DE734462C - Regelanordnung bei Windmotoren - Google Patents

Regelanordnung bei Windmotoren

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DE734462C
DE734462C DES149838D DES0149838D DE734462C DE 734462 C DE734462 C DE 734462C DE S149838 D DES149838 D DE S149838D DE S0149838 D DES0149838 D DE S0149838D DE 734462 C DE734462 C DE 734462C
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DE
Germany
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rail
wing
rod
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arrangement according
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DES149838D
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English (en)
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Dipl-Ing Karl Gustav Zeuthen
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FLSmidth and Co AS
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FLSmidth and Co AS
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F03MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F03DWIND MOTORS
    • F03D7/00Controlling wind motors 
    • F03D7/02Controlling wind motors  the wind motors having rotation axis substantially parallel to the air flow entering the rotor
    • F03D7/0244Controlling wind motors  the wind motors having rotation axis substantially parallel to the air flow entering the rotor for braking
    • F03D7/0252Controlling wind motors  the wind motors having rotation axis substantially parallel to the air flow entering the rotor for braking with aerodynamic drag devices on the blades
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E10/00Energy generation through renewable energy sources
    • Y02E10/70Wind energy
    • Y02E10/72Wind turbines with rotation axis in wind direction

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Description

  • Regelanordnung bei Windmotoren Vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Regelung der Drehzahl von Windmotoren im Sinne der Verhinderung eines übermäßig schnellen Laufs des Motors und betrifft im besonderen diejenige Gattung von an sich bekannten Regelanordnungen, bei welchen an den Flügeln verstellbare Bremsschienen angebracht sind, die in der Flügellängsrichtung verlaufen und bei mäßigen Drehzahlen wesentlich parallel zur Flügelebene stehen, sich aber bei Annäherung an für den Motor selbst oder für von diesem angetriebene Maschinen gefährliche Drehzahlen zunehmend steiler zur Flügelebene stellen und dann ein Anwachsen der Drehzahl über den Gefahrpunkt hinaus verhindern.
  • Regeleinrichtungen dieser Art weisen den grundsätzlichen Mangel auf, daß sie auch bei Parallelstellung zur Flügelebene eine Erhöhung des Luftwiderstandes herbeiführen. Dieser hängt nur zum Teil von der Form der Bremsschiene selbst ab. Von wesentlichem Cinfluß ist auch der sogenannte induzierte Widerstand, der bei Vorsehung von in der Flügellängsrichtung verlaufenden Schienen stark ansteigt, wenn der Abstand zwischen Flügel und Schiene klein wird.
  • Bei bekannten Regeleinrichtungen der genannten Art mit verstellbaren Bremsschienen an den Flügeln erfolgt die Verstellung der Bremsschienen gegenüber den Flügeln durch Drehung um eine in der Schiene selbst gelegene Achse. Wenn dann zur Erzielung hoher Bremswirkung bei in schädlichem Maße anwachsenden Drehzahlen eine Bremsschiene durch Drehung um ihre Achse in eine Stellung gebracht werden soll, bei welcher sie senkrecht zur Flügelebene steht und dieselbe berührt, wobei sie die größte Bremswirkung ausübt, dann kann sie in ihrer Normalstellung, bei welcher sie parallel zur Flügelebene steht, höchstens in eine solche Entfernung vom Flügel kommen, die der Breite der Schiene entspricht. Diese Beschränkung des Abstandes der Bremsschiene vom Flügel, welche für die bekannten Regeleinrichtungen der genannriten Art Geltung hat, ist mit einer schädlichen Erhöhung des Luftwiderstandes im normalen Betrieb verknüpft.
  • Vorliegende Erfindung bezweckt, diesen Mangel weitgehend zu mindern und erreicht diesen Zweck durch eine neuartige Ausgestaltung der gelenkigen Verbindung der Bremsschiene mit dem Flügel, durch welche die Bremsschiene bei LTberführung aus ihrer wirksauisten Bremsstellung, wobei sie den Flügel finit einer Kante berührt und nahezu winkelrecht zu ihm stellt, in die normale Parallelstellung zur Flügelebene weiter von dieser abgerückt wird, als ihrer Breite entspricht. Durch passende Ausbildung der Gelenkverbindung kann der Abstand der Schiene vom Flügel in der _Normalstellung auf mehr als <las Doppelte der Schienenbreite gebracht und damit der schädliche induktive Luftwiderstand auf ein sehr geringes Maß herabgesetzt werden.
  • Die Herbeiführung der Regelbewegung der Treinsschiene kann bei deren e@rfindungsgeniäßer Anordnung in üblicher Weise durch besondere Gewichte erfolgen, welche beim Betrieb des Motors der Einwirkung der Fliehkraft unterliegen, obwohl erfindungsgemäß bevorzugt wird, daß die Bremsschiene selbst als Gewicht dient. Die neuartige gelenkige Verbindung der Schiene mit dem Flügel ermöglicht dann, in Verbindung mit einer Verschiebung der Schiene in ihrer Längsrichtung durch das Gewicht die für die Abbremsung einer unzulässig hohen Drehgeschwindigkeit erforderliche Winkeländerung der Schiene herbeizuführen.
  • Eine bevorzugte Bauart der Regelanordnung gemäß der Erfindung geht aus nach-@tehender Beschreibung an Hand der beiliegeilden Zeichnung hervor.
  • Fig. i zeigt die Lagerung der Welle eines Windmotors mit einem einzigen an der Welle sitzenden Flügel mit anmontierter, nur scheinatisch dargestellter Regelanordnung.
  • Fig.2 zeigt in schaubildlicher Darstellung ein Anschauungsmodell der gelenkartigen Verbindungsorgane zwischen Flügel und Breins-:chiene und deren ;`erla@ert:n@ während der Regulierung.
  • Fig.3 ist. eine Seitenansicht eines gelenkartigen Organs, wie es in der Praxis ausgeführt ist.
  • Fig. d. zeigt dasselbe Organ, von der Flügelspitze gesellen.
  • Fig. 5 zeigt dasselbe Organ in Ansicht nach der Leeseite des Flügels'hin, wobei die Regelschiene entfernt ist. Fig.6 ist eine Einzeldarstellung des der Motorwelle benachbarten Teils eines Flügels finit darin eingezeichneter besonderer Anordnung zur Ermöglichung einer Änderung der maximalen Drehzahl des Windmotors.
  • Fig.7 zeigt eine Einzelheit der Fig.6 in vergrößertem Maßstab.
  • In Fig. i bezeichnet i den oberen Teil des den Windmotor tragenden Gestells, 2 ist das Gehäuse eines Getriebes, mittels welches die Bewegung vorn Windmotor auf die anzutreibenden Maschinen übertragen wird. 3 ist das getriebene Rad des Getriebes. Die Lager des Getriebes, die auch die Flügel des Windinotors tragen, sind durch 4 bezeichnet, während 5 und 6 die Welle bzw. die 'Nabe des Motors darstellen. 7 bezeichnet die Flügel des Windmotors, von denen einer in vollem Ausmaß gezeigt ist, jedoch unter Weglassung des mittleren Teils. Das eigentliche Bremsorgan der Regelanordnung ist die Schiene g, die mittels der in Fig. i nur schematisch angedruteten gelenkartigen Organe #j finit dein Flügel 7 verbunden ist. Während des Betriebe: des Windmotors ist das Drahtseil bzw. die Stange io an einem Ende einem Zug ausgesetzt. der von der Einwirkung der Fliehkraft auf die Schiene 8 herrührt, während auf das andere Ende der Stange io ein vom Hebel ii herrührender Zug wirkt, welcher dadurch zustande kommt, daß eine Druckfeder i2 sich gegen den kurzen Arm dieses Hebels legt. Es ist die Differenz zwischen diesen beiden Zugkräften, welche die Bewegung der Schiene 8 hervorruft, die durch Regelung der Spannung der Feder 12 überwacht werden kann- Die Feder 12 sitzt im Gehäuse 13, welches durch einen Gelenkzapfen 14 mit dem Flügel 7 und durch einen Zapfen 15 und ein Gelenk 16 mit einer fest an einer Stange i8 sitzenden Traverse 17 verbunden ist, so daß das Gehäuse 13 nur bei einer Verschiebung der Stange 18 eine Verlagerung gegenüber dem Flügel 7 erfährt. Die Stange 18 ist in der hohlen Welle 5 des Windmotors gelagert und trägt an ihrem von der Traverse 17 abliegenden Ende ein Kugellager id. 'Um den äußeren Ring des Kugellagers ig greift eine Klaue, welche an einem Ende eines zweiarmigen Hebels sitzt, mit dessen anderem Ende eine Stange 22 gelenkig verbunden ist, so daß durch ein senkrechtes Verschieben der Stange 22 ein waagerechtes Verschieben der Stange 18 herbeigeführt werden kann.
  • Die Verschiebung der Stange 18 dient, wie später erläutert werden wird, zur Herbeiführung des Anlaufens und Auslaufens des Windmotors.
  • Der Windmotor ist weiter noch mit einer Bandbremse ausgestattet, .deren Scheibe 23 an der Welle 5 befestigt und @'oin Bremsband 2.4 umgeben ist, das sich stramm um die Trommel legt,, wenn das um die Rollen 26 und 27 in Fig. i laufende Drahtseil 25 angezogen wird.
  • Zur Erleichterung des Verständnisses der konstruktiven Ausbildung der Gelenkverbindung 9 zwischen dem Flügel 7 -und der Schiene 8 isc in Fig. 2 eine schaubildliche Darstellung eines Anschauungsmodells gegeben, dem die Vorgänge beim Übergang der Schiene aus einer Endstellung in die andere entnommen werden können. In diesem Modell bezeichnet 28 eine Grundplatte, die dem Flügel 7 entspricht, während die Platte 29 der Schiene 8 entspricht. Die Platte 29 ist in zwei Stellungen gezeigt (29 und 29') entsprechend der normalen Stellung der Schiene 8 bzw. der von derselben eingenommenen Stellung, wenn die Bremswirkung möglichst groß ist. 30 ist ein Zapfenlager, das mit der Platte 28 derart starr verbunden ist, daß sowohl der Winkel ta zwischen der Achse des Lagers und der Ebene der Platte wie .der Winkel v zwischen der Projektion .derselben Achse auf die Platte und deren Längsachse spitz sind. 31 ist ein rechtwinklig gebogener Zapfen, dessen Enden beiderseits der Knickstelle mit 32 und 33 bezeichnet sind, von .denen ersteres sich im Zapfenlager 30 drehen, aber nicht verschieben kann. Das gelenkartige Organ besteht ferner aus einem Zapfenlager 34, das über das Zapfenende 33 geschoben und mit einer Platte oder Zunge 35 starr verbunden ist, deren Ebene einen spitzen Winkel mit der Achse des Lagers bildet, das sich auf dem Zapfenende 33 zwar drehen, äber nicht verschieben kann. Die Schiene 29 ist mit der Platte 35 durch einen Bolzen, Zapfen .o. dg1.36 mit einer Mutter 37 verbunden, so daß die Schiene 29 in Anlage mit der Platte 35 gehalten wird.
  • Das Schaubild der Fig.2 zeigt die Möglichkeit des Überganges der Platte 29 aus. der parallelen Fernstellung zur Tragplatte 28 in die senkrechte Nahestellung, wie sie für die maximale Bremswirkung der Schiene 8 des Windrades des Motors gebraucht wird.
  • Fig. 3, 4 und 5 zeigen die konstruktive Ausnildung der Gelenkverbindung 9, und zwar von der Kante des Flügels, von der Flügelspitze bzw. in Richtung nach der Leeseite des Flügels hin gesehen; im letzteren Falle ist die Schiene weggelassen. In diesen Figuren treten die Elemente der Gelenkverbindung zwischen den Platten 28 und 29 des Anschauungsmodells der Fig. 2 -mit abweichenden Bezugszeichen wieder auf, aber weniger anschaulich für das Verständnis der Funktion, dafür aber in im Hinblick auf den Luftwiderstand zweckmäßigerer Ausbildung. Die beiden Zapfenlager sind 38 und 43, der zu einem Winkel gebogene Zapfen ist 41 und seine beiden in den Lagern 38, 43 sitzenden Enden 39 und 40. Letztere sind gegen Verschiebungen in den Zapfenlagern durch die Muttern 42 und 4-1 .esichert. Auch hier ist -das eine der Zapfenlager 43 mit einer eine Auflagerfläche darbietenden Platte oder Zunge 45 versehen, an welcher die Schiene 8 gleiten kann, indem sie sich um den Bolzen 46 dreht, der durch ein Loch 48 in der Zunge 45 und weiter durch ein entsprechendes Loch in der Schiene 8 geführt ist. Der Bolzen 46 ist mit einer gesicherten Mutter 47 versehen.
  • Die Wirkungsweise und Handhabung der Regelanordnung ist, soweit sie bisher beschrieben worden ist, wie folgt: Wenn der Windmotor stillgesetzt ist, ist das Drahtseil 25 angespannt, so daß die Bandbremse 23-24 angezogen ist, Die Zugstange 22, die vom Fuß des Gestells aus betätigt wird, befindet sich in ihrer oberen Stellung, wobei die Stange 18 ganz nach links gezogen ist und die Schiene 8 eines jeden Flügels winkelrecht zur Flügelebene steht und möglichst großen Widerstand gegen die Drehbewegung des Flügels leistet.
  • Falls der Wind hinreichend ist und man wünscht, den Windmotor anzulassen, löst man die Bandbremse und läßt die Stange 22 herunter, bis sie ihre untere Endstellung erreicht. Die Bewegung der genannten Stange kann beispielsweise dadurch bewerkstelligt werden, daß sie unten mit einer Zahnstange versehen ist, in welche ein Zahnrad eingreift, das von einer nicht dargestellten Handkurbel gedreht werden kann.
  • Das Drahtseil 25, das die Bandbremse 23-24 betätigt, kann vorteilhaft auf passende Weise mit der genannten Handkurbel verbunden sein, und zwar derart, daß die Bremse angezogen ist, wenn die Stange 22 sich in ihrer oberen Stellung befindet, und gelöst ist, wenn die Stange in ihrer unteren Stellung steht.
  • Beim Herunterlassen der Stange 22 bewegt sich die Stange 18 nach rechts, die Traverse 17 folgt mit, und, das Federgehäuse 13 kippt um den Zapfen 14, so daß ein Zug im Drahtseil bzw. in der Stange io entsteht. Die Schiene 8 richtet sich auf, so däß sich ihre Ebene parallel zur Flügelebene einstellt, und der Windmotor läuft an. Ist der Wind so kräftig, daß er vermag denWindmotor über die maximale Drehzahl hinauszubringen, tritt die Regelanordnung in Tätigkeit, wenn diese Drehzahl beinahe erreicht ist. Die auf die Schiene 8 wirkende Fliehkraft wird dann so groß, daß der nach außen gerichtete Zug im Dahtseil io größer wird als der Gegenzug, der mittels der Feder 12 auf die Schiene 8 ausgeübt wird; die Schiene wird sich .dann derart drehen, daß sie eine Bremsfläche darbietet. Je größer die Windgeschwindigkeit ist, um so mehr dreht sich die Schiene und um so größer sind die Kräfte, die die Drehzahl des Windtnotors innerhalb der maximalen zu halten suchen.
  • In der Praxis hat es sich ergeben, daß ein Windmotor, der mit einer Regelanordnung wie die beschriebene ausgestattet ist, einen besonders ruhigen und stabilen Betrieb aufweist.
  • In gewissen Fällen kann es, wie bereits erwähnt, wünschenswert sein, den Windmotor mit einer Anordnung zu versehen, wodurch ermöglicht wird, daß man an eine bestimmte maximale Drehzahl nicht gebunden ist, sondern z. B. noch eine weitere wahlweise zur Verfügung hat. So kann es bisweilen vorteilhaft sein, wenn man in der Nacht den Windmotor auf eine niedrigere maximale Drehzahl als ain Tage einstellen kann.
  • Eine Ausbildung der Regelvorrichtung, welche die Einstellung auf verschiedene maximale Drehzahlen gestattet, ist in Fig. 6 und 7 veranschaulicht. Hier bezeichnet d.9 ein Gewicht, das am Ende der Stange 5o angebracht ist, die in den Lagern 51 verschoben werden kann. Eine Drttcicfeder 52, die zwischen einet'. der Lager und einer an der Stange befestigten Platte 53 angebracht ist, bewirkt, daß das Gewicht T immer, wenn der Windmotor stillsteht oder sehr langsam läuft, sich in der Well,i des Windmotors zunächst liegenden Stellung befindet. Einen ähnlichen Zweck hat für jede Drehzahl der Sperrhaken 56, der sich um den Zapfen 57 auf der Nabe 6 des Windmotors drehen kann; jedoch nur falls der gerannte Sperrbaken um den .A:isatz 55 der Stange 5o greift. Der Sperrbaken 56 ist durch die Stange 58 mit der Traverse 17 verbunden und folgt also mit, wenn dieselbe in waagerechter Richtung verschoben wird. Die Stange 5o durchsetzt das Loch 61 im Hebel i i, wie es am besten aus Fig. 7 ersichtlich ist, und ist noch tiiit einem Bund 5.1 versehen, dessen Zweck aus dem Folgenden hervorgeht. Fig. 7 zeigt auch, wie das Drahtseil bzw. die Stange lo mittels der Gabel 59 und des Zapfens 6o all dem Hebel i i befestigt ist.
  • Setzt man voraus, daß der Windmotor läuft und auf die hohe Drehzahl eingestellt ist, und wünscht tnan, denselben auf die niedrige Drehzahl herunterzubringen, läßt dies sich folgendermaßen bewerkstelligen: Man hebt die Stange :2:2 ganz wenig und bringt sie gleich danach wieder in die untere Endstellung. Diese kleine Bewegung bewirkt, daß der Sperrhaken 56 den Ansatz 55 freigibt, wonach die Stange 50 infolge der Einwirkung der Fliehkraft auf das Gewicht 49 sich nach außen bewegt, indem der schwache Gegendruck der Feder 52 überwunden wird. Der Bund 5:I wird dann, indem er sich gegen den Hebel i i legt, einen Zug auf den Hebel übertragen, der bereits dem Zug des Drahtseils to unterworfen ist, so daß der Gesamtzug größer wird als zuvor. Die Wirkung wird also dieselbe sein, als ob die-Schiene S schwerer geworden wäre, was wiederum bewirkt, daß die Regelanordnung bei einer niedrigeren Drehzahl als zuvor in "Tätigkeit treten wird.
  • Wünscht man null den Windmotor wieder auf die obere maximale Drehzahl zu bringen, muß der Windmotor zuerst stillgesetzt werden, was dadurch geschieht, daß man die Stange 22 ganz emporhebt und dann den Zeitpunkt abwartet, wo der jVindniotor stillgesetzt oder beinahe stillgesetzt ist. Die schwache Feder >2 wird dann das Gewicht .19 in die auf der Zeichnung gezeigte Stellung versetzen; Läßt man nun wieder die Stange 22 herunter, wird der Sperrbaken um den Ansatz 55 greifen können, und die Drehzahl des Windmotors wird dann wieder auf den höheren llaximalcvert ansteigen können.
  • N@'enti der Windmotor abgestellt ist und man denselben anlassen will, aber nur wünscht, daß seine Drehzahl sich auf den unteren Maxiinalwert emporarbeiten soll, geht man folgendermaßen vor: Man löst die Bandbremse 23-24-25 und läßt die Stange 22 von ihrer oberen Endstellung nicht ganz, sondern beinahe ganz in ihre untere Endstellung herunter. Der Windmotor läuft jetzt an; da jedoch der Sperrhalten 56 nicht um den Ansatz 55 greift, weil die Traverse ihre äußerste rechte Stellung nicht ganz erreicht hat, wird der Sperrhaken die nach außen gerichtete Bewegung des Gewichts .19 nicht behindern können. Der Windmotor ist somit auf die niedrige maximale Drehzahl eingestellt worden, und die Stange 22 kann ohne -Nachteil ganz heruntergelassen werden.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Regelanordnung bei t@`indtn@@;oren zur Begrenzung der Drehzahl durch in der Liitigsricbtutig der Flügel verlaufende Bremsseliietien, welche sich bei Annäljerung all die zulässige maximale Drehzahl zunehmend steiler zur Flügelebene stellen. gekennzeichnet durch eine solche Lagerung einer Bremsschiene all ihrem Flügel, daß bei mäßigen Drehzahlen der Abstand der Bremsschiene voni Flügel, bei wesentlich paralleler Lage beider zueinander. größer ist als die Schienenbreite. während bei Annäherung der (lescliwindigl:eit an die maximale Drehzahl die Schiene witlkelrecht oder beinahe winkelrecht zutn Flügel steht und denselben init ihrer einen kante berührt.
  2. 2. Regelanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene itn Verhältnis zum Flügel derart gel:c,,c rt ist; daß eine Änderung der auf die Schiene selbst wirkenden Fliehkraft infolge einer Änderung der Drehzahl des Windmotors im Bereich gerade unterhalb der maximalen eine Verschiebung der Schiene inihrer eigenen Längsrichtung bewirkt, und zwar so, daß diese Verschiebung die angestrebte Winkeländerung der Schiene bewirkt.
  3. 3. Regelanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene mit dein Flügel an dessen Leeseite durch mindestens zwei aus mehreren im Verhältnis zueinander beweglichen Teilen zusammengesetzten, gelenkartigen Organen verbunden ist, welche die zusammengesetzte Bewegung der Schiene im Verhältnis zum Flügel ermöglichen. q..
  4. Regelanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der gelenkartigen Organe folgende Teile umfaßt: a) ein Zapfenlager (30, 38) in starrer Verbindung mit dem Flügel (2S, 7) derart angebracht, daß sowohl der Winkel ic zwischen der Achse des Lagers und der Flügelebene als der Winkel v zwischen der Projektion derselben Achse auf die Flügelebene und der Längsachse des Flügels spitz wird; b) einen rechtwinklig gebogenenZapfen (31, 41) finit den Armen (32, 39 und 33, 4o), von denen ersterer sich im Zapfenlager (30, 38) drehen, aber nicht verschieben kann; c) ein Zapfenlager (3d., 43), das mit einer Platte oder Zunge (35, 45) starr verbunden ist, deren Ebene einen spitzen Winkel mit der Achse des Lagers bildet, die mit der Achse des zweiten Arms (33, 40) des winkelgebogenen Zapfens (V, -.1) gemeinsam ist, indem dieser Arm sich im Zapfenlager (34, 43) drehen, aber nicht verschieben kann; d) einen Bolzen, Zapfen o. dgl. (36,46), der durch Löcher in der Platte (35, -15) bzw. der Schiene (29, S) geht und unter Mitwirkung einer Mutter oder einer ähnlichen Sicherung die Platte (35, 45) (und somit das Zapfenlager 34., .).3) und die Schiene (29, 8) zusammenhält, so daß eine Drehung dieser Teile im Verhältnis zueinander ermöglicht wird.
  5. 5. Regelanordnung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß d'e Gegenkraft gegen die auf die Schiene wirkende Fliehkraft von einer Schraubendruckfeder (12) geleistet wird, die in einem Federgehäuse (13) angebracht ist, in dessen Wand ein zweiarmiger Hebel (i i) derart gelagert ist, daß der eine Arm desselben im Stande ist, die Feder anzuspannen oder zu lösen, wenn der zweite Arm mit einem Drahtseil oder eine Stange (io) als Zwischenglied der Bewegung der Schiene unter Einwirkung der wechselnden Fliehkraft folgt. .
  6. 6. Regelanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Federgehäuse (13) derart angeordnet ist, daß es im Verhältnis zum Flügel unbeweglich ist, solange der Windmotor sich selbst überlassen ist, aber derart, daß das Federgehäuse durch einen manuellen Eingriff um einen Zapfen 14. zum Kippen gebracht «-erden kann, «-elche Kippbewegung bewirkt, daß die Schiene (S) mit dem zweiarmigen Hebel (i i) und dein Drahtseil oder der Stange (io) .als Zwischengliedsich von der einen Außenstellung nach der anderen bewegt, d. h. der Windmotor wird von Entseglungs- auf Anseglungszustand umgestellt, oder umgekehrt.
  7. 7. Regelanordnung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine in der hohlen Welle des Windmotors gelagerte, in axialer Richtung verschiebbare Stange (1S), die am einen Ende eine Traverse (17) für jedes Flügelpaar trägt, welche Traverse mit jedem Ende durch ein Gelenk (16) an einen Zapfen (15) auf je einem Federgehäuse (i3) des Flügelpaares. gekuppelt ist, wobei die verschiebbare Stange (1S) am anderen freien Ende mit Organen (i9, 2o, 21 und 22) verbunden ist, die mit der Stange (iS), der Traverse (17) und dein Gelenk (16) als Zwischenglied dazu dienen, eine Fernbetätigung der Entseglungsanordnung zu ermöglichen.
  8. S. Regelanordnung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Anbringung eines Gewichts (-jc;) -für jeden Flügel (7) derart gelagert, daß man durch einen inanuellen Eingriff nach Belieben die Reaktion gegen die auf das Gewicht (49) wirkende Fliehkraft von denselben beweglichen Organen (Hebel i i und Feder 12) aufnehmen lassen kann, welche die Reaktion leisten gegen die auf die Schiene wirkende Fliehkraft, oder aber von anderen festen Organen (Sperrhaken 56 und Nabe 6), iii welchem ersteren Fall die Schiene ihre Bremswcrkuiig bei einer ni,edrigercn Drehzahl als im letzteren Fall ausüben wird.
  9. 9. Reg; la.nordnung nach Anspruch S, dadurch gekennzeichnet. daß das Gewicht 9) an einer Stange (5o) befestigt ist, die verschiebbar längs des Flügels (7) gelagert ist, so daß das Gewicht bei Drehzahlen Tiber einem ge"vissen Wert unter Einwirkung der Fliehkraft in der genannten Stange einen Zug ausübt, der entweder vom Sperrhalsen (56) und der Nabe (@). wodurch ein Verschieben der Stange gehindert wird, oder vom Hebel (1i) aufgenommen wird, wodurch ein zusätzlicher Zug über denjenigen hinaus, der von der Schiene (S) herrührt, in diesem Hebel erzeugt wird, so daß die Schiene ihre Bremswirkung bei einer niedrigeren Drehzahl ausübt, wenn dieser zusätzliche Zug wirkt. io. Regelanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrhalsen (56) durch eine Zugstange (5ö) mit der zu dem betrachteten Flügel (7) -eli<iri,-en Traverse (17) verbunden ist, so dali d:e Stellung derselben, die wiederum von der Stellung der Betätigungsorgane der Entseglungsanordnung abhängt, dafür maßgebend ist, ob der Sperrhalten die Bewegun- des Gewichts (.1.9) behindern kann oder nicht. i i. Regelanordnung nach Anspruch 8, 9 oder io, gekennzeichnet durch die Anbringung einer verhältnismäßig schwachen Feder, die das Gewicht (.19) daran hindert, sich unterEinwirkung der Schwerkraft nach außen längs des Flügels zu bewegen, wenn der Windmotor abgestellt ist oder langsam läuft.
DES149838D 1941-04-29 1942-04-10 Regelanordnung bei Windmotoren Expired DE734462C (de)

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