DE741012C - UEberlastungssicherung fuer Hebezeuge mit veraenderlicher Ausladung der Last - Google Patents

Description

• überlastunggsicherung für Hebezeuge mit veränderlicher Ausladung der Last Die Erfindung betrifft eine überlastungssicherung für Heb:eze-4ge mit .veränderlicher Ausladung der Last, z. B. Turmkrane. Bei solchen Kranen werden für verschiedene Ausladungen verschiedene Höchstlasten zugelassen., und die Sicherheitsvorrichtung soll immer dann ansprechen, wenn die für die jeweilige Ausladung zulässige Höchstlast überschritten wird.
• Bei Wippkranen, bei dealen ähnliche Verhältnisse vorliegen können, hat man vorgeschlagen, die Sicherheitsvorrichtung an eine bewegliche Seilrolle zu legen, an der sich beim Einziehen die Resultierende des Seilzuges vermindert: Bei Laufkatzenkranen ist diese Lösung nicht anwendbar.
• In der neuen Einrichtung gemäß der Erfindung werden die Bewegungen einer vom Lastseil- beeinfiußten Seilrolle sowie die eines die Ausladung verändernden Triebwerkes vermittels eines Planetengetriebes summiert und an einen ortsfest angeordneten Ausschalter für den elektrischen Antrieb weitergeleitet. Der Seilrollenträgex wird also an das Vorgelege für seinen Endschalter angeschlossen und beeinflußt die Endschaltungentsprechend dem jeweiligen Seilzug. Die Endschaltung berücksichtigt .daher sowohl die Lage der Last (Laufkatze) als auch die Größe des Seilzuges. Ist die Ausladung klein, aber der Seilzug groß, so kann der Endschalter ebensogut ansprechen wie betan Vorliegen einer großen Ausladung und kleiner Last.
• In der Zeichnung ist ein- Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Abb. i zeigt, schematisch gezeichnet,. die allgemeine Anordnung der üb:erlastungssicherung mit dem Zahnritzelantrieb in pe rsp,ektivischer Darstellung, und Abb.2 zeigt die Verbindung zwischen dem Endschalterantriebsritzel und dem Planetengetriebe. Das Hubseil i des Kranes ist über eine Seilrolle 2 geleitet, die am Hebel 3 sitzt, der um den Bolzen 4 schwenkbar ist. Der Hebel äst als Winkelhebel ausgebildet, dessen waagerechter Arm sich gegen die Feder i i oder einen ähnlichen, dem Seilzug entgegenwirkenden Widerstand legt. Der Seilzug sucht ständig die Feder i i zusammenzudrücken, und die Größe der Schwenkbewegung des Hebels 3 ist ein Maß für die jeweilige Größe des Seilzuges.
• Die Bewegung des Hebels wird durch das Zahnrad oder Zahnsegment 5 auf den Außenkranz 6 eines Planetengetriehes übertragen, dessen Planetenrad 7 über den Planetenträger 8 mit dem Endschalterantriebsritzel 9 in Verbindung steht. Die Verbindung des Planetengetriebes und des Ritzels 9 wird durch eine Welle 1z hergestellt, die in Abb. i perspektivisch gezeichnet ist. - Das Sonnenritzel i o dieses Planetengetriebes wird vom Fahrwerk oder einem sonstigen Triebwerk bewegt, welches die Ausladung der Last oder die Lage einer Laufkatze anzeigt. Auf das Planetenrad 7, und 'damit die Teile 8 und 9 wirken also einerseits der Seilzug und andererseits das Fahrwerk o. dgl. ein. Beide Einwirkungen überlagern sich im Summengetriebe derart, daß jeweils bei überschreiten des höchsten zulässigen Lastmomentes der elektrische Antrieb abgeschaltet wird.
• An die Stelle des Fahrwerkes kann auch ein Kopierwerk treten, ebenso kann die Feder i i durch ein Gegengewicht o. dgl. ersetzt werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Überlastungssicherung für Hebezeuge mit veränderlicher Ausladung der Last, bei welcher sowohl die Bewegung einer von dem Lastseil beeinflußten Seilrolle als auch die Bewegung eines die Ausladung verändernden Triebwerkes summiert die elektrische Ausschaltung der Antriebe bewirken, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungen mittels eines Planetengetriebes summiert werden, dessen eines Antriebsglied mit der Seilrolle, dessen anderes Antriebsglied mit dem die Ausladung verändernden Triebwerk und dessen drittes Antriebsglied mit dem Ausschalter in Verbindung stehen. Zur Abgrenzung- des AnmeIdungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift Nr. 1967o2, 263 426, 552o62, 583341-