DE8122862U1 - Treibstangenverschluss ohne panikfunktion, insbesondere fuer den standfluegel zweifluegeliger tueren - Google Patents

Treibstangenverschluss ohne panikfunktion, insbesondere fuer den standfluegel zweifluegeliger tueren

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DE8122862U1
DE8122862U1 DE19818122862 DE8122862U DE8122862U1 DE 8122862 U1 DE8122862 U1 DE 8122862U1 DE 19818122862 DE19818122862 DE 19818122862 DE 8122862 U DE8122862 U DE 8122862U DE 8122862 U1 DE8122862 U1 DE 8122862U1
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PATENTANWÄLTE DR-ING- °""-PHYS· "■
DIPL.-ING. P. EICHLER
BRAHMSSTRASSE 29. 5600 WUPPERTAL 2
SCOVILL Sicherheitseinrichtungen GmbH, 5620 Velbert 7
Treibstangenverschluß ohne Panikfunktion, insbesondere für den Standflügel zweiflügeliger Türen
Die Erfindung bezieht sich auf einen Treibstangenver-Schluß ohne Panikfunktion, insbesondere für den Standflügel zweiflügeliger Türen, mit mindestens einer durch einen Betätigungsgriff über eine Betätigungsnuss zu verschiebenden Treibstange, die unter Wirkung einer sie in Ausfahrstellung zu drücken suchenden Feder steht und mit einer an der Oberkante des Türflügels angeordneten Blockiereinrichtung zusammenwirkt, die die Treibstange bei geöffnetem Türflügel in ihrer eingefahrenen Stellung hält, sie dagegen beim Schließen des Türflügels selbsttätig in ihre letztere verriegelnde Ausfahrstellung gelangen läßt.
Treibstangenverschlüsse obiger Art sind durch die DE-OS 26 11 359 bekannt, hier allerdings mit Panikfunktion, wobei zwei Panikübertragungshebel beim Öffnen des Treibstangenverschlusses dafür sorgen, daß der Riegel und die Falle des gehflügelseitigen Schlosses zurückgeschoben werden, so daß sich die zweiflügelige Tür öffnen läßt. Solch? Treibstangenverschlüsse werden aber auch ohne die vorerwähnten Panikhebel, also ohne Panikfunktion, bei zweiflügeligen Türen, standflügelseitig verwendet, insbesondere in den Fällen, wo der Standflügel nur gelegentlich, wie etwa zum Hindurchbewegen größerer sperriger Gegenstände u. dgl., geöffnet zu werden braucht, normalerweise also geschlossen ist. Die bei solchen Treibstangenverschlüssen an der Oberkante des Türflügels angeordnete Blockiereinrichtung stellt dabei sicher, daß die zumeist paarweise, nämlich oben und unten vorhandenen Treibstangen in ihrer eingefahrenen Stellung bei geöffnetem Türflügel blockiert werden, sie dagegen beim Schließen des Flügels für ihre Ausfahrbewegung freigegeben werden, so daß die äußeren Enden der beiden Treibstangen in die im Türrahmen oben und unten vorhandenen Schließöffnungen einfahren und dadurch die Tür verriegeln können. Die Blockiereinrichtung ist zu diesem Zweck mit einer Hilfsfalle versehen, die beim Zuschlagen des Türflügels eingedrückt und dadurch die Blockiereinrichtung im Sinne der Treibstangen-Freigabe beeinflußt. Bei diesen bekannten Treibstangenverschlüssen ohne Panikfunktion bestehen aber noch erhebliche Funktionsmängel. So kann man die damit standflügelseitig ausgerüsteten zweiflügeligen Türen auch bei vor-
• ·
schriftsmäßig abgeschlossenem Gehflügel durchaus noch unbefugt fj Öffnen, nämlich dadurch, daß man mittels des am Standflügel |
vorhandenen Betätigungsgriffs den Treibstangenverschluß in Offenstellung bewegt und dann mit vergleichsweise geringem Kraftaufwand die beiden Türflügel aufdrückt. Dabei ist es unumgänglich, daß der vorgeschlossene Riegel und die Falle bzw. M unter Umständen sogar mehrere Fallen im Gehflügel verbogen und 1
die Schließlöcher im Standflügel beschädigt werden. Auch sind "\ durch das unbefugte Öffnen von mit solchen Treibstängenverschlüssen ausgerüsteten Türen Diebstähle möglich, wie etwa in Kaufhäusern oder Lagerräumen, wo dadurch unbemerkt wertvolles Lagergut abtransportiert werden kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Treibstangenverschluß der in Rede stehenden Gattung zu schaffen, der eine größere AufSperrsicherheit bietet und durch ungefugte nicht in Offenstellung zu bringen ist. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Treibstange in ihrer ausgefahrenen Stellung durch ein schlüsselbetätigbares, insbesondere mit einem Schließzylinder versehenes Schloß abzuschließen und nur durch dessen entsprechende Schlüsselbetätigung freizugeben ist. Dadurch kann der Treib- \ Stangenverschluß ohne Panikfunktion ordnungsgemäß abgeschlossen und nur durch Benutzung des passenden Schlüssels von befugten Personen wieder freigegeben werden. ;
Vorteilhaft ist dafür zwischen dem inneren Treibstangenende und dem Schließzylinder ein durch letzteren zu betätigendes, scherenartiges Sperrhebelpaar mit in Verlängerung
des Treibstangenendes gelegenem Scherenmaul vorgesehen, in dessen Schließzustand die Sperrhebelenden vor dem inneren Stirnende der ausgefahrenen Treibstange liegen und diese damit gegen Einfahren sperren. Das ergibt eine solide Sperrung der Treibstange.
Vorteilhaft kann das Abschließen der Treibstange bei ihrem Ausfahren selbsttätig erfolgen, wofür das Sperrhebelpaar unter Wirkung einer es ständig in Sperrstellung zu drücken suchenden Sperrfeder steht. Auf diese Weise wird sichergestellt, daß der Treibstangenverschluß bei geschlossenem Türflügel und ausgefahrenen, letzteren also verriegelnden Treibstangen in jedem Falle abgeschlossen ist, mithin ein etwa aus Vergeßlichkeit unterbleibendes Abschließen des Treibstangenverschlusses vermieden wird.
Der Treibstangenverschluß kann aber auch so beschaffen sein, daß auch das Abschließen der Treibstange in ihrer ausgefahrenen Stellung nur durch entsprechende Schlüsselbetätigung vorgenommen werden kann.
Weitere Merkmale und Vorteile nach der Erfindung werden anhand zweier in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele beschrieben. Dabei zeigen
Fig. 1 bis 3 einen Treibstangenverschluß mit selbsttätig abeschließbarer Treibstange in verschiedenen Funktionsstellungen der Treibstange und des Sperrhebelpaares ,
Fig. 4 einen Treibstangenverschluß bei dem auch das Abschließen der Treibstange durch Schlüsselbetätigung erfolgt, und
Pig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der Fig. 4 in vergrößerter Darstellung.
Der abgebildete, am Standflügel 1 einer zweiflügeligen Tür vorhandene Treibstangenverschluß ohne Panikfunktion ist mit zwei gegenläufig verstellbaren Treibstangen versehen, von denen lediglich die obere Treibstange 2 dargestellt ist. Die Betätigung der Treibstangen erfolgt über einen nicht dargestellten Betätigungsgriff und die mit einer Außenverzahnung versehene Betätigungsnuss 3, die mit den entsprechend verzahnten, abgekröpften Treibstangenenden 2' in ständigem Antriebseingriff steht. Das innere Treibstangenende 2' ist über den sich im Langloch 4 des Schloßblechs 5 führenden Stift 6 zusätzlich geführt. Eine weitere entsprechende Langloch-Stiftführung 4, 6 befindet sich noch an der Verbindungsstelle 7 der Treibstange 2, an der weiterhin ein Stützarm 8 mit Federteller 9 vorgesehen ist, der sich auf den beiden um die Führungsbolzen 10 gewundenen Schraubendruckfedern 11 abstützt. Diese Federn suchen die über die
j Betätigungsnuss 3 miteinander gekuppelten Treibstangen 2 in
ihre Ausfahrstellung gemäß Fig. 1 zu drücken bzw. sie darin zu
halten.
S Die obere Treibstange 2 wirkt mit einer an der Oberkante
* des Türflügels 1 angeordneten, generell mit 12 bezeichneten
Blockiereinrichtung zusammen, die von der in der DE-OS 29 12 881 beschriebenen Beschaffenheit ist. Sie besteht im wesentlichen aus einer das obere Ende 21' der Treibstange
umgreifenden Klemmplatte 13, die durch die Feder 14 in einer
derart verkanteten Stellung gehalten wird, daß dadurch die
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Treibstange 2 in ihrer eingefahrenen Stellung bei zugleich komprimierter Feder 11 gehalten wird. Erst wenn der Flügel 1 geschlossen wird und dabei die Hilfsfalle 15 der Blockiereinrichtung 12 auf einen an der Türrahmenoberkante vorhandenen Anschlag trifft und dadurch eingedrückt wird, kommt es zum Verschwenken der Klemmplatte 13 und dadurch zur Freigabe der Treibstangen 2, die dadurch mit ihren äußeren Enden in entsprechend gelegene Schließlöcher an der Ober- und Unterkante des Türrahmens einfahren und somit die Tür ordnungsgemäß verriegeln.
In dem die inneren Treibstangenenden 2', die Betätigungsnuss 3 und die Feder 11 aufnehmenden Schloßkasten 5 ist ein schlüsselbetätigbares Schloß, insbesondere ein Profilschließzylinder 16, sowie zwischen diesem und dem inneren Treibstangenende 2' ein durch den Schließbart 17 des Schließzylinders zu betätigendes, scherenartiges Sperrhebelpaar 18 mit in Verlängerung des Treibstangenendes 2' gelegenem Scherenmaul 18' vorgesehen. Dieses Sperrhebelpaar besteht einerseits aus dem doppelarmigen, oberhalb des Schließzylinders 16 an der Stelle 19 schwenkbeweglich gelagerten Winkelhebel 20 und andererseits aus dem einarmigen, seitlich neben dem Schließzylinder an der Stelle 21 schwenkbeweglich gelagerten Geradhebel 22. Beide Hebel sind über einen im wesentlichen zwischen ihren Schwenklagerstellen 19, 21 gelegenen Zapfen 23 am Geradhebel 22 und ein damit in Eingriff stehendes Langloch 24 am Winkelhebel 20 gelenkig miteinander verbunden. Am Winkelhebel 20 greift die Torsionsfeder 25 an, die mit ihrem einen Schenkel sich an dem Zapfen 26 im Schloßkastenblech 5 und mit ihrem anderen Schenkel am Zapfen 20' des Winkelhebels 20
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abstützt. Diese Feder 25 ist bestrebt, das Sperrhebelpaar 18 ständig in die in Fig. 1 dargestellte Sperrstellung zu drücken, in der bei ausgefahrener Treibstange 2 die Sperrhebelenden 20' ', 22* ', also bei geschlossenem Scherenmaul 18', vor dem inneren Stirnende 2''' der ausgefahrenen Treibstange 2 liegen und diese damit gegen Einfahren sperren.
Der Geradhebel 22 ist in Höhe seiner Schwenklagerstelle 21 noch mit einer Schließbartsperre 22" versehen, die in der Offenstellung des Sperrhebelpaares (Fig. 2) in die Umlaufbahn des Schließbartes 17 vorspringt.
Soll ausgehend von der in Fig. 1 dargestellten abgeschlossenen Lage der ausgefahrenen Treibstange 2 letztere zum Öffnen des Standflügels 1 eingefahren werden, so muß zuvor durch entsprechende Schlüsselbetätigung des Profilzylinderschlosses 16 der Schließbart 17 das Sperrhebelpaar 18 in seine in Fig. 2 dargestellte Offenlage bringen, wobei der Schließbart 17 gegen die als Steuerfläche dienende Unterkante 20'" des Winkelhebels 20 fährt und dadurch letzteren sowie auch den Geradhebel 22 entsprechend verschwenkt. Der Schließbart 17 stößt dabei auf die Schließbartsperre 22', so daß der Schlüssel bzw. Schließbart in dieser Stellung verbleibt und das Sperrhebelpaar 18 solange in Offenstellung zu halten vermag, bis durch entsprechendes Betätigen des Betätigungsgriffs über die Betätigungsnuss 3 die Treibstangen 2 in ihre Einfahrstellung gebracht werden, so daß sich der Standflügel, nach dem zuvor der Gehflügel geöffnet wurde, dann ohne weiteres öffnen läßt. Wird daraufhin der Schlüssel abgezogen, gelangt das Sperrhebelpaar in die in Fig. 3 darge-
stellte Position, bei der also das innere Treibstangenende 2' in dem entsprechend weit geöffnet bleibendem Schließmaul 18' des Sperrhebelpaares 18 verbleibt. Wird aus dieser Position, die dem geöffneten Standflügel entspricht, letzterer geschlossen, so wird durch die dabei ansprechende Blockiereinrichtung 12 die Treibstange 2 unter Wirkung ihrer Feder 11 in die Ausfahrstellung verschoben, woraufhin das Sperrhebelpaar 18 selbsttätig in seine in Fig. 1 dargestellte Sperrstellung gelangt, in der es sicher hinter das innere Treibstangenende bzw. vor dessen Stirnfläche 2'11 greift. Die beiden Sperrhebel 20, 22 sind so dimensioniert, daß bei einem gewaltsamen Öffnungsversuch die Treibstange über den mit der Betätigungsnuss 3 verbundenem Betätigungsgriff nicht zurückgezogen werden kann. Vielmehr ist sichergestellt, daß alle Bauteile des Treibstangenverschlusses auch bei Anwendung eines großen Drehmoments auf den Betätigungsgriff dieses Drehmoment aufnehmen können und als schwächstes Glied in der Kette aller belasteten Funktionsteile der in der Betätigungsnuss 3 lagernde Vierkantstift 3' durch Torsionsbruch zerstört wird. Ein unbefugtes Öffnen der Tür ist also praktisch ausgeschlossen. Durch Auswechseln des Vierkantstiftes in der Betätigungsnuss 3 kann der Treibstangenverschluß wieder voll funktionstüchtig gemacht werden.
Der in den Fig. 4 und 5 abgebildete Treibstangenverschluß ist von weitgehend ähnlicher Beschaffenheit wie der vorbeschriebene. Die betreffenden Bauteile sind dabei, soweit sie übereinstimmen, mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Unterschiedlich ist aber vor allem, daß der in Fig. 4 und abgebildete Treibstangenverschluß beim Ausfahren seiner Treibstangen nicht deren selbsttätigen Abschluß gewährleistet, sondern daß auch dafür eine entsprechende Schlüsselbetätigung erforderlich ist. Zu diesem Zweck ist der Winkel-
IV hebel 20 mit einem dritten Hebelarm 20 versehen, der auf die andere Seite des Profilzylinderschlosses 16 übergreift und
V und hier eine weitere untere Steuerfläche 20 aufweist, die in der Offenstellung des Sperrhebelpaares 18 in die Umlaufbahn des Schließbartes 17 hineinragt, so daß letzterer beim Passieren dieser Steuerfläche das Sperrhebelpaar 18 in seine in Fig. dargestellte Schließstellung verschwenkt.
Um das Sperrhebelpaar 18 in seiner Offen- und Schließposition zu verrasten, ist am dreiarmigen Winkelhebel 20 ein federnd abgestützter Raststift 30 vorgesehen, der in eines der beiden im Schloßblech 5 entsprechend angeordneten Rastlöcher 31, 31' einzugreifen vermag. Wie Fig. 5 zeigt, ist der Raststift 30 in einer im Winkelhebel 20 sitzenden Hülse 32 verschieblich untergebracht. Die auf ihn wirkende Feder 33 stützt sich an mehreren am Hülsenende 32' vorhandenen, nach innen umgeschlagenen Lappen 34 ab.
Auf der dem Geradhebel 22 gegenüberliegende Seite des Winkelhebels 20 ist, wie Fig. 4 zeigt, noch ein weiterer doppelarmiger Sperrhebel 35 angeordnet, der um den Gelenkstift 36 schwenkbeweglich ist. Dieser Sperrhebel 35 liegt mit seinem einen Ende bzw. einem hier vorhandenen Mitnehmerstift 37 am Winkelhebel 20 an, während er mit seinem anderen Ende 38 in der Offenstellung des Sperrhebelpaares 18 bzw.
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seines Winkelhebels 20 in die Auflaufbahn des Schließbartes 17 derart hineinragt, daß letzterer jeweils immer nur um eine Umdrehung vor- und zurückgeschlossen werden kann.
Der erfindungsgemäße Treibstangenverschluß kann abweichend von den vorbeschriebenen Anwendungsfällen grundsätzlich auch für einflügelige Türen sowie weiterhin insbesondere auch für Schiebetüren mit Vorteil verwendet werden. Für letzteren Fall braucht lediglich die an der Blockiereinrichtung 12 vorhandene Hilfsfalle 15 umgestellt, nämlich in die für diese Funktion notwendige Position um 90° gedreht zu werden.

Claims (1)

  1. DR. ING. DIPL. PHYS.'H. STURMS
    PATENTANWÄLTE _ Bl/%m
    DIPL. ING. P. EICHLER
    56 WUPPERTAL 2. BRAHMSSTRASSE 29
    Scovill Sicherheitseinrichtungen GmbH
    9. März 1982
    Schutzansprüche:
    Treibstangenverschluß ohne Panikfunktion, insbesondere für den Standflügel (1) zweiflügeliger Türen, mit mindestens einer durch einen Betätigungsgriff über eine Betätigungsnuss (3) zu verschiebenden Treibstange (2), die unter Wirkung einer sie in Ausfahrstellung zu drücken suchenden Feder (11) steht und mit einer an der Oberkante des Türflügels angeordneten Blockiereinrichtung (12) zusammenwirkt, die die Treibstange (2) bei geöffnetem Türflügel (1) in ihrer eingefahrenen Stellung hält, sie dagegen beim Schließen des Türflügels selbsttätig in ihre letzteren verriegelnde Ausfahrstellung gelangen läßt, dadurch gekennzeichnet, daß die Treibstange (2) in ihrer ausgefahrenen Stellung durch ein schlüsselbetätigbares, insbesondere mit einem Schließzylinder (16) versehenes Schloß abschließbar und nur durch dessen entsprechende Schlüsselbetätigung freigebbar ist.
    Treibstangenverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem inneren Treibstangenende (21) und dem Schließzylinder (16) ein durch letzteren zu betätigendes, scherenartiges Sperrhebelpaar (18) mit in Verlängerung des Treibstangenendes
    (21) gelegenem Scherenmaul (181) vorgesehen ist, in dessen Schließzustand die Sperrhebelenden (2011, 22'') vor dem inneren Stirnende (2111) der ausgefahrenen Treibstange
    (2) liegen und diese damit gegen Einfahren sperren.
    Treibstangenverschluß nach Anspruch 2, dadurch
    gekennzeichnet, daß die Treibstange (2)
    bei ihrem Ausfahren selbsttätig abschließbar ist, wozu
    das Sperrhebelpaar (18) unter Wirkung einer es ständig in Sperrstellung zu drücken suchenden Sperrfeder (25) steht.
    Treibstangenverschluß nach Anspruch 2 oder 3,
    dadurch gekennzeichnet, daß das
    Sperrhebelpaar (18) aus einem cloppelarmigen, oberhalb des Schließzylinders (16) schwenkbeweglich gelagerten und mit einer unteren, zum Öffnen des Sperrhebelpaares (18) wirksamen Steuerfläche (20*'') in die Umlaufbahn des Schließzylinderbartes (17) hineinragenden Winkelhebel (20) einerseits und einem einarmigen, seitlich neben dem Schließzylinder (16) schwenkbeweglich gelagerten Geradhebel (22) andererseits besteht, wobei beide Hebel (20, 22) über
    einen im wesentlichen zwischen ihren Schwenklagerstellen
    (19, 21) gelegenen Zapfen (23)-Langloch(24)-Eingriff gelenkig miteinander verbunden sind.
    5. Treibstangenverschluß nach Anspruch 4, d a d u r ch gekennzeichnet, daß der Geradhebel (22) in Höhe seiner Schwenklagerstelle (21) eine in der Offenstellung des Sperrhebelpaares (18) in die Umlaufbahn des Schließbartes (17) vorspringende Schließbartsperre (221) besitzt.
    6. Treibstangenverschluß nach Anspruch 4, dadurch
    gekennzeichnet, daß der Winkelhebel (20) mit
    IV
    einem dritten Hebelarm (20 ) versehen ist, der auf die andere Seite des Schließzylinders (16) übergreift und mit einer zweiten unteren, zum Schließen des Sperrhebelpaares
    V
    (18) wirksamen Steuerfläche (20 ) in die Umlaufbahn des Schließbartes (17) hineinragt.
    7. Treibstangenverschluß nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrhebelpaar (18) in seiner Offen- und Schließposition zu verrasten ist, insbesondere mittels eines im Winkelhebel (20) federnd abgestützten Raststiftes (30), der in entsprechend angeordnete Rastlöcher (31, 31') im Schloßblech (5) einzugreifen vermag.
    8. Treibstangenverschluß nach Anspruch 6 oder 7, d adurch gekennzeichnet, daß auf der dem Geradhebel (22) gegenüberliegenden Seite des Winkel-
    hebeis (20) ein weiterer doppelarmiger Sperrhebel (35) angeordnet ist, der mit seinem einen Ende (37) am Winkelhebel (20) anliegt und mit seinem anderen Ende (38) in der Offenstellung des Winkelhebels (20) in die Umlaufbahn des Schließbartes (17) derart hineinragt, daß letztere jeweils nur um eine Umdrehung vor- und zurück schließbar ist.
DE19818122862 1981-08-04 1981-08-04 Treibstangenverschluss ohne panikfunktion, insbesondere fuer den standfluegel zweifluegeliger tueren Expired DE8122862U1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3219225A1 (de) * 1982-05-21 1983-11-24 Sommer Metallbau-Stahlbau GmbH & Co KG, 8671 Döhlau Verschluss

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3219225A1 (de) * 1982-05-21 1983-11-24 Sommer Metallbau-Stahlbau GmbH & Co KG, 8671 Döhlau Verschluss

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