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Die
Neuerung bezieht sich auf einen Beschlag für Hebe-Schiebe-Türen oder
-Fenster gemäß Oberbegriff
Schutzanspruch 1 sowie auf einen Laufschuh für einen solchen Beschlag gemäß Oberbegriff Schutzanspruch
14.
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Hebe-Schiebetüren sowie
geeignete Beschläge
für solche
Türen sind
bekannt. Die grundsätzliche
Funktion dieser Türen
ist, dass der jeweilige Türflügel relativ
zu einem äußeren Stockrahmen
anhebbar und absenkbar sowie zugleich auch in der Flügelebene
verschiebbar ist, sodass beispielsweise zum Öffnen des geschlossenen Flügels dieser
zunächst
in vertikaler Richtung angehoben und dann in horizontaler Richtung
verschoben werden kann. In umgekehrter Richtung erfolgt das Schließen des
Türflügels. Als
weitere Funktion können
derartige Hebe- und Schiebetüren
auch eine Kippfunktion haben.
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Bei
bekannten Beschlägen
(
DE 78 16 563 ,
DE 203 04 001 ), die für Hebe-Schiebe-Türen bestimmt
sind, wird bei manuellem Betätigen
eines Handhebels einer Hebevorrichtung oder eines Hebegetriebes
eine an einer Stulpschiene geführte
Treibstange axial bewegt und dadurch die an dem unteren horizontalen
Holm des Flügels
vorgesehenen Laufschuhe bzw. deren die Laufrollen aufweisende Laufschuhgehäuse relativ
zum unteren horizontalen Holm bzw. zu dort vorgesehenen Lagerelement
in horizontaler Richtung und in Laufschuhlängsrichtung bewegt. Über eine
Hubeinrichtung, die von einer schräg gestellten Langloch-Zapfen-Führung zwischen
dem jeweiligen Laufschuhgehäuse
und dem zugehörigen
Lagerelement gebildet ist, erfolgen hierbei Abstandsänderungen
zwischen dem Laufschuhgehäuse
und dem unteren horizontalen Holm des Flügels und damit das Anheben
und Absenken des Flügels
relativ zum äußeren Stock-
und Blendrahmen.
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Nachteilig
bei diesen bekannten Beschlägen ist
u.a., dass bei abgesenktem Tür-
oder Fensterflügel,
d.h. beispielsweise bei geschlossener Tür oder geschlossenem Fenster
mit Ausnahme von geringen Kräften,
die von vorhandenen Dichtungen aufgenommen werden, der weitaus größte Teil
des Flügelgewichtes über die
Laufrollen auf die jeweilige Lauf- oder Führungsschiene bzw. auf deren
mit den Laufrollen der Laufwagen zusammenwirkenden Bereich übertragen
werden. Insbesondere großformatige Fenster- oder Türflügel, speziell
auch solche mit schwerer Verglasung können ein erhebliches Flügelgewicht,
beispielsweise bis zu 300 kg aufweisen. Hierdurch werden die Laufrollen,
aber auch der mit diesen zusammenwirkenden Bereich der Lauf- oder Führungsschiene
stark belastet, so dass es zu bleibenden Verformungen an diesen
Elementen kommen kann und dadurch bedingt zu einem unruhigen Lauf
bzw. „Holpern" beim Verschieben
des Tür-
oder Fensterflügels.
Besonders nachteilig hierbei ist auch, dass die Laufrollen in der
geschlossenen Stellung des Tür-
oder Fensterflügels
zumindest weitestgehend jeweils ein und dieselbe Lage aufweisen,
d.h. durch das Flügelgewicht
stets an dem selben Bereich belastet werden, was die nicht erwünschte verbleibende
Verformung der Laufrollen an ihren Laufflächen noch verstärkt.
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Aufgabe
der Neuerung ist es, einen Laufwagen für einen Hebe- und Schiebebeschlag
für Schiebetüren oder
-Fenster aufzuzeigen, der diese Nachteile vermeidet. Zur Lösung dieser
Aufgabe ist ein Laufwagen entsprechend dem Schutzanspruch 1 ausgebildet.
Beim Beschlag für
Hebe-Schiebe-Türen oder
Fenster ist Gegenstand des Schutzanspruches 14.
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Bei
dem neuerungsgemäßen Laufschuh
bildet das Lagerelement, mit welchem der Laufschuh am Tür- oder
Fensterflügel
befestigt ist, im abgesenkten Zustand des Tür- oder Fensterflügels eine
Abstützung,
die die Laufrollen entlastet (Laufrollenentlastung) und mit der
das Lagerelement im abgesenkten Zustand großflächig oder aber bevorzugt außerhalb des
mit den Laufrollen zusammenwirkenden Bereichs gegen die Lauf- oder
Führungsschiene
oder aber außerhalb
dieser Schiene gegen eine untere Fläche des Stock- oder Blendrahmens,
beispielsweise gegen eine Fläche
eines Schwellenprofils anliegt. Durch die neuerungsgemäße Ausbildung
werden Deformationen der Laufrollen, insbesondere auch an ihren
Lauf- und Lagerflächen
sowie auch Deformationen der Lauf- oder Führungsschiene an dem mit den
Laufrollen zusammenwirkenden Bereich wirksam verhindert.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
ist die Abstützfläche am Lagerelement
von einem dort befestigten Abstützelement
gebildet. Hierdurch besteht die Möglichkeit, das Abstützelement
als Verschleißteil
im Bedarfsfalle auszutauschen und/oder ein und denselben Laufwagen
für Hebe-
und Schiebebeschläge
mit Laufrollenentlastung oder falls erwünscht bzw. wegen eines geringen
Flügelgewichtes nicht
erforderlich ohne Laufrollenentlastung zu verwenden und/oder die
Abstützfläche an die
Formgebung der jeweiligen Lauf- oder Führungsschiene optimal anzupassen
und/oder eine Höhenanpassung der
Abstützfläche vorzunehmen,
und zwar unter Beibehaltung einer einheitlichen Formgebung des jeweiligen
Lagerelementes.
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Die
Neuerung wird im Folgenden anhand der Figuren an einem Ausführungsbeispiel
näher erläutert. Es
zeigt:
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1 in
Teildarstellung und in Frontansicht eine Hebe-Schiebe-Tür;
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2 in
perspektivischer Einzeldarstellung einen der beiden Laufwagen oder
Laufschuhe des Hebe-Schiebebeschlags der Tür der 1;
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3 in
Teildarstellung und teilweise geschnitten den Laufschuh der 2 in
Draufsicht;
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4 in
Teildarstellung eine Seitenansicht des Laufschuhs der 2;
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5 in
Stirnansicht einen der beiden Laufwagen oder Laufschuhe des Hebe-Schiebe-Beschlags der Tür der 1,
zusammen mit der stockrahmenseitigen Lauf- oder Führungsschiene;
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6 einen
Schnitt entsprechend der Linie 1-1 der 4, zusammen
mit der Lauf- oder
Führungsschiene;
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7 eine
Darstellung wie 6, jedoch bei einer abgewandelten
Ausführungsform.
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Die 1 zeigt
eine Gebäudetür, die in
an sich bekannter Weise aus dem äußeren Stock-
oder Blendrahmen 1 sowie aus dem in diesem Rahmen vorgesehenen
Türflügel 2 besteht.
Dieser ist als Hebe-Schiebe-Flügel
beispielsweise mit zusätzlicher Kippfunktion
ausgebildet, kann dementsprechend zum Öffnen und Schließen in vertikaler
Richtung angehoben und abgesenkt sowie in horizontaler Richtung
verschoben werden und ist gegebenenfalls auch kippbar.
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Am
Flügel 2 bzw.
am Flügelrahmen 2.1 ist
in bekannter Weise der Hebe-Schiebe-Beschlag vorgesehen, der in der 1 allgemein
mit 3 bezeichnet ist und unter anderem eine an einem vertikalen
Teil 2.1.1 des Flügelrahmens 2.1 im
dortigen Falz befestigte Stulpschiene 4 mit einer Treibstange
aufweist, die mit einem über
einen Handgriff betätigbaren
Hebegetriebe 5 in Stülpschienenlängsrichtung
um einen vorgegebenen Hub verschiebbar ist, wie dies mit dem Doppelpfeil
V in der 1 angedeutet ist.
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Der
Hebe-Schiebe-Beschlag 3 umfasst weiterhin zwei, an dem
unteren horizontalen Holm 2.1.2 des Flügelrahmens 2.1 vorgesehene
Laufschuhe 6 und 7, die bei der dargestellten
Ausführungsform
jeweils zwei Laufrollen 8 besitzen. Mit diesen sind die Laufschuhe 6 und 7 in
einer horizontalen Lauf- oder Führungsschiene 9 geführt, die
im unteren Schwellenbereich des Stockrahmens 1 vorgesehen
ist, sodass der Türflügel 2 zum Öffnen horizontal
verschoben werden kann, wie dies mit dem Doppelpfeil H angedeutet
ist.
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Jeder
Laufschuh 6 bzw. 7 ist so ausgebildet, dass der
Türflügel 2 bei
einer entsprechenden Betätigung
des Getriebes 5, d.h. beim Schwenken des dortigen nicht
dargestellten Handhebels in einer Richtung und durch die dabei erfolgende
Bewegung der Treibstange der Stulpschiene 4, in vertikaler Richtung
angehoben bzw. bei einer Betätigung
des Handhebels in entgegengesetzter Richtung in vertikaler Richtung
abgesenkt wird. Die Bewegung der Treibstange der Stulpschiene 4 wird
hierfür über eine Eckumlenkung 10 im
Bereich einer unteren Ecke des Flügelrahmens 2.1 in
eine horizontale auf die Laufschuhe 6 und 7 bzw.
auf deren Laufschuhgehäuse 11 einwirkende
Bewegung umgesetzt. Während
die Eckumlenkung 10 direkt auf den ihr benachbarten Laufschuh 6 bzw.
dessen Laufschuhgehäuse 11 einwirkt,
sind der im Bereich des anderen, unteren Ecks des Flügelrahmens 2.1 vorgesehene
Laufschuh 7 bzw. dessen Laufschuhgehäuse 11 über eine
Verbindungsstange 12 mit dem Laufschuhgehäuse 11 des Laufschuhs 6 verbunden.
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Der
Laufschuh 7 ist insbesondere in der 2 im Detail
dargestellt. Er besteht aus dem Laufschuhgehäuse 11 mit den beiden
Laufrollen 8 sowie aus einem Lagerelement 13,
welches an der Unterseite des unteren horizontalen Holmes 2.1.2 befestigt ist.
Das Laufschuhgehäuse 11 ist
bei der dargestellten Ausführungsform
von zwei streifenartigen Blechen 14 aus Stahl gebildet,
die parallel und im Abstand voneinander angeordnet und beidendig
durch ein Verbindungsstück 15 miteinander
verbunden sind. In der 2 ist nur ein Verbindungsstück 15 an einem
Ende der beiden Bleche 14 wiedergegeben. Am anderen Ende
des Laufschuhgehäuses 11 sind die
beiden Bleche 14 ebenfalls durch ein derartiges Verbindungsstück miteinander
verbunden. Das jeweilige Verbindungsstück 15 ist beispielsweise
ein Druckgussteil aus Metall, z.B. aus Zinkdruckguss.
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Bei
am Flügelrahmen 2.1 montiertem
Laufschuh 7 sind die beiden Bleche 14 mit ihrer
Längserstreckung
in horizontaler Richtung (Doppelpfeil H) sowie parallel zur Längserstreckung
des unteren Holmes 2.1.2 orientiert und liegen mit ihren
Oberflächenseiten
in Ebenen parallel zur Ebene des Türflügels 2. Die Längserstreckung
des Laufschuhs 7 ist auch die Längserstreckung der beiden Bleche 14.
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Zwischen
den Blechen 14 sind die beiden Laufwagenrollen 8 auf
in den Blechen beidendig befestigten Achsbolzen 16 frei
drehbar gelagert. Weiterhin ist zwischen den Blechen 14 und
im Raum zwischen den beiden Laufrollen 8 das Lagerelement 13 vorgesehen,
und zwar derart, dass es mit einem oberen, als Befestigungsplatte
ausgebildeten Abschnitt 13.1 über die obere Längsseite
der Bleche 14 und auch über
die Laufrollen 8 nach oben und mit einem unteren Abschnitt 13.2 über die
untere Längsseite der
Bleche 14 nach unten vorsteht. Mit dem oberen, plattenförmigen Abschnitt 13.1 wird
das Lagerelement 13 an der Unterseite des unteren Holmes 2.1.2 des
Flügelrahmens 2.1 in
einer dort vorgesehenen Nut in geeigneter Weise, beispielsweise
durch Verschrauben befestigt.
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In
einem zwischen den beiden Abschnitten 13.1 und 13.2 vorgesehenen
Abschnitt 13.3 ist das Lagerelement 13 zwischen
den Blechen 14 aufgenommen und bildet zwei Führungsflächen, von
denen jede gegen eine der beiden einander zugewandten Innenseiten
der Bleche 14 anliegt.
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Für das Anheben
und Absenken des Flügels 2 ist
im Abschnitt 13.3 des Lagerelementes 13 eine als
Hubkurve wirkende Huböffnung 17 vorgesehen, die
als Langloch ausgebildet ist und mit ihrer Längserstreckung einen spitzen
Winkel α mit
der Längsachse
des Laufwagens 7 bzw. der Bleche 14 einschließt, der
(Winkel α)
sich zu der Eckumlenkung 10 hin öffnet.
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In
der Huböffnung 17 ist
ein Bolzen 18 mit einem Bolzenabschitt 18.1 angeordnet,
der mit seiner Bolzenachse senkrecht zu den Ebenen der Bleche 14 orientiert
ist und beidendig mit einem Bolzenabschnitt 18.2 jeweils
in einem Langloch 19 der beiden Bleche 14 geführt und
gelagert ist.
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Wird
beim Betätigen
des Getriebes 5 über die
an der Stulpschiene geführte
Treibstange, über die
Eckumlenkung 10, über
den Laufwagen 6 und über
die Verbindungsstange 12 eine Zugbewegung auf das Laufwagengehäuse 11 des
Laufwagens 7 ausgeübt,
wie dies in der 4 mit dem Pfeil H' angedeutet ist,
so erfolgt über
die als Hubkurve wirkende Huböffnung 17 und
den Bolzen 18 ein Anheben des Lagerelementes 13 in
vertikaler Richtung entsprechend dem Pfeil V' der 4. Bei einem
Bewegen des Laufwagengehäuses 11 entgegen
dem Pfeil H' erfolgt
ein Absenken des Lagerelementes 13 und des mit diesem verbundenen
Türflügels 2 entgegen dem
Pfeil V'. Die Langlöcher 17 und 19 und
der Bolzen 18 bilden dabei die in den 2–4 mit 20 bezeichnete
Hubeinrichtung des Laufschuhs 7.
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Wie
insbesondere aus den 2 und 6 ersichtlich,
ist der untere, im Wesentlichen leistenartig und mit seiner Längserstreckung
bei montiertem Beschlag 3 parallel zur Längserstreckung
der Lauf- und Führungsschiene 9 orientierte
Abschnitt 13.2 des Lagerelementes 13 an seiner
dem Abschnitt 13.1 abgewandten Unterseite 21 konkav
ausgebildet, und zwar um eine Achse parallel zur Längserstreckung der
Lauf- und Führungsschiene 9.
Bei der dargestellten Ausführungsform
bildet diese Unterseite 21 zwei dachschrägenartig
angeordnete Schrägflächen 21.1 und 21.2,
deren Schnittlinie 22 sich bei montiertem Beschlag 3 über demjenigen
Schienenabschnitt 9.1 der Lauf- oder Führungsschiene befindet, auf
welchem (Schienenbereich) die Laufrollen 8 aufstehen. Auf
der Unterseite 21 ist eine Unterlage oder ein Abstützelement 23 befestigt,
welches als Formteil aus einem geeigneten Material, beispielsweise
aus Kunststoff hergestellt ist. Das Abstützelement 23 ist so
geformt, dass es mit seiner Oberseite flächig gegen die Unterseite 21 anliegt
und an dieser Unterseite in geeigneter Weise, beispielsweise durch
Verkleben befestigt ist. Das Abstützelement 23 erstreckt sich
dabei über
die gesamte oder nahezu die gesamte Breite und Länge des Lagerelementes 13 bzw.
des unteren Abschnittes 13.2.
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An
seiner Unterseite ist das Abstützelement 23 mit
einer sich in Längsrichtung
des Laufschuhs 6 bzw. 7 erstreckenden Ausnehmung 24 versehen,
die beidendig sowie auch zur Lauf- und Führungsschiene 9 hin
offen ist und so ausgeführt
ist, dass im abgesenkten Zustand des Türflügels 2 der Schienenabschnitt 9.1 in
der Ausnehmung 24 aufgenommen ist und sich das Abstützelement 23 beidseitig
von dem Schienenbereich 9.1 auf relativ großer Fläche bei 9.2 auf
der Führungsschiene 9 abstützt. Das
Gewicht des Türflügels 2 wird
somit im abgesenkten Zustand über
das jeweilige Lagerelement 13 und das dortige Abstützelement 23 unmittelbar
auf die Lauf- und Führungsschiene 9 übertragen,
und zwar beispielsweise hauptsächlich
seitlich und damit außerhalb
des mit den Laufrollen 8 zusammenwirkenden Schienenbereichs 9.1.
Hierdurch sind bei abgesenktem Türflügel 2 nicht
nur die Laufrollen 8, sondern auch der mit diesen Laufrollen
zusammenwirkende Schienenbereich 9.1 der Lauf- und Führungsschiene
von den Gewichtskräften
des Türflügels 2 entlastet.
Durch das den Bereich 9.1 übergreifende Abstützelement 23 ist der
Türflügel 2 im
abgesenkten Zustand auch gegen in Achsrichtungen quer zur Lauf-
und Führungsschiene 9 einwirkenden
Kräften
an dieser Schiene zumindest zusätzlich
gesichert.
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Das
Abstützelement 23 ist
als Verschleißteil leicht
auswechselbar. Grundsätzlich
besteht auch die Möglichkeit
dieses Abstützelement 23 aus
einem eher elastischen Material zu fertigen, und dabei speziell
auch so, dass es bei angehobenem Türflügel 2 im Wesentlichen
plattenförmig
ohne die Ausnehmung 24 ausgebildet ist. Beim Absenken des
Türflügels 2 wird
dieses Abstützelement
dann durch das Flügelgewicht
an seiner Unterseite derart verformt, dass es sowohl an dem Schienenbereich 9.1,
als auch an den seitlichen Bereichen 9.2 großflächig anliegt
und damit ebenfalls die Laufrollen 8 und die Lauf- oder
Führungsschiene 9 entlastet
sind.
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Die 7 zeigt
in einer Darstellung ähnlich 6 eine
weitere Ausführungsform,
bei der anstelle der Lauf- oder Führungsschiene 9 eine
Lauf- oder Führungsschiene 9a vorgesehen
ist, die aus einem geeigneten Material, beispielsweise aus Kunststoff oder
einem metallischen Werkstoff, z.B. Aluminium, und in einem geeigneten
Formgebungsverfahren, beispielsweise durch Extrudieren, als Hohlprofil
mit einem pilzartigen Querschnitt hergestellt ist. In diesem Sinne
weist die Lauf- oder Führungsschiene 9a einen
pilzkopfartigen Profilabschnitt 25 auf, der von zwei Wandabschnitten 25.1 und 25.2 gebildet
ist, die an der Oberseite des Abschnittes 25 dachschrägenartig
zueinander verlaufen und deren Schnittlinie den obersten Bereich
der Lauf- oder Führungsschiene 9a bzw.
der dortigen Lauffläche
für die
in der 7 nicht dargestellten Laufrollen bildet. Die Lauf-
oder Führungsschiene 9a besitzt
weiterhin einen pilzstilartigen Profilabschnitt 26, der
von zwei Wandabschnitten 26.1 und 26.2 gebildeten
ist, von denen jeder in den Profilabschnitt 25 übergeht.
An den dem Profilabschnitt 25 entfernt liegenden Längsseiten
der Wandabschnitte 26.1 und 26.2 ist das die Lauf-
oder Führungsschiene 9a bildende
Hohlprofil offen.
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Die
Lauf- und Führungsschiene 9a ist
in einer Nut 27 eines den unteren, horizontalen Abschnitt des
Stock- oder Blendrahmens 1 bildenden Schwellenprofils 28 durch
Verrasten befestigt. Auch bei dieser Ausführungsform ist an der Unterseite
des Abschnittes 13.2. des Lagerelementes 13 ein
Abstützelement 23a vorgesehen,
welches bei abgesenktem Türflügel 2 großflächig gegen
die Oberseite der Lauf- oder Führungsschiene 9a bzw.
des Profilabschnittes 25 anliegt und somit die Laufrollen
und die Lauf- oder Führungsschiene 9a,
aber auch am Türflügel 2 vorgesehene
Dichtungen 29 von dem Flügelgewicht entlastet.
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Die
Neuerung wurde voranstehend an Ausführungsbeispielen erläutert. Es
versteht sich, dass zahlreiche Änderungen
sowie Abwandlungen möglich
sind, ohne dass dadurch der der Neuerung zugrunde liegende Erfindungsgedanke
verlassen wird.
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- 1
- Stock-
oder Blendrahmen
- 2
- Türflügel
- 2.1
- Flügelrahmen
- 2.1.1
- vertikaler,
getriebeseitiger Abschnitt des Flügelrahmens
- 2.1.2
- unterer,
horizontaler Holm des Flügelrahmens
- 3
- Hebe-
und Schiebebeschlag
- 4
- Stulpschiene
mit Treibstange
- 5
- Getriebe
- 6,
7
- Laufschuh
- 8
- Laufrolle
- 9,
9a,
- Lauf-
oder Führungsschiene
- 9.1
- Schienenbereich
- 9.2
- seitlicher
Bereich der Lauf- oder Führungsschiene 9
- 10
- Eckumlenkung
- 11
- Laufschuhgehäuse
- 12
- Verbindungsstange
- 13
- Lagerelement
- 13.1
- oberer
Abschnitt des Lagerelementes
- 13.2
- unterer
Abschnitt des Lagerelementes
- 13.3
- mittlerer
Abschnitt oder Führungsabschnitt
des
-
- Lagerelementes
- 14
- Laufrollenblech
- 15
- Verbindungsstück
- 16
- Lagerbolzen
- 17
- Langloch
oder Hubkurve
- 18
- Bolzen
- 18.1,
18.2
- Bolzenabschnitt
- 19
- Langloch
im Laufrollenblech 14
- 20
- Hubeinrichtung
- 21
- Unterseite
- 21.1,
21.2
- Flächenabschnitt
der Unterseite 21
- 22
- Schnittlinie
der Schrägflächen 21.1 und 21.2
- 23,
23a
- Abstützelement
- 24
- Ausnehmung
- 25,
26
- Profilabschnitt
- 25.1,
25.2, 26.1, 26.2
- Wandabschnitt
- 27
- Nut
- 28
- Schwellenprofil
- 29
- Dichtung
- H
- horizontal
Hub
- H'
- horizontale
Bewegung
- V
- vertikal
Hub
- V'
- vertikale
Bewegung