DE2646844B2 - Sicherungsvorrichtung für Schutztüren - Google Patents

Sicherungsvorrichtung für Schutztüren

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DE2646844B2
DE2646844B2 DE19762646844 DE2646844A DE2646844B2 DE 2646844 B2 DE2646844 B2 DE 2646844B2 DE 19762646844 DE19762646844 DE 19762646844 DE 2646844 A DE2646844 A DE 2646844A DE 2646844 B2 DE2646844 B2 DE 2646844B2
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Heinz Eickhoff
Herbert 4630 Bochum Meyer
Rudolf Dipl.-Ing. 8036 Herrsching Seiz
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Bochumer Eisenhuette Heintzmann GmbH and Co KG
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Bochumer Eisenhuette Heintzmann GmbH and Co KG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C9/00Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing
    • E05C9/06Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing with three or more sliding bars

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Special Wing (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)
  • Specific Sealing Or Ventilating Devices For Doors And Windows (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Sicherungsvorrichtung für Schutztüren gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Schutztüren mit derartigen Sicherungsvorrichtungen werden in Gebäuden mit hohem Sicherheitsrang, wie Kernkraftwerke, Banken, Gefängnisse oder Schatt- beziehungsweise Steuerzentralen für Raffinerien und Elektrizitätswerke, verwendet.
Durch die FR-PS 22 50 370 ist eine derartige Sicherungsvorrichtung bekannt, bei der die horizontal schiebbaren Riegel durch eine mit dem Verriegelungsgestänge verbundene Schrägschlitzführung aus der so Verriegelungsstellung in die Entriegelungsstellung und umgekehrt verschoben werden. Jeder Riegel hat einen seitlich vorstehenden Führungsnocken, der in den Schrägschlitz einer mit dem Gestänge fest verbundenen Platte eingreift Der Schrägschlitz besitzt einen kurzen vertikalen Ansatz, in dem sich der Führungsnocken dann befindet wenn der Riegel in die Verriegelungsstellung verschoben ist. Dabei soll dieser Ansatz sicherstellen, daß der Führungsnocken nicht horizontal verlagert und damit auch der Riegel nicht in die Entriegelungsstellung bewegt werden kann.
Nun ist aber zum Beispiel bei Explosionen nicht auszuschließen, daß durch Biegekräfte der Führungsnocken aus dem Schrägschlitz herausgleitet. Auch bei axialer Einwirkung auf einen Riegel kann dieser aus der Verriegelungsstellung in die Entriegelungsstellung gebracht und auf diese Weise die Schutztür geöffnet werden. Eine solche Axialeinwirkung ist zum Beispiel durch, potentielle Saboteure zu erwartfin.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, die Sicherung der Riegel der bekannten Verriegelungsvorrichtung gegen Einbruch oder sonstige auf sie axial einwirkende Beanspruchungen zu verbessern.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung in den kennzeichnenden Merkmalen im Anspruch U
Das Besondere an der Erfindung ist, daß die Lagesicherung der Riegel nunmehr allein ocL-r zusätzlich durch Speirbolzen bewirkt wird, die sich in Bewegungsrichtung des Verriegelungsgestänges, also senkrecht zur Bewegungsrichtung der Riegel erstrekken. Die Betätigung ist einfach, denn die Sperrbolzen machen jede Axialbewegung des Gestänges zwangläufig mit Axialbeanspruchungen auf einen oder mehrere Riegel können wegen des Scherwiderstands der eingerasteten Sperrbolzen die Führungsnocken nicht ohne weiteres aus den kurzen vertikalen Schenkeln der Schrägschlitzführungen herausdrücken.
Durch die im Anspruch 2 angegebenen Merkmale ist das unmittelbare Zusammenwirken jedes Sperrbolzens mit einem Riegel gewährleistet
Gemäß der Ausbildung nach Anspruch 3 kann ohne den Querschnitt der Riegel überdimensionieren zu müssen eine ausreichende Querschnittsbemessung der Sperrbolzen sichergestellt werden.
Nach Anspruch 4 ist jeder Mehrkantkopf beidseitig geführt und es stehen zu beiden Seiten der Mehrkantköpfe Führungsnocken in die jeweiligen Nuten der Schrägschlitzführungen vor. Hierdurch wird auch eine ausgezeichnete Sicherung der Riegel gegen Verdrehen erreicht
Eine weitere Ausbildung der Erfindung ist Gegenstand des Anspruchs 5.
Die Erfindung ist nachstehend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine Ansicht auf eine Schutztür mit einer in gestrichelter Linienführung eingezeichneten Sicherungs- und Verriegelungsvorrichtung,
Fig.2 einen horizontalen Querschnitt durch die Schutztür gemäß der Linie Il-II in der F ig. 1 und
F i g. 3 einen vergrößerten Teilausschnitt der Verriegelung im Bereich IH in der F i g. 1.
In den F i g. 1 und 2 ist mit 1 das Türblatt einer Schutztür bezeichnet, die zum Absperren einer Passage 2 dient welche in ein Gebäude mit einem hohen Sicherheitsrang führt. Die die Türöffnung umgebenden Wände des Gebäudes sind mit 3 bezeichnet.
Umfangsseitig der Passage 2 ist eine in sich geschlossene Türzarge 4 eingelassen. Die Türzarge 4 weist ein Winkelprofil auf, das mit dem einen Schenkel 5 der Passage 2 zugewendet ist und mit dem anderen Schenkel 6 in der Ebene der Gebäudeaußenseite liegt.
Das Türblatt 1 setzt sich beim Ausführungsbeispiel aus einem in der Passage 2 angeordneten Tragrahmen 7 aus miteinander verstrebten und versteiften Profilen 8 und einer mit dem Tragrahmen 7 verbundenen Sicherheitskonstruktion 9 zusammen, die flächenmäßig größer als der Querschnitt der Passage 2 bemessen ist und von ihrem Aufbau her einen hohen Widerstandszeitwert gegen mechanische und chemische Einwirkungen sowie gegen Druckbeanspruchungen hat. Durch entsprechend gestaltete Dichtungen 10 zwischen dem äußeren Schenkel 6 der Türzarge 4 und der Innenseite 11 der Sicherheitskonstruktion 9 ist die Passage 2 gegenüber der Außenluft auch gasdicht abdichtbar.
Pas Verschwenken des Türblatt« I erfolgt ober zwei Türgelenke 12, welche einerseits auf der vertikalen Seitenwand 13 der Sicherheitskonstruktion 9 und andererseits auf Jem benachbarten Schenkel 6 der Türzarge 4 befestigt sind,
PIe Lagesicherung des Türblatts 1 in der dargestellten Verschluß-Position erfolgt einerseits über vier Verschlußzapfen 14, welche an dem den Türgelenken 12 benachbarten vertikalen Abschnitt 15 des Tragrahmens 7 mit Abstand übereinander befestigt sind und in entsprechende Ausnehmungen 16 der Türzarge 4 eingreifen. Andererseits wird die Lagesicherung durch vier horizontal sowie durch zwei vertikal verlagerbar angeordnete Verschlußriegel 17 bzw. 18,19 bewirkt Pie horizontalen Riegel 17 liegen etwa im Höhenbereich der Verschlußzapfen 14, während die vertikalen Riegel 18, 19 etwa in der vertikalen Mittellängsachse des Türblatts 1 verlaufen. Pie Verlagerung sämtlicher Riegel 17, 18, 19 wird durch ein vertikal bewegbares Gestänge 20 durchgeführt, das im Tragrahmen 7 geführt ist Pas Gestänge 20 besteht beispielsweise aus einem hohlen. Vierkantprofil.
Per untere vertikale Riegel 19 ist mit den: Gestänge 20 über eine Konsole 21 fest verbunden und in entsprechenden Lagern des Tragrahmens 7 zwangsgeführt Per obere vertikale Riegel 18 ist am freien Ende eines am Tragrahmen 7 gelagerten, zweiarmigen Kniehebels 22 angeordnet und ebenfalls in Lagern des Tragrahmens 7 zwangsgeführt Per andere Endabschnitt des Kniehebels 22 ist am Gestänge 20 gelenkig befestigt Bei einer Verlagerung des Gestänges 20 führen folglich die beiden vertikalen Riegel 18 und 19 gegenläufige Bewegungen durch.
Pie Vertikalbewegung des Gestänges 20 kann über Handhebel 23 und 24 erfolgen, die sowohl irmenseitig als auch außenseitig des Türblatts 1 auf einer gemeinsamen Achse 25 angeordnet sind. Auf dieser Achse 25 ist im Tragrahmen 7 ferner ein Schwenkriegel 26 befestigt, der mit nasenartigen Fortsätzen 27 links und rechts unter seitliche Vorsprünge 28 des Gestänges 20 faßt und folglich beim Herabdrücken eines der beiden Handhebel 23 und 24 das Gestänge 20 aus der gezeichneten Verriegelungsstellung aufwärts in die Entriegelungsstellung verlagert
Aus der F i g. 3 geht die Zuordnung der horizontalen Riegel 17 zum Gestänge 20 näher hervor. Pie bevorzugt zylindrisch ausgebildeten Riegel 17 sind in entsprechenden Lagerungen 29 des Tragrahmens 7 mit Gleitspiel verschiebbar. Auf die dem Gestänge 20 zugewendeten Endbereiche der Riegel 17 sind Mehrkantköpfe 30 aufgesetzt und über Querstifte 31 mit den Riegeln 17 verbunden. Pie Mehrkantköpfe 30 greifen jeweils mit Gleitspiel zwischen zwei mit dem Gestänge 20 verbundene Platten 3Z Pie Platten 32 besitzen winkelförmige Schrägschlitzführungen 33 mit einem zur Bewegungsrichtung des Gestänges 20 um 45° geneigten langen Schenkel 34 und einem parallel zur Bewegungsrichtung des Gestänges 20 verlaufenden kurzen Schenkel 35. In die Schrägschlitzführungen 33 greifen zwei seitlich der Mehrkantköy.i2 30 abstehende Führungsnocken 36 mit Gleitspiel ein. Pie Führungsnocken 36 können Bestandteil von die Mehrkantköpfe 30 auf ganzer Picke durchsetzende Rohrbolzen sein.
Oberseitig besitzt jeder Mehrkantkopf 30 eine Ausnehmung 37, in die der untere Endabschnitt eines parallel zum Gestänge 20 in entsprechenden, mit dem Tragrahmen 7 verbundenen Konsolen 38 geführten Sperrbolzens 39 eingreift der über einen Kragarm 40 begrenzt gelenkig mit dem Gestänge 20 verbunden ist Pie F i g. 3 zeigt ferner, daß bei einer Vertikalverlagerung des Gestänges 20 aufgrund der Schrägschlitzführung 33 zunächst der Sperrbolzen 39 aus dem Mehrkantkopf 30 herausbewegt und nach der Entkupplung aufgrund der Neigung des Schenkels 34 der Schrägschlitzführung 33 dann der Riegel 17 aus der Ausnehmung 41 der Türzarge 4 herausbewegt wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche;
1. Sicherungsvorrichtung fur durch em vertikal bewegbares Gestänge jeweils über eine Schrägschlitzfohrung horizontal schiebbare Riegel einer Verriegelungsvorrichtung für Schutztüren, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Riegel (17) durch einen mit dem Gestänge (20) verbundenen, sich in Bewegungsrichtung des Gestänges (20) erstreckenden Sperrbolzen (39) in der Verriege-Iungsstellung gegen axiales Verschieben arretierbar ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Riegel durch Absenken des Gestänges in die Verriegelungsstellung bewegbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Sperrbolzen (39) mit einer oberseitigen Ausnehmung (37) im Riegel (17) zusammenwirkt
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (37) in einem Mehrkantkopf (30) eingeformt ist, welcher auf den dem Gestänge (20) zugewendeten Endbereich des Riegels (v/) gesetzt und durch einen Querstift (31) mit dem Riegel (17) verbunden ist
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet daß der Mehrkantkopf (30) mit Gleitspiel zwischen zwei mit dem Gestänge (20) starr verbundene, jeweils eine Schrägschlitzführung (33) aufweisende Platten (32) eingreift
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, mit einem einen Tragrahmen aufweisenden Türblatt dadurch gekennzeichnet, daß jeder Sperrbolzen (39) Ober einen Kra^rm (40) mit dem Gestänge (20) verbunden und in einer Konsole (38) vertikal geführt ist welche ein Bestandteil des Tragrahmens (7) der Schutztür (1) bildet
DE19762646844 1976-10-16 1976-10-16 Sicherungsvorrichtung für Schutztüren Expired DE2646844C3 (de)

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