DD148211A1 - Zangenschliesswerkssteuerung fuer zangenkrane mit mehrstraengiger seilanordnung - Google Patents

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DD148211A1
DD148211A1 DD21803879A DD21803879A DD148211A1 DD 148211 A1 DD148211 A1 DD 148211A1 DD 21803879 A DD21803879 A DD 21803879A DD 21803879 A DD21803879 A DD 21803879A DD 148211 A1 DD148211 A1 DD 148211A1
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Klaus Bahlke
Bernhard Koerbler
Original Assignee
Klaus Bahlke
Bernhard Koerbler
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Zangenschlieszwerkssteuerung fuer Zangenkrane mit seilbetaetigten Scherenzangen, die an einem mehrstraengigen Seilsystem aufgehaengt sind, wobei die Zangenbacken eine horizontale Bewegung ausfuehren. Die Aufgabe besteht darin, bei Verwendung von zwei normalen Triebwerken mit Anlauf-Stufenschaltung durch Laeuferwiderstaendedie erforderliche horizontale Bewegung der Zangenbacken zu gewaehrleisten. Dies wird geloest, indem in der Beschleunigungsphase ein Schlieszwerk im Senksinn gegenueber einem Hubwerk im Hubsinn zeitlich verzoegert anlaeuft und in der anschlieszenden Beharrungsphase das gegenlaeufige Schlupfverhalten der Motoren ausgeglichen ist. Die Gesamtuebersetzungsverhaeltnisse der Triebwerke sind im reziproken Verhaeltnis zu den aus dem Belastungszustand sich ergebenden Motordrehzahlen ausgelegt.

Description

Titel der Erfindung
Zangenschließwerkssteuerung für Zangenkrane mit mehrst rängiger Seilanordnung
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Steuerung eines Schließwerkes von seilzugbetätigten Scherenzangen für Zangenkrane mit mehrsträngiger Seilanordnung, wobei die Zangenbacken eine horizontale Bewegung ausführen. Der Einsatz derartiger Zangenkrane erfolgt vorwiegend als metallurgische Krane zum Transport bzw. Umsetzen von Brammen.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Es ist bereits vorgeschlagen, für Zangenkrane mit mehrsträngiger Seilanordnung gemäß WP B 66 C/206197 für die Gewährleistung einer horizontalen Bewegung der Zangenbacken beim Schließen der Zangen einen Synchronlauf beider Triebwerke vorzusehen. Dieser Synchronlauf .ist nur durch eine aufwendige, als elektrische Welle bezeichnete Kombination elektrischer Maschinen zu verwirklichen.
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung ist die Vermeidung des Einsatzesder aufwendigen Kombination der elektrischen Maschinen, die bisher zur Gewährleistung der horizontalen Bewegung der Zangenbacken beim Schließen der Zangen bei Zangenkranen mit mehrsträngiger Seilanordnung notwendig waren.
-2- 218038
Darlegung des Wesens der Erfindung ·
Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, eine Schließwerkssteuerung für Zangenkrane mit mehrsträngiger Seilanordnung zu schaffen, bei der die Steuerung mit zwei normalen Triebwerken mit Anlauf-Stufenschaltung durch Läuferwiderstände verwendet werden.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß in der Beschleunigungsphase ein Schließwerk im Senksinn gegenüber einem Hubwerk im Hubsinn zeitlich verzögert anläuft und in der anschließenden Beharrungsphase das gegensinnige Schlupfverhalten der Motoren ausgeglichen ist, indem die Gesamtübersetzungsverhältnisse der Triebwerke im reziproken Verhältnis zu den aus dem Belastungszustand sich ergebenden Motordrehzahlen ausgelegt sind.
Ausführungsbeispiel
Bei einem Zangenkran mit seilbetätigten Scherenzangen, die an einem mehrsträngigeη Seilsystem hängen, bei dem das Hubwerk und Schließwerk vom Pestpunkt aus über die Traversenseilrollen zu Hubwerkstrommeln geführt sind, und die Schließseile außer auf der Schließtrommel auch auf Hubwerkstrommeln aufgewickelt werden, ist gewährleistet, daß die Zangen bei Hub- und Senkbewegungen die gleiche Öffnungsweite behalten. Eine Voraussetzung für eine gute Bedienbarkeit ist die horizontale Bewegung der Zangenbacken beim Schließen der Zangen, damit das Greifen der zu hebenden Teile in der gleichen Höhe erfolgt, in der die Zangen vor dem Schließen positioniert wurden. Bei dem beispielhaften Steuerungsprinzip, bei dem zwei normale Triebwerke mit Anlauf-Stufenschaltung durch Läuferwiderstände zum Einsatz kommen, werden beide Triebwerke gleichzeitig eingeschaltet, das Hubwerk im Hubsinn,
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das Schließwerk im Senksinn» Die Hubwege beider Triebwerke müssen sich zur Erreichung der Horizontalbewegung der Zangenbacken gegenseitig aufheben. Erreicht wird das, indem das Hubwerk allein anläuft. Seine Anlaufbeschleunigung im Hubsinn ist wesentlich kleiner als die Beschleunigung des Schließwerkes im Senksinn. Es erreicht dadurch in der gleichen Zeit einen kleineren Hubweg als das Schließv/erk. Um die Hubwege auszugleichen, wird das Schließwerk mit Hilfe eines Zeitrelais später zugeschaltet. Das Zeitrelais ist so eingestellt, daß am Ende der Beschleunigungsphase beide Winden den gleichen Hubweg erreicht haben.
In der anschließenden Beharrungsphase wird Gleichlauf beider Winden durch entsprechende V/ahl von Getriebeübersetzung und Trommeldurchmesser verwirklicht. Unter Be-. rücksichtigung des SchlupfVerhaltens der Motoren und der während des Schließvorganges an beiden Winden auftretenden Belastungen ist eine genügend genaue Auslegung möglich.

Claims (1)

  1. 2 1803
    Erfindungsanspruch
    Zangenschließwerkssteuerung für Zangenkrane mit mehrsträngiger Seilanordnung und horizontaler Zangenbackenführung, gekennzeichnet dadurch, daß in der Beschleunigungsphase ein Schließwerk im Senksinn gegenüber einem Hubwerk im Hubsinn zeitlich verzögert anläuft und in der anschließenden Beharrungsphase das gegensinnige Schlupfverhalten der Motoren ausgeglichen ist, indem die Gesamtübersetzungsverhältnisse der Triebwerke im reziproken Verhältnis zu den aus dem Belastungszustand sich ergebenden Motordrehzahlen ausgelegt sind.
DD21803879A 1979-12-21 1979-12-21 Zangenschliesswerkssteuerung fuer zangenkrane mit mehrstraengiger seilanordnung DD148211B1 (de)

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DD148211B1 DD148211B1 (de) 1984-11-14

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