DE2847281C2 - Handbetätigbarer elektrischer Steuerschalter, insbesondere für elektrische Hebezeuge - Google Patents

Handbetätigbarer elektrischer Steuerschalter, insbesondere für elektrische Hebezeuge

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DE2847281C2 DE19782847281 DE2847281A DE2847281C2 DE 2847281 C2 DE2847281 C2 DE 2847281C2 DE 19782847281 DE19782847281 DE 19782847281 DE 2847281 A DE2847281 A DE 2847281A DE 2847281 C2 DE2847281 C2 DE 2847281C2
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Description

Die Erfindung betrifft einen handbetätigten elektrischen Steuerschalter, insbesondere für elektrische Hebezeuge, mit einem unter Verwendung stranggepreßter Profilieile aus einem Längsteil sowie einem stirnseitigen Boden und einem eine Kabeleinführung aufweisenden stirnseitigen Deckel zusammengesetzten länglichen Gehäuse, in dem mehrere elektrische Schalteinheiten in Gehäuselängsrichtung nebeneinanderliegend angeordnet sind, deren Betätigungsglieder durch entsprechende Öffnungen in einer Wand des Gehäuselängsteiles abgedichtet nach außen geführt sind.
Solche handbetätigten elektrischen Steuerschalter sind bereits bekannt (DE-O? 20 41751), wobei das Schaltergehäuse insbesondere für Reihengrenztaster vorgesehen ist und zwei Stirnwände, ein im Profil ungefähr umgekehrt U-förmiges Mittelstück und einen Boden aufweist. Das Mittelstück ist dort als stranggepreßtes Kunststoffprofil ausgebildet, mit dem die übrigen Gehäuseteile, die ebenfalls aus Kunststoff bestehen,durch Kleben verbunden sind.
Elektrische Hebezeuge werden häufig vom Flur aus über einen an einer Leitung herabhängenden, handbetätigbaren, elektrischen Steuerschalter gesteuert. Je nach
bü der Anzahl der Befehlsstellen, die zwischen zwei bis zehn und mehr schwanken kann, ist in dem Steuerschalter eine unterschiedliche Zahl von elektrischen Schalteinhciten vorzusehen, was wiederum unterschiedliche
Langen des Gehäuses bedingt.
Um zu vermeiden, daß die Gehäuse eines solchen Steuerschalters — oder allgemein Befehls- oder Meldegerätes — in zahlreichen abgestuften Größen jeweils eigens für sich hergestellt werden müssen, ist es beispielsweise aus der DE-OS 16 65 081 bekannt, ein kastenartiges Gehäuse derart aufzubauen, daß das Gehäuselängsteil aus einem im Querschnitt U-förmigen stranggepreßten Profilteil besteht, das zusammen mit dem ebenfalls als stranggepreßtes Profilteil ausgebildeten Deckel auf die jeweils gewünschte Länge zugeschnitten werden kann. Der Boden und der Deckel sind dann stirnseitig an das den Kastenunterteil bildende Profilteil angeschraubt. Ein solches kastenartiges Gehäuse ist in der Herstellung verhältnismäßig aufwendig, weil zusätzlich zu den mit dem Kastenunterteil verschraubten, stirnseitigen Teilen noch ein auf das Kastenunterteil abgedichtet aufzusetzender Deckel hinzukommt. Außerdem ist dieses Gehäuse nicht dazu geeignet, wahlweise für explosionsgefährdete und nicht explosionsgefährdete Räume verwendet zu werden. Um ein solches Gehäuse nämlich für explosionsgefährdete Räume entsprechend den Europa-Normen EN 50 014 und EN 50 018 geeignet zu machen, muß es die Möglichkeit bieten, daraus eine druckfeste Kapselung mit zünddurchschlagsicheren Spalten in Schutzart (Ex d) herzustellen, wobei die i.i dem Gehäuse untergebrachten Schalteinheiten in diesem Falle normale, nicht explosionsgeschützte Elemente sind.
Es ist ein für starke Benutzung geeigneter Kl.ngel- JQ druckknopf bekannt (DE-PS 56 60 024), der ein einstukkiges rohrförmiges Profilteil in Gestalt einer Gewindebuchse aufweist, die auf der einen Seite durch einen eine Kabeleinführung aufweisenden stirnseitigen Deckel und auf der anderen Seite durch einen Boden verschlossen ist, in welchem der Betätigungstasler verschieblich gelagert ist. Ein solcher Klingeldruckknopf weist grundsätzlich eine einzige Schalteinheit auf.
Bekannt ist auch, bei einem elektrischen Tast- oder Drehschalter mit mehreren Kontaktgruppen einzelne Kontakteinheiten mittels angeformter Rastnasen oder -haken, die in entsprechende Rastausnehmungen an den jeweils anderen Teil eingreifen, miteinander zu verhaken (DE-OS 22 12492).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen handbetätigbaren elektrischen Steuerschalter, insbesondere für elektrische Hebezeuge der eingangs genannten Art so auszubilden, daß er für beliebig viele Befehlsstellen eingerichtet werden kann und dabei wahlweise die Möglichkeit bietet, ohne größere Umbauten ihn für explosionsgefährdete und nicht explosionsgefährdete Räume verwendbar zu machen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Gehäuselängsteil als ein einstückiges, rohrförmiges, stranggepreßtes Profilteil ausgebildet ist, das auf der einen Seite durch den Boden verschlossen ist und in das auf der gegenüberliegenden Seite der Deckel mit einem mit einer Umfangsfläche der Innenwand des Profilsteiles einen Ringspalt begrenzenden Deckelansatz eingreift.
Dadurch kann vorteilhafterweise das Gehäuse durch bo einfaches, entsprechendes Ablängen des Profilteiles auf eine praktisch beliebig große Anzahl von Befehlsstellen eingerichtet werden. Da das rohrförmigc Profilteil lediglich an seinen beiden Stirnseiten durch einen Deckel und einen Boden verschlossen ist, weist das 1^1 Gehäuse dieses Steuerschalters einen besonders einfachen und auch betriebssicheren Aufbau auf.
Vorteile ergeben sich iiiich durch die nachfolgend angegebenen Weiterbildungen des beschriebenen Steuerschalters. Etwa dadurch, daß das Profilteil und der Decke! durch ein biegsames, längliches Verbindungsglied lösbar miteinander verbunden sind, daß in eine je zur Hälfte in den den Ringspalt begrenzenden Flächen des Deckelansatzes und des Profilteiles liegende und sich an einer Stelle tangential nach außen öffnende Rille eingeschoben und in dieser festgelegt ist. Denn auf diese Weise ergibt sich eine sehr einfache und wirksame Verbindung des Deckels mit dem Profilteil, wobei der Deckel gegenüber dem Profiltei! beispielsweise durch eine Verdrehsicherung in Gestalt einer Nase verdrehfest gehalten ist, wie dies mit Rücksicht auf die durch den Deckel erfolgende Leitungseinführung notwendig is\. Zum öffnen des Gehäuses des Steuerschalters braucht lediglich das biegsame Verbindungsglied aus der Rille herausgezogen werden.
Dabei kann die Anordnung auch derart getroffen sein, daß auch der Boden mit einem in das Profilteil eingreifenden Ansatz ausgebildet und mit dem Profilteil in der gleichen Weise wie der Deckel durch ein in eine entsprechende Rille eingeschobenes, biegsames Verbindungsglied verbunden ist.
!n einer anderen Ausführungsform kann der Boden aber auch, beispielsweise mit Gießharz, mit dem Profilteil vergossen sein.
Das biegsame Verbindungsglied ist mit Vorteil eine Wurmfeder, wobei die Anordnung derart getroffen sein kann, daß das biegsame Verbindungsglied durch eine von der außenliegenden Öffnung her in die Rille eingeschraubte Schraube gesichert ist. Die eingeschobene Wurmfeder steht zweckmäßigerweise unter einer Druckvorspannung, die bewirkt, daß nach dem Lösen der Schraube die Wurmfeder mit ihrem freien Ende selbsttätig aus der Rille tritt, wodurch die Demontage erleichtert wird.
Um das Gehäuseinnere gegen den Eintritt von Feuchtigkeit und Staub zu schützen, kann der Deckel und gegebenenfalls der Boden durch einen zwischen einer Ringschulter des Deckels bzw. des Bodens und der jeweils zugeordneten Stirnfläche des Profilieiles angeordneten Dichtungsring gegen das Profilteil abgedichtet sein. Die Dichtung kann aber auch derart ausgebildet sein, daß der Ansatz durch einen Dichtungsring gegen die ihm gegenüberliegende Umfangsfläche der Innenwand des Profilteiles abgedichtet ist.
Bei dieser Ausführungsform bildet das Gehäuse des Steuerschalters dann einen Raum der Schutzart »erhöhte Sicherheit« (Ex e), bei dem keine zünddurchschlagsicheren Spalte vorhanden sein müssen, sondern lediglich bestimmten Anforderungen hinsichtlich des Feuchtigkeits- und Staubschutzes sowie der Schlagfestigkeit und elektrischen Isolation Genüge geleistet sein muß. Der Steuerschalter kann auch in explosionsgefährdeten Räumen verwendet werden, wenn die in ihm angeordneten Schalteinheiten druckfest gekapselt sind.
Das Gehäuse des Steuerschalters kann aber ohne großen zusätzlichen Aufwand auch derart ausgebildet sein, daß die den Ringspalt begrenzenden Flächen des Ansatzes und des Profilteiles jeweils zylindrische Paßflächen sind und der Ringspalt zünddurchschlagsicher in Schutzart (Ex d) ausgebildet ist. Die Schalteinheiten sind in diesem Falle normale, nicht explosionsgeschützte Elemente, während der Deckel eine druckfeste Leitungseinführung aufweist.
In dem Gehäuse des Steuerschalters müssen in der Regel Schalteinheiten unterschiedlicher Größe untergebracht werden. Die Größenunterschiede sind dadurch
bedingt, daß einmal Schaltelemente für Schützensteuerung und ein anderes Mal solche für eine Direktsteuerung benötigt werden.
Sehr einfache Verhältnisse hinsichtlich der Unterbringung dieser Schalteinheiten ergeben sich, wenn das Profilteil innen jeweils einander gegenüberliegende Längsrillen aufweist, in denen die elektrischen Schalteinheiten gehaltert sind. Dabei können die elektrischen Schalteinheiten der Einfachheit halber auf wenigstens einer in die Längsrillen eingeschobenen Montageplatte angeordnet sein. Durch diese Maßnahme werden keine zusätzlichen Kosten für die Halterung und Befestigung der Schalteinheiten in dem Steuerschaltergehäuse hervorgerufen.
Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fi g. 1 einen Steuerschalter der beschriebenen Art in einer Seitenansicht, teilweise im axialen Schnitt,
Fig. 2 den Steuerschalter nach Fig. 1, geschnitten längs der Linie H-Il der Fig. I in einer Draufsicht,
Fig. 3 den Steuerschalter nach Fig. 1 in einer anderen um 90° gedrehten Seitenansicht, teilweise im axialen Schnitt und
Fig. 4 den Steuerschalter nach Fig. 3, geschnitten längs der Linie IV-IV der F i g. 3 in einer Draufsicht.
Der in der Zeichnung dargestellte handbetäiigbare Steuerschalter weist ein längliches Gehäuse 1 auf. das aus einem Längsteil 2 und einem mit diesem verbundenen Boden 3 sowie einem ebenfalls an diesem befestigten Deckel 4 besteht. Das Gehäuseteil 2 ist in Gestalt eines im wesentlichen zylindrischen rohrförmigen stranggepreßten Profilteiles aus Aluminium oder einem Duroplast ausgebildet. An der dem Deckel 4 zugeordneten Seite ist das Profilteil 2 im Bereiche seiner Innenwand 5 mit einer umlaufenden zylindrischen Paßfläche 6 versehen, während der Deckel 4 einen einseitig angeformten Ansatz 7 trägt, auf dessen Umfangsfläche eine zweite ringförmige Paßfläche 8 angeordnet ist. Zwischen der zylindrischen Paßfläche 6 des Profilteiles 2 und der zylindrischen Paßfläche 8 des in das Profilieil 2 ragenden Ansatzes 7 des Deckels 4 ist ein Ringspalt 9 begrenzt, dessen axiale Länge und radiale Weite derart bemessen sind, daß er im Sinne der Schutzart »druckfeste Kapselung« (Ex d) zünddurchschlagsicher ausgebildet ist.
In den den Ringspalt 9 begrenzenden Paßflächen 6,8 liegt je zur Hälfte eine rings umlaufende Ringnut 10 von kreisförmiger Querschnittsgestalt, die sich an einer Stelle — bei 11 in F i g. 4 — tangential nach außen öffnet und in die ein biegsames Verbindungsglied in Gestalt einer Wurmfeder 12 von der Öffnung bei 11 her eingeschoben ist Die Wurmfeder 12, die damit den Deckel 4 mit dem Profilteil 2 lösbar verbindet, ist durch eine von der Öffnung bei U her in die Rille 10 eingeschraubte Schraube 13 festgelegt, wobei sie unter Druckvorspannung steht, so daß sie nach der Abnahme der Schraube 13 mit ihrem Ende aus der Rille 10 vorragt und leicht ergriffen werden kann.
Zum öffnen des Gehäuses 1 des Steuerschalters brauchen somit lediglich die Schraube 13 entfernt und die Wurmfeder 12 aus der Rille 10 herausgezogen zu werden, worauf sich der Deckel 4 mit seinem Ansatz 7 aus dem Profilteil 2 herausnehmen läßt.
Der Boden 3 ist in entsprechender Weise mit dem ' Profilteil 2 verbunden; d. h. er trägt ebenfalls einen nicht weiter dargestellten Ansatz, an dem er mittels einer ebenfalls nicht veranschaulichten Wurmfeder mit dem Profilteil 2 lösbar verbunden ist. wie dies bereits anhand des Deckels 4 erläutert wurde.
Grundsätzlich sind aber auch Ausführungsformen denkbar, bei denen der Deckel 3 in anderer Weise an dem Profilieil 2 befestigt ist. So kann er beispielsweise mit diesem durch Gießharz vergossen und damit unlösbar verbunden sein.
In dem Deckel 4 ist eine druckfeste Leitungseinführung 14 vorgesehen, die ein .in eine entsprechende, zu dem Profilteil 2 koaxiale Öffnung des Deckels 4 eingelegtes, elastisches, ringförmiges Dichtelement aufweist, das durch eine eingeschraubte Druckbüchse 16 gegen die bei 17 angedeutete elektrische Leitung zugfest angepreßt ist.
In dem Innenraum des Profilteiles 2 sind einander jeweils paarweise gegenüberliegende Längsrillen 15 ausgebildet, die zur Halterung von Schalteinheiten dienen, wie sie bei 16 angedeutet sind. Die Schalteinheiten 16 sind dazu auf einer Montageplatte 17 befestigt, welche einfach in der beispielsweise aus Fig. 2 ersichtlichen Weise in zwei einander gegenüberliegende Längsrillen 15 eingeschoben und in dem Inneren des Profiltciles 2 durch den Boden 3 und den Ansatz 7 des Deckels 4 axial unverschieblich gehalten ist.
' Die elektrischen Schalteinheiten 16 weisen jeweils ein Bedienungsglied 18 auf, das in Gestalt eines Stößels oder Bolzens ausgebildet ist und durch eine entsprechende Öffnung 19 in der Wandung des Profilteiles 2 nach außen geführt ist. Die elektrischen Schalteinheiten 16 können in an sich bekannter Weise mechanisch oder elektrisch gegeneinander verriegelt sein, um eine Fehlsteuerung durch gleichzeitige Betätigung mehrerer Betätigungsglieder 18 zu verhüten.
Um das Innere des Gehäuses 1 gegen Staub und ' Feuchtigkeit zu schützen, ist zwischen eine Rundschulter 20 des Deckels 4 und die dieser zugewandten Stirnfläche des Profilteiles 2 eine bei 21 angedeutete Rundschnurdichtung eingelegt. Grundsätzlich wäre es aber auch denkbar, einen elastischen Dichtungsring im Bereiche der zylindrischen Umfangsfläche 8 des Ansatzes 7 oder im Bereiche der zylindrischen Fläche 6 vorzusehen, der dann in einer zugeordneten Dichtungsnut untergebracht ist. Aus gleichen Gründen kann auch die Durchtrittsstelle der stößelartigen Betätigungsglieder 18 durch die Wandung des Profilteiles 2 durch nicht weiter dargestellte Gummimembranen oder Faltenbälge abgedichtet sein.
In der beschriebenen Ausführungsform entspricht das Gehäuse I des Steuerschalters der Schutzart »druckfeste Kapselung« (Ex d), wenn auch die an der Durchführungsstelle der Betätigungsglieder 18 der Schalteinheiten 16 durch die Wandung des Profilteiles 2 vorhandenen Ringspalte 22 im Sinne dieser Vorschriften zünddurchschlagsicher ausgebildet sind. Die elektrischen Schalteinheiten 16 selbst brauche dann ihrerseite nicht explosionsgeschützt zu sein.
Das Gehäuse 1 kann in dieser Ausführung auch in nicht explosionsgeschützten Räumen Verwendung finden, wobei allerdings bei diesem Verwendungszweck eine weitere Vereinfachung noch insoweit vorgenommen werden kann, daß im Bereiche des Ansatzes 7 des Deckels 4 und gegebenenfalls des Bodens 3 keine passungsgerechten Teile verwendet werden, weil naturgemäß keine zünddurchschlagsicheren Ringspalte benötigt werden, was in gleichem Maße auch für die Durchführung der Bctätigungsglieder 18 durch die Wandung des Profilteiles 2 gilt
Das Gehäuse 1 kann ersichtlich durch entsprechendes
4 — und gegebenenfalls an dem Boden 3 angeformte Nase 24, die eine Verdrehsicherung bildet.
Schließlich kann die Anordnung auch derart getroffen sein, daß in einer vereinfachten Ausführungsfonn der Deckel 4 und gegebenenfalls der Boden 3 an dem Profilteil 2 mittels Zylinderkopfschrauben befestigt sind, die, bei 25 mit ihren Achsen angedeutet, in entsprechende Gewindebohrungen in den Stirnflächen des Profilteiles 2 gleichmäßig verteilt eingeschraubt sind. '
Grundsätzlich kann das Gehäuse 1 des Steuerschalters auch in der Schutzart »erhöhte Sicherheit« (Ex e) ausgebildet sein, womit es dann lediglich bestimmten Anforderungen hinsichtlich des Staub- und Wasserschutzes sowie tier Schlagfestigkeit genügen muß. !n diesem Falle sind die elektrischen Schalieinheiien 16 dann in der Schutzart »druckfeste Kapselung« (Ex d) auszubilden.
Ablängen des Profiltcilcs 2 für eine an sich beliebige Anzahl von elektrischen Schalteinheiten 16 eingerichtet werden, wobei, wie gezeigt, durch einfache Maßnahmen die Verwendung in explosionsgefährdetcn Räumen ermöglicht ist. Da die Längsrillen 15 im Innenraum des Profilteiles 2 gleich bei dem Strangpreßvorgang mit angeformt werden, erübrigen sich auch zusätzliche eigene Halterungsieile für die in dem Gehäuseinnenraum unterzubringenden Steuerelemente, wie beispielsweise die Schalteinheiten 16. Außerdem kann gleichzeitig bei der Herstellung ein äußerer Schutz der Betäligungsglieder 18 dadurch erzielt werden, daß an dem Profilstück 2 seitlich der Betätigungsglieder 18 zwei längs verlaufende Schutzleisten 23 mit angeformt werden, durch die die Betätigungsglieder 18 mit ihren außen liegenden Teilen seitlich abgeschirmt sind. Zwischen die Schutzleisten 23 greift eine an dem Deckel
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
pEp TFXT ÜFR SpALTE 7 GEHOI-KI NACH PPAITF 8, DER TEXT DER SPALTE 8 GEHOERT NACH SPALTE 7.
130 249/385-

Claims (15)

Patentansprüche:
1. Handbetätigten elektrischer Steuerschalter, insbesondere für elektrische Hebezeuge, mit einem unter Verwendung stranggepreßter Profilteüe aus einem Längsteil sowie einem stirnseitigen Boden und einem eine Kabeleinführung aufweisenden stirnseitigen Deckel zusammengesetzten länglichen Gehäuse, in dem mehrere elektrische Schalteinheiten in Gehäuselängsrichtung nebeneinander liegend angeordnet sind, deren Betätigungsgliedtr durch entsprechende Öffnungen in einer Wand des Gehäuselängsteiles abgedichtet nach außen geführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuseteil als ein einstückiges, rohrförriiges, stranggepreßtes Profilteil (2) ausgebildet ist, das auf der einen Seite durch den Boden (3) verschlossen ist und in das auf der gegenüberliegenden Seite der Deckel (4) mit einem mit einer Umfangsfläche (8) der Innenwand des Profilteiles (2) einen zwischen zwei Paßflächen (6, 8) liegenden Ringspalt (9) begrenzenden Deckelansatz (7) eingreift.
2. Handbetätigter elektrischer Steuerschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Profilteil (2) und der Deckel (4) durch ein biegsames, längliches Verbindungsglied (12) lösbar miteinander verbunden sind, das in eine je zur Hälfte in den Ringspalt (9) begrenzenden Flächen (6, 8) des Dcekelansatzes (7) und des Profilteiles (2) liegende und sich an einer Stelle (11) tangential nach außen öffnende Rille (10) eingeschoben und in dieser festgelegt ist.
3. Handbetätigter elektrischer Steuerschalter nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß auch der Boden (3) mit einem in das Profilteil (2) eingreifenden Ansatz ausgebildet und mit dem Profilteil (2) in der gleichen Weise wie der Deckel (4) durch ein in eine entsprechende Rille eingeschobenes biegsames Verbindungsglied (12) verbunden ist.
4. Handbetätigter elektrischer Steuerschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (3) mit Gießharz mit dem Profikeil(2) vergossen ist.
5. Handbetätigter elektrischer Steuerschalter nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß das biegsame Verbindungsglied (12) durch eine von der außenliegenden Öffnung her in die Rille (10) eingefügte Schraube (13) gesichert ist.
6. Handbetätigter elektrischer Steuerschalter nach einem der Ansprüche 2, 3 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das biegsame Verbindungsglied eine Wurmfeder (12) ist.
7. Handbeläligter elektrischer Steuerschalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die eingeschobene Wurmfeder (12) unter Druckvorspannung steht.
8. Handbetäligter elektrischer Steuerschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (4) und gegebenenfalls der Boden (3) durch einen zwischen einer Ringschulter (20) des Deckels (4) bzw. des Bodens (3) und der jeweils zugeordneten Stirnfläche des Profiltcilcs (2) angeordneten Dichtungsring (21) gegen das Profilteil (2) abgedichtet ist.
9. Handbetäligter elektrischer Steuerschalter nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel- und/oder der Bodenansatz (7) durch einen Dichtungsring gegen die ihm gegenübeiTie-
gende Umfangsfläche (6) der Innenwand des Profilteiles (2) abgedichtet ist.
10. Handbetätigter elektrischer Steuerschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dsdurch gekennzeichnet, daß die elektrischen Schalteinheiten (16) explosionsgeschützt ausgebildet und druckfest gekapselt sind.
11. Handbetätigter elektrischer Steuerschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die den Ringspalt (9) begrenzenden Flächen (6, 8) des Deckel- und/oder Bodenansatzes (7) und des Profilteiles (2) jeweils zylindrische Paßflächen sind und der Ringspalt (9) zünddurchschlagsicher in Schutzart (Ex d) ausgebildet ist.
12. Handbetätigter elektrischer Steuerschalter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (4) eine druckfeste Leitungseinführung (14) aufweist.
13. Handbetätigter elektrischer Steuerschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Profilteil (2) innen jeweils einander gegenüberliegende Längsrillen (15) aufweist, in denen die elektrischen Schalteinheiten (16) gehaltert sind.
14. Handbetätigter elektrischer Steuerschalter nach Anspruch 13. dadruch gekennzeichnet, daß die elektrischen Schalteinheiten (16) auf wenigstens einer in die Längsrillen (15) eingeschobenen Montageplatte (17) angeordnet sind.
15. Handbetätigter elektrischer Steuerschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Profilteil (2) auf seiner Außenseite beidseitig der Betätigungsglieder der elektrischen Schalteinheiten (16) angeordnete, längs verlaufende Schutzleisten (23) trägt.
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