DE4107234A1 - Tor zum verschliessen von gebaeudeoeffnungen - Google Patents

Tor zum verschliessen von gebaeudeoeffnungen

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Tor zum Verschließen von Gebäudeöffnungen o. dgl. mit einem zwischen einer Öffnung- und Schließstellung auf- und abbewegbaren Torblatt.
Tore zum Verschließen von Gebäudeöffnungen, etwa für Industriegebäude, finden sich in den verschiedensten Ausführungsarten, wie bspw. als Roll-, Sektional-, Hub- oder Deckenfalttore. Bei Roll-, Sektional- oder Deckenfalttoren besteht das Torblatt aus mehreren waagrecht übereinander angeordneten und untereinander mittels Scharnier- oder Gelenkverbindungen verbundenen Lamellen oder Segmenten. Während zum Öffnen des Sektionaltores das Torblatt über Schienen in eine Ebene oberhalb des Torsturzes umgelenkt wird, erfolgt das Öffnen bei Rolltoren durch Aufrollen der Lamellen auf einer oberhalb der Toröffnung angeordneten Aufnahmewelle. Bei Deckenfalttoren werden die Torsegmente in Öffnungsstellung durch eine spezielle Mechanik V-förmig hinter dem Sturz gefaltet. Dagegen besitzen Hubtore in aller Regel ein einteiliges Torblatt, welches zum Öffnen und Schließen auf- und abgesenkt wird. Häufig ist die unterste Lamelle bzw. das unterste Segment oder, im Falle des Hubtores, das einteilige Torblatt selbst mit einem bodenseitigen Gummiwulst versehen, welcher vornehmlich ein Eindringen von Staub und Regenwasser in das Innere des Gebäudes verhindern soll. Ein Abschotten des Gebäudes, um bspw. die Toröffnung von Industriegebäuden, in welchen umweltbelastende Chemikalien und Güter lagern oder hergestellt werden, im Gefahrenfall flüssigkeitsdicht zu verschließen, damit die Chemikalien oder, im Falle eines Brandes, das mit den Chemikalien ggf. kontaminierte Löschwasser innerhalb des Gebäudes zurückgehalten werden, ist mit den bekannten Toren nicht möglich.
Hierfür ist aus der DE 38 33 546 C2 ein Absperrteil bekannt, welches mit seinen stirnseitigen Enden in links und rechts der jeweiligen Gebäudeöffnung angeordneten Aufnahmen einsetzbar und in einer Dichtstellung festlegbar ist. Auf der Oberseite dieses bekannten Absperrteils befindet sich im Bereich beider stirnseitigen Enden jeweils ein Preßhebelverschluß, dessen Riegel in eine Aussparung eines Riegelblechs an der jeweiligen Aufnahme eingreift. Durch die Erzeugung eines i.w. senkrecht nach unten gerichteten Anpreßdruckes auf das Absperrteil ergeben sich infolge keilförmiger Anlage- und Gleitflächen seitlich zwischen Aufnahmen und Absperrteil eine senkrecht nach unten und eine seitlich nach außen gerichtete Dichtkraftkomponente. Weiterhin ist aus der DE 38 42 555 C2 eine Vorrichtung zum flüssigkeitsdichten Verschließen von Gebbäudeöffnungen bekannt mit einem ebenfalls zwischen zwei im Abstand voneinander angeordneten Aufnahmen einsetzbaren Absperrteil. Zur Festlegung des Absperrelementes in Dichtstellung dient eine Verriegelungseinrichtung, welche in den stirnseitigen Endbereichen des Absperrelementes jeweils mindestens einen zwischen einer Öffnungs- und Schließstellung bewegbaren Riegel aufweist. Dabei sind die Riegel an ihren freien Enden derart angeschrägt, daß sie in Schließstellung im Zusammenwirken mit einer zugeordneten Eingriffsöffnung in der jeweiligen Aufnahme eine seitliche und senkrecht nach unten gerichtete Dichtkraft auf das Absperrelement ausüben. Üblicherweise sind diejenigen Gebäudeöffnungen, welche für ein Abschotten mit einem Absperrelement eingerichtet sind, auch mit einem Tor verschließbar. Nicht nur im Katastrophenfall, sondern auch aus Gründen der Sicherheit, insbesondere bei Ruhen des Betriebes während der Nachtzeiten, sollen nach den jeweiligen betrieblichen Sicherheitsvorschriften die Öffnungen von Gebäuden, in denen gefährliche Chemikalien oder andere Güter lagern oder hergestellt werden, mit einem Absperrelement verschlossen sein. Sowohl aus Bequemlichkeit als auch aus Nachlässigkeit wird dies jedoch mitunter unterlassen.
Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Tor der eingangs genannten Art dahingehend weiterzuentwickeln, daß bei einem weitestgehend automatischen Schließvorgang im Gefahrenfall ein schnelles, sicheres und zuverlässiges Abdichten der jeweiligen Gebäudeöffnung erreicht ist.
Zur Lösung der Aufgabe ist es nach der Erfindung i. w. vorgesehen, daß im unteren Bereich des Torblattes ein Absperrelement angeordnet ist, mittels welchem wenigstens der untere Torbereich i. w. flüssigkeits- und/oder gasdicht verschließbar ist.
Bei dem erfindungsgemäßen Tor wird gleichzeitig mit der Schließbewegung des Torblattes eine Abschottung des unteren Torbereiches erreicht, so daß im Gefahrenfalle Chemikalien und andere umweltbelastende Güter oder, bei einem Brand, das mit Chemikalien ggf. kontaminierte Löschwasser innerhalb des jeweiligen Gebäudes zurückgehalten werden. Ein Anbringen des Absperrelementes in einem zusätzlichen Arbeitsgang nach Verschließen der jeweiligen Gebäudeöffnung mittels des Tores wie bei den bekannten Vorrichtungen ist nicht mehr erforderlich, so daß der Sicherheitsstandard der Absperrsysteme wesentlich verbessert ist.
In einer ersten besonderen Ausführungsform der Erfindung ist es vorgesehen, daß das Absperrteil zumindest in seiner Dichtstellung an der Toröffnung lösbar an dem Torblatt gehalten ist. Hierdurch kann im Gefahrenfalle das Tor geöffnet werden, um in das Innere des Gebäudes zu gelangen, wobei das Absperrelement in Dichtstellung verbleibt.
Um während der üblichen Produktionszeiten, in denen die Überwachung der Gebäude durch das jeweilige Personal erfolgen kann, ein schnelles Öffnen und Schließen der Tore zu gewährleisten, ohne daß das Absperrelement jeweils in die Dichtstellung gebracht werden muß, sind erfindungsgemäß Mittel zur Festlegung des Absperrelementes in Dichtstellung vorgesehen.
Dabei kann nach einem weiteren Gedanken der Erfindung das Lösen des Absperrelementes von dem Torblatt und ggf. das Zurückführen in seine Haltestellung mittels der Festleg- Mittel für das Absperrelement erfolgen. Das Absperrelement läßt sich dann in einem Arbeitsgang in Betriebsstellung bringen, wobei im Gefahrenfall das Tor ohne zusätzliche Maßnahmen geöffnet werden kann, um bspw. einen Brand im Inneren des Gebäudes zu bekämpfen.
Konstruktionstechnisch besonders günstig ist es, wenn das Absperrelement mit seinen stirnseitigen Enden zwischen zwei seitlichen Aufnahmen an der Gebäude- bzw. Toröffnung einsetzbar und mittels der Festleg-Mittel in Dichtstellung bewegbar ist.
In einer erfindungsgemäßen Ausgestaltung können dabei die Festleg-Mittel mindestens zwei längs des Absperrelementes in entgegengesetzter Richtung seitlich nach außen verschiebbare Schubstangen aufweisen, welche in Dichtstellung des Absperrelementes mit ihren freien Enden in eine jeweils zugeordnete Eingriffsöffnung an der entsprechenden Aufnahme eingreifen und dabei eine i. w. senkrecht nach unten gerichtete und ggf. seitliche Dichtkraft auf das Absperrelement ausüben. Durch Verschieben der Schubstangen seitlich nach außen greift das jeweils freie Ende in die zugeordnete Eingriffsöffnung an der entsprechenden Aufnahme und bewirkt eine Pressung des Absperrelementes nach unten, so daß es sich bei Erreichen der Endlage der Schubstangen in Dichtstellung befindet. Durch Zurückziehen der Schubstangen in ihre Ausgangs- bzw. Öffnungsstellung ist die Wirkverbindung mit den Aufnahmen aufgehoben, so daß das Absperrelement beim Öffnen des Tores zusammen mit dem Torblatt angehoben werden kann.
Vorteilhafterweise weisen die Festleg-Mittel ein Getriebe auf, mittels welchem die wenigstens zwei Schubstangen gleichzeitig in- und außer Eingriff mit den zugeordneten Eingriffsöffnungen an den Aufnahmen verschiebbar sind, wodurch die Handhabung nochmals erleichtert ist und die Reaktionszeit zum Festlegen des Absperrelementes in Dichtstellung erheblich verkürzt ist.
Eine konstruktiv einfache und im Betrieb besonders zuverlässige Ausführungsform der Erfindung ergibt sich dann, wenn das Getriebe als Kettentrieb ausgebildet ist mit zwei, vorzugsweise auf einer gemeinsamen, bzgl. des Absperrelementes ortsfesten Welle angeordneten Kettenrädern, welche gegensinnig von jeweils einer Kette umschlungen sind, wobei die beiden Kettenstränge jeder Kette jeweils an einer der Schubstangen angelenkt sind, derart, daß bei Drehung eines der Kettenräder zur Erzeugung einer Schub- bzw. Zugkraft auf die eine Schubstange gleichzeitig eine Schub- bzw. Zugkraft auf die zweite Schubstange für deren simultane Schließ- bzw. Öffnungsbewegung erfolgt. Durch den Kettentrieb mit gegensinnig die zugeordneten Zahnräder umschlingenden Ketten und Kopplung der Schubstangen aneinander mittels der Kettenenden wird die auf jeweils eine Schubstange ausgeübte Zug- bzw. Schubkraft gleichzeitig in eine Schub- bzw. Zugkraft entgegengesetzter Richtung auf die zweite Schubstange übertragen.
In einer Ausführungsform dieses Erfindungsgedankens können die in Schließstellung des Torblattes unteren Kettenstränge der beiden Ketten und die oberen Kettenstränge jeweils an derselben Schubstange angelenkt und die beiden Kettenräder, ggf. als durchgehendes Kettenrad ausgebildet, drehfest auf der Welle angeordnet sein. Die drehfeste Anordnung der beiden Kettenräder auf der Welle ermöglicht eine gute Drehmomentübertragung.
Alternativ ist es nach der Erfindung aber auch möglich, daß die in Schließstellung des Torblatts unteren und oberen Kettenstränge der beiden Ketten an jeweils verschiedenen Schubstangen angelenkt und die beiden Kettenräder frei gegeneinander verdrehbar sind. Entsprechend greifen dann die oberen Kettenstränge der beiden Ketten an der jeweils benachbarten Schubstange an. Selbstverständlich ist es bei dieser Ausführungsform auch möglich, daß die beiden Kettenräder drehfest auf getrennten Wellen angeordnet sind.
Der Antrieb für den Kettentrieb kann selbstverständlich elektrisch erfolgen. Insbesondere aus Sicherheitsgründen sollte der Kettentrieb jedoch auch für einen mechanischen Antrieb eingerichtet sein, wofür es nach der Erfindung vorgesehen ist, daß die Welle bzw. wenigstens ein Kettenrad zum Ansetzen einer Kurbel, Schlüssel o. dgl. Werkzeug ausgebildet ist.
Um den Kraftaufwand beim Verschieben der Schubstangen in Öffnungs- und Schließstellung zu minimieren, sind die Schubstangen erfindungsgemäß mittels Kunststoff-Profilen aus gleitreibungsarmen Material an sich in Längsrichtung des Absperrelementes erstreckenden Schienen geführt.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind zum Lösen und Festlegen des Absperrelementes an dem Torblatt wenigstens zwei an Schwenkachsen der Schubstangen gelagerte Riegel vorgesehen, welche mittels Langlöchern an jeweils einem mit seitlichem Abstand zu der zugeordneten Schwenkachse an dem Absperrelement angeordneten Bolzen geführt sind, derart, daß die Riegel mit ihren freien Enden bei Verschieben der Schubstangen in Öffnungs- bzw. Schließstellung unter Ausführen einer Schwenkbewegung in bzw. außer Eingriff mit zugeordneten Aussparungen an dem Torblatt gelangen. Hierdurch ist realisiert, daß gleichzeitig bei Verschieben der Schubstangen zum Überführen des Absperrelementes in seine Dichtstellung letzteres sich selbsttätig von dem Torblatt löst und bei einem Zurückziehen der Schubstangen in Öffnungsstellung das Absperrelement an dem Torsegment wieder gehalten ist. Je nach Betriebsstellung läßt sich dann das Tor mit oder ohne Absperrelement öffnen und schließen.
Fertigungs- und montagetechnisch besonders günstig ist es, wenn nach der Erfindung die Bolzen in Längsrichtung des Absperrelementes verstellbar sind. Hierdurch läßt sich ein einfaches Einstellen der Riegel auf die Aussparungen des jeweiligen Torblattes bei der Montage erreichen.
Zum Schutz von Beschädigungen, aber auch zur Vermeidung einer Verletzungsgefahr sollten die Festleg-Mittel mit Schubstangen, Kettentrieb sowie Riegeln innerhalb des Absperrelementes oder innerhalb einer Abdeckung an dem Absperrelement aufgenommen sein.
Im Rahmen der Erfindung liegt es auch, daß wenigstens zwei übereinander angeordnete Absperrelemente an dem Torblatt angeordnet sind, so daß durch Übereinanderordnen mehrerer Absperrelemente die Stauhöhe varriert werden kann.
Auch kann das Torblatt aus mehreren miteinander verbundenen waagrechten Segment- oder Lamellen-Profilen bestehen, an deren in Schließstellung unterstem Segment- bzw. Lamellen-Profil das wenigstens eine Absperrelement gehalten ist. Bspw. kann das Tor als Roll-, Sektional- oder Deckenfalttor ausgebildet sein mit entsprechenden Aussparungen an dem unterstem Segment- bzw. Lamellen- Profil für das oder die Absperrelemente.
Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung weisen die beiden Aufnahmen einen i. w. U-förmigen Querschnitt auf mit die Enden des Absperrelementes umfassenden Schenkeln, wobei zwischen jeweils einem Schenkel jeder Aufnahme und dem Absperrelement, zumindest im Bereich seiner Enden, aneinander angepaßte, in vertikaler Richtung i. w. keilförmig verlaufende Gleitflächen vorgesehen sind, während der jeweils andere Schenkel einen Dichtsitz für das Absperrelement bildet. Durch die Ausbildung der in vertikaler Richtung i. w. keilförmig verlaufenden Gleitflächen seitlich zwischen Aufnahmen und Absperrelement werden durch den von den Schubstangen im Zusammenwirken mit den Eingriffsöffnungen an den Aufnahmen erzeugten Anpreßdruck auf das Absperrelement gleichzeitig die für das flüssigkeitsdichte Verschließen der jeweiligen Öffnung erforderlichen beiden Dichtkraftkomponenten für eine seitliche und bodenseitige Abdichtung des Absperrteils erzeugt.
Alternativ hierzu ist es auch möglich, daß an den stirnseitigen Enden des Absperrelementes, vorzugsweise jeweils zwei im Abstand übereinander angeordnete, in Längsrichtung des Absperrelementes verschiebbare Schubstangen vorgesehen sind, welche im Zusammenwirken mit den zugeordneten Eingriffsöffnungen an den Aufnahmen in Schließstellung eine seitliche und i. w. senkrecht nach unten gerichtete Dichtkraft auf das Absperrelement ausüben. Die für die flüssigkeitsdichte Festlegung des Absperrelementes erforderlichen beiden Dichtkraftkomponenten werden hier direkt durch die Schubstangen im Zusammenwirken mit den Eingriffsöffnungen erzeugt, was bspw. dadurch erfolgen kann, daß die freien Enden der Schubstangen oder die Eingriffsöffnungen an den Aufnahmen gegenüber einer waagrechten und einer vertikalen Längsebene angeschrägt sind.
Selbstverständlich ist es auch möglich, daß das Absperrelement einen i. w. U-förmigen Verlauf seiner Dichtflächen aufweist, mit einer bodenseitigen Dichtfläche und, vorzugsweise schräg von unten nach oben verlaufenden Dichtflächen an seinen Stirnseiten, wobei die Aufnahmen einen an die stirnseitigen Dichtfläche des Absperrelementes angepaßte Dichtsitze bilden. Ein solches Absperrelement ist bspw. in der DE 88 00 822 U1 oder DE 89 00 529 U1 beschrieben. Für seine Festlegung in Dichtstellung bedarf es solchenfalls nur eines Anpressens des Absperrelementes senkrecht nach unten.
Weitere Ziele, Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung zweier Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnungen. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger sinnvoller Kombination den Gegenstand der vorliegenden Erfindung, auch unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.
Es zeigen:
Fig. 1 die Teildarstellung einer möglichen Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Tores mit Absperrelement in einer perspektivischer Ansicht, teilweise gebrochen,
Fig. 2 ein Absperrelement gemäß Fig. 1 in Dichtstellung an gebäudeseitigen Aufnahmen der Toröffnung,
Fig. 3 die Querschnittsdarstellung des Absperrelementes in Anordnung an einem Torsegment des Rolltores gemäß Fig. 1,
Fig. 4 eine Querschnittsdarstellung des Absperrelementes in Dichtstellung gemäß Fig. 2,
Fig. 5 eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Tores mit Absperrelement, ähnlich derjenigen gemäß Fig. 1-4,
Fig. 6 das Absperrelement gemäß Fig. 5 in Dichtstellung an gebäudeseitigen Aufnahmen der Toröffnung,
Fig. 7 eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Absperrelementes, in einem Ausschnitt, teilweise gebrochen,
Fig. 8 eine Querschnittsdarstellung des Absperrelementes gemäß Fig. 7 und
Fig. 9 eine perspektivische Teilansicht des Absperrelementes gemäß Fig. 7 und 8 in Dichtstellung an einer gebäudeseitigen Aufnahme.
Das in den Figuren der Einfachheit halber nur angedeutete Tor ist dazu ausgebildet, neben seiner eigentlichen Funktion des Verschließens der jeweiligen Gebäudeöffnung zusätzlich mittels eines Absperrelementes 3 ein flüssigkeitsdichtes Abschließen des unteren Bereiches der Gebäudeöffnung zu erreichen, um im Katastrophenfall, bspw. bei einem Brand eines Gebäudes, in welchem umweltbelastende Chemikalien oder gefährliche Güter gelagert sind, das ggf. mit den Chemikalien kontaminierte Löschwasser zurückzuhalten.
Bei den Ausführungsbeispielen gemäß Fig. 1 bis 6 wurde als Tor ein Rolltor gewählt. Das Torblatt des Rolltores besteht aus mehreren miteinander verbundenen waagrechten Profilsegmenten 1, 2, von welchen in Fig. 1 und 5 nur das untere Profilsegment 1 bzw. in Fig. 3 die beiden unteren 1, 2 zu sehen sind. Die Profilsegmente 1, 2 des Rolltores sind an seitlich der Gebäudeöffnung angeordneten Schienen geführt und werden zum Öffnen des Tores auf einer hinter dem Torsturz angeordneten Aufnahmewalze aufgerollt. Das zum flüssigkeitsdichten Abschließen des unteren Bereichs der Toröffnung vorgesehene Absperrelement 3 ist lösbar an dem untersten Profilsegment 1 gehalten. Beim Schließen des Tores gelangt das Absperrelement 3 mit seinen stirnseitigen Enden in zwei auf beiden Seiten der Gebäudeöffnung angeordnete Aufnahmen 4, von welchen hier nur eine dargestellt ist. Beide Aufnahmen 4 besitzen einen i. w. U-förmigen Querschnitt mit die Enden des Absperrelementes 3 umfassenden Schenkeln 30, 31.
Das Festlegen des Absperrelementes 3 bei dem in Fig. 1 bis 6 gezeigten Ausführungsbeispiel erfolgt dadurch, daß auf das Absperrelement 3 ein i. w. senkrecht nach unten gerichteter Anpreßdruck ausgeübt wird, welcher aufgrund von keilförmig verlaufenden Gleitflächen 32, 33 zwischen Absperrelement 3 und dem einen Schenkel 30 der Aufnahme 4 zu einer zum Boden der Gebäudeöffnung hin gerichteten und zu einer seitlich in Richtung des gegenüberliegenden Schenkels 31 der Aufnahme 4 wirkenden Dichtkraft führt. Die vertikal nach unten weisende Dichtkraft bewirkt ein Abdichten des Absperrteils 3 mit einer unteren (nicht dargestellten) Dichtung zum Gebäudeboden hin. Durch die keilförmigen Gleitflächen 32, 33 ergibt sich durch das Niederdrücken des Absperrteils 3 eine seitliche Verschiebung in Richtung des gegenüberliegenden Schenkels 31 der Aufnahme 4, bis in Schließstellung die den Dichtsitz 34 bildende Profildichtung an der zugeordneten Seitenwandung des Absperrteils 3 dichtend anliegt.
Die Erzeugung dieses senkrecht nach unten gerichteten Anpreßdruckes erfolgt bei dem in Fig. 1 bis 6 dargestellten Ausführungsbeispiel dadurch, daß zwei in Längsrichtung des Absperrelementes 3 verschiebbare Schubstangen 5, 6 vorgesehen sind, welche in Dichtstellung des Absperrelementes 3 von einer Ausgangsstellung gemäß Fig. 1 bzw. 5 unter Eingreifen ihrer freien Enden in zugeordnete Eingriffsöffnungen 8 an beiden Aufnahmen 4 in eine Endstellung gemäß Fig. 2 bzw. 6 verschoben werden. Um den Kraftaufwand beim Bewegen der Schubstangen 5, 6 in die Schließstellung zu minimieren, sind die vorderen Enden der Schubstangen 5, 6 mit Einführschrägen 35 versehen. Die Führung der Schubstangen 5, 6 erfolgt mittels i. w. C- förmig ausgebildeten, auf der Oberseite des Absperrprofiles angebrachten Profilschienen 36, in welchen jeweils ein Kunststoff-Profil 45 mit etwa doppel-T- förmigen Querschnitt gleitet. Die aus gleitreibungsarmen Kunststoff bestehende Profile 45 sind ihrerseits an C- förmigen Schienen 46 gehalten, welche an der Unterseite der entsprechenden Schubstange 5, 6 angebracht sind.
Zum Ausführen der Vorschubbewegungen der Schubstangen 5, 6 ist wiederum ein mechanisch zu betätigender Kettentrieb 10 vorgesehen. Dieser weist zwei auf einer gemeinsamen und bzgl. des Absperrelementes 3 ortsfesten Welle 11 angeordnete Kettenräder 12, 13 auf, welche gegensinnig von jeweils einer Kette 14, 15 umschlungen sind. Die Enden der Kettenstränge 16 bis 19 jeder Kette 14, 15 sind dabei jeweils mit einer der Schubstangen 5, 6 über Anlenkelemente 37 bis 40 fest verbunden.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 und 2 ist die Anordnung so getroffen, daß die unteren Kettenstränge 16, 18 der beiden Ketten 14, 15 und die oberen Kettenstränge 17, 19 jeweils an derselben Schubstange 5 bzw. 6 angelenkt sind. Die beiden Kettenräder 12, 13 sind drehfest auf der Welle 11 angeordnet. Um die Schubstangen 5, 6 von ihrer in Fig. 1 gezeigten Öffnungsstellung in die Schließstellung gemäß Fig. 2 überzuführen, bedarf es einer Drehung der Welle 11 im Uhrzeigersinn. Hierdurch wird über den oberen Kettenstrang 17 der in den Fig. 1 und 2 vorderen Kette 14 und dann über das Anlenkelement 37 eine Zugkraft auf die hintere Schubstange 6 ausgeübt. Da die beiden Kettenräder 12, 13 drehfest auf der Welle 11 angeordnet sind, ergibt sich aufgrund der Drehbewegung des hinteren Zahnrades 13 über den unteren Kettenstrang 18 der hinteren Kette 15 und das Anlenkelement 39 eine Zugkraft auf die vordere Schubstange 5, wodurch sich auch diese Schubstange 5 in ihre Schließstellung gemäß Fig. 2 bewegt. Der umgekehrte Bewegungsablauf mit Zurückführen der beiden Schubstangen 5, 6 in ihre Öffnungsstellung gemäß Fig. 1 wird durch eine Drehung der Welle 11 in entgegengesetzter Drehrichtung bewirkt.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 5 und 6 unterscheidet sich gegenüber derjenigen gemäß Fig. 1 und 2 einmal durch eine geänderte Anlenkung der Kettenstränge 16 bis 19 an den Schubstangen 5, 6. Dabei sind die in Fig. 5 und 6 unteren Kettenstränge 16, 18 der beiden Ketten 14, 15 an unterschiedlichen Schubstangen 5 bzw. 6 angelenkt, während die oberen Kettenstränge 17 und 19 über die übergreifenden Anlenkelemente 37, 39 an der jeweils anderen Schubstange 5, 6 angreifen. Weiterhin unterscheidet sich die Ausführungsart gemäß Fig. 5 und 6 gegenüber derjenigen gemäß Fig. 1 und 2 dadurch, daß die beiden Kettenräder 12, 13 frei gegeneinander auf der Welle 11 verdrehbar sind. Sollen nun die Schubstangen 5, 6 von ihrer in Fig. 5 gezeigten Öffnungsstellung in die Schließstellung gemäß Fig. 6 übergeführt werden, so wird durch Drehung eines Kettenrades, bspw. des in Fig. 5 und 6 vorderen Kettenrades 12 im Uhrzeigersinn, über den Kettenstrang 17 der Kette 14 mittels des Anlenkelements 37 auf die Schubstange 6 eine nach außen wirkende Schubkraft ausgeübt. Gleichzeitig mit der Vorschubbewegung der Schubstange 6 bewegt sich entsprechend auch das Anlenkelement 40, wodurch der Kettenstrang 18 der zweiten Kette 15 seitwärts nach außen gezogen wird. Hierdurch verkürzt sich die Länge des Kettenstranges 19 der Kette 15, und es wird über das Anlenkelement 39 eine Schubkraft auf die Schubstange 5 ausgeübt, wodurch die simultane Schließ- und, im Falle der Drehung des Kettenrades 12 in umgekehrter Drehrichtung, die simultane Öffnungsbewegung beider Schubstangen 5, 6 erfolgt.
Für den mechanischen Antrieb des Kettentriebes 10 gemäß den Fig. 1 bis 6 dient eine Kurbel, welche auf den außenliegenden Sechskantansatz 41 an der Welle 11 bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2 bzw. den Sechskantansatz 41 an den Kettenrädern 12, 13 bei der Ausführungsform gemäß Fig. 5 und 6 aufgesteckt wird. Um bei in Schließstellung befindlichem Torblatt die Kurbel von der Gebäudeaußenseite her auf den in Fig. 3 linken Sechskantansatz 41 aufstecken zu können, weist das untere Segment-Profil 1 eine (nicht dargestellte) Aussparung auf.
Gleichzeitig mit dem Festlegen des Absperrelementes 3 in seiner Dichtstellung löst es sich von dem Segment-Profil 1, so daß das Tor bei in Dichtstellung befindlichem Absperrelement 3 geöffnet werden kann um, bspw. zur Brandbekämpfung, in das Innere des Gebäudes zu gelangen. Umgekehrt erfolgt ein selbsttätiges Festlegen des Absperrelementes 3 an dem zugeordneten Segment-Profil 1, wenn das Absperrelement 3 durch Betätigen des Kettentriebes 10 aus seiner Dichtstellung genommen wird. Hierfür sind zwei an senkrechten Schwenkachsen 20, 21 der Schubstangen 5, 6 gelagerte Riegel 22, 23 vorgesehen, welche mittels Langlöchern 24, 25 an jeweils einem mit seitlichem Abstand zu der zugeordneten Schwenkachse 20, 21 an dem Absperrelement 3 angeordneten Bolzen 26, 27 geführt sind. Bei Verschieben der Schubstangen 5, 6 in Öffnungs- oder Schließstellung gelangen diese Riegel 22, 23 mit ihren freien Enden unter Ausführen einer kurzen Schwenkbewegung in- bzw. außer Eingriff mit zugeordneten Aussparungen 28 an dem Segment-Profil 1.
Die aus den Fig. 1, 2 und 5, 6 zu erkennende Verschiebbarkeit der Bolzen 26, 27 dient zur Einstellung der Riegel 22, 23 auf die Anordnung der Aussparungen 2 am jeweiligen Torblatt bei der Montage. Hierfür sind in Längsrichtung des Absperrelementes 3 sich ersteckende, etwa C-förmig ausgebildete Schienenstücke 42 vorgesehen, in welchen die Bolzen 26, 27 tragende Bolzenhalter 44 geführt und festlegbar sind.
Zur Vermeidung von Beschädigungen sind der Kettentrieb 10 mit Schubstangen 5, 6 sowie Riegeln 22, 23 in einer an dem Absperrelement 3 angebrachten Abdeckung 29 aufgenommen.
Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 7 bis 9 zeigt eine weitere Ausführungsart eines Rolltores, wobei die dem Rolltor gemäß Fig. 1 bis 6 entsprechenden Teile mit identischen Bezugszeichen versehen sind, so daß insoweit auf eine Beschreibung im einzelnen verzichtet werden kann. Wesentliches Unterscheidungsmerkmal dieses Rolltores ist die Art der Erzeugung der beiden Dichtkraftkomponenten. Hierbei sind an beiden stirnseitigen Endbereichen des Absperrelementes 3 jeweils zwei in Abstand übereinander angeordnete und Längsrichtung verschiebbare Schubstangen 5, 7 vorgesehen, welche im Zusammenwirken mit den zugeordneten Eingriffsöffnungen 8, 9 an den Aufnahmen 4 in Schließstellung eine seitliche und zugleich i. w. senkrecht nach unten gerichtete Dichtkraft auf das Absperrelement ausüben. Hierfür weisen die freien Enden der Schubstangen 5, 7 nicht nur eine gegenüber der waagrechten Ebene geneigte Einführschräge 35 auf wie bei den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen, sondern noch eine zweite, gegenüber einer vertikalen Ebene nach innen geneigte Einführschräge 43. Demgemäß bedarf es keiner keilförmigen Gleitflächen 32, 33 wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 bis 6. Während der Schließbewegung der Schubstangen 5, 7 gelangen diese mit ihren freien Enden in Eingriff mit den zugeordneten Eingriffsöffnungen 8, 9 an den Aufnahmen 4 und bewirken, daß das Absperrelement 3 zu einer Seite hin gegen den an dem einen Schenkel 30 jeder Aufnahme 4 gebildeten Dichtsitz 34 und zugleich mit der an seiner Bodenwandung angeordneten (nicht dargestellten) Profildichtung gegen den Boden der jeweiligen Gebäudeöffnung gepreßt wird. Die Betätigung aller Schubstangen des Absperrelementes 3 erfolgt mittels des oben beschriebene Kettentriebes 10, wobei die beiden Schubstangen 5, 7 auf jeder Stirnseite des Absperrelementes 3 für die simultane Öffnungs- und Schließbewegung bspw. über Stege o. dgl. Konstruktionselemente miteinander verbunden sind.
Bezugszeichenliste
 1 Segment-Profil
 2 Segment-Profil
 3 Absperrelement
 4 Aufnahme
 5 Schubstange
 6 Schubstange
 7 Schubstange
 8 Eingriffsöffnung
 9 Eingriffsöffnung
10 Kettentrieb
11 Welle
12 Kettenrad
13 Kettenrad
14 Kette
15 Kette
16 Kettenstrang
17 Kettenstrang
18 Kettenstrang
19 Kettenstrang
20 Schwenkachse
21 Schwenkachse
22 Riegel
23 Riegel
24 Langloch
25 Langloch
26 Bolzen
27 Bolzen
28 Aussparung
29 Abdeckung
30 Schenkel
31 Schenkel
32 Gleitfläche
33 Gleitfläche
34 Dichtsitz
35 Einführschräge
36 Schiene
37 Anlenkelement
38 Anlenkelement
39 Anlenkelement
40 Anlenkelement
41 Sechskantansatz
42 Schienenstück
43 Einführschräge
44 Bolzenhalter
45 Kunststoff-Profil
46 Schiene

Claims (20)

1. Tor zum Verschließen von Gebäudeöffnungen o. dgl. mit einem zwischen einer Öffnungs- und Schließstellung auf- und abbewegbaren Torblatt, dadurch gekennzeichnet, daß im unteren Bereich des Torblattes ein Absperrelement (3) angeordnet ist, mittels welchem in Schließstellung des Torblattes wenigstens der untere Torbereich i. w. flüssigkeits- und/oder gasdicht verschließbar ist.
2. Tor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrelement (3) zumindest in seiner Dichtstellung in der Toröffnung lösbar an dem Torblatt (1) gehalten ist.
3. Tor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zur Festlegung des Absperrelementes (3) in der Dichtstellung vorgesehen sind.
4. Tor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Lösen des Absperrelementes (3) von dem Torblatt und ggf. das Zurückführen in seine Haltestellung an dem Torblatt mittels der Festleg- Mittel für das Absperrelement (3) erfolgen.
5. Tor nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrelement (3) mit seinen stirnseitigen Enden zwischen zwei seitlichen Aufnahmen (4) an der Gebäude- bzw. Toröffnung einsetzbar und mittels der Festleg-Mittel in Dichtstellung bewegbar ist.
6. Tor nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Festleg-Mittel mindestens zwei längs des Absperrelementes (3) in entgegengesetzter Richtung seitlich nach außen verschiebbare Schubstangen (5, 6) aufweisen, welche in Dichtstellung des Absperrelementes (3) mit ihren freien Enden in eine zugeordnete Eingriffsöffnung (8, 9) an der entsprechenden Aufnahme (4) eingreifen und dabei eine i. w. senkrecht nach unten gerichtete und ggf. seitliche Dichtkraft auf das Absperrelement (3) ausüben.
7. Tor nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Festleg-Mittel ein Getriebe aufweisen, mittels welchem die wenigstens zwei Schubstangen (5, 6 bzw. 7) gleichzeitig in und außer Eingriff mit den zugeordneten Eingriffsöffnungen (8, 9) an den Aufnahmen (4) verschiebbar sind.
8. Tor nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe als Kettentrieb (10) ausgebildet ist mit zwei, vorzugsweise auf einer gemeinsamen, bzgl. des Absperrelementes (3) ortsfesten Welle (11) angeordneten Kettenrädern (12, 13), welche gegensinnig von jeweils einer Kette (14, 15) umschlungen sind, wobei die beiden Kettenstränge (16, 17 bzw. 18, 19) jeder Kette (14, 15) jeweils an einer der Schubstangen (5, 6) angelenkt sind, derart, daß bei Drehung eines der Kettenräder (12, 13) zur Erzeugung einer Schub- bzw. Zugkraft auf die eine Schubstange (5 bzw. 7) gleichzeitig eine Schub- bzw. Zugkraft auf die zweite Schubstange (6) für deren simultane Schließ- bzw. Öffnungsbewegung erfolgt.
9. Tor nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die in Schließstellung des Torblattes unteren Kettenstränge (16, 18) der beiden Ketten (14, 15) und die oberen Kettenstränge (17, 19) jeweils an derselben Schubstange (5, 6) angelenkt und die beiden Kettenräder (12, 13), ggf. als durchgehendes Kettenrad ausgebildet, drehfest auf der Welle (11) angeordnet sind (Fig. 1, 2).
10. Tor nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die in Schließstellung des Torblattes unteren und oberen Kettenstränge (16, 18 bzw. 17, 19) der beiden Ketten (14, 15) an jeweils verschiedenen Schubstangen (5, 6) angelenkt und die beiden Kettenräder (12, 13) frei gegeneinander verdrehbar sind (Fig. 5, 6).
11. Tor nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß für den Antrieb des Kettentriebes (10) die Welle (11) bzw. wengistens ein Kettenrad (12, 13) zum Ansetzen einer Kurbel, Schlüssel o. dgl. Werkzeug ausgebildet ist.
12. Tor nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubstangen (5, 6) mittels Kunststoff-Profilen (45) aus gleitreibungsarmem Material an sich in Längsrichtung des Absperrelementes (3) erstreckenden Schienen (36) geführt sind.
13. Tor nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß zum Lösen und Festlegen des Absperrelementes (3) von bzw. an dem Torblatt wenigstens zwei an Schwenkachsen (20, 21) der Schubstangen (5, 6) gelagerte Riegel (22, 23) vorgesehen sind, welche mittels Langlöchern (24, 25) an jeweils einem mit seitlichem Abstand zu der zugeordneten Schwenkachse (20, 21) an dem Absperrelement (3) angeordneten Bolzen (26, 27) geführt sind, derart, daß die Riegel (22, 23) mit ihren freien Enden bei Verschieben der Schubstangen (5, 6) in Öffnungs- bzw. Schließstellung unter Ausführen einer Schwenkbewegung in bzw. außer Eingriff mit zugeordneten Aussparungen (28) an dem Torblatt gelangen.
14. Tor nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Bolzen (26, 27) in Längsrichtung des Absperrelementes (3) verstellbar sind.
15. Tor nach einem der Ansprüche 3 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Festleg-Mittel mit Schubstangen (5, 6), Kettentrieb (10) sowie Riegeln (22, 23) innerhalb des Absperrelementes (3) und/oder innerhalb einer Abdeckung (29) an dem Absperrelement (3) aufgenommen sind.
16. Tor nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei übereinander angeordnete Absperrelemente (3) an dem Torblatt angeordnet sind.
17. Tor nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Torblatt aus mehreren miteinander verbundenen waagrechten Segment- oder Lamellen-Profilen (1, 2) besteht, an deren in Schließstellung unterstem Segment- bzw. Lamellen- Profil (1) das wenigstens eine Absperrelement (3) gehalten ist.
18. Tor nach einem der Ansprüche 5 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Aufnahmen (4) einen i. w. U-förmigen Querschnitt aufweisen mit die Enden des Absperrelementes (3) umfassenden Schenkeln (30, 31), wobei zwischen jeweils einem Schenkel (30) jeder Aufnahme (4) und dem Absperrelement (3), zumindest im Bereich seiner Enden, aneinander angepaßte, in vertikaler Richtung i. w. keilförmig verlaufende Gleitflächen (32, 33) vorgesehen sind, während der jeweils andere Schenkel (31) einen Dichtsitz (34) für das Absperrteil (3) bildet (Fig. 1 bis 6).
19. Tor nach einem der Ansprüche 5 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß an den stirnseitigen Endbereichen des Absperrelementes (3), vorzugsweise jeweils zwei in Abstand übereinander angeordnete, in Längsrichtung verschiebbare Schubstangen (5, 7) vorgesehen sind, welche im Zusammenwirken mit zugeordneten Eingriffsöffnungen (8, 9) an den Aufnahmen (4) in Schließstellung eine seitliche und i. w. senkrecht nach unten gerichtete Dichtkraft auf das Absperrelement (3) ausüben (Fig. 7 bis 9).
20. Tor nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrelement (3) einen i. w. U-förmigen Verlauf seiner Dichtflächen aufweist mit einer bodenseitigen Dichtfläche und, vorzugsweise schräg von unten nach oben verlaufenden, Dichtflächen an seinen Stirnseiten, wobei die Aufnahmen (4) an die stirnseitigen Dichtflächen des Absperrelementes (3) angepaßte Dichtsitze bilden.
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