DE14971C - Horizontaler Windmotor mit Regulirung der Flügelstellung durch den Winddruck - Google Patents
Horizontaler Windmotor mit Regulirung der Flügelstellung durch den WinddruckInfo
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- F03—MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der auf beiliegender Zeichnung dargestellte Windmotor besteht im wesentlichen aus folgenden
Constructionstheilen. Die stehende, als Rohr construirte Hauptwelle A trägt zwei Naben,
in welchen die Flügelaxen C C1 befestigt sind, und zwar trägt jede Nabe drei solcher Flügelaxen,
welche in gleichen Zwischenräumen um die stehende Welle herum vertheilt sind.
Auf diesen Flügeläxen C sind die Flügelrahmen
/' derartig befestigt, dafs sie sich um dieselben um 90 ° drehen können, während
eine Längsverschiebung durch Bunde verhindert wird.
Die Flügel drehen sich um die Axen e e, sind durch die rahmenartigen Gegengewichte r r ausbalancirt
und werden durch den Wind gegen die Flügelrahmen f gedrückt, während sie sich
auf der entgegengesetzten Seite horizontal einstellen.
Wie aus der schematischen Darstellung zweier zusammengehöriger Flügel in Fig. 2, 3 und 4
ersichtlich, liegt die Drehaxe dieser Flügelrahmen nicht in der Schwerpunktlinie, sondern
sie geht durch einen Punkt, welcher von der Flügeldrehaxe e e um etwa 2/3 der ganzen Breite
des Flügelrahmens entfernt liegt.
Da nun das Gewicht der Flügel in den Lagern d d auf die Flügelträger wirkt, so werden
dieselben bestrebt sein, sich stets so herum zu drehen, dafs die Flügellager dd eine möglichst tiefe
Stelle einnehmen.
Die durch entsprechende Spreizstücke versteiften Flügelrahmen tragen nach der stehenden
Welle zu je eine Kurbel h H1 , welche durch
eine rohrartige Nabe mit ihnen verbunden sind. Vom Zapfen u dieser Kurbeln führen Stannach
den Gelenken ζ des die stehende Welle rohrartig umschliefsenden Gelenkträgers B.
Da nun die Kurbeln A1 der oberen Flügelrahmen
nach rechts, die Kurbeln h der unteren Flügelrahmen jedoch nach links von der Mittelaxe
angebracht sind, so werden die oberen Flügelrahmen durch die in den Lagern d wirkende
Belastung stets bestrebt sein, den Gelenkträger vermittelst der Stangen P1 zu heben,
die unteren Flügelrahmen jedoch ihn vermittelst der Stangen/ zu senken.
Es stehen also, da die Belastungen in d und d1 einander gleich sind, die oberen und
unteren Flügelrahmen in der Waage, d. h. die schädlichen Belastungen gleichen sich aus.
Ohne Einwirkung äufserer Kräfte findet also in dem aus Flügelrahmen, Kurbeln h Zi1, Stangen
p P1 und dem Gelenkträger B gebildeten
System keine Bewegung statt.
Sollen durch äufsere Kräfte die Flügelträger aus der Lage Fig. 2 in die in Fig. 3 und in Fig. 4
dargestellte gebracht werden, so mufs das Gewicht des Gelenkträgers B und seiner etwaigen
Belastung überwunden werden; man hat durch Veränderung der Belastung der Gelenkträger
ein einfaches Mittel an der Hand, um den die Verstellung der Flügelträger aus Lage
Fig. 2 in Fig. 4 anstrebenden äufseren Kräften einen verschieden grofsen Widerstand entgegenzusetzen.
Der Gelenkträger B ist durch eine Traverse, deren Zapfen bei i sichtbar ist, mit
einer im Innern der stehenden Welle herabführenden Stange und diese durch eine zweite,
durch einen Schlitz k k1 hindurchreichende Traverse
mit dem Ringe / verbunden.
Dieser Ring wird in beliebiger Weise mehr oder weniger belastet. Es ist in der beiliegenden
Zeichnung eine Hebelbelastung angedeutet, deren Druck je nach Verschiebung des Gewichtes
P auf dem Hebelarm ο verändert werden kann.
Die Flügel FF1 sind in den Lagerungen dd
um die Zapfen e e drehbar angeordnet, und zwar ist ihre Drehung durch entsprechende
Anschlagknaggen so begrenzt, dafs sie sich nur aus der in Fig. 2 dargestellten, ausgezeichneten
Lage e χ in die punktirte Lage e Xx drehen
können, damit ein gänzliches Herumschlagen ausgeschlossen ist.
Die aus dünnem Eisenblech hergestellten Flügel tragen nun jenseits ihrer Drehaxe ein
durchbrochenes, rahmenförmiges Gegengewicht r, und zwar ist dasselbe bei den oberen Flügeln
etwas leichter, bei den unteren Flügeln dagegen etwas schwerer als die Flügel selbst. Diese
Gegengewichte sollen bei den oberen Flügeln ein sanfteres Schliefsen durch den Winddruck,
bei den unteren Flügeln dagegen bezwecken, dafs die Flügel, wenn dieselben durch irgend
welche äufsere Kräfte geöffnet werden, sich stets wieder schliefsend an die Flügelrahmen
anlegen.
Trifft der Wind in der Richtung des Pfeiles R
auf die Flügel FF1, Fig. 2, so legen sich
diese gegen die Flügelrahmen und drehen das Windrad in der Richtung des Pfeiles i? herum.
Auf der anderen Seite der Axe stellen sich die Flügel dem Winde so entgegen, als ob er aus
der Richtung R1 käme, und heben sich dann
von den Flügelträgern ab in die punktirt gezeichnete Lage, so dafs der Wind frei durch die
Rahmen hindurchstreichen kann.
Treten heftige Windstöfse auf, so legen sich die Flügel schief in die in Fig. 3 gezeichnete
Lage, weil die Flügelflächen unsymmetrisch zur Drehaxe vertheilt sind, mithin ein Drehmoment
entsteht, wobei die Belastung des Gelenkträgers B überwunden werden mufs, und ist die Empfindlichkeit
des Windrades auf Ausweichen gegen plötzliche starke Windstöfse abhängig von dieser
Belastung. Sobald der Windstofs nachläfst, bewirkt die Belastung das Zurückkehren der
Flügelrahmen in die Lage Fig. 2, wobei der Gelenkträger B seine tiefste Stellung einnimmt.
Ist der Wind im allgemeinen zu stark, dafs das Rad also mit zu grofser Geschwindigkeit laufen
würde, so fixirt man durch Kette s, welche über
eine Rolle t gelegt ist, oder auf andere Weise den Belastungshebel 0 so, dafs seine tiefste Lage
höher als vorher liegt, während er nach oben wie vorher frei ausschlagen kann. Hierdurch
wird auch der Gelenkträger B nur die in Fig. 3 dargestellte Lage als seine tiefste Stellung einnehmen,
mithin die Flügel sich dem Winde nur schief gegenüberstellen können. Auch in dieser Lage findet ein Ausweichen der Flügelrahmen
gegen plötzliche allzu starke Windstöfse statt.
Ein gänzliches Ausrücken des Windrades wird durch weiteres Aufheben des Belastungshebels 0 erreicht, wodurch der Gelenkträger
in seine höchste Lage und die Flügel in die Horizontalstellung, Fig. 4, gelangen, dem Wind
also ihre scharfe Kante zudrehen.
Claims (3)
1. Die Anwendung von Flügelrahmen, welche sich um in verschiedenen Horizontalebenen
angebrachte, nicht in ihren Schwerpunktlinien liegenden Axen drehen, und zwar die
oberen nach entgegengesetzter Richtung, wie die unteren, und welche durch nach entgegengesetzten
Seiten angebrachte Kurbeln h Zi1, Stangen//! und dem Gelenkträger
B zu einem in sich ausbalancirten System so verbunden sind, dafs äufsere Kräfte, welche die Drehung der Flügelrahmen
aus ihrer verticalen in eine schiefe Lage anstreben, erst die Belastung des Gelenkträgers
überwinden müssen.
2. Die Anwendung von Flügeln, welche mit durchbrochenen, rahmenartigen Gegengewichten
versehen und in denvorbeschriebenen Flügelrahmen so gelagert sind, dafs die oberen Flügel sich durch Drehung nach
oben, die unteren durch Drehung nach unten zu öffnen, wobei die Schwere der Gegengewichte so bemessen ist, dafs die der
oberen Flügel etwas leichter als die Flügel selbst, die der unteren dagegen etwas
schwerer als die Flügel selbst sind.
3. Die Regulirungseinrichtung, bestehend aus einer im Inneren der stehenden hohlen
Hauptwelle emporgeführten Stange, welche oben durch eine Traverse mit dem Gelenkträger,
unten durch eine Traverse mit einem Ringe verbunden ist, vermittelst welcher Einrichtung
sowohl der Druck der veränderlichen Belastung auf den Gelenkträger und die Flügelrahmen übertragen, als auch durch
Veränderung der tiefsten Lage des Gelenkträgers die dem Winde entgegengestellte Flügelfläche varriirt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE14971C true DE14971C (de) |
Family
ID=292026
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT14971D Active DE14971C (de) | Horizontaler Windmotor mit Regulirung der Flügelstellung durch den Winddruck |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE14971C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1189549B (de) * | 1960-03-29 | 1965-03-25 | Sandoz Ag | Verfahren zur Herstellung des fungistatisch wirksamen 5, 7-Dibrom-8-benzoyloxychinolins |
DE1198825B (de) * | 1959-12-23 | 1965-08-19 | Sandoz Ag | Verfahren zur Herstellung von bakteriostatisch wirksamen Estern von 5, 7-Dibrom-8-hydroxychinaldin |
-
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- DE DENDAT14971D patent/DE14971C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1198825B (de) * | 1959-12-23 | 1965-08-19 | Sandoz Ag | Verfahren zur Herstellung von bakteriostatisch wirksamen Estern von 5, 7-Dibrom-8-hydroxychinaldin |
DE1189549B (de) * | 1960-03-29 | 1965-03-25 | Sandoz Ag | Verfahren zur Herstellung des fungistatisch wirksamen 5, 7-Dibrom-8-benzoyloxychinolins |
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