DE42965C - Drosselmaschine - Google Patents

Drosselmaschine

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Publication number
DE42965C
DE42965C DENDAT42965D DE42965DA DE42965C DE 42965 C DE42965 C DE 42965C DE NDAT42965 D DENDAT42965 D DE NDAT42965D DE 42965D A DE42965D A DE 42965DA DE 42965 C DE42965 C DE 42965C
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DE
Germany
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spindle
tension
spindles
plate
speed
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT42965D
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English (en)
Original Assignee
A. delavigne in Paris
Publication of DE42965C publication Critical patent/DE42965C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H1/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
    • D01H1/04Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously flyer type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Tension Adjustment In Filamentary Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Rotationsbewegung der Spindeln zum Zwecke eines regelmäfsigen Aufwickeins der Fäden auf die Spulen. Die Erfindung ist auf beiliegender Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 eine Vorderansicht, Fig. 2 eine Seitenansicht eines Theiles einer Spindelbank, Fig. 3 Details und Fig. 4 stellt die Höhenlagen der Spindeln in den verschiedenen Aufwickelungsphasen dar.
Zur Erläuterung der Zeichnung sei voraus geschickt, dafs das Ganze in einem festen Gestell A von einer Hauptwelle aus durch Zahnräder bed, Welle e, Trommel und Schnur g ohne Ende in bekannter Weise in Bewegung gesetzt wird. Die auf die Spindel m oben aufgesteckte Spule empfängt den Faden I" durch einen Führungsschlitz V" des Flügels /, welcher letztere den oberen Ausläufer einer Antriebröhre ζ bildet und mit dieser in schnelle Umdrehung versetzt wird, wobei i sich in dem festen Lager j auf einem Querbalken k des Maschinengestelles A dreht. Der Antrieb erfolgt durch die erwähnte Schnur g ohne Ende, welche einerseits über die Trommel läuft und andererseits über einen auf i aufgekeilten Würtel h. Durch die schnelle Umdrehung des Flügels / wird der Faden I" auf die Spule aufgewickelt. Reifst irgend ein Faden, so kann der betreffende Flügel vermittelst eines Brems- -bandes V mit der Hand angehalten und der Faden wieder angeknüpft werden. Um nun die Aufwickelung des Fadens über die.ganze Spulenlänge zu vertheilen und gleichzeitig den gewünschten Wickelkörper mit der für die Abwickelung erfahrungsmäfsig günstigsten Wickellage des Fadens zu erzielen, genügt die blofse Umdrehung des Flügels / nicht. Dieser würde den Faden immer nur an derselben Stelle um die Spule herumwickeln. Zur Erreichung dieses doppelten Zweckes hat man daher auch den Spulen, oder den sie tragenden Spindeln einerseits eine verticale Auf- und Niederbewegung und andererseits eine Umdrehungsbewegung, beide mit variabler Geschwindigkeit, gegeben. Die Vorrichtungen, welche zur Hervorbringung der gedachten Spindelbewegungsarten mit variabler Geschwindigkeit dienen, sind folgende. Die verticale Auf- und Niederbewegung der Spindeln m wird in folgender Weise erreicht: Die Spindeln m drehen sich in Lagern «', welche auf einer Platte a' angeordnet sind. Diese Platte a' bildet einen Theil einer Tra verse, welche in seitlichen Nuthen des Maschinengestelles auf- und niedergleiten . kann (s. Fig. 1). Zu. beiden Seiten der Platte α' sind Schnüre Jr' befestigt, welche über an einem Querbalken des Gestelles A gelagerte Rollen gehen und am anderen Ende die Gewichte y tragen. Diese Gewichte sind also stets bestrebt, die Platte a' und die Spindeln m in die Höhe zu heben. Diese Verticalbewegung nach der Höhe wird jedoch durch den Umfang zweier Scheiben χ beeinflufst. Die Scheiben χ sitzen zu beiden Seiten einer Welle x', welche in der Mitte ein Schneckenrad x" trägt (s. Fig. 2). Letzteres wird durch eine Schraube ohne Ende d' von der Welle d bezw. der Hauptwelle aus in Umdrehung versetzt. Bei der Rotation der Scheiben χ drückt deren Umfang stets gegen die Auslader n>, welche an den Ständern ν sitzen, die ihrerseits mit der Platte a' verbunden sind und sich mit dieser

Claims (1)

  1. auf- und niederbewegen. Durch die Gegengewichtej/· einerseits und die Scheiben χ andererseits erhalten somit die Spindeln, m eine fortwährende Auf- und Niederbewegung, deren Geschwindigkeit je nach der Form und Gröfse der Scheiben χ variirt und durch geeignete Wahl der letzteren dem gewünschten Wickelkörper anzupassen ist.
    Zur Erläuterung der Zeichnung sei nebenbei bemerkt, dafs die Verbindung der Ständer ν mit der Platte a' durch einen an ν vorgesehenen Stift c' geschieht, welcher auf der schiefen Ebene eines Schlittens b' ruht. Letzterer gleitet auf einer Grundplatte b", welche mit der Platte a' auf- und niedersteigt, hin und her. Seine Verschiebung erfolgt vermittelst eines Schraubenbolzens e', welcher an seinem äufseren Ende ein Zahnrad g' trägt. Das Zahnrad g' wird bei seinem Auf- und Niedergange von den Zähnen einer am Maschinengestell A befestigten Zahnstange h' gedreht, dreht dadurch e' mit und veranlagst die Verschiebung des Schlittens b'. Die Vorrichtung bezweckt, den Niedergang der Platte a' zu begrenzen.
    Die Rotationsbewegung der Spindeln m wird in folgender Weise bewirkt: Der Antrieb erfolgt nicht direct, sondern durch die oben erwähnte Antriebröhre i mit dem Flügel /. Die Spindel m durchdringt diese Antriebröhre i und geht oben bis über den Flügel / hinauf. Durch einen Halsring η wird die Spindel centrisch zur Röhre i gehalten und bei deren schneller Umdrehung mit fortgerissen, wobei sie sich nach der Höhe frei auf- und abbewegen kann. Um nun die Umdrehungsgeschwindigkeit der Spindel m von derjenigen der Röhre i unabhängig und je nach Bedürfnifs zur Erzielung der gewünschten Wickelform gröfser und kleiner machen zu können, ist folgende Anordnung getroffen : Auf den unteren Theil der Spindel m ist der Würtel ο lose aufgesetzt. Ueber die Würtel ο der einzelnen benachbarten Spindeln läuft eine Bremsschnur p, welche die Würtel ο abwechselnd vorn und hinten bezw. rechts und links tangirt. Das eine Ende von ρ ist mit dem Würtel der äufsersten Spindel verbunden, während das andere Ende zunächst über eine Querrolle nach oben geführt und alsdann an einer Platte q befestigt wird. Diese Platte q ist an der Kolbenstanger eines Spannungscylinders s' befestigt, welcher zwischen seinem Boden und seinem Kolben s eine Spiralfeder s" enthält und vermittelst eines Schraubenbolzens r' und einer Mutterschraube u' an einem festen Arm des Ständers ν aufgehängt ist und sich mit diesem sowie mit den Spindeln auf- und niederbewegt. Durch die Spiralfeder s" wird die Kolbenstange r und die an ihr befestigte Platte q in elastischer Schwebe gehalten und dadurch der Bremsschnur ρ eine gewisse Spannung verliehen. Diese Spannung wächst, wenn der Ständer ν den Spannungscylinders' hebt, indem sich dadurch der Cylinderboden dem Kolben 5 nähert und die Feder s" zusammendrückt; sie nimmt ab, wenn der Ständer ν mit dem Cylinder s' wieder sinkt. Diese ungleiche Spannung der Bremsschnur ρ überträgt sich auf die losen, durch Eigengewicht auf den Spindeln gleitenden Würtel ο und von diesen auf die Spindeln selbst und verlangsamt und beschleunigt dadurch abwechselnd deren Umdrehungsgeschwindigkeit. Wenn ■ die Spannung ihr Maximum erreicht hat, so befindet sich die Fadenzuführung ZV gerade gegenüber dem stärksten Theil der Spule, so dafs also hier die Wickelgeschwindigkeit des Flügels / am gröfsten ist, weil die Geschwindigkeit der sich in demselben Sinne drehenden Spindel infolge der höchsten Bremsung am kleinsten ist. Um auch noch die ursprüngliche Spannung der Bremsschnur ρ reguliren zu können, ist der Spannungscylinder s' und sein Kolben .? nach der Höhe verstellbar eingerichtet, so dafs die Spiralfeder s" mehr oder weniger angespannt werden kann. Dies geschieht vermittelst der Handmuttern u und u', wie aus der Zeichnung leicht ersichtlich. Durch diese Einrichtung kann man also der Schnur ρ eine ursprüngliche Spannung geben, von welcher in der Folge beim Hoch- und Niedergehen des Spannungscylinders das Maximum und Minimum der Bremsung und damit das Minimum un!d Maximum der Spindelumdrehungsgeschwindigkeit abhängt. . ' ' . '.
    Patenτ-Anspruch:
    Eine Drosselmaschine mit, activem Flügel und passiver Spule, bei welcher die mit Rücksicht auf die veränderliche Dicke des Spulenkörpers erforderliche periodische Veränderung des Spindelwiderstandes dadurch erzielt wird, dafs die auf die Spindeln wirkenden Bremsschnüre mit einer Feder fs") verbunden sind, deren Spannungszustand durch die Bewegung des Spulenwagens periodisch verändert wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT42965D Drosselmaschine Expired - Lifetime DE42965C (de)

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