CH680601A5 - - Google Patents
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Description
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CH 680 601 A5
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Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein Getriebe für Drehkipptüren zur Verschiebung von Schubstangen eines Drehkippbeschlages in eine Drehstellung mit allseitig entriegelten Verschlüssen in eine Kippstellung, in der eine Ausstellschere ausschwenkt und ein Zapfen in ein Kipplager eingreift sowie in eine Verschlussstellung mit allseitig verriegelten Verschlüssen, wobei im Getriebekasten ein über einen Handgriff betätigbares Zahnrad in mindestens eine Zahnstange eingreift, und gegebenenfalls mit einem mindestens eine der Stellungen blockierenden Zylin-derschloss.
Getriebe dieser Art sind bei Drehkippfenstern und -türen sehr stark verbreitet. Bei Drehkipptüren, beispielsweise Balkontüren, wird vielfach noch ein Schnapper montiert, damit die Türe bei eingestellter Drehstellung im geschlossenen Zustand gehalten werden kann, wenn man sich auf dem Balkon befindet. An sich wäre es wünschenswert, wenn auch eine Drehkipptüre die Funktion einer Eingangstüre zur Gänze erfüllen könnte. Neben den Drehkippbeschlägen mit ihren Getrieben sind Mehrriegelverschlüsse bekannt, die jedoch nicht für das Schalten eines Drehkippbeschlages geeignet sind. Sie verfügen über eine Verriegelungsstellung, meist durch Hochdrehen des Türdrückers und über die horizontale Normalstellung, an die nach unten der Drückerweg gegen die Nussfeder zur Fallenbetätigung anschliesst.
Die Erfindung zielt darauf ab, diesen Nachteil zu beseitigen. Dies wird durch ein Getriebe gemäss den Patentansprüchen erreicht.
Im Getriebekasten ist für den Drehkippbeschlag zusätzlich eine gegen Federkraft zurückziehbare Falle vorgesehen, die von dem als Türdrücker ausgebildeten Handgriff in einem dem Failenweg entsprechenden freigestellten Bereich eines Mitnehmers für das Getriebezahnrad betätigbar ist. In der Drehstellung des Türflügels wird dieser somit von der Falle vorerst in der Geschlossenstellung gehalten. Wenn man den Türdrücker etwas nach unten betätigt, dann wird die Falle zurückgezogen und die Tür kann geöffnet werden. Wird die Tür geschlossen, dann fällt die Falle wieder in das Schliessblech im Stock oder im Stehflügel ein. Durch Verdrehen des Türdrückers über den Drehwinkei für die Fallenbetätigung hinaus, also um 90° in die Senkrechtstellung, werden die Verschlüsse bei ausgeschobener Falle verriegelt. Wird der Türdrücker um 180° nach oben in die Kippstellung des Flügels gebracht, dann werden die entsprechenden Verriegelungen geöffnet und die Falle zurückgezogen. Nur das Kipplager rastet ein.
Der Türdrücker befindet sich anders als der Handgriff eines gewöhnlichen Drehkippbeschlages auch auf der Aussenseite der Tür. Daher wird es zweckmässig sein, ein Schloss, insbesondere ein Doppelzylinderschloss zum Arretieren der Stellungen des Drehkippbeschlages einzubauen. Ein besonders vorteilhaftes Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist dadurch gekennzeichnet, dass der Türdrücker in eine Nuss eingreift, die den Mitnehmer trägt, welcher zur Freistellung zwischen Anschlägen des Zahnrades in einem dem Drückerwinkel für die Fallenbewegung entsprechenden Winkel frei bewegbar ist, und dass mit der Nuss ein Nocken verbunden ist, der einer Steuerfläche des einen Hebelarms eines Fallenhebels, insbesondere Winkelhebels, gegenüberliegt, dessen anderer Hebelarm an der Falle zu deren Verschiebung angreift. Es kann so die Entkopplung der Nuss vom Zahnrad für die Fallenbetätigung während der üblichen Drückerfunktion auf einfache Weise erreicht werden. Während sich der Mitnehmer zwischen den Anschlägen bewegt, bleiben die Schubstangen des Drehkippbeschlages stationär. Der Nocken hingegen drückt die Steuerfläche zur Seite und betätigt so den Hebel, dessen Lastarm auf die Falle einwirkt; sie wird zurückgezogen. Dabei ist es vorteilhaft, wenn die Steuerfläche einen in die Bewegungsbahn des Nockens hineinragenden Abschnitt aufweist, dessen Länge dem Freistellungswinkel zwischen Nuss und Zahnrad entspricht. Der Nocken hebt den Kraftarm des Hebels in dem Masse an, wie die Steuerfläche auf den Kraftarm in die Bahnkurve des Nockens eintaucht. Die Steuerfläche umfasst eine Erhebung, die nach ihrem Maximum'wieder absinkt. Dadurch wird die Falle in dem Bereich der Steuerfläche bis zum Maximum zurückgezogen, jedoch dann langsam freigegeben, wenn der Türdrücker als Handgriff eines Drehkippbeschlages in die Vertikale nach unten verdreht wird.
Es ist zweckmässig, wenn mit der Nuss ein zweiter, gegenüber dem ersten Nocken um mindestens 90° versetzter Nocken in Verbindung steht, in dessen Drehbereich die Steuerfläche liegt und der bei einem Verdrehen der Nuss in die Kippstellung an der Steuerfläche zum Zurückziehen der Falle zur Anlage kommt. Damit ist gewährleistet, dass die Falle nicht nur in der Drehstellung der Tür, sondern auch in der Kippstellung zurückgezogen wird und die Kippbewegung daher nicht verhindert. Als Nocken können reibungsarme Rollbolzen Verwendung finden.
Eine bevorzugte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, dass zur Übertragung einer Federkraft auf die Nuss im Bereich des Drückerwinkels in der Drehstellung des Drückers eine gefederte Kulisse an einem Vorsprung der Nuss angreift, dass die Kulisse etwa radial gegenüber der Nuss verschiebbar gelagert ist und dass die Stirnfläche der Kulisse die Bahn des Vorsprungs der Nuss schneidet. Dabei entspricht der Drehwinkei der Nuss von der Drehstellung des Türdrückers ausgehend bis zur Amplitude des etwa radialen Verschiebungsweges der gefederten Kulisse mindestens dem Drückerwinkel für die Fallenbetätigung. Beim Verdrehen der Nuss läuft der Vorsprung der Nuss, beispielsweise ein Rollbolzen, auf die Kulisse auf und hebt sie gegen Federkraft radial gegenüber der Drehachse der Nuss an, so dass die Wirkung einer Nussfeder eintritt, während sich der Mitnehmer zwischen den Anschlägen des Zahnrades bewegt, also gegenüber den Schubstangen des Drehkippbeschlages noch freigestellt ist. Bei der Betätigung des Türdrückers merkt man die Wirkung der
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Feder so wie bei jeder üblichen Eingangstüre. Sobald das Maximum der Wirkung der Federkraft überschritten ist, erfolgt ein federunterstütztes Weiterdrehen des Handgriffes in die Verriegelungsstellung.
Eine weitere besonders zweckmässige Ausführungsform sieht vor, dass der Mitnehmer, der erste sowie der zweite Nocken und der Vorsprung auf eine Scheibe vorgesehen sind, die mit der Nuss einstückig bzw. drehfest verbunden ist, und dass das Zahnrad auf gleicher Achse wie die Nuss, jedoch gegenüber dieser drehbar gelagert ist. Damit sind alle Steuerungselemente auf ein Bauelement konzentriert. Dabei ist es vorteilhaft, wenn der Mitnehmer von der Scheibe in axialer Richtung vorragt und in eine Ausnehmung des Zahnrades zur gegenseitigen begrenzten Freistellung der Drehbewegung eingreift. Ferner ist eine einfache und zugleich besonders exakte Ausführungsform dadurch gekennzeichnet, dass das Zahnrad zur Erzielung gleicher Verschiebungswege der Schubstangen trotz eines Türdrückerweges, der verglichen mit dem 90°-Schaltweg etwa in die Kippstellung um den Drehwinkei für die Fallenfunktion vermindert ist, zwei in Umfangsrichtung aneinanderschliessende unterschiedliche Radien von Zahnradsegmenten aufweist, und dass die Zahnstange eine Verzahnung mit einem Stufensprung aufweist, der den Unterschied der Radien des Zahnrades entspricht. Damit bewirkt auch die um den Winkel für die Fallenbetätigung verminderte Restdrehung des Türdrückers in die Sperrstellung den gleichen, vollen Verschiebungsweg der Schubstangen wie die 90° Drehung des Türdrückers von der Drehstellung in die Kippstellung.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in den Zeichnungen dargestellt. Fig. 1 zeigt eine Ansicht eines Getriebes für Drehkipptüren bei abgenommenem Deckel des Getriebekastens und Fig. 2 eine Prinzipdarstellung der Handgriff- bzw. Türdrückerstellungen.
Längs eines Stulpes 1 sind Schubstangen 2, 3 eines Drehkippbeschlages mittels eines Getriebes mit einem Getriebekasten 4 in drei Stellungen verschiebbar. Fig. 2 zeigt die entsprechenden Stellungen eines als Türdrücker 5 ausgebildeten Handgriffs und zwar die Drehstellung 6, die Kippstellung 7 und die Sperrstellung. Im Getriebekasten 4 ist ferner noch eine Falle 9 gegen die Kraft einer Feder 10 zurückziehbar gelagert.
Das Getriebe umfasst eine Nuss 11 mit Vierkant-ausnehmung 12 für den Türdrücker 5. Die Nuss 11 bzw. eine mit der Nuss verbundene Scheibe 13 trägt einen Mitnehmer 14, der in eine Ausnehmung 15 eines Zahnrades 16 eingreift. Dieses Zahnrad 16 dient zur Verschiebung einer Zahnstange 17, die mit den Schubstangen 2, 3 gekuppelt ist. Während einer Drehbewegung des Handgriffs 5 bzw. der Nuss 11, bei der sich der Mitnehmer 14 innerhalb der Ausnehmung 15 bewegt, verharrt das Zahnrad 16 in der gezeichneten Drehlage. Diese Drehbewegung, bei der eine Freistellung zwischen dem Türdrücker 5 und den Schubstangen 2, 3 (bzw. der Nuss 11 und dem Zahnrad 16) gegeben ist, entspricht ein Drückerwinkel 18 (Fig. 2) in der Grösse des üblichen Türdrückerwinkels eines Einsteckschlosses für die Fallenbetätigung.
Auf der Scheibe 13 der Nuss 11 ist ferner ein erster Nocken 19 vorgesehen, der an einer gekrümmten Steuerfläche 20 eines Kraftarmes eines als Winkelhebel ausgebildeten Fallenhebels 21 anliegt. Wird der Handgriff 5 niedergedrückt (Winkel 18), dann drückt der Nocken 19 die Steuerfläche 20 nach unten und der Lastarm 22 des Fallenhebels 21 drückt die Falle 9 gegen die Kraft der Feder 10 zurück.
Die Nuss 11 bzw. deren Scheibe 13 verfügt ferner über einen Vorsprung 23, an dem eine in radialer Richtung zur Drehachse der Nuss 11 gegen Federkraft verschiebbare Kulisse 24 anliegt. Die Kraft dieser Feder 2 («Nussfeder») muss bei der Betätigung des Drückers 5 im Winkelbereich 18 überwunden werden.
Wird der Türdrücker 5 in seiner Funktion als Handgriff eines Drehkippbeschlages in die Position 8 weitergedreht, dann nimmt der Mitnehmer nach Durchmessen der Ausnehmung 15 das Zahnrad 16 mit. Das Zahnradsegment 26 greift in die Verzahnung 27 der Zahnstange 17 zu ihrer Verschiebung in die Sperrstellung des Drehkippbeschlages ein. Gleichzeitig hat der Nocken 19 das Höhenmaximum der Steuerfläche 20 überwunden so dass der Fallenhebel 21 in seine Ausgangsstellung zurückweicht. Dadurch nimmt die Falle 9 wieder die in Fig. 1 dargestellte Lage ein. In der Sperrstellung 8 des Türdrückers 5 ist somit der Drehkippbeschlag verriegelt und die Falle vorgeschoben.
Wird der Türdrücker 5 um 180° nach oben in die Position 7 gedreht, dann läuft der Nocken 28 auf die Steuerfläche 20 des Fallenhebels 21 auf, der Winkelhebel wird betätigt und die Falle 9 somit zurückgezogen. In der Kippstellung des Handgriffs 5 verharrt die Falle 9 in der zurückgezogenen Stellung. Gleichzeitig mit der Bewegung des Handgriffs 5 von der Stellung 6 in die Stellung 7 kommt das Zahnkranzsegment 29 mit der Verzahnung 30 der Zahnstange 17 in Eingriff. Dadurch werden gleichzeitig mit dem Zurückziehen der Falle 9 die Schubstangen in die Entriegelungsstellung des Drehkippbeschlages gebracht.
Die Zahnkranzsegmente 26 und 29 haben unterschiedliche Teilkreisdurchmesser und die jeweils korrespondierenden Verzahnungen 27 und 30 der Zahnstange 17 liegen in unterschiedlichen Ebenen. Damit ist gewährleistet, dass mit einer Drehbewegung des Zahnrades 16 in die Sperrstellung des Drehkippbeschlages, also gemäss Fig. 2, um einen Winkel von 90° (Stellung 6 - Stellung 8) abzüglich des Winkels 18 für die freigestellte Drückerbetätigung, dennoch genau jener Verschiebungsweg der Zahnstange 17 erreicht wird, der einer Drehung des Zahnrades um 90° in die Kippstellung (Stellung 6 -Stellung 7) entspricht. Mit dieser Konstruktion wird der infolge der Freistellung für die Fallenfunktion reduzierte Drehwinkei für die Kippfunktion ausgeglichen, so dass die Länge der Verschiebung der Schubstangen - wie bei Drehkippbeschlägen üblich - aus der Drehstellung in die Kippstellung genau mit der Länge der Verschiebung zwischen der Drehstellung und der Sperrstellung übereinstimmt.
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Eine Kugelraste 31 greift an der Zahnstange 17 bzw. einem Arm derselben an und definiert spürbar die Drehstellung bzw. das Ende des Drückerweges bei der Fallenbetätigung über den Winkel 18 hinaus.
Die strichliert dargestellte Stirnfläche 32 der gefederten Kulisse 24 kann eine Vertiefung oder eine Schulter als überwindbaren Anschlag für den Vorsprung 23 aufweisen. Damit wird bei der Drehbewegung des Drückers das Ende der Fallenbetätigung (Winkel 18) fühlbar definiert und der Übergang zur Sperrsteliung 8 angekündigt. Wenn die Stirnfläche 32 gegen die Kreisbahn des Vorsprungs 23 geneigt ist, kann eine konstante Gegenkraft trotz zunehmendem Drückerwinkel 18 erreicht werden. Die Stirnfläche 32 kann einer Kurve, insbesondere einem Kreisbogen folgen. Die spürbare Gegenkraft bei der Drückerbetätigung kann durch entsprechende Ausbildung der Stirnfläche 32 auch progressiv zunehmend eingestellt werden.
Claims (11)
1. Getriebe für Drehkipptüren zur Verschiebung von Schubstangen eines Drehkippbeschlages in eine Drehstellung mit allseitig entriegelten Verschlüssen, in eine Kippstellung, in der eine Ausstellschere ausschwenkt und ein Zapfen in ein Kipplager eingreift, sowie in eine Verschlussstellung mit allseitig verriegelten Verschlüssen, wobei im Getriebekasten ein über einen Handgriff betätigbares Zahnrad in mindestens eine Zahnstange eingreift, dadurch gekennzeichnet, dass im Getriebekasten (4) für den Drehkippbeschlag zusätzlich eine gegen Federkraft (10) zurückziehbare Falle (9) vorgesehen ist, die von dem als Türdrücker (5) ausgebildeten Handgriff in einem dem Fallenweg entsprechenden freigestellten Bereich eines Mitnehmers (14) für das Getriebezahnrad (16) betätigbar ist und der freigestellte Bereich des Mitnehmers (14) beiderseits durch Anschläge für die Mitnahme des Getriebezahnrades (16), einerseits in die Kippstellung und anderseits in die Sperrstellung, begrenzt ist.
2. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mit der Nuss (11) sowohl der Mitnehmer (14) als auch ein Nocken (19) verbunden ist, der einer Steuerfläche (20) des einen Hebelarmes eines Fallenhebels (21), insbesondere Winkelhebels gegenüberliegt, dessen anderer Hebelarm (22) an der Falle (9) zu deren Verschiebung angreift.
3. Getriebe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerfläche (20) einen in die Bewegungsbahn des Nockens (19) hineinragenden Abschnitt aufweist, dessen Länge dem Freistelllungs-winkel (18) zwischen Nuss (11) und Zahnrad (16) entspricht.
4. Getriebe nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass mit der Nuss (11 ) ein zweiter gegenüber dem ersten Nocken (19) um mindestens 90° versetzter Nocken (28) in Verbindung steht, in dessen Drehbereich die Steuerfläche (20) liegt und der bei einem Verdrehen der Nuss (11) in die Kippstellung (7) an der Steuerfläche (20) zum Zurückziehen der Falle (9) zur Anlage kommt.
5. Getriebe nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zur Übertragung einer Federkraft auf die Nuss (11) im Bereich des Drückerwinkels (18) in der Drehstellung des Drückers eine gefederte Kulisse (24) an einem Vorsprung (23) der Nuss (11) angreift, dass die Kulisse (24) etwa radial gegenüber der Nuss (11) verschiebbar gelagert ist und dass die Stirnfläche der Kulisse (24) die Bahn des Vorsprungs (23) der Nuss (11) schneidet.
6. Getriebe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehwinkei der Nuss (11) von der Drehstellung (6) des Türdrückers (5) ausgehend bis zur Amplitude des etwa radialen Verschiebungsweges der gefederten Kulisse (24) mindestens dem Drückerwinkel (18) für die Fallenbetätigung entspricht.
7. Getriebe nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (23) der Nuss (11) mit dem zweiten Nocken (28) einstückig ausgebildet ist.
8. Getriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Mitnehmer (14) sowie auch der erste und der zweite Nocken (19, 28) und der Vorsprung (23) auf einer Scheibe (13) vorgesehen sind, die mit der Nuss (11) einstückig bzw. drehfest verbunden ist und dass das Zahnrad (16) auf gleicher Achse wie die Nuss (11), jedoch gegenüber dieser drehbar gelagert ist.
9. Getriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Zahnrad (16) zur Erzielung gleicher Verschiebungswege der Schubstangen (2, 3) trotz eines Türdrückerweges, der verglichen mit dem 90°-Schaltweg etwa in die Kippstellung (7) um den Drehwinkei (18) für die Fallenfunktion vermindert ist, zwei in Umfangsrichtung aneinanderschiiessende unterschiedliche Radien von Zahnradsegmenten (26, 29) aufweist und dass die Zahnstange (17) eine Verzahnung mit einem Stufensprung aufweist, der dem Unterschied der Radien des Zahnrades (16) entspricht.
10. Getriebe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass in der Stirnfläche der gefederten Kulisse (24) eine Vertiefung bzw. eine Schulter als überwindbarer Anschlag für den Vorsprung (23) der Nuss (11) zur merkbaren Kennzeichnung des Überganges der Drehbewegung des Drückers zwischen der Fallenbetätigung und dem anschliessenden Verschliessen vorgesehen ist.
11. Getriebe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Stirnfläche der gefederten Kulisse (24) als Auflauffläche für den Vorsprung (23) gegen die Bahn des Vorsprungs (23) zur Erzielung eines konstanten oder progressiv zunehmenden Drückerwiderstandes geneigt und insbesondere als Kurve ausgebildet ist.
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