DE2617606C3 - Explosionsgeschutzter Paketnockenschalter - Google Patents

Explosionsgeschutzter Paketnockenschalter

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DE2617606C3
DE2617606C3 DE2617606A DE2617606A DE2617606C3 DE 2617606 C3 DE2617606 C3 DE 2617606C3 DE 2617606 A DE2617606 A DE 2617606A DE 2617606 A DE2617606 A DE 2617606A DE 2617606 C3 DE2617606 C3 DE 2617606C3
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    • H01H19/02Details
    • H01H19/04Cases; Covers
    • H01H19/06Dustproof, splashproof, drip-proof, waterproof, or flameproof casings
    • HELECTRICITY
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    • H01H19/60Angularly-movable actuating part carrying no contacts
    • H01H19/62Contacts actuated by radial cams

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  • Switch Cases, Indication, And Locking (AREA)

Description

Die I>findung betrifft einen cxplosionsgesehütztcn Paketnockensch.ilier mit mehreren, übereinander an w geordneten Nockenschalterpal.eteinheilen. in denen wenigstens eine Schaltsielle vorgesehen ist.
Derartige eXplosiunsgcsthuute Paketnocken.schalter
werden häufig dort benötigt, Wo eine oder mehrere Schaltfunktiohen in explösiönsgefähfdeten Bereichen durchzuführen sind, ohne daß zusätzliche Sicherheils' Vorkehrungen getroffen werden müssen.
Zu diesem Zweck sind die erforderlichen Kontakleinrichtungen jeweils in Form eines Einzel- oder
Doppelkontaktpaares in druckfesten Kammern angeordnet. In der Mehrzahl der Fälle ist die jeweilige druckfeste Kammer so ausgebildet, daß ein Doppelkontpktpaar und eine Nockenscheibe zum Schalten einer Phase darin angeordnet sind. Dabei nimmt die Kammer in ihren Außenabmessungen praktisch eine ganze Ebene in Anspruch. In einzelnen Fällen bildet jeweils die vorhergehende oder die nachfolgende Kammer oder aber eine eigens dafür geschaffene Abschlußplatte den druckfesten Schaltkammerabschluß (vergl. DE-OS 21 00 400).
Dabei muß die Schalterwelle die einzelnen übereinander angeordneten druckfesten Räume oder druckfesten Kammern durchgreifen, wobei die Nockenscheiben, wie erwähnt, zur Betätigung der Kontakte im Inneren der druckfesten Kammer liegen. Wenn bei einem derartigen Schalter beispielsweise die Flächen einer Schaltkammereinheit in Paketierrichtung nicht exakt planparallel zueinander verlaufen, besteht die Gefahr, daß an einigen Stellen entgegen der Vorschrift VDE 0171 zu große Spaltweiten vorhanden sind. Daher müssen zur Erzielung einer minimalen Spaltweite hochwertige Oberflächen mit geringer Rauhiiefe geschaffen werden, wodurch die Herstellung einer solchen Schaltanker und damit eines Paketnockenschalters sehr aufwendig wird. Um die Herstellungskosten nicht zu hoch werden zu lassen, ist der Paketnockenschalter gemäß der DE-OS 21 00 400 in ein topfartiges Gehäuse mit Deckel eingesetzt, um so den Vorschriften VDE 0171 zu genügen. ίο
Aufgabe der Erfindung ist es, einen einfachen, billig herzustellenden explosionsgeschüt/ten Paketnockenschalter mit geringem Bauvolumen und geringem druckfesten Kammervolumen sowie mit variablen Schaltfunktionen zu schaffen, bei dem die das jeweilige Schaltelement betätigende Nockenscheibe außerhalb des druckfeslen Raumes liegt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Schalter nach dem Anspruch ' gelöst.
Erfindungsgemäß ist also jedes einzelne Universal-Schaltkammerelement ein für sich explosionsgeschützles Bauteil, welches vor Montage und Zusammenbau einer Prüfung auf Explosionsschutz unterzogen werden kann. Dadurch bleibt der geforderte Sicherheitsfaktor auch dann erhalten, wenn menrcrc Elemente miteinan- ·τ> der kombiniert werden oder wenn zusätzlich der Paketnockenschalter mit weiteren Elementen nachgerüstet wird, ohne daß der fertig montierte Paketnockenschallcr einer nochmaligen Prüfung auf Explosionssicherheit unterzogen werden muß. 5»
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist dem Anspruch 2 zu entnehmen. Ein derartiges Universalschaltkammerelcment kann mit mindestens einem gleichförmig ausgebildeten, bestückten oder unbesiuckten Universalsehaltkammerelement durch r>5 Formschluß in einer Ebene /u einer Nockenschalterpaketeinheit zusammengesetzt werden und aus diesem Grunde kann jeder/cit eine Erweiterung vorgenommen werden. Beispielsweise können bei einem Lastschalter zusätzliche Univcrsalsehaltkammerelemcnte zur Signa wi lisierung des Schaltzustandes oder für Mehrfachunter brechung einfach angesetzt werden. Gegebenenfalls können mehrere Universalschaltkammerelemente parallel geschaltet werden. Dazu müssen diese nicht Unbedingt mechanisch räumlich nebeneinander oder t5 direkt hintereinander angeordnet sein, um eine entsprechende Schaltverdfahtung bzw. Zusammenschaltung zu erzielen.
Es erweist sich als vorteilhaft, daß die einer Nockenschalterpaketeinheit zugeordnete und individuell austauschbare Nockenscheibe lose außerhalb des druckfesten Raumes der jeweiligen Schallkammer bzw des jeweiligen Universalschaltkammerelementes angeordnet ist. Schon aus diesem Grunde besteht jederzeit die Möglichkeit, eine Schaltfunktionsänderung durch Austausch der Nockenscheibe vorzunehmen.
Dadurch, daß die in einer Ebene liegenden Universalschaltkammerelemente die Nockenscheibe umgreifen und höhenmäßig fixieren, ist eine einfache Montage möglich; die beiden Universalschaltkammerelemente bilden nämlich einen zylindrischen Käfig, wodurch auch eine unkomplizierte Lagerung der Nockenscheibe erzielt wird. Dadurch besteht weiterhin die Möglichkeit, daß das Schaltwerk den axial formschlüssig aneinandergereihten Nockenschalterpaketeinheiten auf gleiche Weise sowohl an dessen Vorder- oder Hinterseite zugeordnet werden kann. Die Schaltuelle kann dadurch auch beliebig verlängert werden.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Ansprüchen 3 bis 16 zu entncl ;nen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Paketnockenschalters gemäß der Erfindung, teilweise geschnitten,
Fig. 2 eine Aufsicht auf den Paketnockenschalter nach Fig. 1.
F i g. 3 einen Längsschnitt durch den Paketnockenschalter nach Fig. 1 und 2 im Bereich eines axialen Verbindungselementes von vorn,
Fig.4 eine Schnittansicht einer Schalterpaketeinheii mit Schaltstelle und einer Nockenscheibe, wobei der Schnitt oberhalb der Leitungsdurchführungen eines Universalschaltkammerelementes erfolgt ist.
F i g. 5 eine der F i g. 4 ähnliche Schnittansicht, wobei das Universalschaltkammerelement mit einem kontaktlosen Schaltelement bestückt ist.
F 1 g. 6 eine externe Verdrahtung der kontaktlosen Universalschaltkammerelemente gemäß der F i g. S.
In der F i g. 1 ist ein Paketnockenschalter 21 dargestellt, der ein mit Befestigungsschlitzen 22 ver ehenes Rastenschaltwerkgehäuse 23 mit einen Schaltwellenfortsatz 24 aufweist, der mit einer je nach Höhe des Paketnockenschalters 2t verlängerbaren Profilschalr.welle 25 koppelbar ist. Die Profilschaltwelle 25 trägt mehrere Nockenscheiben 27, wobei diese jeweils in Höhe der einzelnen Nockenschaltpaketeinheiten 26 liegen. Die Nockenscheiben 27 besitzen Arbeits- und Pausensegmenie 27a und 276; ferner sind Vierkantdurchbrüche 27c" und dadurch gebildete Dreieckflächen 27c/zur Aufnahme der Profilschaltwelle
25 aus Vierkantprofilmaterial vorhanden. Um die Nocken^cheiben 27 herum sind zur Bildung einer Nockrnschalterpaketeinhcit Universalschaltkammerelemente (vgl. weiter unten) angeordnet. Oben, d. h. an der dem Rastensrhaltwerkgehäuse mit dem Rasienschaltwerk 2.3 a entgegengesetzten Seite ist eine AbschluBplatinc 28 vorgesehen, die in Abmessung und Form den Nockenschalterpaketeinheiten 26 angepaßt ist Die Profilschal .velle 25 ragt um einen Längenbetrag X über die \bschlul3platine 28 hinaus, so daß eine nicht weiter dargestellte Betätigungseinrichtung mit der Profilschaltwelle 25 verbunden werdet* kann. Die Abschlußplatine 28, die Nockenschalterpaketeinheiten
26 sowie das Rastenschaltwerkgehäuse 23 weisen diametral angeordnet, die einzelnen Teile in Paketierrichtung durchdringende Bohrungen 29 auf. In der
AbschluBpiatine 28 sind die Bohrungen in Form von Flachsenkbotiruhgen 29a ausgebildet. Darüberhinaus besitzt die Abschlußplaline 28 Gewindebohrungen 30, um den Paketnockenschalter 21 an einer geeigneten MoriUigefläehe, beispielsweise an einer Schalttafelwand 34 oder einem Gehäusedeckel 35, wie in der Fig. I dargestellt, befestigen zu können. Am unteren Teil ist eine Auflagefläche 33 vorgesehen, welche auf einem Gestell 36 zur Halterung des Schalters aufliegt. Die Fläche der Abschlußplatine 28, die zu den einzelnen Nockenschalterpaketeinheiten 26 hinweist (in der Fig.3, 26a, 26b), besitzt Vorsprünge, von denen lediglich einer, 28a, in der Fig. 3 sichtbar ist. Diese Vorsprünge verlaufen koaxial bzw. konzentrisch zu der Mittelachse der Bohrungen 29 und umgreifen die Bohrung 29 im Bereich der Abschlußplaline 28. Die Vorsprünge 28a sind hohlzylindrisch ausgebildet. Die einzelnen Nockenschalterpaketeinheiten 26 sind so aufgebaut, v/is in der Fig.4 dargestellt. Man prkr-nnt zwei Universalschaltkammerelemente 32 nebeneinander angeordnet, wobei das links befindliche Universalschaltkammerelement geöffnet und das rechts befindliche lediglich in seinen Umrissen dargestellt ist. Das links befindliche Universalschaltkammerelemenl 32 besitzt einen druckfesten Schaltkammerraum 42, in den Leitungsdurchführungen 41 zu Festkontaktslücken 50 hin geführt sind. Die Leitungsdurchführungen 41 sind dabei zünddurchschlagsicher in den druckfesten Schaltkammerraum 42 eingeführt. Festkontaktstücke 50 sind zwei vorhanden, welche von einer über einen Stößel 43 betätigbaren Kontaktbrücke 44 überbrückt werden können. An der Kontaktbrücke 44 sind mit den Festkontaktstücken 50 zusammenwirkende bewegliche Kontaktstücke (nicht bezeichnet) angebracht. Diese beweglichen Kontaktstücke wirken mit Kontaktauflagen 51 der Festkontaktstücke 50 zusammen. Die bewegliche Kontaktbrücke 44 ist mittels zweier Druckfedern 45 in Schließrichtung beaufschlagt. Der Stößel 43 ist durch eine Bohrung 55 zünddurchschlagsicher aus dem Schaltkammerraum 42 herausgeführt. Im verschlossenen Zustand ist der Schaltkammerraum mittels einer in der Fig. 1 dargestellten Platine 52 verschlossen, wobei die Platine 52 mit Uiebharz 54 zugegossen ist. Auf diese Weise wird eine absolute Dichtigkeit erzeugt. Das Universalschaltkammerele· ment 32 besitzt seitlich zu der Schaltkammer 42 einen Durchbruch 49, welches einen kreisförmigen und einem mit einem rechten Winkel versehenen Abschnitt aufweist. Der Mittelpunkt des kreisförmigen Abschnittes, der Scheitelpunkt des rechtwinkligen Abschnittes und die Mittelachse der Nockenscheibe liegen auf einer Linie. Einen Durchbruch mit gleicher Form besitzen auch die Abschlußplatine 28, das Rastenschaltwerkgehäuse 23 sowie bei Ubereinanderanordnung mehrerer Universalschaltkammerelemente 32 zwischen denselben angeordnete Formplatinen 46 mit Ausformungen, die mit passenden Ausnehmungen an den Universalschaltkammerelementen zusammenwirken. Durch Hindurchstecken eines gleichförmig ausgebildeten Formteils können dadurch das jeweilige Universaischaltkammerelement 32, die betreffende Formplatine 46, die Abschlußplatine 28 und Rastenschaltwerkgehäuse 23 zur Symmetrieachse der Nockenscheiben 27 bzw. der Profilschaltwe'ile 25 so ausgerichtet werden, daß die einzelnen Bauteile allseitig deckungsgleich übereinanderüegen, so daß der Fur.kiionsablauf der Nockenscheiben 27 in jeder Nockenschalterpaketeinheit 26 nicht negativ beeinflußt wird. Zur Halterung der Platine 52 zwecks Abdeckung des drtiekfcsten Schallkammerraumcs 42 ist ein um den Schaltkammerraum herumlaufender Rücksprung 53 angeordnet, dessen Scilenwandungen leicht hinterschnitten sind, so daß die mit einer
ri umlaufenden Lippe (nicht weiter dargestellt) versehene Pialine 52 in diese Hinlerschneiduiig einschnappt und auf diese Weise gehalten wird.
Wie aus der Fig.4 weiterhin zu ersehen, befinden sich symmetrisch zur Symmetrieachse der Nockenwelle weitere Ausnehmungen 57, durch die die Leiteranschlüsse 41 hindurchlaufen, wobei der in der Zeichnung oben liegende Leitungsdurchführung einen Anschluß 41a die Form einer Anschlußfahne besitzt, an dem gegebenenfalls elektrische Leitungen angeklemmt werden können. Die unlen liegende Leitungsdurchführung ist dann insoweit leicht modifiziert. Die Leiteranschlüsse setzen sich nach außen fort in Anschlußklemmen 39, 39a. 40, 40a und 61 (Fig. 5). Die Ausnehmungen 57 verlaufen parallel zu der Nockenscheibenachse bzw. zur
Profilschaitwelle und bilden im fertig montierten Paketnockenschalter Kanäle 59 zur Aufnahme von nicht dargestellten Verbindern zur Verbindung der einzelnen Universalschallkammerelemente 32. Zur weiteren Verringerung des Gewichtes kann auch an der Stelle ein Durchbruch sein, der auf der dem Durchbruch 49 gegenüberliegenden Seite jenseits des SchaltkammerraumeD 42 liegt. Die Ausnehmungen 57 sind über Schlitze 58 hin zum anderen Universalschaltkammerele· ment 32 offen.
Der Raum, den die Nockenscheibe 27 einnimmt und der die Bezugsziffer 32a besitzt, ist bei dem rechten und bei dem linken Universalschaltkammerelement halbkreisförmig ausgebildet: der Stößel 43 greift dann teilweise in diesen Raum ein. Dabei ist der Außendurchmesser dieses Raumes 32a dem Außendurchmesser der lose im Raum 32a liegenden Nockenscheibe 27 angepaßt.
Man erkennt in der Fig. 1 einen Fortsatz 320, der flanschförmig in das Innere des Raumes 32a hineinragt.
■w eine Öffnung zum Durchtritt der Profilschallwelle besitzt und zur höhenmäßigen Fixierung der Nockenscheibe 27 des betreffenden Universalschaltkammerelemenies 52 dient.
Das in der Fig.5 dargestellte Universalschaltkam-
·»? merelement 32 besteht aus einem offenen Spritz-, Preßoder Gießteil, vorzugsweise aus Duroplast.
Anstatt eines mechanisch zu betätigenden Schaltmechanismus gemäß der Darstellung in Fig.4. kann auch eine elektronische kontaktlose Schalteinrichtung vorgesehen sein (vgl. F i g. 5). Dabei sind die äußeren Umrisse des Universalschaltkammerelementes 32c die gleichen, wie die des Elementes 32, ebenfalls vorhanden ist der Durchbruch 49. Nicht vorhanden sind die beiden Ausnehmungen 57. Das Universalschaltkammerelement 32c, das völlig spaltlos ist, besitzt eine Leitungsdurchführung mehr, die in einer Anschlußklemme 61 endet Das Universalschaltkammerelement 32cbesitzt einen druckfesten Raum 62, der den gesamten Bereich des Universalschaltkammerelementes 32c bis auf den
i>o Bereich einnimmt, in dem der Durchbruch 49 liegt. Er ist weiterhin durch eine im Bereich seiner Mittelachse verlaufende Stößelführungsbohrung 63 zweigeteilt, in der ein Stößel 67 unter dem Druck einer Feder 68 nach außen herausragt. Das Universalschaltkammerelement
hi besitzt weiterhin Sackbohrungen 64 und Nuten 65, die innerhalb des Paketnockenschalters bei übereinander angeordneten Schalterpaketeinheiten zusammen mit den Schlitzen 58 Kanäle ergeben.
Die kohfäkflöse Schaltungsanordnung innerhalb des Univcrsalschaltkammerelemenies kann beispielsweise eine Anordnung sein, die auf einer Leiterplatte 66 aufgebracht ist. So ist beispielsweise in der Ausführung gemäß der Fi g. 5 ein Hallgcneralör (nicht gezeichnet) sowie ein Operationsverstärker 70c eingezeichnet, der mittels eines am Stößel 67 angebrachten Magnetes 69 beläßt wird. Der Magnet 69 am Stößel 67 kann natürlich auch in der Nockenscheibe 27 integriert sein, wodurch der Stößel 67, die Feder 68 und die entsprechende Bohrung 63 entfallen können. Die komplette kontakllose Schalteinrichtung ist im druckfesten Raum 62 vollständig von Gießharz umhüllt.
Die Fig.6 zeigt mehrere zusammengeschaltete, kontaktlosc Univcrsalschaltkammerelemente 32a, die in geeigneter Weise zu einer Motorsteuerung zusammengcschallct sind.
Die einzelnen Univcrsalscliallkammerelemenle, von denen, wie in. der Fig· 5 dargestellt, zwei eine Nockcnschallcrpaketeinheit bilden, werden zu einem Pakctnockenschalter übereinandergesetzt, wie es in der F i g. 1 bzw. in der F i g. 3 näher dargestellt ist. Man setzt die einzelnen Pakelnockenschaltereinheiten zusammen, wobei die Führung der einzelnen Nockenschaltcrpaketeinheitcn mittels an der quer zur Schalterachsc verlaufenden Fläche der Universalschallkammerelcmenle erfolgt. Dabei wird zunächst die untenliegende Nockenschalterpaketeinheit auf das Rastcnschaltwerkgehäuse aufgelegt; nach Einfügen der Nockenscheibe auf die Profilschaltwelle wird eine Formplatine 46 aufgelegt: daraufhin folgt wieder eine Nockcnschallerpaketcinheit, eine Formplatine usw. und zuletzt wird die Abschlußplatine 28 aufgesetzt. Man kann nun die Übereinandersiapelung günstiger gestalten, in dem man in die Ausnehmungen 49 entsprechend ausgebildete Formteile einführt; nach Übcreinandersctzen der einzelnen Universalschaltkammerclcmente wird mittels Schraubenbolzen 31, einer Sicherungsschcibc 31b und einem Gegengewindeteil 31c in Form einer Schlitz-, Zweiloch- oder Dreikahtmuttcr mit Bund der Paketnokkenschalter axial zusammengepreßt.
Weiterhin wird vorteilhafterweise eine nicht weiter dargestellte Sicherungsschcibc, beispielsweise ein aufgebogener Federring vorgesehen, um ein Selbstlockern zu vermeiden. Um Deformationen der Univcrsalschaltkammerelemente bzw. der Nockenschalterpaketeinheiten zu vermeiden und um Kriechstrecken zu verlängern, wird zusätzlich ein entsprechend abgelängtes Distanzrohr 47 jeweils in den mit dein Vorsprung 28a an der Abschlußplatine 28 axial fluchtenden Bohrungen (in der Fig.4 nicht näher gezeigt) entweder vor dem Aufsetzen des Raslenschallwcrkes bzw. der Abschlußpiatine eingefügt, wobei sein freies Ende an der Ringfläche des Vorspningcs 28a und das andere freie Ende in eine konische Ausformung 48 des Raslcnsehaltwcrkgehäuscs hineinragt. Diese konische Ausformiing dient zur formschlüssigen Ausrichtung des Rastenschaltwerkgchäuscs zu den Nockenschallerpaketeinheiten und zum anderen zum Ausgleich von Toleranzen.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen •30 220/213
j.

Claims (16)

1 Patentansprüche:
1. Explosionsgeschützter Paketnockenschalter mit mehreren, übereinander angeordneten Nockenschalterpaketeinheiten, in denen wenigstens eine Schaltstelle vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß jede Nockenschalterpaketeinheit aus wenigstens zwei formschlüssig aneinandergereihten, gleichförmig ausgebildeten Gehäuseelementen gebildet ist, welche jeweils als ein modulartiges, in sich geschlossenes zünddurchschlagsicheres, druckfestes Universalschaltkammerelement (32) ausgebildet sind und von denen wenigstens eines eine Schaltstelle besitzt, daß jede Nockenschalterpaketeinheit eine auf einer Schaltwelle (25) angeordnete Nockenscheibe (27) außerhalb des druckfesten Schaltkammerraumes (42) der Universalschaltkammerelemente umgreift und höhenmäßig fixiert, und daß die Schaltwelle mit einem axial vor oder hinter den Nockenschalterpaketeinheiten formschlüssig angeordneten Schaltwerk (23a) in Eingriff steht.
2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Universalschaltkammerelement (32) ein einseitig offenes symmetrisches Formteil mit mindestens zwei außerhalb des druckfesten Schaltkammerraumes (42) das Formteil an wenigstens drei Seiten (Y) durchdringenden Ausnehmungen (57), Unverwechbelbarkeitseinrichtungen (49) sowie mindestens einem Schließer- (44.7/1 und/oder Öffnerkontakt (44b) und/oder elektronischen, kontaktlosen Schaltelementen aufweist, welches Formteil mittels einer aus liciitbogenhemmendem Material hergestellten Platine (52) :ünddu .-hschlagssicher verschlossen ist, und daß iie freie Außenfläche der Platine mit Gießharz (54) spaltfr ; bedeckt ist.
3. Schalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die aus lichtbogenhemmendem Material bestehende Platine (52) eine Schnittkantendicht-Iippe (52a/1 aufweist.
4. Schalter nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Betätigung der Schließer- (44a) und/oder Öffnerkontakte (44b) und/oder der elektronischen Schaltkontakte ein zünddurchschlafe sicher aus dem druckfesten Schaltkammerraum (42) durch eine Öffnung (55, 63) zur Nockenscheibe (27) der jeweiligen Nockenschalterpaketeinheit hindurchgeführter Stößel (43,67) vorgesehen ist.
5. Schalter nach einem der Ansprüche I bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eines der Umversalschaltkammerelemente (32) mit wenig stens zwei l.eitungsdurchführungen (41) versehen ist. welche der Stromzuführung bzw. Abführung in den druckfesten Schaltkammerraum (42) hinein und aus diesem wieder heraus dienen.
6 Schalter nach Anspruch 5. dadurch gekenn zeichnet, daß die l.eiHingsdiirchführungen (4t) an wenigstens einer freien Seite eines t Iniversalschalt kammerelementes angeordnet sind.
7 Schaller nach Anspruch 5 oder 6. dadurch gekenn/ei< hnet. daIJ an wenigstens einem der Universalbchdltkaniniurelemcnte (32) cm außerhalb desselben befindlicher Teilbereich der Leilungsdurchführürigeri (41) ÄUsformungen (4ia) aufweist, welche in die Ausnehmungen (57) hineinragen, derart, daß über-, unter- urtd/oder nebeneinander angeordnete Schaltkammerclemenle (32) mechanisch-galvanisch mittels entsprechend ausgebildeter Kontaktbrücken (60) verbindbar sind.
8. Schalter nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungsdurchführungen (41) versetzt zueinander angeordnet sind.
9. Schalter nach einem der Ansprüche I bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die axial formschlüssig aneinandergereihten Nockenschalterpaketeinheiten (26,26a, 26ί>, 26cjund das Rastenschaltwerkgehäuse (23) durch wenigstens zwei dieselben diametral
ίο durchdringende Verbindungselemente (31) gehalten sind.
10. Schalter nach einem der Anspräche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenschalterpaketeinheit (26, 26a, 266, 26c) durch mindestens ein Formstück (28,46) mit diametral an wenigstens einer Paketierebene angeordnetem hohlzylindrischem Paßelement (2Sb) fixiert ist, und daß das Paßelement in einer die Universalschaltkammerelemente (32, 32a) rechtwinklig durchdringenden Bohrung (29) ruht.
11. Schalter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Formstück (28, 46) auf der dem Paßelement (2Sb) abgekehrten Ebene »Y« eine Flachsenkbohrung (29a) aufweist, deren Durchmesser dem Durchmesser des Paßelementes entspricht und eine Doppelfunktion erfüllt.
12. Schalter nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Formstüi_k (28, 46) die Nockenschalterpaketeinheiten (26, 26a, 266, 26c) und das Rastschaltwerkgehäuse (23) axial durch Gewindestangen (3\a) Schlitzmuttern oder Zylinderkopfschrauben (3\c) zusammengehalten sind, wobei die Schlitzmuttern oder der Zylinderkopf in der zylinderförmigen Flachsenkbohrung (29a,) ruhen.
13. Schaller nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß eine Unverwechselbarkeitseinrichtung aus angeformlen miteinander oder gegeneinander korrespondierenden Mitteln (49) besteht.
w
14. Schalter nach einem der Ansprüche I bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß ein .Schaltwelle (25) entsprechend der Anzahl der Nockenschalterpaketeinheiten und der Abmessung einer Formplatine (46) verlängerbar ist.
15. Schalter nach einem der Ansprüche I bis 14.
dadurch gekennzeichnet, daß das Universalschalt· kammerelemcn! (32, 32a/ aus kriechstromfestem Material gebildet ist.
16. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 15.
ίο dadurch gekennzeichnet, ctalJ jedes IJniversalschaltkammerelemeni(32, 32a^ Mittel aufweist, welche der Befestigung des Paketnockenschalters an einer Tragwand dienen.
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