DE963719C - Sicherheitsvorrichtung fuer Wippkrane - Google Patents

Sicherheitsvorrichtung fuer Wippkrane

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Publication number
DE963719C
DE963719C DEA21210A DEA0021210A DE963719C DE 963719 C DE963719 C DE 963719C DE A21210 A DEA21210 A DE A21210A DE A0021210 A DEA0021210 A DE A0021210A DE 963719 C DE963719 C DE 963719C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
safety device
lever
switching device
luffing
pulley
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Expired
Application number
DEA21210A
Other languages
English (en)
Inventor
Wolfgang Kaczkowski
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Krupp Ardelt GmbH
Original Assignee
Krupp Ardelt GmbH
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Publication date
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Priority to DEK27660A priority patent/DE1028311B/de
Application granted granted Critical
Publication of DE963719C publication Critical patent/DE963719C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C23/00Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
    • B66C23/88Safety gear
    • B66C23/90Devices for indicating or limiting lifting moment

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jib Cranes (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherheitseinrichtung für Wippkrane, bei welchen der waagerechte Lastwippweg durch eine zwischen Säulenspitze bzw. Stützbock und Auslegerspitze liegende Seilschleife bewirkt wird. Um die mögliche Tragfähigkeit eines Wippkranes wirtschaftlich auszunutzen, ist es zweckmäßig, bei kleinerer Ausladung entsprechend höhere Lasten zuzulassen. Dies gilt im wesentlichen dann, wenn gelegentlich schwerere Lasten von einem Wippkran angehoben werden sollen. Im normalen Umschlagbetrieb dagegen wird die Höchstlast stets die sein, welche der Kran bei größter Ausladung noch zu heben vermag. Würde nämlich auch bei Umschlagbetrieb das Lastmoment begrenzt werden, so würde der Betrieb dauernd unterbrochen: nämlich z.>B. dann, wenn der Kran nach Anheben einer solchen Last auswippt und das höchstzulässige Lastmoment erreicht wird. Es wird also zum Teil eine Last-, zum anderen Teil eine Lastmomentbegrenzung benötigt. Beide Arten von Begrenzungen sind für sich in mannigfachen Formen bekannt.
Erfindungsgemäß wird eine Sicherheitsvorrichtung in Vorschlag gebracht, über welche sowohl die Last als auch das Lastmoment wahlweise begrenzt werden können. Hierzu geht man aus von einer an sich bekannten Sicherheitsvorrichtung, wobei die Seilumlenkrolle um eine Exzenterachse schwenkbar .im Stützbock bzw. in der Säulenspitze gelagert wird. Mit dem Exzenterarm ist dabei ein um den Drehpunkt des Exzenters schwenkbarer Hebel verbunden, auf welchen einmal die Resultierende der Seilkräfte und zum anderen eine Gewichts- oder Federkraft ein-
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wirken. Die von den beiden Kräften hervorgebrachten Momente heben sich im Regelfall auf, da sich das von der resultierenden Seükraft hervorgerufene Moment in Abhängigkeit von der Auslegerstellung ändert. Erst wenn das durch die Seükraft ausgeübte Moment einen vorgeschriebenen Wert übersteigt, wird ein Schalter betätigt, der das Hubwerk abschaltet.
Diese bekannte Lastmomentbegrenzung wird nun erfindungsgemäß so ausgestaltet, daß sie in der bisher ίο bekannten Form als Lastmomentbegrenzung wirkt, während sie in einer anderen Betriebsstellung als reine Lastbegrenzung verwendet werden kann. Dies wird vor allem dadurch erzielt, daß die Schaltvorrichtung an einem weiteren Hebel angebracht wird, der z. B. um den Exzenterdrehpunkt schwenkbar und wahlweise über eine besondere Führungseinrichtung, beispielsweise an dem nach der Auslegerspitze hingeführten Seü, geführt und in Abhängigkeit von der Seilrichtung bzw. Auslegerstellung verschwenkt oder in wenigstens einer Drehstellung festgestellt wird. Im ersten Fall wirkt die Vorrichtung als Lastbegrenzung, im zweiten als Lastmomentbegrenzung. Die Fixierung oder das Lösen des zweiten Hebels und damit die Einstellung für eine Lastmoment- oder Lastas begrenzung steuert man zweckmäßig durch eine Übertragungseinrichtung vom Führerstand aus. Damit die Triebwerke nicht bei kurzzeitiger Überlastung durch Stöße zu oft ein- und ausgeschaltet werden, können schließlich auch an sich bekannte Dänrpfungseinrichtungen zur Anwendung kommen.
Die grundsätzlichen Anordnungen sollen an Hand der Zeichnungen erläutert werden.
In der Abb. 1 stellen Smax und Smin die zulässige
Höchstlast bei kleinster und größter Ausladung dar.
Smax sowohl als Smin können j eweüs durch eine Kraft R
ersetzt gedacht werden. Es herrscht Gleichgewicht, wenn
R-X=G-L.
Wird die Größe von R durch Überschreitung von Smoa. oder Smin überschritten, so wird durch Auslenkung des der Kraft R das Gleichgewicht haltenden Gewichtes G die Ausschaltung von Hub- und/oder Wippwerk bewirkt.
Abb. 2 zeigt eine Lastmomentbegrenzung. Die Umlenkrolle ι für das Hubseü 2 ist auf einem Exzenter 3 im Punkt 4 gelagert. Der Exzenter sitzt auf einer Achse 5 fest in der Säulenspitze bzw. im Stützbock. Fest mit dem Exzenter verbunden ist der Hebel 6, der auf eine Feder 7 und eine Schaltvorrichtung 8 arbeitet. Wird also die Last und damit der Seilzug in dem Seü 2 größer als zulässig, so wird über den Hebel 6 nach Überwindung der Federkraft 7 die Schaltvorrichtung 8 betätigt und damit Hub- und/oder Wippwerk ausgeschaltet.
Abb. 3 zeigt die erfindungsgemäße Anordnung. Ein Zusatzhebel 9, welcher mit HUfe einer Rolle 10 am Einziehseü 2 geführt wird und den Hebel 6 mitsamt dem Exzenter 3 entsprechend der Richtung des Einziehseiles verdreht, neutralisiert die Wirkung des durch wechselnde Seürichtung wirksamen Hebelarms des Exzenters.
Die Schaltvorrichtung 8 wird also unabhängig von der Seürichtung, d. h. der Auslegerstellung, bei der gleichen Last — und zwar der bei größter Ausladung zulässigen Last — betätigt. Durch einfache Fixierung des Zusatzhebels 9 wird die Lastbegrenzung wieder zur Lastmomentbegrenzung.
Diese Fixierung kann erforderlichenfalls durch Übertragungseinrichtungen vom Führerstand aus erfolgen.
Um den Ausschaltmechanismus nicht bei kurzen Stoßen in Tätigkeit zu setzen, wird zweckmäßigerweise eine entsprechende an sich bekannte Dämpfungseinrichtung verwandt.

Claims (4)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Sicherheitsvorrichtung für Wippkrane, bei welchen der waagerechte Lastwippweg durch eine zwischen Säulenspitze bzw. Stützbock und Auslegerspitze liegende Seilschleife bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Seüumlenkrolle in an sich bekannter Weise exzentrisch gelagert ist und einen am Exzenterkörper angebrachten Hebel
(6) aufweist, der entgegen der Wirkung von Gewichts- und Federkräften (7) von der Seilrollenreaktionskraft verschwenkt wird und dabei eine Schaltvorrichtung (8) für das Hubwerk steuert, und daß die Schaltvorrichtung (8) an einem weiteren Hebel (9) angebracht ist, der in Abhängigkeit von der Ausladung zu verschwenken und in wenigstens einer Schwenkstellung festzustellen ist.
2. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Schaltvorrichtung für das Hubwerk haltende Hebel (9) im Exzenterdrehpunkt (5) gelagert und an der Seüschleife zwischen der Umlenkrolle und der Schnabelrolle geführt ist.
3. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Feststellen des die Schaltvorrichtung (8) tragenden Hebels (9) durch Übertragungseinrichtungen vom Führerstand aus erfolgt.
4. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch die Verwendung von Dämpfungseinrichtungen, um ein Ausschalten der Triebwerke bei kurzzeitiger Überlastung durch Stöße zu verhindern.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 616 910.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
O 609 707/152 11-56 709513/27S 5.57
DEA21210A 1954-09-26 1954-09-26 Sicherheitsvorrichtung fuer Wippkrane Expired DE963719C (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA21210A DE963719C (de) 1954-09-26 1954-09-26 Sicherheitsvorrichtung fuer Wippkrane
DEK27660A DE1028311B (de) 1954-09-26 1955-12-20 Sicherheitsvorrichtung fuer Wippkrane

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA21210A DE963719C (de) 1954-09-26 1954-09-26 Sicherheitsvorrichtung fuer Wippkrane

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE963719C true DE963719C (de) 1957-05-09

Family

ID=6924882

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA21210A Expired DE963719C (de) 1954-09-26 1954-09-26 Sicherheitsvorrichtung fuer Wippkrane

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DE (1) DE963719C (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE616910C (de) * 1932-08-18

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE616910C (de) * 1932-08-18

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