AT394609B - Getriebe fuer drehkipptueren - Google Patents

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AT394609B
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Description

AT 394 609 B
Die Erfindung betrifft ein Getriebe für Drehkipptüren zur Verschiebung von Schubstangen eines Drehkippbe-schlages in eine Drehstellung mit allseitig entriegelten Verschlüssen, in eine Kippstellung, in der eine Ausstellschere ausschwenkt und ein Zapfen in ein Kipplager eingreift sowie in eine Verschlußstellung mit allseitig verriegelten Verschlüssen, wobei im Getriebekasten ein über einen Handgriff betätigbares Zahnrad in mindestens eine Zahnstange eingreift, und gegebenenfalls mit einem mindestens eine der Stellungen blockierenden Zylinder-schloß.
Getriebe dieser Art sind bei Drehkippfenstem und Türen sehr stark verbreitet. Bei Drehkipptüren, beispielsweise Balkontüren, wird vielfach noch ein Schnapper montiert, damit die Türe bei eingestellter Drehstellung im geschlossenen Zustand gehalten werden kann, wenn man sich auf den Balkon befindet. An sich wäre es wünschenswert, wenn auch eine Drehkipptüre die Funktion einer Eingangstüre zur Gänze erfüllen könnte.
Neben den Drehkippbeschlägen mit ihren Getrieben sind Mehrriegelverschlüsse, z. B. aus der DE-OS 36 05 826 bekannt, die jedoch nicht für das Schalten eines Drehkippbeschlages geeignet sind. Sie verfügen über eine Verriegelungsstellung, meist durch Hochdrehen des Türdrückers und über die horizontale Normalstellung, an die nach unten der Drückerweg gegen die Nußfeder zur Fallenbetätigung anschließt.
Die Erfindung zielt darauf ab, bei Drehkipptüren neben den Stellungen Drehen, Kippen und Sperren zusätzlich - so wie bei gewöhnlichen Türen · eine Falle vorzusehen, sodaß bei waagrechter Stellung des Handgriffs dieser die normale Funktion eines Drückers erfüllt. In der Drehstellung des Türflügels wird dieser somit von der Fall vorerst in der Geschlossenstellung gehalten. Wenn man den Türdrücker etwas nach unten betätigt, dann wird die Falle zurückgezogen und die Tür kann geöffnet werden. Wird die Tür geschlossen, dann fallt die Falle wieder in das Schließblech im Stock oder im Stehflügel ein. Durch Verdrehen des Türdrückers über den Drehwinkel für die Fallenbetätigung hinaus, also um 90° in die Senkrechtstellung, werden die Verschlüsse bei ausgeschobener Falle verriegelt. Wird der Türdrücker um 180° nach oben in die Kippstellung des Flügels gebracht, dann werden die entsprechenden Verriegelungen geöffnet und die Falle zurückgezogen. Nur das Kipplager rastet ein.
Der Türdrücker befindet sich anders als der Handgriff eines gewöhnlichen Drehkippbeschlages auch auf der Außenseite der Tür. Daher wird es zweckmäßig sein, ein Schloß, insbesondere ein Doppelzylinderschloß zum Arretieren der Stellungen des Drehkippbeschlages einzubauen. Ein besonders vorteilhaftes Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist dadurch gekennzeichnet, daß mit der Nuß sowohl der Mitnehmer, als auch ein Nocken verbunden ist, der einer Steuerfläche des einen Hebelarms eines Fallenhebels, insbesondere Winkelhebels, gegenüberliegt, dessen anderer Hebelarm an der Falle zu deren Verschiebung angreift. Es kann so die Entkopplung der Nuß vom Zahnrad für die Fallenbetätigung während der üblichen Drückerfunktion auf einfache Weise erreicht werden. Während sich der Mitnehmer zwischen den Anschlägen bewegt, bleiben die Schubstangen des Drehkippbeschlages stationär. Der Nocken hingegen drückt die Steuerfläche zur Seite und betätigt so den Hebel, dessen Lastarm auf die Falle einwirkt; sie wird zurückgezogen. Dabei ist es vorteilhaft, wenn die Steuerfläche einen in die Bewegungsbahn des Nockens hineinragenden Abschnitt aufweist, dessen Länge dem Freistellungswinkel zwischen Nuß und Zahnrad entspricht. Der Nocken hebt den Kraftarm des Hebels in dem Maße an, wie die Steuerfläche auf den Kraftarm in die Bahnkurve des Nockens eintaucht Die Steuerfläche umfaßt eine Erhebung, die nach ihrem Maximum wieder absinkL Dadurch wird die Falle in dem Bereich der Steuerfläche bis zum Maximum zurückgezogen, jedoch dann langsam ffeigegeben, wenn der Türdrücker als Handgriff eines Drehkippbeschlages in die Vertikale nach unten verdreht wird.
Es ist zweckmäßig, wenn mit der Nuß ein zweiter, gegenüber dem ersten Nocken um mindestens 90° versetzter Nocken in Verbindung steht in dessen Drehbereich die Steuerfläche liegt und der bei einem Verdrehen der Nuß in die Kippstellung an der Steuerfläche zum Zurückziehen der Falle zur Anlage kommt Damit ist gewährleistet daß die Falle nicht nur in der Drehstellung der Tür, sondern auch in der Kippstellung zurückgezogen wird und die Kippbewegung daher nicht verhindert Als Nocken können reibungsarme Rollbolzen Verwendung finden.
Eine bevorzugte Ausfuhrungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß zur Übertragung einer Federkraft auf die Nuß im Bereich des Drückerwinkels in der Drehstellung des Drückers eine gefederte Kulisse an einem Vorsprung der Nuß angreift daß die Kulisse etwa radial gegenüber der Nuß verschiebbar gelagert ist und daß die Stirnfläche der Kulisse die Bahn des Vorsprungs der Nuß schneidet Dabei entspricht der Drehwinkel der Nuß von der Drehstellung des Türdrückers ausgehend bis zur Amplitude des etwa radialen Verschiebungsweges der gefederten Kulisse mindestens dem Drückerwinkel für die Fallenbetätigung. Beim Verdrehen der Nuß läuft der Vorsprung der Nuß, beispielsweise ein Rollbolzen, auf die Kulisse auf und hebt sie gegen Federkraft radial gegenüber der Drehachse der Nuß an, sodaß die Wiikung einer Nußfeder eintritt während sich der Mitnehmer zwischen den Anschlägen des Zahnrades bewegt also gegenüber den Schubstangen des Drehkippbeschlages noch freigestellt ist Bei der Betätigung des Türdrückers merkt man die Wirkung der Feder so wie bei jeder üblichen Eingangstüre. Sobald das Maximum der Wiikung der Fedeikraft überschritten ist erfolgt ein federunterstütztes Weiterdrehen des Handgriffes in die Verriegelungsstellung.
Eine weitere besonders zweckmäßige Ausführungsform sieht vor, daß, wie bekannt der Mitnehmer sowie auch der erste und der zweite Nocken und der Vorsprung auf eine Scheibe vorgesehen sind, die mit der Nuß einstückig bzw. drehfest verbunden ist und daß das Zahnrad, wie bekannt auf gleicher Achse wie die Nuß, jedoch gegenüber dieser drehbar gelagert ist Damit sind alle Steuerungselemente auf ein Bauelement konzentriert. Ferner ist eine einfache und zugleich besonders exakte Ausfuhrungsform dadurch gekennzeichnet, daß daß Zahnrad zur Erzielung gleicher Verschiebungswege der Schubstangen trotz eines Türdrückerweges, der verglichen mit dem -2-
AT 394 609 B 90°-Schaltweg etwa in die Kippstellung um den Drehwinkel für die Fallenfunktion vermindert ist, zwei in Umfangsrichtung aneinanderschließende unterschiedliche Radien von Zahnradsegmenten aufweist, und daß die Zahnstange eine Verzahnung mit einem Stufensprung aufweist, der den Unterschied der Radien des Zahnrades entspricht. Damit bewirkt auch die um den Winkel für die Fallenbetätigung verminderte Restdrehung des Türdrückers in die Sperrstellung den gleichen, vollen Verschiebungsweg der Schubstangen wie die 90° Drehung des Türdrückers von der Drehstellung in die Kippstellung.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in den Zeichnungen dargestellt. Fig. 1 zeigt eine Ansicht eines Getriebes für Drehkipptüren bei abgenommenem Deckel des Getriebekastens und Fig. 2 eine Prinzipdarstellung der Handgriff- bzw. Türdrückerstellungen. Längs eines Stulpes (1) sind Schubstangen (2), (3) eines Drehkippbeschlages mittels eines Getriebes mit einem Getriebekasten (4) in drei Stellungen verschiebbar. Fig. 2 zeigt die entsprechenden Stellungen eines als Türdrücker (5) ausgebildeten Handgriffs und zwar die Drehstellung (6), die Kippstellung (7) und die Sperrsteilung. Im Getriebekasten (4) ist ferner noch eine Falle (9) gegen die Kraft einer Feder (10) zurückziehbar gelagert.
Das Getriebe umfaßt eine Nuß (11) mit Vierkantausnehmung (12) für den Türdrücker (5). Die Nuß (11) bzw. eine mit der Nuß verbundene Scheibe (13) trägt einen Mitnehmer (14), der in eine Ausnehmung (15) eines Zahnrades (16) eingreift. Dieses Zahnrad (16) dient zur Verschiebung einer Zahnstange (17), die mit den Schubstangen (2), (3) gekuppelt ist. Während einer Drehbewegung des Handgriffs (5) bzw. der Nuß (11), bei der sich der Mitnehmer (14) innerhalb der Ausnehmung (15) bewegt, verharrt das Zahnrad (16) in der gezeichneten Drehlage. Diese Drehbewegung, bei der eine Freistellung zwischen dem Türdrücker (5) und den Schubstangen (2), (3) (bzw. der Nuß (11) und dem Zahnrad (16)) gegeben ist, entspricht ein Driickerwinkel (18) (Fig. 2) in der Größe des üblichen Türdrückerwinkels eines Einsteckschlosses für die Fallenbetätigung.
Auf der Scheibe (13) der Nuß (11) ist ferner ein erster Nocken (19) vorgesehen, der an einer gekrümmten Steuerfläche (20) eines Kraftarmes eines als Winkelhebel ausgebildeten Fallenhebels (21) anliegt. Wird der Handgriff (5) niedergedrückt (Winkel (18)), dann drückt der Nocken (19) die Steuerfläche (20) nach unten und der Lastarm (22) des Fallenhebels (21) drückt die Falle (9) gegen die Kraft der Feder (10) zurück.
Die Nuß (11) bzw. deren Scheibe (16) verfügt ferner über einen Vorsprung (23), an dem eine in radialer Richtung zur Drehachse der Nuß (11) gegen Federkraft verschiebbare Kulisse (24) anliegL Die Kraft dieser Feder (25) ("Nußfeder") muß bei der Betätigung des Drückers (5) im Winkelbaeich (18) überwunden werden.
Wird der Türdrücker (5) in seiner Funktion als Handgriff eines Drehkippbeschlages in die Position (8) weitergedreht, dann nimmt der Mitnehmer nach Durchmessen der Ausnehmung (15) das Zahnrad (16) mit Das Zahnradsegment (26) greift in die Verzahnung (27) der Zahnstange (17) zu ihrer Verschiebung in die Sperrstellung des Drehkippbeschlages ein. Gleichzeitig hat der Nocken (19) das Höhenmaximum der Steuerfläche (20) überwunden sodaß der Fallenhebel (21) in seine Ausgangsstellung zurückweicht. Dadurch nimmt die Falle (9) wieder die in Fig. 1 dargestellte Lage ein. In der Sperrstellung (8) des Türdrückers (5) ist somit der Drehkippbeschlag verriegelt und die Falle vorgeschoben.
Wird der Türdrücker (5) um 180° nach oben in die Position (7) gedreht, dann läuft der Nocken (28) auf die Steuerfläche (20) des Fallenhebels (21) auf, der Winkelhebel wird betätigt und die Falle (9) somit zurückgezogen. In der Kippstellung des Handgriffs (5) verharrt die Falle (9) in der zurückgezogenen Stellung. Gleichzeitig mit der Bewegung des Handgriffs (5) von der Stellung (6) in die Stellung (7) kommt das Zahnkranzsegment (29) mit der Verzahnung (30) der Zahnstange (17) in Eingriff. Dadurch werden gleichzeitig mit dem Zurückziehen der Falle (9) die Schubstangen in die Entriegelungsstellung des Drehkippbeschlages gebracht.
Die Zahnkranzsegmente (26) und (29) haben unterschiedliche Teilkreisdurchmesser und die jeweils korrespondierenden Verzahnungen (27) und (30) der Zahnstange (17) liegen in unterschiedlichen Ebenen. Damit ist gewährleistet, daß mit einer Drehbewegung des Zahnrades (16) in die Sperrstellung des Drehkippbeschlages, also gemäß Fig. 2, um einen Winkel von 90° (Stellung 6-Stellung (8)) abzüglich des Winkels (18) für die freigestellte Drückerbetätigung, dennoch genau jener Verschiebungsweg der Zahnstange (17) erreicht wird, der einer Drehung des Zahnrades um 90° in die Kippstellung (Stellung 6-Stellung (7)) entspricht. Mit dieser Konstruktion wird der infolge der Freistellung für die Fallenfunktion reduzierte Drehwinkel für die Kippfunktion ausgeglichen, sodaß die Länge der Verschiebung der Schubstangen - wie bei Drehkippbeschlägen üblich -aus der Drehstellung in die Kippstellung genau mit der Länge der Verschiebung zwischen der Drehstellung und der Sperrstellung übereinstimmt.
Eine Kugelraste (31) greift an der Zahnstange (17) bzw. einem Arm derselben an und definiert spürbar die Drehstellung bzw. das Ende des Drückerweges bei der Fallenbetätigung über den Winkel (18) hinaus.
Die strichliert dargestellte Stirnfläche (32) der gefederten Kulisse (24) kann eine Vertiefimg oder eine Schulter als überwindbaren Anschlag für den Vorsprung (23) aufweisen. Damit wird bei der Drehbewegung des Drückers das Ende der Fallenbetätigung (Winkel (18)) fühlbar definiert und der Übergang zur Sperrstellung (8) angekündigt. Wenn die Stirnfläche (32) gegen die Kreisbahn des Vorsprungs (23) geneigt ist, kann eine konstante Gegenkraft trotz zunehmendem Driickerwinkel (18) erreicht werden. Die Stirnfläche (32) kann einer Kurve, insbesondere einem Kreisbogen folgen. Die spürbare Gegenkraft bei der Drückerbetätigung kann durch entsprechende Ausbildung der Stirnfläche (32) auch progressiv zunehmend eingestellt werden. -3-

Claims (11)

  1. AT 394 609 B PATENTANSPRÜCHE 1. Getriebe für Drehkipptüren zur Verschiebung von Schubstangen eines Drehkippbeschlages in eine Drehstellung mit allseitig entriegelten Verschlüssen, in eine Kippstellung, in der eine Ausstellschere ausschwenkt und ein Zapfen in ein Kipplager eingreift, sowie in eine Verschlußstellung mit allseitig verriegelten Verschlüssen, wobei im Getriebekasten ein über einen Handgriff betätigbares Zahnrad in mindestens eine Zahnstange eingreift und gegebenenfalls mit einem mindestens eine der Stellungen blockierenden Zylinderschloß, dadurch gekennzeichnet, daß im Getriebekasten (4) für den Drehkippbeschlag zusätzlich eine gegen Federkraft (Feder (10)) zurückziehbare und bei Mehrriegelverschlüssen bekannte Falle (9) vorgesehen ist, die von dem als Türdrücker (5) ausgebildeten Handgriff, wie bekannt, in einem dem Fallenweg entsprechenden freigestellten Bereich eines Mitnehmers (14) für das Getriebezahnrad (16) betätigbar ist und der freigestellte Bereich des Mitnehmers (14) beiderseits durch Anschläge für die Mitnahme des Getriebezahnrades (16), einerseits in die Kippstellung und anderseits in die Sperrstellung, begrenzt ist.
  2. 2. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Nuß (11) sowohl der Mitnehmer (14) als auch ein Nocken (19) verbunden ist, der einer Steuerfläche (20) des einen Hebelarmes eines Fallenhebels (21), insbesondere Winkelhebels gegenüberliegt, dessen anderer Hebelarm (22) an der Falle (9) zu deren Verschiebung angreift.
  3. 3. Getriebe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerfläche (20) einen in die Bewegungsbahn des Nockens (19) hineinragenden Abschnitt aufweist, dessen Länge dem Freistellungswinkel (18) zwischen Nuß (11) und Zahnrad (16) entspricht.
  4. 4. Getriebe nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Nuß (11) ein zweiter gegenüber dem ersten Nocken (19) um mindestens 90° versetzter Nocken (28) in Verbindung steht, in dessen Drehbereich die Steuerfläche (20) liegt und der bei einem Verdrehen der Nuß (11) in die Kippstellung (7) an der Steuerfläche (20) zum Zurückziehen der Falle (9) zur Anlage kommt.
  5. 5. Getriebe nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Übertragung einer Federkraft auf die Nuß (11) im Bereich des Drückerwinkels (18) in der Drohstellung des Drückers eine gefederte Kulisse (24) an einem Vorsprung (23) der Nuß (11) angreift, daß die Kulisse (24) etwa radial gegenüber der Nuß (11) verschiebbar gelagert ist und daß die Stirnfläche der Kulisse (24) die Bahn des Vorsprungs (23) der Nuß (11) schneidet.
  6. 6. Getriebe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehwinkel der Nuß (11) von der Drehstellung (6) des Türdrückers (5) ausgehend bis zur Amplitude des etwa radialen Verschiebungsweges der gefederten Kulisse (24) mindestens dem Drückerwinkel (18) für die Fallenbetätigung entspricht.
  7. 7. Getriebe nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (23) der Nuß (11) mit dem zweiten Nocken (28) einstückig ausgebildet ist.
  8. 8. Getriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß, wie bekannt, der Mitnehmer (14), sowie auch der erste und der zweite Nocken (19, 28) und der Vorsprung (23) auf einer Scheibe (13) vorgesehen sind, die mit der Nuß (11) einstückig bzw. drehfest verbunden ist und daß das Zahnrad (16), wie bekannt, auf gleicher Achse wie die Nuß (11), jedoch gegenüber dieser drehbar gelagert ist.
  9. 9. Getriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnrad (16) zur Erzielung gleicher Verschiebungswege der Schubstangen (2, 3) trotz eines Türdrückerweges, der verglichen mit dem 90°-Schaltweg etwa in die Kippstellung (7) um den Drehwinkel (18) für die Fallenfunktion vermindert ist, zwei in Umfangsrichtung aneinanderschließende unterschiedliche Radien von Zahnradsegmenten (26, 29) aufweist und daß die Zahnstange (17) eine Verzahnung mit einem Stufensprung aufweist, der dem Unterschied der Radien des Zahnrades (16) entspricht -4- AT 394 609 B
  10. 10. Getriebe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der Stirnfläche der gefederten Kulisse (24) eine Vertiefung bzw. eine Schulter als überwindbarer Anschlag für den Vorsprung (23) der Nuß (11) zur merkbaren Kennzeichnung des Überganges der Drehbewegung des Drückers zwischen der Fallenbetätigung und dem anschließenden Verschließen vorgesehen ist. 5
  11. 11. Getriebe nach Anspruch S, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnfläche der gefederten Kulisse (24) als Auflauffläche für den Vorsprung (23) gegen die Bahn des Vorsprungs (23) zur Erzielung eines konstanten oder progressiv zunehmenden Drückerwiderstandes geneigt und insbesondere als Kurve ausgebildet ist. 10 Hiezu 1 Blatt Zeichnung -5-
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