielsweise den Schließwerksmotor des Greifers, mit einem Selbstanlasser auszurüsten. Dem Vorteil der einfachen Bedienung steht jedoch beim Selbstanlasser der Nachteil gegenüber, daß der Anlauf nicht den verschiedenen vorkommenden Anlaßlastmomenten angepaßt werden kann.
Bei Aufzugsanlagen ist weiter ein Steuerapparat bekannt, bei dessen Betätigung zunächst auf einer oder mehreren Vorstufen der Walzen eine niedrige Geschwindigkeit und auf einer weiteren Stufe der Walzen ein Selbstanlasser in Tätigkeit tritt, welcher die selbsttätige Beschleunigung auf die volle Geschwindigkeit bewirkt. Sowohl die Vorstufe als auch die vom Selbstanlasser gesteuerten Geschwindigkeitsstufen bezwecken eine Änderung der Hubgeschwindigkeit des Aufzugkorbes.
Die Erfindung befaßt sich mit einem anderen Gebiet, nämlich mit dem der Greiferwindwerke, und bezweckt in erster Linie eine Anpassung des Greif er schließwerkes an die jeweils geforderten Anlaßmomente bei den verschiedenen zu greifenden Massengütern. Ferner erreicht sie eine Vereinfachung der Steuerung für solche Greiferschließwerke. Zu diesem Zweck werden bei einer Einhebelgreifersteuerung in der Bewegungsrichtung, die dem Schließen entspricht, die ersten einOder zwei Steuerstellungen als gewöhnliche Anlaßstellungen ausgebildet, während in der weiteren Stellung der Selbstanlasser in Tätigkeit tritt.
Um das Schließwerk des Greifers in Gang zu setzen, wird der Steuerhebel in diejenige Auslage gebracht, die für den Schließvorgang bestimmt ist, und dadurch wird ein Druckknopf oder ein kleiner Walzenschalter geschlossen, der den Selbstanlasser für den Schließmotor in Betrieb setzt. Bevor jedoch diese Selbstanlaßstellung err'eicht wird, sind eine oder zwei gerastete Anlaßstellungen vorhanden, durch die der Steuerhebel durchgeschaltet werden muß. Ändert sich nun das Lastmoment für den Greifermotor, was entweder dann stattfindet, wenn zwecks Förderung von Gut mit sehr verschiedenem spezifischen Gewicht (Koks, Erz) auch verschieden schwere Greifer eingehängt werden oder wenn im
Laufe der Greiferarbeit der Schüttkegel des au greifenden Gutes abnimmt, dann kann mit der Steuerung nach der Erfindung dieses geänderte Lastmoment berücksichtigt werden, so daß es ohne Einfluß auf die Anlaufgeschwindigkeit des Motors bleibt. Bei kleinerem Lastmoment wird dann einfach nicht sofort auf die Selbstanlaßstellung durchgeschaltet, sondern auf den gerasteten Vorstellungen entsprechend lange stehengeblieben. Der Greifermotor, der durch den für das höchstmögliche Lastmoment berechneten Selbstanlasser bei einem kleinen Lastmoment zu rasch angelassen würde, was eine zu rasche Schließbewegung des Greifers zur Folge hätte, kann also nun auch so langsam angelassen werden, daß ein entsprechend langsames, das Fördergut und den Greifer schonendes Schließen erreicht wird.
ao Die Abbildung stellt die Erfindung beispielsweise in einem Schaltbild' dar. In diesem ist der Einfachheit halber nur der Schließmotor des Greifers mit dem Universalsteuerhebel dargestellt. Der Haltemotor ist weggelassen.
10 ist der Ständer, 11 der Läufer des Schließmotors. Der Universalsteuerhebel ist mit 12 bezeichnet. Durch sein Lager 13 ist angedeutet, daß sich der Steuerhebel einmal zwecks Steuerung des Schließmotors in der Papierebene, das andere Mal zwecks Steuerung des nicht gezeichneten Haltemotors in Richtung senkrecht zur Papierebene drehen kann. In dieser zur Papierebene senkrechten Ebene sind die Kontakte für die einzelnen Steuerstellungen des Haltemotors zu denken. Mit U1 V1 W sind die Sammelschienen des dreiphasigen Netzes bezeichnet, aus welchem der Ständer 10 des Greifermotors gespeist wird. 14 und 15 sind die Ständer schützen, 16 ist der Selbstanlasser, dessen Triebwerk der Übersicht halber weggelassen ist, und 17 das Schaltschütz für die erste Anlaßwiderstandsstufe. 18 ist diese vom Schütz 17 geschaltete Widerstandsstufe. 19, 20 und 21 sind die Anlaßwiderstandsstufen, welche durch den Selbstanlasser geschaltet, werden. Die Steuerung wirkt auf folgende Art: Wird der Steuerhebel 12 in die Stellung a ausgelegt, so schließt das Ständerschütz 15 den Schließmotor an das Netz an, und der Läufer bleibt mit seinem vollen Widerstand eingeschaltet. Der Motor entwickelt also eine kleine Tourenzahl und wird langsam anlaufen. Das Schließen des Greifers erfolgt sehr sanft, wie es für leichtes Fördergut, z. B. Koks oder Kohlen, erforderlich ist. Wird dagegen d'er Steuerhebel gleich auf die Stellung c durchgeschaltet, so wird der Selbstanlasser eingeschaltet. An die Klemmen 22 ist die Betätigungsspule des Selbstanlassers angeschlossen. Das Schließen erfolgt nun auch bei schwerem Fördergut, beispielsweise Erz, mit der erforderlichen Geschwindigkeit. Die Zwischenstellung b kann vorgesehen werden, um noch eine mittlere Anlaßgeschwindigkeit erzielen zu können. Der Selbstanlasser , erspart dem Steuernden jede weitere Handhabung für die Schließ- oder Öffnungsbewegung, so daß er seine Aufmerksamkeit der Bedienung der übrigen Triebwerke des Greifers voll zuwenden kann.

Claims (1)

  1. Patentanspruch :
    Elektrische Steuerung für ein Mehrmotoren-Greifertriebwerk, bei welchem der Haltemotor und der mit einem Selbstanlasser ausgerüstete Schließmotor durch einen. gemeinsamen Steuerhebel mit verschiedener Auslage für das Heben und Schließen gesteuert werden, dadurch gekennzeichnet, daß für die Auslage des Steuerhebels zur Betätigung des Schließ- ■ motors eine oder mehrere Steuerstellungen gewöhnliche Anlaßstellungen sind und die folgende Steuerstellung eine Selbstanlaßstellung ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DE1930533672D 1930-02-08 1930-02-08 Elektrische Steuerung fuer Mehrmotoren-Greifertriebwerke Expired DE533672C (de)

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