DE3219225C2 - Verschluß an Türen od.dgl. - Google Patents

Verschluß an Türen od.dgl.

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DE3219225C2 DE19823219225 DE3219225A DE3219225C2 DE 3219225 C2 DE3219225 C2 DE 3219225C2 DE 19823219225 DE19823219225 DE 19823219225 DE 3219225 A DE3219225 A DE 3219225A DE 3219225 C2 DE3219225 C2 DE 3219225C2
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Horst 8670 Hof Sommer
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    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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Abstract

Ein Verschluß für Türen, insbesondere Sicherheitstüren, ermöglicht bei einem Schließen der Tür eine automatische Auslösung der Verriegelungseinrichtung und weist eine Steuereinheit zur Verlagerung von Verriegelungselementen in eine erste Verriegelungsstellung auf. Durch die Verlagerung der Verriegelungselemente wird gleichzeitig ein Eingriff zwischen eine Drehbewegung übertragenden Elementen hervorgerufen, so daß durch eine Betätigung eines Handrades od.dgl. eine weitere Verlagerung der Verriegelungselemente in eine zweite Verriegelungsstellung erreichbar ist. Die Verlagerung der Verriegelungselemente aus der ersten Verriegelungsstellung in die zweite Verriegelungsstellung hat dabei vorzugsweise einen luftdichten Abschluß zwischen Tür und Rahmen zur Folge.

Description

Die Erfindung betrifft einen Verschluß an Türen oder dergleichen gemäß dem Oberbegriff des Palentanspruchs 1.
Ein Verschluß dieser Art ist aus dem DF.-GM 76 17 232 bekannt. Bei diesem Verschluß hält eine Sperrvorrichtung die zugehörige Treibstange in der eingezogenen Stellung. Beim Schließen der Tür wird die Sperrvorrichtung in Form eines Winkelhcbcls durch eine Auslösevorrichtung so betätigt, daß dann aufgrund der Vorspannung die Riegel selbsttätig in ihre ausgefahrenc, also Verriegelungsstellung verschoben werden.
Zum Stand der Tfc'iinik gehören ferner Verschlüsse, deren Schieberiegel mit Hilfe einer Steuereinheit zunächst in eine erste Verriegclungsstellung verschiebbar sind, in der sie die Riegclflächen am Türrahmen hintergreifen, und anschließend in eine zweite Verriegelungsstellung bewegbar sind, in der der Flügel abdichtend gegen den Türrahmen gedrückt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Verschluß der eingangs genannten Art derart auszubilden,
is daß die Schieberiegcl zusätzlich zu der beim Schließen des Flügels selbsttätig eintretenden Verriegelung in eine zweite Verriegelungsstellung verschoben werden können, in der der Flügel abdichtend gej^n den Türrahmen gepreßt wird, jedoch die Steuereinrichtung normalcrweise ohne Anpreßdruck bclätigbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemaß durch den kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 gelöst.
Weilcrc Ausgestaltungen der Erfindungen ergeben sich aus den Unieransprüchcn.
Beim Schließen des Flügels wird in bekannter Weise die Sperrvorrichtung freigegeben und dabei eine Verlagerung der Schieberiegcl. vorzugsweise durch Fcdcrwirkung, in eine erste Verricgelung.sstellung bewirkt. Mit dieser Verlagerung der Schieberiege! in die erste
M Verriegelungsstellung wird eine Verbindung zwischen d<-r zusätzlichen Betätigungseinrichtung und dem an dieser Stelle schiebbar gelagerten Gsibngetcil der Verbindungseinrichlung hergestellt, wodurch über die zusätzliche Betätigungseinrichtung ein weiteres Ausfahren der Schieberiegel in die zweite Verriegelungsstellung möglich wird. Bei der Verlagerung der Schieberiegcl in die zweite Verriegelungsstellung wird die Anzugsschräge wirksam, was zu einem dichten Abschluß /wischen Flüge! und Rahmen führt.
M) Der Verschluß nach der Erfindung ist in vorteilhafter Weise im nicht an den Türrahmen angedrückten Zustand des Flügels cntricgelbiir. was seine Betätigung erheblich erleichtert, da die bei angedrücktem Flügel wesentlich höhere Reibung /wischen Ricgclfiäche und
b5 Schieberiegcl entfällt. Dies wird bei dem Verschluß erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Flügel cisl in der zweiten Verriegelungsstellung abdichtend ;in den Rahmen angepreßt wird. Ein solcher Verschluß eignet
sich insbesondere zum Einsatz an Türen, die mit umlaufenden Dichtungen versehen sind und in einem der zweiten Verricgelungsstellung entsprechenden Schließzustand einen luftdächten Abschluß zwischen Flügel und Rahmen sicherstellen sollen. Der Verschluß ist aber auch bei anderen Abschlüssen, z. B. Klappen, die in eine Abdichtungsstellung bewegbar sein sollen, mit gleichem Erfolg verwendbar.
Nach einer Ausführungsform ist die Anzugsschräge an den Schieberiegeln vorgesehen.
Im folgenden wird eine bevorzugte Ausführungsform des Verschlusses anhand der Zeichnung und in Verbindung mit einem bevorzugten Anwendungszweck näher beschrieben. Rs zeigt
Fig. 1 eine Frontansicht einer Tür,
Fig. 2 einen horizontalen Schnitt durch die Tür gemäß Fig. 1,
Fig.3 einen vertikalen Schnitt durch die Tür nach Fig. 1,
Fig.4 einen Teilschnitl einer bevorzugten Ausführungsform der Riegelglieder,
Fig.5 eine Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform eines Verschlusses zur Verlagerung von Riegelbolzen.
Fig.6 eine schematische Tcilsehnittansichl des Verschlusses gemäß Fig. 5 entlang der Linie VI-VI in Fig.5 und
F i g. 7 eine Teilschnittdarsiellung der Steuerscheiben nach F i g. 5.
In Fig. I ist in Vorderansicht eine bevorzugte Ausführungsform einer luftdichten und feuerbeständigen Tür dargestellt. Der Flügel 1 weist Gelenke 2, 3 auf. Entsprechende Gelenke 4,5 sind zum Lagern einer beispielsweise H-förmigen Lagereinheit 7 an einem Rahmen 6 vorgesehen. Der Rahmen 6 ist mich F i g. 2 und 3 im Mauerwerk 11 verankert. Die Lagereinheit 7 weist im Bereich der Gelenke 2 bis 5 jeweils zylindrische Buchsen mit nicht dargestellten Kugellagern auf, die in F i g. 1 mil ?·9« bezeichnete Bolzen aufnehmen.
Zum Verriegeln der Tür ist ein' Handrad 8 vorgesehen, mit dem ein luftdichter Abschluß zwischen dem Flügel 1 und dem Rahmen 6 herbeiführbar ist.
Der Flügel 1 weist nach F i g. 2 und 3 eine Außenschale 10 auf, die zumindest teilweise den Überschlag mit Abkantun.scn 12 umfaßt. An di^ Außenschalc 10 schließt sich eine Brandschutzplatte 13 und eine Plattt 14 mit tragender Funktion, vorzugsweise eine Stahlplatte, an. Die in Fi g. 1 dargestellten Gelenke 2 und 3 sind fest mit der Tragplatte 14 verbunden. Randscitig und umlaufend sind in der Platte 14 Nuten 15 und 16 vorgesehen, die zur Aufnahme von Dichtungen 17, 18 vorzugsweise in Form von O-Ringen, dienen.
Seitlich den Nuten 15, 16 sind Hitzcschutzdichiungen 20 montiert, die bei geschlossener Tür am Rahmen 6 anliegen und dabei die Dichtungen 17, 18 vorzugsweise aus Gummi, vor einer direkten Beaufschlagung durch Hitze schützen.
Die Tragplatte 14 hat Abstandsstcge 22, die einen Ricgelkasien 23 definieren. In den Stegen 22 sind öffnungen zum Durchtritt von Ricgclbolzcn 24 ausgebildet. An den Stegen 20 ist schließlich eine Abdeckplatte 25 aus feuerbeständigem Material befestigt, die in eine Schale 26 aus Stahlblech oder dergleichen eingesetzt ist.
In Fig. 2 ist lediglich die Welle 28 des Handrads 8 dargestellt, die über Dichtungen 29, 30 in einer l.agerhülsc 31 gelagert ist. D>c Lagerhülse 31 ist mit einem zylindrischen Lagerteil 32 fest verbunden, der mit einer oder mehreren Schalen des Flügels 1 fest verbunden ist.
Zur Abdichtung zwischen der Lagerhülse 31 und dem Lagerteil 32 ist ein Dichtungsring33 vorgesehen.
Fig.4 zeigt den Flügel 1 mit den Riegelbolzen 24 in einer ersten Verriiegeiungsstellung. In der ersten Verriegelungssiellung sind die Riegelbol/en 24 so weil vorschuhen, daß eine Arretierung des Flügels I gegenüber dem Rahmen 6 sichergestellt ist. Ein öffnen des Flügels 1 ist zwar nicht möglich, jedoch ist noch kein luftdichter Abschluß zwischen Türrahmen 6 und dem Flügel 1 bzw.
to dessen Dichtungen 17, 18 gegeben. Beim Betätigen des Handrads 8 werden die Ricgelboizen 24 in F i g. 4 nach links weiter in Richtung zum Rahmen 6 hin in eine zweite Verriegelungsstellung verschoben, wobei die Riegelbolzen 24 infolge einer schrägen Fläche 35 auf einer schrägen Fläche 36 am Rahmen 6 gleiten und damit ein Andrücken des Flügels 1 an den Rahmen 6 bewirken. Anstelle der schrägen Fläche 36 kamvauch eine Rolle 71 (Fig.6) oder dergleichen vorgesehen sein. Die Anordnung der beiden die Abdichtbewegung bewirkenden Teile kann auch umgekehrt sein. AiV-u die übrigen Riegelbolzen 24 führen ebenfalls die unter Bezugnahme auf F i g. 4 beschriebene Bewegung aus.
Das Ausfahren der Ricgelboizen 24 in die ers'e Verriegelungsstellung bewerkstelligt eine Federvorspannung eier ein anderer Antriebsmechanismus, der auf die Riegelbolzen 24 wirkt, z. B. in Form einer Steuerscheibe gemäß Fig. 9 in DE-OS 25 33 474, wobei die Auslösung der Steuerscheibe aus einer ersten Lage in eine zweite Lage durch einen Auslösemechanismus er-
jo folgt, wie er beispielsweise in Fig. 7 und 8 der DE-OS 25 33 474 beschrieben ist. Die Tür wird also nach ihrem Schließen durch Auslösen des auf den Federmechanismus oder dgl. einwirkenden Auslösemechanismus selbsttätig verriegelt (erste Verriegelungsstellung) und
J5 erst durch anschließendes Betätigen des Handrads 8 luftdicht gegen den Rahmen 6 gedrückt (zweite Verriegelungsstellung).
Nachfolgend wird eine bevorzugte Auslührungsform eines Verschlusses zur Steuerung der Riegelbolzen 24 erläutert.
Der Verschluß weist eine Steuereinheit 40 auf. Die Steuereinheit 40 besteht aus zwei Steuerscheiben 41,42, von welchen die innere Steuerscheibe 41 gegenüber der äußeren Steuerscheibe 42 begrenzt und unabhängig von ihr drehbar ist. Die innere Scheibe 41 weist nach F i g. 7 einen teilkreisförmigen Schlitz 43 auf, so daß ein an der äußeren Steuerscheibe 42 befestigter Mitnehmerzapfen 44 eine durch die Länge des kreisförmigen Schlitzes 43 begrenzte Drehung der inneren Steuerscheibe 41 ermöglichl. Wenn der Mitnehmerzapfen 44 zur Anlage am Ende des Schlitzes 43 gelangt, wird beim Weiterdrehen der inneren Steuerscheibe 41 auch die äußere Steuerscheibe 42 mitgenommen.
Wie insbesonder c aus F i g. 6 hervorgebt, sind an der inneren Steuerscheibe 41 Zapfen 45 und 46 gelagert, die jeweils einen in Fig. 5 sich vertikal erstreckenden Schlitz 47 in je einer verschiebbaren Platte 48 bzw. 48' durchqueren. Außerdem geht der Zapfen 45 durch einen Längsschlilz 49 in einer an eine Auslöseplatte 50 eines Paniköffners angelenkten Stange 51 hindurch. Die Platten 48, 48' sind infolge der radial gegenüber liegenden Anordnung der Zapfen 45, 46 auf der Steuerscheibe 41 gegenläufig verschiebbar. Zur Verringerung der Reibung zwischen derr. Zapfen 45 und 46 und der Platte 48
bri ist auf jeden der Zapfen 45, 46 eine Kunststoffhülse 52, 53 aufgesetzt. Damit gleitet bei einer Drehung der Scheibe 41 jeder Zapfen 45,46 auch im Längsschlitz 47 und verlagert die Platte 48 bzw. 48' dabei in horizontaler
Richtung gemäß Pfeil 55 in Fi g. 5. Die Wirkung dieser Verschiebung der Platte 48 b/.w. 48' entsprechend dem Pfeil 55 wird noch beschrieben.
Die Steuerscheibe 41 ermöglicht eine Verlagerung der Riegelboizen 24 in die erste und zweite Vcrrii-gclungsstellung, wie dies nachfolgend beschrieben wird. Die Steuerscheibe 41 weist nach F i g. 5 einen Ansatz 58 auf, der in der Stellung nach F i g. 5 an einem Anschlag 59 anliegt. Dabei befindet sich der Zapfen 45 in einer mit <J0 bezeichneten Lage. In dieser Stellung der Steuerscheibe 41 sind die Riegelbolzen 24 in die erste oder zweite Verriegelungsstellung ausgefahren. Bei einer Drehung der Steuerscheibe 41 in Fig. 5 entgegen der Uhrzeigerrichtung werden die Riegelbolzcn 24 zurückgefahren. Der Entriegelungsvorgang ist beendet, wenn sich der Ansatz 58 in der in F i g. 5 strichliert eingetragenen Stellung befindet, die durch das Bezugszeichen 58' gekennzeichnet ist. Der Ansatz 58 ist über die Auslöseplatte 50 zum Zwecke der Notenricgelung in eine drille strichpunktierte eingetragene, durch das Bezugs/eichen 58" bezeichnete Stellung schwenkbar, in der der Ansatz
58 an einem Anschlag 61 anliegt.
Die äußere Steuerscheibe 42 dient zum Arretieren der Steuerscheibe 41 in derjenigen Stellung, in welcher die Riegelbolzen 24 ausgefahren sind, wobei die Steuerscheibe 42 in bekannter Weise mit einem Schloß kombinierbar ist. wie z. B. in der DE-OS 25 33 474 beschrieben ist. Weiterhin ist eine nicht dargestellte Arretiervorrichtung vorgesehen, welche die Steuerscheibe 41 in der Stellung hält, welche sie dann einnimmt, wenn der Ansatz 58 die in F i g. 5 strichlierte und durch das Bezugszeichen 58' dargestellte Lage einnimmt, d. h. in welcher der Ansatz 58 noch eine geringe Disianz gegenüber dem Anschlag 61 hat (Entriegclungsstellung). Arreticreinrichtungen zur Arretierung der Steuerscheibe 42 sind an sich bekannt; als Beispiel wird auf die DE-OS 25 25 307 verwiesen, die eine Arretier- oder Blockicrvorrichtung für eine Steuerscheibe beschreibt. Diese Arretiervorrichtung wird ausgelöst, sobald der Flügel beim Schließen am Rahmen 6 zur Anlage gelangt. Durch die Freigabe der Steuerscheibe 41 dreht sie in F i g. 5 im Uhrzeigersinn bis der Ansatz 58 am Anschlag
59 anliegt (erste Verriegelungsstellung).
Wie bereits erwähnt, stehen die beiden Zapfen 45,46 mit jeweils einer Platte 48 bzw. 48' in Eingriff, an denen jeweils ein Element 62 bzw. 62' vorgesehen ist. das jeweils eine Spindel 62 bzw. 63' schiebbar hält. Zu diesem Zweck weist das Element 62 bzw. 62' eine Bohrung 64 auf. In bezug auf die Spindel 63 ist in F i g. 5 gezeigt, daß sich an dem im unf* außerhalb des Elements 62 befindlichen Gewindebereich 68 der Spindel 63 ein gewindeloser Bereich anschließt, der durch das Bezugszcichen 65 bezeichnet ist. Der Bereich 65 endet gemäß Fig.6 in einem Kopf 66, welcher mit einem Riegelbolzen 24 verbunden ist. Bei der in Fig. 5 und 6 gezeigten Ausführungsform wird die Spindel 63 durch einen Stift oder eine Schraube 67 mit dem Riegelbolzen 24 verbunden, so daß der Riegelboizen 24 zusammen mit der Spindel 63 in beiden Richtungen gemäß dem Pfeil 55 verlagcrbar ist. Auf dem Gewindebereich 68 der Spindel 63 sitzt drehbar ein Kegelrad 69, das im Falle einer Drehung eine Verlagerung der Spindel 63 in Richtung der Spindelachse bewirkt. Wird die Spindel 63 durch eine entsprechende Drehung des Kegelrads 69 in Richtung des Pfeils 70 bewegt, wird ein Ausfahren des Riegelbolzens 24 ebenfalls in Richtung des Pfeils 70 in die zweite Verriegelungsstellung bewirkt, wobei durch die schräge Fläche 35 am Riegelbolzcn 24 und die schräge Fläche 36 am Rahmen 6 entsprechend der Erläuterung zur F i g. 4 oder durch eine in Fi j». 6 gezeigte Rolle 71 ein Anpressen des Hügels I gegen den Rahmen ft bewirkt wird. Der Anpreßdriick /wischen dein Rahmen 6 und den Dichtungen 17, IH wird umso griiUcr, je weiter der Ricgclbolz.cn 24 in Richtung des Pfeils 70 bewegt wird.
Aus I1 i g. 5 ist eine eine Vorspannung erzeugende Einrichtung 73 ersichtlich, die eine Druckfeder 74 aufweist, deren Vorspannkrafl über ein Hebelpaar 75 auf
ίο die Spindel 63 in Richtung des Pfeiles 70 wirkt. Das Hebclpaur 75 ist an der Spindel 63 mittels eines Stifts 76 gelenkig gelagert. Die Elemente 62,62' mit zugehörigen Verbindungseinrichtungcn sind durch nicht dargestellte Führungen derart gelagert, daß sie ausschließlich in Achsrichtung der jeweiligen Spindel verlager'oarsind.
Das Kegelrad 69 steht bei in F i g. 5 dargestellten Stellung (erste Verriegelungsstellung) der Steuerscheibe 41, also bei Anliegen des Ansatzes 58 am Anschlag 59, mit einem weiteren Kegelrad 78 in Eingriff, das auf einer Welle 79 sitzt. Die Welle 79 trägt ein zweites Kegelrad
80. welches seinerseits in Eingriff mit einem Kegelrad 81 steht. Das Kegelrad 81 sitzt auf einer Welle 82 mit einem Kegelrad 83, das mit einem Kegelrad 84 in Eingriff steht, das auf der Welle 28 mit dem Handrad 8 sitzt. Eine oder mehrere den Elementen 69 und 78 bis 83 entsprechende Einheiten können zur Übertragung von Drehbewegungen mit <Hm Kegelrad 84 in Verbindung stehen, wie dies auch durch das Bezugszcichen 85 in Fig. 5 angedeutet ist.
jo Im folgenden soll die Arbeitsweise des crfindungsgcmäßen und vorstehend beschriebenen Verschlusses näher erläutert werden.
Beim Bewegen des Flügels 1 in die Schließstellung wird die Steuerscheibe 41 durch die nicht dargestellte
js Arrcticreinrichtung freigegeben. Die unter Vorspannkraft stehende Spindel 63 bewegt ihre Riegelbolzcn 24 in die erste Vcrricgclungsstellung und dreht zugleich die Steuerscheibe 41 aus der Stellung 58' im Uhrzeigersinn, bis der Ansatz 58 in Anlage am Anschlag 59 gelangt.
wobei zugleich die Spindel 63 mit Element 62 und Platte 48 in Richtung des Pfeiles 70 verschoben wird. In dieser Stellung der Steuerscheibe 41 ist das Kegelrad 69 in Eingriff mit dem senkrecht dazu stehenden Kegelrad 78 gelangt, d. h. es ist eine Kraftübertragung vom Kegelrad 78 auf das Kegelrad 69 möglich. Die Vorspannkrafl der Einrichtung 73 ist derart gewählt, daß nur noch eine Restvorspannung vorhanden ist. sobald das Kegelrad 69 mit dem Kegelrad 78 in Eingriff gelang! ist und der Ansatz 58 an Anschlag 59 anliegt. Damit wird beim Schließen der Flügel 1 selbsttätig verriegelt.
In dieser ersten Verricgclungsstellung ist noch kein luftdichter Abschluß gegeben. Nunmehr bewirkt eine Drehung des Handrads 8 über die Kegelräder 69, 78,80,
81, 83 und 84, daß das auf der Spindel 63 gelagerte Kegelrad 69 in Drehung versetzt wird und die Spindel 6.3 in Richtung des Pfeils 70 über eine vorbestimmte Stecke, etwa 1 cm herausgeschoben wird. Die Verlagerung der Spindel 63 bewirkt die Verlagerung der Riegelbolzen 24 in die zweite Vcrricgelungsstellung, wobei
W) durch die Anlage der schrägen Fläche 35 an der zugehörigen schrägen Fläche 36 am Rahmen 6 gemäß Fig.4 oder an der Rolle 71 gemäß F i g. 6 das dichte Andrükken des Flügels 1 an den Rahmen 6 erreicht wird. Wenn die Riegelbolzen 24 ihre zweite Verriegelungsstcllung erreicht haben, kann ein nicht dargestelltes Schloß abgesperrt werden, wodurch die Steuerscheibe 42 arretiert und damit ein öffnen des Verschlusses zumindest von der Außenseite her verhindert wird. Allenfalls kann
diis Handrad 8 betätigt werden und damit die Anpiessung /wischen dem Rahmen 6 und den Dichtungen 17, 18 aufgehoben werden, nicht aber die Verriegelung ties Hügels I.
Das öffnen der Tür erfolgt in analog umgekehrter r, Weise. Wenn die Steuerscheibe 41 mit ihrem Ansatz 58 in Anlage am Anschlag 59 steht. auLlerdem die Kiegelbol/ΛΤ1.24 durch das I laudrad 8 in ihre /weile Verriegclimgsstellting ausgefahren sind, kann jederzeit eine linlriegelting über die Auslösescheibe 50 eines l'anikhebels ι» durch deren Betätigung erfolgen, wobei eine Verlagerung der Stange 51 (l'i g. 5) mit ilcm l.ängssehlii/49den Zapfen 45 zusammen mit der Steuerscheibe 41 entgegen dem Uhrzeigersinn dreht. Der durch die Auslösescheibe 50 auszuführende I lub ist infolge einer cnlsprc- r> chenden Konzipierung der Lunge des .Schlitzes 49 in der Stange 51 derart gewühlt, dall die Steuerscheibe 41 über die Stellung hinaus verdrehbar ist, die durch 58' bezeichnet ist und der Knlriegelungsstellung der Steuerscheibe 41 entspricht, und zwar bis zur Stellung 58", wobei der jo Ansatz 58 mit dem Anschlag hl in Anlage gelangt. Die Winkeldifferenz /wischen ilen Stellungen 58' und 58" entspricht genau dem Hub. der durch Drehung des Kegelrades 69 und die damit verbundene Verlagerung der Spindel 63 aus dem Hlement 62 entspricht. Durch die >■> Auslösescheibe 50 können somit die Kiegelbol/.en 24 vollständig eingezogen und der Hügel 1 geöffnet werden. Die beiden Sleuerscheiben 41 und 42, die in der beschriebenen Weise über den Mitnehmerzapfen 44 in i'jp^riff stehen, ermöglichen dadurch auch bei Arrcticrung der Steuerscheibe 42 eine Bewegung der Steuerscheibe 41.
Hier/u b Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Verschluß an Türen oder dergleichen, insbesondere an Sicherheitstüren, mit Schieberiegcl, die mit jeweils einer Riegelfläche am Türrahmen zusammenwirken, mit einer Steuereinheit zum Betätigen der in Richtung auf ihre Verriegelungsstellung vorgespannten Schieberiegel über eine die Schieberiegel mit der Steuereinheit verbindenden Gestänge aufweisenden Verbindungscinrichtung. und mil einer Sperrvorrichtung, die die Schieberiegcl bei geöffnetem Flügel entgegen der Vorspannkraft in der entriegelten Stellung hält und beim Schließen des Flügels durch eine beim Erreichen der Schließsicllung mit dem Türrahmen zusammenwirkenden Auslöseeinrichtung freigibt, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Schieberiegel (24) und/oder die Riegclfläche (6) eine Anzugsschräge (3S136) aufweist,
daß die Vorspannkraft die Schiebericgel (24) in eine erste Verriegelungsstellung bewegen, in der die Anzugsschräge (35,36) noch nicht wirksam ist.
daß die Schieberiegel (24) mit Hilfe einer zusätzlichen Betätigungseinrichtung (28, 78 bis 84) in eine zweite Verriegelungsstellung bewegbar sind, in der die Anzugsschräge (35, 36) wirksam ist, wozu die zusätzliche Betätigungseinrichtung (28, 78 bis 84) in beiden Verriegelungsstellungen an einem der Gestängeteile '*V3) der Verbindungseinrichtung angreift, das an einem Teil der Verbindungseinrichlung über das am Gestänge<eil (63> angreifende Element (69) der zusätzlichen Betätigungseinrichtung (28, 78 bis 84) axial verstellbar gelagert ,Λ.
2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestängeteil (63) durch eine Spindel gebildet ist. auf deren Gewinde (68) das durch die zusätzliche Betätigungseinrichtung (28,78 bis 84) betätigbare Drehelemeni(69)mit Innengewinde lagert.
3. Verschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestängeteil (63) in einem Element (62, 62') der Verbindungseinrichtung (48, 48') axial verstellbar gelagert ist.
4. Verschluß nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehclemeni (69) ein auf der Spindel (63) angeordnetes, während der ersten und zweiten Verriegelungsstellung mit einem Kegelrad (78) der zusätzlichen Betätigungseinrichtung (28,78 bis 84) in Eingriff stehendes Kegelrad ist.
5. Verschluß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Kegelrad (69) im Element (62, 62') der Verbindungseinrichtung drehbar, jedoch unverschieblich lagert.
6. Verschluß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Kegelrad (78) der zusätzlichen Betätigungseinrichtung über Gestänge (79, 82) und weitere Kegelräder (80, 81,83, 84) mit einem Handrad (8) in Verbindung steht.
7. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzugsschräge (35, 36) mit einer Rolle (71) zusammenwirkt.
8. Verschluß nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß an der Verbindungseinrichtung (48) eine Panikhcbelanordnung (50, 51) derart angelciikt ist. daß über das Gesta'ngetcil (63) der Verschluß aus der zweiten Verriegelungsstellung in die entriegelte Stellung verlagcrbar ist.
9. Verschluß nach den Ansprüchen 2. 3 und 8, da-
durch gekennzeichnet, daß bei einer Steuereinheit, mit der die Verbindungseinrichtung über Kurbelzapfen (45,46) an Sleuerschciben (41,42) betätigbar ist, der Drehbereich der Sleuerschciben (41, 42) durch zwei Anschläge (59, 61) begrenzt ist. von denen der eine Anschlag (59) die Drehendstcllung der Stcuersoheiben in der ersten Verriegelungsslcllung begrenzt, während der zweite Anschlag (6Γ deren andere Drehsleilung, ausgehend von der zweiten Verricgelungsstellung der Riegel (24) aus, begrenzt.
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