DE263426C - - Google Patents
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- DE263426C DE263426C DENDAT263426D DE263426DA DE263426C DE 263426 C DE263426 C DE 263426C DE NDAT263426 D DENDAT263426 D DE NDAT263426D DE 263426D A DE263426D A DE 263426DA DE 263426 C DE263426 C DE 263426C
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Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C23/00—Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
- B66C23/88—Safety gear
- B66C23/90—Devices for indicating or limiting lifting moment
- B66C23/905—Devices for indicating or limiting lifting moment electrical
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Carriers, Traveling Bodies, And Overhead Traveling Cranes (AREA)
- Control And Safety Of Cranes (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
— M 263426-KLASSE 35 b. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. März 1912 ab.
Bei Kranen mit seitlicher Ausladung ist für die Bemessung der Eisenkonstruktion,,
d.h. für die Standfestigkeit, das Moment der Last ausschlaggebend. Nimmt man also für
einen Kran mit veränderlicher Ausladung
eine bestimmte Tragfähigkeit bei größter Ausladung an, so kann man mit Verringerung
der Ausladung (etwa unter Benutzung einer auf dem Ausleger fahrenden Laufkatze) die
Tragfähigkeit des Kranes, da das größte zulässige Lastmoment konstant ist, ohne wesentliche
Erhöhung der Kosten steigern.
Gewöhnlich wird nun die jeweilig zulässige Höchstlast sprungweise festgesetzt. Zum Bei-
!5 spiel wird bei einem Kran von 2,5 t Tragfähigkeit
bei 30 m größter Ausladung bestimmt, daß er von 30 bis 15 m Ausladung
nur mit 2,5 t, von 15 m Ausladung abwärts
jedoch mit 5 t belastet werden darf. Hierfür wird dem Kranführer entweder einfach eine
Vorschrift gegeben, oder man erzwingt die vorgeschriebene Stufenfolge der Belastungen
durch mehr oder minder vollkommene Hilfsmittel. ■ ■■ :
Unter anderem ist es vorgeschlagen worden, den Stromabnehmer durch den Seilzug, entgegen
der Wirkung einer Feder, in der Höhe zu verstellen und die Stromzuleitung treppenförmig
anzuordnen.
Der erste Weg ist natürlich äußerst gefährlich, da ein unvorsichtiger Führer durch Heben
einer zu großen Last (wofür die Hubfähigkeit der Winde ausreicht) ein Umstürzen des Kranes
bewirken kann.
Der zweite Weg beseitigt zwar diese Gefahr,
aber er nutzt den Kran, was auch für den ersten gilt, nicht rationell aus, da. man bei
dem angeführten Beispiel bei 20 m Ausladung
■ "■ Ο C ι IQ
statt der angegebenen 2,5 t schon '■ — oder
40
etwa 3,8 t heben könnte. Das ist eine Folge
der stuf en weisen Lasterhöhung.
Feiner sind Einrichtungen bekannt, bei denen ein mit Ausschaltern für den Hub-und
Fahrstrom verbundener Hebelarm einerseits unter der Wirkung eines Gewichtes und anderseits unter der Einwirkung des Seilzuges steht,
und bei denen das Gewicht oder der ganze Gewichtshebel in "Abhängigkeit von der Katzenbewegurig
verstellt wird.
Nach der Erfindung werden nicht die auf die Schalter einwirkenden Teile, sondern die
Schalter selbst unter dem Einfluß· des Seilzuges verstellt. Eine solche Ausführung ermöglicht
eine stärkere Knickung des wirksamen Lastseiles, und bringt damit eine größere Sicherheit
der Wirkung hervor.
Auf der beiliegenden Zeichnung bezeichnet α die Hubtromme], auf die sich das Hubseil δ
aufwickelt, und & die Fahrtrommel für die
Laufkatze mit dem Fahrseil d. Von der Fahrtrommel wird eine Spindel h in Umdrehung versetzt,: auf der die Mutter i wan^
derL Auf der Schubstange g, die unter dem Einfluß einer Feder /. steht und vorn eine
Leitfolie-e für das Hubseil trägt, ist .ein Ausschalter k für Hub- und Fahrmotor befestigt,
der entlang der Spindel h beweglich ist. I ist
ein fester Ausschalter für den Fahrmotor allein. Die Feder f ist so stark vorgespannt,
daß sie der Seilzug bis 2,5 t Last (um bei dem Beispiel zu bleiben) mittels der Leit-
(2. Auflage, ausgegeben am 20. Mär\ igi6j
rolle e nicht zusammendrückt und die Schubstange g und der auf ihr befestigte Schalter k
in der Endlage verbleiben, die der vollen Ausladung entspricht. Beim Fahren der Katze
wird die Spindel h gedreht. Dadurch wird die Wandermutter % hin und her bewegt und
bringt, sobald sie einen der Schalter erreicht, diesen in Ausschaltstellung. Dadurch veranlaßt
sie eine Ausschaltung des Fahrmotors, so
ίο daß die Laufkatze stehen bleibt.
Sonach bestimmt also die jeweilige Stellung des Schalters k die Strecke, um die die Laufkatze
auf dem Ausleger vorfahren kann. Sobald aber eine größere Last als 2,5 t angehoben
wird., so drückt das Seil b die Feder f entsprechend zusammen, und dadurch wird
die Schubstange g und mit ihr der Schalter k verschoben, und zwar der Wandermutter i
entgegen. Diese wird also, wenn sie beim Ausfahren der Katze mit größerer Last als
2,5 t von der Fahrtrommel angetrieben wird, den Strom für den Fahrmotor entsprechend
eher unterbrechen, so daß das größte zulässige Lastmoment niemals überschritten wird.
Anderseits wird, wenn eine für eine bestimmte Katzenstellung zu. große Last in dieser
Katzenstellung angehoben werden soll, der Schalter k durch seine infolge des Seilzuges
sofort eintretende Bewegung gegen die jetzt stillstehende Wandermutter ausgeschaltet und
der Strom des Hubmotors unterbrochen, so daß die Last nicht angehoben werden kann.
Die beschriebene Anordnung läßt sich'vollkommen genau einregulieren und verhindert
selbsttätig ein falsches Arbeiten des Führers. Dieser darf im übrigen durch die Vorrichtung
nicht in seinen Maßnahmen gehindert werden. Deshalb werden geeignete Anordnungen getroffen,
vermöge derer der Führer auch nach Auslösung der Schalter die Möglichkeit hat,
mit der zu großen Last wieder zurückzufahren bzw. das Lastseil wieder zu lösen.
Natürlich kann dieselbe Vorrichtung auch
für Krane angewendet werden, bei welchen die Veränderung der Ausladung nicht durch
Fahren einer Katze, sondern durch Einziehen des Auslegers bewirkt wird.
Claims (2)
1. Mäximaläusschaltung für Hebezeuge
mit veränderlicher Ausladung, die den Fahr- bzw. den Hubmotor bei Erreichung
des größten zulässigen Lastmomentes ausschaltet, wobei der Punkt der Ausschaltung
durch die unter dem Seilzug veränderliche Zusammendrückung einer Feder
bestimmt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die durch einen Endausschalter begrenzte Fahrweite der Laufkatze der je^-
weiligen Last entsprechend eingestellt wird, indem dieser Endausschalter durch den
Seilzug, entgegen der Wirkung der Feder, . verstellt wird. . : . ,
2. Maximalausschaltung nach Anspruch.1,
dadurch gekennzeichnet, daß in der Bahn einer mit der Laufkatze bewegten Wandermutter
(i) ein Schalter (k), der den Stromkreis des Fahrmotors sowohl wie denjeniT
gen des Hubmotors unterbricht, sobald, er durch die Wandermutter (i) in Ausschaltsteliung
gebracht wird, auf einer Stange (g) befestigt ist, die mit einer Führungsrolle (e)
für das Hubseil versehen ist und durch den Zug desselben, entgegen dem Druck
einer Feder (f), eingestellt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE263426C true DE263426C (de) |
Family
ID=520823
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT263426D Active DE263426C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE263426C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE741012C (de) * | 1940-06-12 | 1943-11-03 | Demag Ag | UEberlastungssicherung fuer Hebezeuge mit veraenderlicher Ausladung der Last |
DE958404C (de) * | 1954-04-10 | 1957-02-21 | Licentia Gmbh | Vorrichtung zum Einhalten eines Mindestabstandes zweier unabhaengig voneinander bewegter, gesteuerter Koerper |
DE3041826A1 (de) * | 1980-11-06 | 1982-05-13 | Anton Ruthmann Gmbh & Co, 4423 Gescher | Fahrbare hubarbeitsbuehne |
-
0
- DE DENDAT263426D patent/DE263426C/de active Active
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE741012C (de) * | 1940-06-12 | 1943-11-03 | Demag Ag | UEberlastungssicherung fuer Hebezeuge mit veraenderlicher Ausladung der Last |
DE958404C (de) * | 1954-04-10 | 1957-02-21 | Licentia Gmbh | Vorrichtung zum Einhalten eines Mindestabstandes zweier unabhaengig voneinander bewegter, gesteuerter Koerper |
DE3041826A1 (de) * | 1980-11-06 | 1982-05-13 | Anton Ruthmann Gmbh & Co, 4423 Gescher | Fahrbare hubarbeitsbuehne |
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