DD148211B1 - Zangenschliesswerkssteuerung fuer zangenkrane mit mehrstraengiger seilanordnung - Google Patents
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Description
Titel der Erfindung
Zangenschließwerkssteuerung für Zangenkrane mit mehrsträngiger Seilanordnung
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Steuerung eines Schließwerkes von seilzugbetätigten Scherensangen für Zangenkrane mit mehrsträngiger Seilanordnung, wobei die Zangenbacken eine horizontale Bewegung ausführen. Der Einsatz derartiger Zangenkrane erfolgt vorwiegend als metallurgische Krane zum Transport bzw. Umsetzen von Brammen*
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Ss ist bereits vorgeschlagen, für Zangenkrane mit nehrsträngiger Seilanordnung gemäß $1>-PS TM7 *1f für die Gewährleistung einer horizontalen Bewegung der Zangenbacken beim Schließen der Zangen einen Synchronlauf beider Triebwerke vorzusehen. Dieser Synchronlauf ist nur durch eine aufwendige, als elektrische Welle bezeichnete Kombination elektrischer Maschinen zu verwirklichen.
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung ist die Vermeidung des Einsatzes der aufwendigen Kombination der elektrischen Maschinen, die bisher zur Gewährleistung der horizontalen Bewegung der Zangenbacken beim Schließen der Zangen bei Zangenkranen mit mehrsträngiger Seilanordnung notwendig waren.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, eine Schließwerkssteuerung für Zangenkrane mit mehrsträngiger Seilanordnung zu schaffen, bei der die Steuerung mit zwei normalen Triebwerken mit Anlauf-Stufenschaltung durch Läuferwiderstände verwendet werden.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß in der Beschleunigungsphase ein Schließwerk im Senksinn gegenüber einem Hubwerk im Hubsinn zeitlich verzögert anläuft und in der anschließenden Beharrungsphase das gegensinnige Schlupfverhalten der Motoren ausgeglichen ist, indem die Gesamtübersetzungsverhältnisse der Triebwerke im reziproken Verhältnis zu den aus dem Belastungszustand sich ergebenden Motordrehzahlen ausgelegt sind.
Ausführungsbeispiel
Bei einem Zangenkran mit seilbetätigten Scherenzangen, die an einem mehrsträngigen Seilsystem hängen, bei dem das Hubwerk und Schließwerk vom Pestpunkt aus über die Traversenseilrollen zu Hubwerkstrommeln geführt sind, und die Schließseile außer auf der Schließtrommel auch auf Hubwerkstrommeln aufgewickelt werden, ist gewährleistet, daß die Zangen bei Hub- und Senkbewe^un^en die gleiche Öffnungsweite behalten. 3ine Voraussetzung für eine gute Bedienbarkeit ist die horizontale Bewegung der Zangenbacken beim Schließen der Zangen, damit das Greifen der zu hebenden Teile in der gleichen Höhe erfolgt, in der die Zangen vor dem Schließen positioniert wurden. Bei dem beispielhaften Steuerungsprinzip, bei dem zwei normale Triebwerke mit Anlauf-Stufenschaltung durch Läuferwiderstände zum Einsatz kommen, werden beide Triebwerke gleichzeitig eingeschaltet, das Hubwerk im Hubsinn,
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das Schließwerk im Senksinn. Die Hubwege beider Triebwerke müssen sich aur Erreichung der Horizontalbev/egung der Zangenbacken gegenseitig aufheben. Erreicht wird das, indem das Hubwerk allein anläuft. Seine Anlaufbeschleunigung im Hubsinn ist wesentlich kleiner als die Beschleunigung des Schließwerkes im Senksinn. Es erreicht dadurch in der gleichen Zeit einen kleineren Hubweg als das Schließwerk, Um die Hubwege auszugleichen, wird das Schließwerk mit Hilfe eines Zeitrelais später zugeschaltet. Das Zeitrelais ist so eingestellt, daß am Ende der Beschleunigungsphase beide Winden den gleichen Hubweg erreicht haben.
In der anschließenden Beharrungsphase wird Gleichlauf beider Winden durch entsprechende Wahl von Getriebeübersetzung und Tromrne!durchmesser verwirklicht. Unter Berücksichtigung des Schlupfverhaltens der Motoren und der während des Schließvorganges an beiden 7/inden auftretenden Belastungen ist eine genügend genaue Auslegung möglich.
Claims (1)
- Erfindungsanspruch:Zangenschließwerkssteuerung für Zangenkrane mit mehrsträngiger Seilanordnung und horizontaler Zangenbackenführung, bei der in der Beschleunigungsphase ein Schließwerk im Senksinn gegenüber einem Hubwerk im Hubsinn zeitlich verzögert anläuft, gekennzeichnet dadurch, daß in der Beharrungsphase das gegensinnige Schlupfνerhalten der Motoren ausgeglichen ist, indem die Gesamtübersetzungsverhältnisse der Triebwerke im reziproken Verhältnis zu den aus dem Belastungszustand sich ergebenden Motordrehzahlen ausgelegt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD21803879A DD148211B1 (de) | 1979-12-21 | 1979-12-21 | Zangenschliesswerkssteuerung fuer zangenkrane mit mehrstraengiger seilanordnung |
Applications Claiming Priority (1)
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DD21803879A DD148211B1 (de) | 1979-12-21 | 1979-12-21 | Zangenschliesswerkssteuerung fuer zangenkrane mit mehrstraengiger seilanordnung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DD148211A1 DD148211A1 (de) | 1981-05-13 |
DD148211B1 true DD148211B1 (de) | 1984-11-14 |
Family
ID=5521923
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DD21803879A DD148211B1 (de) | 1979-12-21 | 1979-12-21 | Zangenschliesswerkssteuerung fuer zangenkrane mit mehrstraengiger seilanordnung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DD (1) | DD148211B1 (de) |
-
1979
- 1979-12-21 DD DD21803879A patent/DD148211B1/de not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DD148211A1 (de) | 1981-05-13 |
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