DE2646844A1 - Verriegelung fuer schleusentueren - Google Patents

Verriegelung fuer schleusentueren

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DE2646844A1 DE19762646844 DE2646844A DE2646844A1 DE 2646844 A1 DE2646844 A1 DE 2646844A1 DE 19762646844 DE19762646844 DE 19762646844 DE 2646844 A DE2646844 A DE 2646844A DE 2646844 A1 DE2646844 A1 DE 2646844A1
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    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C9/00Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing
    • E05C9/06Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing with three or more sliding bars

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Description

ΡΛΤΕΝΤ/.NV.'ÄLTE -
DR.-ING, W. STUHLMANN - DIPL.-ING. R. WILLERT DR.-ING. P. H. OiDTMANN
AKTEN-NR. 472/26623 463BOCHUM^. 10. 1976
(j PoatschllaBfach 24 BO
Ihr Zeichen 7 Farnruf O234/14O 61
BargstraBa 159 Telagr.i Stuhlmannpatent
neue Fernsprech-Nr. 519 57
Bochumer Eisenhütte Heintzmann GmbH & Co., Bessemerstraße 8O 3
4630 Bochum
Verriegelung für Schleusentüren
Die Erfindung betrifft eine Verriegelung für die Schleusentüren von Gebäuden mit einem hohen Sicherheitsrang, welche nach Aufhebung einer Sperre wahlweise manuell oder mechanisch von innen und außen betätigbar ist.
Gebäude mit einem hohen Sicherheitsrang sind beispielsweise Kernkraftwerke, Banken, Gefängnisse oder Schalt- bzw. Steuerzentralen für Raffinerien und Elektrizitätswerke. Der Zugang zu diesen Gebäuden ist in der Regel nur über Schleusenanlagen möglich, die neben der Schutzfunktion gegen Explosionsdruck, Gaszufuhr oder mechanische Einwirkungen auch eine Kontrolle der zugangsberechtigten bzw. -willigen Personen erlauben. Die Türen dieser Schleusenanlagen sind daher so gestaltet, daß sie den vorstehend beschriebenen Einwirkungen zumindest über einen absehbaren Zeitraum Widerstand entgegensetzen, innerhalb welchem geeignete Gegenmaßnahmen getroffen werden können. Es ist daher erforderlich, daß auch die Verriegelungen der Schleusentüren so ausgebildet sein müssen, daß sie mechanischen Einwirkungen sowie Druckbeanspruchungen als Folge von z.B. Explosionen zumindest solange standhalten* wie der Widerstandszeitwert der Türkonstruktion ausgelegt ist.
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Es bildet daher Aufgabe der Erfindung, eine Verriegelung für die Schleusentüren von Gebäuden mit einem hohen Sicherheitsrang zu schaffen, welche neben der Schließfunktion auch die Lagesicherung der Schleusentüren bei Druckbeanspruehungen sowie mechanischen Einwirkungen wahrnimmt und nur bei Auslösung der den zugangsberechtigten Personen bekannten Impulse betätigt werden kann.
Gemäß der Erfindung kennzeichnet sich die Lösung dieser Aufgabe dadurch, daß ein im Tragrahmen der Schleusentür gelagertes, gegen eine permanent wirkende elastische Rückstellkraft aus der Sperrstellung heraus vertikal bewegbares Gestänge mit mehreren in zueinander versetzte Ausnehmungen des den Türgelenken gegenüberliegenden vertikalen Abschnitts der Türzarge einführbaren Schließbolzen zwangläufig gekuppelt und in Abhängigkeit von einem vorgegebenen Schwenkwinkel der Schleusentür in der Offen-Stellung arretierbar ist.
Der Tragrahmen einer Schleusentür von Gebäuden mit einem hohen Sicherheitsrang ist zumeist in die Schleusenpassage, d.h. in den durch die umfangsseitige Türzarge begrenzten Raum, mit nur geringem Abstand zur Türzarge eingebettet. Dabei sind auf der den Türgelenken benachbarten Längsseite des Tragrahmens außenseitig mehrere in der Höhe zueinander versetzte Verschlußzapfen befestigt, welche in der Schließ-Stellung der Schleusentür in entsprechende Ausnehmungen der Türzarge eingreifen und dadurch in Verbindung mit den auf der gegenüberliegenden Längsseite der Schleusentür angeordneten Schließbolzen auch dann noch die Lagesicherung der Schleusentür gewährleisten, wenn die Türgelenke abgetrennt worden sind.
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Die Schließbolzen sind dabei mit dem vertikal bewegbaren und im Tragrahmen zwangsgeführten Gestänge zwangläufig gekuppelt, d.h. eine Verlagerung der Schließbolzen ist nur dann möglich, wenn auch das Gestänge in die entsprechende Richtung bewegt wird. In diesem Zusammenhang ist durch die in Schließrichtung permanent auf das Gestänge einwirkende elastische Rückstellkraft gesichert, daß eine ungewollte Rückverlagerung des Gestänges ausgeschlossen ist. Selbst bei einer irrtümlichen Verlagerung des Gestänges in die Offen-Stellung, ohne daß die Schleusentür aufgeschwenkt wird, trägt die elastische Rückstellkraft automatisch dafür Sorge, daß das Gestänge und damit die mit dem Gestänge zwangläufig gekuppelten Schließbolzen sofort wieder in die entsprechenden Ausnehmungen der Türzarge einrasten, wenn die Einwirkung auf das Gestänge in Richtung zur Offen-Stellung beendet wird. Die Zerstörung nur eines Schließbolzens oder mehrerer Schließbolzen, ohne daß sämtliche Schließbolzen zerstört werden, führt nicht zur Aufhebung der Schutzfunktion. Polglich hat auch die Verriegelung einen hohen Widerstandszeitwert.
Ist die Schleusentür durch die dazu berechtigte Person geöffnet worden, so wird im Rahmen der Erfindung dann dafür Sorge getragen, daß die Verriegelung in der Offen-Stellung verbleibt, sofern ein vorgegebener Öffnungs-Schwenkwinkel der Schleusentür nicht unterschritten wird. Hierdurch wird einwandfrei eine unbeabsichtigte Aufhebung der Offen-Stellung der Verriegelung unterbunden. In einer Situation, in der die Schleusentür möglichst schnell geschlossen werden soll, geht folglich keine Zeit damit verloren, die Verriegelung erst aus der Schließ-Stellung in die Offen-Stellung zu überführen. Die Arretierung der Verriegelung in der Offen-Stellung ist nämlich so ausgebildet, daß sie beim Zuschwenken der Schleusentür nach Unterschreitung des vorgegebenen Schwenkwinkels selbsttätig aufgehoben und das Gestänge unter der
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Einwirkung der auch in der Offen-Stellung des Gestänges permanent, wirkenden elastischen Rückstellkraft sofort in die Schließstellung überführt wird, wobei infolge der zwangläufigen Kupplung der Schließbolzen mit dem Gestänge auch die Schließbolzen in die Sperrstellung überführt werden.
Eine bevorzugte Ausführungsform der zwangläufigen Kupplung der Schließbolzen mit dem Gestänge besteht nach der Erfindung darin, daß die etwa im rechten Winkel zur Bewegungsrichtung des Gestänges mittels einer Kulissenführung verlagerbaren Schließbolzen in der Schließ-Stellung der Schleusentür durch mit dem Gestänge verbundene Sperrbolzen gegen eine axiale Lageveränderung gesichert sind.
Die horizontal im Tragrahmen mit Bewegungsspiel gelagerten Schließbolzen können an ihren inneren Enden seitliche Vorsprünge aufweisen, die ebenfalls nur mit Gleitspiel in nuten- . artige Führungen eingreifen, welche aus einem beispielsweise unter: 45° verlaufenden längeren Schenkel und einem parallel zur Bewegungsrichtung des Gestänges verlaufenden kurzen Schenkel bestehen. Die Nuten können Bestandteil von dem Gestänge fest zugeordneten Platten bilden. Bei der Bewegung des Gestänges in seiner Längsrichtung werden folglich die Schließbolzen entsprechend dem Kurvenverlauf der Führungsnuten in die Schließ-Stellung oder in die Offen-Stellung verlagert. Dabei hat der kurze, sich parallel zur Bewegungsrichtung des Gestänges erstreckende Abschnitt die Aufgabe, die Schließbolzen noch so lange in der Sperr-Stellung zu halten, bis mit dem Gestänge verbundene, im Tragrahmen der Schleusentür mit Gleitspiel zwangsgeführte Sperrbolzen eine Ausnehmung in den inneren Enden der Schließbolzen verlassen haben. Erst nach Aufhebung dieser eine axiale Lageveränderung der Schließbolzen verhindernden Arretierung gelangen die Schließ-
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bolzen über die seitlichen Vorsprünge mit den zur Bewegungsrichtung des Gestänges geneigten Führungsnutenabsehnitten in Kontakt und werden dadurch bei Verlagerung des Gestänges von der einen in die andere Endstellung bewegt. Der innere Endabschnitt der Schließbolzen kann einen kantigen Querschnitt aufweisen, welcher dadurch zugleich eine Verdrehungssicherung der Schließbolzen zwischen den mit dem Gestänge verbundenen Führungsplatten bildet. Der mehrkantige Endabschnitt ist mit Gleitspiel zwischen den Führungsplatten eingebettet.
Die elastische Rückstellkraft ist vorteilhafterweise durch eine bei der Verlagerung des Gestänges spannbare Druckfederanordnung gebildet. Die beispielsweise aus Tellerfedern bestehende Anordnung liegt in einem am Tragrahmen befestigten Gehäuse, welches in Längsrichtung, parallel zur Bewegungsrichtung des Gestänges, von einer Stößelstange durchsetzt ist, die über einen ihr fest zugeordneten Federteller von den Tellerfedern in Richtung auf die Schließ-Stellung des Gestänges beeinflußt wird. Der in die Schließ-Stellung des Gestänges weisende Endabschnitt der Stößelstange steht dabei in Kontakt mit einer am Gestänge befestigten Konsole. Wird das Gestänge in die Offen-Stellung bewegt, so drückt die Konsole die Stößelstange gegen die Rückstellkraft der Tellerfedern in das Gehäuse hinein. Die hierbei zu überwindende Federkraft ist so bemessen, daß sie unmittelbar von Hand nicht überwunden werden kann. Damit ist ausgeschlossen, daß auch bei einer örtlichen Zerstörung der Schleusentür und der Möglichkeit eines Zugriffs zum Gestänge dessen Verlagerung durch einfachen manuellen Zugriff möglich ist. In Längsrichtung des Gestänges kann eine Druckfederanordnung oder es können mehrere Druckfederanordnungen.vorgesehen sein.
Erfindungsgemäß ist zur Arretierung des Gestänges in der Offen-Stellung eine Kipphebelanordnung vorgesehen, welche
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mit einem Ende in Richtung auf den den Türgelenken benachbarten vertikalen Abschnitt der Türzarge zu federbelastet ist und mit dem anderen Ende mit Ausnehmungen oder Vorsprüngen des Gestänges zusammenwirkt.
Solange sich die Schleusentür in der Schließ-Stellung befindet, liegt auch das federbelastete Ende der Kipphebelanordnung an der Türzarge an. Beim Aufschwenken der Schleusentür und dadurch zunehmendem Abstand zwischen der Türzarge und der benachbarten Seitenwand des Tragrahmens, fährt folglich das federbelastete Ende der Kipphebelanordnung aus dem Tragrahmen aus, wobei der gegenüberliegende, mit Gleitspiel am Tragrahmen zwangsgeführte Endabschnitt der Kipphebelanordnung in den Bewegungsbereich von Ausnehmungen oder Vorsprüngen des Gestänges gelangt und infolgedessen das Gestänge daran hindert, sich unter dem Einfluß der permanent wirkenden elastischen Rückstellkraft wieder in die Schließ-Stellung zurückzubewegen. Die Arretierung des Gestänges in der Offen-Stellung erfolgt also zwangsweise beim Offenschwenken der Schleusentür und ohne manuelle Eingriffsmöglichkeiten.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung zentriert in der Sehließ-Stellung des Gestänges mindestens ein mittels einer Kulissenführung parallel zum Gestänge verlagerbarer Sicherungsbolzen einen mit dem Gestänge form- und kraftschlüssig zusammenwirkenden Schwenkriegel in seiner Lage. Der Schwenkriegel kann eine Nase aufweisen, mit der er unter einen seitlichen Vorsprung des Gestänges greift und beim Verdrehen hierüber das Gestänge anhebt. Er kann aber auch eine maulartige öffnung aufweisen, die den Gestängevorsprung mit Gleitspiel umfaßt. In der Sperrlage des Schwenkriegels faßt der parallel zur Bewegungsrichtung des Gestänges zwangsgeführte Sicherungsbolzen in eine oberseitige Ausneh-
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mung des Schwenkriegels ein und verhindert dessen Relativverdrehung. Der freie Endabschnitt des Sicherungsbolzens weist seitliche Vorsprünge auf, die in geneigt zur Bewegungsrichtung des Gestänges verlaufenden Führungsnuten eingreifen. Bei Verlagerung dieser Kulissenführung wird folglich auch der Sicherungsbolzen in seiner Längsrichtung verlagert und damit entweder in dem Schwenkriegel zentriert oder der Schwenkriegel freigegeben. Zur Zentrierung des Schwenkriegels können auch zwei oder mehrere Sicherungsbolzen vorgesehen sein.
Bevorzugt bildet die Kulissenführung Bestandteil eines etwa im rechten Winkel zur Bewegungsrichtung des Gestänges beweglichen Schiebers, der mit der Kolbenstange einer Schubkolbeneinheit verbunden ist. Der im Tragrahmen horizontal geunter führte Schieber besitzt beispielsweise zwei parallel / einander
verstrebte Laschen mit geneigten, beispielsweise unter 45° verlaufenden Nuten, in die die seitlichen Vorsprünge des Sicherungsbolzens mit Gleitspiel unverdrehbar eingreifen. Bei Betätigung der Schubkolbeneinheit wird daher der Kulissenschieber horizontal verlagert, wobei der Sicherungsbolzen durch die Führungsnuten parallel zur Bewegungsrichtung des Gestänges verlagert wird. Die Schubkcübeneinheit kann hydraulisch oder pneumatisch beaufschlagbar sein. Zweckmäßigerweise besteht sie jedoch aus einem Magnetzylinder, dessen Stößelstange mit dem Kulissenschieber lösbar verbunden ist.
Entsprechend einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung durchsetzt die Kolbenstange die Schubkolbeneinheit auf ganzer Länge und liegt mit dem aus dem Gehäuse der Schubkolbeneinheit herausgeführten Ende an einem durch eine Schlüsselschaltung schwenkbaren Kipphebel an. Diese Ausbildung gestattet es, den Sicherungsbolzen sowohl mit Hilfe des Magnetzylinders
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als auch, z.B. bei Stromausfall, mit Hilfe der Schlüsselschaltung aus der einen in die andere Endstellung zu bewegen.
Nach der Erfindung ist es in der Regel von Vorteil, daß das Gestänge durch einen Handhebel bewegbar ist. Der Handhebel ist dabei mit dem Schwenkriegel verbunden. Die Hebelübersetzung ist so gewählt, daß nunmehr die Handbetätigung ausreicht, um die permanent wirkende, elastische Rückstellkraft überwinden zu können. Es ist jedoch auch möglich, daß das Gestänge durch eine Schubkolbeneinheit bewegbar ist. Diese Schubkolbeneinheit kann ebenfalls hydraulisch oder pneumatisch beaufschlagbar sein. Vorzugsweise ist diese Schubkolbeneinheit indessen aus einem Magnetzylinder gebildet. Der Magnetzylinder kann direkt an dem Schwenkriegel angreifen. Er kann jedoch auch parallel zum Gestänge angeordnet sein und an einem Vorsprung des Gestänges anliegen. Diese Anordnung ist z.B. dann von Vorteil, wenn auf der Innenseite der Schleusentür ein Panikhebel vorgesehen ist, mit dem das Gestänge direkt, d.h. bei Umgehung der Schwenkriegelsperre, verlagert werden kann.
Um die Lagesicherung der Schleusentür noch weiter zu verbessern, sieht die Erfindung ferner vor, daß jeder Endbereich des Gestänges mit einem in Ausnehmungen des oberen bzw. unteren horizontalen Abschnittes der Türzarge einführbaren Schließbolzen versehen ist. In dem einen Endabschnitt ist dabei der Schließbolzen starr mit dem Gestänge verbunden, so daß er auch in derselben Richtung beweglich ist, in der das Gestänge verlagert wird. Im anderen Endabschnitt des Gestänges ist der Schließbolzen dagegen an einem Ende eines Kipphebels angeordnet, dessen anderes Ende mit dem Gestänge gelenkig verbunden ist. Der Kipphebel ist ; im Tragrahmen der Schleusentür schwenkbar gelagert. Dieser am j Kipphebel befestigte, im Tragrahmen zwangsgeführte Schließbolzen ί führt damit stets eine zur Bewegungsrichtung des Gestänges gegen- j
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läufige Bewegung aus.
Die Erfindung ist nachstehend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht auf eine Schleusentür mit einer
in gestrichelter Linienführung eingezeichneten Verriegelungj
Pig. 2 einen horizontalen abgesetzten Querschnitt
durch' die Schleusentür gemäß der Linie II - II der Fig. 1 und
Fig. 3
bis 6 vergrößerte Teilausschnitte der Verriegelung in den Bereichen III - VI der Fig. 1.
In den Fig. 1 und 2 ist mit 1 eine Schleusentür bezeichnet, die zum Absperren einer Passage 2 dient, welche in ein Gebäude mit einem hohen Sicherheitsrang führt. Die Wände dieses Gebäudes sind mit 3 bezeichnet.
ümfangsseitig der Passage 2 ist eine in sich geschlossene Türzarge 4 eingelassen. Die Türzarge weist ein Winkelprofil auf, das mit dem einen Schenkel 5 der Passage zugewendet ist und mit dem anderen Schenkel 6 in der Ebene der Gebäudeaußenseite liegt.
Die Schleusentür 1 setzt sich beim Ausführungsbeispiel aus einem in der Passage 2 liegenden Tragrahmen 7 aus miteinander verstrebten und versteiften Profilen 8 und einer mit dem Tragrahmen verbundenen Sicherheitskonstruktion 9 zusammen, die flächenmäßig größer als der Querschnitt der Passage bemessen ist
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und von ihrem Aufbau her einen hohen Widerstandszeitwert gegen mechanische und chemische Einwirkungen sowie gegen Druckbeanspruchungen hat. Durch entsprechend gestaltete Dichtungen 10 zwischen dem äußeren Schenkel 6 der Türzarge 4 und der Innenseite 11 der Sicherheitskonstruktion 9 ist die Passage gegenüber der Außenluft auch gasdicht absperrbar.
Das Verschwenken der Schleusentür 1 wird über zwei Türgelenke 12 bewirkt, welche einerseits auf der vertikalen Seitenwand 13 der Sicherheitskonstruktion 9 und andererseits auf dem benachbarten Schenkel 6 der Türzarge 4 befestigt sind.
Die Lagesicherung der Schleusentür 1 in der dargestellten Schließ-Stellung erfolgt einerseits über vier Verschlußzapfen 14, welche an dem den Türgelenken 12 benachbarten vertikalen Abschnitt 15 des Tragrahmens 7 mit Abstand übereinander befestigt sind und in entsprechende Ausnehmungen 16 der Türzarge 4 eingreifen. Andererseits wird die Lagesicherung durch vier horizontal sowie durch zwei vertikal verlagerbar angeordnete Schließbolzen 17 bzw. 18, 19 bewirkt. Die horizontalen Schließbolzen 17 liegen etwa im Höhenbereich derV^hlußzapfen 14, während die vertikalen Schließbolzen 18, 19 etwa in der vertikalen Mittellängsachse der Schleusentür 1 verlaufen. Die Verlagerung sämtlicher Schließbolzen wird durch ein vertikal bewegbares Gestänge 20 durchgeführt, das im Tragrahmen 7 geführt ist. Das Gestänge besteht beispielsweise aus einem hohlai Vierkantprofil.
Der untere vertikale Schließbolzen 19 ist mit dem Gestänge 20 über eine Konsole 21 fest verbunden und in entsprechenden Lagerungen des Tragrahmens 7 zwangsgeführt. Der obere vertikale Schließbolzen 18 ist am freien Ende eines am Tragrahmen gelagerten Kniehebels 22 angeordnet und in Lagern des Tragrahmens
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zwangsgeführt. Der andere Endabschnitt des Kniehebels ist am Gestänge gelenkig befestigt. Bei einer Verlagerung des Gestänges führen folglich die beiden vertikalen Schließbolzen gegenläufige Bewegungen durch.
Die Vertikalbewegung des Gestänges 20 erfolgt über Handhebel 23 und 24, die sowohl innen- als auch außenseitig der Schleusentür 1 auf einer gemeinsamen Achse 25 angeordnet sind. Auf dieser Achse ist im Tragrahmen 7 ferner ein Schwenkriegel befestigt (s. auch Fig. 3), der mit nasenartigen Fortsätzen 27 links und rechts unter seitliche Vorsprünge 28 des Gestänges 20 faßt und folglich beim Herabdrücken eines der beiden Handhebel
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das Gestänge aus der gezeichneten Schließ-Stellung/in die Offen-Stellung verlagert.
In der Schließ-Stellung fassen zwei Sicherungsbolzen 29 in entsprechende oberseitige Ausnehmungen 30 des Schwenkriegels 26 ein. Die Sicherungsbolzen verlaufen parallel zur Bewegungsrichtung des Gestänges 20 und sind mit Gleitspiel in einer am Tragrahmen 7 befestigten Konsole 31 geführt. Die Köpfe 32 der Sicherungsbolzen besitzen seitliche zapfenartige Vorsprünge 33, welche in zur Bewegungsrichtung des Gestänges geneigten Führungsnuten 34 gleiten können. Die Neigung der Führungsnuten beträgt etwa 45° zur Bewegungsrichtung des Gestänges. Die Führungsnuten sind jeweils in einer Platte 35 angeordnet, die die Köpfe 32 der Sicherungsbolzen 29 seitlich mit Gleitspiel umfassen und welche über einen Steg 36 miteinander verbunden sind. Zusammen mit einer in den Steg eingesetzten und befestigten Führungsstange 37 bilden die Platten 35 und der Steg 36 einen Schieber 38, der senkrecht zur Bewegungsrichtung des Gestänges verlagerbar ist. Die Führungsstange ist dabei in einem Gehäuse mit Gleitspiel geführt, welches über eine Konsole 40 am Tragrahmen befestigt ist. Die Konsole besteht aus zwei Stirnplatten
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41 und 42, welche durch vier um 90° zueinander versetzte Stege miteinander verbunden sind.
Stirnseitig der Konsole 40 ist ein Magnetzylinder 44 angeflanscht, dessen Stößelstange 45 mit der Führungsstange 37 lösbar verbunden ist. Zu diesem Zweck ist das Gehäuse 39 mit Abstand zur Stirnplatte 4l angeordnet und die Führungsstange 37 mit Schlüsselflächen 46 versehen. Durch entsprechende Impulsgebung wird durch den Magnetzylinder folglich der Schieber 38 horizontal verlagert, so daß entsprechend der Verlagerungsrichtung die Sicherungsbolzen 29 aufgrund der Kulissenführung 33» 34 aus dem Schwenkriegel 26 herausgezogen oder mit dem Schwenkriegel gekuppelt werden.
Die Stößelstange 45 ist aus dem Magnetzylinder 44 rückseitig herausgeführt und liegt an einem Kipphebel 47 an, der im Tragrahmen 7 schwenkbar gelagert ist. Das andere Ende des Kipphebels ist mit einer Verstellasche 48 einer Schlüsselschaltung 49 gelenkig verbunden. Die Schlüsselschaltung ist sowohl von der Innen- als auch von der Außenseite der Schleusentür 1 her zu betätigen. Bei entsprechender Betätigung kann folglich die Stößel s tan->ge 45 des Magnet Zylinders 44, z.B. bei Stromausfall, ebenfalls horizontal verlagert und damit die Lage des Schwenkriegels 26 arretiert oder aufgehoben werden.
Aus der Fig. 4 geht die Zuordnung der horizontalen ; Schließbolzen 17 zum Gestänge 20 hervor. Die bevorzugt zylin- ; drisch ausgebildeten Schließbolzen sind in entsprechenden Lagerungen 50 des Tragrahmens 7 mit Gleitspiel verschiebbar. Auf die inneren Endabschnitte sind Mehrkantköpfe 51 aufgesetzt und über Querstifte 52 mit den Schließbolzen verbunden. Diese Köpfe
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greifen jeweils mit Gleitspiel zwischen zwei mit dem Gestänge verbundene Platten 53· Die Platten besitzen winkelförmige Führungsnuten 54 mit einem zur Bewegungsrichtung des Gestänges um 45° geneigten langen Schenkel 55 und einem parallel zur Bewegungsrichtung des Gestänges verlaufenden kurzen Schenkel 56. In die Führungsnuten greifen zwei seitlich des Mehrkantkopfes abstehende Bolzen 57 mit Gleitspiel ein. Die Bolzen können aus einem den Kopf ganz durchsetzenden Rohr gebildet sein.
Oberseitig besitzt jeder Mehrkantkopf 51 eine Ausnehmung 58, in die der untere Endabschnitt eines parallel zum Gestänge 20 in entsprechenden, mit dem Tragrahmen 7 verbundenen Konsolen 59 geführten Sperrbolzen 60 eingreift, der über einen Kragarm 6l fest, jedoch begrenzt gelenkig, mit dem Gestänge verbunden ist. Die Fig. 4 zeigt ferner, daß bei einer Vertikalverlagerung des Gestänges aufgrund der Kulissenführung 51J zunächst der Sperrbolzen aus dem Mehrkantkopf herausbewegt und nach der Entkupplung aufgrund der Neigung der Kulissenführung dann der Schließbolzen aus der Ausnehmung 62 der Türzarge 4 herausbewegt wird.
Das Gestänge 20 steht permanent unter der Einwirkung einer elastischen Rückstellkraft. Wie die Fig. 5 erkennen läßt, wird die elastische Rückstellkraft durch Tellerfedern 63 erzeugt, die in einem am Tragrahmen 7 befestigten Gehäuse 64 gelagert sind und auf einen Federteller 65 einwirken, der Bestandteil eines das Gehäuse parallel zur Bewegungsrichtung des Gestänges durchsetzenden Stößels 66 bildet. Der untere Endabschnitt 67 des Stößels liegt an einer mit dem Gestänge fest verbundenen Kon- ' sole 68 an. Bei der Vertikalbewegung des Gestänges in Richtung j des Pfeiles werden folglich die Tellerfedern gespannt und üben j auf das Gestänge eine permanente Rückstellwirkung aus. Mit 69 · ist in der Fig. 5 eine der Zwangsführungen des Gestänges bezeich- t
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Aus der Pig. 6 ist die Arretierung des Gestänges 20 in der Offen-Stellung zu ersehen. Zu diesem Zweck ist eine Kippheb elanordnung 70 vorgesehen, die einen Winkelhebel 71 aufweist, der an einer am Tragrahmen 7 befestigten Konsole 72 schwenkbar gelagert ist. Am unteren Kipphebelschenkel 73 ist über eine endseitige Gabel 74 ein Arretierungsbolzen 75 angelenkt, der in einem Lager 76 mit Gleitspiel horizontal beweglich ist. Das Lager bildet Bestandteil einer Konsole 77, die aus einer am Tragrahmen befestigten Grundplatte 78 und aus vier um 90° zueinander versetzten Stegen 79 gebildet ist. An den oberen Kipphebelschenkel 8θ ist ein sich horizontal erstreckendes Laschenglied 8l angelenkt, an dessen freies Ende eine Stößelstange 82 gelenkig befestigt ist, welche ein am Tragrahmen befestigtes Gehäuse 83 in Längsrichtung durchsetzt. Die Stößelstange besitzt im Gehäuse einen Federteller 84, der durch eine Druckfederanordnung 85, beispielsweise Tellerfedern, permanent in Richtung auf die Türzarge 4 gedrückt wird. Polglich liegt der freie, aus dem Gehäuse herausgeführte Endabschnitt 86 des Stößels in der Schließ-Stellung der Schleusentür 1 stets an der Zarge an.
Wird die Schleusentür 1 bei in Pfeilrichtung angehobenem Gestänge 20 geöffnet, wobei der aus Fig. 6 erkennbare seitliche Vorsprung 87 am Gestänge 20 oberhalb des Arretierungsbolzens 75 zu liegen kommt, so wird das freie Stößelende 86 der Kipphebelanordnung 70 unter der Einwirkung der Tellerfedern 85 stets an der Zarge 4 gehalten, so daß der Kipphebel 71 im Uhrzeigersinn verschwenkt und den Arretierungsbolzen in die Bewegungsbahn des Gestänges ausfährt, so daß der Arretierungsbolzen unterhalb des Gestängevorsprungs 87 zu liegen kommt. Wird in dieser Situation der Handhebel 23 oder 24 losgelassen, mit dem das Gestänge angehoben ist, so legt sich der Vorsprung auf den Arretierungsbolzen 75 und die Offen-Stellung des Gestänges bleibt bei verschwenkter Schleusentür 1 gewährleistet.
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Aus der Fig. 1 ist darüber hinaus noch erkennbar, daß an Stelle der Handhebelbetätigung des Gestänges 20 auch eine Betätigung durch einen Magnetzylinder 88 möglich ist. Die Längsachse des Magnetzylinders liegt dabei parallel zur Bewegungsrichtung des Gestänges, wobei der Stößel 89 des Magnet-Zylinders an einer Konsole 90 anliegt, die mit dem Gestänge fest verbunden ist.
Soll bei Handhebelbetätigung die Schleusentür 1 von innen geöffnet werden, so werden zunächst die Sicherungsbolzen durch einen dem Magnet-Zylinder 44 aufgegebenen elektrischen Impuls aus dem Schwenkriegel 26 herausgezogen. Der Handhebel 23 kann nunmehr nach unten verschwenkt werden, wobei die Nasen 27 des Schwenkriegels das Gestänge 20 über die seitlichen Vorsprünge 28 anheben.
Beim Anheben des Gestänges 20 wird das Tellerfederpaket 63 gemäß Pig. 5 gespannt. Gleichzeitig werden die Sperrbolzen 60 aus den Mehrkantköpfen 51 der Schließbolzen 17 herausgezogen und nach der Entkupplung die Schließbolzen in die Offen-Stellung verlagert. Die Schleusentür 1 ist damit entriegelt und kann bei niedergehaltenem Handhebel offengeschwenkt werden. Beim Verschwenken fährt dann der Arretierungsbolzen 75 gemäß Fig. 6 aus und sichert nach dem Loslassen des Handhebels die Offen-Stellung des Gestänges. Die Schleusentür bleibt damit auch bei losgelassenem Handhebel entriegelt.
Bei der Schließung der Schleusentür 1 von innen per Handbetrieb wird durch das Einschwenken der Schleusentür der Arretierungsbolzen 75 gemäß Fig. 6 wieder eingefahren, da die Stößelstange 82 durch die Zarge 4 entgegen der Rückstellkraft der Federn 85 eingefahren wird. Der am Gestänge 20 vorgesehene Vorsprung 87 verliert damit den Widerstand, so daß das Gestänge 20
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aufgrund des gespannten Tellerfederpaketes 63 (Fig. 5) abwärts bewegt wird. Bei der Abwärtsbewegung werden zunächst die Schließbolzen 17 aufgrund der Kulissenführung 54 in die Ausnehmungen 62 der Türzarge 4 eingefahren und danach die Sperrbolzen 60 mit den Mehrkantköpfen 51 verriegelt. Die seitlich des Gestänges vorgesehenen Vorsprünge 28 gemäß Fig. 3 haben bei der Abwärtsbewegung des Gestänges den Schwenkriegel 26 in die dargestellte Lage zurückgedreht, so daß nunmehr bei entsprechender Impulsaufgabe auf den Magnet-Zylinder 44 der Schieber 38 nach rechts verlagert wird und dadurch die Sicherungsbolzen 29 abwärts bewegt und mit dem Schwenkriegel verriegelt werden. Die Schleusentür 1 ist damit wieder verriegelt.
Besteht die Absicht, die Schleusentür 1 per Handbetrieb von außen zu öffnen, so müssen zunächst durch entsprechende Impulsaufgabe am Magnet-Zylinder 44 (vor Ort durch Drucktaste oder durch Fernbetätigung) die Sicherungsbolzen 29 aus dem Schwenkriegel 26 herausgezogen werden. Dies kann jedoch auch dadurch erfolgen, daß bei stromlosem Magnet-Zylinder 44 die Schlüsselschaltung 49 betätigt wird und über den Kipphebel 47 der den Magnet-Zylinder durchsetzende Stößel 45 den Schieber 38 nach links verlagert und folglich über die Kulissenführung 33» 34 die Sicherungsbolzen aus dem Schwenkriegel herausgezogen werden.
Danach kann auch der äußere Handhebel 24 betätigt werden, so daß durch das Anheben des Geötänges 20 die Schließbolzen 17 aus der Türzarge 4 heraus ·■ fahren und nach dem Auf schwenken der Schleusentür 1 das Gestänge durch die Kipphebelanordnung 70 gemäß Fig. 6 in der Offen-Stellung arretiert ist und die Schleusen* tür entriegelt bleibt.
809835/00QS
IO
rf -
Bei der Schließung der Schleusentür 1 per Handbetrieb von außen läuft die umgekehrte Bewegungsfolge ab, wobei lediglich darauf zu achten ist, daß vor der Betätigung der Schlüsselschaltung 49 der Handhebel 24 in die Schließ-Stellung zu bringen ist, damit die Sicherungsbolzen 29 in den Schwenkriegel 26 einfahren können.
Eine automatische Betätigung der Verriegelung kann einerseits dadurch erfolgen, daß an Stelle der Handhebel 23, beispielsweise ein Magnet-Zylinder auf den Schwenkriegel 26 einwirkt oder, wie im Falle der Pig. 1 dargestellt, ein Magnet-Zylinder 88 direkt am Gestänge 20 angreift. Die übrigen Bewegungsabläufe entsprechen dann denjenigen beim Handbetrieb.
Dem Magnet-Zylinder 88 kann ein Schaltwerk zugeordnet sein, das dafür Sorge trägt, daß nach Ablauf des eingestellten Zeitraumes der Magnet-Zylinder seine Stößelstange 89 wieder einfährt und damit das Gestänge 20 in die Schließ-Stellung zurückführt.
Mit 91 ist in der Fig. 1 ein Panikhebel bezeichnet, der nur auf der Innenseite der Schleusentür 1 vorgesehen ist und direkt mit dem Gestänge 20 zusammenwirkt. Bei normaler Betätigung der Schleusentürverriegelung ist der Panikhebel verplombt.
$09835/0008
L e e r s e i t e

Claims (10)

  1. PATH ΝΤΛΝ WALTE
    DR.-ING. W. STUHLMANN — DIPL.-ING. R. WILLERT DR.-ING. P. H. OIDTMANN
    AKTEN-NR.
    Ihr Zeichen
    463 BOCHUM1 1-'' J.VJ . Postschließfach 24-SO Fernruf 0234/140 61 BergstraSe 159 Telegr.i Stuhlmannpatent
    Bochuraer Eisenhütte Heintzmann GmbH & Co., Bessemerstraße 80, 4630 Bochum
    ;j3 Fernsprech-f.
    Patentansprüche:
    Verriegelung für die Schleusentüren von Gebäuden mit einem Großen Sicherheitsrang, welche nach Aufhebung einer Sperre wahlweise manuell oder mechanisch von innen und außen betätigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein
    im Tragrahmen (7) der Schleusentür (1) gelagertes, gegen eine permanent wirkende elastische Rückstellkraft (63) aus der Sperrstellung heraus vertikal bewegbares Gestänge (20) mit mehreren, in zueinander versetzte Ausnehmungen (62) des den Türgelenken (12) gegenüberliegenden vertikalen Abschnitts der Türz.-arge (4) einführbaren Schließbolzen (17) zwangläufig gekuppelt und in Abhängigkeit von einem vorgegebenen Schwenkwinkel der Schleusentür (1) in der Offen-Stellung arretierbar ist.
  2. 2. Verriegelung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die etwa im rechten Winkel zur Bewegungsrichtung des Gestänges (20) mittels einer Kulissenführung (54) verlagerbaren Schließbolzen (17) in der Schließstellung der Schleusentür (1) durch mit dem Gestänge (20) verbundene Sperrbolzen (60) gegen eine axiale Lageveränderung gesichert sind.
  3. 3. Verriegelung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Rückstellkraft durch eine bei der Verlagerung des Gestänges (20) spannbare Druckfederanordnung (63) gebildet ist.
    ORIGINAL INSPECTED
  4. 4. Verriegelung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß zur Arretierung des Gestänges (20) in der Offen-Stellung eine Kipphebelanordnung (70) vorgesehen ist, welche mit einem Ende (86) in Richtung auf den den Türgelenken (12) benachbarten vertikalen Abschnitt der Türzarge (4) zu federbelastet ist und mit dem anderen Ende (75) mit Ausnehmungen oder Vorsprüngen (87) des Gestänges (20) zusammenwirkt.
  5. 5. Verriegelung nach Anspruch 1, dadurch
    gekenn ze ichnet , daß in der Schließ-Stellung des Gestänges (20) mindestens ein mittels einer Kulissenführung (33,34) parallel zum Gestänge (20) verlagerbarer Sicherungsbolzen.(29) eine mit dem Gestänge (20) form- und kraftSchlussig zusammenwirkenden Schwenkriegel (26) lagezentriert.
  6. 6. Verriegelung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Kulissenführung (33, 34) Bestandteil eines etwa im rechten Winkel zur Bewegungsrichtung des Gestänges (20) beweglichen Schiebers (38) bildet, der mit der Kolbenstange (45) einer Schubkolbeneinheit (44) verbunden ist.
  7. 7. Verriegelung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Kolbenstange (45) die Schubkolbeneinheit (44) auf ganzer Länge durchsetzt und mit dem aus dem Gehäuse der Schubkolbeneinheit (44) herausgeführten Ende an einem durch eine Schlüsselschaltung (42) schwenkbaren Kipphebel (47) anliegt.
  8. 8. Verriegelung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestänge (20) durch einen Handhebel (23, 24) bewegbar ist.
    Ö09835/000G
  9. 9· Verriegelung nach Anspruch 1 oder einem der
    Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet , daß das Gestänge (20) durch eine Schubkolbeneinheit (z.B. 88)
    bewegbar ist.
  10. 10. Verriegelung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß jeder
    Endbereich des Gestänges (20) mit einem in Ausnehmungen des oberen bzw. unteren horizontalen Abschnittes der Türzarge (4)
    einführbaren Schließbolzen (18 bzw. 19) versehen ist.
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