DE947428C - Vorrichtung zum Begrenzen der Belastungshoehe und des Hubweges durch Abschalten des Motors bei Kettenflaschenzuegen - Google Patents

Vorrichtung zum Begrenzen der Belastungshoehe und des Hubweges durch Abschalten des Motors bei Kettenflaschenzuegen

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DE947428C
DE947428C DEF15790A DEF0015790A DE947428C DE 947428 C DE947428 C DE 947428C DE F15790 A DEF15790 A DE F15790A DE F0015790 A DEF0015790 A DE F0015790A DE 947428 C DE947428 C DE 947428C
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DE
Germany
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bolt
lever
arm
switching
limiting
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Expired
Application number
DEF15790A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Gunkel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Heinrich de Fries GmbH
Original Assignee
Heinrich de Fries GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Heinrich de Fries GmbH filed Critical Heinrich de Fries GmbH
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Application granted granted Critical
Publication of DE947428C publication Critical patent/DE947428C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D3/00Portable or mobile lifting or hauling appliances
    • B66D3/18Power-operated hoists
    • B66D3/24Applications of limit switches

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Begrenzen der Belastungshöhe und des Hubweges durch Abschalten des Motors bei Kettenflaschenzügen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung vorerwähnter Art bei mit Aufhängehaken od. dgl. versehenen Flaschenzügen, die sowohl zweisträngig zum Heben der »Vollast« mit einfacher als auch einsträngig zum Heben einer halben »Vollast« mit doppelter Geschwindigkeit benutzt werden. Vorrichtungen dieser Art zum Begrenzen des Hubweges sind bei solchen Flaschenzügen bekannt. Das Abschalten der Stromzuleitung erfolgt dabei über die Drehbewegung einer horizontal gelagerten Welle mit zweiarmigem Hebel, von dem einmal der eine Arm vom sich aufwärts bewegenden Unterblock, ein anderes Mal der andere vom unbelasteten Kettenstrang mitgenommen wird. Es sind auch Vorrichtungen für die Begrenzung der Belastungshöhe, insbesondere für Kranhubwerke, vorgeschlagen worden, die unter anderem bei entsprechender Hubseilspannung -wirksam werden, die sich aber weder für ein- oder zweisträngige Kettenflaschenzüge noch für solche, die sowohl einals auch zweisträngig verwendet werden, eignen.
  • Erfindungsgemäß wird zur Unterbrechung der Kraftzuleitung ein »Schaltstück«, das aus einem horizontal gelagerten Bolzen, der an einer Stirnseite kreiskegelförmig ausüebildet ist, besteht, bei überlast von einem zweiarmigen Hetel, von dem ein Arm mit dem senkrecht durchgefederten Anhängeteil (Haken, Öse od. dgl.), der andere mit dem »Schaltstück« in Verbindung steht, und bei den Hubwegbegrenzungen von einem weiteren zweiarmigen Hebel, von dem ein Arm ebenfalls mit dem »Schaltstück« in Verbindung steht, während der andere Durchgänge für die Lastkettenstränge aufweist, betätigt: Der. Aufhängeteil ist in bekannter Weise in einer die beiden Flaschenzugtragwünde verbindenden schwenkbaren Traverse geführt. Zwischen der Traverse und dem unteren Teil des Aufhängeteils befindet sich eine Druckfeder. Am unteren Teil des Aufhängeteils ist ein Bolzen vorgesehen, auf den sich eine im Bogen verlaufende Fläche eines Armes vom zweiarmigen Hebel stützt, während der andere Arm über einen verstellbaren Schraubenbolzen auf den Kreiskegel des Schaltstückes wirkt. Die Stärke der Feder sowie das Längenverhältnis der Hebelarme als auch die Koniztät des Schaltstückkegels können so bemessen bzw. zueinander abgestimmt werden, daß bei eintretender Überlast das Schaltstück bis zur Unterbrechung der Kraftzuleitung gegen den Kraftschalter od: dgl. verschoben wird. Bei dem 'den Hubweg begrenzenden zweiarmigen Hebel- wirkt ein Arm mit seinem verstellbaren Schraubenbolzen auf den Kreiskegel des Schaltstückes, während der andere Arm einmal vom sich aufwärts bewegenden Unterblock, ein anderes Mal vom unbelasteten Kettenstrang bis zum Abschalten mitgenommen wird.
  • Damit erhält der kraftbetriebene Kettenflaschenzug neben der bekannten Sicherung gegen Überfahren der Hubweggrenzen eine -solehe gegen Überlastung, ohne daß hierzu eigene Abschaltvorrichtungen, wie elektrischer Schalter und Leitungen, erforderlich wären.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel: . Fig. i veranschaulicht die Vorrichtung im Aufriß beim Flaschenzug mit zweisträngiger, Fig: 2 mit einsträngiger Aufhängung; Fig. 3 zeigt den Seitenriß.
  • Mit i ist der Kraftschalter od. dgl. bezeichnet, gegen den das Schaltstück 2' zum Abschalten gedrückt wird. Der zweiarmige Hebel 4 ist-um den Bolzen 3 schwenkbar. Mit 5 ist die im Bogen verlaufende Anlagefläche bezeichnet, mit der der Hebel 4 sich unter Federdruck gegen den Bolzen 6 legt. Parallel zur Verschiebeachse des Schaltstückes 2 verläuft die Achse des Schraubenbolzens B. Mit 7 ist der untere Teil des Aufhängeteils 9 b,-zeichnet, der in der mit zwei Zapfen io versehenen Traverse i i geführt wird. Mit 12 ist die Druckfeder bezeichnet. Der der Hubwegbegrenzung dienende, um den Bolzen 1,4 schwenkbare Hebel 15 weist in seinem Arm 13 die Kettendurchgänge, am Arm 16 den Schraubenbolzen 2o auf. Gegen weiteres Rechtsdrehen aus der gezeichneten Stellung heraus ist der Hebel 15- durch Anschlag gesichert.
  • Fig. i zeigt dile Stellung des Hebels 4 bei unbelastetem Flaschenzug.
  • Wird bei einer Belastung des Flaschenzuges die Feder 12 zusammengedrückt, so schwenkt dabei der Hebel 4, vom Bolzen 6 gehalten, mit seinem Schraubenbolzen 8 in Pfeilrichtung gegen den Kegelmantel des Schaltstückes z, wobei dieses bei Vollast noch nicht bis zum Abschalten gegen den Kraftschalter bewegt wird. a Erst beim Versuch, eine unzulässige Überlast zu heben, drückt sich die Feder 12 so weit zusammen -und schwenkt der Hebel 4 so weit aus, daß die Abschaltung erfolgt. Bei der darauffolgenden Entlastung des Flaschenzuges schwenkt dann- der Hebel ¢ in seine Ausgangsstellung zurück.
  • Ist der Flaschenzug für einsträngigen Betrieb nach Fig. 2 umgestellt, wodurch sich bekanntlich nur noch die Hälfte der Vollast heben läßt, schwenkt der Flaschenzug schon bei verhältnismäßig geringer Belastung so weit um den Bolzen io, bis er- die in Fig. 2 dargestellte Stellung einnimmt. Infolge der Schwenkung hat sich das Längenverhältnis der Arme des Hebels 4 im Verhältnis der Belastungsmöglichkeit des zweisträngigen zum einsträngigen Flaschenzug verändert. Die damit eingetretene Distanzverringerung der Bolzen 6 und 3 hat zur Folge, daß die durch die kleinere Überlast sich ergebende kleinere Dürchfederung des Aufhängeteils 9 den Bolzen 8 bis zum Abschalten betätigt.
  • Die Hubbegrenzung »in der höchsten Stellung« erfolgt bei der zwei- und einsträngigen Anordnung in gleicher Weise dadurch, daß der' Arm 13 des zweiarmigen, um den Bolzen 14 schwenkbaren Hebels 15 vom Unterblock so lange mitgenommen wird, bis der Arm 16 mit seinem Schraubenbolzen 2o über Schaltstück :2 abschaltet.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. VorrichtungzumBegrenzenderBelastungshöhe und des Hubweges durch Abschalten des Motors an mit Aufhängehaken od. dgl. versehenen Kettenfiaschenzügen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Unterbrechung der Kraftzuleitung ein Schaltstück (2) vorgesehen ist, das bei Überlast von einem mit dem senkrecht durchgefederten Aufhängehaken (9) od. dgl. in Verbindung stehenden Hebel (4) und bei den Hubweggrenzen von einem zweiten Hebel (15) betätigt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, da:ß als Schaltstück ein axial verschiebbarer, an einer Stirnseite kreiskegelförmig-ausgebildeter Rundbolzen dient.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der in bekannter Weise von einer die beiden Flaschenzugtragwände verbindenden, schwenkbaren Traverse (i I) geführter, über eine Feder sich gegen die Traverse abstützendeAufhängehaken (9) od. dgl. an seinem Teil (7) einen Bolzen (6) od. dgl. aufweist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß von dem zweiarmigen, um den Bolzen (3) schwenkbaren Hebel (4) ein Arm eine im Bogen verlaufende Fläche (5), mit welcher der Hebel auf dem Bolzen (6) ruht, der andere Arm einen verstellbaren Schraubenbolzen (8) od. dgl. aufweist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß der zweiarmige Hebel (i5) an dem einen Arm (i3) die Kettendurchgänge, am anderen Arm (i6) einen verstellbaren Schraubenbolzen (2o) od. dgl. aufweist. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 286 388.
DEF15790A 1954-09-28 1954-09-28 Vorrichtung zum Begrenzen der Belastungshoehe und des Hubweges durch Abschalten des Motors bei Kettenflaschenzuegen Expired DE947428C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1191950B (de) * 1962-12-04 1965-04-29 Heinrich De Fries G M B H Vorrichtung zur Begrenzung des Kettendurchlaufs bei Hebezeugen
DE3442868A1 (de) * 1984-11-24 1986-06-05 Heinrich de Fries GmbH, 4000 Düsseldorf Motorisch angetriebener flaschenzug

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2286388A (en) * 1941-06-26 1942-06-16 Manning Maxwell & Moore Inc Hoist

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