DE2100400B2 - Explosionsgeschuetzter paketschalter - Google Patents

Explosionsgeschuetzter paketschalter

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DE2100400B2
DE2100400B2 DE19712100400 DE2100400A DE2100400B2 DE 2100400 B2 DE2100400 B2 DE 2100400B2 DE 19712100400 DE19712100400 DE 19712100400 DE 2100400 A DE2100400 A DE 2100400A DE 2100400 B2 DE2100400 B2 DE 2100400B2
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DE19712100400
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Karl 6908 Wiesloch Faber
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Brown, Boven & Cie AG, 6800 Mannheim
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H19/00Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand
    • H01H19/02Details
    • H01H19/04Cases; Covers
    • H01H19/06Dustproof, splashproof, drip-proof, waterproof, or flameproof casings
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H19/00Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand
    • H01H19/64Encased switches adapted for ganged operation when assembled in a line with identical switches, e.g. stacked switches

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  • Switch Cases, Indication, And Locking (AREA)

Description

55
Die Erfindung betrifft einen explosionsgeschützten Paketschalter mit einem das mindestens eine Schalterbaueinheit aufweisende Schalterpaket umfassenden topfartigen druckfesten Gehäuse mit an der Bedienungsseite des Paketschalters befindlichem Deckel und daran angeordneten Anschlußklemmen.
Ein Schalter dieser Art ist durch die DT-PS 7 46 832 bekannt. Der Paketschalter mit außenliegenden Anschlüssen ist hier dadurch explosionssicher gemacht, daß alle funkenbildende Schalterbaueinheiten innerhalb eines druckfesten Gehäuses angeordnet sind. Die Anschlußleitungen sind mit Klemmendurchführungen am Deckel des Gehäuses druckfest verbunden. Auf diese Weise ist eine Verdrahtung der im Gehäuse angeordneten Schalterbaueinheiten untereinander jedoch nur in beschränktem Umfang möglich. Außerdem ist zwischen den Schalterbalieinheiten und dem Gehäuse ausreichend Plat/ vorzusehen, damit die einzelnen Leitungen verlegt werden können. Letzteres bringt auch einen erhöhten Montageaufwand mit sich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen explosionsgeschützten Schalter zu schaffen, der e;nfacSi in der Herstellung, stabil im Aufbau für die Außenanschlüsse leicht zugängliche Anschlußklemmen aufweist und trotzdem klein ist und der eine Verdrahtung innerhalb des Schalters ermöglicht.
Bei einem explosionsgeschützten Schalter der eingangs genannten Art wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß an jeder Schalterbaueiiiheit, die eine Isolierplatte mit einem konzentrisch angeordneten Schaltraum ist, außerhalb des Schaltraumes ein Kranz von axialen Durchbrüchen in gleichen Abständen und eine konzentrisch dazu ringsum laufende Rinne angeordnet und von der Rinne ausgehend die Durchbrüche kreuzende Verbindungskanäle zu dem Schaltraum bildende Ausnehmungen angeformt sind und daß in die Durchbrüche der übereinander angeordneten Schalterbaueinheiten Stromschienen gesteckt sind, die einerseits über in den Rinnen und den Ausnehmungen verlegte Leiter untereinander und/oder mit Schalterteilen in den Schalterräumen verbunden sind, andererse'ts mit den Anschlußklemmen am Deckel des druckfesten Gehäuses verbunden und gehalten sind.
Zur Vereinfachung der äußeren Anschlüsse kann die Stromschiene abgewinkelt und durch eine öffnung am Deckel gesteckt die Anschlußschiene der Anschlußklemme bilden. Um die Durchbrüche kann auf einer Seite der Schalterbaueinheit ein Kragen und auf der anderen Seite eine korrespondierende Vertiefung angeordnet sein, so daß sich beim Aufeinandersetzen der Schalterbaueinheit nach deren Verschraubung ein formschlüssiges, verwindungsfestes Paket ergibt. Die Verbindung der Kontakte mit den Stromschienen kann durch Lötung erfolgen. Ein leicht demontierbarer Schalter ergibt sich, wenn in die Durchbrüche federnde Hülsen eingesteckt sind, die mit den Verbindungsleitungen fest verbunden sind, und durch die beim Zusammenbau die Stromschiene gesteckt wird. Zur Explosionssicherheit erhält das druckfeste Gehäuse einen Deckel mit einem in das Gehäuse ragenden der Innenfläche angepaßten Kragen. Die Kragenhöhe ist vorteilhafterweise wenig sperrend. Durch ihn kann die erforderliche Spaltlänge ohne Schwierigkeiten erreicht werden.
Anhand von Ausführungsbeispielen, die in der Zeichnung in den F i g. 1 bis 7 dargestellt sind, wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch einen dreipoligen Schalter nach F i g. 2 gemäß der Linie IMI,
Fig.2 einen Querschnitt durch den Schalter über einer Schalterbaueinheit nach F i g. 1 gemäß der Linie II,
F i g. 3 das Grundelement einer Schalterbaueinheit im Schnitt,
F i g. 4 die Aufsicht auf eine Schalterbaueinheit,
Fig.5 eine mit einer Anschlußklemme versehene Stromschiene,
F i g. 6 und 7 Ausführungsbeispiele des Schalters.
Der explosionsgeschützte Schalter nach F i g. 1 ist ein Paketschalter und besitzt ein druckfestes Gehäuse 1, das durch einen Deckel 2 abgeschlossen ist. Der Deckel 2
21 OO 400Y
bilde! die Grundplatte des eigentlichen Paketschalters. An ihm sind der Reihe nach übereinander angebaut ein Sprungschaltwerk 3, eine Rückholvorrichtung 4 und eine oder mehrere Schallerbaueinheiten 5. Eine Abschlußplatte 6 schließt den Schalter ab und ist durch drei Schrauber. 7, die durch sämtliche Bauteile greifen, mit dem Deckel 2 verbunden. Der so montierte Schalter ist in das Gehäuse 1 eingesetzt und durch den Deckel 2 greifende Schrauben 8 an Gehäuseaugen 9 gehalten.
Um die Explosionssicherheit zu gewährleisten, ist am Deckel 2 ein Kragen 10 angeordnet, der der Innenfläche des Gehäuses 1 am oberen Rand angepaßt ist. So ergibt sich ein definierter Spalt 11 zwischen Gehäuse 1 und Kragen 10. Für die Schrauben 7 sind am Deckel 2 nicht vollständig durchgreifende Metallmuttern 12 eingepreßt. Äußere Anschlußklemmen 13 sind an der Frontseite des Schalters im Deckel 2 angeordnet und über druckfest eingepreßte Durchführungen 14 mit innenliegenden Stromschienen 15 verbunden.
Die einzelne Schalterbaueinheit 5 besitzt eine flache Isolierstoffplatte 16, an der ein Schaltraum 17 angeformt ist. Um diesen ist ein Kranz von axialen Durchbrüchen 18, 18a in runder oder rechteckiger Form in gleichen Abständen gruppiert. Konzenirisch dazu ist eine ringsum laufende Rinne 19 angeordnet und, von der Rinne 19 ausgehend, sind, die Durchbrüche 18, 18a kreuzende, Verbindungskanäle 20 bildende Ausnehmungen angeformt, die zu dem Schaltraum 17 führen. Auf diese Weise ist eine Verdrahtung innerhalb des Schalters in weitem Umfang möglich.
In einem Schalter können wahlweise mehrere derartige Schalterbaueinheiten 5 übereinande- gesetzt sein. Um diese verwindungsfest zu verbinden, kann, wie in der Fig.3 zu ersehen, an jedem Durchbruch 18 auf der einen Seite der Isolierstoffplatte 16 ein Kragen 22 und auf der anderen Seite eine korrespondierende Vertiefung 23 angeformt sein. Beim Aufeinandersetzen der Schalterbaueinheit 5 ergibt sich so eine formschlüssige Verbindung. Eine weitere Versteifung erhält der Schalter durch die in die Durchbrüche eingesteckten Stromschienen 15 und durch die ebenfalls in den Durchbrüchen untergebrachten Befestigungsschrauben 7, die das Paket zusammenpressen.
Die Innenverdrahtung erfolgt durch Leitungsverlegung in der Rinne 19 und den Verbindungskanal 20. Die Stromschienen 15 dienen als Verbindungselement von einer Schalterbaueinheit 5 zur anderen bzw. zu einer Außenklemme 13. Hei dem Schalter nach den F i g. 1 und 2 ist ein Festkontakt 21 über eine Leitung 24 unmittelbar über einen Verbindungskanai 20 an eine durch den Durchbruch 18 gesteckte Stromschiene 15 geführt. Eine s Verbindungsleitung 25 ist hier über den Verbindungskanal 20 bis zur Rinne 19 an dieser entlang und über einen weiteren Verbindungskanal 20 zurück zu jeder Stromschiene 15 geführt, um so eine Verbindung mit einem beliebigen Kontakt in einer anderen Schalterbaueinheit
ίο zu erhalten. Die Verbindungsleitungen können mit den Stromschienen durch Verlöten fest verbunden sein. Es können aber auch, wie in Fig. 1 ersichtlich, federnde Hülsen 30 in den Durchbrüchen 18 vorgesehen sein, die mit den Verbindungsleitungen selbst fest verbunden
sind und mit den Stromschienen Kontakt erhalten. Derartige Verbindungen erlauben eine leichte Montage und lassen eine Änderung des Schalters zu.
Die Stromschiene 15 selbst dient unmittelbar als Anschlußschiene für die Außenanschlußklemmen 13.
Hierzu ist es erforderlich, im Deckel eine Bohrung vorzusehen, durch die die Stromschiene 55 gesteckt wird, und die so eng gehalten ist, daß der noch bestehende Spalt den Forderungen für Explosionsschutz genügt.
Selbstverständlich können Querverbindungen durch Leiter 26 in jeder Schalterbaueinheit nach Bedarf hergestellt werden. Um die Leiter kurz zu halten, können auch die Schalterbaueinheiten nacheinander versetzt aufeinander gesetzt werden. Die beweglichen Kontakte 27 werden über einen auf eine profilierte Achse 29 aufgesteckten und der Stellung der Schaltkontakte 21,27 angepaßten Nocken 28 betätigt.
Bei einem solchen Schalter ist in vorteilhafter Weise die Zahl der Schalterbaueinheiten wählbar. Die maximale Anzahl ist durch die Gehäusetiefe bestimmt, ohne wesentlichen Platzbedarf kann eine umfangreiche Innenverdrahtung in den vorgesehenen Rinnen und Kanälen erfolgen. Durch die Verwendung von Stromschienen ist eine einfache Montage gewährleistet, insbesondere wenn die Verbindung mit der Stromschiene durch an den Verbindungsleitungen angeordneten Hülsen erfolgt. Die Ausführungsformen des Schalters sind ebenfalls variabel. So kann das Sprungschaltwerk 3 beispielsweise außerhalb des Gehäusedeckels 2 angeordnet sein (F i g. 6). Die Antriebsachse 29 des Schalters kann sich auch auf der Befestigungsseite des Gehäuses befinden (F i g. 7).
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

21 OO Patentansprüche:
1. Explosionsgeschützter Paketschalter mit einem das mindesiens eine Schalterbaueinheit aufweisende Schalterpaket umfassenden topfartigen druckfesten Gehäuse mit an der Bedienungsseite des Paketschalters befindlichem Deckel und daran angeordneten Anschlußklemmen, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Schalterbaueinheit (5), die eine Isolierplatte (16) mit einem konzentrisch angeordneten Schaltraum (17) ist, außerhalb des Schaltraumes
(17) ein Kranz von axialen Durchbrüchen (18,18a^in gleichen Abständen und eine konzentrisch dazu ringsum laufende Rinne (t9) angeordnet und von der Rinne (19) ausgehend die Durchbrüche (18, ISa) kreuzende, Verbindungkanäle (20) zu dem Schaltraum (17) bildende Ausnehmungen angeformt sind und daß in die Durchbrüche (18a,) der übereinander angeordneten Schalterbaueinheiten (5) Stromschienen (15) gesteckt sind, die einerseits über in den Rinnen (19) und den Ausnehmungen verlegte Leiter (24, 25, 26) untereinander und/oder mit Schalterteilen (21) in den Schalterräumen (17) verbunden sind, andererseits mit den Anschlußklemmen (13) am Deckel (2) des druckfesten Gehäuses (1) verbunden und gehalten sind.
2. Explosionsgeschützter Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromschienen (15) abgewinkelt sind und durch je eine öffnung am Deckel (2) gesteckt die Anschlußschienen der Anschlußklemmen (13) bilden.
3. Explosionsgeschützter Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß um die Durchbrüche
(18) auf einer Seite einer Schalterbaueinheit (5) ein Kragen (22) und auf der anderen Seite eine korrespondierende Vertiefung (23) angeordnet sind.
4. Explosionsgeschützter Schalter nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsleitungen (24, 25, 26) mit den Stromschienen (15) fest verbunden sind.
5. Explosionsgeschützter Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Durchbrüchen (18a,/ mit den Verbindungsleitungen (24,25,26) fest verbundene federnde Hülsen (30) eingesetzt sind.
6. Explosionsgeschützter Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) den Paketschalter eng umschließt und daß der Deckel (2) einen in das Gehäuse (1) ragenden, dessen Innenfläche angepaßten weiteren Kragen (10) zur explosionssicheren Kapselung aufweist.
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