DE425271C - Gewichtsausgleich fuer die Biegewange von Abkantmaschinen - Google Patents

Gewichtsausgleich fuer die Biegewange von Abkantmaschinen

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DE425271C
DE425271C DESCH71483D DESC071483D DE425271C DE 425271 C DE425271 C DE 425271C DE SCH71483 D DESCH71483 D DE SCH71483D DE SC071483 D DESC071483 D DE SC071483D DE 425271 C DE425271 C DE 425271C
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DE
Germany
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weight
bending beam
lever
weight compensation
folding machines
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Expired
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DESCH71483D
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L Schuler GmbH
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L Schuler GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D5/00Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves
    • B21D5/04Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves on brakes making use of clamping means on one side of the work
    • B21D5/042With a rotational movement of the bending blade

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jib Cranes (AREA)

Description

Es ist. bekannt, für die Biegewange von Abkantmaschinen zur Erleichterung des Verdrehens dieser Wange einen Gewichtsausgleich in der Weise zu schaffen, daß außen an einem der Drehzapfen, mit denen die Biegewange im Gestell gelagert ist, ein Hebel befestigt wird, der mittels eines auf ihm festgeschraubten, dabei im Schwerpunkt auf dem Hebel abgestützten Gewicihts ein gleich großes, aber
to entgegengesetztes Drehmoment ausübt wie die Biegewange.
Diese Anordnung hat den Nachteil, daß das Gewicht, welches hier nicht beliebig groß gewählt und dem Drehpunkt nicht beliebig nahe gerückt werden kann, an einem großen Hebelarm wirken muß, um die breite und schwere Biegewange zu entlasten. Zwischen seiner untersten Lage (oberste Lage der Biegewange) und seiner obersten Lage (unterste
ao Lage der Biegewange) führt es also eine Kreisbewegung mit großem Bewegungshalbmesser aus. Dies kann Anlaß zu Unfällen geben, dann nämlich, wenn hinter der Maschine und im Bewegungsbereich des Gewichtes etwa ein Arbeiter hantiert, auf den das Gewicht, wenn die Biegewange angehoben wird, von oben niederfällt. Auch nimmt die Kreisbewegung des am langen Hebelarm sitzenden Gewichts natürlich großen Raum für die Aufstellung der Maschine in Anspruch. Zur Behebung dieser Mängel ist schon vorgeschlagen worden, das Ausgleichsgewicht nicht unmittelbar an dem beschriebenen _ Gegengewichtshebel der Biegewange, sondern an einer senkrechten Führung verschiebbar ! anzuordnen und durch eine Art Pleuelstange ! mit dem Ende des dabei nach. Art einer Kurbel wirkenden Gegengewichtshebels zu verbinden. Diese Anordnung verbürgt aber, da der Abstand des Ausgleichgewichtes von der Drehachse immer derselbe bleibt, der wirksame Hebelarm der Biege wange sich dagegen mit deren Drehung ändert, nicht einen stets gleichmäßigen Gewichtsausgleich und demgemäß auch nicht einen gleichmäßig geringen Kraftbedarf zum Anheben der Biegewange.
Gemäß der Erfindung wird vorgeschlagen, das Ausgleichsgewicht nach wie vor unmittelbar an dem Gewichtshebel der Biegewange angreifen zu lassen, so aber, daß dieses Gewicht mit einem oberen Ende, frei nach unten hängend (also drehbar), am Hebel befestigt ist. Um dabei ein störendes und unter Umständen für das Personal gefährliches Pendeln des Gewichts beim Verdrehen der Biegewange zu verhüten, kann das Gewicht am unteren Ende durch einen im Maschinengestell gelagerten Lenker geführt werden.
Durch die neue Anordnung — Aufhängung des Gewichts am oberen Ende — wird erreicht, daß das Gewicht in seiner höchsten Lage insgesamt wesentlich tiefer zu liegen kommt als bei der erstbeschriebenen bekannten Einrichtung mit in seinem Schwerpunkt starr am Gewichtshebel befestigtem Gegengewicht. Im gleichen Sinne wirkt die freie Aufhängung des Gewichts, indem sie es gestattet, das Gewicht bei entsprechend größerer Abmessung bzw. Schwere mehr dem Hebeldrehpunkt anzunähern.
4252?!
Die Kreisbewegung des Gewichts hat deshalb wesentlich kleineren Halbmesser, seine Umfangsgeschwindigkeit ist entsprechend geringer; das Gewicht schlägt beim Heben der Biegewange nicht mehr in großem Bogen von oben her nieder, sondern schiebt ein etwaiges lebendes Hindernis von der Seite her sanft nach außen. Die Unfallgefahr ist dadurch gegenüber der erstbeschriebenen Bauart stark ίο verringert; auch, ist der Raumbedarf für das Arbeiten der Maschine wesentlich kleiner. Gegenüber der zweitbeschriebenen bekannten Maschinenbauart mit senkrecht geführtem Ausgleichsgewicht ergibt sich bei der Gestaltung nach der Erfindung (wie bei der erstbeschriebenen Bauart) ein völliger Gewichtsausgleich in jeder Lage der Biegewange, denn in glaichem Maße, in welchem sich der wirksame Hebelarm der letzteren ändert, verändert sich ', auch das Drehmoment des Gewichtes.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der neuen Einrichtung dargestellt. Abb. ι veranschaulicht die Vorderansicht bei höchster Lage des Gewichtes; Abb. 2 bis 6 zeigen Seitenansichten in verschiedenen Über- i gangsstellungen, von der höchsten bis zur tiefsten Lage des Gewichtes bzw. von der [ tiefsten Lage der Biegewange bis zu deren Höchstlage.
Das Gegengewicht α ist an seinem oberen ! Ende drehbar an einem Bolzen b aufgehängt, der am Gewichtstraghebel c befestigt ist; letz- L terer greift am Zapfen d der Biegewange e an, | mit welchem Zapfen diese Wange in der einen Gestellswand/ der Maschine drehbar gelagert ist. Am unteren Ende des Gewichtes greift 'ein Lenkerg· mit Hilfe eines auf ihm verschraubten Bolzens h an, auf dem das Gewicht ebenfalls drehbar gelagert ist. Der Lenker ist bei / drehbar im Gestell/ gelagert. Beide Hebel c, g sind am Außenende mit Schlitzen k, m versehen, in denen die Bolzen δ, h verstellbar sind, um beim Verwenden der Maschine zum Rundbiegen und demgemäß Verstellen der Biegewange nach außen auch das Ausgleichsgewicht auf den Hebel c und ebenso auf ■ dem Lenker g entsprechend nach außen verstellen, und so den erforderlichen Gewichtsausgleich schaffen zu können. Teilungen η, ο, : die auf den Hebeln c, g neben den Schlitzen k, m angeordnet sind, erleichtern diese Verstellung.
Die Wirkung der Einrichtung ergibt sich ;
zur Genüge aus dem einleitend Gesagten. :
Nach der Zeichnung bilden der Traghebel c, i der Lenker g und die sie verbindenden Teile j (das Gestell einerseits, das Gewicht ander- j seits) ein vollständiges Gelenkparallelogramm. ' Dies ist die zur Lösung der Aufgabe zunächst [ gegebene Bauart, die aber insofern nachteilig sein kann, als das Gewicht, wenn es die ! höchste Lage erreicht hat (Abb. 2) und nun wieder, beim Hochbewegen der Biegewange, rückwärts nach unten schwingen soll, dies unter Umständen nicht in der richtigen Weise tut. Wenn nämlich die Biegewange mit größerer Beschleunigung hochbewegt wird und der Bolzen h bzw. Lenker g infolge seiner Trägheit nicht sofort der Beschleunigung des Bolzens b bzw. der Antriebsbewegung des Hebels c folgt, so kann der Fall eintreten, daß das Gewicht mit seinem oberen Ende um den ruhend bleibenden Bolzen h nach außen schwingt und das untere Ende des Gewichtes den Lenkerg· nach innen verschiebt, das Parallelogramm also in sich zusammenknickt, wobei natürlich ein richtiger Gewichtsausgleich nicht möglich ist und schließlich eine Sperrung des Gelenksystems und der Bewegung der Maschine eintritt. Man könnte dem dadurch entgegenwirken, daß man das Gewicht vor Erreichen seiner obersten Lage in der Höhe seines unteren Endes durch einen Anschlag, beispielsweise eine Feder, abfängt, so nämlich, daß dabei der Lenkerg· gegenüber dem Gewichtstraghebel c etwas zurückbleibt. Bei dem dann einsetzenden Rückschwingen des Gewichtes ist eine Störung der vorher geschilderten Art nicht mehr möglich.
Oder man sorgt zur Erreichung des gleichen Zieles in einfacherer Weise dafür, daß go der Lenker bei der Aufwärtsbewegung des Gewichtes etwas gegenüber dem Gewichtshebel zurückbleibt, indem man weder den Abstand/? der beiden Hebelachsen (Abb. 3) um ein Geringes kleiner wählt als den Abstand q der Hebelangriffspunkte am Gewicht, oder indem man den Lenker in seiner wirksamen Länge etwas größer bemißt als den Traghebel. Beide Änderungen können natürlich auch miteinander vereinigt werden und sind praktisch in jedem Falle ohne weiteres durchführbar.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Gewichtsausgleich für die Biegewange von Abkantmaschine]!, die einen Gewichtshebel aufweisen, welcher an einem Drehzapfen der Biegewange in entgegengesetzter Richtung zu dieser angreift, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewicht mit seinem oberen Ende, frei nach unten hängend (also drehbar), am Gewichtshebel befestigt ist und daß am unteren Teile des Gewichts ein Lenker angreift, der das Gewicht stets in seiner herabhängenden Lage sichert (am Pendeln hindert).
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DESCH71483D 1924-09-09 1924-09-09 Gewichtsausgleich fuer die Biegewange von Abkantmaschinen Expired DE425271C (de)

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