DE405882C

DE405882C - Fernsteuerung fuer Kranwaagen mit Vorrichtung zum selbsttaetigen Ausgleich des Seilgewichtes

Info

Publication number: DE405882C
Application number: DED44693D
Authority: DE
Original assignee: FRIEDRICH DOMINICK
Current assignee: FRIEDRICH DOMINICK
Priority date: 1924-01-01
Filing date: 1924-01-01
Publication date: 1924-11-13

Description

Fernsteuerung für Kranwaagen mit Vorrichtung zum selbsttätigen Ausgleich des Seilgewichtes. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Fernsteuerung für Kranwaagen mit Vorrichtung zum selbsttätigen Ausgleich des Seilgewichtes; sie findet hauptsächlich Anwendung bei Wiegevorrichtungen, bei denen die Waage entfernt, und zwar vom Führerstand nicht zugänglich angebracht ist. wie dieses beispielsweise bei Kranwaagen, bei denen die Waage im Auslegerkopf untergebracht wird, der Fall ist. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daB das Laufgewicht auf dem Waagebalken vom Führerstand aus gesteuert wird, wobei die das Steuerseil aufnehmende Scheibe mit einer ausschwenkbaren, das Gewicht des Hubseiles selbsttätig absetzenden Vorrichtung so zusammenarbeitet, daß das Nettogewicht der Last sofort abgelesen werden kann: Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt.
Abb. r zeigt eine Gesamtanordnung der Vorrichtung an einem Kran.
Abb. a zeigt die Gesamteinrichtung im Aufriß in Ansicht, während Abb.3 eine Seitenansicht im Schnitt darstellt. Der im Auslegerkopf untergebrachte Waagebalken d trägt ein Laufgewicht b, das von einem Zugorgan c hin und her bewegt werden kann. Das Zugorgan c ist über Rollend geführt und an seinem einen Ende mit einem Gewichte versehen. Das andere Ende des Zugorgans c wird auf eine mit Handrad f versehene Scheibe g geleitet. Das Handrad f und die Scheibe g sind auf einer Achse bz starr befestigt. Die Achse h ist bei i drehbar gelagert und trägt noch eine mittels Keil befestigte Zahlenscheibe k, die von einem Gehäuse 1, das leicht beweglich auf der Achse la angeordnet ist, umgeben ist. An dem Gehäuse 1 ist ein Zeiger m starr befestigt. Das Gehäuse 1 steht durch ein Lenkergestänge zz mittels des Hebels o und des Vorgeleges p, q mit der Hubtrommel r in Verbindung.
Die Wirkungsweise ist folgende: Wenn die an dem Tragorgan s hängende Last gewogen werden soll, so wird das zu bestimmende Gewicht auf den Waagebalken a übertragen. Das Einstellen des Laufgewichtes b geschieht durch Drehen des Handrades f, wobei das Steuerorgan c mehr oder weniger auf die mit dem Handrad f verbundene Rolle g aufgewickelt wird. Sofern die Last beim Wiegen nicht bis unter den Auslegerkopf hochgehoben ist, beeinflußt das Tragorgan s. das natürlich immer verschieden lang sein kann, das zu bestimmende Gewicht außerordentlich. Um dies zu verhüten, wird das jeweilige Gewicht des Tragorgans s in der Weise beim Ablesen an der Skala abgesetzt, daß die das Tragorgan s aufnehmende Hubtrommel r durch das Vorgelege p, q und die Hebelübersetzung o mittels Zugstange n mit einem ausschwenkbaren Zeiger in in Verbindung gebracht ist. Der ausschwenkbare Zeiger m stellt sich selbsttätig so ein, daß auf der abzulesenden Skala durch das Handrad f sofort das Gewicht des Tragorgans abgesetzt wird, so daß unter dem Zeiger direkt das Nettogewicht abgelesen werden kann.

Claims

PATENT-ANSPRucii: Fernsteuerung für Kranwaagen mit Vorrichtung zum selbsttätigen Ausgleich des Seilgewichtes, dadurch gekennzeichnet, daß das auf dem Waagebalken (a) verstellbare Laufgewicht (b) vom Führersitz aus von Hand betätigt wird, indem es durch das Zugorgan (c) an eine von Hand einstellbare Seilscheibe (g) mit hiermit fest verbundene Gewichtsskala angeschlossen ist, während der zugehörige Zeiger (m) selbsttätig durch einen Lenker (n) bewegt wird, der mit einem mit der Seiltrommel (r) gekuppelten Vorgelege (p, q) in Verbindung steht.