DE102005045970A1 - Tor und Dichtungsanordnung dafür - Google Patents

Tor und Dichtungsanordnung dafür Download PDF

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DE102005045970A1
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Thomas J. Hörmann
Franz Kraft
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    • E06B3/48Wings connected at their edges, e.g. foldable wings

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Tor mit einem längs einer vorgegebenen Bahn zwischen einer Schließstellung und einer Öffnungsstellung bewegbaren Torblatt und einer im Verlauf einer Torblattbewegung zwischen einer Freigabestellung und einer Arretierungsstellung verstellbaren Arretierungsanordnung zum Arretieren des Torblatts in mindestens einer Torblattstellung, wobei die Arretierungsanordnung zum Arretieren des Torblatts in einer zwischen der Schließstellung und der Öffnungsstellung angeordneten Lüftungsstellung betreibbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Tor mit einem längs einer vorgegebenen Bahn zwischen einer Schließstellung und einer Öffnungsstellung bewegbaren Torblatt und einer im Verlauf einer Torblattbewegung automatisch zwischen einer Freigabestellung und einer Arretierungsstellung verstellbaren Arretierungsanordnung zum Arretieren des Torblatts in mindestens einer Torblattstellung sowie eine Dichtungsanordnung für ein derartiges Tor.
  • Tore dieser Art werden beispielsweise als Garagentore oder Hallentore eingesetzt. Dabei kann das Torblatt in Form eines insgesamt starren Bauelements ausgeführt sein oder eine Mehrzahl von gelenkig miteinander verbundenen Torblattelementen aufweisen. Tore der zuletzt beschriebenen Art werden auch als Sektionaltore bezeichnet. Solche Tore sind beispielsweise in der EP-A-370 376 beschrieben. Der Offenbarungsgehalt dieser Schrift wird hiermit durch ausdrückliche Inbezugnahme hinsichtlich der Ausführung von Torblättern für Sektionaltore, der Ausführung der Torblattelemente und der Führung der Torblattbewegung mit Hilfe von Führungsschienen in diese Beschreibung aufgenommen.
  • Die Arretierungsanordnung der eingangs beschriebenen Tore dient in erster Linie der Einbruchssicherung. Daher wird das Torblatt mit der Arretierungsanordnung üblicherweise in der Torblatt-Schließstellung arretiert, wobei die Arretierungsanordnung in der Arretierungsstellung zusätzlich mit einem Riegelelement verriegelt werden kann. Dann wird mit Hilfe der in der Arretierungsstellung verriegelten Arretierungsanordnung eine Öffnungsbewegung des Torblatts verhindert.
  • Insbesondere bei Fertiggaragen ist die mit dem Torblatt zu verschließende Öffnung häufig die einzige Öffnung des Garagen-Innenraums. Dann ist der Torblatt-Innenraum in der Torblatt-Schließstellung üblicherweise dicht verschlossen. Unter solchen Umständen kann es zur Bildung von Schwitzwasser kommen, welches eine Korrosion des Tors oder der in der Garage abgestellten Autos, Fahrräder usw. verursachen kann.
  • Zur Behebung dieses Problems wurde bereits vorgeschlagen, Lüftungsgitter, Lüftungsschlitze o.ä. in das Torblatt zu integrieren. Die Lüftungsquerschnitte sind dabei jedoch in der Regel so klein, daß einer Schwitzwasserbildung nicht genügend entgegengewirkt wird. Bei mit Hilfe von über ein selbsthemmendes Getriebe an das Torblatt gekoppelten Antrieben bedienten Toren kann das vorstehend erläuterte Problem der Schwitzwasserbildung auch dadurch gelöst werden, daß mit dem Antrieb eine ggf. durch eine geeignete Antriebssteuerung vorgegebene und per Tastendruck anfahrbare Lüftungsstellung angefahren wird. Dabei kann beispielsweise ein in der Schließstellung oberes Torblattelement in dieser Lüftungsstellung von dem Sturz der mit dem Torblatt zu verschließenden Öffnung abklappen, ohne daß ein in der Schließstellung unterer Rand des Torblatts den Boden der zu verschließenden Öffnung verläßt. Auf diese Weise wird ein Lüftungsschlitz im oberen Bereich der zu verschließenden Öffnung hergestellt.
  • Bei anderen Ausführungsformen wird das Torblatt in der Lüftungsstellung noch weiter aufgefahren, so daß ein oberes Torblattelement deutlich vom Sturz abgeklappt wird und auch zwischen einem in der Schließstellung unteren Torblattelement und dem Boden der zu verschließenden Öffnung ein Spalt gebildet wird. Diese Ausführung ist zur Belüftung besonders effektiv, weil damit eine Umluftwirkung erzielt wird. Ein Zurückfallen des Torblatts aus der Lüftungsstellung in die Schließstellung wird bei angetriebenen Toren mit Hilfe des den Antrieb an das Torblatt koppelnden selbsthemmenden Getriebes verhindert.
  • Bei handbedienten Toren ist die gerade beschriebene Belüftung nicht möglich, weil diese Tore, auch dann wenn sie mit einer eine Öffnungsbewegung unterstützenden Gewichtsausgleichseinrichtung, beispielsweise in Form von Federpaketen, ausgestattet sind, üblicherweise aus einer zwischen der Öffnungsstellung und der Schließstellung liegenden Lüftungsstellung automatisch in die Schließstellung zurückfallen.
  • Ausgehend von den vorstehend beschriebenen Problemen im Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Tor bereitzustellen, welches auch ohne Ankopplung eines Antriebs an das Torblatt eine zufriedenstellende Belüftung des mit dem Torblatt zu verschließenden Raums erlaubt.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Weiterbildung der bekannten Tore gelöst, die im wesentlichen dadurch gekennzeichnet ist, daß die Arretierungsanordnung zum Arretieren des Torblatts in einer zwischen der Schließstellung und der Öffnungsstellung angeordneten Lüftungsstellung betreibbar ist.
  • Diese Erfindung geht auf die Erkenntnis zurück, daß es zum Erhalt der gewünschten Einbruchssicherung nicht zwingend erforderlich ist, das Torblatt in der Schließstellung zu arretieren, sondern eine Arretierung in einer Zwischenstellung ausreichend ist, wenn die Zwischenstellung so gewählt ist, daß Personen durch einen dann noch vorhandenen Öffnungsspalt nicht in den Garagen-Innenraum eindringen können und/oder ein in der Lüftungsstellung noch vorhandener Öffnungsspalt mit einem geeigneten Lüftungselement abgedeckt ist. Wenn die Arretierungsanordnung in der Arretierungsstellung verriegelt ist, kann dann unter gleichzeitiger Sicherstellung einer hinreichenden Einbruchssicherheit eine zufriedenstellende Belüftung des Garagen-Innenraums sichergestellt werden.
  • Die Arretierungsanordnung erfindungsgemäßer Tore kann baulich besonders einfach verwirklicht werden, wenn sie mindestens zwei Arretierungselemente aufweist, die in der Arretierungsstellung ineinandergreifen und in der Freilaufstellung außer Eingriff sind, wobei eine Verstellung von der Arretierungsstellung in die Freilaufstellung mit Hilfe eines mit mindestens einem der Arretierungselemente zusammenwirkenden Riegelelements verhindert werden kann.
  • Im Rahmen der Erfindung ist auch an solche Ausführungsformen gedacht, bei denen das Torblatt mit Hilfe der Arretierungsanordnung ausschließlich in der Lüftungsstellung arretiert werden kann. Insbesondere bei Einsatz von Toren zum Verschließen von beheizbaren Räumen oder mit beheizbaren Räumen in Verbindung stehenden Räumen, bei denen Torblätter mit einer geringen Wärmeleitfähigkeit zum Einsatz kommen, wie etwa Torblätter aus mit einem Isolierschaumkern ausgestatteten Torblattelementen der in der EP-A-370 376 beschriebenen Art, hat es sich jedoch als zweckmäßig erwiesen, wenn die Arretierungsanordnung auch zum Arretieren des Torblatts in der Schließstellung betreibbar ist, um so bei geringen Außentemperaturen einen dichten Abschluß der mit dem Torblatt zu verschließenden Öffnung zu ermöglichen.
  • Wie vorstehend bereits im Zusammenhang mit motorisch angetriebenen Toren erläutert, hat es sich im Sinne einer besonders wirksamen Belüftung als zweckmäßig erwiesen, wenn in der Lüftungsstellung zwischen einem in der Schließstellung oberen Rand des Torblatts und einem oberen Rand einer mit dem Torblatt zu verschließenden Öffnung und/oder einem in der Schließstellung unteren Rand des Torblatts und einem unteren Rand der mit dem Torblatt zu verschließenden Öffnung ein sich vorzugsweise über die gesamte Torblattbreite erstreckender Luftschlitz gebildet ist, wobei eine Umluftwirkung erzielbar ist, wenn sowohl im Bereich des oberen Randes der Öffnung als auch im Bereich des unteren Randes der Öffnung in der Lüftungsstellung ein Lüftungsschlitz gebildet ist. Mit besonderem Vorteil läßt sich die Erfindung bei Sektionaltoren einsetzen, bei denen das Torblatt eine Mehrzahl von längs der vorgegebenen Bahn hintereinander angeordneten und bzgl. senkrecht zu der vorgegebenen Bahn verlaufenden Schwenkachsen verschwenkbar miteinander verbundenen Torblattelementen aufweist, weil die Lüftungsstellung bei derartigen Toren durch eine Relativbewegung der Torblattelemente gegeneinander erreichbar ist, so daß in der Lüftungsstellung nur eine geringfügige Beeinflussung des äußeren Erscheinungsbildes des in der Öffnung aufgenommenen Tors im Vergleich zur Schließstellung zu beobachten ist.
  • Die Arretierungsanordnung erfindungsgemäßer Tore kann, ähnlich wie Arretierungsanordnungen herkömmlicher Tore, ein erstes an dem Torblatt festgelegtes Arretierungselement und ein zweites bzgl. der mit dem Torblatt zu verschließenden Öffnung festgelegtes Arretierungselement aufweisen, wobei das zweite Arretierungselement erfindungsgemäßer Tore allerdings derart bzgl. der mit dem Torblatt zu verschließenden Öffnung festgelegt wird, daß die Arretierungselemente in der zwischen der Öffnungsstellung und der Schließstellung angeordneten Lüftungsstellung ineinandergreifen und ggf. zusätzlich auch noch in der Schließstellung ineinandergreifen können. Dabei kann die Arretie rungsanordnung, ebenso wie Arretierungsanordnungen herkömmlicher Tore, auch noch mindestens ein zum Verriegeln der in der Arretierungsstellung ineinandergreifenden Arretierungselemente in der Arretierungsstellung bzw. Eingriffsstellung betreibbares Riegelelement aufweisen.
  • Im Sinne einer einfachen Realisierung der automatischen Verstellung der Arretierungsanordnung zwischen der Freigabestellung und der Arretierungsstellung hat es sich als zweckmäßig erwiesen, wenn mindestens ein Arretierungselement, insbesondere das an dem Torblatt festgelegte Arretierungselement, bzgl. einer vorzugsweise etwa senkrecht zu der vorgegebenen Bahn und/oder parallel zu den Schwenkachsen, bzgl. der die Torblattelemente eines Sektionaltorblatts gegeneinander verschwenkbar sind, verlaufenden Drehachse verdrehbar an dem Torblatt oder bzgl. der mit dem Torblatt zu verschließenden Öffnung befestigt ist, wenn mindestens ein weiteres Arretierungselement, insbesondere ein bzgl. der mit dem Torblatt zu verschließenden Öffnung festgelegtes Arretierungselement, feststehend befestigt ist und im Verlauf der Schließbewegung und/oder Öffnungsbewegung durch Zusammenwirken des feststehenden Arretierungselements mit dem verdrehbar befestigten Arretierungselement automatisch eine Verdrehung des zuletzt genannten Arretierungselements bewirkt wird, welche zum Erreichen der Arretierungsstellung führt, in der die Arretierungsanordnung mit Hilfe des Verriegelungselements verriegelt werden kann. Dazu weist das verdrehbare Arretierungselement zweckmäßigerweise mindestens eine zur Aufnahme eines weiteren Arretierungselements, vorzugsweise des feststehenden Arretierungselements, dienende Aufnahme mit einer bzgl. der Drehachse dieses Arretierungselements radial außen liegenden Aufnahmeöffnung auf. Im Verlauf einer Schließbewegung kann dann das feststehend befestigte Arretierungselement durch die Aufnahmeöffnung in die Aufnahme eingeführt werden und eine Verdrehung des verdrehbar befestigten Arretierungselements in die Arretierungsstellung bewirken, wenn die Aufnahmeöffnung in einer senkrecht zur Drehachse des Arretierungselements verlaufenden Ebene bzgl. der Drehachse versetzt angeordnet ist.
  • Insbesondere für solche Ausführungsformen, bei denen die Arretierungsanordnung sowohl zum Arretieren des Torblatts in der Lüftungsstellung als auch zum Arretieren des Torblatts in der Schließstellung betreibbar sein soll, hat es sich im Hinblick auf die Bereitstellung einer konstruktiv besonders einfachen Arretierungsanordnung als zweckmäßig erwiesen, wenn das verdrehbare Arretierungselement mindestens zwei Aufnahmen mit bzgl. der Schwenkachse in Umfangsrichtung gegeneinander versetzt angeordneten Aufnahme öffnungen aufweist, von denen jede zur Aufnahme eines weiteren, vorzugsweise feststehenden, Arretierungselements in einer ersten bzw. zweiten Drehstellung des verdrehbar befestigten Arretierungselements ausgelegt ist. In diesem Zusammenhang hat es sich weiter als zweckmäßig erwiesen, wenn mindestens zwei in einer parallel zur vorgegebenen Bahn verlaufenden Richtung voneinander beabstandete und sich vorzugsweise etwa senkrecht zur vorgegebenen Bahn, insbesondere parallel zur Drehachse, erstreckende Arretierungselemente vorgesehen sind, von denen jedes in einer vorgegebenen Schwenkstellung in eine Aufnahme des verdrehbaren Arretierungselements einführbar ist. Bei dieser Ausführungsform wird durch den Abstand der in die Aufnahmen einführbaren Arretierungselemente die Breite des Lüftungsschlitzes vorgegeben, wenn das Torblatt bei Aufnahme eines Arretierungselements in einer der Aufnahmen des verdrehbaren Arretierungselements in der Schließstellung arretiert wird.
  • Montagetechnisch hat es sich in diesem Zusammenhang weiter als zweckmäßig erwiesen, wenn zwei der jeweils eine Aufnahme des verdrehbaren Arretierungselements einführbaren Arretierungselemente zu einer vorzugsweise einstückig ausgeführten und bzgl. der mit dem Torblatt zu verschließenden Öffnung festgelegten Arretierungseinrichtung zusammengefaßt sind, weil der Lüftungsspalt dann bereits werkseitig durch entsprechende Konstruktion der Arretierungseinrichtung vorgegeben werden kann und montageseitig nur noch eine Anpassung der Befestigung der Arretierungseinrichtung im Hinblick auf die Schließstellung erforderlich ist.
  • Wie vorstehend bereits erläutert, ist das verdrehbare Arretierungselement zur Arretierung des Torblatts in der ersten und/oder zweiten Schwenkstellung zweckmäßigerweise verriegelbar. Zu diesem Zweck weist das verdrehbare Arretierungselement zweckmäßigerweise mindestens eine Verriegelungsöffnung zum Aufnehmen des Riegelelements in der ersten und/oder zweiten Drehstellung auf. Dabei kann das Riegelelement einen vorzugsweise etwa parallel zur Drehachse verschiebbaren Riegelbolzen aufweisen. Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist das verdrehbare Arretierungselement zwei Verriegelungsöffnungen auf, von denen eine zum Verriegeln der Arretierungsanordnung in der Torblatt-Schließstellung und die andere zum Verriegeln der Arretierungsanordnung in der Lüftungsstellung des Torblatts dient.
  • Wie vorstehend im einzelnen erläutert, kann mit erfindungsgemäßen Toren eine zufriedenstellende Belüftung von Garagen sichergestellt werden, die neben der mit dem Garagentor zu verschließenden Öffnung keine weitere Belüftungsöffnung aufweisen, auch wenn das Garagentor handbetätigt ist. Dabei wird zwischen einem Rand des Torblatts und einem Rand der mit dem Torblatt zu verschließenden Öffnung ein Lüftungsschlitz gebildet. Allerdings kann durch diesen Lüftungsschlitz nicht nur der Belüftung des Raums dienende Luft, sondern auch Schmutz, Kleintiere und dgl. in die Garage eindringen. Zur Lösung dieses Problems wird gemäß einem weiteren Gesichtspunkt der Erfindung eine Weiterbildung herkömmlicher Tore bereitgestellt, die im wesentlichen durch eine einerseits mindestens eine zur Belüftung eines mit dem Torblatt verschließbaren Raums ausgelegte Lüftungsöffnung aufweisende und andererseits dem Eindringen von Fremdkörpern in den Raum entgegenwirkende sowie in mindestens einer Torblattstellung, insbesondere der Lüftungsstellung, zwischen einem Rand des Torblatts, insbesondere einem bei einer Schließbewegung vorlaufenden Rand, und einem Rand der mit dem Torblatt zu verschließenden Öffnung angeordneten Lüftungseinrichtung gekennzeichnet ist. Diese gemäß dem weiteren Gesichtspunkt der Erfindung vorgesehene Lüftungseinrichtung kann nicht nur bei handbetätigten Toren, sondern auch bei Toren mit über ein selbsthemmendes Getriebe an einen geeigneten Antrieb gekoppelten Torblättern eingesetzt werden.
  • Insbesondere bei Einsatz von Toren zum Verschließen von beheizbaren Räumen oder mit beheizbaren Räumen in Verbindung stehenden Räumen hat es sich als zweckmäßig erwiesen, wenn mindestens eine Lüftungsöffnung im Verlauf der Schließbewegung bei Erreichen der Torblatt-Schließstellung automatisch verschließbar ist. Dazu kann die Lüftungseinrichtung ein im Verlauf einer Torblatt-Schließbewegung bzgl. dem Torblatt verschiebbares, im wesentlichen starres, Lüftungselement aufweisen. Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung erfolgt die Verschiebung des Lüftungselements in einer parallel zur Torblattebene verlaufenden Richtung, insbesondere in einer der Schließrichtung entgegengesetzten Richtung. Ein entsprechendes Lüftungselement kann beispielsweise in Form eines Lochblechs verwirklicht sein, das über geeignete Führungs- und Befestigungselemente an der dem mit dem Torblatt zu verschließenden Raum zugewandten inneren Begrenzungsfläche des Torblatts festgelegt ist. Auf diese Weise wird eine Beeinträchtigung des äußeren Erscheinungsbildes eines mit einem entsprechenden Lüftungselement ausgestatteten Torblatts in der Torblatt-Schließstellung vermieden.
  • Torblätter herkömmlicher Tore weisen an ihrem in der Schließstellung dem Boden zugewandten Rand üblicherweise eine sogenannte Bodendichtung auf, mit der einerseits ein dichter Abschluß der Öffnung sichergestellt und andererseits Bodenunebenheiten aus geglichen werden können. Derartige Bodendichtungen können Bestandteil der Lüftungseinrichtung erfindungsgemäßer Tore sein, wenn sie einerseits an einem bei einer Schließbewegung des Torblatts vorlaufenden Torblattrand festgelegt und andererseits in der Schließstellung eine am Rand der mit dem Torblatt zu verschließenden Öffnung anliegende Dichtungsanordnung aufweisen. Dabei kann die Lüftungsöffnung in der Dichtungsanordnung vorgesehen sein. In diesem Zusammenhang ist es auch möglich, daß die Lüftungsöffnung auch in der Torblatt-Schließstellung eine Belüftung des mit dem Torblatt verschlossenen Raums ermöglicht. Auf diese Weise kann eine Dauerbelüftung des Raums erreicht werden.
  • Im Sinne einer zur Funktionsoptimierung zweckmäßigen Funktionstrennung hat es sich im Rahmen der Erfindung als zweckmäßig erwiesen, wenn die Dichtungsanordnung ein sich vorzugsweise über die gesamte Breite des Torblatts erstreckendes und in der Torblatt-Schließstellung an dem Öffnungsrand anliegendes Dichtungselement und ein das Dichtungselement mit dem Torblattrand verbindendes Verbindungselement aufweist, wobei mindestens eine Lüftungsöffnung in dem Verbindungselement gebildet ist. Auf diese Weise wird eine Beeinträchtigung des angestrebten Ausgleichs von Bodenunebenheiten durch die Lüftungsöffnungen weitgehend ausgeschlossen.
  • Die angestrebte Vermeidung des Eindringens von Verschmutzungen und Kleintieren bei gleichzeitiger Verbesserung der Belüftung des mit dem Torblatt zu verschließenden Raums kann gefördert werden, wenn die Dichtungsanordnung mindestens ein zumindest in der Lüftungsstellung mit Abstand von der Lüftungsöffnung angeordnetes und dem Eindringen von Fremdkörpern durch die Lüftungsöffnung entgegenwirkendes Abdeckelement aufweist. Dieses Abdeckelement deckt die Lüftungsöffnung zweckmäßigerweise auf der dem mit dem Torblatt zu verschließenden Raum abgewandten Außenseite der Lüftungsöffnung ab. Als besonders wirkungsvoll hat es sich erwiesen, wenn die Dichtungsanordnung zwei Abdeckelemente aufweist, von denen eines die Lüftungsöffnungen auf der Außenseite abdeckt und das andere die Lüftungsöffnungen auf der dem Raum zugewandten Innenseite abdeckt.
  • Das Verbindungselement der Dichtungsanordnungen erfindungsgemäßer Tore kann aus einem vorzugsweise elastisch verformbaren Material gebildet und so ausgelegt sein, daß es bei Erreichen der Torblatt-Schließstellung zum Verschließen der Lüftungsöffnung automatisch verformt, insbesondere auf sich selbst zurückgefaltet wird. Wenngleich entsprechende Dichtungsanordnungen besonders einfach hergestellt werden können, hat es sich in diesem Zusammenhang als problematisch erwiesen, daß das ohnehin bereits durch die Lüftungsöffnungen geschwächte Verbindungselement im besonderen im Langzeitbetrieb durch die Verformungen einem verstärkten Verschleiß unterliegen kann. Dieser Mangel kann beseitigt werden, wenn das Dichtungselement bei Erreichen der Torblatt-Schließstellung zum Verschließen der Lüftungsöffnung verformt wird. Zu diesem Zweck kann das Dichtungselement als Hohlprofil mit einem verformbaren Mantel ausgebildet sein, welches einerseits im Hinblick auf den Ausgleich von Bodenunebenheiten optimierbar ist und andererseits auch im Langzeitbetrieb beschädigungsfrei zum Verschließen der Lüftungsöffnungen verformt werden kann. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung kann das Verbindungselement zumindest abschnittweise aus einem starren Material, wie etwa einem Drahtgestrick, bestehen, wobei das Dichtungselement in der Torblatt-Schließstellung zweckmäßigerweise durch Einwirkung des starren Verbindungselements zum Verschließen der Lüftungsöffnung verformt, insbesondere gestaucht, wird.
  • Bei der zuletzt beschriebenen Ausführungsform der Erfindung kann der angestrebte Abschluß der Lüftungsöffnungen bewirkt werden, wenn eine äußere Begrenzungsfläche des Dichtungselements in der Schließstellung in Anlage an mindestens ein die Lüftungsöffnungen mit Abstand abdeckendes Abdeckelement gelangt.
  • Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist das Verbindungselement als Hohlprofil mit mindestens zwei Öffnungen ausgeführt, von denen in der Lüftungsstellung eine den Hohlraum des Verbindungselements mit dem mit dem Torblatt zu verschließenden Raum verbindet und die andere den Hohlraum mit der Umgebung verbindet, so daß insgesamt eine Verbindung des zu verschließenden Raums mit der Umgebung durch die beiden Öffnungen in dem Verbindungselement erreicht wird. Dabei kann dem Eindringen von Verschmutzungen oder Kleintieren in den mit dem Torblatt zu verschließenden Raum besonders wirkungsvoll entgegengewirkt werden, wenn die Projektionen der Öffnungen auf die Torblattebene in der Lüftungsstellung keine Überlappung aufweisen. Ferner kann bei dieser Ausführungsform ein dichter Abschluß in der Torblatt-Schließstellung erreicht werden, wenn das Verbindungselement aus einem verformbaren Material gebildet ist und bei Erreichen der Torblatt-Schließstellung automatisch derart verformt wird, daß die Öffnungen von gegenüberliegenden Wandbereichen des Verbindungselements abgedeckt sind.
  • Im Sinne einer definierten Verformung des Verbindungselements bei Erreichen der Torblatt-Schließstellung hat es sich als zweckmäßig erwiesen, wenn das Verbindungsele ment in einer senkrecht zu seiner Längsrichtung bzw. senkrecht zu den Schwenkachsen, bzgl. der Torblattelemente eines Sektionaltorblatts verschwenkbar miteinander verbunden sind, geführten Schnittebene zumindest in der Lüftungsstellung einen etwa quadratischen Querschnitt mit einer etwa parallel zur vorgegebenen Bahn, insbesondere senkrecht, verlaufenden Diagonalen aufweist, wobei die Lüftungsöffnungen bei dieser Ausführungsform zweckmäßigerweise in gegenüberliegenden Begrenzungsflächen des Verbindungselements gebildet sind, um so die vorstehend beschriebene vorteilhafte Ausführungsform zu verwirklichen, bei der die Projektionen der Öffnungen auf die Torblattebene in der Lüftungsstellung keine Überlappung aufweisen. Ein besonders sicherer Abschluß der Öffnungen in der Torblatt-Schließstellung kann erreicht werden, wenn das Verbindungselement eine zumindest in der Torblatt-Schließstellung einer Verschiebung einander gegenüberliegender Wandbereiche des Verbindungselements gegeneinander in einer senkrecht zur Torblattebene verlaufenden Richtung entgegenwirkende Sicherungseinrichtung aufweist.
  • Bei einer anderen Ausführungsform ist das Verbindungselement in Form eines starren Körpers ausgebildet, der in einer etwa parallel zur vorgegebenen Bahn verlaufenden Richtung verschiebbar an einem bei einer Schließbewegung vorlaufenden Rand des Torblatts gehalten ist. Dabei hat es sich zum Erhalt eines dichten Abschlusses in der Torblatt-Schließstellung als zweckmäßig erwiesen, wenn das Verbindungselement bei Erreichen der Torblatt-Schließstellung automatisch in eine am bei der Schließbewegung vorlaufenden Rand des Torblatts gebildete, insbesondere nutförmige, Aufnahme einführbar ist. Dann können die Lüftungsöffnungen durch die Begrenzungsflächen der nutförmigen Aufnahme abgedeckt werden. Entsprechende sich etwa parallel zu den Schwenkachsen erstreckende nutförmige Aufnahmen sind bei herkömmlichen Torblattelementen von Sektionaltoren ohnehin vorgesehen, um, zusammenwirkend mit entsprechenden Vorsprüngen an benachbarten Torblattelementen, eine Fingerschutzwirkung hervorzubringen. Daher erfordert diese Ausführungsform der Erfindung keinerlei Änderung der Torblattelemente selbst.
  • Wie der vorstehenden Erläuterung erfindungsgemäßer Tore zu entnehmen ist, ist eine zur Herstellung dieser Tore geeignete Dichtungsanordnung im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Dichtungselement und ein Verbindungselement aufweist, wobei das Verbindungselement mit mindestens einer zweckmäßigerweise verschließbaren Lüftungsöffnung ausgestattet ist.
  • Eine zur Herstellung erfindungsgemäßer Tore geeignete Arretierungsanordnung ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß sie ein bzgl. dem Torblatt verdrehbares Arretierungselement und eine bzgl. der Öffnung feststehend angeordnete Arretierungseinrichtung aufweist, wobei das verdrehbare Arretierungselement zwei Aufnahmen zur Aufnahme jeweils eines Arretierungselements der feststehend angeordneten Arretierungseinrichtung umfaßt.
  • Nachstehend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung, auf die hinsichtlich aller erfindungswesentlichen und in der Beschreibung nicht näher herausgestellten Einzelheiten ausdrücklich verwiesen wird, erläutert. In der Zeichnung zeigt:
  • 1 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Tores mit einer erfindungsgemäßen Arretierungsanordnung,
  • 2 eine Ansicht eines erfindungsgemäßen Tores in der Lüftungsstellung,
  • 3 eine Darstellung eines erfindungsgemäßen Tores mit einer erfindungsgemäßen Lüftungseinrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung,
  • 4 eine Darstellung eines erfindungsgemäßen Tores mit einer erfindungsgemäßen Lüftungseinrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung,
  • 5 eine Darstellung eines erfindungsgemäßen Tores mit einer erfindungsgemäßen Lüftungseinrichtung gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung,
  • 6 eine Darstellung eines erfindungsgemäßen Tores mit einer erfindungsgemäßen Lüftungseinrichtung gemäß einer vierten Ausführungsform der Erfindung,
  • 7 eine Darstellung eines erfindungsgemäßen Tores mit einer erfindungsgemäßen Lüftungseinrichtung gemäß einer fünften Ausführungsform der Erfindung und
  • 8 eine Darstellung eines erfindungsgemäßen Tores mit einer erfindungsgemäßen Lüftungseinrichtung gemäß einer sechsten Ausführungsform der Erfindung.
  • Das in 1 dargestellte Tor weist ein insgesamt mit 10 bezeichnetes und längs der durch den Pfeil P bezeichneten Schließrichtung von einer Öffnungsstellung in eine Schließstellung bewegbares Torblatt, eine im Bereich der mit dem Torblatt zu verschließenden Öffnung befestigte Zarge 20 und eine Arretierungsanordnung mit einer an der Zarge 20 befestigten Arretierungseinrichtung 30 und einer an dem Torblatt 10 befestigten weiteren Arretierungseinrichtung 40 auf. Die an der Zarge 20 befestigte Arretierungseinrichtung 30 umfaßt im wesentlichen eine in einer senkrecht zur Torblattebene erstreckenden Vertikalebene angeordnete Grundplatte 32 und einen einstückig damit ausgeführten Arretierungsbügel 34. Der Arretierungsbügel 34 weist zwei längs der Schließrichtung P in einem vorgegebenen Abstand a voneinander angeordnete Arretierungselemente 36 auf, von denen sich jedes etwa senkrecht zur Schließrichtung P und senkrecht zur Grundplatte 32 der Arretierungseinrichtung 30 erstreckt. Die der Grundplatte 32 abgewandten Enden der bolzenförmigen Arretierungselemente 36 des Arretierungsbügels 34 sind über ein Verbindungselement 38 miteinander verbunden. Die Arretierungseinrichtung 30 kann als Ganzes vorgefertigt werden, wodurch ein definierter Lüftungsschlitz mit einer Breite a durch den Abstand zwischen den Arretierungselementen 36 vorgegeben werden kann, wie im folgenden erläutert wird.
  • Die am Torblatt 10 befestigte Arretierungseinrichtung 40 weist ein insgesamt mit 42 bezeichnetes Befestigungselement sowie ein bzgl. einer senkrecht zur Schließrichtung P verlaufenden und einen Drehpunkt 44 des Befestigungselements 42 durchsetzenden Drehachse verdrehbar an dem Befestigungselement 42 befestigtes Arretierungselement 50 auf. Das Arretierungselement 50 umfaßt zwei als Aufnahme für die Arretierungselemente 36a bzw. 36b dienende Einbuchtungen 52 bzw. 54, von denen jede eine bzgl. der Drehachse 44 radial außen liegende Aufnahmeöffnung aufweist. Das Arretierungselement 50 ist insgesamt etwa scheibenförmig in einer senkrecht zur Drehachse 44 verlaufenden Ebene angeordnet. Zusätzlich umfaßt das Arretierungselement 50 zwei Riegelöffnungen, von denen in 1 nur die Riegelöffnung 56 dargestellt ist. Die Riegelöffnungen 56 dienen zur Aufnahme eines längs einer senkrecht zur Schließrichtung P und parallel zur Torblattebene verlaufenden Richtung verschiebbaren Riegelbolzens 60. Wie in 1 erkennbar ist, ist der Riegelbolzen 60 in einer Führungsbuchse 46 des Befestigungselements 40 geführt. Die Verriegelungsöffnungen sind derart in dem Arretierungselement 50 angeordnet, daß sie genau dann in der Verschieberichtung P' des Riegelbolzens 60 mit dem Riegelbolzen fluchten, wenn eines der Riegelelemente 36a bzw. 36b in der entsprechenden Aufnahme 52 bzw. 54 aufgenommen ist.
  • Im Verlauf einer Schließbewegung gelangt zunächst das Riegelelement 36a der feststehend an der Zarge 20 angeordneten Riegeleinrichtung 30 in die Aufnahme 52 des vom Torblatt 10 mitgeführten Arretierungselements 50. Durch den Eingriff des Riegelelements 36a in die Aufnahme 52 wird im weiteren Verlauf der Schließbewegung längs der Schließrichtung P eine Verdrehung des Arretierungselements 50 verursacht. Sobald das Riegelelement 36a im Verlauf der Schließbewegung in den Bereich des Bodens 53 der Aufnahme 52 gelangt, kann der Riegelbolzen 60 der durch den Pfeil P' bezeichneten Richtung in die Verriegelungsöffnung 56 des Arretierungselements 50 eingeschoben werden. Dann ist das Arretierungselement 50 und damit auch das Torblatt 10 in der so erreichten Lüftungsstellung arretiert.
  • Sofern der Riegelbolzen 60 in der Lüftungsstellung nicht in die entsprechende Verriegelungsöffnung des Arretierungselements 50 eingeschoben wird, kann das Torblatt 10 weiter in der Schließrichtung P bewegt werden. Im weiteren Verlauf dieser Bewegung wird das Arretierungselement 50 weiter verdreht, derart, daß das Arretierungselement 36a die Aufnahme 52 wieder verläßt und das Arretierungselement 36b in die Aufnahme 54 gelangt. In der so erreichten Schließstellung fluchtet eine in der Zeichnung nicht dargestellte Verriegelungsöffnung des Arretierungselements 50 in der Verschiebungsrichtung P' mit dem Riegelbolzen 60, so daß das Arretierungselement 50 in dieser Stellung wiederum durch Einschieben des Riegelbolzens 60 in die Verriegelungsöffnung des Arretierungselements 50 arretierbar ist. Diese Stellung ist in 1 dargestellt.
  • Wie der vorstehenden Erläuterung zu entnehmen ist, wird die zwischen der Lüftungsstellung, in der das Arretierungselement 36a in der Aufnahme 52 aufgenommen ist, und der Schließstellung, in der das Arretierungselement 36b in der Aufnahme 54 aufgenommen ist, von dem Torblatt zurückgelegte Strecke und damit auch die Breite des in der Lüftungsstellung zur Verfügung stehenden Lüftungsspaltes durch den Abstand a zwischen den Arretierungselementen 36a und 36b festgelegt. Dieser Lüftungsschlitz S ist in 2 im Bereich des bodenseitigen Randes der mit dem Torblatt 10 zu verschließenden Öffnung erkennbar.
  • Das in 2 dargestellte Tor ist als Sektionaltor mit einer Mehrzahl von bzgl. senkrecht zur vorgegebenen Bahn verlaufenden Schwenkachsen verschenkbar miteinander verbundenen Torblattelementen ausgeführt. Erkennbar ist, daß in der Lüftungsstellung das obere Torblattelement in Richtung auf den mit dem Torblatt zu verschließenden Raum abgeklappt ist, so daß auch im Bereich des oberen Randes der mit dem Torblatt zu verschließenden Öffnung ein Lüftungsspalt entsteht und insgesamt eine Umluftwirkung erzielt wird.
  • Wie in 2 zu erkennen ist, wird bei erfindungsgemäßen Toren in der Lüftungsstellung zwischen dem bei der Schließbewegung vorlaufenden Torblattrand und einem Öffnungsrand ein Lüftungsschlitz S gebildet, der auch das unerwünschte Eindringen von Verschmutzungen und Kleintieren in den mit dem Torblatt zu verschließenden Raum ermöglicht. Gemäß einem weiteren Gesichtspunkt der Erfindung kann dem mit Hilfe einer Lüftungseinrichtung entgegengewirkt werden, die mindestens eine Lüftungsöffnung aufweist und in der Lüftungsstellung zwischen dem Torblattrand und dem Öffnungsrand angeordnet ist.
  • Bei der in 3 dargestellten Ausführungsform der Erfindung weist die Lüftungseinrichtung ein im Bereich des in der Schließstellung unteren Randes des Torblatts 10 an der Torblattinnenseite befestigtes Lochblech 110 auf. Das Lochblech 110 ist, wie einer vergleichenden Betrachtung der 3a und 3b zu entnehmen ist, in einer der Schließrichtung entgegengesetzten Richtung verschiebbar, wenn es in Anlage an den Boden der mit dem Torblatt 10 zu verschließenden Öffnung gelangt. Zu diesem Zweck ist das Lochblech mit Hilfe einer daran befestigten und sich parallel zur Schließrichtung erstreckenden Führungsstange 130, die in einer am Torblatt 10 befestigten Aufnahme 120 geführt ist, an der inneren Begrenzungsfläche des Torblatts 10 befestigt. Wie den 3a und 3b weiter zu entnehmen ist, übergreift das verschiebbar an dem Torblatt 10 befestigte Lochblech 110 die dem Torblatt 10 zugewandten Ränder der beidseits der zu verschließenden Öffnung angeordneten Zargenelemente.
  • Bei der in 4 dargestellten Ausführungsform der Erfindung sind die Lüftungsöffnungen in eine in der Schließstellung in Anlage an den Boden 2 der mit dem Torblatt zu verschließenden Öffnung gelangende und am unteren Rand des Torblatts befestigte Bodendichtung integriert. Die Bodendichtung 200 weist ein sich über die gesamte Breite des Torblatts erstreckendes Dichtungselement 220 und ein das Dichtungselement 220 mit dem Torblatt verbindendes Verbindungselement 230 auf, wobei die Lüftungsöffnungen 232 in dem Verbindungselement 230 vorgesehen sind. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung kann über die Lüftungsöffnungen 232 auch in der Torblatt-Schließstellung eine Raumbelüftung bewirkt werden.
  • Die in 5 dargestellte Ausführungsform der Erfindung weist eine über ein in einer am in der Schließstellung unteren Rand des Torblatts 10 vorgesehenen Nut 14 aufgenommenes Befestigungselement 12 an dem Sektionaltorblatt 10 festgelegte Dichtungsanordnung 300 auf. Hinsichtlich der Formgebung der Nut 14 wird auf den Offenbarungsgehalt der EP-A-370 376 Bezug genommen. Die Dichtungsanordnung 300 besteht im wesentlichen aus einem Dichtungselement 320, einem Verbindungselement 330 und einem Abdeckelement 340. Das Dichtungselement 320 ist im wesentlichen in Form eines kreiszylindermantelförmigen Hohlprofils aus einem elastisch verformbaren Elastomer gebildet und liegt sowohl in der in 5a dargestellten Schließstellung des Torblatts 10 als auch in der in 5b dargestellten Lüftungsstellung mit seinem unteren Rand an dem Boden 2 der mit dem Torblatt zu verschließenden Öffnung an. Zur Verbesserung der Dichtwirkung weist das Dichtungselement 320 zusätzlich zu dem kreiszylindermantelförmigen Hohlprofil auch noch eine torblattaußenseitige Dichtlippe 322 und eine torblattinnenseitige Dichtlippe 324 auf, wobei auch diese Dichtlippen sowohl in der Schließstellung als auch in der Lüftungsstellung am Boden 2 der zu verschließenden Öffnung anliegen. Das Verbindungselement erstreckt sich in einer das Zentrum des Dichtungselements 320 schneidenden Vertikalebene, welche bei der in 5 dargestellten Ausführungsform der Erfindung in Dickenrichtung des Torblatts 10 bzgl. des Torblatts 10 etwa mittig verläuft. An seinem dem Dichtungselement 320 abgewandten Rand ist das Verbindungselement 330 mit einer Verdickung 334 versehen, in der torblattaußenseitig und torblattinnenseitig in Längsrichtung des Verbindungselements 330 verlaufende Nuten vorgesehen sind. In diese Nuten greifen Ränder des nach unten offenen Befestigungselements 12 ein, um so die Dichtungsanordnung 300 insgesamt am Torblatt 10 formschlüssig zu befestigen.
  • Das Verbindungselement 330 weist eine Anzahl von in Längsrichtung der Dichtungsanordnung 300 hintereinander angeordneten Lüftungsöffnungen 332 auf, von denen in 5 nur eine zu erkennen ist. Der Abstand der Lüftungsöffnungen 332 von dem Dichtungselement 320 ist größer als der Abstand der Lüftungsöffnungen 332 von der Verdickung 334. Auf diese Weise wird erreicht, daß die Lüftungsöffnungen 332 in der in 5b dargestellten Lüftungsstellung mit einem mit Abstand davon angebrachten Abdeckelement 340 abgedeckt werden können, ohne die durch den Pfeil L angedeutete Lüftung wesentlich zu beeinträchtigen. Mit Hilfe des Abdeckelements 340 kann dem Eindringen von Verschmutzungen und Kleintieren in den mit dem Torblatt 10 zu verschließenden Raum durch die Lüftungsöffnungen 332 entgegengewirkt werden.
  • Bei Übergang von der in 5b dargestellten Lüftungsstellung in die in 5a dargestellte Schließstellung des Torblatts 10 wird das im wesentlichen streifenförmige und auf einem elastisch verformbaren Material einstückig mit dem Dichtungselement 320 gebildete Verbindungselement 330 längs einer parallel zu seiner Längsrichtung bzw. zur Breitenrichtung des Torblatts 10 verlaufenden Achse auf sich selbst zurückgefaltet. Dadurch wird die Lüftungsöffnung 332 in der in 5a dargestellten Schließstellung von einem dem Dichtungselement 320 zugewandten Randbereich 336 des Verbindungselements 330 verschlossen. Zusätzlich gelangt ein unterer Rand des Abdeckelements 340 in Anlage an eine äußere Begrenzungsfläche des Dichtungselements 320. Das bewirkt eine weitere Förderung des dichtenden Abschlusses im Bereich des dem Boden 2 zugewandten unteren Randes des Torblatts 10.
  • Die in 6 dargestellte Ausführungsform der Erfindung unterscheidet sich im wesentlichen dadurch von der anhand der 5 erläuterten Ausführungsform, daß in das Verbindungselement 430 ein im wesentlichen starres Drahtgestrick 436 eingebettet ist, welches die Lüftungsöffnungen 432 durchsetzt und eine Lüftung zuläßt, wie durch den Pfeil L in 6b angedeutet. Mit dem Drahtgestrick 436 wird dem Eindringen von Verschmutzungen und Kleintieren in der in 6b dargestellten Lüftungsstellung weiter entgegengewirkt. Bei Übergang von der in 6b dargestellten Lüftungsstellung in die in 6a dargestellte Schließstellung wird das zwischen der Verdickung 434 und dem Dichtungselement 420 angeordnete und durch das Drahtgestrick 436 versteifte Verbindungselement in das hohlprofilartige Dichtungselement 420 hineingedrängt, wie durch eine vergleichende Betrachtung der 6b und 6a zu erkennen ist. Dabei wird eine Verformung des Dichtungselements 420 dadurch erleichtert, daß die Wandstärke des Dichtungselements 420 in der dem Verbindungselement 430 zugewandten oberen Hälfte 426 geringer ist als in der dem Boden 2 zugewandten unteren Hälfte 428.
  • Bei der in 6 dargestellten Ausführungsform der Erfindung wird eine zufriedenstellende Abdichtung in der in 6a dargestellten Schließstellung dadurch erreicht, daß zusätzlich zu dem torblattaußenseitigen Abdeckelement 440 auch noch ein torblattinnenseitiges Abdeckelement 442 vorgesehen ist. In der Schließstellung liegt ein nach außen abge bogener Randabschnitt des torblattaußenseitigen Abdeckelements 440 und ein nach innen abgebogener Randabschnitt des Abdeckelements 442 jeweils an einer äußeren Begrenzungsfläche des durch Einwirkung des versteiften Verbindungselements 430 verformten Dichtungselements 420 an. Auch in diesem Fall wird die Dichtwirkung durch eine torblattaußenseitige Dichtlippe 422 und eine torblattinnenseitige Dichtlippe 442 verstärkt.
  • Die in 7 dargestellte Ausführungsform der Erfindung unterscheidet sich im wesentlichen dadurch von den anhand der 5 und 6 erläuterten Ausführungsformen, daß bei dieser Ausführungsform auch das Verbindungselement 530 in Form eines Hohlprofils aus elastisch verformbarem Material ausgeführt ist. Dieses das Verbindungselement 530 bildende Hohlprofil hat in einer senkrecht zur Längsrichtung der Dichtungsanordnung 500 bzw. senkrecht zur Breitenrichtung des Torblatts 10 verlaufenden Schnittebene einen im wesentlichen quadratischen Querschnitt, wobei eine Diagonalebene D des Verbindungselements 530 in der in 7b dargestellten Lüftungsstellung etwa in Schwererichtung verläuft. In einem schräg nach unten weisenden außenseitigen Wandbereich des Verbindungselements 530 sind Lüftungsöffnungen 532a vorgesehen. Ferner sind in einem schräg nach oben weisenden innenseitigen Wandbereich des Verbindungselements 530 Lüftungsöffnungen 532b vorgesehen.
  • Durch die beschriebene Anordnung wird erreicht, daß Projektionen der Lüftungsöffnungen 532a und 532b auf die Diagonalebene D keine Überlappung aufweisen. Dadurch wird dem Eindringen von Schmutz und Kleintieren durch die Lüftungsöffnungen 532a und 532b entgegengewirkt, ohne die durch den Pfeil L angedeutete Lüftungswirkung wesentlich zu beeinträchtigen. Bei Übergang von der in 7b dargestellten Lüftungsstellung in die in 7a dargestellte Schließstellung wird das Verbindungselement 530 bei der beschriebenen Anordnung mit einer etwa in Schwererichtung verlaufenden Diagonalebene D derart verformt, daß die torblattaußenseitigen Lüftungsöffnungen 532a von einem gegenüberliegenden Wandabschnitt 536a des Verbindungselements 530 abgedeckt werden und die torblattinnenseitigen Lüftungsöffnungen 532b von einem entsprechenden gegenüberliegenden Wandabschnitt 536b abgedeckt werden, um so einen dichten Abschluß zu erreichen.
  • Zur Sicherung des dichten Abschlusses weist das Verbindungselement 530 in den Innenraum des Hohlprofils ragende Vorsprünge 538 auf, die in der in 7a dargestellten Schließstellung derart ineinandergreifen, daß einer Verschiebung der Wandbereiche 536a bzw. 536b bzgl. den Lüftungsöffnungen 532a bzw. 532b in einer senkrecht zur Torblattebe ne verlaufenden Richtung entgegengewirkt wird. Die in 7 dargestellte Ausführungsform der Erfindung hat im Vergleich zu der in 5 dargestellten Ausführungsform der Erfindung den Vorteil, daß durch die hohlprofilartige Ausführung des Verbindungselements 530 mit einem quadratischen Querschnitt eine gut vorherbestimmbare Verformung des Verbindungselements 530 sichergestellt werden kann und weder zum Erhalt der angestrebten Dichtwirkung in der Schließstellung noch zur Verhinderung des Eindringens von Verschmutzungen und Kleintieren zusätzliche Abdeckelemente erforderlich sind. Dabei kann die Dichtungsanordnung 500 insgesamt einstückig, beispielsweise durch Strangpressen eines geeigneten Elastomermaterials, ausgeführt werden.
  • Bei der in 8 dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist das Verbindungselement 630 der Dichtungsanordnung 600 als starres Hohlprofil ausgeführt, in dem im Bereich der oberen Begrenzungsfläche und im Bereich der inneren Begrenzungsfläche Lüftungsöffnungen 632 vorgesehen sind. Das Verbindungselement 630 ist über in der Lüftungsstellung und in der Schließstellung etwa in Schwererichtung verlaufende Führungsbolzen 614 am Torblatt 10 befestigt. Die Führungsbolzen 614 sind in feststehend am Torblatt 10 angeordneten Führungsbuchsen 616 aufgenommen.
  • Wie besonders den 8b und 8c zu entnehmen ist, wird ein Ausrutschen der Führungsbolzen 614 aus den Führungsbuchsen 616 durch eine radiale Erweiterung der Führungsbolzen an deren oberen Enden verhindert. Bei Übergang von der in 8a und 8c dargestellten Lüftungsstellung in die in 8b dargestellte Schließstellung wird die Dichtungsanordnung 600 insgesamt bzgl. dem Torblatt 10 verschoben, so daß das Verbindungselement 630 in die am unteren Rand des Torblatts 10 vorgesehene Nut 14 gelangt. Dabei werden die Lüftungsöffnungen 632 in der in 8b dargestellten Schließstellung von einer nach unten weisenden Begrenzungsfläche und einer nach außen weisenden Begrenzungsfläche der Nut 14 abgedeckt, um so einen dichten Abschluß sicherzustellen.

Claims (36)

  1. Tor mit einem längs einer vorgegebenen Bahn zwischen einer Schließstellung und einer Öffnungsstellung bewegbaren Torblatt und einer im Verlauf einer Torblattbewegung zwischen einer Freigabestellung und einer Arretierungsstellung verstellbaren Arretierungsanordnung zum Arretieren des Torblatts in mindestens einer Torblattstellung, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierungsanordnung zum Arretieren des Torblatts in einer zwischen der Schließstellung und der Öffnungsstellung angeordneten Lüftungsstellung betreibbar ist.
  2. Tor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierungsanordnung mindestens zwei Arretierungselemente aufweist, die in der Arretierungsstellung ineinandergreifen und in der Freigabestellung außer Eingriff sind.
  3. Tor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierungsanordnung zum Arretieren des Torblatts in der Schließstellung betreibbar ist.
  4. Tor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Lüftungsstellung zwischen einem in der Schließstellung oberen Rand des Torblatts und einem Rand einer mit dem Torblatt zu verschließenden Öffnung und/oder einem in der Schließstellung unteren Rand des Torblatts und einem Rand der mit dem Torblatt zu verschließenden Öffnung ein sich vorzugsweise über die gesamte Torblattbreite erstreckender Lüftungsschlitz gebildet ist.
  5. Tor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Torblatt eine Mehrzahl von längs der vorgegebenen Bahn hintereinander angeordneten und bzgl. senkrecht zu der vorgegebenen Bahn verlaufenden Schwenkachsen verschwenkbar miteinander verbundenen Torblattelementen aufweist.
  6. Tor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierungsanordnung ein erstes an dem Torblatt festgelegtes Arretierungselement und ein zweites derart bzgl. der mit dem Torblatt zu verschließenden Öffnung festgelegtes Arretierungselement aufweist, daß die Arretierungselemente in der Lüftungsstellung und/oder der Schließstellung ineinandergreifen.
  7. Tor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierungsanordnung mindestens ein zum Verriegeln der in der Arretierungsstellung ineinandergreifenden Arretierungselemente in der Arretierungsstellung bzw. Eingriffsstellung betreibbares Riegelelement aufweist.
  8. Tor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Arretierungselement bzgl. einer vorzugsweise etwa senkrecht zu der vorgegebenen Bahn verlaufenden Drehachse verdrehbar an dem Torblatt oder bzgl. der mit dem Torblatt zu verschließenden Öffnung befestigt ist.
  9. Tor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Arretierungselement feststehend an dem Torblatt oder bzgl. der damit zu verschließenden Öffnung befestigt ist.
  10. Tor nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß das verdrehbare Arretierungselement mindestens eine zur Aufnahme eines weiteren Arretierungselements, vorzugsweise des feststehenden Arretierungselements, in einer ersten Drehstellung dienende Aufnahme mit einer bzgl. der Drehachse radial außen liegenden Aufnahmeöffnung aufweist.
  11. Tor nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das verdrehbare Arretierungselement mindestens zwei Aufnahmen mit bzgl. der Schwenkachse in Umfangrichtung gegeneinander versetzt angeordneten Aufnahmeöffnungen aufweist, von denen jede zur Aufnahme eines weiteren, vorzugsweise feststehenden Arretierungselements in einer ersten bzw. zweiten Drehstellung ausgelegt ist.
  12. Tor nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch zwei in einer parallel zur vorgegebenen Bahn verlaufenden Richtung voneinander beabstandeten und sich vorzugsweise etwa senkrecht zur vorgegebenen Bahn, insbesondere parallel zur Drehachse, erstreckende Arretierungselemente, von denen jedes in einer vorgegebenen Drehstellung in eine Aufnahme des verdrehbaren Arretierungselements einführbar ist.
  13. Tor nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Arretierungselemente zu einer vorzugsweise einstückig ausgeführten und bzgl. der mit dem Torblatt zu verschließenden Öffnung festgelegten Arretierungseinrichtung zusammengefaßt sind.
  14. Tor nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das verdrehbare Arretierungselement zur Arretierung des Torblatts in der ersten und/oder zweiten Drehstellung verriegelbar ist.
  15. Tor nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das verdrehbare Arretierungselement mindestens eine Verriegelungsöffnung zur Aufnahme des Riegelelements in der ersten und/oder zweiten Drehstellung aufweist.
  16. Tor nach einem der Ansprüche 7 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Riegelelement einen vorzugsweise etwa parallel zur Drehachse verschiebbaren Riegelbolzen aufweist.
  17. Tor, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einem zwischen einer Öffnungsstellung und einer Schließstellung bewegbaren Torblatt, gekennzeichnet durch eine einerseits mindestens eine zur Belüftung eines mit dem Torblatt zu verschließenden Raums ausgelegte Lüftungsöffnung aufweisende und andererseits dem Eindringen von Fremdkörpern in den Raum entgegenwirkende und in mindestens einer Torblattstellung, insbesondere der Lüftungsstellung, zwischen einem Rand des Torblatts, insbesondere einem bei einer Schließbewegung vorlaufenden Rand, und einem Rand der mit dem Torblatt zu verschließenden Öffnung angeordnete Lüftungseinrichtung.
  18. Tor nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Lüftungsöffnung im Verlauf einer Schließbewegung bei Erreichen der Torblatt-Schließstellung automatisch verschließbar ist.
  19. Tor nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Lüftungseinrichtung ein im Verlauf einer Torblatt-Schließbewegung bzgl. dem Torblatt verschiebbares, im wesentlichen starres, Lüftungselement aufweist.
  20. Tor nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Lüftungseinrichtung eine einerseits an einem bei einer Schließbewegung des Torblatts vorlaufenden Torblattrand festgelegte und andererseits in der Schließstellung an einem Rand der mit dem Torblatt zu verschließenden Öffnung anliegende Dichtungsanordnung aufweist.
  21. Tor nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsanordnung ein sich vorzugsweise über die gesamte Breite des Torblatts erstreckendes und in der Torblatt-Schließstellung an dem Öffnungsrand anliegendes Dichtungselement und ein das Dichtungselement mit dem Torblattrand verbindendes Verbindungselement aufweist, wobei mindestens eine Lüftungsöffnung in dem Verbindungselement gebildet ist.
  22. Tor nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsanordnung mindestens ein zumindest in der Lüftungsstellung mit Abstand von der Lüftungsöffnung angeordnetes und dem Eindringen von Fremdkörpern durch die Lüftungsöffnung entgegenwirkendes Abdeckelement aufweist.
  23. Tor nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement aus einem vorzugsweise elastisch verformbaren Material gebildet ist und bei Erreichen der Torblatt-Schließstellung zum Verschließen der Lüftungsöffnung automatisch verformbar, insbesondere auf sich selbst faltbar, ist.
  24. Tor nach einem der Ansprüche 21 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungselement bei Erreichen der Torblatt-Schließstellung zum Verschließen der Lüftungsöffnung verformbar ist, vorzugsweise als Hohlprofil mit einem verformbaren Mantel gebildet ist.
  25. Tor nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement zumindest abschnittweise aus einem starren Material, wie etwa einem Drahtgestrick, besteht und das Dichtungselement in der Torblatt-Schließstellung durch Einwirken des Verbindungselements verformbar, insbesondere stauchbar, ist.
  26. Tor nach einem der Ansprüche 20 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß eine äußere Begrenzungsfläche des Dichtungselements zum Verschließen der Lüftungsöffnung in Anlage an mindestens ein Abdeckelement gelangt.
  27. Tor nach einem der Ansprüche 21 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement als Hohlprofil mit mindestens zwei Öffnungen ausgeführt ist, von denen die eine in der Lüftungsstellung den Hohlraum des Verbindungselements mit dem mit dem Torblatt zu verschließenden Raum verbindet und die andere den Hohlraum mit der Umgebung verbindet.
  28. Tor nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Projektionen der Öffnungen auf die Torblattebene in der Lüftungsstellung keine Überlappung aufweisen.
  29. Tor nach Anspruch 27 oder 28, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement aus verformbarem Material gebildet ist und bei Erreichen der Torblatt-Schließstellung automatisch derart verformt wird, daß die Öffnungen von gegenüberliegenden Wandbereichen des Verbindungselements abgedeckt werden.
  30. Tor nach einem der Ansprüche 27 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement in einer senkrecht zur Längsrichtung bzw. senkrecht zu den Schwenkachsen geführten Schnittebene zumindest in der Lüftungsstellung einen quadratischen Querschnitt mit einer etwa parallel zur vorgegebenen Bahn, insbesondere senkrecht, verlaufenden Diagonalen aufweist.
  31. Tor nach einem der Ansprüche 27 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen in gegenüberliegenden Begrenzungsflächen des Verbindungselements gebildet sind.
  32. Tor nach einem der Ansprüche 29 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement eine zumindest in der Torblatt-Schließstellung einer Verschiebung einander gegenüberliegender Wandbereiche des Verbindungselements gegeneinander in einer senkrecht zur Torblattebene verlaufenden Richtung entgegenwirkende Sicherungseinrichtung aufweist.
  33. Tor nach einem der Ansprüche 27 oder 28, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement in Form eines starren Körpers ausgebildet ist, der in einer etwa senkrecht zur vorgegebenen Bahn verlaufenden Richtung verschiebbar an einem bei einer Schließbewegung vorlaufenden Rand des Torblatts gehalten ist.
  34. Tor nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement bei Erreichen der Torblatt-Schließstellung automatisch in eine am bei der Schließbewegung vorlaufenden Rand des Torblatts gebildete, insbesondere nutförmige, Aufnahme einführbar ist.
  35. Dichtungsanordnung für ein Tor nach einem der Ansprüche 20 bis 34.
  36. Arretierungsanordnung für ein Tor nach einem der Ansprüche 1 bis 34.
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