DE3219225A1 - Verschluss - Google Patents

Verschluss

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DE3219225A1
DE3219225A1 DE19823219225 DE3219225A DE3219225A1 DE 3219225 A1 DE3219225 A1 DE 3219225A1 DE 19823219225 DE19823219225 DE 19823219225 DE 3219225 A DE3219225 A DE 3219225A DE 3219225 A1 DE3219225 A1 DE 3219225A1
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DE
Germany
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locking
door
frame
locking bolt
force
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DE19823219225
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DE3219225C2 (de
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Dieter Ing.(Grad.) 8676 Schwarzenbach Hautmann
Horst 8670 Hof Sommer
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Sommer Metallbau Stahlbau GmbH and Co KG
Original Assignee
Sommer Metallbau Stahlbau GmbH and Co KG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C9/00Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing
    • E05C9/06Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing with three or more sliding bars
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C9/00Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing
    • E05C9/10Actuating mechanisms for bars
    • E05C9/14Actuating mechanisms for bars with pins engaging slots

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Specific Sealing Or Ventilating Devices For Doors And Windows (AREA)
  • Special Wing (AREA)

Description

  • Verschluß
  • Die Erfindung betrifft einen Verschluß gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Ein Verschluß der eingangs genannten Art ist bereits aus der DE-OS 25 33 474 (Fig.9) bekannt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Verschluß der eingangs genannten Art derart auszubilden, daß cr insbesondere beim Einsatz in Sicherheitstüren eine Verstellung von Riegelbolzen in eine erste und darauffolgende zweite Verriegelungsstellung ermöglicht, wobei beim Übergang von der ersten Verriegelungsstellung in die zweite Verriegelungsstellung durch die Verlagerung der Riegelbolzen ein gegenüber der in der ersten Verriegelungsstellung erreichbaren Relativstellung zwischen Tür und Rahmen enge bzw. dichte Anlage der Tür am Rahmen erreichbar ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den kennzeichnenden Teil des -Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Der erfindungsgemäße Verschluß eignet sich insbesondere zum Einsatz in Türen, die mit umlaufenden Dichtungen versehen sind und in einem Verriegelungszustand einen luftdichten Abschluß zwischen Tür und Rahmen sicherstellen sollen.
  • Gemäß der Erfindung ist der Verschluß derart ausgebildet, daß beim Schließen der Tür, d.h. beim Hineinverlagern der Tür in die durch den Rahmen definierte öffnung eine Steuereinheit, die in der Offenstellung der Tür durch eine Arretiereinrichtung arretiert ist, freigegeben wird und durch Vorspanneinrichtungen eine automatische Verlagerung der Riegelbolzen aus ihrer Freigabestellung in eine erste Verriegelungsstellung sichergestellt ist. Gleichzeitig mit der Verlagerung der Riegelbolzen aus dem Riegelkasten in die erste Verriegelungsstellung gegenüber dem Rahmen wird ein eine Drehbewegung übertragendes Element, welches an der Verbindungseinrichtung zwischen dem Riegelbolzen und der Steuereinheit vorgesehen ist, mit einer kraftübertragenden bzw. Drehbewegung übertragenden Einheit in Eingriff gebracht, so daß über ein zusätzliches Handrad oder einen Hebel, welches bzw welcher auf die kraftübertragende Einheit wirkt, eine Drehung hervorgerufen werden kann, die eine Verlagerung der Riegelbolzen aus der ersten Verriege lungsstellung in eine zweite Verriegelungsstellung bewirken unter gleichzeitigem Anpressen der Tür an den Rahmen. Das Anpressen der Tür. an den Rahmen während der Verlagerung der Riegelbolzen aus der ersten Verriegelungsstellung in die zweite Verriegelungsstellung wird dadurch sichergestellt, daß die Riegelbolzen mit abgeschrägten Flächen versehen sind, die in Eingriff mit dem Rahmen, Führungsflächen des Rahmens oder mit im Rahmen drehfähig angeordneten Rollen gelangen und durch den Vorschub des Riegelbolzens ein Anpressen der Tür gegen den Rahmen bewirken.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung des Verschlusses ist eine Panikentriegelung vorgesehen, die auf die Steuereinheit einwirkt und ein Zurückfahren der Riegelbolzen zur Öffnung der Tür, d.h.ein Zurückfahren der Riegelbolzen aus der zweiten Verriegelungsstellung in die erste Verriegelungsstellung unter darüber hinaus bis in den Riegelkasten hinein zum Zwecke der öffnung der Tür ermöglicht.
  • Die Verlagerung der Riegelbolzen aus der ersten Verriegeluncsstellung in die zweite Verriegelungsstellung erfolgt gemäß der Erfindung zweckmäßigerweise erst nach einem "vorläufigen" Schließen der Tür, d.h. sobald die Steuereinheit freigegeben ist, um die Riegelbolzen in die erste Verriegelungsstellung infolge der Wirkung von Vorspannkräften zu verbringen, wobei die zweite Verriegelungsstellung durch Betätigung eines Hanrades oder dergleichen erreichbar ist und infolge der abgeschrägten Flächen an den Riegelbolzen und den zugeordnete Führungsflächen oder Führungselementen im Rahmen ein Anpressen der Tür gegen den Rahmen bewirkt.
  • Der erfindungsgemäße Verschluß ermöglicht nicht nur ein sicheres Verriegeln, sondern auch einen luftdichten Abschlu! einer Tür, insbesondere Sicherheitstür, wobei durch das Schließen der Tür automatisch eine Verriegeluny gegenüber dtm Rahmen sichergestellt ist, während der luftdichte Abschluß nachfo gend durch entsprdchende Betätigung eines Handrades oder dergleichen erreicht wird. Tm Panikfall kann diese Verriege.l.uncg durch einfaches Betätigell eines Panikhebels weist werden.
  • Im folgenden wird eine bevorzugte Ausführungsform des Verschlusses anhand der Zeichnung und in Verbindung mit einem bevorzugten Anwendungszweck zur Erläuterung weiterer Merkmale näher beschrieben.
  • Es zeigen: Fig. 1 eine Frontansicht einer Tür, Fig. 2 eine horizontale Schnittansicht der Tür gemäß Fig. 1, Fig. 3 eine vertikale Schnittansicht durch die Tür nach Fig. 1, Fig. 4 eine Teilansicht einer bevorzugten Ausführungsform der Riegelbolzen, Fig. 5 eine Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform eines Verschlusses zur Verlagerung von Riegelbolzen, Fig. 6 eine schematische Teilschnittansicht des Verschlusses gemäß Fig. 5 entlang der Linie VI-VI in Fig.5, und Fig. 7 eine Teilschnittdarstellung der Steuerscheiben nach Fig. 5.
  • In Fig. 1 ist eine Vorderansicht einer bevorzugten Ausführungsform einer luftdichten und feuerbeständigen Tür dargestellt.
  • Die Tür 1 weist vorzugsweise zwei miteinander in vertikaler Richtung fluchtende Gelenke 2,3 auf. Entsprechende Gelenke 4,5 sind an einem Rahmen 6 vorgesehen und lagern eine beispielsweise H-förmige Konstruktion aus Lagerstangen, die im folgenden als Lagereinheit 7 bezeichnet ist. Die Lagereinheit 7 weist im Bereich der Gelenke 3 bis 5 jeweils zylindrische Buchsen auf, in welche nicht dargestellte Kugelager eingesetzt sind, wobei die Kugellager ihrerseits die in Fig.1 mit 9 bezeichneten Bolzen aufnehmen. Auf diese Weise ist die Tür 1 gegenüber der Lagereinheit 7 verschwenkbar und die Lagereinheit 7 zusammen mit der Tür 1 gegenüber dem Rahmen 6 verschwenkbar. Damit kann die Tür 1 während des Schließvorganges Pendelbewegungen ausführen. Nach einer weiteren, nicht dargestellten Ausführungsform kann die Tür 1 auch mittels herkömmlicher Bänder am Rahmen 6 befestigt sein.
  • Zum Verschließen der Tür 1 ist ein Handrad oder Hebel 8 vorgesehen, welches in der noch nachstehend beschriebenen Weise einen luftdichten Abschluß zwischen der Tür 1 und dem Rahmen 6 nach entsprechender Betätigung gewährleistet. Die Lagereinheit 7, die im wesentlichen aus zwei parallelen Stangen und einer diese miteinander verbindenden Querstange besteht, kann im Bedarfsfalle durch zusätzliche Querverbindungsstangen verstärkt sein oder auch andere Konstrukton hlL)en.
  • Die in Fig. 1 dargestellte Tür 1 hat den unter Bezugnahme auf Fig. 2 und 3 im einzelnen beschriebenen Aufbau. Die Tür 1 besteht aus einer Außenschale 10,die den Abschluß der Tür 1 auf ihrer dem Rahmen 6 bzw. dem Mauerwerk 11 abgewanten Fläche bildet und zumindest teilweise eine seitlich; Umfassung der Tür an den mit 12 bezeichneten Kantell dtlrstellt. An die Außenschale 10 schließt sich eine Brandschutzschale oder Brandschutzplatte 13 an, welche eine feuerhemmende oder feuerbeständige Eigenschaft hat. Der Brandschutzschale 13 nachfolgend ist eine Schale oder Platte 14 vorgesehen, die tragende Funktion hat und vorzugsweise durch eine Stahlplatte gebildet ist. Die in Fig. 1 dargestellten Gelenke 2 und 3 sind fest mit der Schale 14 verbunden. Nach der dargestellten Ausführungsform der Tür 1 sind randseitig und umlaufend in der Platte 14 Aussparungen oder Nuten 15,16 vorgesehen, die in Richtung auf den Rahmen 6 geöffnet sind und zur Aufnahme von Dichtungen 17,18, vorzugsweise in Form von O-Ringen, dienen.
  • Seitlich an der Tür 1 sind, vor den Aussparungen 15,16 liegend, Brandschutzdichtungen 20 montiert, die bei geschlossener Tür in Anlage zum Rahmen 6 stehen und an der Kante 12 innenseitig der Außensc]lale 10 angeordnet si.lld.
  • Die Dichtungen 20 schüten diese Dichtungen 17,18 .in Form von O-Ringen,vorzugsweise aus Gummi, vor einer direkten Beaufschlagung durch Hitze und Feuer im Brandfalle bei geschlossener Tür. Zur Sicherung der Brandschutzdichtungen 20 sind diese zumindest weitgehend durch die Außenschale 10 eingefasst,wie dies vorstehend beschrieben und in Fig.2 durch die mit 12 bezeichnete Kante gezeigt ist.
  • An die Schale 14 schließt sich ein Steg 22 an, der einen Riegelkasten 23 definiert. In dem oder den Stegen 22 sind in vorbestimmter Weise Öffnungen zur Durchführung von Riegelbolzen 24 ausgebildet, deren Funktion nachfolgend noch beschrieben wird. An den Stegen 14 ist schließlich eine Abdeckung oder Abdeckplatte aus feuerbeständigem oder feuerfestem Material befestigt, die mit 25 bezeichnet ist und vorzugsweise in eine Schale 26 aus Stahlblech oder dergleichen eingesetzt ist.
  • Das Handrad oder der Hebel 8 ist vorzugsweise mittig in der Tür 1 vorgesehen. In Fig. 2 und 3 ist lediglich die mit 28 bezeichnete Welle des Handrades 8 dargestellt, die über Dichtungen 29,30 dichtend in einer Lagerhülse 31 gelagert ist. Die Lagerhülse 31 kann, muB aber nicht, T-förmigen Querschnitt haben und ist mit einem zylindrischen oder rohrförmigen Lagerteil 32 fest verbunden, welches seinerseits mit einer oder mehreren Schalen der Tür 1 fest verbunden ist. Zur Abdichtung zwischen der Lagerhülse 31 und dem Lagerteil 32 wird vorzugsweise ein Dichtungsring 33 zwischen letzteren vorgesehen.
  • Fig. 2 und 3 zeigt die Tür 1 in gegenüber dem Rahmen 6 geschlossenem Zustand, wobei die Dichtungen 17,18 luftdicht gegenüber dem Rahmen 6 anliegen und damit einen Luftdurchgang zwischen Tür 1 und Rahmen 6 verhindern. Die Abdichtung zwischen der Tür 1 einerseits und der Welle 28 des Handrades 8 andererseits verhindert einen Luftdurchgang zum Riegelkasten 23.
  • Fig. 4 zeigt den Zustand der Tür 1 in einer ersten Verriegelungsstellung der Riegelbolzen 24, während die Fig.2 und 3 den Zustand in einer zweiten Verriegelungsstellung der Riegelbolzen 24 wiedergeben, wobei die Tür ff in Fig.4 nicht luftdicht gegenüber dem Rahmen 6 anliegt.
  • Die Riegelbolzen 24 sind gemäß Fig. 2 seitlich aus dem Riegelkasten 23 in zugeordnete Öffnungen oder Führungen in oder am Rahmen 6 verlagerbar; nach einer weiteren Ausfülirungsform können entsprechende Riegelbolzen 24 auch in vertikaler Richtung verlagerbar vorgesehen sein, obgleich dies in Fig. 3 nicht gezeigt ist. Die Riegelbolzen 24 werden dabei vorzugsweise gleichzeitig miteinander verlagert. Die Funktion der erfindungsgemäßen Tür ist derart, daß durch einen in Pig. 1 bis 4 nicht dargestellten AusGösemechanismus über eine ebenfalls nicht dargestellte Steuerscheibe die Riegelbolzen 24 in die in Fig.4 schematisch dargestel@te Position aus der Tür 1 heraus verlagert werden, und zwar so weit, daß eine Arretierung gegenüber dem Rahmen 6 sichergestellt ist, d.h. ein öffnen der Tür 1 gegenüber dem Rahmen 6 nicht möglich ist. Hierbei ist aber noch kein luftdichter Abschluß zwischen Türrahmen 6 und der Tür 1 bzw. deren Dichtungen 17,18 gegeben, Um dies zu erreichen, ist das Handrad 8 zu betätigen, welches über die Welle 28 auf die Riegelbolzen 24 einwirkt und diese in Fig. 4 nach links weiter in Richtung auf den Rahmen 6 verschiebt. Die Riegelbolzen 24 haben gemäß Fig.4 eine abgeflachte Fläche 35, die bei der Bewegung der Riegelbolzen 24 aus der ersten Verriegelungsstellung in deren zweite, durch das Handrad 8 bewirkte Verriegelungsstellung auf eine schräge Fläche 36 im Rahmen 6 wirkt und damit ein Andrücken der Tür 1 an den Rahmen 6 in luftdichtem Abschluß gewährleistet. Anstelle der schrägen Fläche 36 kann der Rahmen 6 an dieser Position mit einer Rolle oder dergleichen versehen sein, die ein Verschieben der Riegelbolzen 24 in nahezu reibunqsfreier Art gegenüber dem Rahmen 6 ermöglicht.
  • Die übrigen, in der Tür 1 angeordneten Riegelbolzen 24 führen die unter Bezugnahme auf Fig. 4 beschriebene Bewegung zusammen mit dem Riegelbolzen.24 nach Fig. 4 aus. Wesentlich ist, daß in dem Augenblick, in dem die Tür 1 in Eer in Fig.4 gezeigten Weise in oder an-dem Rahmen 6 zur Anlage kommt, die Riegelbolzen 24 automatisch in eine erste Verriegelungsposition ausgefahren werden,wobei in dieser ersten Verriegelungsposition der Riegelbolzen 24 noch kein luftdichter Abschluß zwischen der Tür 1 und dem Rahmen 6 vorhanden sein muß. Das Ausfahren der Riegelbolzen 24 wird dadurch bewerkstelligt, daß die Riegelbolzen unter einer Federvorspannung stehen oder ein entsprechender Antriebsmechanismus vorgesehen ist, der auf die Riegelbolzen 24 wirkt, z.B.
  • in Form einer Steuerscheibe gemäß Fig.9 in DE-OS 25 33 474, wobei die Auslösung der Steuerscheibe aus einer ersten Lage in eie zweite Lage durch einen Auslösemechanismus erfolgt,wie er beispielsweise beschrieben ist in Fig.7 und 8 der DT-OS 25 33 474.
  • Einzelheiten einer derartigen Steuerscheibe sowie des dazugehörigen Auslösemechanismus werden an dieser Stelle nicht erläutert. Es ist aber ersichtlich,daß durch die Steuerscheibe und den Auslösemechanismus lediglich die Riegelbolzen 24 aus ihrer vollständig oder nahezu vollständig in den Riegelkasten 23 eingefahrenen Position in die in Fig. 4 gezeigte erste Verriegelungsposition heraus verlagert werden sollen. Die danach folgende Bewegung oder Verlagerung der Riegelbolzen 24 in die in Fig. 2 und 3 gezeigte Lage zur Gewährleistung eines luftdichten Abschlusses zwischen der Tür 1 und dem Rahmen 6 wird mittels des Handrades 8 erreicht, das z.B. über Kegelräder und über tragungswellen die Verlagerung der Riegelbolzen 24 aus der ersten Verriegelungsstellung in die zweite, den luftdichten Abschluß gewährleistende Verriegelungsposition bewirkt.
  • Die erfindungsgemäße Tür wird somit nach ihrem Zuklappen automatisch durch die Riegelbolzen 24 gegenüber dem Rahmen 6 verriegelt und erst dann durch Betätigung des Handrades 8 luftdicht gegenüber dem Rahmen 6 verschlossen. In diesem letzteren Zustand wird nicht nur ein luftdichter Abschluß zwischen der Tür 1 und dem Rahmen 6 durch die Dichtungen 17, 18 erreicht, sondern auch eine feuerbeständige Eigenschaft gewährleistet, indem die Tür zumindest an ihrer Außenseite mit einer feuerbeständigen Platte versehen ist. Auch die Innenseite der Tür 1 ist mit einer derartigen feuerbeständigEn Platte versehen, wie dies unter Bezugnahme auf das Bezugszeichen 25 beschrieben ist.
  • Bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform der Tür 1 sind zwei im wesentlichen parallel zueinander verlaufende Dichtungen 17,18 vorgesehen. Die Zahl der Dichtungen hängt vom jeweiligen Bedarfsfall ab und von der erforderlichen Luftdichtheit und kann demzufolge größer oder kleiner als beschrieben sein. Der Rahmen 6 ist in bekannter Weise im Mauerwerk 11 vcrankert oder in das Mauerwerk 11 eingesetzt und daher nicht weiter zu erläutern.
  • Die Erfindung schafft somit eine Tür, insbesondere Sicherheitstür, zum Einbau in Kernreaktoren oder dergleichen, wobei die Tür äußerst hohe Sicherheitsanforderungen erfüllt, insbesondere feuerbeständige Eigenschaften hat und luftdichte Eigenschaften besitzt. Gemäß einer abgewandelten Ausführungsform kann diese Tür zusätzlich mit einer Panikentriegelung ausgerüstet sein, wobei ein von der Türinnenseite betätigbarer Panikhebel auf die Riegelbolzen wirkt, so daß bei Betätigung des Panikhebels die Riegelbolzen aus ihrer Verriegelungsstellung vollständig oder nahezu in den Riegelkasten 23 eingefahren werden und damit ein Öffnen der Tür möglich ist.
  • Nachfolgend wird eine bevorzugte Ausführungsform eines Verschlusses zur Steuerung der Riegelbolzen 24 näher erläutert. Es wird darauf hingewiesen, daß in der Ebene der Tür mehrere Riegelbolzen 24 vorgesehen sein können, und zwar sowohl in horizontaler Richtung als auch in vertikaler Richtung verlagerbar. Fig. 5 zeigt nur einen Teil des Verschlusses und insbesondere nur einen einzigen Riegelbolzen 24.
  • Eine Steuereinheit 40 besteht bei der in Fig. 5 bis 7 dargestellten Ausführungsform aus zwei Steuerscheiben 41,42, von welchen die innere Steuerscheibe 41 gegenüber der äußeren Steuerscheibe 42 drehfähig ist, ohne jeweils die äußere Steuerscheibe 42 gleichzeitig mitdrehen zu müssen.
  • Die grundsätzliche Ausbildung dieser Steuerscheibenanordnung ist aus der DE-OS 25 33 474 bekannt, demgemäß die innere Scheibe eine über einen Teilkreis verlaufende Aussparung oder einen Schlitz 43 aufweist, so daß ein an der äußeren Steuerscheibe 42 befestigter Mitnehmerzapfen 44 eine entsprechend der Länge des kreisförmigen Schlitzes 43 durchzuführende Drehung der inneren Steuerscheibe 41 ermöglicht. In dem Moment, in welchem der Mitnehmerzapfen 44 in Anlage zum Ende des Schlitzes 43 gelangt, wird ersichtlicherweise bei einer Weiterdrehung der inneren Steuerscheibe 41 auch die äußere Steuerscheibe 42 mitgenommen, wie dies in der DE-OS 25 33 474 beschrieben ist. Der bogenförmige Schlitz 43 bestimmt damit die mögliche Relativbewegung zwischen den Steuerscheiben 41 und 42. Wie insbesonder aus Fig. 6 und 7 hervorgeht, sind in der Steuerscheibe 41 Zapfen 45 und 46 gelagert, die ihrerseits durch einen in Fig. 5 vertikal sich erstreckenden Schlitz 47 in einer Platte oder einem Verbindungselement 48 hindurchgehen.Außerdem geht der Zapfen 45 durch einen Längsschlitz 49 einer an einem Panikhebel 50 angelenkten Stange 51 hindurch, wobei zur Verringerung der Reibung bei einer Relativbewegung zwischen dem Zapfen 45 und 46 und der zugehörigen Platte 48 auf jeden der Zapfen 45,46 eine Kunststoffhülse 5; 53 aufgesetzt ist. Damit gleitet jeder Zapfen 45,46 bei einer Drehung der Scheibe 41 entlang des Längsschlitzes 47, der in jeder Platte 48 ausgebildet ist, bei gleichzeitiger Verlagerung der Platte 48 in horizontaler Richtung gemäß Fig. 5, wie dies durch einen Pfeil 55 in Fig. 5 dargestellt ist. Die Wirkung dieser Verschiebung der Platte bzw. Platten 48 entsprechend dem Pfeil 55 wird nachfolgend noch beschrieben Der Zapfen 45 gleitet außerdem entlang des Schlitzes 49 der Stange 51, was ebenfalls noch beschrieben wird.
  • Die Steuerscheibe 41 ermöglicht eine Verlagerung der Riegelbolzen 24 in die erste und zweite Verriegelungsstellung, wie dies nachfolgend beschrieben wird. Die Steuerscheibe 41 weist gemäß einer bevorzugten Ausführungsform entsprechend Fig. 5 einen Ansatz 58 auf, der in Anlage zu einem Anschlag 59 steht, wenn die Steuerscheibe 41 die ebenfalls in Fig. 5 gezeigte, voll ausgezeichnete Lage einnimmt, in der der Zapfen 45 oberhalb eines mit 60 bezeichneten Nullpunktes zu liegen kommt. In dieser Stellung der Steuerscheibe 41 sind die Riegelbolzen 24 in eine erste und gegebenenfalls auch eine zweite Verriegelungsstellung ausgefahren. Bei einer Drehung der Steuerscheibe 41 in Fig. 5 entgegen der Uhrzeigerrichtung und in Richtung auf einen Anschlag 61 wird die "Offenstellung" der Riegelbolzen 24 erreicht, wenn der Ansatz 58 die in Fig. 5 strichliert eingetragene Stellung erreicht, die durch das Bezugszeichen 58' gekennzeichnet ist.
  • Schließlich kann der Ansatz 58 auch in eine dritte, strichpunktiert eingetragene und durch das Bezugs zeichen 58" dargestellte Position verbracht werden, in der der Ansatz 58" dann mit dem Anschlag 61 in Anlage steht, wenn der Panikhebel 50 zum Zwecke der Entriegelung der Riegelbolzen 24 betätigt ist. Die äußere Steuerscheibe 42 hat die Funktion, die Steuerscheibe 41 in derjenigen Stellung zu arretieren, in welcher die Riegelbolzen 24 ausgefahren sind,d.h. eine Verriegelung gegenüber dem Rahmen 6 ergeben, wobei die Steuerscheibe 24 in bekannter Weise mit einem Schloß kombinierbar ist,wie die z.B. in der DE-OS 25 33 474 beschrieben ist.
  • Weiterhin ist eine nicht dargestellte Arretiervorrichtung.
  • vorgesehen, welche die Steuerscheibe 41 in ihrer "Offenstellung" hält, welche der Lage der Steuerscheibe 41 in Fig. 5 entspricht,in welcher der Ansatz 58 die strichlierte und durch das Bezugszeichen 58' dargestellte Lage einnimmt, d.h. in welcher der Ansatz 58 bzw. 58' noch eine geringe Distanz gegenüber dem Anschlag 61 einhält. Arretiereinrichtungen zur Arretierung der Steuerscheibe 42 sind an sich bekannt; als Beispiel wird auf die DE-OS 25 25 307 verwiesen, die eine Arretier- oder Blockiervorrichtung für eine Steuerscheibe beschreibt. Diese Arretiervorrichtung wird bei der beschriebenen Tür ausgelöst, sobald die Tür in die Öffnung des Rahmens 6 hineinverschwenkt ist, wodurch eine Freigabe der Steuerscheibe 41 bewirkt wird und die Steuerscheibe 41 eine Drehung in Fig. 5 im Uhrzeigersinn bis zum Anschlag 59 auszuführen vermag.
  • Wie bereits erwähnt, stehen die beiden Zapfen 45,46 mit jeweils einer Platte oder Verbindungseinheit 48 in Eingriff.
  • Diese Platte oder Verbindungseinheit 48 bzw. 48' ist zur Lagerung jeweils eines Schlosses 62 bzw. 62'vorgesehen, das jeweils eine Spindel 63 bzw.63', vorzugsweise drehfest, lagert. Jede Spindel 63,63' ist demzufolge drehfest in dem zugehörigen Schloß 62,62' angeordnet@@zu welchem Zweck das Schloß 62 bzw. 62' mit einer Bohrung versehen ist, wie dies in Fig. 5 in Bezug auf das SchloB 62 durch das Bezugszeichen 64 angedeutet wird. In Bezug auf die Spindel 63 ist in Fig. 5 gezeigt, daß sich an den im und außerhalb des Schlosses 62 befindlichen Gewindebereich der Spind(i 63 ein Bereich anschließt,der nicht mit Gewinde versehen ist und durch das Bezugszeichen 65 bezeichnet ist. Der Abschnitt 65 endet gemäß Fig. 6 in einem Kopfabschnitt 66, welcher in eine Ausnehmung im Riegelbolzen 24 eingesetzt oder direkt mit dem Riegelbolzen 24 auf andere Weise verbunden ist. Bei der in Fig. 5 und 6 gezeigten Ausführungsform wird die Spindel 63 durch einen Stift oder eine Schraube 67 an dem R.egelbolzen 24 befestigt, so daß der Riegelbolzen 24 zusammen mit der Spindel 63 in beiden Richtungen gemäß dem Pfeil 55 verlagerbar ist. Auf dem mit 68 bezeichneten Gewindeabschnitt der Spindel 63 sitzt ein Kegelrad 69, das auf der drehfest im Spindelschloß 62 vorgesehenen Spindel 63 drehfähig ist und im Falle einer Drehung eine Verlagerung der Spindel 63 in Richtung der Spindelachse hervorruft. Wird die Spindel 63 durch eine entsprechende Drehung des Kegelrades 69 in Richtung des Pfeiles 70 bewegt, wird ein Vorschub des Riegelbolzens 24 ebenfalls in Richtung des Pfeiles 70 bewirkt, wobei durch die schräge Fläche 35 des Riegelbolzens 24 und eine zugeordnete schräge Fläche im Rahmen 6 entsprechend der Erläuterung nach Fig. 4 oder durch eine in Fig. 6 gezeigte Rolle 71, die drehfähig am Rahmen 6 anstelle der schrägen Fläche 36 in Fig. 4 vorgesehen ist, durch die Bewegung des Riegelbolzens 24 in Richtung des Pfeiles 20 ein Anpressen der Tür gegen den Rahmen 6 hervorgerufen wird und der Anpreßdruck zwischen dem Rahmen 6 und den Dichtungen 17,18 umso gröBer wird, je weiter der Riegelbolzen 24 mit seiner schrägen Fläche 35 in Richtung auf die Rolle 71 bewegt wird. In diesem Zusammenhang sei erwähnt, daß zur Sicherstellung eines Anpressens der Tür gegen den Rahmen 6 die Fläche 35, vom Ende des Riegelbolzens 24 ausgehend, in Richtung auf die Türmitte ansteigend zu verlaufen hat, die Fläche 35 jedes Riegelbolzens 24 also gegenüber dem Rahmen 6 schräg verläuft, wie dies aus Fig. 4 und 6 ersichtlich ist.
  • Aus Fig. 5 ist ersichtlich, daß eine eine Vorspannung erzeugende Einrichtung 73 vorgesehen ist, die aus einer Druckfeder 74 oder dergleichen bestcht, die in bekannter Weise zur Erzeugung einer Vorspannung gelagert ist und deren Vorspannkraft über einen Hebel.oder ein Hebelpaar 75 auf die Spindel 63 in Richtung des Pfeiles 70 wirkt. Der Hebel oder das Hebelpaar 75 ist an der Spindel 63 mittels eines Stiftes 76 gelenkig gelagert. Die Spindelschlösser 62 mit zugehörigen Verbindungseinrichtungen -55 sind durch nicht dargestellte Führungsmechanismen derart gelagert, daß sie ausschließlich in Richtung der Achse der zugehörigen Spindel verlagerbar sind.
  • Wie in Fig. 5 gezeigt ist, steht das Kegelrad 69 dann, wenn die Steuerscheibe die in Fig. 5 gezeigte voll ausgezeichnete Position einnimmt, also der Ansatz 58 am Anschlag 59 anliegt, mit einem weiteren Kegelrad 78 in Eingriff. Das Kegelrad 78 sitzt auf einer Welle 79, die ein zweites Kegelrad 80 trägt, welches seinerseits in Eingriff steht mit einem Kegelrad 81. Das Kegelrad 81 sitzt auf einer Welle 82, die ihrerseits ein zweites Kegelrad 83 trägt.Das Kegelrad 83 steht seinerseits mit einem Kegelrad 84 in Eingriff, das wiederum über die Welle 28 mit dem Handrad 8 in Verbindung steht. Eine oder mehrere den Elementen 69,78 bis 83 entsprechende Einheiten zur Ubertragung von Drehbewegungen können mit dem Kegelrad 84 in Verbindung stehen, wie dies auch durch das Bezugszeichen 85 in Fig. 5 angedeutet ist. Die eine Drehbewegung übertragende Einheit 85 hat entsprechenden Aufbau, wie dies in Fig. 5 schematisch gezeigt ist. Es ist ferner zu erwähnen, daß jede Spindel 63 nicht nur einen einzigen Riegelbolzen 24, sondern mehrere, miteinander fest verbundene Riegelbolzen betätigen kann.
  • Im folgenden soll die Arbeitsweise des erfindungsgemäßen und vorstehend beschriebenen Verschlusses näher erläutert werden.
  • Wenn die nicht dargestellte Arretiereinrichtung für die Steuerscheibe 41 dadurch 1getätigt wird, daß die Tür 1 in die Öffnung des Rahmens 6 hineinbewegt wird, wird die Steuerscheibe 41 durch die Arretiereinrichtung freigegeben.
  • Da die Spindel 63 oder alle Spindeln 63 unter einer Vorspannkraft stehen, welche durch die jeweils zugehörige Einrichtung 73 ausgeübt wird, wird durch diese Vorspannkraft und die Freigabe der Drehung der Steuerscheibe 41 eine Drehung der Steuerscheibe 41 aus einer Stelluny, die durch den Ansatz 58' angedeutet ist, im Uhrzeigersinn bei gleichzeitiger Verlagerung der zugehörigen Spindel 63 mit Spindelschloß 62 und Verbindungseinrichtung 48 in Richtung des Pfeiles 70 hervorgerufen, bis der Ansatz 58 der Steuerscheibe 41 in Anlage zum Anschlag 59 gelangt; in dieser Stellung der Steuerscheibe 41 ist das Kegelrad 69 in Eingriff mit dem senkrecht dazu stehenden Kegelrad 78 gelangt, d.h. es ist eine Kraftübertragung vom Kegelrad 78 auf das Kegelrad 69 möglich. Die Vorspannkraft der Einrichtung 73 ist derart gewählt, daß nur noch eine Restvorspannung durch die Einrichtung 73 ausgeübt wird, sobald das Kegelrad 69 mit dem Kegelrad 78 in Eingriff gelangt ist, d.h. wenn der Ansatz 58 der Steuerscheibe 41 mit dem Anschlag 59 in Berührung gelangt ist. Damit wird beim Schließen der Tür 1 automatisch eine Verriegelung erreicht, weil durch den vorstehend beschriebenen Vorgang, d.h.durch die Drehung der-Steuerscheibe 41 bis zum Anschlag 59 und die damit verbundene Verschiebung des Spindelschlosses 62 in Richtung des Pfeiles 70 in die erste Verriegelungsstellung die Riegelbolzen 24 bereits in Eingriff mit den zugehörigen OfEnungen im Rahmen 6 gelangen, obgleich in dieser ersten Verriegelungsstellung noch kein luftdichter Abschluß zwischen Tür 1 und Rahmen 6 gegeben ist oder gegeben sein muß. Nunmehr bewirkt eine Drehung des Handrades 8 über die beschriebenen Kegelräder und die die Kegelräder tragenden Wellen, daß das auf der Spindel 63 gelagerte Kegelrad 69 in-Drehung versetzt wird und die Spindel 63 in Richtung des Pfeiles 70 über einen.
  • vorbestimsten Hub herausgeschoben wird,wobei der Hub beispielsweise in der Größenordnung von 1 cm liegen kann.Die Verlagerung der Spindel 63 und somit auch des Riegelbolzens 24 durch Drehung des Kegelrades 69 über den vorerwähnten Hub bewirkt die Verlagerung der Riegelbolzen 24 in die zweite Verriegelungsstellung, wobei während dieser Verlagerung durch die Anlage der schrägen Fläche 35 an der zugehörigen schrägen Fläche des Rahmens 6 oder an der Rolle 71 gemäß Fig.6 das dichte Abschließen der Tür 1 gegenüber dem Rahmen erreicht wird. Wenn die Riegelbolzen 24 ihre zweite Verriegelungsstellung erreicht haben, kann ein nicht dargestelltes Schloß abgesperrt werden, wodurch die Steuerscheibe 42 arretiert wird und damit ein Öffnen des Verschlusses, zumindest von der Außenseite her nicht möglich ist; allenfalls kann das Handrad 8 betätigt werden und damit die Anpressung zwischen dem Rahmen 6 und den Dichtungen 17,18 aufgehoben werden, nicht aber die Verriegelung der Tür 1 gegenüber dem Rahmen 6.
  • Das Öffnen der Tür erfolgt in analog umgekehrter Weise, d.h. daß zuerst das nicht dargestellte Schloß aufgesperrt wird, dann das Handrad 8 zum Rückholen der Verriegelungsbolzen 24 in die erste Verriegelungsstellung betätigt wird, wonach durch Drehung der Steuerscheibe 42,die auf die Steuerszheibe 41 wirkt,die Verriegelung durch die Riegelbolzen 24 vollständig freigegeben wird.
  • Wenn die Verriegelung durch die Riegelbolzen 24 in der vorstehend beschriebenen Weise erreicht ist, d.h. die Steuerscheibe 41 mit ihrem Ansatz 58 in Anlage zum Anschlag 59 steht, außerdem die Riegelbolzen 24 durch das Handrad 8 in ihre zweite Verriegelungsstellung ausgefahren sind,kann jederzeit eine Entriegelung über den Panikhebel 50 durch dessen Betätigung erfolgen, da die Betätigung des Panikhebels 50 eine Verlagerung der Stange 51 in Fig. 5 hervorruft, wobei die Stange 51 mit dem Längsschlitz 59 den Zapfen 45 entgegen dem Uhrzeigersinn dreht, also zusammen mit der Steuerscheibe 41, wobei der durch den Panikhebel auszuführende Hub infolge einer entsprechenden Konzipierung der Länge des Schlitzes 59 derart gewählt ist, daß die Steuerscheibe über diejenige Position hinaus verdrehbar ist, die durch den Ansatz 58' dargestellt ist und der normalen Offenstellung der Steuerscheibe 41 entspricht, und zwar bis zu einer Stellung, die durch das Bezugszeichen 58" angedeutet und strichpunktiert eingetragen ist, wobei dann der Ansatz 58 bzw 58" mit dem Anschlag 61 in Anlage gelangt. Die Winkeldifferenz zwischen den Positionen 58' und 58" entspricht genau dem Hub, der durch Drehung des Kegelrades 69 und die damit verbundene Verlagerung der Spindel 63 aus dem Spindelschloß 62 entspricht, infolgedessen die Betätigung des Panikhebels eine vollständige Zurückverlagerung der Riegelbolzen 24 in den Riegelkasten und damit außer Eingriff mit dem Rahmen 6 oder den darin ausgebildeten Verriegelungsöffnungen bewirkt. Die beiden Steuerscheiben 41 und 42,die in der beschriebenen Weise über einen Mitnehmerzapfen 44 in Eingriff stehen können,ermöglichen damit auch bei abgesperrtem Schloß, d.h. bei Arretierung der Steuerscheibe 42,dennoch eine Bewegung der Steuerscheibe 41, insbesondere durch den Panikhebel, wie dies vorstehend beschrieben ist. Die gelenkige Lagerung der Stange 51 an einer nicht weiter bezeichneten Steuerscheibe des Panikhebels 50 ermöglicht ein Verschwenken der Stange 51 bei der im oder entgegen dem Uhrzeigersinn erfolgenden Drehung der Steuerscheibe 41 und der damit verbundenen Verlagerung des Zapfens 45, der gemäß vorstehender Beschreibung sowohl entlang des Schlitzes 47 der Einrichtung 48 als auch entlang des Schlitzes 49 der Stange 51 gleitet.
  • In der vorstehenden Beschreibung ist angegeben, daß die Riegelbolzen die abgeschrägte Fläche 35 jeweils' auf der zur Türaußenseite, also zur Außenschale 1Q gewandten Seite tragen, wie dies auch in Fig. 6 gezeigt ist. Ersichtlicherweise kann- die Abschrägung auch auf der gegenüberliegenden Seite der Riegelbolzen 24 vorhanden, sein, wobei dann der Rahmen seine abgeschrägten Flächen 36 oder die Rollen 35 nicht zur Türinnenseite gewandt, sondern an der Türaußenseite direkt hinter dem betreffenden Riegelbolzen 24 aufzuweisen hat. Da die Außenschale 10 jeweils diejenige Seite darstellt, die möglicherweise einem Angriff ausgesetzt ist, wird aber die vorstehend beschriebene Anordnung von abgeschrägter Fläche 35 am Riegelbolzen 24 und die zugehörige abgeschrägte Fläche bzw. Rolle im Bereich des Rahmens, wie in Bezug auf die Fig. 1 bis 7 beschrieben, bevorzugt.

Claims (8)

  1. Patentansprche 1. Verschluß für Türen, insbesondere für Sicherheitstüren, mit einer Steuereinheit zur Verlagerung von Riegelbolzen und einer Auslöseeinrichtung für die Steuereinheit,und mit Einrichtungen zur Verbindung der Riegelbolzen mit der Steuereinheit, d a d u r c h g e k e n n z e 1 c h n e t daß jede Einrichtung (62) zur Verbindung eines oder mehrerer Riegelbolzen (24) mit der Steuereinheit (40) ein kraftübertragendes Element (69) lagert, daß die Einrichtung (62) durch eine eine Vorspannkraft erzeugende Einheit (73) vorgespannt ist, die bei Freigabe der Steuereinheit (40) durch die Arretiereinrichtung eine Verlagerung des oder der Riegelbolzen (24) in Richtung auf einen Rahmen (t) in eine erste Verriegelungsstellung bewirkt und gleichzeitig das kraftübertragende Element (69) in Eingriff mit einer kraftübertragenden Einheit (78 bis 84,35)- verbringt, daß die kraftübertragende Einheit (78 bis 84,85) nach erfolgtem Eingriff mit dem kraftübertragenden Element (69) der Einrichtung (62) durch Betätigung eines Handrades, Hebels (8) oder dergleichen eine Verlagerung des oder der Riegelbolzen (24) in eine zweite Verriegelungsstellung bewirkt, und daß jeder Riegelbolzen (24) mit einem Führungselement, vorzugsweise in Form einer abgeschrägten Fläche (35), während seiner Verstellung aus der ersten Verriegelungsstellung in die zweite Verriegelungsstellung an einer Führung des Rahmens (6), vorzugsweise in Form einer schrägen Fläche (36) oder einer Rolle (71), zur Anlage gelangt.
  2. 2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinheit (40) in bekannter Weise wenigstens eine Steuerscheibe (41) aufweist, die durch Bolzen (45, 46) mit der Einrichtung (62) in Eingriff steht und daß die Einrichtung (62) eine drehfest vorgesehene und in ihrer Axialrichtung verstellbare Einrichtung (63) aufnimmt, die bei einer Drehung der kraftübertragenden Einheit (79 bis 84) durch Eingriff mit dem kraftübertragenden Element (69) relativ zur ersten Einrichtung (62) verstellbar ist.
  3. 3. Verschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß die verstellbare Einrichtung (63) durch eine Spindel gebildet ist, die das drehfähige Element (69) auf ihrem Gewindeabsehnitt (68) lagert und daß die Spindel (63) mit der die Vorspannkraft ausübenden Einrichtung (73) gekuppelt ist.
  4. 4. Verschluß nach einem dc vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Steuerscheibe (41) ein Pankikhebel (50) angelenkt ist.
  5. 5. Verschluß nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Spindel (63) jeweils wenigstens ein Riegelbolzen (24) befestigt ist.
  6. 6. Verschluß nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das kraftübertragende Element (69) über die kraftübertragende Einheit (78 bis 84) mit dem Handrad (8) in Verbindung steht.
  7. 7. Verschluß nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der Steuerscheibe (41) wenigstens durch zwei Anschläge (59,61) begrenzt iste
  8. 8. Verschluß nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Verbindungseinrichtung (62) eine Führung (48,49) für wenigstens ein an der Steuerscheibe (41) ausgebildetes Steuerelement (45,46) vorç3esehen ist.
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