DE3842555C2 - - Google Patents

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DE3842555C2
DE3842555C2 DE19883842555 DE3842555A DE3842555C2 DE 3842555 C2 DE3842555 C2 DE 3842555C2 DE 19883842555 DE19883842555 DE 19883842555 DE 3842555 A DE3842555 A DE 3842555A DE 3842555 C2 DE3842555 C2 DE 3842555C2
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    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B3/00Engineering works in connection with control or use of streams, rivers, coasts, or other marine sites; Sealings or joints for engineering works in general
    • E02B3/04Structures or apparatus for, or methods of, protecting banks, coasts, or harbours
    • E02B3/10Dams; Dykes; Sluice ways or other structures for dykes, dams, or the like
    • E02B3/102Permanently installed raisable dykes
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B7/00Special arrangements or measures in connection with doors or windows
    • E06B7/16Sealing arrangements on wings or parts co-operating with the wings

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum flüssigkeitsdichten Verschließen von Gebäude-, Becken-, Schleusenöffnungen o.dgl., beispielsweise zum Rückhalten von kontaminiertem Löschwasser, mit einem zwischen zwei in Abstand voneinander angeordneten Aufnahmen einsetzbaren und mittels einer Verriegelungseinrichtung in einer Dichtstellung festlegbaren Absperrelement.
Vorrichtungen der vorgenannten Art sind bereits aus dem älteren Patent 38 33 561 sowie aus der US-PS 38 61 081 bekannt. Sie werden vor allem auf dem Gebiet des Katastrophenschutzes eingesetzt, um beispielsweise Toröffnungen von Industriegebäuden, in welchen umweltbelastende Chemikalien lagern oder hergestellt werden, im Gefahrenfall mittels eines Absperrteils flüssigkeitsdicht zu verschließen, damit die Chemikalien oder im Falle eines Brandes das mit den Chemikalien ggf. kontaminierte Löschwasser innerhalb des Gebäudes zurückgehalten werden können. Hierfür ist eine Aufnahme links und rechts der jeweiligen Gebäudeöffnung angeordnet, in welche das Absperrteil mit seinen stirnseitigen Enden einsetzbar und in Art eines Keilpreßsitzes mit einer Dichtkraft in Richtung einer seiner Seitenwandungen in den Richtungen seiner Bodenwandung in Dichtstellung festlegbar ist. Für die Erzeugung des Anpreßdruckes auf das Absperrteil, aus welchem infolge der keilförmigen Anlage- und Gleitflächen von Aufnahmen und Absperrteil die beiden Dichtkraftkomponenten resultieren, befindet sich auf der Oberseite des Absperrteils im Bereich beider stirnseitigen Enden jeweils ein Preßhebelverschluß, dessen Riegel in eine Aussparung eines Riegelblechs an der jeweiligen Aufnahme eingreift. Nachteilig bei den bekannten Vorrichtungen ist die relativ aufwendige Konstruktion der keilförmigen Anlage und Gleitflächen. Ein weiterer Nachteil der bekannten Vorrichtung ist, daß die Stauhöhe an der abzudichtenden Öffnung begrenzt ist, da prinzipbedingt lediglich immer nur ein Absperrteil eingesetzt werden kann.
Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art dahingehend weiterzuentwickeln, daß bei einfacher und kostengünstiger Herstellung ein schnelles, sicheres und zuverlässiges Schließen bzw. Abdichten der jeweiligen Öffnung erreicht ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist es nach der Erfindung im wesentlichen vorgesehen, daß die Verriegelungseinrichtung in den stirnseitigen Endbereichen des Absperrelements jeweils mindestens einen zwischen der Öffnungs- und der Schließstellung bewegbaren Riegel aufweist, welcher dazu ausgebildet ist, in Schließstellung im Zusammenwirken mit einer zugeordneten Eingriffsöffnung in der jeweiligen Aufnahme eine seitliche und im wesentlichen senkrecht nach unten gerichtete Dichtkraft auf das Absperrelement auszuüben.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung erlaubt ein einfaches und schnelles Verschließen einer Gebäude-, Becken-, Schleusenöffnung oder dergleichen, wie dies im Gefahrenfall erforderlich ist. Die erfindungsgemäße Vorrichtung zeichnet sich durch eine besonders einfache Konstruktion aus, ohne daß, wie bei den bekannten Vorrichtungen, zur Erzeugung einer seitlichen und senkrecht nach unten gerichteten Dichtkraft die Anordnung von keilförmig ausgebildeten Anlage- und Gleitflächen von Aufnahme- und Absperrelement erforderlich wäre. Die beiden Dichtkraftkomponenten werden allein durch das Zusammenwirken von Riegel und zugeordneten Eingriffsöffnungen an der jeweiligen Aufnahme erzeugt.
In einer ersten besonderen Ausführungsform der Erfindung ist es vorgesehen, daß die Riegel im wesentlichen parallel zur Längsachse des Absperrelements zwischen der Öffnungs- und der Schließstellung verschieblich ausgebildet sind und in der Öffnungsstellung eine relativ zu der jeweils zugeordneten Eingriffsöffnung nach oben und seitlich versetzt angeordnete Lage einnehmen. Die Längsverschieblichkeit der Riegel eröffnet die Möglichkeit, sie seitlich oder beispielsweise innerhalb des Absperrelements anzuordnen. Bei entsprechender Ausbildung können dann mehrere Absperrelemente übereinander zwischen den Aufnahmen angeordnete und damit beachtliche Stauhöhen erreicht werden, ohne daß die Handhabung der einzelnen Absperrelemente durch ein zu hohes Gewicht beeinträchtigt würde. Bei längsverschieblich angeordneten Riegeln lassen sich die beiden Dichtkraftkomponenten durch eine etwas versetzt angeordnete Lage von Riegel und jeweiliger Eingriffsöffnung erreichen.
Um insbesondere bei längsverschieblichen Riegeln den Kraftaufwand beim Überführen der Riegel in die Öffnungs- bzw. die Schließstellung möglichst gering zu halten, ist es nach einem Vorschlag der Erfindung vorgesehen, daß die Riegel im Bereich der Riegelenden und/oder die Eingriffsöffnungen Einführschrägen aufweisen.
Für eine gleichmäßige Verteilung der Kräfte zwischen Riegel und jeweiliger Eingriffsöffnung sollten die Riegel und die jeweils zugeordneten Eingriffsöffnungen zumindest bereichsweise im wesentlichen aneinander angepaßte Querschnittsformen aufweisen.
Ein Verschieben der Riegel zwischen Öffnungs- und Schließstellung ohne großen Kraftaufwand bei gutem Kraftschluß zwischen Riegel und jeweiliger Eingriffsöffnung läßt sich dann erreichen, wenn die Riegel mit ihren Riegelenden, zumindest im Bereich der Einführschrägen, in Schließstellung durch die jeweils zugeordnete Eingriffsöffnung der Aufnahmen hindurchgreifen.
Dabei können die Aufnahmen nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung jeweils einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt aufweisen mit das Absperrelement in dem jeweiligen Endbereich seitlich übergreifenden Schenkeln und einem sich zwischen den Schenkeln mit Abstand zur Basiswandung der Aufnahme erstreckenden, die Eingriffsöffnungen für die Riegel aufweisenden Zwischenwandung. Darüber hinaus läßt sich hierdurch das Absperrelement bedingt durch die beiden Schenkel mühelos und schnell unter Selbstfindung seiner Lage in der Dichtstellung mit seinen Enden in die Aufnahmen einsetzen.
Konstruktiv besonders vorteilhaft ist es, wenn, wie nach einem weiteren Gedanken der Erfindung vorgesehen, jeweils ein Schenkel jeder Aufnahme, vorzugsweise die auf der gleichen Seite des Absperrelements angeordneten zwei Schenkel der beiden Aufnahmen jeweils einen Dichtsitz für den in Dichtstellung angrenzenden Endbereich des Absperrelements bilden. Neben einer Fixierung des Absperrelements während des Verriegelungs- bzw. Entriegelungsvorganges dient zumindest einer der beiden Schenkel jeder Aufnahme gleichzeitig zum seitlichen Abdichten des Absperrelements. Damit entfallen zusätzliche Konstruktionsmittel, so daß die erfindungsgemäße Vorrichtung bei einfachem und kompaktem Aufbau problemlos ohne größere bauliche Veränderungen oder Vorkehrungen an der jeweiligen Gebäudeöffnung oder dergleichen, beispielsweise mittels Befestigungskonsolen montiert werden kann.
Konstruktions- und herstellungstechnisch besonders günstig ist es, wenn die Aufnahmen erfindungsgemäß jeweils eine äußere, die das Absperrelement in den Endbereichen seitlich übergreifenden Schenkel aufweisende U-Profilschiene und eine innere U-Profilschiene aufweisen, welche unter Anlage ihrer Schenkel an den Schenkelinnenseiten der äußeren U-Profilschiene sich mit ihren freien Schenkelenden an der Basiswandung der äußeren U-Profilschiene abstützt und dessen Basiswandung die mit den Eingriffsöffnungen versehene Zwischenwandung bildet. Die Aufnahmen lassen sich damit in einfacher Weise aus zwei ineinander sitzenden U-Profilschienen bilden. Durch die erfindungsgemäße Abstützung der inneren, mit den Eingriffsöffnungen für die Riegel versehenen U-Profilschiene gegen die äußere U-Profilschiene wird eine Belastbarkeit auch für größte Staudrücke erreicht.
Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung ist die Verriegelungseinrichtung für eine Handbetätigung ausgebildet. In einigen Anwendungsfällen, beispielsweise bei Industriegebäuden, müssen die Tore, Öffnungen u. dgl. zum Durchfahren von Staplern oder anderen Flurfahrzeugen offengehalten werden, jedoch im Gefahrenfalle in Sekundenschnelle flüssigkeitsdicht verschlossen werden. Zumindest in diesen Fällen empfiehlt es sich, eine handbetätigte Verriegelungseinrichtung aufgrund ihrer einfachen, schnellen und zuverlässigen Betätigung vorzusehen.
Nach einem besonderen Gedanken der Erfindung ist es vorgesehen, daß die Riegel innerhalb des Absperrelements geführt sind, mit seitlich und/oder innerhalb des Absperrelements angeordneten Betätigungsmitteln. Durch die erfindungsgemäße Anordnung der Riegel und ihrer Betätigungsmittel innerhalb bzw. seitlich des Absperrelements lassen sich je nach der vorgegebenen Stauhöhe mehrere Absperrelemente in Dichtstellung übereinander zwischen den beiden Aufnahmen anordnen. Die einzelnen Absperrelemente sollten dabei ein solches Gewicht aufweisen, daß sie noch von Hand zu dem jeweiligen Einsatzort verbracht werden können.
Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind in den Endbereichen des Absperrelements, vorzugsweise jeweils zwei mit Abstand übereinander angeordnete Riegel mit jeweils gemeinsamen Betätigungsmitteln vorgesehen, wodurch die Einsatzbereitschaft der erfindungsgemäßen Vorrichtung nochmals optimiert ist. Die Anordnung von jeweils gemeinsamen Betätigungsmitteln für in gleichen Endbereichen des Absperrelements angeordnete Riegel empfiehlt sich besonders in solchen Fällen, in welchen Riegel und Betätigungsmittel innerhalb des Absperrelements untergebracht sind.
Eine wirksame und zuverlässige Funktion bei zugleich geringer Baugröße ergibt sich dann, wenn nach einer Ausführungsform der Erfindung die Betätigungsmittel in Art von Schubgetrieben ausgebildet sind mit jeweils seitlich des Absperrelements angeordnetem Handbetätigungshebel.
In Weiterbildung dieser Ausführungsart ist es vorgesehen, daß die Betätigungsmittel zweigliedrige Schubelemente aufweisen mit jeweils einem Schubglied und einem mit dem Schubglied gelenkig verbundenen Hebelarm, daß die einzelnen Riegel mit ihren Schaftenden an dem Kopf des jeweils zugeordneten Schubgliedes angelenkt sind, und daß die Hebelarme der Schubelemente, welche den in jeweils gleichen Endbereichen des Absperrelements angeordneten Riegeln zugeordnet sind, drehfest mit einer gemeinsamen, von dem jeweiligen Handbetätigungshebel verschwenkbaren Schwenkachse verbunden sind. Diese erfindungsgemäße Ausführungsform der Betätigungsmittel führt zu einer besonders günstigen Konstruktion im Hinblick auf die Betätigung mehrerer Riegel mittels eines gemeinsamen Handbetätigungshebels.
Die Handhabbarkeit der erfindungsgemäßen Vorrichtung läßt sich erfindungsgemäß noch dadurch verbessern, daß die Schwenkachsen mit Handbetätigungshebeln jeweils an seitlich des Absperrelements eingelassenen, vorzugsweise etwa wannenförmig ausgebildeten, Konsolen gelagert sind, wobei die Handbetätigungshebel in der Schließstellung der jeweiligen Riegel in beigeklappter Stellung innerhalb der Konsolen aufgenommen und zum Verschieben der jeweiligen Riegel in die Öffnungsstellung seitlich nach außen wegklappbar sind. Das erfindungsgemäße Absperrelement besitzt damit zumindest in Schließstellung der Riegel keine vorstehenden Teile, welche noch zusätzlich eine Unfallgefahr hervorrufen könnten. Andererseits lassen sich die Riegel durch einfach zu bewerkstelligendes Beiklappen der Handbetätigungshebel von der seitlich nach außen des Absperrelements weisenden Öffnungsstellung in die wannenförmigen Konsolen schnell in Schließstellung überführen. Die Anordnung der Schwenkachsen mit Handbetätigungshebeln in seitlich des Absperrelements eingelassenen, etwa wannenförmig ausgebildeten Konsolen haben darüber hinaus den Vorteil einer leichten Austauschbarkeit der Konsolen mit Betätigungsmittel und ggf. angelenkten Riegeln, sofern dies bei einer Inspektion erforderlich werden sollte.
Im Hinblick auf ein schnelles Abdichten der jeweiligen Öffnung bzw. Verriegeln des Absperrelements ist es besonders günstig, wenn nach einer Ausführungsform der Erfindung die Handbetätigungshebel gegen eine Federkraft seitlich nach außen wegklappbar sind und in ihrer gegenüber der beigeklappten Stellung um etwa 90° verschwenkten Endlagekräfte kräftefrei verharren. Damit können das bzw. die Absperrelemente mit in Öffnungsstellung befindlichen Riegeln in die Aufnahmen eingesetzt werden, ohne daß die Riegel in umständlicher und zeitaufwendiger Weise in Öffnungsstellung gehalten bzw. gedrückt werden müßten. Andererseits werden die Handbetätigungshebel nach geringer Verschwenkung aus ihrer Endlage durch die angreifende Federkraft selbsttätig in ihre beigeklappte Stellung mit Eingreifen der Riegel in die zugeordneten Eingriffsöffnungen überführt. Die Montagezeit des Absperrelements zum Abdichten bzw. Verschließen der jeweiligen Öffnung ist damit nochmals verkürzt.
Um die Handbetätigungshebel gegen ein ungewolltes Öffnen zu sichern, kann es sich nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung empfehlen, daß die Handbetätigungshebel mit Gegenrastmitteln der jeweiligen Konsole in Schließstellung zusammenwirkende Rastmittel aufweisen.
Zweckmäßigerweise sind dabei die Handbetätigungshebel mit Mitteln zum Ausrasten der Rast- und Gegenrastmittel versehen. Derartige Mittel können beispielsweise als an dem jeweiligen Handbetätigungshebel verschieblich angeordnete Entrastzungen ausgebildet sein, derart, daß bei Ergreifen des jeweiligen Handbetätigungshebels durch Verschieben der Entrastzunge mittels des Daumens des jeweiligen Monteurs zunächst die Rast- und Gegenrastmittel zum Ausrasten gebracht werden und danach der Handbetätigungshebel in Öffnungsstellung weggeklappt wird, ohne das es eines Umgreifens oder der Hilfe eines weiteren Monteurs bedarf.
Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung können die Handbetätigungshebel mit der jeweiligen Konsole in Schließstellung zusammenwirkende, vorzugsweise als seitlich nebeneinander zu liegen kommende Wandungsfortsätze mit in Schließstellung fluchtenden Durchstecköffnungen für einen Sicherungsbolzen o.dgl. ausgebildete, Sicherungseinrichtungen aufweisen. Ebenso ist es denkbar, die Handbetätigungshebel und die Konsole für in Schließstellung anzubringende Plomben einzurichten.
Herstellungstechnisch besonders günstig ist es, wenn, wie nach einem wiederum anderen Vorschlag der Erfindung vorgesehen, das Absperrelement von einem, vorzugsweise einen rechteckförmigen Querschnitt aufweisenden, Profilrohr mit die offenen Stirnseiten des Profilrohres nach außen abschließenden Abdeckelementen gebildet ist, wobei die Abdeckelemente mit Durchgriffsöffnungen für die Riegel versehen sind. Neben ihrer Funktion als Abschluß des Profilrohres können die erfindungsgemäßen Abdeckelemente zusätzlich als Versteifungskern dienen, um die erforderliche Festigkeit für die in den Aufnahmen auftretenden Anpreßdrücke zu gewährleisten.
Hierfür kann das Abdeckelement nach einer Ausführungsform der Erfindung jeweils eine im Querschnitt im wesentlichen L-förmige Winkelprofilschiene aufweisen mit in rückwärtiger Verlängerung der Durchgriffsöffnungen an dem einen Schenkel des Winkelprofilschiene angeordneten, vorzugsweise rechteckförmig ausgebildeten, Führungshülsen für die Riegel, wobei die Führungshülsen und der jeweils zweite Schenkel der Winkelprofilschiene zur Anlage an der Innenseite der jeweils zugewandten Seitenwandungen des Absperrelements gelangen. In herstellungs- und konstruktionstechnisch besonders vorteilhafter Weise kommt dem erfindungsgemäßen Abdeckelement neben seiner Aufgabe der Abdeckung der offenen Stirnseiten des Profilrohrs die Funktion einer Führung der Riegel mittels der sich an die Durchgriffsöffnungen nach hinten anschließenden Führungshülsen zu. Zugleich wird durch die Führungshülsen und dem mit Abstand dazu angeordneten zweiten Schenkel des Winkelprofils der Abdeckelemente eine besonders wirksame Versteifung des Absperrelements in seinen starken Beanspruchungen ausgesetzten Endbereichen erreicht.
Eine weitere Erhöhung der Belastbarkeit bzw. Verbesserung der Festigkeit des Absperrelements in seinen Endbereichen läßt sich erfindungsgemäß dadurch erzielen, daß das Absperrelement zumindest in den an dem Dichtsitz der Aufnahmen zu liegen kommenden Bereichen jeweils eine Dichtleiste aufweist ggf. mit einer Beschichtung aus elastischem und vorzugsweise säure- und/oder laugebeständigem Material, wie beispielsweise Zellkautschuk.
Für eine Abdichtung gegenüber dem Bodenbereich der jeweiligen Öffnung ist es nach der Erfindung vorgesehen, daß an der Bodenwandung des Absperrelements mindestens eine in Längsrichtung verlaufende Profildichtung aus elastomerem, ggf. säure- und/oder laugebeständigem Werkstoff, wie beispielsweise Gummi, angebracht, vorzugsweise auf eine an der Bodenwandung angeordnete, beispielsweise einen C-förmigen Querschnitt aufweisende, Halteprofilschiene aufgeschoben ist. Im Falle von auf Halteprofilschienen aufschiebbaren Profildichtungen lassen sich diese erforderlichenfalls schnell und problemlos austauschen.
Auch ist es nach einer weiteren Ausgestaltung vorgesehen, daß die mindestens eine Profildichtung eine kammartig ausgebildete Oberflächengestalt aufweist und vorzugsweise mit in Längsrichtung sich erstreckenden, ggf. in Reihen übereinander angeordneten Hohlkammern versehen ist. Durch die kammartig ausgebildete Oberflächengestalt der Profildichtung wird eine hohe Flächenpressung verbunden mit einer großen Dichtwirkung erreicht. Die innerhalb der Profildichtung erfindungsgemäß vorgesehenen Hohlkammern erhöhen die Elastizität und können zusätzlich zur Abstimmung der Elastizität der Profildichtung auf die jeweiligen geometrischen Verhältnisse von Aufnahme und Absperrteil im Hinblick auf eine optimale Dichtwirkung dienen.
Um ein seitliches Ausweichen der an der Bodenwandung des Absperrelements vorgesehenen Profildichtung bei den u.U. auftretenden hohen Dichtkräften bzw. Staudrücken zu vermeiden, ist es nach der Erfindung vorgesehen, daß die Dichtleisten mit nach unten über das bodenseitige Ende des Absperrelements sich erstreckenden Endabschnitten seitliche Stütz- bzw. Anlageflächen für die eine der vorzugsweise zwei Profildichtungen bilden.
Für die Anordnung mehrerer Absperrelemente übereinander sollte die Rückenwandung des Absperrelements im wesentlichen plan ausgebildet sein.
Das Absperrelement, die Abdeckelemente, die Aufnahmen und/oder die Verriegelungseinrichtung können aus Eisenwerkstoff, vorzugsweise aus V2A-Stahl bestehen.
Die Erfindung wird in der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles und anhand der Zeichnungen erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine mögliche Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Absperrelements von einer Stirnseite her gesehen;
Fig. 2 ein die Stirnseiten des Absperrelements abschließendes Abdeckelement in perspektivischer Ansicht;
Fig. 3 eine mögliche Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Aufnahme in Querschnitts­ darstellung;
Fig. 4 die Aufnahme gemäß Fig. 3 im Längsschnitt;
Fig. 5 die Explosionsdarstellung einer möglichen Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Verriegelungseinrichtung und
Fig. 6 eine Funktionsdarstellung der Verriegelungs­ einrichtung gemäß Fig. 5.
Die in den Figuren dargestellte Vorrichtung dient zum flüssigkeitsdichten Abschließen von Gebäudeöffnungen, um im Katastrophenfall, beispielsweise bei einem Brand des Gebäudes, in welchem umweltbelastende Chemikalien gelagert sind, das ggf. mit den Chemikalien kontaminierte Löschwasser zurückzuhalten. Sie läßt sich in gleicher Weise auch zum Verschließen von Schleusenöffnungen oder dergleichen einsetzen.
Die Vorrichtung weist, abhängig von der jeweiligen Stauhöhe, ein oder mehrere, im wesentlichen gleich ausgebildete Absperrelemente 3 auf, welche zwischen zwei in Abstand voneinander angeordneten, beispielsweise an der links- und rechtsseitigen Leibung der Gebäudeöffnung verankerten Aufnahmen 1 einsetzbar sind. Zur Festlegung des bzw. der Absperrelemente 3 in eine Dichtstellung sind Verriegelungseinrichtungen 2 vorgesehen. Die für eine Handbetätigung ausgebildete Verriegelungseinrichtung 2 weist in jedem der beiden Endbereiche eines Absperrelements 3 zwei mit Abstand übereinander angeordnete Riegel 4 auf, welche innerhalb des Absperrelements 3 geführt, im wesentlichen parallel zu dessen Längsachse zwischen der Öffnungsstellung und der Schließstellung verschieblich sind. In Öffnungsstellung befinden sich die Riegel 4 in einer innerhalb des jeweiligen Absperrelements 3 zurückgezogenen Lage. In Schließstellung treten die Riegel 4 aus den Stirnseiten des Absperrelements 3 hervor und greifen in zugeordnete Eingrifföffnungen 5 an der jeweiligen Aufnahme 1 ein, derart, daß eine seitliche, senkrecht nach unten gerichtete Dichtkraft auf das jeweilige Absperrelement 3 ausgeübt wird.
Hierfür befindet sich das Absperrelement 3 mit seinen stirnseitigen Endbereichen derart in den Aufnahmen 1, daß die Riegel 4 in Öffnungsstellung eine relativ zu der jeweils zugeordneten Eingriffsöffnung 5 nach oben und zu einer Seite hin versetzt angeordnete Lage einnehmen. Werden nun die Riegel 4 durch weiter unten beschriebene Betätigungsmittel in Schließstellung gebracht, so sucht das Absperrelement 3 auszuweichen und wird dabei zu einer Seite hin gegen einen an der jeweiligen Aufnahme 1 gebildeten Dichtsitz und mit an seiner Bodenwandung angeordneten Profildichtungen 29 gegen den Boden der jeweiligen Gebäudeöffnung bzw. das Rückenteil 32 des nächst unteren Absperrelements 3 gepreßt.
Zur Verringerung des Kraftaufwandes beim Überführen der Riegel 4 in die Schließstellung sind im Bereich der Riegelenden Einführschrägen 6 vorgesehen. In Endlage ihrer Schließstellung kommen die Riegel 4 in den Eingriffsöffnungen 5 mit einem Bereich zu liegen, welcher eine im wesentlichen an die zugeordnete Eingriffsöffnung 5 angepaßte Querschnittsform aufweist, wobei die Riegelenden im Bereich der Einführschrägen 6 durch die Eingriffsöffnungen 5 der Aufnahmen 1 hindurchgreifen.
Die Aufnahmen 1 weisen einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt auf, mit das Absperrelement 3 in dem jeweiligen Endbereich seitlich übergreifenden Schenkeln 7 und einer sich zwischen den Schenkeln 7 mit Abstand zur Basiswandung 8 der Aufnahme 1 erstreckenden Zwischenwandung 9, welche mit den Eingriffsöffnungen 5 für die Riegel 4 versehen ist. Konstruktiv lassen sich die Aufnahmen 1 durch jeweils zwei ineinander sitzenden U-Profilschienen realisieren. Die jeweils äußere U-Profilschiene weist die das Absperrelement 3 in dem jeweiligen Endbereich seitlich übergreifenden Schenkel 7 auf, von denen die in Fig. 4 dargestellten rechten Schenkel 7 den Dichtsitz für das Absperrelement 3 in der Schließstellung der Riegel 4 bilden. Die jeweils innere U-Profilschiene bzw. dessen Basiswandung bildet die mit den Eingriffsöffnungen 5 versehene Zwischenwandung 9, wobei die Schenkel 10 der inneren U-Profilschiene an den Schenkelinnenseiten der äußeren U-Profilschiene anliegen, während sich seine freien Schenkelenden an der Basiswandung 8 der äußeren U-Profilschiene abstützen. Wie aus Fig. 4 ersichtlich, sind die Aufnahme 1 bei dem hier gewählten Ausführungsbeispiel mit insgesamt sechs Eingriffsöffnungen 5 für den Einsatz von drei übereinander anzuordnenden Absperrelementen 3 vorgesehen mit jeweils zwei in jedem der beiden Endbereiche jedes Absperrelements 3 angeordneten Riegeln 4. Zur Verankerung sind die Aufnahmen 1 mit bodenseitigen Befestigungskonsolen 33 versehen.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, weist das Absperrelement 3 in seinen an den Dichtsitzen der Aufnahmen 1 bzw. an deren einen Schenkeln 7 zu liegen kommenden Bereichen jeweils eine Dichtleiste 28 auf, welche mit einer Oberflächenbeschichtung aus elastischem und chemiebeständigem Material, wie beispielsweise Zellkautschuk, versehen sein kann. Die Dichtleisten 28 sind über das bodenseitige Ende des Absperrelements 3 hinaus verlängert, um seitliche Stütz- bzw. Anlageflächen für die angrenzende Profildichtung 29 des Absperrelements 3 zu bilden. Insgesamt sind zwei mit seitlichem Abstand voneinander angeordnete Profildichtungen 29 vorgesehen, welche auf Halteprofilen 30 an der Bodenwandung des jeweiligen Absperrelements 3 aufgeschoben sind. Zur Erzeugung einer hohen Flächenpressung weisen die Profildichtungen 29 eine kammartig ausgebildete Oberflächengestalt auf. Zusätzlich sind in Längsrichtung der Profildichtungen 29 mehrere, in Reihen übereinander angeordnete Hohlkammern 31 vorgesehen, um die Elastizität der Profildichtungen 29 während des Abdichtvorganges zu erhöhen.
Die für die Verschiebung jedes in einem der beiden Endbereiche des Absperrelements 3 angeordneten Riegelpaare vorgesehenen gemeinsamen Betätigungsmittel sind, wie aus Fig. 5 und 6 zu ersehen, in Art von Schubgetrieben ausgebildet mit jeweils seitlich des Absperrelements 3 angeordneten Handbetätigungshebeln 11. Dabei ist jedem der Riegel 4 ein zweigliedriges Schubelement zugeordnet mit jeweils einem Schubglied 12 und einem mit dem Schubglied 12 gelenkig mittels Schraubbolzen 15 und Mutter 16 verbundenen Hebelarm 13. Die einzelnen Riegel 4 sind mit ihren Schaftenden an dem Kopf des jeweils zugeordneten Schubgliedes 12 ebenfalls mittels Schraubgelenkverbindung 15, 16 angelenkt. Die Hebelarme 13 der Schubelemente für jedes der beiden Riegelpaare sind drehfest mit einer gemeinsamen Schwenkachse 14 verbunden, welche ihrerseits mittels Sicherungsstifte 17 in drehfester Verbindung mit einem der Handbetätigungshebel 11 steht. Die Schwenkachsen 14 mit Handbetätigungshebeln 11 sind jeweils an seitlich des Absperrelements 3 eingelassenen, etwa wannenförmig ausgebildeten Konsolen 18 gelagert. Wie insbesondere aus Fig. 6 ersichtlich, sind dabei die Handbetätigungshebel 11 in der Schließstellung der jeweiligen Riegel 4 in beigeklappter Stellung innerhalb der Konsolen 18 aufgenommen und zum Verschieben der jeweiligen Riegel 4 in die Öffnungsstellung seitlich nach außen um etwa 90° gegenüber der beigeklappten Stellung wegklappbar. In diese, die jeweiligen Riegel 4 in eine zurückgezogene Position innerhalb des Absperrelements 3 bringende Lage sind die Handbetätigungshebel 11 unter Überwindung einer Federkraft verschwenkbar. In der um 90° gegenüber der beigeklappten Stellung nach außen verschwenkten Endlage verharren die Handbetätigungshebel 11 dagegen kräftefrei, so daß das Einführen der Absperrelemente 3 in die Aufnahmen 1 mit in Öffnungsstellung bzw. in zurückgezogener Stellung befindlichen Riegeln 4 wesentlich erleichtert ist. Die Handbetätigungshebel 11 können darüber hinaus mit Gegenrastmitteln der jeweiligen Konsole 18 in Schließstellung zusammenwirkende Rastmittel aufweisen und zusätzlich mit Mitteln 19 zum Ausrasten der Rast- und Gegenrastmittel versehen werden. Wie weiterhin aus Fig. 5 ersichtlich, weisen die Handbetätigungshebel 11 mit der jeweiligen Konsole 18 in Schließstellung zusammenwirkende Sicherungseinrichtungen auf, welche bei dem hier gewählten Ausführungsbeispiel als seitlich nebeneinander zu liegen kommende Wandungsfortsätze 20, 21 mit in Schließstellung fluchtenden Durchstecköffnungen 22 für einen Sicherungsbolzen o.dgl. ausgebildet sind.
Bei dem hier gewählten Ausführungsbeispiel sind die Absperrelemente 3 von einem einen rechteckförmigen Querschnitt aufweisenden Profilrohr mit die offenen Stirnseiten des Profilrohres nach außen abschließenden Abdeckelementen 23 gebildet. Das in Fig. 2 dargestellte Abdeckelement 23 weist eine im Querschnitt L-förmige Winkelprofilschiene auf, mit an dem einen Schenkel 27 in rückwärtiger Verlängerung der für die Riegel 4 vorgesehene Durchgriffsöffnungen 24 angeordneten, etwa rechteckförmigen Führungshülsen 26 zur Führung des jeweiligen Riegelpaares. Die beiden Führungshülsen 26 und der jeweils zweite Schenkel 25 der Winkelprofilschiene jedes Abdeckelements 23 gelangen zur Anlage an der Innenseite der jeweils zugewandten Seitenwandungen des Rechteckprofilrohres des Absperrelements 3 und bewirken somit eine Versteifung in dem jeweiligen Endbereich.
Die Absperrelemente 3, die Abdeckelemente 23, die Aufnahmen 1 sowie die Betätigungsmittel für die Riegel 4 bestehen vorzugsweise aus V2A-Stahl.

Claims (24)

1. Vorrichtung zum flüssigkeitsdichten Verschließen von Gebäude-, Becken-, Schleusenöffnungen oder dergleichen, wie beispielsweise zum Rückhalten von kontaminiertem Löschwasser, mit einem zwischen zwei in Abstand voneinander angeordneten Aufnahmen (1) einsetzbaren und mittels einer Verriegelungseinrichtung (2) in einer Dichtstellung festlegbaren Absperrelement (3), dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinrichtung (2) in den stirnseitigen Endbereichen des Absperrelements (3) jeweils mindestens einen zwischen der Öffnungs- und der Schließstellung bewegbaren Riegel (4) aufweist, welcher dazu ausgebildet ist, in Schließstellung in Zusammenwirken mit einer zugeordneten Eingriffsöffnung (5) in der jeweiligen Aufnahme (1) eine seitliche und im wesentlichen senkrecht nach unten gerichtete Dichtkraft auf das Absperrelement (3) auszuüben.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegel (4) im wesentlichen parallel zur Längsachse des Absperrelements (3) zwischen der Öffnungs- und der Schließstellung verschieblich ausgebildet sind und in der Öffnungsstellung eine relativ zu der jeweils zugeordneten Eingriffsöffnung (5) nach oben und seitlich versetzt angeordnete Lage einnehmen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegel (4) im Bereich der Riegelenden und/oder die Eingriffsöffnungen (5) Einführschrägen (6) aufweisen.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmen (1) jeweils einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt aufweisen mit das Absperrelement (3) in dem jeweiligen Endbereich seitlich übergreifenden Schenkeln (7) und eine sich zwischen den Schenkeln (7) mit Abstand zur Basiswandung (8) der Aufnahme (1) erstreckenden, die Eingriffsöffnungen (5) für die Riegel (4) aufweisenden Zwischenwandung (9).
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils ein Schenkel (7) jeder Aufnahme (1), vorzugsweise die auf der gleichen Seite des Absperrelements (3) angeordneten zwei Schenkel (7) der beiden Aufnahmen (1), jeweils einen Dichtsitz für den in Dichtstellung angrenzenden Endbereich des Absperrelements (3) bilden.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmen (1) jeweils eine äußere, die Schenkel (7) aufweisende U-Profilschiene und eine innere U-Profilschiene aufweisen, welche unter Anlage ihrer Schenkel (10) an den Schenkelinnenseiten der äußeren U-Profilschiene sich mit ihren freien Schenkelenden an der Basiswandung (8) der äußeren U-Profilschiene abstützt und der Basiswandung die mit den Eingrifföffnungen (5) versehene Zwischenwandung (9) bildet.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinrichtung (2) für eine Handbetätigung ausgebildet ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegel (4) innerhalb des Absperrelements (3) geführt sind, mit seitlich und/oder innerhalb des Absperrelements (3) angeordneten Betätigungsmitteln.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in den Endbereichen des Absperrelements (3) vorzugsweise jeweils zwei mit Abstand übereinander angeordnete Riegel (4) mit jeweils gemeinsamen Betätigungsmitteln vorgesehen sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsmittel in Art von Schubgetrieben ausgebildet sind mit jeweils seitlich des Absperrelements (3) angeordneten Handbetätigungshebeln (11).
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsmittel zweigliedrige Schubelemente aufweisen mit jeweils einem Schubglied (12) und einem mit dem Schubglied (12) gelenkig verbundenen Hebelarm (13), daß die einzelnen Riegel (4) mit ihren Schaftenden an dem Kopf des jeweils zugeordneten Schubgliedes (12) angelenkt sind und daß die Hebelarme (13) der Schubelemente, welche den in jeweils gleichen Endbereichen des Absperrelements (3) angeordneten Riegeln (4) zugeordnet sind, drehfest mit einer gemeinsamen, von dem jeweiligen Handbetätigungshebel (11) verschwenkbaren Schwenkachse (14) verbunden sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachsen (14) mit Handbetätigungshebeln (11) jeweils an seitlich des Absperrelements (3) eingelassenen, vorzugsweise etwa wannenförmig ausgebildeten, Konsolen (18) gelagert sind, wobei die Handbetätigungshebel (11) in der Schließstellung der jeweiligen Riegel (4) in beigeklappter Stellung innerhalb der Konsolen (18) aufgenommen und zum Verschieben der jeweiligen Riegel (4) in die Öffnungsstellung seitlich nach außen wegklappbar sind.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Handbetätigungshebel (11) gegen eine Federkraft seitlich nach außen wegklappbar sind und in ihrer gegenüber der beigeklappten Stellung um etwa 90° verschwenkten Endlage kräftefrei verharren.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Handbetätigungshebel (11) mit Gegenrastmitteln der jeweiligen Konsole (18) in Schließstellung zusammenwirkende Rastmittel aufweisen.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Handbetätigungshebel (11) mit Mitteln (19) zum Ausrasten der Rast- und Gegenrastmittel versehen sind.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Handbetätigungshebel (11) mit der jeweiligen Konsole (18) in Schließstellung zusammenwirkende, vorzugsweise als seitlich nebeneinander zu liegen kommende Wandungsfortsätze (20, 21) mit in Schließstellung fluchtenden Durchstecköffnungen (22) für einen Sicherungsbolzen oder dergleichen ausgebildete, Sicherungseinrichtungen aufweisen.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrelement (3) von einem, vorzugsweise einen rechteckförmigen Querschnitt aufweisenden, Profilrohr mit die offenen Stirnseiten des Profilrohres nach außen abschließenden Abdeckelementen (23) gebildet ist, wobei die Abdeckelemente (23) mit Durchgriffsöffnungen (24) für die Riegel (4) versehen sind.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckelemente (23) jeweils eine im Querschnitt im wesentlichen L-förmige Winkelprofilschiene aufweisen mit in rückwärtiger Verlängerung der Durchgriffsöffnungen (24) an dem einen Schenkel (27) der Winkelprofilschiene angeordneten, vorzugsweise rechteckförmig ausgebildeten, Führungshülsen (26) für die Riegel (4), wobei die Führungshülsen (26) und der jeweils zweite Schenkel (25) der Winkelprofilschiene zur Anlage an der Innenseite der jeweils zugewandten Seitenwandungen des Absperrelements (3) gelangen.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrelement (3) zumindest in den an dem Dichtsitz der Aufnahmen (1) zu liegen kommenden Bereichen jeweils eine Dichtleiste (28) aufweist ggf. mit einer Beschichtung aus elastischem und vorzugsweise säure- und/oder laugebeständigem Material, wie beispielsweise Zellkautschuk.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß an der Bodenwandung des Absperrelementes (3) mindestens eine in Längsrichtung verlaufende Profildichtung (29) aus elastomerem, ggf. säure- und/oder laugebeständigem Werkstoff, wie beispielsweise Gummi, angebracht, vorzugsweise auf eine an der Bodenwandung angeordnete, beispielsweise einen C-förmigen Querschnitt aufweisende Halteprofilschiene (30) aufgeschoben ist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens eine Profildichtung (29) eine kammartig ausgebildete Oberflächengestalt aufweist und vorzugsweise mit in Längsrichtung sich erstreckenden, ggf. in Reihen übereinander angeordneten Hohlkammern (31) versehen ist.
22. Vorrichtung nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtleisten (28) mit nach unten sich über das bodenseitige Ende des Absperrelements (3) erstreckenden Endabschnitten seitliche Stütz- bzw. Anlageflächen für die eine der vorzugsweise zwei Profildichtungen (29) bilden.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückenwand (32) des Absperrelements (3) im wesentlichen plan ausgebildet ist.
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrelement (3) die Abdeckelemente (23), die Aufnahmen (1) und/oder die Verriegelungseinrichtung (2) aus Eisenwerkstoff, vorzugsweise aus V2A-Stahl, bestehen.
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