DE1191950B - Vorrichtung zur Begrenzung des Kettendurchlaufs bei Hebezeugen - Google Patents
Vorrichtung zur Begrenzung des Kettendurchlaufs bei HebezeugenInfo
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- DE1191950B DE1191950B DEF38452A DEF0038452A DE1191950B DE 1191950 B DE1191950 B DE 1191950B DE F38452 A DEF38452 A DE F38452A DE F0038452 A DEF0038452 A DE F0038452A DE 1191950 B DE1191950 B DE 1191950B
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66D—CAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
- B66D3/00—Portable or mobile lifting or hauling appliances
- B66D3/04—Pulley blocks or like devices in which force is applied to a rope, cable, or chain which passes over one or more pulleys, e.g. to obtain mechanical advantage
- B66D3/06—Pulley blocks or like devices in which force is applied to a rope, cable, or chain which passes over one or more pulleys, e.g. to obtain mechanical advantage with more than one pulley
- B66D3/10—Applications of braking or detent devices
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Description
- Vorrichtung zur Begrenzung des Kettendurchlaufs bei Hebezeugen Bei Hebezeugen ist es bekannt, den Kettendurchlauf zu begrenzen, so daß einerseits nicht unbegrenzt gehoben, andererseits nicht unbegrenzt gesenkt werden kann, um ein Austreten der Kette aus dem Hebezeug oder eine Beschädigung des Hebezeuges durch das Auftreffen des Hakens zu vermeiden.
- Man ist bisher zu diesem Zweck zwei unterschiedliche Wege gegangen, und zwar wurde entweder ein Endschalter vorgesehen, der eine Endabschaltung bewirkte, oder ein Gummipuffer, der die Kettendurchlässe allseitig umgab und eine reine Endbegrenzung darstellt.
- Bei der erstgenannten Lösung war es notwendig, eine Hebelanordnung vorzusehen, um bei dem stets auftretenden Nachlauf eine Beschädigung des Schalters zu vermeiden. Bei der Gummipufferanordnung mußte man sich darauf verlassen, daß die Bedienung bei Anschlag der Unterflasche gegen den Puffer abschalten würde, da sonst bei längerem Halten Beschädigungen des Motors (Schmoren bei Elektromotoren) auftreten mußten.
- Es ist auch bereits ein Hebezeug mit elektrischem Antrieb bekanntgeworden, dessen Antriebsmotor durch einen mittels eines schwenkbaren Armes od. dgl. zu betätigenden Schalter gesteuert wird, wobei an den Arm eine Schraubenfeder angeschlossen ist, die so bemessen und angeordnet ist, daß die Kette oder das Seil axial hindurchläuft und mit ihrem Anschlag mit der Feder zusammenwirkt. Diese Feder hat die Aufgabe, erst nach einer gewissen Zusammendrückung den Schalter zu betätigen. Sie ermöglicht jedoch auch ein gewisses Überdrehen. Der schwenkbare Arm ist durch ein Zugglied mit dem Schalter verbunden. Wird der schwenkbare Arm selbst über die Feder weiterverschwenkt, so greift die Zugkraft, noch dazu über einen sehr langen Hebelarm, voll am Schaltelement an.
- Die Anordnung ist einmal durch zwei zusammenwirkende Hebelsysteme aufwendig, und zum zweiten schützt sie den Schalter, also das anfälligste Bauelement, nicht hinreichend.
- Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die geschilderten Nachteile zu beseitigen und eine Vorrichtung zur Begrenzung des Kettendurchlaufs bei Hebezeugen zu schaffen, die einfach und robust arbeitet, auch den Schalter schützt, mit völliger Sicherheit wirksam wird und einen geringen baulichen Aufwand nötig macht.
- Bei einer Vorrichtung zur Begrenzung des Kettendurchlaufs bei Hebezeugen unter Verwendung einer die Kettendurchlässe umgebenden elastischen Anlatifpufferung wird die genannte Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß neben den Kettendurchlässen Endschalter angeordnet sind, deren Stößel nach dem Schaltpunkt noch einen gewissen Weg zurücklegen können und die Endschalter nach außen durch eine die Pufferung tragende Öffnungen für die Kette und die Stößel aufweisende Panzerung geschützt sind.
- Bei dieser Anordnung wird einerseits der Stoß federnd aufgefangen und dadurch die Stoßenergie verzehrt, andererseits im Endzustand abgeschaltet und noch ein gleichfalls federnd abgefangener Nachlauf ermöglicht.
- Dabei ist keinerlei zusätzliches Hebesystem notwendig, sondern die Endschalter können in einfachster Weise ausgebildet sein.
- Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung liegen die Stößel im Ruhezustand mit ihrem Kopf geringfügig (etwa 1 bis 2 mm) hinter der äußeren Oberfläche der Gummipufferung. Hierdurch ist unbeabsichtigtes Betätigen der Schalter ausgeschlossen. Außerdem ist sichergestellt, daß das zur Auflage auf der Gummipufferung kommende Schaltglied, nämlich entweder Haken oder Kettenspeicher, unverkantet und ausschließlich in Kettenzugrichtung wirksam wird, da es allseits auf der Gummipufferung abgestützt sein muß, bevor es auf den Stößel auftrifft.
- Soll aus besonderen Gründen erhöhte Wasser- oder Staubdichtigkeit erreicht werden, so wird die Öffnung für den Stößel nicht ganz durch die Gummipufferung geführt, sondern es bleibt eine verhältnismäßig dünne Gummischicht, die nunmehr den Schalter völlig dicht nach außen abschließt.
- Im folgenden wird die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispieles mit Hilfe von Zeichnungen beschrieben. Die Zeichnungen stellen dar in F i g. 1 einen Vertikalschnitt durch den Bereich der Kettendurchlässe eines Hebezeuges, in F i g. 2 eine Einzelheit. In dem Gehäuse 1 sind die Kettendurchlässe 2 vorgesehen. Sie durchsetzen im dargestellten Beispiel ein Füllstück 3, das beiderseits Endschalter 4 und 5 aufnimmt. Diese Endschalter können auch im Gehäuse selbst angeordnet sein. Durch Ausbildung des Füllstückes 3 wird jedoch die Montage erleichtert. Der Endschalter 4 besitzt den Stößel 6, der Endschalter 5 den Stößel?. Das Füllstück mit den Endschaltern 4,5 wird nach außen abgeschlossen durch eine Panzerung 8, die als Platte ausgebildet ist und Öffnungen für die Kettendurchlässe und die Stößel aufweist. Auf der Panzerung 8 ist eine Gummipufferung 9 vorgesehen, welche die gleichen Ausnehmungen zeigt wie die Panzerung, wobei jedoch mit Vorteil die Öffnungen für die Stößel etwas größer sind als die Stößel selbst. Wird nun die Kette 10 angezogen, so trifft schließlich die Unterflasche 11 mit ihrer Fläche 12 gegen die Gummipufferung 9 und legt sich, da allseits um den Kettendurchlaß 2 eine derartige Pufferung vorgesehen ist, unabhängig von dem an ihr hängenden Gewicht flach gegen die Oberfläche der Gummipufferung 9 an, die dabei zusammengedrückt wird. Nun liegt der Stößel ? geringfügig hinter der Außenfläche der Gummipufferung, beispielsweise 1 mm, so daß er erst von der Fläche 12 betätigt wird, nachdem eine gewisse Zusanunendrückung der Gummipufferung erfolgt, also ein Teil der Auftreffenergie vernichtet bzw. umgewandelt ist. Nunmehr wird der Stößel 7 betätigt und schaltet beispielsweise nach einem weiteren Laufweg der Unterflasche von 1 mm bei entsprechender Verformung der Gummipufferung den Motor ab. Es wird nun noch ein Nachlauf von beispielsweise 3 bis 4 mm eintreten, der ohne weiteres durch die vorgesehene Ausbildung der Schaltelemente möglich ist und durch die Gummipufferung elastisch aufgefangen wird. Beim soeben geschilderten Beispiel hat die Gummipufferung eine Dicke von 10 mm, die, wie geschildert, auf 5 mm zusammengedrückt werden kann.
- Beim Senken der Last wird entsprechend der Stößel 6 durch die Fläche 13 des Kettenspeichers 14 betätigt, wobei der Kettenspeicher 14 um den Bolzen 15, wie an sich bekannt, verschwenkbar ist. In F i g. 2 ist der Stößel 6 in einer Gummipufferung 16 gelagert, bei der die Öffnungen für den Stößel nicht ganz durchgehen, so daß eine schwache Gummischicht 17 verbleibt, die Stößel und Schalter dicht abschließt.
- Die Anordnung wurde im wesentlichen im Zusammenhang mit einem Elektrozug geschildert. Sie ist jedoch mit gleichem Vorteil auch für einen Druckluftzug anwendbar.
Claims (4)
- Patentansprüche: 1. Vorrichtung zur Begrenzung des Kettendurchlaufs bei Hebezeugen unter Verwendung einer die Kettendurchlässe umgebenden elastischen Anlaufpufferung, dadurch gekennzeichnet, daß neben den Kettendurchlässen (2) Endschalter (4, 5) angeordnet sind, deren Stößel (6,7) nach dem Schaltpunkt noch einen gewissen Weg zurücklegen können und die Endschalter nach außen durch eine die Pufferung (9) tragende Öffnungen für die Kette (10) und die Stößel aufweisende Panzerung (8) geschützt sind.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stößel (6,7) im Ruhezustand mit ihrem Kopf geringfügig (etwa 1 bis 2 mm) hinter der äußeren Oberfläche der Gummipufferung (9) liegen.
- 3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Endschalter (4, 5) in einem Füllstück (3) angeordnet sind, in dem die Kettendurchlässe (2) ausgespart sind.
- 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gummipufferung (16) oberhalb der Ausnehmungen für die Stößel (6,7) in Form einer dünnen Gummischicht (17) durchläuft und dabei ein geringfügiger Abstand zwischen der Gummischicht und den Stößeln vorgesehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 947 428, 870 895; französische Patentschrift Nr. 1245 429.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF38452A DE1191950B (de) | 1962-12-04 | 1962-12-04 | Vorrichtung zur Begrenzung des Kettendurchlaufs bei Hebezeugen |
GB4769463A GB986743A (en) | 1962-12-04 | 1963-12-03 | Improvements in or relating to chain hoists |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF38452A DE1191950B (de) | 1962-12-04 | 1962-12-04 | Vorrichtung zur Begrenzung des Kettendurchlaufs bei Hebezeugen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1191950B true DE1191950B (de) | 1965-04-29 |
Family
ID=7097344
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF38452A Pending DE1191950B (de) | 1962-12-04 | 1962-12-04 | Vorrichtung zur Begrenzung des Kettendurchlaufs bei Hebezeugen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1191950B (de) |
GB (1) | GB986743A (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE870895C (de) * | 1949-11-23 | 1953-03-19 | Donald Mayer King | Hebezeug |
DE947428C (de) * | 1954-09-28 | 1956-08-16 | Heinrich De Fries G M B H | Vorrichtung zum Begrenzen der Belastungshoehe und des Hubweges durch Abschalten des Motors bei Kettenflaschenzuegen |
FR1245429A (fr) * | 1959-01-19 | 1960-11-04 | Limiteur de course pour les appareils de levage à chaîne |
-
1962
- 1962-12-04 DE DEF38452A patent/DE1191950B/de active Pending
-
1963
- 1963-12-03 GB GB4769463A patent/GB986743A/en not_active Expired
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE870895C (de) * | 1949-11-23 | 1953-03-19 | Donald Mayer King | Hebezeug |
DE947428C (de) * | 1954-09-28 | 1956-08-16 | Heinrich De Fries G M B H | Vorrichtung zum Begrenzen der Belastungshoehe und des Hubweges durch Abschalten des Motors bei Kettenflaschenzuegen |
FR1245429A (fr) * | 1959-01-19 | 1960-11-04 | Limiteur de course pour les appareils de levage à chaîne |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB986743A (en) | 1965-03-24 |
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