DE102005037926B4 - Fensteranordnung für mobile Räume und Nachrüstsatz dafür - Google Patents

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    • B60J1/2094Protective means for window, e.g. additional panel or foil, against vandalism, dirt, wear, shattered glass, etc.

Abstract

Fensteranordnung (4),
mit einem Rahmen (9), der eine Fensteröffnung (6) umgrenzt und der zur Verbindung mit einer Wand (3) eingerichtet ist, die eine Wandinnenfläche und eine Wandaußenfläche (25) aufweist,
mit einem ersten Fensterflügel (7) mit einem Kunststoffelement zum Verschließen der Fensteröffnung (6), das eine Fensteraußenseite und eine Fensterinnenseite festlegt, und
mit einer Hartglasscheibe (18), die an der Fensteraußenseite angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Fensteranordnung, insbesondere an Wohnwagen, Wohnmobilen, Fahrzeug-Kastenaufbauten, Containern oder ähnlichen mobilen Räumen sowie einen Nachrüstsatz zum Aufbau einer solchen Fensteranordnung.
  • Solche Fensteranordnungen bestehen in der Regel aus einem Kunststoffrahmen, der eine Fensteröffnung umgrenzt und mittels eines rahmenlosen, meist doppelwandigen Kunststoffflügels verschließbar ist, der über eine Scharniereinrichtung mit dem Rahmen verbunden ist. Eine solche Fensteranordnung ist beispielsweise in Form eines Wohnwagenfensters aus der DE 197 25 677 C2 bekannt. Derartige Fensteranordnungen haben sich in der Praxis bewährt. Sie sind robust und leicht.
  • Des Weiteren ist aus der DE 101 20 411 A1 ebenfalls ein Wohnwagenfenster bekannt, dessen Fensterflügel durch durchsichtige, am Rand miteinander verbundene leicht gewölbte Kunststoffplatten gebildet ist.
  • Kunststofffenster sind etwas kratzempfindlich was z.B. bei der Wagenwäsche zu beachten ist. Andererseits haben derartige Kunststofffenster ein geringes Gewicht, was insbesondere bei Anbringung an beweglichen Räumen, insbesondere Fahrzeugen, von Bedeutung ist.
  • Aus der DE 25 07 753 A1 ist ein Doppelfenster für Wohnwagen und Wohnmobile bekannt, das zwei in einem Rahmen gefasste ebene Scheiben aufweist. Zwischen den Scheiben ist eine Jalousie angeordnet. Das Fenster lässt sich durch Ausschwenken der beiden in einem Rahmen gefassten Scheiben öffnen und schließen.
  • Davon ausgehend ist es Aufgabe der Erfindung, Fenster der oben genannten Bauart zu verbessern.
  • Diese Aufgabe wird mit der Fensteranordnung nach Anspruch 1 in mehrerlei Hinsicht gelöst:
    Bei der erfindungsgemäßen Fensteranordnung ist eine Hartglasscheibe vorgesehen, die an der Fensteraußenseite angeordnet ist und die den vorzugsweise aus Kunststoff bestehenden Fensterflügel überdeckt. Die Hartglasscheibe ist kratzunempfindlich. Sie besteht aus wenig oder nicht kratzempfindlichem Material oder ist entsprechend beschichtet. Ein mit einer solchen Anordnung ausgerüstetes Fahrzeug kann beispielsweise ohne Weiteres maschinell in Autowaschanlagen mit Reinigungsmitteln gewaschen werden.
  • Des Weiteren ergibt sich eine Verbesserung der Einbruchssicherheit. Dies gilt sowohl im Hinblick auf die sich ergebende mechanische Einbruchshemmung als auch im Hinblick auf Einbruchs- oder Überfalltechniken, bei denen beispielsweise durch nicht ganz geschlossene Fenster oder Lippendichtungen hindurch Gas in den hinter der Fensteranordnung gelegenen Raum geleitet wird, um schlafende oder wenig aufmerksame Personen zu betäuben und auszurauben.
  • Bei der erfindungsgemäßen Fensteranordnung kann die Hartglasscheibe prinzipiell mit dem vorzugsweise aus Kunststoff bestehenden Fensterflügel fest verbunden und auch von diesem getragen werden. Es wird jedoch als vorteilhaft angesehen, dass der Fensterflügel mittels einer ersten Scharniereinrichtung an dem Rahmen und die Hartglasscheibe mittels einer zweiten Scharniereinrichtung an dem gleichen Rahmen oder einem zusätzlich angebrachten Vorsatzrahmen befestigt wird. Die Scharnierachsen der beiden Scharniereinrichtungen sind dabei vorzugsweise parallel zueinander orientiert. Der Fensterflügel und die Hartglasscheibe können dabei unabhängig voneinander durch jeweils eigene Dichtungen abgedichtet werden. Es ergibt sich eine verbesserte Wärmedämmung (erhöhter K-Wert) und zugleich ein nach wie vor erträglich niedriges Gewicht der Fensteranordnung.
  • Die Hartglasscheibe kann zusammen mit dem aus Kunststoff bestehenden Fensterflügel sowie bedarfsweise auch eigenständig, vorzugsweise nach außen geöffnet werden. Dazu ist es vorteilhaft, wenn die Hartglasscheibe und der Fensterflügel über eine lösbare Kupplungseinrichtung miteinander verbunden sind und wenn die Hartglasscheibe über eigene Stütz- und Haltemittel, wie beispielsweise Gasfedern, verfügt, die die Hartglasscheibe in Öffnungsposition halten.
  • Sie kann in dieser Position beispielsweise als Sonnen- oder Regenschutz dienen, während der Kunststofffensterflügel in beliebiger Stellung (geschlossen, halb geöffnet oder ganz offen) positioniert ist.
  • Die Hartglasscheibe ist vorzugsweise etwa parallel zu der Wandaußenfläche, dabei jedoch etwas vor derselben angeordnet, wodurch sie den beispielsweise etwas über die Wandaußenfläche vorgewölbten Fensterflügel und/oder den zugeordneten Rahmen überdecken kann. Sie wird ihrerseits von dem Vorsatzrahmen eingefasst, der vorzugsweise eine ringsum laufende Rippe aufweist. Dieser übergreift die Stirnkanten der Hartglasscheibe und definiert mit dieser einen nicht allzu weiten Spalt. Dies ergibt ein elegantes und glattes Aussehen. Außerdem wird eine Berührung zwischen Rahmen und Hartglasscheibe während der Fahrt durch Schlaglöcher und Vibrationen verhindert.
  • Der Rahmen oder der Vorsatzrahmen kann mit einer Dichtung versehen sein, an der die Hartglasscheibe aufliegt. Dies verhindert, dass bei automatischer Wäsche Wasser in den Bereich zwischen dem Fensterflügel und der Hartglasscheibe gelangt. Außerdem bewirkt diese Dichtung eine verbesserte Wärmedämmung und bildet zugleich ein elastisches Lager für die Hartglasscheibe.
  • Neben den Vorteilen hinsichtlich der automatischen Wagenwäsche bietet die an der Fensteraußenseite angeordnete Hartglasscheibe weitere Vorzüge, wie beispielsweise die Möglichkeit der mechanischen Eisentfernung ohne Kratzgefahr, der weitgehend wahlfreien Gestaltung durch Siebdruck sowie der allgemeinen optischen Verbesserung. Die Hartglasscheibe kann insbesondere an ihren Randbereichen abgedunkelt sein, um Beschläge, Scharniere, Aussteller und sonstige Elemente zu verdecken. Außerdem kann sie getönt oder bedampft sein, um den Blick ins Innere zu verwehren während sie den Blick nach außen freigibt. Außerdem können elektrische Eisbefreier vorgesehen werden.
  • Der Vorsatzrahmen kann als Bestandteil des Rahmens und aus dem gleichen Werkstoff wie dieser ausgebildet sein. Beispielsweise kann die Rahmenanordnung insgesamt durch ein Kunststoffprofil, wie beispielsweise ein PVC-Profil gebildet sein. Das Kunststoffprofil kann Verstärkungsmittel, wie z.B. ein Metallprofil, wie beispielsweise ein Aluminiumstrangpressprofil, ein Stahlband, Fasern oder ähnliches gebildet sein. Diese Lösung interessiert insbesondere bei der Erstausrüstung von Fahrzeugen oder anderen beweglichen Räumen mit Fensteranordnungen.
  • In einer vorteilhaften Variante ist es jedoch auch möglich, den Vorsatzrahmen als gesondertes Bauteil auszubilden, das z.B. nachträglich beschafft werden kann, um die erfindungsgemäße Fensteranordnung zu schaffen. Der Vorsatzrahmen und der Rahmen können aus unterschiedlichen Werkstoffen bestehen. Vorzugsweise ist der Vorsatzrahmen dann ein Metallprofil mit einem Klemmschenkel, der in einen Spalt zwischen einem Abschnitt des Rahmens und der Wandaußenfläche geschoben und dort von dem Rahmen festgeklemmt werden kann. Zusätzlich können klebrige oder klebrig-elastische oder zähplastische Kleb- oder Dichtstoffe zur Befestigung und/oder Abdichtung des Vorsatzrahmens an der Wandaußenfläche herangezogen werden. Der Vorsatzrahmen kann dabei mehrteilig, z.B. aus geraden, auf Länge geschnittenen Profilen und Eckverbindern oder alternativ aus auf Gehrung geschnittenen Profilen ausgebildet werden, die an der Wandaußenfläche angebracht werden. Bei einer Ausführungsform ist es dabei nicht erforderlich, das vorhandene Fenster aus der Wand her auszubauen. Vielmehr genügt es, es etwas zu lösen, um die Klemmschenkel in den oben genannten Spalt einzuführen. Bei einer anderen Ausführungsform ist der Vorsatzrahmen fertig vormontiert. Das vorhandene Fenster wird zunächst ausgebaut, der fertig vormontierte Vorsatzrahmen wird an die Fensteröffnung angesetzt und das Originalfenster wird wieder montiert. Vorteilhafterweise sind bei beiden Ausführungsformen keinerlei Bohrungen an der Wand erforderlich, um den Vorsatzrahmen zu befestigen. Vielmehr wird dieser jeweils vorzugsweise nur festgeklebt und/oder festgeklemmt. Werden hingegen Bohrungen in Kauf genommen, kann der Vorsatzrahmen auf die Wandaußenflächen aufgebracht werden, ohne dass der Rahmen von der Wand überhaupt gelöst werden müsste.
  • Weitere Einzelheiten vorteilhafter Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Figuren, der Beschreibung sowie von Ansprüchen.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung veranschaulicht. Es zeigen:
  • 1 ein Wohnmobil mit einer erfindungsgemäßen Fensteranordnung in vereinfachter perspektivischer Darstellung,
  • 2 die Fensteranordnung an dem Wohnmobil nach 1 in perspektivischer Darstellung in geöffnetem Zustand,
  • 3 die Fensteranordnung nach 2 in Seitenansicht,
  • 4 die Fensteranordnung nach 1 und 2 in einer Ausführungsform als Nachrüstsystem im Horizontalschnitt,
  • 5 die Fensteranordnung nach 4 in ausschnittsweiser Darstellung, ungefähr in natürlicher Größe,
  • 6 die Fensteranordnung nach 2 und 4 im Vertikalschnitt,
  • 7 die Fensteranordnung nach 6 in einer ausschnittsweisen Darstellung, ungefähr in natürlicher Größe,
  • 8 die Fensteranordnung nach 1 in einer zur Erstausrüstung bevorzugten Ausführungsform mit umlaufend einheitlichem Rahmenprofil im Vertikalschnitt,
  • 9 die Fensteranordnung nach 8 in ausschnittsweiser Darstellung, ungefähr in natürlicher Größe,
  • 10 die Fensteranordnung nach 8 im Horizontalschnitt,
  • 11 die Fensteranordnung nach 10 in ausschnittsweiser Darstellung, ungefähr in natürlicher Größe,
  • 12 eine Ausführungsform der Fensteranordnung nach 1 in einer zur Erstausrüstung geeigneten Ausführungsform mit nicht einheitlichem Rahmenprofil im Vertikalschnitt,
  • 13 die Fensteranordnung nach 12 in ausschnittsweiser Darstellung, ungefähr in natürlicher Größe,
  • 14 die Fensteranordnung nach 12 im Horizontalschnitt,
  • 15 die Fensteranordnung nach 14 in ausschnittsweiser Darstellung, ungefähr in natürlicher Größe,
  • 16 eine alternative Ausführungsform der Fensteranordnung in einer insbesondere zur Erstausrüstung geeigneten Ausführungsform mit einheitlichem Rahmenprofil im Vertikalschnitt,
  • 17 die Fensteranordnung nach 16 in ausschnittsweiser Darstellung, ungefähr in natürlicher Größe.
  • In 1 ist ein Wohnmobil 1 mit einem Aufbau 2 veranschaulicht, in dessen senkrechter, seitlicher Wand 3 eine Fensteranordnung 4 vorgesehen ist. Die Fensteranordnung 4 ist in den 2 und 3 gesondert dargestellt. Zu ihr gehört eine rechteckige, bedarfsweise jedoch auch anderweitig geformte, wie beispielsweise trapezförmige, Rahmenanordnung 5, die eine Fensteröffnung 6 umgrenzt und an der ein innerer Fensterflügel 7 und ein äußerer Fensterflügel 8 schwenkbar gelagert sind. Die Rahmenanordnung 5 besteht in dem Ausführungsbeispiel gemäß 2 aus einem Rahmen 9, an dem der Fensterflügel 7 durch ein geeignetes Scharnier 10 gelagert ist, und einem Vorsatzrahmen 11, an dem der Fensterflügel 8 durch ein Scharnier 12 schwenkbar gelagert ist. Der Rahmen 9 und der Fensterflügel 7 bilden gemeinsam im Wesentlichen ein herkömmliches Fenster, wie es an Wohnmobilen üblich ist. Der Fensterflügel 7 kann dabei aus Kunststoff bestehen und, wie dargestellt, durch eine ebene Kunststoffplatte oder alternativ auch, wie aus 4 ersichtlich, durch einen Kunststoffhohlkörper gebildet sein. Beschläge 13, 14, 15 und Ausstellstützen 16, 17 können dazu dienen, den Fensterflügel 7 in Schließposition oder in Öffnungsposition zu halten.
  • Der Fensterflügel 8 besteht im Wesentlichen aus einer vorzugsweise ebenen Hartglasscheibe 18, die an einer ihrer Kanten in einer Scharnierhälftenleiste 19 gefasst ist. Die Hartglasscheibe ist beispielsweise ein vorgespanntes bruchfestes Sicherheitsglas. Sie kann mit einer geeigneten Bedruckung vorgesehen sein, die mittig einen Durchblick freigibt, der etwa der Größe der Fensteröffnung 6 entspricht. Dadurch werden Rahmen und Beschläge sowie gegebenenfalls die Ausstellstützen 16, 17 abgedeckt, was von außen ein elegantes glattes Aussehen ergibt. Die Hartglasscheibe 18 kann klar oder getönt ausgebildet sein. Außerdem kann sie mit einer geeigneten Beschichtung, beispielsweise einer Teilverspiege lung versehen sein, die den Blick in den von der Fensteranordnung 4 verschlossenen Innenraum verwehrt. Des Weiteren können schmutzabweisende Beschichtungen, beispielsweise Beschichtungen mit Lotuseffekt, wärmestrahlungshemmende Beschichtungen und/oder auch elektrische Heizeinrichtungen in Form von in die Hartglasscheibe 18 eingearbeiteten oder auf diese aufgedruckten Heizwiderständen vorgesehen sein.
  • Die Hartglasscheibe 18 ist mit dem Fensterflügel 7 durch eine Kupplungseinrichtung 20 verbunden, zu der seitlich schwenkbar gelagerte und federnde Klauen 21, 22 gehören können, die an dem Fensterflügel 8 befestigt sind. Sie übergreifen den Rand des Fensterflügels 7 rastend und halten beide mit etwas Spiel zusammen. Werden sie gegen die Kraft ihrer Haltefedern seitlich ausgebogen, geben sie die Verbindung zwischen den Fensterflügeln 7, 8 jedoch frei, so dass der Fensterflügel 8 eigenständig ausgeschwenkt werden kann. Zur Kompensation des Gewichts des Fensterflügels 8 können ein oder zwei Gasfedern 23, 24 vorgesehen sein, die sich jeweils mit einem Ende an dem Vorsatzrahmen 11 und mit ihrem anderen Ende an dem Fensterflügel 8 abstützen.
  • Einzelheiten des Aufbaus der Fensteranordnung 4 ergeben sich aus den 4 bis 7. Wie ersichtlich, besteht der Rahmen 9 aus einem die Wandaußenfläche 25 der Wand 3 übergreifenden Rahmenteil 26 und einem zugehörigen, die Wandinnenfläche 27 übergreifenden Rahmenteil 28. Beide können durch Schrauben oder sonstige Mittel zusammengehalten sein und die Wand 3 zwischen einander klemmen. Die Rahmenteile 26, 28 bestehen beispielsweise aus geschäumten, zur Aussteifung mit Metalleinlagen versehenem Kunststoff, beispielsweise Polyurethan. Ein nach innen gerichteter, die Fensteröffnung 6 begrenzender Schenkel 29 des Rahmenteils 26 trägt eine ringsum laufende Dichtung 30, auf der der Fensterflügel 7 in einem randnahen ebenen Bereich aufsitzt und abdichtet. Ein anderer Schenkel 31 bildet den die Außenwandfläche 25 übergreifenden Teil des Rahmenteils 26. Dieser Schenkel 31 dient zugleich zum Festklemmen des Vorsatzrahmens 11. Dieser wird durch Profilleisten gebildet, die an den Ecken des Vorsatzrahmens 11 auf Gehrung geschnitten und zusammengefügt sind. Die Profilleisten können aus Kunststoff, z.B. PVC, oder aus Metall, z.B. Aluminium oder eine Aluminiumlegierung, bestehen. Sie weisen einen sich ungefähr parallel zu der Wandaußenfläche 25 erstreckenden und an dieser anliegenden Klemmschenkel 32 und einen zweiten, zu diesem etwa rechtwinklig orientierten Schenkel auf, der eine von der Wandaußenfläche 25 aufragende Rippe 33 bildet. An dem Klemmschenkel 32 kann ein Befestigungsmittel, beispielsweise in Form eines von dem Klemmschenkel 32 aufragenden Stegs zur Lagerung einer Dichtung 34 für den Fensterflügel 8 vorgesehen sein, der sich an der Dichtung 34 abstützt. Zwischen der Dichtung 34 und der Rippe 33 ist ein nach außen durch einen Schlitz 35 offener Raum zur Aufnahme der Gasfeder 23 bzw. 24 vorgesehen.
  • Der Klemmschenkel 32 erstreckt sich mit einem vorderen Abschnitt in eine Fuge, die zwischen dem Schenkel 31 und der Wandaußenfläche 25 gebildet ist, wobei er dort von dem Schenkel 31 gegen die Wandaußenfläche 25 geklemmt und somit gehalten wird. Der Schenkel 31 liegt mit einer entsprechenden Dichtung 36 auf dem Klemmschenkel 32. Nicht weiter veranschaulichte Schrauben oder sonstige Verbindungsmittel spannen die Rahmenteile 26, 28 gegeneinander und legen somit den Klemmschenkel 32 fest. Zur weiteren Abdichtung kann zwischen der Wandaußenfläche 25 und dem Schenkel 31 eine zähplastische Dichtungsmasse 37 vorgesehen sein. Ebensolche Dichtungsmasse 38 kann an einem Abschnitt des Klemmschenkels 32 angeordnet sein, der auf der Wandaußenfläche 25 aufliegt.
  • Zusätzlich kann z.B. angrenzend an den Außenumfang des Vorsatzrahmens 11 eine an der Wandaußenfläche 25 anliegende Dichtung 39 angeordnet sein. Die Dichtungsmasse 38 liegt zwischen der Dichtung 39 und dem Schenkel 31. Zu beiden Seiten des mit der Dichtungsmasse 38 versehenen Abschnitts des Klemmschenkels 32 sind in dem Klemmschenkel 32 rinnenförmige Vertiefungen 40, 41 zur Aufnahme von bei der Montage verdrängter ausquellender zähplastischer Dichtungsmasse vorgesehen. Diese Maßnahme verhindert bei der Montage des Vorsatzrahmens 11 eine unschöne Verunreinigung der Wandaußenfläche 25.
  • Die 6 und 7 veranschaulichen einen Vertikalschnitt durch die Fensteranordnung 4 gemäß der 2 bis 4. Wie aus 6 ersichtlich, stimmt das untere Profil des Vorsatzrahmens 11 mit den seitlichen Profilen gemäß 4 überein. Die vorstehende Beschreibung gilt unter Zugrundelegung gleicher Bezugszeichen entsprechend. Das an der Oberseite verwendete Profil ist jedoch insoweit abgewandelt als in der Rippe 33 eine zu dem Fensterflügel 8 hin offene hinterschnittene Scharniernut 42 ausgebildet ist, die Teil des Scharniers 12 zur schwenkbaren Lagerung des Fensterflügels 8 ist. Dessen Scharnierhälftenleiste 19 greift mit einem hakenartigen Fortsatz in die Scharniernut 42.
  • Nach ähnlichem Konzept ist das Scharnier 10 für den Fensterflügel 7 ausgebildet. Die von den beiden Scharnieren 10, 12 festgelegten Schwenkachsen sind im Abstand und parallel zueinander und im vorliegenden Ausführungsbeispiel horizontal angeordnet. Beide Scharniere 10, 12 sind so ausgebildet, dass sich die Fensterflügel 7, 8 in einem gewissen Schwenkbereich schwenken lassen und darüber hinaus aus dem jeweiligen Scharniergegenstück heraus geschwenkt werden kön nen, das bei dem Scharnier 10 durch eine Profilleiste 43 und bei dem Scharnier 12 durch die Rippe 33 gebildet wird.
  • Wie insbesondere 6 erkennen lässt, ergibt sich insgesamt ein Fensteraufbau mit drei Scheiben, von denen die beiden Scheiben des Fensterflügels 7 vorzugsweise aus Kunststoff und die Hartglasscheibe 18 z.B. aus einem geeignetem Mineralglas hergestellt sind. Der in dem Fensterflügel 7 eingeschlossene Luftraum ist nach außen hermetisch abgedichtet. Der zwischen den Fensterflügeln 7, 8 eingeschlossene Luftraum ist durch die umlaufende Dichtung 30 abgedichtet, die an der Hartglasscheibe 18 oder, wie 6 und 7 jeweils oben veranschaulichen, an der Scharnierhälftenleiste 19 anliegt. Der Vorsatzrahmen 11 bildet mit dem Fensterflügel 8 ein vollständig an der Wandaußenfläche 25 der Wand 3 gehaltenes, das ursprüngliche Fenster einhausendes Schutzfenster, das das ursprüngliche Fenster optisch und mechanisch abdeckt. Es bietet Wärmeschutz, Einbruchschutz, Kratzschutz und Blickschutz. Es kann allein oder in Verbindung mit dem Flügel 7 geöffnet werden, trägt zur Verbesserung des Aussehens bei und weist ein geringes Gewicht auf.
  • Die Fensteranordnung 4 nach den 1 bis 7 kann durch Nachrüstung eines herkömmlichen Wohnmobilfensters hergestellt werden, zu dem der Fensterflügel 7 der Rahmen 9 gehören. Dazu wird folgendermaßen vorgegangen:
    Zur Anbringung des Vorsatzrahmens 11 und des Fensterflügels 8 werden zunächst die Teilrahmen 28, 26 etwas gelöst, so dass der Schenkel 31 geringfügig von der Wandaußenfläche 25 abgehoben werden kann. Es entsteht ein Spalt zwischen der Dichtung 36 und der Wandaußenfläche 25. Es werden nun das aus 6 oben ersichtliche Scharnierprofil des Vorsatzrahmens 11 sowie die drei übrigen Seitenprofile des Vorsatzrahmens 11 mit auf Gehrung zugeschnittenen Enden in der erforderlichen Länge bereit gestellt. Diese Rahmenprofile werden nun mit ihrem jeweiligen Klemmschenkel 32 zwischen den Vertiefungen 40, 41 mit einer Wulst oder Raupe aus Dichtungsmasse versehen und dann mit ihrem Klemmschenkel 32 in den offenen Spalt zwischen der Wandaußenfläche 25 und den Schenkel 31 eingeschoben. Die Profile werden dabei so weit eingeschoben, dass sie mit ihren angeschrägten Enden glatt aneinander anschließen und ein Rechteck (oder die gewünschte sonstige Form) bilden. In diesem Zustand wird dann die Verbindung zwischen den Rahmenteilen 26, 28 wieder hergestellt bzw. angezogen. Die Klemmschenkel 32 werden dabei an der Wandaußenfläche 25 der Wand 3 festgeklemmt. Ist dies geschehen wird der Fensterflügel 8 eingehängt und die Klauen 21, 22 werden mit dem Fensterflügel 7 verrastet. Das erfindungsgemäße Vorsatzfenster ist somit fertig gestellt. Es wird durch die Klauen 21, 22 in Schließstellung gehalten, wenn der Flügel 7 in Schließstellung steht.
  • Alternativ kann das Rahmenteil 26 auch ganz ausgebaut und der vorzugsweise rechteckige Vorsatzrahmen 11 vormontiert werden. Der vormontierte Vorsatzrahmen 11 wird dann an die Fensteröffnung angesetzt und der Rahmenteil 26 in den Vorsatzrahmen eingesetzt, um diesen festzuklemmen.
  • Wird der Flügel 7 geöffnet, schwenkt auch der Fensterflügel 8 in Offenstellung. Soll allein der Fensterflügel 7 geschlossen werden, werden die Klauen 21, 22 gelöst, wodurch die Gasfedern 23, 24 den Fensterflügel 8 heben und weiterhin auch dann in Offenstellung halten, wenn der Fensterflügel 7 wieder geschlossen wird. Wird der Fensterflügel 8 beispielsweise von außen von Hand nach unten geklappt und an den geschlossenen Fensterflügel 7 herangedrückt, rasten die Klauen 21, 22 an dem Rand des Fensterflügels 7 ein, so dass der Fensterflügel 8 nunmehr geschlossen bleibt.
  • Die Hartglasscheibe 18 schützt den aus Kunststoff bestehenden Fensterflügel 7 sowie ggf. dessen Rahmen vor W-Strahlung, Witterungseinflüssen und mechanischer Beschädigung und gibt der Fensteranordnung 4 zugleich ein verbessertes Aussehen.
  • Die 8 bis 11 veranschaulichen eine abgewandelte Ausführungsform der Fensteranordnung 4, die sich inbesondere zur Erstausrüstung von Fensteröffnungen eignet. Die Rahmenanordnung 5 vereinigt in sich den Rahmen 9 für den innenliegenden Fensterflügel 7 wie auch den Vorsatzrahmen 11 für den außenliegenden Fensterflügel 8. Die Rahmenanordnung 5 besteht wiederum aus vorzugsweise geraden Kunststoff- oder Metallprofilen, die an ihren Ecken miteinander durch Eckverbinder oder auf Gehrung zugeschnitten verbunden sind. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist das Rahmenprofil als Hohlkammerprofil ausgebildet. Der Schenkel 29 ist kastenprofilartig ausgebildet und trägt die Dichtung 30. Der sich auf die Wandaußenfläche 25 erstreckende Schenkel 31 übernimmt hier die Funktion des Vorsatzrahmens 11, indem an ihm die Rippe 33 ausgebildet ist, die die Dichtung 36 trägt. An dem Schenkel 29 ist außerdem ein Scharnierprofil 44 zur schwenkbaren Lagerung des Fensterflügels 7 sowie ein Haltesteg 45 zur Aufnahme der Dichtung 34 vorgesehen. Die Rippe 33 ist wiederum mit der Nut 42 versehen, wodurch ein Scharnierprofil gebildet ist.
  • Im Gegensatz zu der vorstehend beschriebenen Ausführungsform kann hier die Rippe 33 besonders flach ausgelegt werden. Sie überragt die Hartglasscheibe 18. Diese liegt auf der Dichtung 34 auf, die bezüglich der Darstellung in 11 unterhalb einer durch die Wandaußenfläche 25 definierten Ebene gehalten ist. Die Fensteranordnung 4 baut deshalb besonders flach. Dies wird noch dadurch unterstützt, dass der Fensterflügel 7 an seiner Fensteraußenseite (in 10 und 11 oben) flach und an seiner Fensterinnenseite (in 10 und 11 unten) gewölbt ausgebildet ist. Die Fensteranordnung 4 wird deshalb zu großen Teilen innerhalb der Dicke der Wand 3 untergebracht.
  • Wie 8 und 9 erkennen lässt, ist es bei dieser Ausbildung der Rahmenanordnung 5 auf einfache Weise möglich, einen solchen Abstand zwischen der Dichtung 34 und dem Scharnier 12 zu schaffen, dass auch der dem Scharnier 12 benachbarte Teil der Dichtung 34 an der Hartglasscheibe 18 und nicht an der Scharnierhälftenleiste 19 abdichtet. Einen gewissen Kompromiss stellt jedoch die Verwendung einheitlicher Rahmenprofile rings um die Fensteröffnung 6 dar. Die vorhandenen Scharnierprofile werden an drei Seiten des Rahmens nicht genutzt. Es ist möglich, diese offen zu lassen oder durch Abschlussleisten zu verschließen. Der Vorteil der Verwendung einheitlicher Profile an allen vier Seiten des Vorsatzrahmens 11 liegt aber darin, dass die Profile an allen Gehrungs-Eckverbindungen deckungsgleich sind.
  • Eine weitere Abwandlung der im Zusammenhang mit den 8 bis 11 beschriebenen Ausführungsform führt zu einem etwas schlankeren Rahmen. Diese Ausführungsform ist in den 12 bis 15 veranschaulicht. Soweit Bau- und Funktionsähnlichkeit oder -gleichheit besteht wird unter Zugrundelegung gleicher Bezugszeichen auf die vorstehende Figurenbeschreibung verwiesen. Ergänzend gilt folgendes:
    Lediglich an der Scharnierseite der Fensterflügel 7, 8 ist ein Rahmenprofil mit Scharnierprofilen angeordnet, wie es aus 12 oben und 13 hervorgeht. Dieses Scharnier ist relativ gedrungen gebaut. Der Abstand zwischen dem Haltesteg 45 und der Rippe 33 ist so gering, dass die Dichtung 34 an der Scharnierhälftenleiste 19 abdichtend anliegt. In unmittelbarer Nachbarschaft zu der Dichtung 34 und noch im Bereich der Scharnierhälftenleiste 19 ist das Scharnierprofil 44 angeordnet. Damit wird der Abstand zwischen den Scharnieren 10 und 12 minimiert.
  • Die äußeren Querschnittsabmessungen der übrigen Rahmenprofile gemäß 12 unten sowie 14 rechts und links stimmen mit dem Rahmenprofil gemäß 13 überein. Jedoch ist die Rippe 33 geschlossen (kein Scharnierprofil) und das Scharnierprofil 44 ist weg gelassen. Die einzelnen Scharnierprofile gemäß 12 und 14 können an den Ecken auf Gehrung zugeschnitten und so aneinander angeschlossen sein. Es können auch geeignete Eckverbinder vorgesehen sein, die die Rahmenprofile über Eck miteinander verbinden.
  • Die 16 und 17 veranschaulichen eine alternative Ausführungsform der Fensteranordnung 4 mit einheitlichem Rahmenprofil im Vertikalschnitt. Die vorstehende Figurenbeschreibung gilt unter Zugrundelegung gleicher Bezugszeichen entsprechend. Eine Besonderheit dieser Ausführungsform liegt in einer Trennung des Vorsatzrahmens 11 in einen äußeren Rahmen 11a und einen inneren Rahmen 11b, die untereinander durch ein oder mehrere Stege 46, 47 verbunden sind. Die Stege sind z.B. Körper aus einem Elastomer, Kunststoffkörper oder andere Materialien mit geringer Wärmeleitfähigkeit und sind fest mit den Rahmen 11a, 11b verbunden, d.h. an diesen verankert. Sie verbinden die Rahmen 11a, 11b miteinander vorzugsweise wasserdicht und halten sie zugleich auf Abstand. Die Stege 46, 47 unterbrechen somit die Wärmeleitung. Der zwischen den Rahmen 11a, 11b vorhandene Zwischenraum kann auch durch einen geschäumten Kunststoff geschlossen werden.
  • Der Rahmen 11b kann mit einer in Richtung auf die Fensteröffnung hin vorspringenden Rippe 48 versehen sein. Diese Rippe kann als Widerlager für einen Vorreiber oder Verschlusshebel 49 dienen. Wenn dieser eine maulartige Ausnehmung 50 aufweist, d.h. u-förmig gestaltet ist, können die Fensterflügel 7, 8 in zwei Stellungen arretiert werden. In der ersten Stellung drückt der Verschlusshebel wie dargestellt gegen die Rippe 48 und hält die Fensterflügel 7, 8 in Verschlussstellung. In der zweiten Stellung greift der Verschlusshebel 49 mit seiner Ausnehmung über die Rippe 48 und hält die Fensterflügel 7, 8 in Lüftungsstellung.
  • Der Rahmen 11a ist vorzugsweise mit einer Kammer 51 zur Aufnahme eines Eckverbindungsprofils versehen. Die Kammer weist z.B. einen Rechteckquerschnitt auf, das zur Aufnahme von zu dem Eckverbindungsprofil gehörigen Klemmschenkeln gehört. Die Kammer 51 stellt die genaue gegenseitige Ausrichtung der Profile an den Ecken sicher. Durch Verpressen kann der Gehrungsspalt zusammengezogen und zusätzlich Stabilität der Eckverbindung erreicht werden. Alternativ können hierfür auch die Scharniernuten genutzt werden.
  • Die äußere Nut 42 kann, wie dargestellt, an den Vertikalprofilen und dem unteren Horizontalprofil zur Aufnahme einer zusätzlichen Dichtung 52 dienen. Die Dichtung kann an der Hartglasscheibe 18 anliegen und den von der Hartglasscheibe 18 abgedeckten Zwischenraum abdichten.
  • Es ist auch möglich, nicht benutzte Kanäle, wie z.B. die Nut des Scharniers 10, wo sie ansonsten leer wäre, mit einem Abdeckprofil 53 zu schließen. Die erreicht eine opti sche Verbesserung und vermeidet die Ansammlung von Staub und Wasser an schlecht zugänglichen Stellen.
  • Sowohl für die Erstausrüstung von beweglichen Räumen mit Fenstern als auch für die Nachrüstung ist eine Fensteranordnung 4 geschaffen, die an der Fensteraußenseite einen Fensterflügel 8 mit einer Hartglasscheibe 18 und an der Fensterinnenseite einen weiteren Fensterflügel 7 mit einer einfachen oder doppelten Scheibenanordnung aus anderem Material aufweist. Das dem Fensterflügel 8 zugeordnete Profil der Rahmenanordnung kann als gesondertes Vorsatzprofil 11 oder als Teil des Rahmenprofils ausgebildet sein. In der Ausführung als Vorsatzrahmen 11 ergibt sich der Vorteil der Möglichkeit der nachträglichen Montage an vorhandenen Fenstern, wobei vorhandene Fenster weiter verwendet werden können. Außerdem kann die Montage bohrungsfrei erfolgen, indem die Profile des Vorsatzrahmens 11 von Teilen des vorhandenen Rahmens 9 gegen die Wandaußenfläche 25 der Wand 3 geklemmt werden.

Claims (25)

  1. Fensteranordnung (4), mit einem Rahmen (9), der eine Fensteröffnung (6) umgrenzt und der zur Verbindung mit einer Wand (3) eingerichtet ist, die eine Wandinnenfläche und eine Wandaußenfläche (25) aufweist, mit einem ersten Fensterflügel (7) mit einem Kunststoffelement zum Verschließen der Fensteröffnung (6), das eine Fensteraußenseite und eine Fensterinnenseite festlegt, und mit einer Hartglasscheibe (18), die an der Fensteraußenseite angeordnet ist.
  2. Fensteranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Fensterflügel (7) mittels einer ersten Scharniereinrichtung (10) an dem Rahmen (9) gelagert ist.
  3. Fensteranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hartglasscheibe (18) mittels einer zweiten Scharniereinrichtung (12) an dem Rahmen (9) gelagert ist und einen zweiten Fensterflügel (8) bildet.
  4. Fensteranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hartglasscheibe (18) einen zweiten Fensterflügel (8) bildet und mittels einer zweiten Scharniereinrichtung (12) an einem gesonderten Vorsatzrahmen (11) gelagert ist, der an der Wandaußenfläche (25) angeordnet ist.
  5. Fensteranordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsatzrahmen (11) eine um die Fensteröffnung (6) herumführende Rippe (33) aufweist, die mit der Hartglasscheibe (18) einen Schlitz (35) definiert.
  6. Fensteranordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsatzrahmen (11) eine um die Fensteröffnung (6) herumführende Dichtung (34) aufweist, auf der die Hartglasscheibe (18) in geschlossenem Zustand aufliegt.
  7. Fensteranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsatzrahmen (11) einen Klemmschenkel (32) aufweist, der von einem Abschnitt (31) des Rahmens (9) übergriffen ist.
  8. Fensteranordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmschenkel (32) des Vorsatzrahmens (11) von dem Abschnitt (31) des Rahmens (9) gegen die Wandaußenfläche (25) geklemmt ist.
  9. Fensteranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmschenkel () mit der Wandaußenfläche () stoffschlüssig verbunden ist.
  10. Fensteranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsatzrahmen (11) durch ein Metallprofil gebildet ist.
  11. Fensteranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (9) aus einem gegebenenfalls mit Verstärkungsmitteln versehenen Kunststoff ausgebildet ist.
  12. Fensteranordnung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsatzrahmen (11) als Bestandteil des Rahmens (9) und aus dem gleichen Werkstoff wie dieser ausgebildet ist.
  13. Fensteranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Fensterflügel (7) durchsichtig und doppelwandig ausgebildet ist.
  14. Fensteranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Fensterflügel (8) an der Fensteraußenseite gewölbt ausgebildet ist.
  15. Fensteranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Fensterflügel (7) an der Fensterinnenseite gewölbt ausgebildet ist.
  16. Fensteranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hartglasscheibe (18) eben oder gewölbt ausgebildet ist.
  17. Fensteranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hartglasscheibe (18) eine Fläche aufweist, die größer ist als die Fläche des ersten Fensterflügels (7), so dass die Hartglasscheibe (18) den ersten Fensterflügel (7) an seinen Rändern übergreift.
  18. Fensteranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hartglasscheibe (18) wenigstens in einem Abschnitt getönt ist.
  19. Fensteranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hartglasscheibe (18) in wenigstens einem Abschnitt mit einer Bedruckung versehen ist.
  20. Fensteranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hartglasscheibe (18) mit einer selbstreinigenden Beschichtung versehen ist.
  21. Fensteranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hartglasscheibe (18) mit einer elektrischen Heizeinrichtung versehen ist.
  22. Fensteranordnung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Hartglasscheibe (18) den Rahmen (8) übergreift und somit zu der Fensteraußenseite hin abdeckt.
  23. Fensteranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Fensterflügel (7) und die Hartglasscheibe (18) untereinander durch eine Kupplungseinrichtung (20) verbunden sind.
  24. Fensteranordnung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungseinrichtung (20) als lösbare Kupplungseinrichtung ausgebildet ist.
  25. Nachrüstsatz für eine Fensteranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11 sowie 13 bis 24, bestehend: – aus einem Vorsatzrahmen (11), der einen Klemmschenkel (32) aufweist, der in einen Spalt zwischen einem Abschnitt (31) des vorhandenen Rahmens (9) und der Wandaußenfläche (25) einschiebbar ist, um von dem Abschnitt (31) des Rahmens (9) gegen die Wandaußenfläche (25) geklemmt zu werden, und – aus einer Hartglasscheibe (18), die mittels einer zweiten Scharniereinrichtung (12) an dem Vorsatzrahmen (11) gelagert ist.
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