DE616910C - - Google Patents

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DE616910C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C23/00Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
    • B66C23/88Safety gear
    • B66C23/90Devices for indicating or limiting lifting moment

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
7. AUGUST 1935
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 35 b GRUPPE 3 ie
D 64024 XIJ'35 b Tag der Bekanntmachung über die Erteilung des Patents: 11. Juli 1935
Demag Akt.-Ges. in Duisburg*) Anordnung einer Sicherheitsvorrichtung für Wippkrane
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. August 1932 ab
Gegen die Kippgefahr werden Krane vielfach dadurch gesichert, daß bei der Überlastung die Triebwerke stillgesetzt werden. Die Erfindung betrifft eine solche Sicherheitsvorrichtung für Wippkrane, bei der eine durch den Zug im Seil verschiebbare, unter dem Einfluß eines Gegengewichts stehende Seilrolle den Sicherheitsschalter auslöst. Das Neue besteht darin, daß das Schaltgestänge des Sicherheitsschalters an einer Seilrolle angeschlossen ist, an der sich beim Einziehen des mit waagerechtem Lastwippweg arbeitenden Auslegersystems die Resultierende des Seilzuges im Hubseil vermindert.
Bekannt sind Krane aller Art, bei denen ein Stab des Auslegersystems oder ein Seil, z. B. das Einziehseil, mit federbelasteten Hebeln o. dgl. verbunden ist, so daß bei Überlastung des Kranes die Feder gespannt oder ein Sicherheitsschalter betätigt wird. Solche Sicherheitsvorrichtungen sind auch schon derart ausgeführt, daß die Größe der Last mit Hilfe des rückkehrenden Stranges des Hubseils und die Auslegerstellung mittels einer besonderen Verstellvorrichtung selbsttätig gemessen wurden, wobei eine Überlagerung der Bewegungen beider Meßvorrichtungen stattfand, so daß also die Sicherheitseinrichtung sowohl die Last wie auch die Ausladung des Kranes berücksichtigt.
Für Wippkrane wurde ferner vorgeschlagen, die Auslegerspitzenrolle auf einem Hebel oder Exzenter zu lagern und mit einer Anzeigeoder Sicherheitsvorrichtung zu verbinden. Da sich beim Einziehen des Auslegers die Seilzugresultierende an der Auslegerspitzenrolle vergrößert, obgleich das Kippmoment verkleinert wird, muß bei solchen Sicherheitsvorrichtungen noch eine besondere Ausgleichsvorrichtung vjrgesehen sein, welche die erforderliche Gesetzmäßigkeit der Beeinflussung der Sicherheitsvorrichtung hervorruft.
Demgegenüber bietet die Erfindung den Vorteil, daß die Messung des Kippmomentes ohne derartige Ausgleichsvorrichtungen unmittelbar an der Seilrolle erfolgen kann, weil eine solche Seilrolle für diesen Zweck benutzt wird, bei welcher sich die Seilzugresultierende beim Einziehen des Auslegers vermindert. Dies kann sowohl bei Wippkranen mit einfächern als auch bei Wippkranen mit zusammengesetztem Wippsystem durchgeführt werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Abb. ι zeigt schematisch den Einbau der Sicherheitsvorrichtung in den Kran, die Abb. 2 stellt die Sicherheitsvorrichtung für sich dar, und die Abb. 3 gibt einen Schnitt durch Seilrolle und Seilrollenlagerung mit dem Schalthebel wieder.
Nach der Abb. 1 ist die Sicherheitsvorrichtung in einen Wippkran mit Spitzenausleger eingebaut, der aus dem Krangerüst 1, den
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dr.-Ing. Gustav Nietnann in Braunschweig.

Claims (2)

Lenkern 2 und 3 und dem Spitzenausleger 4 besteht. Das Hubseil 5 ist von der Trommel 6 über die Rollen 7, 8, 9 zur Last geführt. Die Rolle 7 steuert die Sicherheitsvorrichtung. Die Rolle sitzt an einem durch das Gewicht 10 (s. Abb. 2) belasteten Hebel 11, dessen Gewicht so eingestellt ist, daß er den der höchst zulässigen Last entsprechenden Seilzug noch ausgleicht. Wird der Seilzug durch Anhängen einer unzulässig großen Last jedoch zu stark, so drückt er die Seilrolle nach unten, das linksdrehende Moment verursacht, daß der rechte Hebelarm des Gewichtshebels nach oben geht. Dabei stößt er gegen den mit einer Rolle 13 versehenen Hebelarm 12 des Sicherheitsschalters 14, welcher z. B. den Wippmotor stillsetzt. Einer besonderen Ausgleichsvorrichtung bedarf es nicht, weil die Seilzugresultierende an der Rolle 7 sich sowohl entsprechend der Last als auch entsprechend der Ausladung ändert. Bei der Ausführung ist es zweckmäßig, wie in Abb. 3 gezeigt, statt des besonderen Hebelarmes nach Abb. 2 für die Seilrolle einen exzentrischen Bolzen zu benutzen. Die Seilrolle ist alsdann mit den Kugellagern 15 auf dem Bolzen 16 gelagert, dessen Zapfen ιγ von den Lagern 18 im Krangerüst aufgenommen werden. Auf den Zapfen ιγ ist der Gewichtshebel ii befestigt, welcher in der beschriebenen Weise den Schalter 14 betätigt. Der Schalter kann gegebenenfalls auch das Hubwerk beeinflussen, z. B. den Hubmotor abschalten. Paten τ α ν Si1R ü c υ ii:
1. Anordnung einer Sicherheitsvorrichtung für Wippkrane, bei der eine durch den Zug im Seil verschiebbare, unter dem Einfluß eines Gegengewichts stehende Seilrolle den Sicherheitsschalter auslöst, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltgestänge (11) des Sicherheitsschalters (14) an einer Seilrolle (7) angeschlossen ist, an der sich beim Einziehen des mit waagerechtem Lastwippweg arbeitenden Auslegerwippsystems (2,3,4) dieResultierende des Seilzuges im Hubseil vermindert.
2. Anordnung einer Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seilrolle auf dem exzentrischen Mittelteil (16) des Schalthebeldrehbolzens gelagert ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DENDAT616910D 1932-08-18 Active DE616910C (de)

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DE756478C (de) * 1935-12-04 1953-12-14 Mitteldeutsche Stahlwerke G M UEberlastungssicherung in einem Schaufelradbagger
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