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Die
Erfindung betrifft ein Fenster mit einem Blendrahmen und einem im Blendrahmen
drehbar befestigten Flügelrahmen sowie ein Profilsystem
zu seiner Herstellung.
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Technisches Gebiet
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Bezüglich
der Optimierung der Wärmedämmung moderner Fenster
wird bei den Profilherstellern ein erheblicher Aufwand getrieben.
Wegen ihrer guten Wärmedämmung haben sich für
hochwärmegedämmte Fenster Kunststoff-Hohlkammerprofile
aus Hart-PVC (PVC-U) weitgehend durchgesetzt. Zur Optimierung der
Wärmedämmung werden neuere Systeme mit immer größerer
Bautiefe eingesetzt, wobei sich zwischenzeitlich Bautiefen von 70
bis 75 mm weitgehend als Standard durchgesetzt haben und neuere
Profilserien mit Bautiefen > 80
mm angeboten werden. Diese Systeme weisen nahezu ausnahmslos Blendrahmenprofile
mit außenliegendem Blendrahmenüberschlag und Flügelrahmen
mit innenliegendem Flügelrahmenüberschlag auf,
wobei sowohl der äußere Blendrahmenüberschlag
des Blendrahmenprofils als auch der innere Flügelrahmenüberschlag
des Flügelrahmenprofils zur Verbesserung der Wärmedämmung
wenigstens eine Hohlkammer aufweisen.
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Stand der Technik
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Zur
weiteren Verbesserung der Wärmedämmung ist bereits
vorgeschlagen worden, anstelle von Stahlverstärkungen zur
Aussteifung der Profile spezielle Aussteifungen mit geringerer Wärmeleitfähigkeit und/oder
zusätzliche Wärmedämmungen in den Hohlkammern
einzusetzen, wie sie beispielsweise in der
DE 20 315 913 U1 oder der
DE 20 2004 012 332 U1 beschrieben
werden.
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Je
besser die Wärmedämmung der eingesetzten Profile
und Verstärkungen optimiert wird, desto problematischer
werden die verbleibenden Wärmebrücken.
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Aufgabe
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, die Wärmedämmung
von Fenstern gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1 weiter bzw. mit alternativen Mitteln zu verbessern.
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Darstellung der Erfindung
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Die
Erfindung löst diese Aufgabe durch ein Fenster gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1, bei dem der Falzbereich im oberen horizontalen und/oder
in den seitlichen Fensterbereichen durch eine Falzdämmung
wenigstens teilweise verblendet ist. Diese erfindungsgemäß eingesetzte
Falzdämmung besteht bevorzugt aus einem oder mehreren Kunststoffprofilen,
die nach einer besonders bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung im Falzbereich mit dem Blendrahmen durch Einrasten verbunden
werden können. Es ist besonders bevorzugt, wenn die erfindungsgemäß eingesetzte
Falzdämmung unmittelbar an die Hohlkammer des Blendrahmenüberschlags
angrenzt. Hierdurch wird eine optimale Kopplung der wärmedämmenden
Eigenschaft der Hohlkammer des Blendrahmenüberschlags mit der
erfindungsgemäßen Falzdämmung erreicht.
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Die
erfindungsgemäße Falzdämmung wird bevorzugt
sowohl im oberen als auch in den beiden seitlichen Fensterbereichen
eingesetzt. Im unteren horizontalen Bereich des Fensterfalzes wird
bevorzugt entweder keine Falzdämmung eingesetzt oder – insbesondere
bei Mitteldichtungssystemen – nur im raumseitigen Falzbereich
des Fensters, um eine optimale Entwässerung in der äußeren
Falzkammer zu erreichen.
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Nach
einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
wird die Falzdämmung aus Falzdämmprofilen gebildet,
die in den beiden oberen Fensterecken auf Gehrung geschnitten und
in den unteren Ecken entsprechend der Blendrahmenkontur gefräst
sind. Zur Herstellung eines erfindungsgemäßen
Fensters wird zunächst in an sich bekannter Weise der Blendrahmen
durch Schweißen an den vier Ecken – bzw. bei Fenstern
mit Pfosten ggf. durch eine Sechspunkt-Verschweißung – hergestellt.
Im Falzbereich werden anschließend die erfindungsgemäßen
Falzdämmprofile eingeklebt oder bevorzugt eingeklipst.
Die Falzdämmprofile können vor dem Einklipsen
im Eckbereich auch miteinander verschweißt werden, bevorzugt
stoßen sie jedoch im Gehrungsbereich ohne Verschweißung
im Winkel von 45° aufeinander. In den unteren Ecken des Blendrahmens
sind die erfindungsgemäßen Falzdämmprofile
bevorzugt entsprechend der inneren Blendrahmenkontur gefräst,
so dass ein sauberer Übergang zum unteren horizontalen
Falzbereich des Blendrahmens entsteht. Bei Bedarf kann im unteren horizontalen
Bereich ebenfalls ein ggf. angepasstes Falzdämmprofil verwendet
werden, wobei der Übergang des unteren horizontalen Falzdämmprofils
in die seitlichen vertikalen Falzdämmprofile ggf. über
im Spritzgussverfahren hergestellte Anpassstücke erfolgen
kann.
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Eine
optimale Wirkung der erfindungsgemäßen Falzdämmprofile
wird bei Tiefen des Blendrahmens von mindestens 70 mm, insbesondere über
80 mm erzielt. Hier ist der Wärmeverlust durch konvektive
Wärmeübertragung im Falzbereich im Verhältnis zur
ansonsten sehr hohen Wärmedämmung der Blend- und
Flügelrahmenprofile am deutlichsten. Die erfindungsgemäßen
Falzdämmprofile können vorteilhaft mit weiteren
an sich bekannten Wärmedämmmaßnahmen
wie Wegfall der Versteifungsprofile, Einsatz von thermisch getrennten
Versteifungsprofilen, ausgeschäumte oder mit geschäumten
Einschieblingen versehene Hohlkammern etc. kombiniert werden, wobei
die prozentuale Verbesserung der Wärmedämmung
durch den Einsatz der erfindungsgemäßen Falzdämmprofile
noch größer wird.
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Bevorzugt
werden die erfindungsgemäßen Falzdämmprofile
aus Hart-PVC (PVC-U) hergestellt, insbesondere dem gleichen Werkstoff,
der für die Herstellung der Rahmenprofile verwendet wird.
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Die
erfindungsgemäßen Falzdämmprofile können
sowohl bei Mitteldichtungssystemen als auch bei Anschlagdichtungssystemen
eingesetzt werden. Mitteldichtungsprofile weisen häufig
im Falzbereich des Blendrahmenprofils einen Mitteldichtungsdom auf,
der mit einer Aufnahme für die Mitteldichtung versehen
ist. Für diese Fenstergattung werden bevorzugt zwei parallel
zueinander verlaufende Einzelprofile als Falzdämmprofile
eingesetzt, wobei beide Profile durch den die Mitteldichtung aufnehmenden Dom
voneinander getrennt sind. Das Falzdämmprofil kann bei
Bedarf jedoch auch so gestaltet sein, dass es einen flacheren Mitteldichtungsdom
einstückig überspannt und diesen abdeckt. In diesem
Fall ist das Falzdämmprofil bevorzugt entweder mit einer
eigenen Mitteldichtung, die beispielsweise anextrudiert werden kann,
ausgerüstet, oder das Falzdämmprofil weist eine
eigene Mitteldichtungsnut zur Aufnahme einer eingerollten oder eingesetzten
Mitteldichtung auf.
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Die
erfindungsgemäß eingesetzten Falzdämmprofile
weisen im Bereich der raumseitigen Kante eine Höhe auf,
die bevorzugt der Höhe der eingesetzten Beschlagsteile
entspricht. Für die Beschlagsteile werden die Falzdämmprofile
bevorzugt entsprechend ausgefräst, so dass die Beschlagsteile nach
Einsetzen in die Ausfräsungen bündig mit den Falzdämmprofilen
abschließen. Bei zweiteiligen Falzdämmprofilen
kann ggf. eines der beiden Falzdämmprofile für
das Einsetzen eines Beschlagsteils unterbrochen werden.
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Hauptzweck
der erfindungsgemäß eingesetzten Falzdämmprofile
ist es, den konvektiven Wärmeübergang im Falzbereich
zu verringern. Bevorzugt wird durch die eingesetzten Falzdämmprofile das
freie Volumen des Falzbereichs um mindestens 40%, bevorzugt um mindestens
50% verringert.
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Blendrahmenprofile
werden häufig im Bereich der Mauerlaibung mittels Schrauben,
die die Blendrahmenprofile vollständig durchdringen, befestigt.
Ein besonders vorteilhafter Effekt der erfindungsgemäß eingesetzten
Falzdämmprofile ist es, dass sie diese Schrauben abdecken
und damit sowohl optisch verdecken als auch bezüglich der
Wärmeleitung in das Mauerwerk isolieren.
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Zur
weiteren Verbesserung der Wärmedämmung können
die erfindungsgemäß eingesetzten Falzdämmprofile
optional mittels entsprechender Stege in mehrere Kammern unterteilt
werden, wobei eine oder mehrere dieser Kammern ausgeschäumt werden
können. Die Kammern des erfindungsgemäß eingesetzten
Falzdämmprofils können in vorteilhafter Weise
auch als Kabelkanal zur verdeckten Aufnahme eines Kabels, zur Aufnahme
einer Sensorik oder einer sonstigen Zusatzfunktion in einem Fenster
oder auch als luftführendes Element in einem Fenster mit Zwangsbelüftung
verwendet werden.
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Ein
erfindungsgemäßes Profilsystem umfasst wenigstens
ein Blendrahmenprofil, ein Flügelrahmenprofil und wenigstens
ein Falzdämmprofil, wobei das Falzdämmprofil bevorzugt
mit dem Blendrahmenprofil verrastbar ist. Soweit das Falzdämmprofil
in Mitteldichtungs-Profilsystemen eingesetzt und dabei der Mitteldichtungsdom
des Blendrahmenprofils überdeckt wird, weist das erfindungsgemäß eingesetzte
Falzdämmprofil bevorzugt eine eigene Aufnahmenut zur Aufnahme
einer Mitteldichtung oder alternativ eine anextrudierte Mitteldichtung
auf.
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Soweit
in dieser Beschreibung und in den Ansprüchen der Begriff
Fenster verwendet wird, ist damit ebenso eine Tür gemeint.
Die Verwendung des Begriffs Fenster erfolgt insoweit lediglich zum
einfacheren Verständnis.
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Kurze Beschreibung der Zeichnung
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels
sowie der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
dabei:
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1 eine
perspektivische Ansicht eines Ausschnitts eines vertikalen Blendrahmenholms
(Anschlagdichtungssystem);
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2 eine
perspektivische Ansicht von innen der unteren linken Ecke des Blendrahmens
gemäß 1;
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3 einen
Schnitt durch ein Fenster im Bereich einer der vertikalen Seiten;
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4 einen
Schnitt durch das Fenster gemäß 3 (oben
und unten);
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5 eine
perspektivische Ansicht eines Ausschnitts einer der vertikalen Blendrahmenholme (Mitteldichtungssystem);
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6 einen
Schnitt durch eine der seitlichen vertikalen Bereiche eines Fensters
als Mitteldichtungssystem;
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7 eine
perspektivische Ansicht der linken unteren Ecke eines Blendrahmens
(Mitteldichtungssystem);
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8 eine
perspektivische Ansicht eines Ausschnitts einer der vertikalen Blendrahmenholme (Mitteldichtungssystem);
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9 einen
Schnitt durch eine der seitlichen vertikalen Bereiche eines Fensters
als Mitteldichtungssystem;
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10 eine
perspektivische Ansicht der linken unteren Ecke eines Blendrahmens
(Mitteldichtungssystem).
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Wege zur Ausführung
der Erfindung
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In
den 1 bis 4 ist ein Ausführungsbeispiel
eines Fensters 1 mit Falzdämmprofil 12 als Anschlagdichtungssystem
in verschiedenen Ansichten und Schnitten dargestellt. Bei dem dargestellten Anschlagdichtungssystem
ist der Falzbereich 4 zwischen dem Blendrahmen 2 und
dem Flügelrahmen 3 auf der Außenseite 14 mittels
der äußeren Anschlagdichtung 16 und an
der Innenseite 15 über die innere Anschlagdichtung 17 abgedichtet.
Im Bereich des oberen horizontalen Fensterbereiches (4,
oben) sowie in den beiden seitlichen vertikalen Bereichen (3)
ist der Falzbereich 4 durch das im Blendrahmenprofil 5 eingerastete
Falzdämmprofil 12 zu etwa 75% des Falzvolumens
verdeckt. Hierdurch wird wirksam der konvektive Wärmeübergang
im Falzbereich 4 vermindert. Das Falzdämmprofil 12 schließt sich
zur Außenseite 14 des Fensters 1 unmittelbar
an die außenliegende Hohlkammer 7 des Blendrahmenüberschlags 8 an,
so dass die wärmedämmende Wirkung dieser Hohlkammer 7 mit
genutzt wird. Zur Innenseite 15 wird der Falzbereich 4 durch
den Flügelüberschlag 10 des Flügelrahmenprofils 6 mit
der Hohlkammer 9 gedämmt.
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Wie
in 2 und 4 zu erkennen, sind lediglich
der obere horizontale und die beiden seitlichen vertikalen Fensterbereiche
mit den erfindungsgemäßen Falzdämmprofilen 12 verblendet,
während der untere horizontale Blendrahmenholm zur Entwässerung
frei bleibt. Die Falzdämmprofile 12 sind in den
beiden oberen Eckbereichen auf Gehrung geschnitten und stoßen
ohne Verschweißung aufeinander (nicht dargestellt), während
die beiden seitlichen vertikal verlaufenden Falzdämmprofile 12 in
den beiden unteren Ecken des Blendrahmens entsprechend der Falzgeometrie
des Blendrahmens 2 konturgefräst sind (2).
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Das
in den 1 bis 4 dargestellte Fenster 1 weist
eine Bautiefe von 70 mm auf und ist aus Hart-PVC (PVC-U) im Extrusionsverfahren
hergestellt.
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Für
die Aufnahme der Beschlagsteile 13 ist das Falzdämmprofil 12 an
den Aufnahmestellen entsprechend der Kontur der Schließbleche 13 ausgefräst,
wobei die Höhe 18 des Falzdämmprofils 12 im Bereich
der Innenkante exakt der entsprechenden Höhe des Schließblechs 13 entspricht,
so dass das Schließblech 13 bündig mit
dem Falzdämmprofil 12 abschließt.
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Die
Kammern 22, 23 und 24 des Falzdämmprofils 12 sind
zur weiteren Verbesserung der Wärmedämmung mit
einem Schaumstoff ausgefüllt (in den Fig. nicht dargestellt).
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In
den 5 bis 7 sind entsprechende Ansichten
bzw. Schnitte einer alternativen Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung dargestellt, wobei das hier dargestellte Fenster 1' als
Mitteldichtungssystem einer Bautiefe von 88 mm mit einem Mitteldichtungsdom 19 ausgeführt
ist, bei dem das Falzdämmprofil 11' mit einer
eigenen anextrudierten Mitteldichtung 21 aus einem thermoplastischen
Elastomer ausgestattet ist. Wie insbesondere in 6 zu erkennen
ist, überbrückt das Falzdämmprofil 11' den Mitteldichtungsdom 19 und
deckt diesen ab. Bei dem dargestellten Mitteldichtungssystem ist
der Falzbereich zwischen dem Blendrahmen 2' und dem Flügelrahmen 3' auf
der Außenseite mittels der äußeren Anschlagdichtung 16' und
an der Innenseite über die innere Anschlagdichtung 17' abgedichtet.
Im Bereich des oberen horizontalen Fensterbereiches sowie in den
beiden seitlichen vertikalen Bereichen (6) ist der
Falzbereich durch die im Blendrahmenprofil 5' eingerastete
Falzdämmung 11' zu etwa 65% des Falzvolumens verdeckt.
Hierdurch wird wirksam der konvektive Wärmeübergang
im Falzbereich vermindert. Das Falzdämmprofil 12' schließt
sich zur Außenseite des Fensters 1' unmittelbar
an die außenliegende Hohlkammer 7' des Blendrahmenüberschlags 8' an,
so dass die wärmedämmende Wirkung dieser Hohlkammer 7' mit
genutzt wird. Zur Innenseite wird der Falzbereich durch den Flügelüberschlag 10' des Flügelrahmenprofils 6' mit
der Hohlkammer 9' gedämmt.
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Auch
in diesem Ausführungsbeispiel sind lediglich der obere
horizontale und die beiden seitlichen vertikalen Fensterbereiche
mit den erfindungsgemäßen Falzdämmprofilen 12' verblendet,
während der untere horizontale Blendrahmenholm zur Entwässerung
frei bleibt. Die Falzdämmprofile 12' sind in den
beiden oberen Eckbereichen auf Gehrung geschnitten und stoßen
ohne Verschweißung aufeinander (nicht dargestellt), während
die beiden seitlichen vertikal verlaufenden Falzdämmprofile 12 in den
beiden unteren Ecken des Blendrahmens entsprechend der Falzgeometrie
des Blendrahmens 2 konturgefräst sind (7).
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Das
in den 5 bis 7 dargestellte Fenster 1' weist
eine Bautiefe von 88 mm auf und ist aus Hart-PVC (PVC-U) im Extrusionsverfahren
hergestellt.
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Für
die Aufnahme der Beschlagsteile 13 ist das Falzdämmprofil 12' an
den Aufnahmestellen entsprechend der Kontur der Schließbleche 13 ausgefräst,
wobei die Höhe des Falzdämmprofils 12' im
Bereich der Innenkante exakt der entsprechenden Höhe des
Schließblechs 13 entspricht, so dass das Schließblech 13 bündig
mit dem Falzdämmprofil 12' abschließt.
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In
den 8 bis 10 ist ein drittes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung dargestellt, wobei es sich um das gleiche
Mitteldichtungssystem einer Bautiefe von 88 mm wie in den 5 bis 7 handelt.
Die Falzdämmung 11'' ist in diesem Ausführungsbeispiel
jedoch zweiteilig ausgeführt mit einem ersten äußeren
Falzdämmprofil 12'', das sich unmittelbar an die
Hohlkammer 7' des Blendrahmenprofils 5' anschließt,
und einem inneren Falzdämmprofil 12''', das sich
im Schnitt gemäß 9 von der
innenliegenden Seite des Mitteldichtungsdoms 19 bis zur
Innenkante des Blendrahmens 2' erstreckt.
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In
diesem Ausführungsbeispiel sind außenseitig lediglich
der obere horizontale und die beiden seitlichen vertikalen Fensterbereiche
mit den erfindungsgemäßen Falzdämmprofilen 12'' verblendet, während
der untere horizontale Blendrahmenholm zur Entwässerung
frei bleibt. Auf der Innenseite 15 wird das Falzdämmprofilen 12''' hingegen
auch im unteren horizontalen Bereich eingesetzt. Die äußeren
Falzdämmprofile 12'' sind in den beiden oberen Eckbereichen
auf Gehrung geschnitten und stoßen ohne Verschweißung
aufeinander (nicht dargestellt), während die beiden seitlichen
vertikal verlaufenden Falzdämmprofile 12'' in
den beiden unteren Ecken des Blendrahmens entsprechend der Falzgeometrie des
Blendrahmens 2 konturgefräst sind (10).
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Die
inneren Falzdämmprofile 12''' sind hingegen in
allen vier Ecken auf Gehrung geschnitten (10).
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- 1,
1'
- Fenster
- 2,
2'
- Blendrahmen
- 3,
3'
- Flügelrahmen
- 4,
4'
- Falzbereich
- 5,
5'
- Blendrahmenprofil
- 6,
6'
- Flügelrahmenprofil
- 7,
7'
- Hohlkammer
- 8,
8'
- Blendrahmenüberschlag
- 9,
9'
- Hohlkammer
- 10
- Flügelrahmenüberschlag
- 11,
11', 11''
- Falzdämmung
- 12,
12', 12'', 12'''
- Falzdämmprofil
- 13
- Schließblech
- 14
- Außenseite
- 15
- Innenseite
- 16,
16'
- Anschlagdichtung
- 17,
17'
- Anschlagdichtung
- 18
- Höhe
- 19
- Mitteldichtungsdom
- 20
- Mitteldichtung
- 21
- Mitteldichtung
- 22
- Hohlkammer
- 23
- Hohlkammer
- 24
- Hohlkammer
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 20315913
U1 [0003]
- - DE 202004012332 U1 [0003]