DE20610C - Horizontal umlaufender Windmotor - Google Patents

Horizontal umlaufender Windmotor

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Publication number
DE20610C
DE20610C DENDAT20610D DE20610DA DE20610C DE 20610 C DE20610 C DE 20610C DE NDAT20610 D DENDAT20610 D DE NDAT20610D DE 20610D A DE20610D A DE 20610DA DE 20610 C DE20610 C DE 20610C
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DE
Germany
Prior art keywords
wind
horizontally rotating
wind motor
rotating wind
rods
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Active
Application number
DENDAT20610D
Other languages
English (en)
Original Assignee
F. FLEISS in Schelecken bei Laukischken, Ostpreufsen
Publication of DE20610C publication Critical patent/DE20610C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F03MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F03DWIND MOTORS
    • F03D7/00Controlling wind motors 
    • F03D7/06Controlling wind motors  the wind motors having rotation axis substantially perpendicular to the air flow entering the rotor
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E10/00Energy generation through renewable energy sources
    • Y02E10/70Wind energy
    • Y02E10/74Wind turbines with rotation axis perpendicular to the wind direction

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei bisher gebauten horizontalen Windmotoren findet man den Uebelstand, dafs ihre Segelfläche im Vergleich zu den verticalen Windrädern unvollkommen ausgenutzt wird, da man bei denselben das Hauptgewicht auf die Wirkung der mit vollem Winde gehenden Segel legt, während die Leistung derselben eine viel höhere ist, wenn der Wind senkrecht zur Bewegungsrichtung des Segels wirkt ■ und letzteres in sehr spitzem Winkel zur Bewegungsrichtung steht.
Diesem Principe entsprechend ist der in folgendem beschriebene horizontale Windmotor construirt, wie Fig. 4 zeigt. Die vier Linien a-b bedeuten ein an einer verticalen Welle befestigtes, liegendes Kreuz. Um die vier Punkte b desselben sind die vier vertical stehenden Segel I, II, III und IV befestigt. Dieselben würden in der Ruhelage Theile eines Cylindermantels bilden. Segel I geht so schnell mit Wind, dafs es denselben überholt, demnach die Luft mit scharfer Kante schneidet, da der hinter b liegende Theil gröfser als der vor b liegende ist. Segel II wird vom Winde von der inneren Seite getroffen, demnach dreht sich dasselbe um b in der Weise, dafs der hinter b liegende Theil sich vom Mittelpunkte α entfernt; diese Drehung ist auf ca. 90 nach rechts und links begrenzt. Bei dieser Stellung wirkt der Wind auf die einzelnen Theile des Segels in Richtung der Pfeile c c, welcher Druck eine Drehung um α in Richtung der Pfeile / erzeugt. Auf Segel III wirkt der Wind in derselben Weise. Segel IV dagegen wird vom Winde von aufsen getroffen, wodurch der von b nach hinten liegende Theil desselben dem Mittelpunkte a genähert wird; der Wind drückt alsdann in Richtung der Pfeile e e und dreht sich dann also auch dieses Segel in Richtung /.
Fig. ι stellt den verticalen Schnitt des Windmotors, durch Mitte der Welle gelegt, dar.
Fig. 2 ist eine Ansicht des Flügels und
Fig. 3 ein Horizontalschnitt durch X-Y der Fig. i.
Auf der stehenden Welle A ist das durch Bruststücke verstärkte rechtwinklige Armkreuz befestigt. Am Ende eines jeden Armes ist, um Zapfen C drehbar, je ein verticaler, jalousieartig construirter Flügel befestigt, welchem die an den Punkten D1 befestigten Leinen eine Drehung nach rechts und links um je 90 gestatten. Jeder Flügel besteht aus einer horizontalen, segmentförmigen, starken Planke D D, durch welche die Zapfen C C hindurchtreten. Diese Planke DD ist mit einer verticalen Planke E fest verbunden, deren äufsere Kanten zum besseren Schneiden der Luft abgerundet sind. Diese Planke bildet den Theil der nach vorn liegenden Hauptfläche des Flügels. Die oberen Jalousien sowohl als die unteren eines jeden Flügels sind durch auf den Enden der Welle befestigte Kurbeln mittelst einer gemeinsamen Zugstange verbunden, und wird somit ein gleichmäfsiges Oeffnen und Schliefsen derselben erreicht. Die unteren Jalousien haben entgegengesetzte Drehrichtung, damit bei Oeffnung derselben der Flügel keinen starken Druck nach oben oder unten erhält, was bei gröfseren Apparaten nachtheilig sein könnte.
Die Regulirung eines jeden Flügels wird bewirkt durch ein einfaches Pendel, welches am oberen Ende der Welle A durch Federn befestigt ist und unten eine Kugel trägt. Dieses
Pendel ist mit einer oberen und einer unteren Jalousie durch je zwei Drahtseile HH verbunden.
Um nun auch während des Ganges den Regulator für beliebige Kraftleistungen und Umdrehungsgeschwindigkeit einstellen zu können, ist folgende Einrichtung getroffen: An jedem Arm B ist mittelst Federn, deren Spannung nach unten gerichtet ist, die Stange J befestigt, welche an ihrem Ende die bewegliche Rolle K trägt; letztere ruht auf der ringförmigen Scheibe L, welche durch die beiden Stangen M getragen wird. Diese Stangen können durch das punktirt angedeutete Hebelwerk NN auf- und abbewegt werden, wodurch dann auch die Stangen J gehoben und gesenkt werden; diese stehen aber mit den Regulatorpendeln durch Stangen O in Verbindung, welche bei der tiefsten Stellung der Stangen J auch die Pendel in der tiefsten Lage halten, bei mittlerer Stellung der Stangen J dagegen den Pendeln eine Bewegung von der tiefsten bis zur höchsten erforderlichen Stellung gestatten. Werden nun aber die Stangen J durch die Stangen L in die möglichst höchste Lage gehoben, so werden hierdurch auch die Pendel in die höchste Lage genöthigt. Um dieses alles zu erreichen, haben die Verbindungsstangen O am oberen Ende einen länglichen Schlitz, in welchem sich die an den Pendeln befestigten Verbindungsbolzen bewegen. Diese Einrichtung ist wesentlich beim Anhalten des Motors während erheblicher Windgeschwindigkeit, da man hierdurch die Jalousie fast ganz öffnen und die Umdrehungsgeschwindigkeit auf ein Minimum reduciren kann, so dafs zum vollständigen Anhalten nur eine leichte Bremsung genügt. Zu erwähnen wäre noch, dafs jeder Flügel in seiner Lage erhalten wird durch vier gufseiserne Zugstangen P, welche seine obere und untere Spitze mit den Armen B verbinden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Die Anordnung der Segel eines horizontal umlaufenden Windmotors in einem Cylindermantel, welche ruhend Theile der Mantelfläche bilden, gegen dieselben aber infolge des Winddruckes eine um wenige Grade geneigte Lage annehmen, und welche mit Jalousien F versehen sind, die durch Drahtseile H mit dem während des Ganges durch ein Hebelwerk JKL MN verstellbaren Pendelregulator verbunden sind.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DENDAT20610D Horizontal umlaufender Windmotor Active DE20610C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE20610C true DE20610C (de)

Family

ID=297348

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT20610D Active DE20610C (de) Horizontal umlaufender Windmotor

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE20610C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4421458A (en) * 1980-10-07 1983-12-20 Sir Robert Mcalpine & Sons (Trade Investments) Limited Wind powered turbine

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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