DE15746C - Neuerungen an Windmotoren mit jACKSON'scher Flügelwende-Vorrichtung - Google Patents

Neuerungen an Windmotoren mit jACKSON'scher Flügelwende-Vorrichtung

Info

Publication number
DE15746C
DE15746C DENDAT15746D DE15746DA DE15746C DE 15746 C DE15746 C DE 15746C DE NDAT15746 D DENDAT15746 D DE NDAT15746D DE 15746D A DE15746D A DE 15746DA DE 15746 C DE15746 C DE 15746C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cross
wind
flag
wings
vane
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT15746D
Other languages
English (en)
Original Assignee
O. SCHMEISSER in Dresden, Polytechnikum
Publication of DE15746C publication Critical patent/DE15746C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F03MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F03DWIND MOTORS
    • F03D3/00Wind motors with rotation axis substantially perpendicular to the air flow entering the rotor 
    • F03D3/06Rotors
    • F03D3/062Rotors characterised by their construction elements
    • F03D3/066Rotors characterised by their construction elements the wind engaging parts being movable relative to the rotor
    • F03D3/067Cyclic movements
    • F03D3/068Cyclic movements mechanically controlled by the rotor structure
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F05INDEXING SCHEMES RELATING TO ENGINES OR PUMPS IN VARIOUS SUBCLASSES OF CLASSES F01-F04
    • F05BINDEXING SCHEME RELATING TO WIND, SPRING, WEIGHT, INERTIA OR LIKE MOTORS, TO MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS COVERED BY SUBCLASSES F03B, F03D AND F03G
    • F05B2260/00Function
    • F05B2260/70Adjusting of angle of incidence or attack of rotating blades
    • F05B2260/72Adjusting of angle of incidence or attack of rotating blades by turning around an axis parallel to the rotor centre line
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E10/00Energy generation through renewable energy sources
    • Y02E10/70Wind energy
    • Y02E10/74Wind turbines with rotation axis perpendicular to the wind direction

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Sustainable Development (AREA)
  • Sustainable Energy (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wind Motors (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
An der verticalen Hauptwelle W, welche durch den Bock Bj1 gehalten und geführt wird, sind vier horizontal laufende Arme A A1 befestigt. Diese sind Doppelarme, die durch Zugstangen und Stützen unter einander fest verbunden werden. In jedem dieser Doppelarme und in gleicher Entfernung von der Welle W befindet sich eine Flügelwelle V, die sowohl über als unter A A1 hinaus verlängert ist. Zwischen den Doppelarmen bilden die Wellen V Kurbeln M. Diese Kurbeln stehen alle nach einer Richtung und sind durch vier gleich grofse Kurbelstangen unter sich verbunden. Auch die Kurbelstangen bilden ein starres System, so dafs sich alle anderen Wellen V gleichmäfsig mitdrehen, wenn eine von ihnen Rotation erhält. Dies geschieht durch ein Stirnrad R3, welches auf eine der Wellen V und zwar dicht über dem Doppelarm aufgekeilt ist. Auf dem letzteren ist aufserdem ein Stirnrad R2 gelagert, welches mit Rs im Eingriff steht. Weiter befindet sich im Kreuzpunkt der Arme noch ein drittes Stirnrad R1 , welches wieder in R2 eingreift. Von diesen Rädern ist ^1 halb so grofs wie R1. j?2 soll nur die Drehung von R3 umkehren, und richtet sich bez. seines Durchmessers umgekehrt nach der Gröfse von R1 und R3, da der Abstand zwischen Hauptwelle W und Flügelwelle V vorgeschrieben ist. Wird Rad R1 festgehalten, so macht, wenn die Arme sich mit der Welle W drehen, das Rad R% eine halb so schnelle Drehung als der Motor; aufserdem ist seine Drehung entgegengesetzt. Diese Bewegung entspricht einer bekannten Flügeldrehung, bei welcher die Flügel, die sich mit den Wellen V drehen, immer nach einem fest liegenden Punkt P zeigen, Fig. 4. Dieser Punkt liegt rechts oder links von der Windfahne, je nachdem sich der Motor rechts oder links herumdreht, und zwar auf dem zweiten Schenkel des rechten Winkels, wenn man die Windfahnenaxe als den ersten Schenkel und die Welle als Scheitel annimmt. Wird nun das Rad R1 durch eine Welle Z fest mit der Fahne verbunden, so ist die Stellung der Fahne durch die Räder und Kurbeln gegenüber den Flügeln eine abhängige, trotzdem sich diese mit den Armen um die Fahne herum bewegen. Giebt man nun den Flügeln die vorher beschriebene Stellung gegenüber der Fahne, so wird diese stets beibehalten. Dadurch, dafs die Flügel auf der einen Seite parallel zum Winde aufgehen und quer wieder herunter, wird der Motor in Rotation versetzt. Die Bewegung der Fahne ist vom Motor eine völlig unabhängige, denn die Welle, an der sie sitzt, kann sich in ihrem Fufslager, welches sich im Kreuzpunkt der Arme befindet, und in einer Führung am Bock Bp ungehindert drehen. Auf diese Weise kann sich der Motor leicht nach der Windrichtung reguliren. Die Flügelwellen V sind sowohl über als unter den Doppelarmen AA1 gleichmäfsig fortgeführt. Beide Hälften, die obere sowohl als die untere, tragen gleich grofse Flügelflächen, die sich durch Welle V um die Arme vor dem Wind balanciren. An jeder Hälfte der Flügelwelle V sitzen nun zwei oder mehr Flügel Fl. Jeder dieser Flügel besteht wieder aus zwei symmetrischen Theilen, von denen sich der eine vor, der andere hinter der Flügelwelle befindet. Beide Theile sind mit einander fest verbunden. Diese balanciren nun um eine horizontale Queraxe Q, welche fest mit der Flügelwelle verbunden ist. Dadurch kann sich der Flügel Fl in die horizontale

Claims (3)

Ebene legen, um so dem Wind keinen Widerstand zu bieten. Die Bewegung der Fahne ist zur Windkraftregulirung angewendet. Die Fahne besteht deshalb aus zwei Fahnen, Fw und Fr. Die Fahne Fw regulirt den Motor nach der Windrichtung, die Fahne Fr nach der Windkraft. Die letztere balancirt in verticaler Ebene mit dem Gegengewicht der Windfahne um die Axe χ und ist gegen den Normalwind um ungefähr 45° geneigt- Dieselbe führt mittelst Zugstange T, Fig. 2, eine Hülse JY an der Welle Z, welche aufserdem noch Führung an der Unterstützungsleiste U der Fahne Fm hat. Der Ring N selbst fuhrt wieder ein Kreuz H1, welches mit seinen Enden bis an die Wellen V reicht. Hier führen Kreuzarme je eine Rolle Rv, Fig. 5, welche in geeigneter Weise durch Zugstangen mit den Flügeln verbunden sind. Ueberschreitet also der Wind die Normalstärke, so bewegt sich die Fahne Fr nach unten, mit ihr der Ring JY, Kreuz H1 und die Rollen R71, so dafs sich durch die Zugstangen J1 J2 die Flügel Fl der horizontalen Ebene nähern, um so dem Winde immer weniger und weniger Windfläche zu bieten. Damit an der unteren Hälfte der Welle V derselbe Vorgang stattfinde, befindet sich hier ebenfalls ein Kreuz mit Rollen und Zugstangen, welches' sich aber um den Bock Bj1 herunterziehen läfst. Dieses Kreuz ist mit dem oberen durch die Drähte D verbunden.- Damit durch das Gewicht der Kreuze die Reibung des Ringes N in seiner Führung nicht zu grofs wird, ist .dasselbe durch ein Gegengewicht G entlastet, welches durch eine Kette über eine Rolle C durch eine Druck- und Führungsstange Y mit den Kreuzen communicirt. Damit der Motor angehalten werden kann, befindet sich an der unteren Seite des Kreuzes H2 ein Ring R!t, welcher die Schieber S/, am Bocke B)1 führt. Die Schieber S/, tragen einen Draht JD7., welcher vom Erdboden aus gezogen werden kann. Es wird dadurch das Gegengewicht der Windfahne entlastet, so dafs sich die Flügel Fl horizontal legen. Der Stillstand kann nun auch noch durch eine Bremse an der Hauptwelle W, Fig. 3, fixirt werden. Damit die Flügel die horizontale Lage nicht überschreiten, werden sie durch ein Sitzeisen E vor weiterem Niedergang gesichert. Die Enden der Flügelwellen V sind mit einander durch lose Zugstangen S1 verbunden, damit sie sich gegenseitig stützen, und die Centrifugalkraft nicht wirken lassen. Die Flügel an einer der Wellen V sind stets so beim Niedergang gestellt, dafs die vertical en Kräfte, die durch den Winddruck entstehen, vollkommen aufgehoben werden. Zum Besteigen des Motors werden Sprossen an dem Hauptbock angebracht, ebenso am Bocke Bp. Statt des Zwischenrades R2 kann man auch eine Kette K anwenden, Fig. 6. Der ganze Mechanismus, nämlich Ketten, Räder und Kurbeln, kann auch oberhalb der Flügel, dicht unter die Fahne, gelegt werden. Dann bildet aber Welle Z und W ein Stück, und die Verbindung zwischen R1 und Fahne besteht aus einem Hut, der über die Welle gehängt wird. Fig. 6 und 7 stellen bei etwas veränderter Construction, wenn beispielsweise die drei Räder R1 R2 R3 innerhalb des Radius liegen, eine Centrifugalregulirung dar. Das Kreuz H1 liegt hier nur etwas über den Armen A, also unter den beiden oberen Flächen. Dasselbe steht mit dem Kreuze H^ durch die Stücke D in starrer Verbindung. Die letzteren dienen auch zugleich als verticale Führungen dieses . Kreuzsystems. Die vom Kreuze H1 geführten Rollen sind hier auch so mit den Flächen verbunden, dafs dieselben bei ihrem Niedergange letztere in die horizontale Ebene bewegen können. Wenn also das Kreuzsystem seine tiefste Lage erreicht hat; steht der Motor still. Das Niedergehen der Kreuze während des Ganges wird hierbei bis zu einer bestimmten Geschwindigkeit durch den Regulator SJi verhindert, welcher durch die Verlängerung Ji seines Armes / über den Drehpunkt ο hinaus von unten auf das Kreuzsystem drückt und dasselbe trägt. Wird dagegen diese bestimmte Geschwindigkeit überschritten, dann fängt Wl mehr und mehr an auszuschlagen, wodurch dem Kreuzsystem die Unterstützung genommen wird und mit dem Niedergange desselben die Flügel sich in die horizontale Ebene bewegen. Dasselbe kann hier auch, wenn man plötzlich anhalten will, wieder durch Zug von unten am Schieber Sg, geschehen. Durch die Spannung der Spiralfeder g kann die Umdrehungszahl des Motors regulirt werden. P ATENT-An s ρ rüche:
1. Die Anordnung eines doppelten Flügelsystems über und unter den Kurbeln bei J a c s ο η 'scher Flügelwendevorrichtung.
2. Die Anordnung von Queraxen an den Flügelwellen zur Aufnahme von Flächen, welche symmetrisch an diesen aufgehängt sind, um sich in die horizontale Ebene bewegen zu können.
3. Der Mechanismus zum Horizontalstellen der Flächen, bestehend in Kreuzen, Rollen und Zugstangen. Derselbe kann selbstthätig in Bewegung gesetzt werden:
a) nach der Windstärke durch eine Regulirfahne, welche sich an der Hauptfahne befindet;
b) oder durch einen Centrifugalregulator, der sich an den Armen des Motors befindet; willkürlich dagegen
c) durch Zug vom Erdboden aus mittelst Draht und Schiebervorrichtung.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT15746D Neuerungen an Windmotoren mit jACKSON'scher Flügelwende-Vorrichtung Active DE15746C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE15746C true DE15746C (de)

Family

ID=292768

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT15746D Active DE15746C (de) Neuerungen an Windmotoren mit jACKSON'scher Flügelwende-Vorrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE15746C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2632697C2 (de) Windkraftmaschine mit vertikaler Achse
DE2159534C3 (de) Speicher- und Ausgabevorrichtung für gestapelte Gegenstände, mit selbsttätiger Höhenregulierung
DE2137001A1 (de) Hebevorrichtung mit Schwenkarmen
DE1507333A1 (de) Schleppergetragenes Kreiselmaehwerk
DE15746C (de) Neuerungen an Windmotoren mit jACKSON'scher Flügelwende-Vorrichtung
DE2056730C3 (de) Vorrichtung zur Verbesserung der Längsstabilität eines Hubschraubers
DE14971C (de) Horizontaler Windmotor mit Regulirung der Flügelstellung durch den Winddruck
DE257294C (de)
DE224317C (de)
DE5236C (de) Apparat zur Verwendung der Dehnbarkeit elastischer Gummischnüre oder Bänder. i
DE291513C (de)
DE20610C (de) Horizontal umlaufender Windmotor
DE826189C (de) Wippkran
DE471299C (de) Vorrichtung zur Regelung der Einstellbarkeit einer Wehrklappe
DE229730C (de)
DE425271C (de) Gewichtsausgleich fuer die Biegewange von Abkantmaschinen
DE4453C (de) Magnet-Motor
DE30490C (de) Feuerleiter mit mechanischer Aufrichtung ohne Seile
DE17753C (de) Neuerungen an horizontalen Windrädern
DE14572C (de) Windmotor
DE171431C (de)
DE42965C (de) Drosselmaschine
DE734462C (de) Regelanordnung bei Windmotoren
DE657815C (de) Ladesenker, der aus einem in einem hubbeweglichen Schacht umlaufenden, die Klappen tragenden Band besteht
DE820501C (de) Blechsortiermaschine