DE340719C - Waegevorrichtung fuer Hebevorrichtungen, insbesondere Krane - Google Patents

Waegevorrichtung fuer Hebevorrichtungen, insbesondere Krane

Info

Publication number
DE340719C
DE340719C DE1920340719D DE340719DD DE340719C DE 340719 C DE340719 C DE 340719C DE 1920340719 D DE1920340719 D DE 1920340719D DE 340719D D DE340719D D DE 340719DD DE 340719 C DE340719 C DE 340719C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
load
weighing device
carrier
roller
balance beam
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1920340719D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FRIEDRICH AUGUST ALBERT ESSMAN
Original Assignee
FRIEDRICH AUGUST ALBERT ESSMAN
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by FRIEDRICH AUGUST ALBERT ESSMAN filed Critical FRIEDRICH AUGUST ALBERT ESSMAN
Application granted granted Critical
Publication of DE340719C publication Critical patent/DE340719C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G19/00Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups
    • G01G19/14Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups for weighing suspended loads

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Jib Cranes (AREA)

Description

  • Wägevorrichtung für Hebevorrichtungen, insbesondere Krane. Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Wägevorrichtung für Hebevorrichtungen, insbesondere Krane. Eine Änderung der bisherigen Bauart und Ausführung der letzteren ist hierbei nicht erforderlich. Sie kann demnach auch bei allen vorhandenen Hebevorrichtungen: ohne Umänderung derselben angebracht werden. Es sind nun bereits Hebevorrichtungem mit Waagen vielfach bekannt geworden. Diesen Einrichtungen gegenüber unterscheidet sich ider Erfindungsgegenstand deidurch, daß ein Träger für die unmittelbar von der Last bee@influßte Wägevorrichtung oder einen Teil der letzteren und für die Lastseilführungsrolle atgeordnet ist, wodurch eine Beanspruchung der Hebevorrichtung in: anderer als der bestimmungsgemäßen Richtung verhindert wird. Die Angriffsstelle dieses Trägers äni der Hebevorrichtung, die Lage der Lastseilführungsrolle an dem Träger und die Aufhän, gung der Lastrolle an der Wägevorrichtung sind derartig. bemessen, da.ß in bezug auf den Angriff des Trägers an die Hebevorrichtung das Gleichgewicht der durch! die Last und die Reaktionen entstehenden Kräfte und eine Konzentration derselben auf die Angriffsstelle des Trägers an die Hebevorrichtung herbeigeführt wird.. Es kanml demnach .der Träger an letzterer schwingbar angeordnet sein.
  • Bei einem Drehkran würde daher dieser Träger am oberen Ende des Auslegers befestigt oder schwingbar an dem sonst für,die Lastrolle best-iänmfien Bolzen angeordnet werden können, während die Lastrolle an einem Waagenhehel der Wägevorrichtung aufgehängt ist.
  • Auf der Zeichnung sind zwei. beispielsweise Ausführungen der Wägavorrichtung gemäß der Erfindung schematisch; dargestellt. Die dargestellten - Wägevorrichtungen sind bei einem Drehkran angeordnet.
  • Oberhalb des Kopfendes des Auslegers a (Fig. z) wird ein Waagebalken b mittels der Schneide i von einem Träger c getragen. An der an dem kurzen Arm des Waagebalkens b sitzenden Schneide 2 hängt das Rollengehänge d, welches die Rolle e trägt, über welche das Kranseil f abwärts zur Last O führt. Eine Stange g hängt an der an dem langen Arm des Waagebalkens b befindlichen Schneide 3, und mit ihrem unteren Ende greift sie an den Zwischenwaagebalken: h, der durch die Stange i an den mit Laufgewicht und Skala versehenen Hauptwaagehalken j verbunden ölst.
  • Der Träger c wird von dem Ausleger a mittels d'es in seinem Kopfende befindlichen Bolzens k, um den sich bei, nicht vorhandener Wägevorrichtung die Lastrolle e drehen würde, getragen. In einem Abstande von der Lastrolle e ist an dem Träger c eine Seilrolle l drehbar so befestigt, daß das von der Win,dentrommel zu ihr führende Kranseil f zwischen ihr und der Lastrolle e wagerecht liegt. Da der Waagebalken b durch die Rolle e von der zu wiegenden Last Q beein-Rußt wird, muß die Seilstrecke zwischen den Rollern l und e wagerecht liegen; ohne die Rolle l würde das schräg zur Rolle e führende Seil einen schädlichen Zug auf dne Waage ausüben.; Die Lastrolle e bzw. das Rollengehänge d wird durch die beiden Lenker na verhindert, dem durch die Last bewirkten Horizontalzug Q, gegen die feste Seilrolle l hin zu folgen.
  • Der Träger c ist unterhalb der Seilrolle L mit dem Ausleger d noch durch eine Stange n verbunden die weder auf Zug, noch auf Druck beansprucht wird, so daß der Ausleger durch sie nicht belastet wird. Die Stange n hat lediglich den Zweck, den Träger c, der durch die auf ihn einwirkenden Kräfte in der Gleichgewichtslage gehalten wird, zu verhindern, störende Schwingungen auszuführen. Der Träger c kann aber auch an mehreren Stellen durch Bolzen oder Niete starr an dem Ausleger befestigt sein.
  • Die Gleichgewichtslage des Trägers c in jedem Belastungsfalle wird dadurch herbeigeführt, daß die durch die Last Q entstehende und durch die Lenker m aufgenommene, wagerecht gerichtete Kraft Q, versucht, dien Träger c um den Bolzen k im Uhrzeigerdrehiingssinne zu drehen, während die beiden .durch den Druck des Waagebalkens b und 4urcb den Seildruck auf die Seilrolle L entstehenden, einander parallel gerichteten Kräfte P und P1 bestrebt sind, den Träger c in entgegengesetzter Richtung zu drehen. Es muß .daher die Abmessung und Anordnung der Teile so sein, daß das aus der Kraft Q, und ihrem senkrechten Abstand x von dem Bolzen k entstehende Drehmoment gleich ist dem entgegengesetzt gerichteten Drehmoment aus der die Resultante aus den beiden Kräften P und P, bildenden Kraft R und dem senkrechten Abstand y der letzteren von dem Bolzen k. Die Gleichgewichtslage ist also vorhanden, wenn Q, # x = R # y ist.
  • Um auch bei. der Entlastung des Waagebalkens b die Gleichgewichtslage .des. Trägers c beizubehalten, besitzt der Entlastungshebel o dieselbe Übersetzung wie der Waagebalken.
  • Bei dem in Fig.2 dargestellten Drehkran sind die Lastrolle e und die Seilrolle l auf der gleichen Seite vom Drehbolzen k und oberhalb des letzteren angeordnet, während sich die Unterstützung des Waagebalkens b auf der anderen Seite des Bolzens k befindet. Dementsprechend ist die Unterstützungsschneide i am Ende des Waagebalkens b vorhanden, In diesem Falle hat die wagerechte Kraft Q, ebenso wie die Kraft P1 das Bestreben, den Träger c entgegengesetzt zum Uhrzeigerdrehungssin.n zu drehen, während die Kraft P die Tendenz hat, ,den Träger im, Sinne der Uhrzeigerdrehung zu drehen. Um die Gleichgewichtslage des Trägers c zu erzielen, muß demnach in diesem. Falle Ql.x.+P1.y-P.N sehr. Würde aus besonderen. Gründen bei der Ausführung nach Fig.i der Abstand y ein sehr großer werden, so würde das Drehmoment Q, - x das Gleichgewicht nicht herbeiführen können. Dann müßte :die Schneide i weiter nach rechts und erforderlichenfalls nach der anderen Seite des Bolzens k verlegt werden. Im letzteren Falle würde sich: dann das Moment aus P zu dem Moment Q, # x addieren, und die Summe dieser beiden Momente würde dem Moment aus P, dias Gleichgewicht halten. Bei der Ausführung nach Fig. 2 würde bei großem Abstande y die Schneide 2 mit dem Rollengehänge d gegebenenfalls auf der anderen Seite -des Bolzens k zu liegen kommen,.
  • Außer P und P,, können noch andere Kräfte auftreten; R bildet dann die Resultante von mehr als zwei Kräften. Beispielsweise findet dieses statt, wenn die'verwendete Waage eine selbsttätige oder eine Federwaage ist, deren Hebelwerk nicht nach dem Führerhaus übertragen, sondern am Auslegerkopf abgeschlossen angeordnet ist.
  • Infolge -des Einflusses der wegerechten Kraft Q, auf die Rolle e und das Rol#lengehänge d würde die Schneide :2 des Waagebalkens b .durch seitliche starke Druckwirkungen nachteilig beansprucht werden.. Um das zu vermeiden, ist das Rollengehänge in der aus Fig. 3 und 4 ersichtlichen Weise ausgeführt. Die Rolle e ist nicht unmittelbar in dem Rollengehänge d, sondern in einer aus zwei Schilden bestehenden. Schwinge p gelagert, die mit ihrem unteren Ende mittels eines Bolzens q im unteren Teil des Rollengehänges d drehbar gelagert ist. Die Schilde der Schwinge sind durch Stehbolzen y fest miteinander verbunden, und an diese greifen die Lenker -in mit Hilfe von Schneiden und Pfannen an. Die durch die Seitenkraft Q, verursachten Druckwirkungen kommen nun auf die Schneide 2 nicht mehr zur Einwirkung, da sie infolge des Abstandes des oberen Lenkers -in von dem Bolzen q und des Abstandes des letzteren von der Schneide 2 aufgehoben werden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜcHE i. Wägevorrichtung für Hebevorrichtungen, insbesondere Krane, gekennzeichnet durch. einen Träger (c), auf dem der Waagebalken oder ein. eingeschalteter Hilfswaagebalken (b) ruht, und der an dem Hebezeug angeordnet und mit einer Lastseilführungsrolle (l) für die unmittelbar an dem Waagebalken angreifende Lastrolle (e) versehen ist, so daß der Träger (c) durch Ausgleichung der auf ihn einwirkenden Kräfte in der Gleichgewichtslage gehalten -werden kann. a. Wägevorrichtung nach: Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, -daß der Träger (c) mit dem Gehänge (d) der Lastrolle (e) durch Lenker (m) verbunden ist, die das unter dem Einfluß der durch die Last entstehenden wagerecbten Kraftwirkung erfolgende seitliche Ausweichen der Lastrolle verhindern. 3. Wägevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Lastrolle (e) in einer Schwinge (p) gelagert ist, an welche die Lenker (m) angreifen und welche mit ihrem unteren Ende drehbar im unteren Teil des an dem Waagebalken (b) hängenden Rollengehänges (d) angeordnet ist. q.. Wägevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (c) am oberen Ende des Auslegers eines Kranes oder an dem sonst für die Aufhängung der Lastrolle (e) bestimmten Bolzen. (k) befestigt ist.
DE1920340719D 1920-04-14 1920-04-14 Waegevorrichtung fuer Hebevorrichtungen, insbesondere Krane Expired DE340719C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE340719T 1920-04-14

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE340719C true DE340719C (de) 1921-09-24

Family

ID=6229041

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1920340719D Expired DE340719C (de) 1920-04-14 1920-04-14 Waegevorrichtung fuer Hebevorrichtungen, insbesondere Krane

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE340719C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2634116A1 (de) Automatische fangvorrichtung fuer motorbetriebene hebezeuge
DE340719C (de) Waegevorrichtung fuer Hebevorrichtungen, insbesondere Krane
DE616910C (de)
DE284360C (de)
DE561602C (de) Belastungsausgleich fuer zweigleisige Auslegerfahrzeuge, wie Bagger, Krane u. dgl.
DE509736C (de) Wippkran
DE497048C (de) Vorrichtung zum seitlichen Schwenken von Ladebaeumen
DE367645C (de) Waegevorrichtung fuer Hebevorrichtungen, insbesondere Krane
DE342065C (de) Waegevorrichtung fuer Hebevorrichtungen, insbesondere Krane
DE396472C (de) Wiegevorrichtung
DE572668C (de) Wiegeeinrichtung fuer Laufkrane
DE517937C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Aufnahme von Klappkuebeln
DE396820C (de) Wiegevorrichtung
DE541500C (de) Zum An- und Abhaengen der Trag- und Entleerungsoesen an Klappkuebeln dienende Vorrichtung
DE513549C (de) Waage an einem Kran mit heb- und senkbarem Ausleger
DE425271C (de) Gewichtsausgleich fuer die Biegewange von Abkantmaschinen
DE826189C (de) Wippkran
DE589083C (de) Eisenbahnkran mit umsetzbarem Gegengewicht
DE1149873B (de) UEberlastsicherung fuer Hubwerke auf Laufkatzen
DE669501C (de) Stampfgeraet mit an einem Ausleger heb- und senkbarem Stampfgewicht
DE942659C (de) Hebezeug mit Lastkabel zum Heben der Last und vertikal verstellbarem Ausleger
DE802533C (de) Wippkran
DE506825C (de) Wippkran
DE751703C (de) Vorrichtung an elektrisch betriebenen Aufzuegen und Kraenen, insbesondere Laufkraenen
DE805440C (de) Schwenkbarer Kran mit Greifer