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Verschluß
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Die Erfindung betrifft einen Verschluß gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1.
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Ein Verschluß der eingangs genannten Art ist bereits aus der DE-OS
25 33 474 (Fig.9) bekannt.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Verschluß der eingangs
genannten Art derart auszubilden, daß cr insbesondere beim Einsatz in Sicherheitstüren
eine Verstellung von Riegelbolzen in eine erste und darauffolgende zweite Verriegelungsstellung
ermöglicht, wobei beim Übergang von der ersten Verriegelungsstellung in die zweite
Verriegelungsstellung durch die Verlagerung der Riegelbolzen ein gegenüber der in
der
ersten Verriegelungsstellung erreichbaren Relativstellung zwischen
Tür und Rahmen enge bzw. dichte Anlage der Tür am Rahmen erreichbar ist.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den kennzeichnenden Teil
des -Patentanspruchs 1 gelöst.
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Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Der erfindungsgemäße Verschluß eignet sich insbesondere zum Einsatz
in Türen, die mit umlaufenden Dichtungen versehen sind und in einem Verriegelungszustand
einen luftdichten Abschluß zwischen Tür und Rahmen sicherstellen sollen.
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Gemäß der Erfindung ist der Verschluß derart ausgebildet, daß beim
Schließen der Tür, d.h. beim Hineinverlagern der Tür in die durch den Rahmen definierte
öffnung eine Steuereinheit, die in der Offenstellung der Tür durch eine Arretiereinrichtung
arretiert ist, freigegeben wird und durch Vorspanneinrichtungen eine automatische
Verlagerung der Riegelbolzen aus ihrer Freigabestellung in eine erste Verriegelungsstellung
sichergestellt ist. Gleichzeitig mit der Verlagerung der Riegelbolzen aus dem Riegelkasten
in die erste Verriegelungsstellung gegenüber dem Rahmen wird ein eine Drehbewegung
übertragendes Element, welches an der Verbindungseinrichtung zwischen dem Riegelbolzen
und der Steuereinheit vorgesehen ist, mit einer kraftübertragenden bzw. Drehbewegung
übertragenden Einheit in Eingriff gebracht, so daß über ein zusätzliches Handrad
oder einen Hebel, welches bzw welcher auf die kraftübertragende Einheit wirkt, eine
Drehung hervorgerufen werden kann, die eine Verlagerung der Riegelbolzen aus der
ersten Verriege lungsstellung in eine zweite Verriegelungsstellung bewirken unter
gleichzeitigem Anpressen der Tür an den Rahmen. Das Anpressen der Tür. an den Rahmen
während der Verlagerung der Riegelbolzen aus der ersten Verriegelungsstellung in
die
zweite Verriegelungsstellung wird dadurch sichergestellt, daß
die Riegelbolzen mit abgeschrägten Flächen versehen sind, die in Eingriff mit dem
Rahmen, Führungsflächen des Rahmens oder mit im Rahmen drehfähig angeordneten Rollen
gelangen und durch den Vorschub des Riegelbolzens ein Anpressen der Tür gegen den
Rahmen bewirken.
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Nach einer weiteren Ausgestaltung des Verschlusses ist eine Panikentriegelung
vorgesehen, die auf die Steuereinheit einwirkt und ein Zurückfahren der Riegelbolzen
zur Öffnung der Tür, d.h.ein Zurückfahren der Riegelbolzen aus der zweiten Verriegelungsstellung
in die erste Verriegelungsstellung unter darüber hinaus bis in den Riegelkasten
hinein zum Zwecke der öffnung der Tür ermöglicht.
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Die Verlagerung der Riegelbolzen aus der ersten Verriegeluncsstellung
in die zweite Verriegelungsstellung erfolgt gemäß der Erfindung zweckmäßigerweise
erst nach einem "vorläufigen" Schließen der Tür, d.h. sobald die Steuereinheit freigegeben
ist, um die Riegelbolzen in die erste Verriegelungsstellung infolge der Wirkung
von Vorspannkräften zu verbringen, wobei die zweite Verriegelungsstellung durch
Betätigung eines Hanrades oder dergleichen erreichbar ist und infolge der abgeschrägten
Flächen an den Riegelbolzen und den zugeordnete Führungsflächen oder Führungselementen
im Rahmen ein Anpressen der Tür gegen den Rahmen bewirkt.
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Der erfindungsgemäße Verschluß ermöglicht nicht nur ein sicheres Verriegeln,
sondern auch einen luftdichten Abschlu! einer Tür, insbesondere Sicherheitstür,
wobei durch das Schließen der Tür automatisch eine Verriegeluny gegenüber dtm Rahmen
sichergestellt ist, während der luftdichte Abschluß nachfo gend durch entsprdchende
Betätigung eines Handrades oder dergleichen erreicht wird. Tm Panikfall kann diese
Verriege.l.uncg durch einfaches Betätigell eines Panikhebels weist werden.
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Im folgenden wird eine bevorzugte Ausführungsform des Verschlusses
anhand der Zeichnung und in Verbindung mit einem bevorzugten Anwendungszweck zur
Erläuterung weiterer Merkmale näher beschrieben.
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Es zeigen: Fig. 1 eine Frontansicht einer Tür, Fig. 2 eine horizontale
Schnittansicht der Tür gemäß Fig. 1, Fig. 3 eine vertikale Schnittansicht durch
die Tür nach Fig. 1, Fig. 4 eine Teilansicht einer bevorzugten Ausführungsform der
Riegelbolzen, Fig. 5 eine Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform eines Verschlusses
zur Verlagerung von Riegelbolzen, Fig. 6 eine schematische Teilschnittansicht des
Verschlusses gemäß Fig. 5 entlang der Linie VI-VI in Fig.5, und Fig. 7 eine Teilschnittdarstellung
der Steuerscheiben nach Fig. 5.
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In Fig. 1 ist eine Vorderansicht einer bevorzugten Ausführungsform
einer luftdichten und feuerbeständigen Tür dargestellt.
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Die Tür 1 weist vorzugsweise zwei miteinander in vertikaler Richtung
fluchtende Gelenke 2,3 auf. Entsprechende Gelenke 4,5 sind an einem Rahmen 6 vorgesehen
und lagern eine beispielsweise H-förmige Konstruktion aus Lagerstangen, die im folgenden
als Lagereinheit 7 bezeichnet ist. Die Lagereinheit 7 weist im Bereich der Gelenke
3 bis 5 jeweils zylindrische Buchsen auf, in welche nicht dargestellte Kugelager
eingesetzt sind, wobei die Kugellager ihrerseits die in Fig.1 mit 9 bezeichneten
Bolzen aufnehmen. Auf diese Weise ist die Tür 1 gegenüber der Lagereinheit 7 verschwenkbar
und die Lagereinheit 7 zusammen mit der Tür 1 gegenüber dem Rahmen 6 verschwenkbar.
Damit kann die Tür 1 während des Schließvorganges Pendelbewegungen ausführen. Nach
einer weiteren, nicht dargestellten Ausführungsform kann die Tür 1 auch mittels
herkömmlicher Bänder am Rahmen 6 befestigt sein.
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Zum Verschließen der Tür 1 ist ein Handrad oder Hebel 8 vorgesehen,
welches in der noch nachstehend beschriebenen Weise einen luftdichten Abschluß zwischen
der Tür 1 und dem Rahmen 6 nach entsprechender Betätigung gewährleistet. Die Lagereinheit
7, die im wesentlichen aus zwei parallelen Stangen und einer diese miteinander verbindenden
Querstange besteht, kann im Bedarfsfalle durch zusätzliche Querverbindungsstangen
verstärkt sein oder auch andere Konstrukton hlL)en.
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Die in Fig. 1 dargestellte Tür 1 hat den unter Bezugnahme auf Fig.
2 und 3 im einzelnen beschriebenen Aufbau. Die Tür 1 besteht aus einer Außenschale
10,die den Abschluß der Tür 1 auf ihrer dem Rahmen 6 bzw. dem Mauerwerk 11 abgewanten
Fläche bildet und zumindest teilweise eine seitlich;
Umfassung
der Tür an den mit 12 bezeichneten Kantell dtlrstellt. An die Außenschale 10 schließt
sich eine Brandschutzschale oder Brandschutzplatte 13 an, welche eine feuerhemmende
oder feuerbeständige Eigenschaft hat. Der Brandschutzschale 13 nachfolgend ist eine
Schale oder Platte 14 vorgesehen, die tragende Funktion hat und vorzugsweise durch
eine Stahlplatte gebildet ist. Die in Fig. 1 dargestellten Gelenke 2 und 3 sind
fest mit der Schale 14 verbunden. Nach der dargestellten Ausführungsform der Tür
1 sind randseitig und umlaufend in der Platte 14 Aussparungen oder Nuten 15,16 vorgesehen,
die in Richtung auf den Rahmen 6 geöffnet sind und zur Aufnahme von Dichtungen 17,18,
vorzugsweise in Form von O-Ringen, dienen.
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Seitlich an der Tür 1 sind, vor den Aussparungen 15,16 liegend, Brandschutzdichtungen
20 montiert, die bei geschlossener Tür in Anlage zum Rahmen 6 stehen und an der
Kante 12 innenseitig der Außensc]lale 10 angeordnet si.lld.
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Die Dichtungen 20 schüten diese Dichtungen 17,18 .in Form von O-Ringen,vorzugsweise
aus Gummi, vor einer direkten Beaufschlagung durch Hitze und Feuer im Brandfalle
bei geschlossener Tür. Zur Sicherung der Brandschutzdichtungen 20 sind diese zumindest
weitgehend durch die Außenschale 10 eingefasst,wie dies vorstehend beschrieben und
in Fig.2 durch die mit 12 bezeichnete Kante gezeigt ist.
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An die Schale 14 schließt sich ein Steg 22 an, der einen Riegelkasten
23 definiert. In dem oder den Stegen 22 sind in vorbestimmter Weise Öffnungen zur
Durchführung von Riegelbolzen 24 ausgebildet, deren Funktion nachfolgend noch beschrieben
wird. An den Stegen 14 ist schließlich eine Abdeckung oder Abdeckplatte aus feuerbeständigem
oder feuerfestem Material befestigt, die mit 25 bezeichnet ist und vorzugsweise
in eine Schale 26 aus Stahlblech oder dergleichen eingesetzt ist.
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Das Handrad oder der Hebel 8 ist vorzugsweise mittig in
der
Tür 1 vorgesehen. In Fig. 2 und 3 ist lediglich die mit 28 bezeichnete Welle des
Handrades 8 dargestellt, die über Dichtungen 29,30 dichtend in einer Lagerhülse
31 gelagert ist. Die Lagerhülse 31 kann, muB aber nicht, T-förmigen Querschnitt
haben und ist mit einem zylindrischen oder rohrförmigen Lagerteil 32 fest verbunden,
welches seinerseits mit einer oder mehreren Schalen der Tür 1 fest verbunden ist.
Zur Abdichtung zwischen der Lagerhülse 31 und dem Lagerteil 32 wird vorzugsweise
ein Dichtungsring 33 zwischen letzteren vorgesehen.
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Fig. 2 und 3 zeigt die Tür 1 in gegenüber dem Rahmen 6 geschlossenem
Zustand, wobei die Dichtungen 17,18 luftdicht gegenüber dem Rahmen 6 anliegen und
damit einen Luftdurchgang zwischen Tür 1 und Rahmen 6 verhindern. Die Abdichtung
zwischen der Tür 1 einerseits und der Welle 28 des Handrades 8 andererseits verhindert
einen Luftdurchgang zum Riegelkasten 23.
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Fig. 4 zeigt den Zustand der Tür 1 in einer ersten Verriegelungsstellung
der Riegelbolzen 24, während die Fig.2 und 3 den Zustand in einer zweiten Verriegelungsstellung
der Riegelbolzen 24 wiedergeben, wobei die Tür ff in Fig.4 nicht luftdicht gegenüber
dem Rahmen 6 anliegt.
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Die Riegelbolzen 24 sind gemäß Fig. 2 seitlich aus dem Riegelkasten
23 in zugeordnete Öffnungen oder Führungen in oder am Rahmen 6 verlagerbar; nach
einer weiteren Ausfülirungsform können entsprechende Riegelbolzen 24 auch in vertikaler
Richtung verlagerbar vorgesehen sein, obgleich dies in Fig. 3 nicht gezeigt ist.
Die Riegelbolzen 24 werden dabei vorzugsweise gleichzeitig miteinander verlagert.
Die Funktion der erfindungsgemäßen Tür ist derart, daß durch einen in Pig. 1 bis
4 nicht dargestellten AusGösemechanismus über eine ebenfalls nicht dargestellte
Steuerscheibe die Riegelbolzen 24 in die in Fig.4 schematisch dargestel@te
Position
aus der Tür 1 heraus verlagert werden, und zwar so weit, daß eine Arretierung gegenüber
dem Rahmen 6 sichergestellt ist, d.h. ein öffnen der Tür 1 gegenüber dem Rahmen
6 nicht möglich ist. Hierbei ist aber noch kein luftdichter Abschluß zwischen Türrahmen
6 und der Tür 1 bzw. deren Dichtungen 17,18 gegeben, Um dies zu erreichen, ist das
Handrad 8 zu betätigen, welches über die Welle 28 auf die Riegelbolzen 24 einwirkt
und diese in Fig. 4 nach links weiter in Richtung auf den Rahmen 6 verschiebt. Die
Riegelbolzen 24 haben gemäß Fig.4 eine abgeflachte Fläche 35, die bei der Bewegung
der Riegelbolzen 24 aus der ersten Verriegelungsstellung in deren zweite, durch
das Handrad 8 bewirkte Verriegelungsstellung auf eine schräge Fläche 36 im Rahmen
6 wirkt und damit ein Andrücken der Tür 1 an den Rahmen 6 in luftdichtem Abschluß
gewährleistet. Anstelle der schrägen Fläche 36 kann der Rahmen 6 an dieser Position
mit einer Rolle oder dergleichen versehen sein, die ein Verschieben der Riegelbolzen
24 in nahezu reibunqsfreier Art gegenüber dem Rahmen 6 ermöglicht.
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Die übrigen, in der Tür 1 angeordneten Riegelbolzen 24 führen die
unter Bezugnahme auf Fig. 4 beschriebene Bewegung zusammen mit dem Riegelbolzen.24
nach Fig. 4 aus. Wesentlich ist, daß in dem Augenblick, in dem die Tür 1 in Eer
in Fig.4 gezeigten Weise in oder an-dem Rahmen 6 zur Anlage kommt, die Riegelbolzen
24 automatisch in eine erste Verriegelungsposition ausgefahren werden,wobei in dieser
ersten Verriegelungsposition der Riegelbolzen 24 noch kein luftdichter Abschluß
zwischen der Tür 1 und dem Rahmen 6 vorhanden sein muß. Das Ausfahren der Riegelbolzen
24 wird dadurch bewerkstelligt, daß die Riegelbolzen unter einer Federvorspannung
stehen oder ein entsprechender Antriebsmechanismus vorgesehen ist, der auf die Riegelbolzen
24 wirkt, z.B.
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in Form einer Steuerscheibe gemäß Fig.9 in DE-OS 25 33 474, wobei
die Auslösung der Steuerscheibe aus einer ersten Lage in eie zweite Lage durch einen
Auslösemechanismus erfolgt,wie er beispielsweise beschrieben ist in Fig.7 und 8
der DT-OS 25 33 474.
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Einzelheiten einer derartigen Steuerscheibe sowie des dazugehörigen
Auslösemechanismus werden an dieser Stelle nicht erläutert. Es ist aber ersichtlich,daß
durch die Steuerscheibe und den Auslösemechanismus lediglich die Riegelbolzen 24
aus ihrer vollständig oder nahezu vollständig in den Riegelkasten 23 eingefahrenen
Position in die in Fig. 4 gezeigte erste Verriegelungsposition heraus verlagert
werden sollen. Die danach folgende Bewegung oder Verlagerung der Riegelbolzen 24
in die in Fig. 2 und 3 gezeigte Lage zur Gewährleistung eines luftdichten Abschlusses
zwischen der Tür 1 und dem Rahmen 6 wird mittels des Handrades 8 erreicht, das z.B.
über Kegelräder und über tragungswellen die Verlagerung der Riegelbolzen 24 aus
der ersten Verriegelungsstellung in die zweite, den luftdichten Abschluß gewährleistende
Verriegelungsposition bewirkt.
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Die erfindungsgemäße Tür wird somit nach ihrem Zuklappen automatisch
durch die Riegelbolzen 24 gegenüber dem Rahmen 6 verriegelt und erst dann durch
Betätigung des Handrades 8 luftdicht gegenüber dem Rahmen 6 verschlossen. In diesem
letzteren Zustand wird nicht nur ein luftdichter Abschluß zwischen der Tür 1 und
dem Rahmen 6 durch die Dichtungen 17, 18 erreicht, sondern auch eine feuerbeständige
Eigenschaft gewährleistet, indem die Tür zumindest an ihrer Außenseite mit einer
feuerbeständigen Platte versehen ist. Auch die Innenseite der Tür 1 ist mit einer
derartigen feuerbeständigEn Platte versehen, wie dies unter Bezugnahme auf das Bezugszeichen
25 beschrieben ist.
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Bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform der Tür 1 sind zwei
im wesentlichen parallel zueinander verlaufende Dichtungen 17,18 vorgesehen. Die
Zahl der Dichtungen hängt vom jeweiligen Bedarfsfall ab und von der erforderlichen
Luftdichtheit und kann demzufolge größer oder kleiner als beschrieben sein. Der
Rahmen 6 ist in bekannter Weise im Mauerwerk 11 vcrankert oder in das Mauerwerk
11 eingesetzt
und daher nicht weiter zu erläutern.
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Die Erfindung schafft somit eine Tür, insbesondere Sicherheitstür,
zum Einbau in Kernreaktoren oder dergleichen, wobei die Tür äußerst hohe Sicherheitsanforderungen
erfüllt, insbesondere feuerbeständige Eigenschaften hat und luftdichte Eigenschaften
besitzt. Gemäß einer abgewandelten Ausführungsform kann diese Tür zusätzlich mit
einer Panikentriegelung ausgerüstet sein, wobei ein von der Türinnenseite betätigbarer
Panikhebel auf die Riegelbolzen wirkt, so daß bei Betätigung des Panikhebels die
Riegelbolzen aus ihrer Verriegelungsstellung vollständig oder nahezu in den Riegelkasten
23 eingefahren werden und damit ein Öffnen der Tür möglich ist.
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Nachfolgend wird eine bevorzugte Ausführungsform eines Verschlusses
zur Steuerung der Riegelbolzen 24 näher erläutert. Es wird darauf hingewiesen, daß
in der Ebene der Tür mehrere Riegelbolzen 24 vorgesehen sein können, und zwar sowohl
in horizontaler Richtung als auch in vertikaler Richtung verlagerbar. Fig. 5 zeigt
nur einen Teil des Verschlusses und insbesondere nur einen einzigen Riegelbolzen
24.
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Eine Steuereinheit 40 besteht bei der in Fig. 5 bis 7 dargestellten
Ausführungsform aus zwei Steuerscheiben 41,42, von welchen die innere Steuerscheibe
41 gegenüber der äußeren Steuerscheibe 42 drehfähig ist, ohne jeweils die äußere
Steuerscheibe 42 gleichzeitig mitdrehen zu müssen.
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Die grundsätzliche Ausbildung dieser Steuerscheibenanordnung ist aus
der DE-OS 25 33 474 bekannt, demgemäß die innere Scheibe eine über einen Teilkreis
verlaufende Aussparung oder einen Schlitz 43 aufweist, so daß ein an der äußeren
Steuerscheibe 42 befestigter Mitnehmerzapfen 44 eine entsprechend der Länge des
kreisförmigen Schlitzes 43 durchzuführende Drehung der inneren Steuerscheibe 41
ermöglicht. In dem Moment, in welchem der Mitnehmerzapfen 44 in Anlage zum Ende
des Schlitzes 43 gelangt, wird ersichtlicherweise bei einer Weiterdrehung der inneren
Steuerscheibe 41 auch die äußere Steuerscheibe 42 mitgenommen, wie dies in der DE-OS
25 33 474 beschrieben ist. Der bogenförmige Schlitz 43 bestimmt damit die mögliche
Relativbewegung zwischen den Steuerscheiben 41 und 42. Wie insbesonder aus Fig.
6 und 7 hervorgeht, sind in der Steuerscheibe 41 Zapfen 45 und 46 gelagert, die
ihrerseits durch einen in Fig. 5 vertikal sich erstreckenden Schlitz 47 in einer
Platte oder einem Verbindungselement 48 hindurchgehen.Außerdem geht der Zapfen 45
durch einen Längsschlitz 49 einer an einem Panikhebel 50 angelenkten Stange 51 hindurch,
wobei zur Verringerung der Reibung bei einer Relativbewegung zwischen dem Zapfen
45 und 46 und der zugehörigen Platte 48 auf jeden der Zapfen 45,46 eine Kunststoffhülse
5;
53 aufgesetzt ist. Damit gleitet jeder Zapfen 45,46 bei einer
Drehung der Scheibe 41 entlang des Längsschlitzes 47, der in jeder Platte 48 ausgebildet
ist, bei gleichzeitiger Verlagerung der Platte 48 in horizontaler Richtung gemäß
Fig. 5, wie dies durch einen Pfeil 55 in Fig. 5 dargestellt ist. Die Wirkung dieser
Verschiebung der Platte bzw. Platten 48 entsprechend dem Pfeil 55 wird nachfolgend
noch beschrieben Der Zapfen 45 gleitet außerdem entlang des Schlitzes 49 der Stange
51, was ebenfalls noch beschrieben wird.
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Die Steuerscheibe 41 ermöglicht eine Verlagerung der Riegelbolzen
24 in die erste und zweite Verriegelungsstellung, wie dies nachfolgend beschrieben
wird. Die Steuerscheibe 41 weist gemäß einer bevorzugten Ausführungsform entsprechend
Fig. 5 einen Ansatz 58 auf, der in Anlage zu einem Anschlag 59 steht, wenn die Steuerscheibe
41 die ebenfalls in Fig. 5 gezeigte, voll ausgezeichnete Lage einnimmt, in der der
Zapfen 45 oberhalb eines mit 60 bezeichneten Nullpunktes zu liegen kommt. In dieser
Stellung der Steuerscheibe 41 sind die Riegelbolzen 24 in eine erste und gegebenenfalls
auch eine zweite Verriegelungsstellung ausgefahren. Bei einer Drehung der Steuerscheibe
41 in Fig. 5 entgegen der Uhrzeigerrichtung und in Richtung auf einen Anschlag 61
wird die "Offenstellung" der Riegelbolzen 24 erreicht, wenn der Ansatz 58 die in
Fig. 5 strichliert eingetragene Stellung erreicht, die durch das Bezugszeichen 58'
gekennzeichnet ist.
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Schließlich kann der Ansatz 58 auch in eine dritte, strichpunktiert
eingetragene und durch das Bezugs zeichen 58" dargestellte Position verbracht werden,
in der der Ansatz 58" dann mit dem Anschlag 61 in Anlage steht, wenn der Panikhebel
50 zum Zwecke der Entriegelung der Riegelbolzen 24 betätigt ist. Die äußere Steuerscheibe
42 hat die Funktion, die Steuerscheibe 41 in derjenigen Stellung zu arretieren,
in welcher die Riegelbolzen 24 ausgefahren sind,d.h. eine Verriegelung gegenüber
dem Rahmen 6 ergeben, wobei die Steuerscheibe 24 in bekannter Weise mit einem Schloß
kombinierbar ist,wie die z.B. in der DE-OS 25 33 474 beschrieben ist.
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Weiterhin ist eine nicht dargestellte Arretiervorrichtung.
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vorgesehen, welche die Steuerscheibe 41 in ihrer "Offenstellung" hält,
welche der Lage der Steuerscheibe 41 in Fig. 5 entspricht,in welcher der Ansatz
58 die strichlierte und durch das Bezugszeichen 58' dargestellte Lage einnimmt,
d.h. in welcher der Ansatz 58 bzw. 58' noch eine geringe Distanz gegenüber dem Anschlag
61 einhält. Arretiereinrichtungen zur Arretierung der Steuerscheibe 42 sind an sich
bekannt; als Beispiel wird auf die DE-OS 25 25 307 verwiesen, die eine Arretier-
oder Blockiervorrichtung für eine Steuerscheibe beschreibt. Diese Arretiervorrichtung
wird bei der beschriebenen Tür ausgelöst, sobald die Tür in die Öffnung des Rahmens
6 hineinverschwenkt ist, wodurch eine Freigabe der Steuerscheibe 41 bewirkt wird
und die Steuerscheibe 41 eine Drehung in Fig. 5 im Uhrzeigersinn bis zum Anschlag
59 auszuführen vermag.
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Wie bereits erwähnt, stehen die beiden Zapfen 45,46 mit jeweils einer
Platte oder Verbindungseinheit 48 in Eingriff.
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Diese Platte oder Verbindungseinheit 48 bzw. 48' ist zur Lagerung
jeweils eines Schlosses 62 bzw. 62'vorgesehen, das jeweils eine Spindel 63 bzw.63',
vorzugsweise drehfest, lagert. Jede Spindel 63,63' ist demzufolge drehfest in dem
zugehörigen Schloß 62,62' angeordnet@@zu welchem Zweck das Schloß 62 bzw. 62' mit
einer Bohrung versehen ist, wie dies in Fig. 5 in Bezug auf das SchloB 62 durch
das Bezugszeichen 64 angedeutet wird. In Bezug auf die Spindel 63 ist in Fig. 5
gezeigt, daß sich an den im und außerhalb des Schlosses 62 befindlichen Gewindebereich
der Spind(i 63 ein Bereich anschließt,der nicht mit Gewinde versehen ist und durch
das Bezugszeichen 65 bezeichnet ist. Der Abschnitt 65 endet gemäß Fig. 6 in einem
Kopfabschnitt 66, welcher in eine Ausnehmung im Riegelbolzen 24 eingesetzt oder
direkt mit dem Riegelbolzen 24 auf andere Weise verbunden ist. Bei der in Fig. 5
und 6 gezeigten Ausführungsform wird die Spindel 63 durch einen Stift oder eine
Schraube 67 an dem R.egelbolzen 24 befestigt, so daß der
Riegelbolzen
24 zusammen mit der Spindel 63 in beiden Richtungen gemäß dem Pfeil 55 verlagerbar
ist. Auf dem mit 68 bezeichneten Gewindeabschnitt der Spindel 63 sitzt ein Kegelrad
69, das auf der drehfest im Spindelschloß 62 vorgesehenen Spindel 63 drehfähig ist
und im Falle einer Drehung eine Verlagerung der Spindel 63 in Richtung der Spindelachse
hervorruft. Wird die Spindel 63 durch eine entsprechende Drehung des Kegelrades
69 in Richtung des Pfeiles 70 bewegt, wird ein Vorschub des Riegelbolzens 24 ebenfalls
in Richtung des Pfeiles 70 bewirkt, wobei durch die schräge Fläche 35 des Riegelbolzens
24 und eine zugeordnete schräge Fläche im Rahmen 6 entsprechend der Erläuterung
nach Fig. 4 oder durch eine in Fig. 6 gezeigte Rolle 71, die drehfähig am Rahmen
6 anstelle der schrägen Fläche 36 in Fig. 4 vorgesehen ist, durch die Bewegung des
Riegelbolzens 24 in Richtung des Pfeiles 20 ein Anpressen der Tür gegen den Rahmen
6 hervorgerufen wird und der Anpreßdruck zwischen dem Rahmen 6 und den Dichtungen
17,18 umso gröBer wird, je weiter der Riegelbolzen 24 mit seiner schrägen Fläche
35 in Richtung auf die Rolle 71 bewegt wird. In diesem Zusammenhang sei erwähnt,
daß zur Sicherstellung eines Anpressens der Tür gegen den Rahmen 6 die Fläche 35,
vom Ende des Riegelbolzens 24 ausgehend, in Richtung auf die Türmitte ansteigend
zu verlaufen hat, die Fläche 35 jedes Riegelbolzens 24 also gegenüber dem Rahmen
6 schräg verläuft, wie dies aus Fig. 4 und 6 ersichtlich ist.
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Aus Fig. 5 ist ersichtlich, daß eine eine Vorspannung erzeugende Einrichtung
73 vorgesehen ist, die aus einer Druckfeder 74 oder dergleichen bestcht, die in
bekannter Weise zur Erzeugung einer Vorspannung gelagert ist und deren Vorspannkraft
über einen Hebel.oder ein Hebelpaar 75 auf die Spindel 63 in Richtung des Pfeiles
70 wirkt. Der Hebel oder das Hebelpaar 75 ist an der Spindel 63 mittels eines Stiftes
76 gelenkig gelagert. Die Spindelschlösser 62 mit zugehörigen Verbindungseinrichtungen
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sind durch nicht dargestellte Führungsmechanismen derart gelagert,
daß sie ausschließlich in Richtung der Achse der zugehörigen Spindel verlagerbar
sind.
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Wie in Fig. 5 gezeigt ist, steht das Kegelrad 69 dann, wenn die Steuerscheibe
die in Fig. 5 gezeigte voll ausgezeichnete Position einnimmt, also der Ansatz 58
am Anschlag 59 anliegt, mit einem weiteren Kegelrad 78 in Eingriff. Das Kegelrad
78 sitzt auf einer Welle 79, die ein zweites Kegelrad 80 trägt, welches seinerseits
in Eingriff steht mit einem Kegelrad 81. Das Kegelrad 81 sitzt auf einer Welle 82,
die ihrerseits ein zweites Kegelrad 83 trägt.Das Kegelrad 83 steht seinerseits mit
einem Kegelrad 84 in Eingriff, das wiederum über die Welle 28 mit dem Handrad 8
in Verbindung steht. Eine oder mehrere den Elementen 69,78 bis 83 entsprechende
Einheiten zur Ubertragung von Drehbewegungen können mit dem Kegelrad 84 in Verbindung
stehen, wie dies auch durch das Bezugszeichen 85 in Fig. 5 angedeutet ist. Die eine
Drehbewegung übertragende Einheit 85 hat entsprechenden Aufbau, wie dies in Fig.
5 schematisch gezeigt ist. Es ist ferner zu erwähnen, daß jede Spindel 63 nicht
nur einen einzigen Riegelbolzen 24, sondern mehrere, miteinander fest verbundene
Riegelbolzen betätigen kann.
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Im folgenden soll die Arbeitsweise des erfindungsgemäßen und vorstehend
beschriebenen Verschlusses näher erläutert werden.
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Wenn die nicht dargestellte Arretiereinrichtung für die Steuerscheibe
41 dadurch 1getätigt wird, daß die Tür 1 in die Öffnung des Rahmens 6 hineinbewegt
wird, wird die Steuerscheibe 41 durch die Arretiereinrichtung freigegeben.
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Da die Spindel 63 oder alle Spindeln 63 unter einer Vorspannkraft
stehen, welche durch die jeweils zugehörige Einrichtung 73 ausgeübt wird, wird durch
diese Vorspannkraft und die Freigabe der Drehung der Steuerscheibe 41
eine
Drehung der Steuerscheibe 41 aus einer Stelluny, die durch den Ansatz 58' angedeutet
ist, im Uhrzeigersinn bei gleichzeitiger Verlagerung der zugehörigen Spindel 63
mit Spindelschloß 62 und Verbindungseinrichtung 48 in Richtung des Pfeiles 70 hervorgerufen,
bis der Ansatz 58 der Steuerscheibe 41 in Anlage zum Anschlag 59 gelangt; in dieser
Stellung der Steuerscheibe 41 ist das Kegelrad 69 in Eingriff mit dem senkrecht
dazu stehenden Kegelrad 78 gelangt, d.h. es ist eine Kraftübertragung vom Kegelrad
78 auf das Kegelrad 69 möglich. Die Vorspannkraft der Einrichtung 73 ist derart
gewählt, daß nur noch eine Restvorspannung durch die Einrichtung 73 ausgeübt wird,
sobald das Kegelrad 69 mit dem Kegelrad 78 in Eingriff gelangt ist, d.h. wenn der
Ansatz 58 der Steuerscheibe 41 mit dem Anschlag 59 in Berührung gelangt ist. Damit
wird beim Schließen der Tür 1 automatisch eine Verriegelung erreicht, weil durch
den vorstehend beschriebenen Vorgang, d.h.durch die Drehung der-Steuerscheibe 41
bis zum Anschlag 59 und die damit verbundene Verschiebung des Spindelschlosses 62
in Richtung des Pfeiles 70 in die erste Verriegelungsstellung die Riegelbolzen 24
bereits in Eingriff mit den zugehörigen OfEnungen im Rahmen 6 gelangen, obgleich
in dieser ersten Verriegelungsstellung noch kein luftdichter Abschluß zwischen Tür
1 und Rahmen 6 gegeben ist oder gegeben sein muß. Nunmehr bewirkt eine Drehung des
Handrades 8 über die beschriebenen Kegelräder und die die Kegelräder tragenden Wellen,
daß das auf der Spindel 63 gelagerte Kegelrad 69 in-Drehung versetzt wird und die
Spindel 63 in Richtung des Pfeiles 70 über einen.
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vorbestimsten Hub herausgeschoben wird,wobei der Hub beispielsweise
in der Größenordnung von 1 cm liegen kann.Die Verlagerung der Spindel 63 und somit
auch des Riegelbolzens 24 durch Drehung des Kegelrades 69 über den vorerwähnten
Hub bewirkt die Verlagerung der Riegelbolzen 24 in die zweite Verriegelungsstellung,
wobei während dieser Verlagerung durch die Anlage der schrägen Fläche 35 an der
zugehörigen schrägen Fläche des Rahmens 6 oder an der Rolle 71 gemäß Fig.6 das dichte
Abschließen der Tür 1 gegenüber dem Rahmen erreicht
wird. Wenn
die Riegelbolzen 24 ihre zweite Verriegelungsstellung erreicht haben, kann ein nicht
dargestelltes Schloß abgesperrt werden, wodurch die Steuerscheibe 42 arretiert wird
und damit ein Öffnen des Verschlusses, zumindest von der Außenseite her nicht möglich
ist; allenfalls kann das Handrad 8 betätigt werden und damit die Anpressung zwischen
dem Rahmen 6 und den Dichtungen 17,18 aufgehoben werden, nicht aber die Verriegelung
der Tür 1 gegenüber dem Rahmen 6.
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Das Öffnen der Tür erfolgt in analog umgekehrter Weise, d.h. daß zuerst
das nicht dargestellte Schloß aufgesperrt wird, dann das Handrad 8 zum Rückholen
der Verriegelungsbolzen 24 in die erste Verriegelungsstellung betätigt wird, wonach
durch Drehung der Steuerscheibe 42,die auf die Steuerszheibe 41 wirkt,die Verriegelung
durch die Riegelbolzen 24 vollständig freigegeben wird.
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Wenn die Verriegelung durch die Riegelbolzen 24 in der vorstehend
beschriebenen Weise erreicht ist, d.h. die Steuerscheibe 41 mit ihrem Ansatz 58
in Anlage zum Anschlag 59 steht, außerdem die Riegelbolzen 24 durch das Handrad
8 in ihre zweite Verriegelungsstellung ausgefahren sind,kann jederzeit eine Entriegelung
über den Panikhebel 50 durch dessen Betätigung erfolgen, da die Betätigung des Panikhebels
50 eine Verlagerung der Stange 51 in Fig. 5 hervorruft, wobei die Stange 51 mit
dem Längsschlitz 59 den Zapfen 45 entgegen dem Uhrzeigersinn dreht, also zusammen
mit der Steuerscheibe 41, wobei der durch den Panikhebel auszuführende Hub infolge
einer entsprechenden Konzipierung der Länge des Schlitzes 59 derart gewählt ist,
daß die Steuerscheibe über diejenige Position hinaus verdrehbar ist, die durch den
Ansatz 58' dargestellt ist und der normalen Offenstellung der Steuerscheibe 41 entspricht,
und zwar bis zu einer Stellung, die durch das Bezugszeichen 58" angedeutet und strichpunktiert
eingetragen ist, wobei dann der Ansatz 58 bzw 58" mit dem Anschlag 61 in Anlage
gelangt. Die Winkeldifferenz zwischen den Positionen 58' und
58"
entspricht genau dem Hub, der durch Drehung des Kegelrades 69 und die damit verbundene
Verlagerung der Spindel 63 aus dem Spindelschloß 62 entspricht, infolgedessen die
Betätigung des Panikhebels eine vollständige Zurückverlagerung der Riegelbolzen
24 in den Riegelkasten und damit außer Eingriff mit dem Rahmen 6 oder den darin
ausgebildeten Verriegelungsöffnungen bewirkt. Die beiden Steuerscheiben 41 und 42,die
in der beschriebenen Weise über einen Mitnehmerzapfen 44 in Eingriff stehen können,ermöglichen
damit auch bei abgesperrtem Schloß, d.h. bei Arretierung der Steuerscheibe 42,dennoch
eine Bewegung der Steuerscheibe 41, insbesondere durch den Panikhebel, wie dies
vorstehend beschrieben ist. Die gelenkige Lagerung der Stange 51 an einer nicht
weiter bezeichneten Steuerscheibe des Panikhebels 50 ermöglicht ein Verschwenken
der Stange 51 bei der im oder entgegen dem Uhrzeigersinn erfolgenden Drehung der
Steuerscheibe 41 und der damit verbundenen Verlagerung des Zapfens 45, der gemäß
vorstehender Beschreibung sowohl entlang des Schlitzes 47 der Einrichtung 48 als
auch entlang des Schlitzes 49 der Stange 51 gleitet.
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In der vorstehenden Beschreibung ist angegeben, daß die Riegelbolzen
die abgeschrägte Fläche 35 jeweils' auf der zur Türaußenseite, also zur Außenschale
1Q gewandten Seite tragen, wie dies auch in Fig. 6 gezeigt ist. Ersichtlicherweise
kann- die Abschrägung auch auf der gegenüberliegenden Seite der Riegelbolzen 24
vorhanden, sein, wobei dann der Rahmen seine abgeschrägten Flächen 36 oder die Rollen
35 nicht zur Türinnenseite gewandt, sondern an der Türaußenseite direkt hinter dem
betreffenden Riegelbolzen 24 aufzuweisen hat. Da die Außenschale 10 jeweils diejenige
Seite darstellt, die möglicherweise einem Angriff ausgesetzt ist, wird aber die
vorstehend beschriebene Anordnung von abgeschrägter Fläche 35 am Riegelbolzen 24
und die zugehörige abgeschrägte Fläche bzw. Rolle im Bereich des Rahmens, wie in
Bezug auf die Fig. 1 bis 7 beschrieben, bevorzugt.