DE341402C - Bremseinrichtung fuer Aufzuege - Google Patents

Bremseinrichtung fuer Aufzuege

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DE341402C
DE341402C DE1919341402D DE341402DD DE341402C DE 341402 C DE341402 C DE 341402C DE 1919341402 D DE1919341402 D DE 1919341402D DE 341402D D DE341402D D DE 341402DD DE 341402 C DE341402 C DE 341402C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B17/00Hoistway equipment
    • B66B17/34Safe lift clips; Keps

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  • Control Of Conveyors (AREA)

Description

  • Bremseinrichtung für Aufzüge. Das Stillsetzen von Aufzügen o. dgl. erfolgt gewöhnlich in der Weise, daß die Antriebsinaschine oder deren Teile, die Seilscheibe und zuweilen auch das Seil selbst festgehalten werden. Diese Art der Bremsung hat den Nachteil, daß das Seil stark beansprucht wird oder zum Rutschen kommen, kann. Ferner ist durch a11 diese Bremseinrichtungen niemals gewährleistet, daß der Fahrkorb an der gewünschten, vorbestimmten Stelle zur Ruhe kommt. Die Bremswirkung kann niemals der von der tatsächlichen Belastung abhängigen augenblicklichen Geschwindigkeitsänderung des Fahrkorbes so genau angepaßt werden, daß bei jeder beliebigen Last die richtige Bremskraft zur Wirkung gelangt und der Bremsweg so bemessen, wird, daß ein Stillsetzen des Fahrkärbes an der gewünschten Stelle erfolgt. Infolgedessen muß der Fahrkorb häufig einmanövriert werden, wozu viel Zeit und Geschicklichkeit des Maschinisten erforderlich ist.
  • Um alle diese Übelstände zu vermeiden, wird nun gemäß der Erfindung die Förderanlage betriebsmäßig durch unmittelbare Bremsung des Fahrkorbes angehalten. Es ist nun allerdings bei Fang- und Sicherheitsvorrichtungen an Aufzügen bekannt, unmittelbar an dem Fahrkorb angreifende Bremsschuhe zu verwenden, es handelt sich; aber hierbei um Vorrichtungen, die nur ausnahmsweise, z. B. bei' Seilbruch in Wirksamkeit treten und die im übrigen so eingerichtet sind, daß sie clies auch nur beim Niedergange des Fahrkorbes tun; die bekannten Vorrichtungen sind auch nicht für eine unmittelbare Wiederholung des Bremsvorganges geeignet. Die Einrichtungen nach der Erfindung unterscheiden sich also von den bekannten dadurch, daß sie mit einer Auslösevorrichtung versehen sind, die das Anlegen und Lüften der Bremse vollkommen beherrscht und somit das betriebsmäßige Stillsetzen der Förderanlage gestattet. Die unmittelbare Bremsung des Fahrkorbes kann von seiner Geschwindigkeit abhängig gemacht werden, wenn z. B. in der Nähe der Hängebank die zulässige Geschwindigkeit überschritten wird. Diese kann durch die Drehzahl der Seilumleitscheiben oder auch unmittelbar durch beliebigeMeßvorrichtungen, die im Fahrkorb angebracht sind, ,gemessen werden. Die unmittelbare Bremsung kann auch beim Übertreiben des Korbes über die Hängebank angewandt werden, in der Weise, daß der Fahrkorb sofort beim ÜTberschreiten der Hängebank gebremst wird, so daß seine Geschwindigkeit herabgemindert wird, bevor er in die sich verengenden Korbführungen einfährt, aus denen er sonst nur schwer h@erausgezogen werden kann. Im letzteren Fall] wird durch die Erfindung der weitere Vorteil gezeitigt, diaß eine Übe .anstrengung des Seils infolge des plötzlichen Stillsetzens des Förderkorbes in den sich verengenden Spurlatten vermieden wird.
  • Neben: der neuen Bremsung kann natürlich die bisherige beibehalten werden. So kann auch zwischen beiden Bremsarten eine Abhängigkeit beliebiger' Art geschaffen werden. So z. B. kann gleichzeitig mit der unmittelbaren Bremsung das Einfallen der Sicherheitsbremse oder der Manövrierbremse herbeigeführt werden. Die Abhängigkeit kann durch elektrische oder mechanische Mittel hergestellt sein.
  • Die unmittelbare Bvemsungkann sowohl als Sicherheitsbremse als auch als Genauigkeitsbremse beim Einfahren des Korbes in die ITängebank benutzt werden. Im ersten Fall wird die unmittelbare Bremsung erst ganz kurz vor dem Einfahren in die Hängebank oder, wie auseinandergesetzt, beim Fahren über die Hängebank zur' Wirkung gelangen. Im andern Fall kann die unmittelbare Bremsung bereits in entsprechender Entfernung vor der Hängebank oder während eines entsprechend langen Wegstückes bis zur Hängebank zur Wirkung gelangen. Dann wird zweckmäßig eine selbsttätige Wirkung der Bremse in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit oder der Geschwindigkeitsänderung vorgesehen.
  • Außer einer Abhängigkeit zwischen der unmittelbar wirkenden Bremse und der Sicherheits- oder Manövrierbremse kann auch eine solche zwischen der erstgenannten und dem Steuerhebel vorgesehen sein, in der Weise, daß gleichzeitig mit der Wirkung der unmittelbaren Bremsung auch eine Rückführung des Steuerhebels in die Nullage und-, insbesondere bei unmittelbarem Drehstromantrieb, eine Rückführung des Steuerhebels über die Nullstellung hinaus in die Bremsstellung herbeigeführt wird.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Dargestellt ist in-schematischer Weise der Antrieb zweier Förderkörbe, welche am gleichen Seil hängen. Da die Teile für beide Seiten des Antriebes die gleichen sind, so brauchen vorerst nur diejenigen für die eine Seite, z. B. die linke, beschrieben zu werden. Der in Spurlatten s geführte Förderkorb,f ist mit nicht besonders herausgezeichneten Schleißeisen versehen, die gegebenenfalls auch als Führungen dienen können; und auf die Bremsbacken b einwirken können. Diese Bremsbacken, von denen nur ein Paar beispielsweise angedeutet ist, können in solcher Entfernung und solcher Zahl angeordnet sein, daß auf dem Bremsweg vor der Hängebank mindestens ein Bremsbackenpaar auf die Schleißeisen zur Wirkung gelangt. Sind die S,chleißeisen gleichzeitig als Führungen ausgebildete, so werden .d'ieB.remsbacken an Unterbrechungsstellen oder in Ausnehmungen der Spurlatten angeordnet. Ist nicht eine Wegbremsung, sondern nur eine Sicherheitsbremsung beabsichtigt, so werden die Bremsbacken oberhalb der Hängebank vorgesehen werden. Wie im Beispiel gezeigt ist, sind die Bremsbacken im Wege beider Förderkörbe angeordnet. Die unmittelbare Bremsung braucht nicht nur bei einer Hänge-Bank vorgesehen zu sein, sie kann auch unter Tag und an den- einzelnen Sohlen erfolgen, so daß sowohl der obere als auch der untere Korb gleichzeitig gebremst werden können. Im Beispiel sind zur Steuerung eines jeden solchen Bremsbackenpaares besondere Kontakte h vorgesehen!, welche durch am Förderkorb angeordnete Stromschlußstücke t überbrückt werden, sobald der Fahrkorb an den Kontakten vorbeifährt, und die zweckmäßig so lange geschlossen bleiben, als die Schleißeisen der Körbe im Bereich jener Bremsbacken sich befinden, zu deren Steuerung die betreffenden Kontakte dienen. Es ist klar, daß ein solche Anordnung hauptsächlich, zur Anwendung gelangen wird, wenn die unmittelbare Bremsung zu Sicherheitszwecken beim Übertreiben des Förderkorbes vorgesehen ist. Um die Zahl der Bremsbacken zu vermindern, können natürlich die Schleißeisen über die bisher übliche Länge hinaus erstreckt .werden, so daß das Wegstück, über das die Bremsbacken zur Wirkung gelangen können, beliebig verlängert werden kann.. Die Bremsbacken werden im Beispiel elektrisch angelegt, und zwar mittels der Bremsmagnete m.
  • Es ist dafür Vorsorge getroffen., daß die Bremsen b nur dann zur Wirkung gelangen, wenn der Steuerhebel e des Antriebsmotors sich in einer Stellung befindet, welche der Retardierung entspricht, während bei dem zwecks Anfahrens erfolgenden Auslegen des Steuerhebels in entgegengesetzter Richtung die zugehörigen Bremsmagnete in vom Netz abgeschaltet werden, so daß in diesem Falle beim Überschleifen der Kontakte k die Bremsen b nicht einfallen. Diesem Zweck dient ein Umschalter A, über den der Bremsmagnet an das Netz angeschaltet ist und der zweckmäßig in Abhängigkeit vom: Steuerhebel e bewegt wird. Der Umschalter enthält zweckmäßig ein an einem drehbaren Arm angebrachtes Kontaktstück u@,' welches auf drei konzentrischen Stromschlußschienen x, y und y' schleift. Die Schiene x isi an. das Netz angeschlossen und steht mit dem: Kontaktstück u1- in dauernder Berührung. Die Schlienen y und y' sind je nur zu einer Seite der der Mittelstellung _ des Steuerhebels e entsprechenden Nullstellung des Kontaktstückes angeordnet, zweckmäßig in der Weise, daß ihre Enden in dieser Nullstellung etwas übereinandergreifen. Der Strom fließt von der Schiene y über die Kontakte k und die Bremsmagnete m zum Netz zurück; die Schiene y' steht in entsprechender Weise über die Kontakte k' mit dem auf die Bremsen b' wirkenden Magneten in! des anderen Fahrkorbes in Verbindung.
  • Der Steuerhebel e wird in bekannter Weise durch Kurvenschübe r, r' o. dgl. gegen Ende des Förderhubes zwecks Retardierung in die Nullage zurückgeführt. Im Zeichnungsbeispiel ist noch gezeigt, in welcher Weise in Abhängigkeit von der unmittelbaren Bremsung eine Rückführung des Steuerhebels in die Nullage durchgeführt werden kann. Der Arm des Schalters A trägt ein zweites 'Kontaktstück u2, welches mit den Schienen v und w zusammenwirkt. Die Schiene v steht in ständiger Berührung mit dem Kontaktstück z42 und ist andererseits an einen der drei Schleifkontakte k bzw. k' angeschlossen, so daß sie beim Überschleifen dieser Kontakte durch die an den Fahrkörben befestigten Strombrücken t Strom erhält, wenn der Steuerhebel und damit derUmschalter auf dien mit jenem Kontakt in Verbindung stehenden Kontaktstreifen y bzw. y' eingestellt ist. Die andere Schiene w weist im Bereich der Nullstellung des Schalters eine Unterbrechung auf; von ihr führt eine Leitung über einen zur Rückführvorrichtung gehörigen Steuermagnet g zurück zum Netz. Zu beiden Seiten des Steuerhebels e ist je ein Zahnrad z angeordnet, die beide miteinander in Eingriff stehen und ferner von einer Zahnstange abewiegt werden können. Letzteres erfolgt unter Einwirkung! des genannten Magneten g, der also Strom erhält, sobald die Kontakte k oder k' vom Förderkorb aus überbrückt werden und der Steuerhebel sich nicht in der Nullage befindet. Mit den Zahnrädern sind Klinken i verbunden, die den Steuerhebel zangenartig einschließen. Wird die Zahnstange a durch den Magneten g in einer Richtung angezogen, so werden die Zahnräder z so bewet, daß die Klinken. i sich einander nähern und- hierdurch den Steuerhebel in die Nullage zurückführen, gleichgültig nach welcher Seite er ausgelegt war. Solange der Magnet g stromlos- ist, wird die Zange i beim Auslegen des Steuerhebels auseinandergezogen und zugleich die Zahnstange a gehoben. Die Zange schließt sich infolge der Gewichtswirkung: vors a, wenn der Steuerhebel vom Maschinisten, oder der Retardierkurve in die Nullstellung gebracht wird. Diese Gewichtswirkung reicht jedoch nicht aus, den Steuerhebel in die Nullage zurückzubringen.; es muß vielmehr hierfür erst der Steuermagnet g eingeschaltet werden. Es kann nun .aber auch .die Stange a, etwa durch eine Felder, selbsttätig emporgezogen und in dieser gelüfteten Stellung gehalten werden. Die Zange i wird in diesem Falle erst geschlossen, wenn Magnet g Strom erhält, wobei sie den Hebel e mit in die Nullage zurückführt, falls er noch ausgelegt sein sollte.
  • Zwischen den Schienen y und- y' des Schalters A und den Kontakten k bzw. k' ist zweckmäßig noch ein von Hand zu bedienender Schalter h bzw. h' angeordnet. Der Handschalter hat den Zweck, zu verhindern, daß die Bremse anspricht, wenn der Steuerhebel in die der Aufwärtsbewegung des zugehörigen Korbes entsprechende Stellung ausgelegt ist. Dies kommt insbesondere bei einer Revision der Anlage in Betracht, sowie für Genauigkeitsbremsen, um nach erfolgter Stillsetzung des Korbes nochmals in der gleichen Richtung anfahren zu können.
  • Die Vorgänge bei einem vollen Förderzuge würden sich nun in folgender Weise abspielen: Die Zeichnung gibt den Augenblick wieder, in welchem der linke Förderkorb in der Hängebankstellung und der Steuerhebel in der Nullstellung stehen. Hierbei ist sowohl die zum Kontakt kt gehörige Schiene y als auch die zum Kontakt k' gehörige Schiene y' mit der Stromzuleitungsschiene x in Verbindung. Die Zugmagnete m der Bremsbacken b stehen deshalb unter Strom, die Korbbremse liegt also mit vollem Druck an. Dagegen ist der Zugmagnet g der Rückführvorrichtung stromlos, da die in seinem Stromkreis liegende, im Schalter A angeordnete Kontaktschiene w in der Nullstellung des Kontaktes u2 eine Unterbrechung aufweist., Die Zange i ist infolge der Gewichtswirkung der Zahnstange a ganz oder nahezu .ganz geschlossen. Der Steuerhebel kann ungehindert nur nach rechts in der Richtung des neuen Zuges ausgelegt werden; denn abgesehen von der Retardierkurve y, die nicht unbedingt vorhanden sein muß und geglebenenfalls auch infolge Seilrutsch o. dgl. falsch einsgestellt sein kann, würde die Rückführvorrichtung s, z, i die Hebelauslage in der falschen Richtung hindern, da dann sofort Magnet g Strom erhält und die Zange i geschlossen wird.
  • Beim Auslegen in der neuen Fahrtrichtung werden die Magnete m stromlos, womit die Korbbremsung aufgehoben-- wird. Dies ist dadurch erreicht, daß die im Stromkreis der Magnete m liegende Kontaktschiiene y des Schalters A bei Auslage des Steuerhebels nach rechts von der Stromzuführungsschien,e x abgeschaltet ist. Aus dem gleichen Grunde bleibt auch g stromlos, und es wird die Zange i durch den Steuerhebel auseinandergezogen und die Stange a dabei mitgehoben; dagegen bleibt die für die Magnete in' vorgesehene Schiene y' bei dieser Auslegerichtung des Steuerhebels mit der Stromzuführung in Verbindung. Der Steuerhebel wird gegen Ende dieser Fahrt vom Maschinisten oder unter Umständen durch die Kurve r' in die Mittelstellung zurückgeschoben. Hierbei erreicht der (nicht gezeichnete) rechte Korb seine Hängebankstellung und schließt die Kontakte k', womit die Korbbremsung selbsttätig eintritt. Ist der Steuerhebel bei Erteichurng der Hängebankstellung noch ganz oder teilweise .ausgelegt, so erhält der Magnet g über 1, y', k', v, w ebenfalls Strom. Der Steuerhebel wird damit bei eintretender Korbbremsung durch die sich schließende Zange i in die Nullstellung gebracht. Bei Erreichung der Nullstellung lösen sich die Zangen i wieder, da der Stromkreis von g bei der vorgesehenen Kontaktanordnung zwischen u2 und w unterbrochen wird. Dagegen. werden die Magnete m' erst wieder bei Auslage des Steuerhebels nach links stromlos.
  • Die im Beispiel dargestellte Bremsung mit Arbeitsstrom,-kann selbstverständlich durch eine solche mit Ruhestrom ersetzt werden. Es ist aber durchaus nicht erforderlich, eine elektrische Bremsung vorzusehen, sondern es kann eine beliebig anders gesteuerte Bremsung, etwa mit Druckluft, vorgesehen sein, wobei eine entsprechende Abhängigkeit von der Fahrtrichtung in mechanischer oder sonstiger Weise geschaffen werden kann. Die Abhängigkeit von der Fahrtrichtung muß auch nicht vom Steuerhebel ausgehen, sondern kann durch besondere Kontakte im Förderkorb selbst, durch einen Fernschalter usw. gegeben sein.
  • Die unmittelbare Bremsung des Fahrkorbes kann außer bei Hauptförderungen auch bei Hilfsförderungen jeder beliebigen Art verwendet werden.
  • An Stelle die Bremsen fest und die Bremsflächen am Förderkorb anzuordnen, kann auch die umgekehrte Einrichtung getroffen werden. Es sind also dann in an sich bekannter Weise dieBremsbacken mit demFörderkorb verbunden, während die Bremsflächen, ,an denen die Backen anliegen sollen, im Schacht befestigt sind. Zu diesem Zweck können die Spurlatten mit Schleißeisen versehen werden. Die Bremsbacken werden dann etwa in bekannter Weise durch einen Druckluftspeicher im Förderkorb oder auf elektrischem Wege angestellt. Letzteres kann in bekannter Art dadurch geschehen, daß das Seil eine besonders stromführendeLitze erhält, welche denBremsstrom dem Förderkorb zuführt, oder daß Schleifschienen mit Schleifkontakten zusammenarbeiten. Die Bremskraft kann auch, wie es ebenfalls schon bekannt geworden ist, durch einen Akkumulator, eine Druckluftanlage im Förderkorb oder auf sonstige Weise erzeugt werden. Die Steuerung erfolgt in gleicher Weise wie bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Bremseinrichtung für Aufzüge, Förderanlagen u. dgl., bei denen der Fahrkorb von einer ortsfest aufgestellten Antriebsmaschine durch Auf- und Abwinden des den Fahrkorb tragenden Förderseils bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das betriebsmäßige Anhalten durch unmittelbare Bremsung des Fahrkorbes erfolgt. z. Bremseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die unmittelbare Bremsung in Abhängigkeit von der Stellung des Fahrkorbes im Schacht erfolgt. 3. Bremseinrichtung nach. Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsung erst bei Überschreitung einer bestimmten Geschwindigkeit oder Geschwindigkeitsänderung des Förderkorbes eintritt. q.. Bremseinrichtung nach Anspruch i oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stärke der Bremswirkung von der Geschwindigkeit des Förderkorbes beim Einfallen der Bremse abhängig gemacht ist. 5. Bremseinrichtung nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die unmittelbar auf den; Fahrkorb wirkende Bremse in Abhängigkeit von einer der bekannten mittelbar wirkenden Bremsen steht. 6. Bremseinrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die unmittelbar wirkende Bremse beim Beginn eines neuen, Förderzuges durch eine die Fahrtrichtung anzeigende Vorrichtung ausgeschaltet wird. 7. Bremseinrichtung nach Anspruch 6, bei welcher die unmittelbare Bremsung elektrisch erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die die Fahrtrichtung anzeigende Vorrichtung aus einem zwischen dem Netz und den auf den Fahrkorb einwirkenden Magnetbremsen eingeschalteten, mit dem Steuerhebel verbundenen Umschalter besteht, der auf jeder Seite seiner Nullstellung eine mit der unmittelbar wirkenden Bremsvorrichtung eines der beiden Fahrkörbe einer Doppelförderung verbundene Kontaktschiene besitzt, "so daß das Einfallen der unmittelbar wirkenden Bremsen eines Fahrkorbes nur bei einer der beiden Fahrtrichtungen erfolgen kann. B. Bremseinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Umschalter ein Schalter für eine Rückführvorrichtung des Steuerhebels vereinigt ist, der in der Nullstellung des Steuerhebels ausgeschaltet ist, jedoch bei dessen Auslegung nach jeder der beiden Richtungen hin. geschlossen ist. g. - Bremseinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückführvorrichtung des Steuerhebels aus zu beiden Seiten des Steuerhebels angeordrieten Greifern besteht, welche sich zangenartig unter Einwirkung einer Antriebsvorrichtung nähern, die gleichzeitig mit den unmittelbar wirkenden Bremsen in Tätigkeit tritt. io. Bremseinrichtung nach Anspruch i mit zwei oder mehreren Fahrkörben am gleichen Seil oder mit gemeinsamem Antrieb, dadurch gekennzeichnet, daB die unmittelbar wirkenden Bremsen für sämtliche Fahrkörbe vorgesehen sind und gleichzeitig zur Wirkung gelangen.
DE1919341402D 1919-07-06 1919-07-06 Bremseinrichtung fuer Aufzuege Expired DE341402C (de)

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