DE3633854A1 - Schraubklemme - Google Patents
SchraubklemmeInfo
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- H01R4/00—Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
- H01R4/28—Clamped connections, spring connections
- H01R4/38—Clamped connections, spring connections utilising a clamping member acted on by screw or nut
Landscapes
- Connections Arranged To Contact A Plurality Of Conductors (AREA)
- Connections By Means Of Piercing Elements, Nuts, Or Screws (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Schraubklemme insbesondere
zum Einbau in ein Gehäuse eines elektrischen Installati
onsgerätes, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Schraubklemmen finden sich in vielfältiger Weise an
elektrischen Installationsgeräten und dienen dort zum
Anschluß von elektrischen Leitungen, mit denen die
Stromversorgung von elektrischen Verbrauchern erfolgt.
Hierbei werden die elektrischen Leiter, welche als ein
fache Drähte, mit Kabelschuhen versehene Drähte oder als
Stromschiene ausgebildet sein können, durch das Zusam
menwirken von zwei Klemmelementen mechanisch fixiert.
Diese Klemmelemente bestehen bei herkömmlichen Schraub
klemmen aus einem ortsfesten Kontaktteil, welches mit
einem der Schaltkontakte des Installationsgerätes ver
bunden ist, und einer Klemmschraube, welche in das Kon
taktteil einschraubbar ist und zwischen sich und das
Kontaktteil den anzuschließenden Leiter klemmt.
Häufig sind die Kontaktteile von Schraubklemmen mit Aus
nehmungen versehen, in welche der anzuschließende Leiter
einzuführen ist, wo er dann mittels der Klemmschraube
fixiert wird.
Eine solche Schraubklemme ist aus der DE-OS 31 37 117
bekanntgeworden, in welcher das Kontaktteil aus einem
Kastenrahmen und einem Klemmenrahmen gebildet ist, wobei
der Klemmenrahmen den auf zwei entgegengesetzten Seiten
offenen Kastenrahmen durchgreift und mit der durch eine
Durchgangsöffnung im Kastenrahmen durchgeführten Klemm
schraube zusammenwirkt. Dieses Zusammenwirken besteht
darin, daß der oder die anzuschließenden Leiter - als
Draht gleichen oder unterschiedlichen Durchmessers oder
als Stromschiene - zwischen Schraubenkopf und Kastenrah
men, zwischen Schraubenschaft und Kastenrahmen oder zwi
schen Kastenrahmen und Klemmenrahmen einklemmbar ist.
Kastenrahmen und Klemmenrahmen sind hierbei ähnlich ge
staltet und sind jeweils nach zwei entgegengesetzten Sei
ten offen. Im einbaufertigen Zustand sind die Erstrec
kungsebenen der jeweils offenen Seitenflächen von Ka
stenklemme und Rahmenklemme rechtwinklig zueinander an
geordnet.
Schraubklemmen der vorstehend beschriebenen Art finden
vielerlei Anwendung bei elektrischen Schaltgeräten, ins
besondere bei Installationsgeräten. Die Installationsge
räte werden dabei in nach allgemeinen Standards gestal
teten Schaltschränken mit Tragschienen eingesetzt. Der
Abstand der Tragschienen, die im allgemeinen als Profil
tragschienen mit Hutprofil ausgeführt sind, ist dabei in
derart engem Abstand angeordnet, daß das Anschließen der
vorgesehenen elektrischen Leiter aufgrund der behinderten
Zugänglichkeit der Anschlußklemmen stark erschwert ist.
Ausgehend von dem vorgenannten Stand der Technik liegt
der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Schraubklemme
der oberbegrifflichen Art zu schaffen, welche bei
einfacher Gestaltung den problemlosen Anschluß der anzu
schließenden Leiter auch bei beengten Platzverhältnissen
infolge des Einsatzes von Stromschienen für die Querver
drahtung ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die
kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1.
Gemäß der Erfindung ist dabei vorgesehen, daß in den
Kastenrahmen ein Federelement eingesetzt ist, welches
von der Klemmschraube geführt sich am Kasten- und Klem
menrahmen derart abstützt, daß jeweils die unteren Hal
teflächen des Kasten- und Klemmenrahmens aufeinander
gepreßt werden wodurch eingeführte Leiter gehalten wer
den, ohne daß die Klemmschraube zunächst mitwirkt. Die
Klemmschraube dient zur dauerhaften Fixierung der für
die Querverdrahtung vorgesehenen Stromschiene.
Bei der Erfindung ist berücksichtigt, daß abhängig von
der Größe der Schraubklemmen und damit abhängig von der
Anzahl und der Dicke der anzuschließenden Leiter die
erforderliche Haltekraft des Federelements variiert. Dem
gemäß ist die Größe der Federkraft des Federelements auf
die Größe der Schraubklemme abgestimmt.
Ferner ist vorgesehen, daß die vordere und die hintere
Stirnseite des Kastenrahmens jeweils mit einer Öffnung
versehen ist, welche zur Aufnahme von elektrischen Lei
tern dient. In gleicher Weise ist auch der Klemmenrahmen
mit Ausnehmungen an seinen umschlossenen Seitenflächen
versehen, die ebenfalls für das Einlegen und fixieren
elektrischer Leiter vorgesehen sind.
Das Federelement, welches vorzugsweise aus metallischem
Werkstoff besteht, ist im allgemeinen als zylindrische
Druckfeder gestaltet. Es ist aber auch möglich, statt
dessen das Federelement als Blattfeder vorzusehen, welche
an ihren Enden axial belastet wird, in dem sie sich an
den Kasten- und Klemmenrahmen abstützt.
In besonderer Ausgestaltung der Erfindung kann es vor
teilhaft sein, das Federelement als kegelstumpfförmige
Druck-Spiralfeder auszugestalten, welche im voll ge
spannten Zustand, d. h. völlig zusammengedrückt, nur die
Dicke einer einzigen Lage aus Federdraht hat.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung
sieht vor, das Federelement als dauerelastisches Kunst
stoffteil zu fertigen, welches in der vorstehend be
schriebenen Weise zwischen dem Kastenrahmen und dem
Klemmenrahmen eingefügt ist und diese entgegengesetzt
beaufschlagt.
Darüberhinaus kann das Federelement auch aus Tellerfe
dern gebildet sein, die vorzugsweise gegenläufig aufein
ander gelegt sind, so daß sich ein größerer Federweg
einstellen läßt.
Eine zusätzliche vorteilhafte Ausgestaltung der Erfin
dung besteht darin, daß der Kastenrahmen an seinem unte
ren Haltesteg mit nach außen gerichteten scharfkantigen
Ausprägungen versehen ist, welche sich in dort einge
führte elektrische Leiter eindrücken und so einen form
schlüssen Halt sicherstellen.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung
kann vorgesehen sein, daß der Kastenrahmen einstückig
mit einer Stromschiene verbunden ist, die innerhalb des
Installationsgerätes zu einem Schaltkontakt führt.
Diese und weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Er
findung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Anhand der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung gezeigt ist, sollen die Erfindung, vorteilhaf
ter Ausgestaltungen und weitere Vorteile der Erfindung
näher beschrieben und erläutert werden.
Es zeigt
Fig. 1 eine ausschnittweise Seitenansicht von In
stallationsgeräten, die in einem Schaltfeld
angeordnet sind,
Fig. 2 eine Seitenansicht einer Schraubklemme mit
angesetztem Werkzeug,
Fig. 3 Frontansicht eines Federelementes,
Fig. 4 Seitenansicht der Darstellung in Fig. 3,
Fig. 5 Seitenansicht einer Schraubklemme.
In Fig. 1 ist die Seitenansicht eines Zählerplatzes
bzw. Schalftfeldes 10 einer Installationsanlage mit zwei
übereinander angeordneten Hutprofiltragschienen 12 wie
dergegeben, an welchen jeweils handelsübliche Installa
tionsgeräte 14 mit je einer festen Nase 16 und einer
beweglichen Nase 18 aufgeschnappt sind. Die Hutprofil
tragschienen 14 sind an der Rückwand 11 des Schaltfeldes
10 in einem vertikalen Abstand "A" befestigt, der gemäß
den geltenden Vorschriften im Hinblick auf bestmögliche
Raumausnutzung so festgelegt ist, daß im fertigmontier
ten Zustand zwischen den Installationsgeräten 14 nur ein
geringer Zwischenraum 13 verbleibt, der zur Herstellung
des elektrischen Anschlusses der Installationsgeräte vor
gesehen ist.
Die einpoligen Installationsgeräte 14, 15 weisen zwei
Anschlußklemmen 20 auf, welche jeweils an der unteren
und an der oberen Schmalseite des Installationsgerätes
14, 15 angeordnet sind.
Die in Fig. 1 dargestellte Anordnung der Installations
geräte 14, 15 zeigt diese während der elektrischen An
schlußarbeiten. Beide erkennbaren Installationsgeräte
14, 15 sind mittels Leitungen 22 mit dem Versorgungsnetz
und über Leitungen 24 mit den angeschlossenen, nicht
gezeigten Verbrauchern verbunden. Das obere Installati
onsgerät 14 ist darüberhinaus an eine Stromschiene 26
angeschlossen, über welche benachbarte Installationsge
räte, die in dieser Seitenansicht nicht erkennbar sind,
versorgt werden. An der Vorderseite der Installationsge
räte 14, 15 ist jeweils ein Handbetätigungshebel 28 an
geordnet, mit welchem die Installationsgeräte manuell
ein- oder ausgeschaltet werden können.
Zur Verdeutlichung des mit der Erfindung gelösten Pro
blems sind die an der unteren Schmalseite der Installa
tionsgeräte 14, 15 angeordneten Schraubklemmen 20 im
Teilausschnitt wiedergegeben.
Wie der Teilausschnitt erkennen läßt, sind die Schraub
klemmen 20 mit einer in den Installationsgeräten 14, 15
integrierten Stromschiene 21 verbunden, welche zu nicht
näher gezeigten Schaltkontakten innerhalb der Installa
tionsgeräte 14, 15 führt.
Ferner ist der Schnittdarstellung zu entnehmen, daß die
von unten in die Schraubklemmen 20 eingeführten Leitun
gen 22 in den Schraubklemmen 20 gehalten werden, obwohl
die Klemmschraube 30 noch nicht festgeschraubt ist. Dies
hat seinen Grund darin, daß ein erfindungsgemäß vorgese
henes Federelement 32, welches mittels gestrichelter
Linienführung gezeigt ist, die eingeführten Leitungsen
den kraftschlüssig beaufschlagt und damit in der
Schraubklemme 20 festklemmt.
Hierdurch ist die Möglichkeit geschaffen, zur Stromzu
führung Leitungen 22, 24 auch an schwer zugänglichen
Stellen, z. B. in dem Zwischenraum 13 an den Schraubklem
men 20 zunächst unterzuklemmen, d. h. provisorisch anzu
schließen, ohne daß sogleich die Klemmschraube 30 fi
xiert werden muß. Gleichermaßen wird auch die abgangs
seitige Verdrahtung vorgenommen. Hierbei wird die Strom
schiene 26, welche den Zwischenraum 3 weitestgehend aus
füllt und dadurch die Anschlußarbeiten behindert, zum
Schluß eingesetzt und gemeinsam mit den Leitungen 22
mittels der Schrauben 30 zu fixieren.
In Fig. 2 ist eine erfindungsgemäße Schraubklemme 20 in
vergrößerter Darstellung gezeigt, welche einen Kasten
rahmen 34 aufweist, der von einem Klemmenrahmen 36
durchgriffen ist und der mit einer Klemmschraube 30 zu
sammenwirkt. Innerhalb der Schraubklemme 20 ist ein Fe
derelement 32 angeordnet, das vom Kastenrahmen 34 und
Klemmenrahmen 36 umschlossen ist.
Der Kastenrahmen 34 hat die Gestalt eines quaderförmigen
Kastens, bei dem zwei gegenüberliegende Seiten offen
sind und die übrigen Seiten geschlossen. In die Obersei
te des Kastenrahmens 34 ist eine Öffnung eingelassen,
durch welche die Klemmschraube 30 durchgesteckt ist. Der
Kastenrahmen 34 ist, wie bereits erwähnt, auf seinen
Seitenflächen offen, d. h. hier ist keine zum Kasten
rahmen 34 gehörende Wandung vorgesehen. Die vordere und
rückwärtige Stirnseite des Kastenrahmens 34 ist jeweils
von einer Ausnehmung 33 unterbrochen, welche zum Ein
führen von anzuschließenden Leitern dient.
Auch der Klemmenrahmen 36 umschließt einen quaderförmi
gen Hohlraum und ist nach zwei gegenüberliegenden Seiten
offen, während die übrigen Seitenflächen mit Ausnahme
der unteren Seitenfläche Ausnehmungen 35 aufweisen. Die
entsprechende Ausnehmung in der Oberseite der Rahmen
klemme 36 ist mit einem Schraubgewinde versehen, welches
mit der Klemmschraube 30 zusammenwirkt. Die Ausnehmungen
35 auf den Seitenflächen des Klemmrahmens 36 haben die
Form schmaler Streifen und sind ebenfalls zur Aufnahme
von anzuschließenden Leitern vorgesehen.
Zur Bildung der erfindungsgemäßen Schraubklemme 20 ist
ihr Kastenrahmen 34 vom Klemmenrahmen 36 derart durch
griffen, daß deren beider offene Seitenflächen jeweils
im rechten Winkel zueinander angeordnet sind.
Das bereits erwähnte Federelement 32, das in Fig. 2 als
schraubenförmige Druckfeder ausgebildet ist, ist zwi
schen der Unterseite des Kastenrahmens 34 und der Ober
seite des Klemmenrahmens 36 angeordnet und beaufschlagt
beide in entgegengesetzter Richtung, so daß die Unter
seite des Klemmenrahmens 36 an die Oberseite des Kasten
rahmens 34 gepreßt wird. Die Klemmschraube 30, welche
mittels einem in Fig. 2 gezeigten Werkzeug 40 betätig
bar ist, ist lose durch die Oberseite des Kastenrahmens
34 durchgesteckt und in die Oberseite des Klemmenrahmens
36 eingeschraubt. Durch Druck auf den Schraubenkopf 38
kann die Klemmschraube 30 mit ihrem Schaft 39 in das
Innere des Kastenrahmens 34 bewegt werden. Hierbei be
wegt sich gleichlaufend auch der Klemmenrahmen 36, so
daß die im Ruhezustand erfindungsgemäß aneinanderliegen
den Ober- und Unterseiten von Kastenrahmen 34 und Klem
menrahmen 36 zwischen sich einen Abstand nehmen. Wird
die Klemmschraube 30 wieder losgelassen, so wird der
Klemmenrahmen 36 aufgrund der Beaufschlagung durch das
Federelement 32 gegen den Kastenrahmen 34 gepreßt.
Aufgrund dieser Anordnung des Federelements 32 kann ein
zum Anschluß vorgesehenes Leiterstück untergeklemmt d.
h. provisorisch montiert, werden, ohne daß zunächst er
forderlich ist, die Klemmschraube 30 zu betätigen. Wenn
also mehrere Leiterstücke in derselben Schraubklemme
angeschlossen werden sollen, dann genügt es für eine
vorläufige Befestigung mittels Druck auf die Klemm
schraube 30, einen Zwischenraum zwischen den unteren
Halteflächen von Kastenrahmen 34 und Klemmenrahmen 36
entstehen zu lassen. Nach Loslassen der Klemmenschraube
30 werden und anschließend mittels Kraft des Federele
ments 32 die Leiterstücke an den Kastenrahmen 34 und
Klemmenrahmen 36 eingeklemmt.
Wie in der Fig. 2 ebenfalls gezeigt ist, besitzt der
Kastenrahmen 34 an seiner Unterseite eine nach außen
gerichtete Einprägung, die auf der Außenseite dement
sprechend als Ausprägung 37 erscheint und dazu beitragen
soll für den elektrischen Anschluß eingeführte Leiter
stücke auch formschlüssig festzuhalten, in dem sich die
Ausprägung 37 in den darunterliegenden Leiter eindrückt.
Die in Fig. 2 gezeigte Schraubklemme 20 ist aus vorge
stanzten Blechformteilen gefertigt, die in der vorste
hend beschriebenen Weise zusammengefügt sind. Das dabei
die Verschachtelung des Klemmenrahmens 36 im Kastenrah
men 34 sowie das Einsetzen des Federelements 32 bei der
Fertigung zu berücksichtigen ist, d. h., daß die Einzel
teile zum jeweils richtigen Zeitpunkt zusammenzufügen
sind, wenn dies noch möglich ist, versteht sich von
selbst.
Das Federelement 32 wird innerhalb der Schraubklemme 20
im wesentlichen von dem Schraubenschaft 39 der Klemm
schraube 30 geführt, allerdings trägt auch die Ummante
lung durch den Kastenrahmen 34 um den Klemmenrahmen 36
zur axialen Ausrichtung des Federelements 32 bei.
In Fig. 3 ist auszugsweise ein vom Schraubenschaft 39
geführtes Federelement 32 gezeigt, welches als Blattfe
der ausgebildet ist. Dieses Federelement ist ein recht
eckiger Streifen aus elastischem Material, beispielswei
se Federstahlblech, in welchem eine ebenfalls streifen
förmige Ausnehmung 42 ausgestanzt ist, so daß ein rah
menförmiges Gebilde ähnlich einem Bilderrahmen übrig
bleibt, dessen Längsachse achsparallel zur Schraubenach
se verläuft. Um die Federwirkung zu erzielen, wird das
Federelement 32 an seinen beiden Schmalseiten axial be
aufschlagt, worauf es seitlich auslenkt und sich um sei
ne auf halber Länge angeordnete Querachse biegt.
Die Abmessungen des Federelementes, d. h. sowohl dessen
Länge als auch dessen Breite sowie die Materialdicke ist
so festgelegt, daß sich sowohl unter Berücksichtigung
der geometrischen Bedingungen bezüglich der Abmessungen
der Schraubklemme 20 als auch der zur Fixierung vorgese
henen elektrischen Leiter eine ausreichende Haltekraft
einstellt. Dabei korrespondieren Größe der Federkraft
und die Größe der Schraubklemme.
In Fig. 4 ist eine Seitenansicht der in Fig. 3 gezeig
ten Darstellung wiedergegeben, aus der die seitliche
Auslenkung des Federelements 32 bei Beaufschlagung an
seinen Schmalseiten ersichtlich ist. Die beiden durch
die Schmalseiten zusammengehaltenen Federstreifen 44
nehmen dabei den Schraubenschaft 39 zwischen sich.
In Fig. 5 ist eine Schraubklemme 20 gezeigt, wie sie
aus Fig. 2 bereits hervorgeht. Mit Ausnahme des Feder
elementes 32, welches hier als kegelstumpfförmige
Druck-Spiralfeder ausgebildet ist, ist die Gestaltung
der Schraubklemme 20 mit der aus Fig. 2 bekannten iden
tisch. Demgemäß stimmen die Bezugsziffern für gleiche
Teile mit denen in Fig. 2 überein.
Zur Verdeutlichung der Wirkungsweise der erfindungsge
mäßen Schraubklemme 20 ist in Fig. 5 zusätzlich ein
Leiter 23 eingeführt, welcher zwischen den Unterseiten
des Kastenrahmens 34 und des Klemmenrahmens 36 einge
klemmt ist.
Die Ausgestaltung des Federelements 32 als kegelstumpf
förmige Druck-Spiralfeder bietet den Vorteil, daß die
einzelnen Lagen der Feder sich nicht aneinander sondern
ineinander legen, so daß eine geringere Gesamthöhe des
Federelementes 32, nämlich im Extremfall nur eine Lage,
resultiert bzw., daß bei gleicher Klemmengröße eine
größere Anzahl von Leitern anschließbar ist.
Zur Funktionsweise der vorstehenden Erfindung ist fol
gendes auszuführen. Die erfindungsgemäße Schraubklemme
20 ist in die Installationsgeräte 14 eingebaut, welche
in dem Schaltfeld 10 vormontiert an den Tragschienen 12
befestigt sind. Wie bereits angedeutet, kann es bei der
Anschlußmontage der elektrischen Leiter 23, z. B. Einzel
drähte 22, 24 unterschiedlichen Querschnitts oder Strom
schienen 26, aufgrund des engen Zwischenraums 13 zwi
schen übereinander angeordneten Installationsgeräten 14
zu Schwierigkeiten kommen, insbesondere wenn es sich um
mehrere anzuschließende Leiter 22, 23 handelt, weil ein
in die Schraubklemme 20 bereits eingeführter Leiter 23
wieder herausrutschen kann, wenn der nächste Leiter, z.
B. eine Stromschiene 26, nachträglich eingeführt wird.
Mit der Erfindung kann dieses verhindert werden, da die
Klemmkraft des Federelements 32 ausreicht, den einge
führten Leiter 23 ausreichend zu fixieren und so zu ver
hindern, daß er beim Einführen der Stromschiene 26 aus
der Schraubklemme 20 herausrutscht. Diese elastische
Haltewirkung ist weitgehend unabhängig von der Stellung
der Klemmschraube 30. Dadurch ist es z. B. durchaus
möglich, einerseits die als Drahtleiter 22 ausgebildete
Netzzuführung anzuschließen und andererseits zur Unter
verteilung an die auf der selben Tragschiene 12 aufge
schnappten Installationsgeräte einzelne Stromschienen 26
oder Sammelstromschienen 26 anzuschließen. Erst jetzt,
wenn alle zum Anschluß vorgesehenen Leiter 23 in die
Schraubklemme 20 eingeführt sind, wird durch Betätigung
der Klemmschraube 30 die dauerhafte mechanische Fixie
rung vorgenommen. Hierdurch ist ein deutlicher Zeitvor
teil und eine erleichterte Verdrahtung gegenüber her
kömmlichen Schraubklemmen erzielbar.
Die Schraubklemme 20 selbst ist gemäß der Erfindung aus
Blechstanzteilen zusammengesetzt, die nach dem Stanzen
ihre jeweilige Formgebung erhalten.
Ein Vorteil, der sich mit der erfindungsgemäßen Ausge
staltung der Schraubklemme 20 verbindet, beruht auf der
durch die Kastenbauweise des Kastenrahmens 34 und des
Klemmenrahmens 36 erzielten Steifigkeit der Schraubklem
me 20. Eine Verformung infolge des Festdrehens der
Klemmschraube 30 und ein dadurch verursachtes Lockern
der elektrischen Verbindung mit der Folge von ggf. er
höhten Übergangswiderständen bzw. Funkenbildung kann so
sicher vermieden werden.
Claims (10)
1. Schraubklemme, insbesondere zum Einsatz in ein
Gehäuse eines elektrischen Installationsgerätes vorgese
hen, für den elektrischen Anschluß von einem oder mehre
ren aus Draht und/oder Sammelschienen gebildeten elek
trischen Leitern mit einem nach zwei entgegengesetzten Sei
ten offenen Kastenrahmen, der in seiner oberen Halte
fläche eine Durchgangsöffnung aufweist für eine Klemm
schraube, welche mit dem Kastenrahmen und einem diese an
den offenen Seiten durchgreifenden Klemmenrahmen, der an
seiner oberen Haltefläche ein Gewinde besitzt, zusam
menwirkt und dabei die anzuschließenden Leiter kraft
schlüssig fixiert, in dem diese zwischen den unteren
einander benachbarten Halteflächen des Kastenrahmens und
des Klemmenrahmens und/oder zwischen der unteren Halte
fläche des Kastenrahmens und der schaftseitigen Stirn
fläche der Klemmschraube und/oder zwischen der oberen
Haltefläche des Kastenrahmens und dem Kopf der Klemm
schraube eingeklemmt sind, dadurch gekennzeichnet, daß
in den Kastenrahmen (34) ein Federelement (32)
eingesetzt ist, welches sich an dem Kastenrahmen (34)
und am Klemmenrahmen (36) abstützt und dadurch die
unteren Halteflächen des Kastenrahmens (34) und des
Klemmenrahmens (36) aneinanderdrückt.
2. Schraubklemme nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Kastenrahmen (34) an seinen umschlos
senen Seiten jeweils eine Ausnehmung (33) aufweist, die
zur Aufnahme von elektrischen Leitern vorgesehen ist.
3. Schraubklemme nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Klemmenrahmen (36) an seinen Seiten
flächen durchbrochen ist und so das Einlegen und Fixie
ren elektrischer Leiter (23) gestattet.
4. Schraubklemme nach einem der vorherigen Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement (32)
eine schraubenförmige Druckfeder ist.
5. Schraubklemme nach einem der vorherigen Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement (32)
aus gegenläufig angeordneten Tellerfedern gebildet ist.
6. Schraubklemme nach einem der vorherigen Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement (32)
aus einer Blattfeder gebildet ist, welche sich mit einer
Schmalseite an der oberen Haltefläche des Klemmenrahmens
(36) und mit zur anderen Schmalseite an der unteren Hal
tefläche des Kastenrahmens (34) abstützt.
7. Schraubklemme nach einem der vorherigen Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement (32)
aus einer kegelstumpfförmigen Druck-Spiralfeder gebildet
ist.
8. Schraubklemme nach einem der vorherigen Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (39) der
Klemmschraube (30) als axiale Führung für das Federele
ment (32) dient.
9. Schraubklemme nach einem der vorherigen Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement (32)
aus metallischem Werkstoff gefertigt ist.
10. Schraubklemme nach einem der vorherigen Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement (32)
aus dauerelastischem Kunststoff gefertigt ist.
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