DE1008604B - Verschluss fuer die Fluegel von Fenstern, Tueren od. dgl. - Google Patents

Description

DEUTSCHES

Die Erfindung betrifft einen Verschluß für die Flügel von Fenstern, Türen od. dgl. mit Treibstangen, die in am Flügelholz angebrachten Führungen gleiten, und mit Riegelstangen, deren Enden sich in Rollkloben oder Schließbleche des Rahmens einschieben. Bei dem Verschluß nach dem Patent 947 684 kann das Einstellen der Riegelstangen auf genaue Eingriffstiefe für die Rollkloben oder Schließbleche auch noch nach der Montage erfolgen, ohne daß das Riegelgetriebe dazu ausgebaut werden muß. Um dies auch bei Flügeln zu erreichen, bei denen es wegen sehr großer Breite erwünscht ist, an der Seite des Flügels und oberhalb von ihm mehrere Verriegelungen vorzusehen, ist gemäß der Erfindung die Riegelstange auf der einen Seite des Flügels geteilt und das obere Teil der Riegelstange außen auf der Falzleiste des Flügels entlang geführt. Hierdurch ist es möglich, seitlich und oberhalb des Flügels Verriegelungen vorzusehen, die sehr gut zugänglich sind und deren Montage daher leicht ist. Die oberhalb des Flügels liegenden Verriegelungen werden über eine Eckumlenkung angetrieben. Der obere Teil der Riegelstange ist zudem, um die Riegelstange bei verschieden starken Falzleisten verwenden zu können, quer zu den Stangenlängsachsen verschiebbar gestaltet, so daß das sonst bei Ungenauigkeiten unvermeidliche Ausbauen der Riegelstange erspart bleibt. Weitere Einzelheiten der Erfindung sind nachstehend an Hand der ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung beschrieben. In dieser zeigt

Fig. 1 den Beschlag schaubildlich dargestellt, Fig.- 2 das seitliche Fensterteil teilweise im Schnitt, Fig. 3 und 4 den Flügel, von oben gesehen, Fig. 5 das Verbindungsteil in Originalgröße. Am unteren Flügelholz ist das Griffgehäuse 1 mit dem Handgriff 2 befestigt, der über einen Zahn-Stangentrieb 11 die flachen Treibstangen 10 und 10' in U-förmigen Führungsschienen 3 verschiebt.

Um die Flügelecken erfolgt die Verschiebung der Treibstangen über bekannte Mittel, wie Kette, Drahtseil, Glockenwinkel, Zahnsegmente od. dgl.

An der Falzleiste 12 des Flügels ist die Riegelstange 13 geführt, die mittels eines Bolzens 14 und einer Büchse 14' mit der am Flügel 15 geführten Treibstange 10' verbunden ist. Die Riegelstange 13 trägt einen Riegelzapfen 4, der durch einen Schlitz der Führungsschiene 3 hervorragt und in ein entsprechendes Schließfach 16 am festen Rahmen 17 eingreift. Der Bolzen 14 ist in der Bolzenbüchse 14' in seiner Längsachse verschiebbar gelagert, womit Ver-Verschluß für die Flügel von Fenstern, Türen od. dgl.

Zusatz zum Patent 947 684

Anmelder:

Schaumburg-Lippische Baubeschlagfabrik W. Hautau G.m.b.H., Kirchhorsten

Karl-Heinz Hautau, Kirchliorsten, ist als Erfinder genannt worden

schiedenheiten in der Falzleistendicke automatisch überbrückt werden.

Die festen Teile des Beschlages werden, wie üblich, mittels Schrauben oder Querverstiftung befestigt, und die Betätigung des Handgriffes erfolgt in bekannter Weise.

Claims (3)

PATENTANSPRÜCHE:

1. Verschluß für die Flügel von Fenstern, Türen od. dgl. mit Treibstangen, die in am Flügelholz angebrachten Führungen gleiten, und mit Riegelstangen, deren Enden sich in Rollkloben oder Schließbleche des Rahmens einschieben, nach Patent 947 684, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen den Treibstangen (10') und den Riegelstangen (13) leicht lösbar gestaltet ist und daß die Führungen (3) für die Riegelstangen (13), die in an sich bekannter Weise Riegelzapfen (4) aufweisen, an der Außenseite der Falzleisten (12) des Flügelrahmens angebracht sind.

2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen den Treibstangen (10') und den Riegelstangen (13) quer zu den Stangenlängsachsen verschiebbar gestaltet ist.

3. Verschluß nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiebbare Verbindung zwischen den Treibstangen (10') und den Riegelstangen (17) aus einem Bolzen (14) und einer Büchse (14') besteht.