DE102016101520B4 - Schwenkriegelschloss - Google Patents

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Abstract

Schwenkriegelschloss mit einem Gehäuse (2), in welchem ein Schwenkriegel (1) mittels einer Verstelleinrichtung zwischen einer Offenstellung und einer Schließstellung verdrehbar gelagert ist, wobei der Schwenkriegel (1) in der Offenstellung vollständig in dem Gehäuse (2) aufgenommen ist und in der Schließstellung mit einem Riegelelement (21) durch eine Öffnung (20) aus dem Gehäuse (2) herausragt, wobei die Verstelleinrichtung einen eine Spindel (7) antreibenden Spindelantrieb (8) und einen Verriegelungsbogen (4) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Spindel (7) eine Gewindebuchse (6) angeordnet ist, welche in dem in dem Gehäuse drehbar gelagerten Verriegelungsbogen (4) angeordnet ist, sodass der Verriegelungsbogen (4) zwischen einer Verriegelungsstellung und einer Freigabestellung verschwenkbar ist, wobei der Verriegelungsbogen (4) mit einem Hebel (3) verbunden ist, der in der Schießstellung des Schwenkriegels (1) und in der Verriegelungsstellung des Verriegelungsbogens (4) in eine Sperraussparung (22) des Schwenkriegels (1) eingreift und in einer Offenstellung des Schwenkriegels (1) und einer Freigabestellung des Verriegelungsbogens(4) außer Eingriff mit der Sperraussparung (22) ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Schwenkriegelschloss nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Derartige Schwenkriegelschlösser mit einem Schwenk- beziehungsweise Drehriegel sind hinlänglich bekannt. Beispielsweise wird in der US 8,261,586 B2 ein Schwenkriegelschloss beschrieben. Bei diesem Schwenkriegelschloss ist ein Schwenkriegel drehbar auf einem Lager angeordnet, wobei dieser Schwenkriegel aus seiner Offenposition, in welcher er sich vollständig innerhalb eines Gehäuses befindet durch eine Öffnung im Gehäuse in eine Schließposition verschwenkt werden kann, wobei dann ein Riegelelement des Schwenkriegels aus der Öffnung des Gehäuses herausragt.
  • Damit dieser Schwenkriegel nun nicht mittels Gewalteinwirkung von außen unberechtigterweise verschwenkt werden kann, sind dafür auf dem Rücken des Schwenkriegels eine Mehrzahl von Zähnen vorgesehen, die mit entsprechenden Zähnen auf der Gehäusewand im Bereich der Öffnung, durch welche der Schwenkriegel aus dem Gehäuse heraus verschwenkbar ist, korrespondieren. Diese korrespondierenden Zähne dienen dazu, dass sie bei dem Versuch, den Schwenkriegel gewaltsam zu verdrehen, ineinandergreifen und somit ein Verdrehen des Schwenkriegels verhindern sollen. Dennoch besteht bei diesem Riegelschloss die Möglichkeit, dass bei längerer gewaltsamer Einwirkung auf den Schwenkriegel die Sperrwirkung überwunden werden kann, da bei den korrespondierenden Zähnen Abnutzungserscheinungen auftreten.
  • Ferner können auch Beschleunigungseinwirkungen dazu führen, dass dieser Sperrmechanismus überwunden werden kann und der Sperrriegel von seiner Schließposition gewaltsam in seine Offenposition überführt werden kann. Auch besteht bei diesem Schwenkriegelschloss die Problematik, dass eine hohe Präzision an die den sperrenden Mechanismus in Form der korrespondierenden Zähne aufbauenden Schlosskomponenten gestellt werden muss, um gerade unter den Bedingungen einer Serienproduktion eine hohe Zuverlässigkeit und die ordnungsgemäße Funktion des Schenkriegelschlosses zu gewährleisten. Um eine derartige hohe Präzision zu gewährleisten, ist aber ein zeitaufwendig und verfahrenstechnisch aufwendiger Prozess zu durchfahren, der zudem mit einem hohen Kostenaufwand verbunden ist.
  • Zudem ist der mechanische Aufwand für den Antrieb des sperrenden Elementes relativ hoch und der Antrieb muss durch die begrenzten räumlichen Gegebenheiten in der Mitte des Schlosses angeordnet werden. Dadurch besteht aber das Problem, dass - wenn überhaupt noch realisierbar - bei dem durch dieses Schwenkriegelschloss zu führenden Antriebsgestängen, wie beispielsweise bei Drehtastaturen, kein ausreichender Platz zur Panzerung beziehungsweise kein Schutz vor Manipulation besteht.
  • Ferner ist aus der DE 10 2008 008 598 A1 ein gattungsbildendes Schwenkriegelschloss bekannt. Allerdings ist der dortige Verriegelungsbogen als eine Sektorplatte ausgebildet, die im Falle einer Gewalteinwirkung von außen auf den dortigen Schwenkriegel allein aufgrund ihrer kleinen Dimensionierung und ihrer nicht befestigten Führung im Gehäuse ein unberechtigtes Verschwenken des Schwenkriegels nicht sicherstellen kann.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Schwenkriegelschloss nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 derart weiterzubilden, dass sowohl ein verfahrenstechnisch beziehungsweise herstellungstechnisch einfaches Schwenkriegelschloss zur Verfügung gestellt wird, bei dem ein ausreichender Schutz gegen Manipulation gegeben ist, insbesondere gegen einen gewaltsamen Versuch, den Schwenkriegel aus seiner Schließposition in seine Offenposition zu überführen, und bei dem ausreichende Möglichkeiten für eine zusätzliche Panzerung gegeben sind.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch ein Schwenkriegelschloss mit allen Merkmalen des Patentanspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung finden sich in den Unteransprüchen.
  • Das erfindungsgemäße Schwenkriegelschloss weist dabei ein Gehäuse auf, in welchem ein Schwenkriegel mittels einer Verstelleinrichtung zwischen einer Offenstellung und einer Schließstellung verdrehbar gelagert ist, wobei der Schwenkriegel in der Offenstellung vollständig in dem Gehäuse aufgenommen ist und in der Schließstellung mit einem Riegelelement durch eine Öffnung aus dem Gehäuse herausragt. Erfindungsgemäß ist bei dem Schwenkriegelschloss nunmehr vorgesehen, dass die Verstelleinrichtung einen eine Spindel antreibenden Spindelantrieb aufweist, wobei auf der Spindel eine Gewindebuchse angeordnet ist, welche in einem in dem Gehäuse drehbar gelagerten Verriegelungsbogen angeordnet ist. Der Verriegelungsbogen ist somit zwischen einer Verriegelungsstellung und einer Freigabestellung verschwenkbar, wobei der Verriegelungsbolzen mit einem Hebel verbunden ist, der in der Schließstellung des Schwenkriegels und in der Verriegelungsstellung des Verriegelungsbogens in einer Sperraussparung des Schwenkriegels eingreift und in einer Offenstellung des Schwenkriegels und einer Freigabestellung des Verriegelungsbogens außer Eingriff mit der Sperraussparung ist.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Schwenkriegelschlosses ist es nunmehr möglich, den sperrenden Hebel sehr massiv, insbesondere auch als hochfestes Stahlteil oder dergleichen auszubilden, der in die entsprechende Sperraussparung des Sperrriegels eingreifen kann. Dabei ist unter Berücksichtigung des massiven Schwenkriegels eine sehr hohe Sperrkraftaufnahme durch das Schwenkrigelschloss realisierbar. Insbesondere kann der Schwenkriegel des erfindungsgemäßen Schwenkriegelschlosses dadurch nicht in einfacher Weise durch Gewalteinwirkung verschwenkt werden. Dazu trägt auch der erfindungsgemäß zu verwendende Spindelantrieb bei, der über den Verriegelungsbogen direkt mit dem die Sperrwirkung ausübenden Hebel mechanisch verbunden ist, da derartige Spindelantriebe auch selbsthemmend ausgebildet sind.
  • Außerdem kann durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Schwenkriegelschlosses ein Aufgehen des Schlosses bei Manipulation besonders im Bereich von Schwingungs- bzw. Beschleunigungsanregungen ausgeschlossen werden. Weiterführend ermöglicht die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Schwenkriegelschlosses auch, den Antriebsmotor mit Spindelantrieb an den Randbereich des Schlosses zu legen. Damit wird mehr Platz für die Panzerung einer Schlossdurchführung aber auch für die Elektronikbaugruppe im Zentrum des Gehäuses des Schwenkriegelschlosses geschaffen.
  • Nach einer ersten vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass der Hebel gegen den Verriegelungsbogen verschwenkbar an diesem angeordnet ist. Durch diese Ausgestaltung der Erfindung ist es ermöglicht, dass der Verriegelungsbogen bereits in seine Verriegelungsstellung mittels des Spindelantriebs zurückgeführt werden kann, während der Hebel in der Position verbleibt, welche er in der Offenstellung des Schwenkriegels einnimmt, in welche er in die Sperraussparung des Schwenkriegels freigibt. Dies ist insbesondere deshalb von Vorteil, da der Verriegelungsbogen bereits in seine Verriegelungsstellung verführbar ist, wenn der Schwenkriegel noch in seiner Offenposition verharrt. Hierdurch ist es ermöglicht, dass nach dem Überführen des Schwenkriegels aus seiner Offenstellung in seine Schließstellung nur der an dem Verriegelungsbogen angeordnete Hebel verschwenkt werden muss, damit er wieder in Eingriff mit der Sperraussparung des Schwenkriegels kommt, um die erfindungsgemäße Sperrwirkung des Schwenkriegelschlosses auch bei Gewalteinwirkung und bei Auftreten von Beschleunigungs- und Schwingungskräften zu gewährleisten. Insbesondere kann dadurch der Verrieglungsbogen mittels des Spindelantriebs nach dem Einnehmen seiner Freigabestellung innerhalb eines vorgegebenen Zeitfensters, beispielsweise 3 Sekunden, bereits wieder in seine Verriegelungsstellung überführt werden. Insofern wird auch dem Problem vorgebeugt, dass ein Überführen des Verriegelungsbogens in seine Verriegelungsstellung nicht separat durchgeführt werden muss, sondern automatisiert erfolgt und somit die Sperrfunktion und die ordnungsgemäße Funktionsweise des erfindungsgemäßen Schwenkriegelschlosses gewährleistet werden kann.
  • Damit der Hebel dabei selbsttätig aus seiner gegenüber dem Verriegelungsbogen verschwenkten Position in seine ursprüngliche Ausgangsposition, in welcher er in Eingriff mit der Sperraussparung des Schwenkriegels ist, übergeht, ist vorgesehen, dass der Hebel gegen den Verriegelungsbolzen gegen eine Rückstellkraft verschwenkbar an diesem angeordnet ist. Diese Rückstellkraft zwischen dem Hebel und dem Verriegelungsbogen wird beim Überführen des Verriegelungsbogens von seiner Freigabestellung in seine Verriegelungsstellung aufgebaut, wobei der Hebel dann außer Eingriff mit der Sperraussparung des Schwenkriegels ist. In dieser Position ist der Schwenkriegel immer noch in seiner Offenstellung, während der Verriegelungsbogen bereits eine Verriegelungsposition eingenommen hat. Wird nun nachfolgend der Schwenkriegel von seiner Offenstellung in seine Schließstellung überführt beziehungsweise verdreht, nimmt der Hebel automatisch beziehungsweise selbsttätig unter Abbau der Rückstellkraft die Position ein, in welche er in die Sperraussparung des Schwenkriegels eingreift.
  • Vorteilhaft bei dieser Ausgestaltung der Erfindung ist es, dass der Verriegelungsbogen automatisiert innerhalb eines gewissen Zeitfensters von seiner Freigabestellung in seine Verriegelungsstellung überführt werden kann, ohne dass der Schwenkriegel des Schwenkriegelschlosses ebenfalls von seiner Offenposition in seine Schließposition überführt werden muss. Wird nachfolgend der Schwenkriegel aus seiner Offenstellung in seine Schließstellung überführt, nimmt die Verstelleinrichtung mit dem Verriegelungsbogen und dem Hebel ihre ursprüngliche Position ein, in welcher das Schwenkriegelschloss gegen gewaltsames Einwirken und gegen Beschleunigungs- und Schwingungskräfte gegen ein ungewolltes öffnen sich geschützt ist.
  • Dabei hat es sich weiterhin als vorteilhaft erwiesen, dass zur Erzeugung der Rückstellkraft zwischen dem Verriegelungsbogen und dem Hebel eine Feder, insbesondere eine Druckfeder vorgesehen ist. Mittels einer derartigen Feder, insbesondere einer Druckfeder ist es in einfacher Weise möglich, eine derartige Rückstellkraft zwischen den Hebel und den Verriegelungsbogen bei deren Verschwenken gegeneinander aufzubauen.
  • Nach einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Hebel um eine Achse gegen den Verriegelungsbogen verschwenkbar, wobei auch der Verriegelungsbogen um diese Achse verdrehbar in dem Gehäuse gelagert ist. Hierdurch ist eine konstruktiv sehr einfache Verschwenkung des Hebels und des Verriegelungsbogens um die gleiche Achse gegeben, sodass sich der Mechanismus der gesamten Verstelleinrichtung erheblich vereinfacht, da nur eine Verschwenkachse für die beiden Elemente Hebel und Verriegelungsbogen vorgesehen ist. Hierdurch ist nicht nur eine Vereinfachung der Verstelleinrichtung des erfindungsgemäßen Schwenkriegelschlosses gegeben, vielmehr wird hierdurch auch eine Bauteilminimierung erreicht, sodass sich auch die verfahrenstechnische Herstellung des erfindungsgemäßen Schwenkriegelschlosses vereinfacht und dadurch natürlich auch geringere Produktionskosten bzw. Materialkosten anfallen. Dabei kann es auch sein, dass diese Achse während des Verfahrens des Verriegelungsbogens innerhalb des Gehäuses des erfindungsgemäßen Schwenkriegelschlosses nicht fest positioniert ist, sondern sich ebenfalls innerhalb des Gehäuses bewegt.
  • Vorteilhafterweise ist dabei in dem Verriegelungsbogen eine zylinderförmige Öffnung vorgesehen, in welcher auf einer Druckfeder eine Stiftanordnung aufliegt, welche durch korrespondierende Öffnungen des Verriegelungsbogens und des Hebels geführt ist, wobei sowohl der Verriegelungsbogen als auch der Hebel um diese Stiftanordnung verschwenkbar ist. Durch diese Ausgestaltung der Erfindung ist es in einfacher Weise möglich, die beiden Elemente Hebel und Verriegelungsbogen um dieselbe Achse zu verschwenken. Um das Verschwenken zu ermöglichen, weisen die Stifte dabei einen kreisrunden Querschnitt auf, der senkrecht zu dieser Achse beziehungsweise zu der Längsachse der Stifte steht.
  • Dabei ist weiterhin vorgesehen, dass die Stiftanordnung mit einem kegelförmigen Ende ausgebildet ist, welches in eine der zylinderförmigen Öffnungen gegenüberliegenden korrespondierenden Aufnahme eines Gehäusedeckels des Gehäuses aufnehmbar ist. Somit ist in einfacher Weise gewährleistet, dass die Stiftanordnung, um welche der Verriegelungsbogen und der Hebel verschwenkbar gehalten sind, sicher in dem durch den Gehäusedeckel geschlossenen Gehäuse aufgenommen ist und eine einwandfreie und sichere Sperrfunktion des erfindungsgemäßen Schwenkriegelschlosses gewährleistet.
  • Dabei kann nach einem weiteren Gedanken der Erfindung auch vorgesehen sein, dass die Stiftanordnung aus einem im Verriegelungsbogen zugeordneten Stift und einem dem Hebel zugeordneten Stift besteht, wobei die Stifte axial gegeneinander verschiebbar sind, wenn der Schwenkriegel in seiner Offenstellung ist. In dieser Position ist nämlich die in der Öffnung des Verriegelungsbogens angeordnete Druckfeder druckbeaufschlagt, da die Stifteanordnung mit ihrem kegelförmigen Ende aus der Aufnahme des Gehäusedeckels herausgetreten ist. Wird in dieser Position der Verriegelungsbogen nunmehr von seiner Freigabestellung in seine Verriegelungsstellung überführt werden die dem Verriegelungsbogen und dem Hebel zugeordneten Stifte axial gegeneinander verschoben, sodass ein verschwenken dieser Elemente um eine gemeinsame Achse nunmehr nicht mehr möglich ist.
  • Weiterhin ist der Schwenkriegel nach einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung beim Überführen von seiner Schließ- in seine Offenstellung mit einer Rückstellkraft beaufschlagbar. Hierdurch ist sichergestellt, dass der Schwenkriegel automatisiert unter Abbau der Rückstellkraft selbsttätig von seiner Offenposition in seine Schließposition überführbar ist, wenn die Rückstellkraft größer als eine Haltekraft ist, die den Schwenkriegel in seiner Offenstellung hält, beziehungsweise wenn eine derartige Haltekraft nicht mehr auf den Schwenkriegel einwirkt.
  • Dabei hat es sich bewährt, dass zur Erzeugung der Rückstellkraft eine Feder, insbesondere eine Zugfeder vorgesehen ist.
  • Die Zugfeder ist dabei einerseits an einer Aufnahme des Gehäuses und andererseits an dem Schwenkriegel befestigt.
  • Zur Befestigung der Zugfeder an dem Schwenkriegel kann ein Stift vorgesehen sein, der in einer Öffnung des Schwenkriegels angeordnet ist.
  • Nach einem weiteren Gedanken der Erfindung weist der Schwenkriegel einen Permanentmagneten auf, der beim Verschwenken des Schwenkriegels ebenfalls verschwenkt wird. Dieser Permanentmagnet dient nun dazu, mittels eines entsprechenden Detektors beziehungsweise einer entsprechenden Elektronik automatisiert die Position des Schwenkriegels zu erfassen. Hierdurch kann in einfacher Weise sichergestellt werden, dass die Schließ- beziehungsweise Offenstellung des Schwenkriegels von einer Elektronik in einfacher Weise sicher erkannt wird. Dieses Erkennen der Position des Schwenkriegels wird dadurch erreicht, dass sich beim Verdrehen des Schwenkriegels die Position des Permanentmagnets ändert und sich dadurch auch die Magnetfeldlinien, die durch den entsprechenden Detektor der Elektronen fließen sich ändern.
  • Dabei kann es vorgesehen sein, dass der Permanentmagnet ebenfalls in der Öffnung des Schwenkriegels angeordnet ist, in welcher auch der Stift zur Befestigung der Zugfeder an dem Schwenkriegel angeordnet ist.
  • Nach einem weiteren Gedanken der Erfindung ist zum Schutz einer Schlossdurchführung eine massive Hülse vorgesehen, die vorzugsweise mit einem Bund versehen ist und aus gehärtetem Stahl oder einem nicht zur Spanabhebung geeignetem Material, wie beispielsweise Mangan, besteht, und zwischen Gehäuse und Gehäusedeckel eingesetzt ist.
  • Weitere Ziele, Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnungen.
  • Es zeigen:
    • 1: ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Schwenkriegelschlosses in einer Draufsicht in einer Schließstellung,
    • 2: das Schwenkriegelschloss gemäß 1 in einer Teilschnittdarstellung,
    • 3: eine Draufsicht des Schwenkriegelschlosses gemäß 1 in einer Offenstellung,
    • 4: das Schwenkriegelschloss gemäß 3 in einer Teilschnittdarstellung,
    • 5: eine Draufsicht des Schwenkriegelschlosses gemäß 3 in einer anderen Offenstellung,
    • 6: das Schwenkriegelschloss gemäß 5 in einer Teilschnittdarstellung und
    • 7: eine Schnittdarstellung des Schwenkriegelschlosses der 1 bis 6 im Bereich einer Schlossdurchführung.
  • Die 1 zeigt den Innenaufbau eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Schwenkriegelschlosses. Dieses Schwenkriegelschloss weist dabei ein Gehäuse 2 auf, welches mit einer Öffnung 20 versehen ist, durch welche ein Schwenkriegel 1 hindurchgeschwenkt werden kann und somit von einer Offenstellung in eine Schließstellung des Schwenkriegelschlosses überführt werden kann. In der Darstellung der 1 ist der Schwenkriegel 1 des Schwenkriegelschlosses in seiner Schließstellung gezeigt, in welcher ein Riegelelement 21 des Schwenkriegels durch die Öffnung 20 des Gehäuses 2 aus diesem heraus verschwenkt ist. Der Schwenkriegel 1 ist dabei auf einem Lager 14 verschwenkbar gelagert.
  • Ferner weist das Schwenkriegelschloss eine Verstelleinrichtung auf, mit welcher der Schwenkriegel 1 in seiner Schließstellung gesperrt werden und diese Sperrung aufgehoben werden kann, sodass der Schwenkriegel 1 von seiner Schließstellung in seine Offenstellung überführt bzw. verschwenkt werden kann. Die Verstelleinrichtung weist dazu einen eine Spindel 7 antreibenden Spindelantrieb 8 auf. Auf der Spindel 7 ist eine Gewindebuchse 6 angeordnet, welche in einem in dem Gehäuse 2 drehbar gelagerten Verriegelungsbogen 4 angeordnet ist. Mittels des Spindelantriebes 8, der Spindel 7 und der Gewindebuchse 6 kann der Verriegelungsbogen 4 zwischen einer Verriegelungsstellung und einer Freigabestellung verschwenkt werden. In der 1 ist der Verriegelungsbogen 4 in seiner Verriegelungsstellung gezeigt, in welcher die an dem einen Ende des Verriegelungsbogens 4 angeordnete Gewindebuchse 6 an dem dem Spindelantrieb 8 gegenüberliegenden Ende der Spindel 7 aufliegt.
  • An dem der Gewindebuchse 6 gegenüber liegenden Ende des Verriegelungsbogens 4 ist dieser mit einem Hebel 3 verbunden. In der Schließstellung des Schwenkriegels 1 und der Verriegelungsstellung des Verriegelungsbogens 4 gemäß 1 greift der Hebel 3 dabei in eine Sperraussparung 22 des Schwenkriegels 1 ein. Dabei liegt der Hebel 3 mit seinem freien Ende, welcher dem Ende gegenüberliegt, mit dem der Hebel 3 mit dem Verriegelungsbogen 4 verbunden ist, an einer Anlage 33 in der Sperraussparung 22 des Schwenkriegels 1 an. Der Hebel 3 greift dabei sozusagen als Sperre in die Sperraussparung 22 des Schwenkriegels 1 ein. Dadurch wird der Schwenkriegel 1 in seiner Dreh- beziehungsweise Schwenkbewegung blockiert, sodass der Schwenkriegel 1 in seiner Schließstellung gesperrt ist.
  • Der Hebel 3 ist dabei außerdem drehbar beziehungsweise verschwenkbar im Verriegelungsbogen 4 aufgenommen. Dazu weist der Verriegelungsbogen 4 eine Öffnung 24 und der Hebel 3 eine Öffnung 27 auf. Dabei ist in der Öffnung 24 des Verriegelungsbogens 4 eine Druckfeder 25 aufgenommen, auf der eine Stifteanordnung bestehend aus Stiften 9 und 10 aufliegt, die sich durch die Öffnungen 24 und 27 des Verriegelungsbogens 4 und des Hebels 3 erstrecken. Dabei liegt der Stift 9 in der Schließstellung des Schwenkriegels 1 gemäß der 2 zum Teil in der Öffnung 24 des Verriegelungsbogens 4 und zum Teil in der Öffnung 27 des Hebels 3. Direkt anschließend an den Stift 9 folgt in der Öffnung 27 des Hebels 3 nunmehr der Stift 10, der an seinem dem Stift 9 gegenüberliegenden Ende 18 kegelförmig ausgebildet ist. Mit diesem kegelförmigen Ende 18 ragt der Stift 9 aus der Öffnung 27 des Hebels 3 heraus und greift in der Schließstellung des Schwenkriegels 1 gemäß der 2 in eine der zylinderförmigen Öffnung 24 des Verriegelungsbogens 4 gegenüberliegende korrespondierende Aufnahme 28 eines Gehäusedeckels 11 des Gehäuses 2 hinein. In dieser Stellung bilden die Längsachsen der Stifte 9 und 10 sowie der Druckfeder 25 und der Öffnungen 24 und 27 des Hebels 3 und des Verriegelungsbogens 4 eine gemeinsame Achse 23, um die der Verriegelungsbogen 4 und der Hebel 3 gegeneinander verschwenkbar beziehungsweise verdrehbar sind.
  • Zum Überführen des Schwenkriegels 1 aus seiner Schließstellung in seine Offenstellung ist es nunmehr notwendig, die einzelnen Elemente der Verstelleinrichtung derart zu bewegen, dass der Hebel 3 in einer Freigabestellung des Verriegelungsbogens 4 außer Eingriff mit der Sperraussparung 22 des Schwenkriegels 1 ist. Diese Position der Verstelleinrichtung ist in der 3 dargestellt, wobei die Gewindebuchse 6 auf der Spindel 7 mittels des Spindelantriebs 8 derart verfahren wurde, dass sie aus dem am freien Ende der Spindel 7 liegenden Position gemäß der Darstellung in 1 zu dem an dem Spindelantrieb 8 anliegenden Ende der Spindel 7 verfahren wurde. Durch das Verfahren der Gewindebuchse 6 auf der Spindel 7 wurde auch der Verriegelungsbogen 4 und der damit verbundene Hebel 3 derart bewegt, dass der Hebel 3 nun nicht mehr in die Sperraussparung 22 des Schwenkriegels 1 eingreift. In dieser Position ist der Schwenkriegel 1 nunmehr auf dem Lager 14 derart verschwenk- beziehungsweise verdrehbar, dass der Schwenkriegel 1 soweit verschwenkt beziehungsweise verdreht werden kann, bis der Hebel 3 an einer Anlage 16 des Schwenkriegels 1 zum Liegen kommt, wobei das Riegelelement 21 des Schwenkriegels 1 und der Schwenkriegel selbst nunmehr vollständig im Inneren des Gehäuses 2 aufgenommen ist. Der Hebel 3 liegt in diesem Ausführungsbeispiel in dieser Position, wie sie in 3 dargestellt ist, im Wesentlichen an einem Riegelrücken 15 des Schwenkriegels 1 an. Der Schwenkriegel 1 befindet sich gemäß der 3 nun nach seinem Verschwenken in seiner Offenstellung, sodass das mit dem Schwenkriegelschloss versehene Behältnis, beispielsweise ein hier nicht dargestellter Tresor, nunmehr geöffnet werden kann.
  • In 3 ist zudem eine Zugfeder 29 zu erkennen, die einerseits an einer Aufnahme 30 des Gehäuses und andererseits an einem Stift 31, welcher in einer Öffnung 32 des Schwenkriegels 1 aufgenommen ist, befestigt ist. Während diese Zugfeder 29 in der Darstellung der 3, in welcher der Schwenkriegel 1 seine Offenstellung eingenommen hat, unter Ausbildung einer Rückstellkraft gespannt ist, ist diese Schwenkfeder 29 in der Schließstellung des Schwenkriegels 1 gemäß der 1 nicht gespannt. Mithilfe dieser durch die Zugfeder 29 aufgebaute Rückstellkraft ist es möglich, dass der Schwenkriegel automatisiert und selbstständig von seiner Offenstellung in seine Schließstellung überführt wird, sobald diese Rückstellkraft größer ist als eine Haltekraft des Schwenkriegels 1 in seiner Offenstellung beziehungsweise wenn eine Haltekraft für den Schwenkriegel 1 nicht mehr aufrechterhalten wird.
  • In 4 ist nun wiederum eine Teilschnittdarstellung des Schwenkriegelschlosses gemäß der Darstellung der 3 gezeigt. Hierbei ist zu erkennen, dass die in der Öffnung 24 des Verriegelungsbogens 4 aufgenommene Druckfeder 25 unter Aufbau einer Rückstellkraft zusammengedrückt wurde, wobei die Stifteanordnung mit den Stiften 9 und 10 beim Verfahren der Gewindebuchse 6 auf der Spindel 7 in die Position gemäß der 3 aus der Aufnahme 28 im Gehäusedeckel 11 des Gehäuses 2 herausverfahren wurde. In dieser Position sind die Stifte 9 und 10 des Hebels 3 beziehungsweise des Verriegelungsbogens 4 nunmehr so angeordnet, dass sie zwar noch eine gemeinsame Achse 23 bilden. Jedoch sind der Hebel 3 und der Verriegelungsbogen 4 nunmehr derart gegeneinander bewegbar, dass auch die Stifte 9 und 10 axial gegeneinander verschiebbar sind. Der Stift 10 ist nämlich nun vollständig in der Öffnung 24 des Verriegelungsbogens 4 aufgenommen, während auch der Stift 9 nicht in die Öffnung 24 des Verriegelungsbogens 4 hineinragt. Somit kann weder der Stift 9 noch der Stift 10 ein Verschieben des Verriegelungsbogens 4 und des Hebels 3 gegeneinander verhindern.
  • Eine derartige axiale Verschiebung der Stifte 9 und 10 des Hebels 3 und des Verriegelungsbogens 4 ist in der Teilschnittdarstellung der 6 gezeigt. Deutlich ist dabei zu erkennen, dass die Stifte 9 und 10 nunmehr keine gemeinsame Längsachse mehr bilden. Dies wird dadurch erreicht, dass die Gewindebuchse 6 nunmehr wieder mittels des Spindelantriebs 8 auf der Spindel 7 verfahren wird, bis sie die Position auf der Spindel 7 gemäß der 1 eingenommen hat. In dieser Position befindet sich der Verriegelungsbogen 4 nunmehr wieder in seiner Verriegelungsstellung, die er ebenfalls bereits in 1 auch eingenommen hatte. Allerdings befindet sich der Schwenkriegel 1 des Schwenkriegelschlosses gemäß der 5 noch in seiner Offenstellung. Wird nunmehr der Schwenkriegel 1 ebenfalls wieder in seine Schließposition gemäß der 1 verschwenkt beziehungsweise überführt, wird auch automatisch und selbsttätig der Hebel 3 in seine Position gemäß der 1 überführt.
  • Damit der Hebel 3 automatisch und selbsttätig in diese Position überführt wird, ist zwischen dem Hebel 3 und dem Verriegelungsbogen 4 eine Druckfeder 5 angeordnet, welche beim Überführen der Gewindespindel 6 von der Position gemäß 3, in welcher sich der Verriegelungsbogen in seiner Freigabestellung befindet, in die Position gemäß 5, in welcher sich der Verriegelungsbogen 4 wieder in seiner Verriegelungsstellung befindet, zwischen Hebel 3 und Verriegelungsbogen 4 unter Aufbau einer Rückstellkraft gespannt. Wird nachfolgend nun der Schwenkriegel 1 aus seiner Offenposition gemäß der 5 in seine Schließposition gemäß der 1 überführt, gleitet der Hebel 3 an einem Riegelrücken 15 des Schwenkriegels 1 ab bis der Schwenkriegel 1 seine Schließposition gemäß der 1 erreicht wobei dann durch die Rückstellkraft der Druckfeder 5 zwischen Hebel 3 und Verriegelungsbogen 4 der Hebel 3 in die Sperraussparung 22 des Schwenkriegels 1 überführt wird, in welcher der Hebel 3 mit seinem freien Ende nun wiederum auch an der Anlage 33 der Sperraussparung 22 des Schwenkriegels 1 zum Liegen kommt. Dabei werden auch die Stifte 9 und 10 unter Abbau der innerhalb der Druckfeder 25 aufgebauten Rückstellkraft in ihre Position gemäß der 1 überführt.
  • Dabei wandern auch die Stifte 9 und 10 wieder nach oben und der Hebel 3 sowie der Verriegelungsbogen 4 sind wieder in ihrer Sperrstellung gemäß der 1 arretiert.
  • Erfindungsgemäß kann es bei diesem Ausführungsbeispiel auch vorgesehen sein, dass der Spindelantrieb 8 die Gewindebuchse 6 auf der Spindel 7 nach dem Überführen des Verriegelungsbogens 4 von seiner Verriegelungsstellung in seine Freigabestellung innerhalb eines bestimmten Zeitfensters, beispielsweise 3 Sekunden, wieder den Verriegelungsbogen 4 in seine Verriegelungsstellung überführt, sodass zum Öffnen des Schwenkriegelschlosses beziehungsweise zum Verdrehen des Schwenkriegels 1 aus seiner Schließstellung in seine Offenstellung nur dieses Zeitfenster zur Verfügung bleibt. Ist dieses Zeitfenster überschritten, kann der Schwenkriegel 1 nicht mehr von seiner Schließstellung in seine Offenstellung überführt werden, da der Verriegelungsbogen 4 nunmehr wieder seine Verriegelungsstellung eingenommen hat und somit der Hebel 3 in der Sperraussparung 22 des Schwenkriegels aufgenommen ist, in welcher er ein Verdrehen beziehungsweise Verschwenken des Schwenkriegels 1 verhindert. Zum Überführen des Schwenkriegels 1 von seiner Schließ- in seine Offenstellung muss nun erst wieder der Verriegelungsbogen 4 von seiner Verriegelungsstellung in seine Freigabestellung überführt werden.
  • Das Ansteuern des Spindelantriebs kann dabei mittels einer hier nicht näher erläuterten Elektronik erfolgen.
  • Weiterhin kann an dem Schwenkriegel 1, insbesondere in der Öffnung 32 für den Stift 31, welcher die Zugfeder 29 hält, ein Permanentmagnet angeordnet sein. Mithilfe eines derartigen Permanentmagnets ist es mittels einer hier nicht näher dargestellten Elektronik beziehungsweise Detektoreinheit anhand von Magnetfeldern beziehungsweise Magnetfeldänderungen die Position des Schwenkriegels 1 festzustellen. Insbesondere lassen sich damit die Schließstellung und die Offenstellung des Schwenkriegels in einfacher Weise mithilfe dieser Elektronik beziehungsweise Detektoreinheit detektieren, ohne dabei sich visuell beziehungsweise manuell der Position des Schwenkriegels rückversichern zu müssen.
  • Weiterhin ist zum Schutz einer Schlossdurchführung eine massive mit einem Bund 13 versehene Hülse 12 aus gehärtetem Stahl bzw. aus sonstigen nicht zur Spanabhebung geeigneten Materialien wie z.B. Mangan zwischen dem Gehäuse 7 und dem Schlossgehäusedeckel 11 eingesetzt, wie dies beispielhaft in 7 in einer Schnittdarstellung gezeigt ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Schwenkriegel
    2
    Gehäuse
    3
    Hebel
    4
    Verriegelungsbogen
    5
    Feder, Druckfeder
    6
    Gewindebuchse
    7
    Spindel
    8
    Spindelantrieb
    9
    Stift
    10
    Stift
    11
    Gehäusedeckel
    12
    Hülse
    13
    Bund
    14
    Lager
    15
    Riegelrücken
    16
    Anlage
    18
    Ende
    20
    Öffnung
    21
    Riegelelement
    22
    Sperraussparung
    23
    Achse
    24
    Öffnung
    25
    Druckfeder
    27
    Öffnung
    28
    Aufnahme
    29
    Feder, Zugfeder
    30
    Aufnahme
    31
    Stift
    32
    Öffnung
    33
    Anlage

Claims (15)

  1. Schwenkriegelschloss mit einem Gehäuse (2), in welchem ein Schwenkriegel (1) mittels einer Verstelleinrichtung zwischen einer Offenstellung und einer Schließstellung verdrehbar gelagert ist, wobei der Schwenkriegel (1) in der Offenstellung vollständig in dem Gehäuse (2) aufgenommen ist und in der Schließstellung mit einem Riegelelement (21) durch eine Öffnung (20) aus dem Gehäuse (2) herausragt, wobei die Verstelleinrichtung einen eine Spindel (7) antreibenden Spindelantrieb (8) und einen Verriegelungsbogen (4) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Spindel (7) eine Gewindebuchse (6) angeordnet ist, welche in dem in dem Gehäuse drehbar gelagerten Verriegelungsbogen (4) angeordnet ist, sodass der Verriegelungsbogen (4) zwischen einer Verriegelungsstellung und einer Freigabestellung verschwenkbar ist, wobei der Verriegelungsbogen (4) mit einem Hebel (3) verbunden ist, der in der Schießstellung des Schwenkriegels (1) und in der Verriegelungsstellung des Verriegelungsbogens (4) in eine Sperraussparung (22) des Schwenkriegels (1) eingreift und in einer Offenstellung des Schwenkriegels (1) und einer Freigabestellung des Verriegelungsbogens(4) außer Eingriff mit der Sperraussparung (22) ist.
  2. Schwenkriegelschloss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel (3) gegen den Verriegelungsbogen (4) verschwenkbar an diesem angeordnet ist.
  3. Schwenkriegelschloss nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel (3) gegen den Verriegelungsbogen (4) gegen eine Rückstellkraft verschwenkbar an diesem angeordnet ist.
  4. Schwenkriegelschloss nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erzeugung der Rückstellkraft eine Feder (5), insbesondere eine Druckfeder (5) vorgesehen ist.
  5. Schwenkriegelschloss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel (3) um eine Achse (23) gegen den Verriegelungsbogen (4) verschwenkbar ist, wobei auch der Verriegelungsbogen (4) um diese Achse (23) verdrehbar in dem Gehäuse (2) gelagert ist.
  6. Schwenkriegelschloss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Verriegelungsbogen (4) eine zylinderförmige Öffnung (24) vorgesehen ist, in welcher auf einer Druckfeder (25) eine Stiftanordnung (9, 10) aufliegt, welche durch korrespondierende Öffnungen (24, 27) des Verriegelungsbogens (4) und des Hebels (3) geführt ist, wobei sowohl der Verriegelungsbogen (4) als auch der Hebel (3) um diese Stiftanordnung (9, 10) verschwenkbar sind.
  7. Schwenkriegelschloss nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Stiftanordnung (9, 10) mit einem kegelförmigen Ende (18) ausgebildet ist, welches in einer der zylinderförmigen Öffnung (24) gegenüberliegenden korrespondierenden Aufnahme (28) eines Gehäusedeckels (11) des Gehäuses (2) aufnehmbar ist.
  8. Schwenkriegelschloss nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Stiftanordnung (9, 10) aus einem dem Verriegelungsbogen (4) zugeordneten Stift (9) und einem dem Hebel (3) zugeordneten Stift (10) besteht, wobei die Stifte (9, 10) axial gegeneinander verschiebbar sind, wenn der Schwenkriegel (1) in seiner Offenstellung ist.
  9. Schwenkriegelschloss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkriegel (1) beim Überführen von der Schließ- in die Offenstellung mit einer Rückstellkraft beaufschlagbar ist.
  10. Schwenkriegelschloss nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erzeugung der Rückstellkraft eine Feder (29) vorgesehen ist.
  11. Schwenkriegelschloss nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (29) als Zugfeder ausgebildet ist und die Zugfeder (29) einerseits an einer Aufnahme (30) des Gehäuses (2) und andererseits an dem Schwenkriegel (1) befestigt ist.
  12. Schwenkriegelschloss nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass zur Befestigung der Zugfeder (29) an dem Schwenkriegel (1) ein Stift (31) vorgesehen ist, der in einer Öffnung (32) des Schwenkriegels (1) angeordnet ist.
  13. Schwenkriegelschloss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkriegel einen Permanentmagneten aufweist, der beim Verschwenken des Schwenkriegels (1) ebenfalls verschwenkt wird.
  14. Schwenkriegelschloss nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Permanentmagnet ebenfalls in der Öffnung (32) des Schwenkriegels (1) angeordnet ist, in welcher auch der Stift (31) zur Befestigung der Zugfeder (29) an dem Schwenkriegel (1) angeordnet ist.
  15. Schwenkriegelschloss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zum Schutz einer Schlossdurchführung eine massive Hülse (12) vorgesehen ist, die vorzugsweise mit einem Bund (13) versehen ist und aus gehärtetem Stahl oder einem nicht zur Spanabhebung geeignetem Material, wie beispielsweise Mangan, besteht und zwischen Gehäuse (2) und Gehäusedeckel (11) eingesetzt ist.
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